Merry X-Mas Mikako von abgemeldet (The Love must go on) ================================================================================ Kapitel 12: Mikako macht Theater -------------------------------- Inzwischen hat sich die Umstellung aller, durch Kamui, wieder normalisiert. Kamui lebt eigentlich bei Kyo und Anzu, verbringt seine Nachmittage aber lieber in der Wohnung bei Ro und Mikako. Was natürlich für Kyo und Anzu kein Problem ist, sie haben nichts dagegen. Mikako hatte Kamui heute mit ins KISHUU genommen. Aoi war ganz begeistert von dem kleinen und bat Mikako ihn doch mal öfters mit zu bringen, damit Aoi an dem Kleinen seine Neue Kreationen in der Kinderwelt ausprobieren konnte. Kamui würde das sicherlich Spaß machen. Und sie stimmte zu, wenn Kyo und Anzu nichts dagegen haben. Außerdem hatte Mikako noch eine tolle Neuigkeit für Ro. Die Fünf Menschen saßen am Abend des Tages ei Kyo und Anzu um herum und aßen gemeinsam zu Abend. "Na, Kamui wie war dein Tag im KISHUU?" fragte Ro. "Toll. Aoi ist echt supernett und er will mich als Model." Platzte es Kamui raus. Dabei wollte Mikako das Thema langsam ansprechen. "Er will was?" fragten Ro, Kyo und Anzu überrascht. "Na ja, als Aoi Kamui gesehen hat, fand er ihn so süß, dass er ihn als ... Na ja, Aoi entwirft auch Kleidung für Kinder und da möchte er das Kamui gerne mal ein paar von diesen Kleidungsstücken anzieht, damit er weiß, wo er noch was verbessern muss. Nicht wahr Kamui?" Dieser nickte Mikako mit einem Lächeln an. "Willst du dass den machen Kamui?" fragte Kyo. Kamui nickte. "Ja... KISHUU ist ein toller Laden und da arbeiten ja noch Shikku und Momji und die habe auch sehr gerne." "Du willst also Aoi helfen?" fragte Anzu. "Ja, Aoi ist nett und ich würde ihm gerne bei etwas helfen und er hat auch gesagt, dass es mir Spaß machen wird." "Ja, das wird es Kamui." Sagte Mikako. Ro schaute ihn an. Nun hat dieser Aoi also auch noch Kamui dazu gebracht für ihn zu arbeiten. Ro spürte wie wieder die Eifersucht in ihm zu brodeln begann. Jetzt vergreift er sich auch schon an einem kleinen Jungen. An Kamui! Das macht er doch nur, damit er öfters mit Mikako zusammen sein kann. Ro versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen. "Mikako du strahlst ja so heute. Wie war den dein Tag, Schwesterchen?" fragte Anzu. "Ach weißt du..." Ro starrte Mikako an. Mikako spürte seine Blicke auf ihr. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte ihn. "Ich werde in einem Theaterstück mitspielen." "Du tust was?" fragten Kyo, Anzu und Ro erschrocken. Kamui und Mikako grinsten sich an. Die beiden haben sich sehr gut angefreundet. "Wie bist du denn dazu gekommen?" fragte Anzu. "Das war so..." "Dieser Aoi hat etwas damit zu tun!" meinte Ro. Mikako nickte. "Ja, irgendwie schon." "Du magst diesen Aoi?" fragte Kyo. Einerseits fragte er das, um Ro zu ärgern und anderseits, sprach Mikako gerne von ihm. "Aoi ist nett. Seine Frau ist nun im Neunten Monat Schwanger. Sie bekommen ein auch ein Mädchen." "Das ist doch schön." Sagte Anzu. Mikako nickte. "Nun sag mal, wie du zu diesem Theaterstück gekommen bist." Meinte Kyo. "Ach so ja..." Mikako legte ihre Besteck an den Tellerrand. "Aoi entwirft sehr oft Kostüme für das diesige Theater hier. Und heute kamen der Produzent, der Direktor und der Autor des Theaters ins KISHUU und wollten Aoi das neue Stück vorstellen." "Verstehe." Sagte Anzu mit einem Nicken. Auch Kamui hörte gespannt zu, auch wenn er die Geschichte selber miterlebt hatte. "Aoi stellte mich dann den Leuten vor. Und als der Autor mich sah, fragte er ob ich den nicht die weibliche Hauptrolle in seinem Theaterstück spielen möchte." "Was ist das für ein Stück?" fragte