Merry X-Mas Mikako von abgemeldet (The Love must go on) ================================================================================ Kapitel 2: Krankenhausbesuch ---------------------------- "Soll ich dir was sagen, Weihnachten war für mich nie wirklich ein tolles Fest. Ich musste meist eh nur lernen. Aber seit dem du da bist, sind alle Tage was besonderes." "Das hast du lieb gesagt." "Das meine ich auch schon. Und was wollen wir die nächsten Tage machen, so wo ich frei habe." Sagte er und dachte sich schöne Bilder aus. "Morgen wirst du mit mir ins Krankenhaus gehen." "Aber ich habe doch frei." "Ich weiß." "Und was willst du da?" "Plätzchen verschenken." "Du bist wunderbar." "Danke." "Na, dann gehen wir eben ins Krankenhaus, wenn es dir soviel bedeutet." "Danke Ro." Sie küsste ihn dafür. "Ich lerne gerne deine Kollegen und deine Patienten kennen." "Daher weht also der Wind." Mikako nickte und bewunderte den Ring an ihrem Finger. "Du bist so gerne im Krankenhaus, ich möchte wissen, was dich so sehr dort hin zieht, du hast mich bis jetzt nie mitgenommen." Ro dachte nach. Er hatte sie nie mitgenommen, weil er nicht wusste, ob ihr das schaden würde. Auch wenn ihm die Arbeit mit den Patienten Spaß macht, tat es ihm auch schrecklich weh. Sie würde sich da sicherlich nicht wohl fühlen. "Ach Ro bitte." "Na gut, aber nur wenn ich auch Plätzchen abbekomme." Mikako kuschelte sich wieder an Ro. "Du riechst wundervoll." Flüsterte er ihr ins Ohr." "Ro..." sagte sie und errötete. "Ich schaffe es doch immer wieder." Er grinste. Nach einer weile merkte er, dass Mikako schon längst in seinen Armen eingeschlafen war. So versucht er auch neben der Schönheit einzuschlafen, was aber nicht richtig funktionieren wollte. Sie war einfach viel zu süß, als dass er ruhig neben ihr schlafen zu können, und keinen Gedanken zu hegen, wie gern er sie haben wollte. Aber im Moment reichte es ihm, wenn er wusste, dass es SEINE MIKAKO ist. Am nächsten Morgen wachte Ro durch den Geruch von gemachten Spiegeleiern auf. Er huschte in die Küche, wo Mikako kochte. Er legte seinen Arm von hinten um sie und sie erschrak sich. "Ro, erschrecke mich doch nicht so." "Das riecht lecker... Ich gehe noch schnell duschen und dann Essen wir." Sofort war er im Bad verschwunden und Mikako hörte das Wasser prasseln. Mikako hatte ihm schon Sachen ins Bad zurecht gelegt gehabt, weil er sonst wieder halbnackt durch die Wohnung gelaufen wäre, was Mikako langsam nicht mehr mitansehen konnte, weil ihr das peinlich war. Nach dem leckeren Frühstück, stiegen die beiden in Ros Auto. Mikako hielt auf ihrem Schoss einen großen Korb, der mit einem Tuch verdeckt war. "Was ist denn da drinnen?" Mikako hob das Tuch und holte eine kleine Tüte heraus. Eine Tüte mit Plätzchen gefüllt und mit einer roten Schleife verschlossen. "Sieht doch toll aus" "Ja, wirklich. Du hast dich mal wieder selber übertroffen." Ro legte seinen Arm um sie, als sie das Krankenhaus betraten. Mikako wurde flau im Magen. Und als sie die endlosen weißen Gänge entlang gingen... "Mikako alles in Ordnung?" fragte er sie. Erschrocken ließ sie den Korb fallen und fiel in seinem Arm. Er streichelte über ihr Haar. "Hey, ist doch alles in Ordnung. Alles ist gut." "Aber es ist alles so weiß hier und die Wände sagen, dass die Kinder nachts schreien." Er wusste doch, dass er sie nicht hätte mitnehmen sollen. "Wir können auch wieder gehen, wenn dir das lieber ist." Sie schaute ihn an, wischte sich die Tränen weg und schüttelte den Kopf. "Nein, ich möchte den Kindern Plätzchen bringen. Aber... hältst du mich an der Hand, damit ich nicht weglaufen kann." Er lächelte hob den Korb auf und nahm sie an die Hand. Die Kinder und die Ärzte freuten sich sehr über Mikakos Geschenke und schon brauchte Mikako Ro nicht mehr, der mit einem anderen Arzt am Rande zuschaute. "Das ist also deine Freundin." "Ja, das ist Mikako." "Sie ist wirklich süß." Ro setzte seinen Todesblick ein. "Hey, schon klar, sie ist deine Freundin, mir klar. Aber ist sie nicht ein bisschen zu jung." Ro nickte und seufzte. "Ja, sie ist 16." "16? Und sie wohnt bei dir?" "Ja, ihre Schwester wohnt neben an, somit alles glatt geht." "Verstehe." Mikako kam zu Ro angerannt und fiel ihm in die Arme. Dann lächelte sie ihn mit strahlenden Augen und dem zuckersüßen Lächeln an, das Ro sie liebte. "Danke Ro, dass du mich mitgenommen hast." "Freut mich." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)