Merry X-Mas Mikako von abgemeldet (The Love must go on) ================================================================================ Kapitel 17: Das Kätzchen ------------------------ "Ist nicht dein Ernst?" meinte Shikku und fragte noch mal nach, während sie und Mikako die neuen Kleidungsstücke für KISHUU sortierten. "Ja, doch mein voller Ernst." Sagte Mikako. "Und dein lieber Ro will mich mit ihm verkuppeln?" "Ja, aber ich glaube er hat es schon bald wieder vergessen." Sagte Mikako. "Ich habe ihm ja gesagt, dass du das bestimmt nicht willst." "Wie sieht er denn aus?" "Wer?" fragte Mikako. "Na, dieser Josh." "Er hat blondes Haar, sehr blond und schöne blaue Augen. Eben ein Amerikaner." "Hört sich doch gut an. So was trifft man hier doch nicht allzu oft. Und wie hieß er noch mal richtig?" "Joshua Gabriel McPhee." "Gabriel? Ist ein schöner Name." "Na ihr Süßen." Sagte Aoi. "Wie geht es dir denn?" fragte Mikako. Er grinste bis über beide Ohren. "Ich bin glücklich und habe ich mich in mein Baby verliebt." "Das ist schön." Sagte Mikako und lächelte zurück. "Meine Mädchen, wenn ihr mich braucht, ich bin im Lager." "Ist gut." Sagten beide zur Antwort. "Nun mal Klartext, was weißt du noch über diesen Josh?" fragte Shikku ganz interessiert. Mikako lächelte. Sie legte den Finger an ihre Lippen, so wie sie es immer tat, wenn sie nachdachte. "Also Ro, sagt er kommt bald aus dem Krankenhaus heraus." "Warum lag er denn drin?" "Er wurde am Knie operiert und musste eine lange Zeit die Krankengymnastik besuchen..." "Aha und hat er eine Freundin?" "Shikku!" meinte Mikako empört. "Du kennst ihn doch gar nicht." "Ja, aber dass kann sich doch noch ändern, oder?" meinte Shikku mit einem Grinsen. "Wer bist du? Und wo hast du meine Freundin Shikku gelassen!" meinte Mikako. "Na ihr Schönheiten." Begrüßte Momji seine besten Freundinnen. "Er ist hier das Alien!" meinte Shikku. "Ich bin bitte was?" meinte dieser empört. "Lass ihn Shikku!" sagte Mikako. "Momji du bist zu spät." Dieser verbeugte sich vor den Mädchen. "Ich weiß, könnt ihr mir verzeihen?" "Vielleicht hast du Recht Shikku." Sagte Mikako zu Shikku und grinste. Momji schaute wieder auf. "Das habe ich gehört." Sagte er. "Wissen wir." Sagten die beiden Mädchen gleichzeitig. "Verstehe." Sagte er und richtete sich wieder auf. "Also was war los?" fragte Mikako. "Er hatte einfach keine Lust." "Von Wegen." Meinte Momji. "Momji, was ist denn nun?" fragte Mikako. "Meine Mutter ist her gekommen?" "Wann?" sagten beide überrascht, sie schauten sich kurz an. "Warum?" fragten sie wieder. Momji lächelte. "Sie will nun wieder das Sorgerecht für mich einklagen." "Und warum?" fragte Mikako. "Ich weiß es nicht... Sie hatten sich so lange gestritten, da haben sie doch gar nicht mitbekommen, dass ich gegangen bin." Mikako ging um den Tisch herum und umarmte ihren Freund. "Danke." Sagte er. "Schon gut. Wenn irgendetwas ist, du weißt, du kannst immer zu uns kommen." Sagte Mikako. Momji lächelte. "Und was wird Ro dazu sagen?" fragte er. "Ach, der..." sagte Mikako. "Was höre ich denn da?" vernahmen sie nun die Stimme von Ro. Sie drehte sich um und umarte Ro sofort. "Schön dass du da bist, ... aber was machst du schon so früh hier?" fragte sie. Er grinste Shikku an. Diese drängelte sich zwischen Mikako und Ro. "Sag mal Ro, ..." "Ja?" fragte er. Momji stand am Rande und faltete die Kleidungsstücke noch zusammen. "Erzähle mir mal was von diesem Josh." Bat Shikku. Er grinste sie breit an, dann wuschelte er ihr mit seiner Hand durchs Haar. "Glaub mir, Liebe Shikku, du wirst ihn noch früh genug kennen lernen." Diese plusterte sich auf und machte ein Schmollgesicht. "Du bist gemein!" Ro schob Shikku zur Seite und legte wieder seine Arme um seine geliebte Mikako. "Schöne, sag mal, was hältst du davon, wenn wir jetzt ausgehen." "Aber Ro, das geht nichts, ich muss doch Aoi helfen." "Keine Sorge, mit dem habe ich schon gesprochen." "Du hast was?" fragte Mikako. Shikku und Mikako schauten Momji fragend an. "Und ihr seid sicher, dass er vorhin gelacht hat?" fragte Momji. Beide nickten, aber etwas verwirrt. "Nun