Ro. "Da geht es um vier junge Menschen, die ein schweres Schicksal haben." Sagte Kamui vorlaut. Mikako nickte. "Die Rolle die ich spielen soll, ist ein junges Mädchen namens Sakura Sumeragi. Sie lebt in dem Hause der Sumeragi..." Mikako erzählte den am Tischsitzenden Freunden um was es in dem Stück geht. Und promt waren alle hell auf begeistert von dem Stück. Auch Ro, wenn man davon absieht, das Aoi was damit zu tun hat. "Shikku hat auch eine Rolle bekommen, sie soll meine Amme spielen. Aber Shikku weiß noch nicht so ganz ob ihr die Rolle gefällt." "Das ist ja echt ein tolles Stück und du sollst die weibliche Hauptrolle spielen..." sagte Kyo. "Ich bin ja so stolz auf dich, Schwesterchen." Sagte Anzu und umarmte ihre Schwester. "Ja, ich finde das Stück auch echt toll." Sagte Ro. "Ja?" fragte sie ihn, als sie im Flur standen und in ihre Wohnung zurückgehen wollten. "Ja natürlich." Sagte Ro und küsste sie auf die Stirn. Anzu räusperte sich, als Andeutung dass sie auch noch da war. Ro lächelte diese an. "Also bis Morgen Anzu." Sagte Mikako. "Ja, gute Nacht." Sagte Anzu und machte die Tür nach den beiden zu. "Sag mal Ro..." "Ja?" "mmmh... Kommst du Morgen mit ins Theater?" fragte Mikako Ro, als Ro die Wohnung aufschloss. "Wenn du willst." Meinte Ro. "Na, es würde mich freuen. Kamui-chan kommt ja auch mit." "Der Kleine mag dich echt." Sagte Ro und legte den Schlüssel in die Schüssel. "Ja, ich mag ihn nun auch. Wir haben uns an einander gewöhnt, ich könnte mir echt vorstellen, ihn als kleinen Bruder zu haben." Ro lächelte. "Wenn du die weibliche Hauptrolle spielst, gibt es doch auch eine männliche Hauptrolle." "Nein, eigentlich gibt es ja zwei weibliche und zwei männliche Hauptrollen." Sagte Mikako. "Wird ja immer schöner." Sagte Ro. "Nun reg dich nicht auf." Sagte Mikako. "Schönste, was kann ich den dafür, dass ich dich so unendlich liebe und ich habe eben immer das Gefühl, wenn ich nicht bei die bin, dass du mich vielleicht mit einem anderen..." "Ro..." sagte Mikako ein wenig entsetzt. "Sag so was nicht." Ro nickte und drückte sie an sich. "Aishiteru." Sagte Mikako. "Ich liebe dich doch auch nur." Am nächsten Tag, ein Samstag gingen Ro, Mikako und Kamui ins Theater. Um sich das Theater an zu schauen, um das Drehbuch zu holen und damit Ro mal ein ernstes Wörtchen mit dem Autor sprechen kann. "Aoi schön dich zu sehen. Was machst du denn hier?" fragte Mikako den jungen Mann, als sie ihn überraschend auch im Theater vorfand. "Hallo Mikako. Hallo Ro. Ihr habt ja auch Kamui-chan mitgebracht." Sagte Aoi und grinste den kleinen schwarzhaarigen Jungen an. "Mikako, schön dass du schon heute gekommen bist. Das heißt also, dass du dich für die Rolle entschieden hast." Sagte ein gut aussehender junger Mann, in ca. Ros Alter. "Ja, das habe ich. Darf ich dir meinen Verlobten Ro vorstellen. Ro das ist der Autor Toshi." "Sehr erfreut." Sagte Toshi. "Ja." Sagte Ro und nahm dessen Hand entgegen. "Mikako, weißt du ob deine Freundin Shikku auch mitmachen will?" "Ich weiß nicht." Sagte Mikako. "Wie auch immer. Komm mit, ich möchte dir gerne dein Drehbuch geben." Sagte Toshi. Mikako nahm Ros Hand und zog ihn mit. "Kamui kann ruhig bei mir bleiben." Sagte Aoi. "Danke Aoi." Sagte Mikako und folgte mit Ro an der Hand Toshi. Wenig später zuhause las sich Mikako das Drehbuch durch. Ro nahm es ihr ab. "Hey, du bist fies." Sagte Mikako. "Ich will mir es auch mal anschauen, will doch wissen warum du es so toll findest und schon eine ganze Stunde nicht aufschauen kannst." "Das ist aber gerade so spannend." Ro sprang über die Lehne der Couch und setzte sich neben sie. Dann öffnete er das Drehbuch, legte den Arm um sie, sodass beide mit rein