Merry X-Mas Mikako von abgemeldet (The Love must go on) ================================================================================ Kapitel 25: Saeki Sarumi ------------------------ Nun saßen wir da. Ro und seine Schwester sich gegenüber und ich neben Ro. Die Stimmung war irgendwie angespannt. "Ich glaube, ich hole mal etwas zum Trinken. Sarumi, möchtest du etwas?" "Nein Mikako-san..." Mikako lächelte. "Und du Ro..." "Ja, bitte einen doppelten Scotch." "Also doch nichts zum trinken." Schloss Mikako daraus. "Doch einen Tee." Bat er. "Ist gut." Sagte Mikako und ging in die Küche. Dort stützte sie sich auf den Tresen und seufzte erst einmal. Mit dem Tee für Ro setzte sie sich wieder hin. Sie schaute zu Sarumi. Sie saß dort etwas zusammen gekauert auf der Couch, ihre Hände in den Schoss ihres langen Rockes gelegt. Eine typische Tempeluniform, dachte Mikako. Der lange rote Rock, darüber das weiße Hemd und die Weste des Tempels. Da der Rock rot war, konnte sie gar nicht allzu weit entfernt wohnen. Denn in der Umgebung wurden diese roten Röcke getragen. "Sag mal Sarumi, in welchem Tempel warst du denn?" fragte Mikako. Sarumi schaute das Mädchen etwas erschrocken an. Mikako merkte, dass ihre Hände sich in dem Rock verkniffen. Sarumi hatte langes glattes schwarzes Haar, dass ihr den Rücken hin ab hing. Es glänzte im Licht der Lampe etwas. Mikako fand es wunderschön. "Ich war im Hinakawa-Tempel... Aber ich bin erst seit kurzem dort." Sagte sie schnell hinterher. "Ro... soll ich euch vielleicht alleine lassen?" fragte Mikako nach. "Nein... oder Sarumi?" "Nein..." sagte diese. Mikako lächelte etwas und schaute Sarumi an. Diese merkte, diese warme Art so fort. "Du bist also die Verlobte von Ro..." "Ja, die bin ich wohl. Ich heiße Yagima Mikako..." "Ich weiß, unsere Familie spricht viel von dir." "Na ja, dann vermute ich nichts Gutes." Sagte sie. Ro lächelte und nahm Mikakos Hand in die ihre. "Hast du Kyo schon besucht?" fragte Ro. Sarumi schüttelte den Kopf. "Nein noch nicht, ich wollte erst dich sehen." "Sag mal Sarumi, wo wirst du die Nacht schlafen. Du kannst schlecht jetzt noch zum Hinakawa-Tempel zurück." Sagte Mikako. "Was hältst du davon, wenn du die Nacht bei uns bleibst. Ich gehe schon mal dein bett machen." Sagte Mikako und huschte in ihr Zimmer. Dort würde Sarumi schlafen und Mikako bei Ro. "Sie ist wirklich sehr nett." "Was hast du denn gedacht, wenn ich mir als Verlobte aussuche?" "Das sollte nicht böse gemeint sein." "Ich weiß Sarumi... ich weiß..." Ro seufzte etwas. "Wir haben uns schon eine Ewigkeit nicht gesehen. Warum kommst du denn auch nicht zu denn Familientreffen?" "Ja, Vater lädt mich immer ein. Aber... auch wenn ich mir fest vorgenommen habe, da hin zu gehen, am Ende komme ich nicht, weil ich zu sehr Angst habe, alle Gesichter wieder zu sehen." "Kyo hat ein Kind. Lily." "Ja?... Das ist schön." "Seine Frau ist Anzu, die Schwester von Mikako." Sarumi lächelte etwas. "Er hat also auch nicht nach Vaters Willen geheiratet." "Nein, das hat er nicht und Vater hat sich geändert." Sarumi schüttelte mit dem Kopf und lächelte leicht. Ro merkte, dass sie weinte, als Sarumi den Kopf nach unten senkte. Er stand auf und nahm sie in den Arm. Diese weinte und schluchzte in sein Hemd. "Ich hatte, dich ja so unendlich vermisst, Ro." "Ich weiß... Sarumi... Ich dich doch auch." "Du warst doch damals der Einzige, der zu mir gestanden hatte. Shotaru, war doch damals schon auf Vaters Seite." "Das hat sich aber auch geändert." "Ja?" "Ja, das hat er. Aber ich müsste lügen, wenn sich sein Charakter dadurch verändert hätte. Er ist immer noch so skrupellos wie damals, doch nun hat sich sein Ziel geändert. Er kriecht dem Oberhaupt der Saeki nun nicht mehr in den Hintern." Sarumi lächelte etwas bei der Ausdrucksweise. "So, das Bett ist fertig." Sagte Mikako. "Danke dir." Sagte Sarumi und wischte sich die Tränen weg. "Komm, ich zeige es dir." Sagte Mikako. Sarumi folgte ihr in Mikakos Zimmer. "Na ja, das ist dein Bett. Ich habe dir einen Pyjama von mir rausgelegt. Und das Badezimmer ist gleich gegenüber." "Ich danke dir Mikako." "Ist doch selbstverständlich." "Naja, bei euch. Bei mir war es nie so, dass man mich mit offenen Armen empfing." "Aber nun bist du bei uns und dann ist ja auch alles gut so." sagte Mikako und machte die Tür hinter sich zu. Mikako machte sich im Badezimmer fertig, nachdem Sarumi und Ro drinnen waren und ging dann zu Ro ins Bett. "Ist das ein neues Nachthemd?" fragte er sie. Sie nickte. "Ja, habe ich mir im KISHUU gekauft, gefällt es dir?" Er