übertreibt ihr aber. Los Mikako. Hol deine Jacke und dann gehen wir los." Sagte Ro. "Ist gut." Sagte Mikako und verschwand hinten. Während sie sich ihre Jacke schnappte, versuchte Shikku bei Ro noch mehr über Joshua Gabriel McPhee heraus zu bekommen. Doch wir kennen doch alle Ro, er blieb eisern. Währendessen machte sich Mikako mal wieder viel zu viele Sorgen über Momji. Der Ärmste... Vielleicht sollte ich ihn Morgen zu einem Essen einladen. Obwohl, er hat seine Mutter schon so lange nicht mehr gesehen, vielleicht will er doch lieber mit ihr die Zeit verbringen. Ich habe seine Muter nie kennen gelernt. Sie ist bestimmt sehr nett. Momji sagt, sie hat wundervoller blondes Haar. Von ihr hat er es ja auch und seine süßen leichten Locken. Auch seine blauen Augen hat er von ihr. Sie muss wirklich eine sehr schöne Frau sein, dachte ich mir in dieser Stunde. Und wenn sie ja wieder das Sorgerecht haben will, dann muss sie Momji ja auch unheimlich lieben. "Da bin ich." Sagte Mikako. "Schön, dann lass uns mal gehen." Sagte Ro, legte den Arm um sie und streckte Shikku die Zunge raus. Diese kochte schon fast wieder. "Und was machen wir jetzt?" Ro küsste ihr Haar, drückte sie an sich und sagte: "Lass dich überraschen." Mikako lächelte ihn an. Wenig später: Ro und Mikako standen in einem Laden vor einer Vitrine. Mikako stand den Tränen nahe. Ro grinste, als er sah wie glücklich sie war. "Das ist doch nicht dein Ernst?" fragte sie ihn. "Doch. Ich dachte mir, da du so gerne eine haben wolltest, aber in der alten Wohnung keine Tiere erlaubt waren..." "Danke Ro..." sagte sie und fiel ihm um den Hals. Ro verlor fast den Boden unter den Füßen, aber eben nur fast. Nun drückte er sie an sich und sie ließ den Tränen nun freien Lauf. Der Verkäufer räusperte sich. Doch als Ro ihn mit seinen wütenden Blick anschaute, blieb dieser ruhig. Dann wischte er Mikako die Tränen aus dem Gesicht, küsste ihre Stirn und fragte: "Und welche möchtest du nun?" fragte Ro. Mikako schaute wieder in die Vitrine, in der die kleinen süßen Kätzchen leise miauten. Zwei pechschwarze Kätzchen spielten mit einander, wobei die eine davon, einen weißen Schwanz hatte. Eine Graue und eine Braune Katze schliefen. Eine schwarz-weiße putzte sich gerade. Und eine ganz weiße schaute Mikako in die Augen. Sie hatte blaue Augen, Mikako wusste, dass das bei Katzen dieser Art außergewöhnlich war, und dazu war sie noch ganz weiß. Kein einzelner schwarzer Fleck verunreinigte das weiße Fell. "Ich möchte die Weiße." Sagte sie. "Die Weiße?" fragte Ro. Mikako nickte. "Sie sieht so traurig und allein aus, schau, sie ist anders als die anderen Kätzchen." "Da haben sie Recht." Sagte der Verkäufer und holte das kleine Kätzchen und legte es in Mikakos Hand. Diese drückte es vorsichtig an ihre Brust und küsste dem Kätzchen auf die Stirn. "Danke Ro." Sagte sie und schaute genauso glücklich wie das Kätzchen. Kurze Zeit später waren die beiden zu Hause und Mikako zeigte dem Kätzchen die Wohnung, in der sie nun leben dürfte. "Was sagen eigentlich Kyo und Anzu zu der Katze?" fragte Mikako. "Sie hatten nichts dagegen, aber ich glaube, wir müssen sie vor Kamui verstecken." "So meinst du?" "Ja, er ist Haustierschreck bekannt." "Du übertreibst." Sagte Mikako. Ro drückte Mikako an sich und nickte: "Ja, da hast du vielleicht Recht, aber er hat nicht so zahmes Händchen zu Katzen." "Das wird sich bestimmt legen." "Wie willst du die Kleine nennen?" fragte Ro und schaute Mikako an. Diese verfolgte das Kätzchen. "Als ich die Katze sah und als sie mich anschaute, kam sie mir so vertraut vor. Ihre Augen sie kamen mir vertraut vor." "An wen haben sie sich denn erinnert?" fragte Ro. "An meine Mom." "An deine Mutter?" Mikako nickte. "Ja, diese blauen Augen und dann dieses Gefühl, es war als würde ich meiner Mutter in die Augen schauen... Ich weiß ich spinne." "Nein, warum denn." Sagte Ro. "Deshalb möchte ich sie gerne Tsuki nennen." "Tsuki?" "Ja, so hieß meine Mutter. Tsukiko Yagima." "Das ist schön." Sagte er und drückte Mikako wieder an sich. Diese nickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)