schauen konnte. Ro las vor: "Die for the Love Wenn wir aus dem Fenster schauen was sehen wir da? Eine Welt so trostlos und leer! Und kalt und grau! Ein Erblühen gab es schon lange nicht mehr! Und in dieser Zeit müssen wir leben! In dieser Zeit müssen wir unsere Kinder in einen Kampf schicken, denn wir nicht gewonnen hätten Mit Sicherheit nicht! Wir schreiben das Jahr, 2000, genauer gesagt, hat es vor ein paar Sekunden begonnen. Sekunden! Wir öffnen unser Augen in dieser Welt um endlich zu erkennen, denn sehen alleine reicht nicht mehr, wenn man die Wahrheit die sich vor jedem Auge abspielt nicht erblickt. Es waren nur ein paar Sekunden, die für jeden anderen harmlos und unbrauchbar wirken. Aber für diese Personen war sie ihr Schicksal. In diesem Augenblick wollten sie sich gegen ihre Bestimmung wehren. Einer Bestimmung! Sie kämpften nur wegen einer Bestimmung, die die Familie ihnen aufgetragen hat. Aber nun wollen sie sich bewaffnen. Dort und damals begann die Geschichte der Liebe. Hauptpersonen der Geschichte sind vier junge Menschen, denen die Bestimmung ein schweres Schicksal auferlegt hat. Das Schicksal, wie die Familie es nennt! Doch über dies Schicksal, die Familie es nennen mag, werden wir noch etwas erfahren. Etwas kaltes und grausames! Das ist das Schicksal! Das wahre Schicksal, dass du und ich beschreiten werden! Aber diese vier jungen Menschen haben sich ihr tapfer entgegen gestellt und haben sich für ihre Liebe entschieden. Als erstes die Hauptpersonen, des Geschehens. Die Bande der Familie Valentine, genannt die Yasha. Und die Bande der Familie Sumeragi, genannt die Kami. Zwei Häuser waren - gleich an Würdigkeit - Hier in und jetzt wo die Handlung spielte Durch alten Groll zu neuem Kampf bereit, Wo Bürgerblut die Bürgerhand befleckt. Aus diesen Feinden unheilvollem Schoß Das Leben vierer Liebender entsprang, Die großen schweren Zeiger der der Uhr aus Bronze der St. Johanna Gedächtniskirche, der Stadt, wo unsere Handlung spielt, schlugen zur Mitternacht. Der Markplatz so leer und dunkel wie sonst nirgendwann. Der Regen tropft auf den kalten Pflasterstein der Straße. In diesem Moment, begegneten sich die vier. Am großen Marktplatz, kreuzten sich ihre Wege. Um diese Uhrzeit, war er leer und leblos. Kaum ein Mensch war auf der Straße. Ein paar Männer trugen einen Betrunkenen aus der Kneipe mit dem Schild über der Tür "Gods Pub". Eine Katze schlich sich in einer dunklen Gasse an eine Mülltonne heran. Irgendwo in der Stadt jaulte ein Hund kläglich. Die vier jungen Menschen bleiben nicht stehen und begrüßen sich, obwohl sie sich kennen. Sie kennen sich sehr gut. Doch erlaubt ist ihnen es nicht, eine Freundschaft. Zwei Häuser treffen hier aufeinander und man spürt das der Krieg schon in der Wiege, des kleinen Kinder, tobte und ihnen weiter überreicht wurde. Wie ein Geschenk mit einer grauen Schleife. Doch mögen diese Menschen, dieses Geschenk öffnen?" "Hört sich doch toll an." Meinte Mikako. "Ja, da gebe ich dir recht." Sagte Ro. Das Telefon klingelte. Mikako sprang auf. "Ja hier bei Saeki Ro! Yagima Mikako am Telefon." "Hallo hier Shikku." "Shikku, schön dass du anrufst." "Aoi hat mir gesagt, dass du heute auch schon im Theater warst, heißt dass, das dein Freund nichts dagegen hat, dass du mitmachst." "Nein, hatte er nichts. Aber wenn du auch sagst, heißt das, du willst meine Amme spielen." "Klar, so was lass ich mir doch nicht entgehen. Schließlich hat auch die Amme eine wichtige Rolle." "Ja, da hast du Recht." Sagte Mikako. "Na gut, also man sieht sich dann, spätestens am Montag in der Schule." "Ja, also bis dann." Sagte Mikako und legte auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)