ging zu ihr, küsste ihre Lippen und ihren Hals. "Ich finde es wunderschön an dir." Sagte er. Sie lächelte und huschte dann ins Bett. Am nächsten Tag, aßen die Freunde bei Kyo und Anzu zu Frühstück, da sie Sarumi auch gerne kennen lernen wollten. "Sarumi..." sagte Kyo und umarmte diese. "Kyo... Es ist schön dich zu sehen." Sagte das Schwarzhaarige Mädchen. Anzu reichte dem Mädchen die Hand. "Ich bin Anzu... Die Frau von Kyo und die Mutter seiner Tochter." Sagte sie mit einem Lächeln. "Hallo..." sagte Sarumi schüchtern. "Ich werde heute Nachmittag zu Vater gehen." Sagte Ro, während dem Essen. "Was?" fragte Kyo. "Du tust was?" fragte Anzu. "Zu Vater?" fragte Sarumi. "Ehrlich?" fragte Mikako. Er schaute alle Anwesenden an. "Ja, ich habe mir das gestern gut durch den Kopf gehen lassen und ich sollte langsam über meinen Schatten springen." Mikako suchte unterm Tisch nach seiner Hand und drückte diese. Er lächelte sie an. "Mikako?" Kyo schaute sie an. "Das ist doch dein Werk, nicht wahr?" Diese nickte. "Und du meinst, dass ist eine gute Idee?" fragte Kyo nun Ro. "Na ja, einen Versuch ist es doch mal wert." "Wenn du meinst." Sagte Kyo und seufzte etwas schwer. Sarumi die geschweigt hatte, sagte nun "Ro..." "Ja?" "Ich möchte dich gerne begleiten." "Du willst was?" fragte Kyo außer sich. "Ja, ich möchte gerne mit Vater reden." Mikako kam mit, als seelische Unterstützung für Ro und Sarumi, aber auch um dazu zu Sorgen, dass es keine Verletzte geben wird. Die drei Gäste des Hauses Saeki wurden in das Teezimmer des Heeren geführt. "Hier hat sich aber nicht viel verändert." Sagte Sarumi. "Nein, dass hat es nicht. Du kennst ja unseren Alten." "Ro..." sagte Mikako. "Ist ja schon gut." "Mikako..." sagte Fujitaka Saeki überrascht. Und auch als Ro und Sarumi sich umdrehten, viel er fast aus den Latschen, wie man zu gut sagen würde. "Ro... Sarumi..." Das Oberhaupt der Saeki musste sich erstmal setzten. Und seufzte. "Mit so viel Besucht hatte ich doch nun nicht gerechnet." "Vater... ich bitte dich." Sagte Ro. Herr Saeki lächelte Mikako an. "Ich danke, dir." Sagte er zu ihr. Sie lächelte. "Das habe ich doch gerne getan. Auch wenn ich schon fast aufgehört hatte auf diesen Besuch zu hoffen." Gestand sie ihm. Nun wurde den Anwesenden Tee serviert. "Sarumi, was hast du denn so getan?" fragte Fujitaka sie. "Vater... Du weißt doch, wo ich die ganze Zeit war." "Nein, das wusste ich nicht mehr, als du damals mit 17 mit der Schule fertig warst und von Tante Shinyoku gegangen bist." "Das meinst du... Wie du siehst, bin ich nun Tempelanwärterin?" "Ja, du wolltest schon immer in einem Tempel arbeiten." Sagte Fujitaka und seufzte. Dann schaute er in den Tee, der in seiner Tasse war. "Ich weiß, dass ich einen großen Fehler begangen habe, als ich dich weg geschickt hatte und dass hatte ich selber erst viel zu spät gemerkt. Ich war ein riesiger Rabenvater und habe zu viele Fehler in eurer Kindheit gemacht, die ich nie und nimmer in einem Leben gut machen könnte, aber ich möchte ich bei dir entschuldigen, für dass, was zu entschuldigen ist und hoffe, dass du mir noch eine Chance gibst." Ro seufzte. Mikako stupste ihn an und meinte damit, dass er sich etwas besser benehmen sollte. "Ro, du weißt vielleicht gar nicht, wie sehr ich froh war, als Mikako mir erzählte, dass du deinem Traum ein Arzt zu werden nach gingst. Letztendlich wollte ich euch alle so erziehen wie es mein Vater mit mir tat und ich ihn deshalb hasste, doch das alles wurde mir erst klar, als ich euch alle aus meinen Haus vertrieben und verloren hatte." "Vater..." sagte Sarumi leise. Alle schaute Sarumi an. "Ich werde versuchen dir zu verzeihen." "Oh Sarumi..." sagte dieser überglücklich, stand auf und nahm seine Tochter in den Arm. "Vater... Du weißt, dass du bei mir nicht so leicht durch kommst...." "Das ist mir klar Ro... Aber ich bin dir schon dankbar, dass du her gekommen bist. Das bedeutet mir schon sehr viel." Ro stand auf. "Nicht das du denkst, dass ich das für dich getan habe, nein, nur für Mikako, bin ich nun hier." Sagte er und ging. "Aber Ro..." sagte Mikako. "Lass ihn Mikako... So war er schon immer und das wird sich nicht mehr bei ihm ändern." "Warum nicht? Wie meinen sie das?" fragte Mikako. "Er ist genauso stur wie ich, deshalb." Sagte Fujitaka. Ro ging den langen Gang entlang und suchte die Tür zu seinem Zimmer. Er öffnete sie und staunte, dass das Zimmer noch genauso aussah, wie er es verlassen hatte. Er lächelte. Irgendwas in ihm freute sich darüber. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)