Selbstmitleid
Wenn Ying und Yang sich vereinen I
Autor: Trixi
Disclaimer: Subaru und Seichiro (und die doofe Hokuto) gehören nicht mir, sondern CLAMP -____-
Kommentar: ist meine erste TB-Fic, seit also bitte nicht allzu hart mit mir!
Kapitel 1
Selbstmitleid
"Ich bin ein Mörder...", gedankenverloren sah der 16-jährige Ying-Yang Meister gen Himmel und ließ sich vom eiskalten Regen benetzen. Der schwarzhaarige Junge saß auf der Bank vor einem nun zerstörten Schrein.
Als ein Schirm zwischen ihn und den Regen geschoben wurde, blickte er noch immer starr nach oben. Selbst die ihm wohlbekannte raue Stimme schien der durchnässte Junge nicht zu beachten.
"Ich habe dich schon gesucht, Subaru-kun", freundlich lächelnd blickte er auf ihn hinab. Doch dieser reagierte nicht.
"Subaru-kun?", etwas verwirrt über den Zustand des Jungen wedelte der Ältere mit seinen Händen vor Subarus Augen.
"Was hast du? Ist bei deinem Auftrag von vorhin etwas passiert?!, noch immer besorgt hielt er den Regenschirm weiterhin schützend über seinen Schützling und wurde so selbst etwas nass.
Bei den Worten des Älteren liefen dem Jungen stumme Tränen über die Wangen und vermischten sich mit den kalten Regentropfen auf seinem Gesicht.
"Ich habe Miju-san getötet. Ich bin ein Mörder", flüsternd fuhr er mit seiner Selbstanklage fort.
"Das ist nicht wahr", lächelnd sah der 24-jährige ihm tief in die Augen.
"Du bist ein gutherziger Junge, der niemals einem Menschen schaden könnte, vom töten mal ganz abgesehen", bedauernd blickte er weiterhin in die grünen Smaragde, welche Subaru als Augen dienten.
"Seichiro-san...", erst jetzt schien er den jungen Mann, der über ihm beugte, zu erkennen.
Eine erneute Tränenflut bahnte sich ihren Weg frei, wurde allerdings von Seichiro abgefangen. Mit seinen Fingern fing er die warmen Tropfen auf und wischte sie aus dem verweinten Gesicht.
"Ich bringe dich jetzt lieber ins Warme und Trockene, sonst reißt mir Hokuto-chan noch den Kopf ab", lächelnd nahm die behandschuhte Hand in seine eigene und dem Deprimieren auf die Beine.
Subaru, der ziemlich wacklig stand, verlor das Gleichgewicht und landete genau in den Armen seines Beschützers.
Der Sakurazuka zog ihn nah an sich, genoss für einen Moment seine Nähe. Dann schlang er seinen Arm um die Hüften des recht mageren Jungen und hob diesen auf seine Arme.
Der Sumeragi errötete etwas, schwieg aber.
Ihm war seltsam zumute. In seinem Bauch kribbelte es, doch er wusste ganz genau das Hunger nicht im Spiel war.
Trotz der winterlichen Eiseskälte fühlte er eine unglaublich angenehme Wärme in sich.
Er war völlig verwirrt. Lag da etwa an Seichiro-san?
Nicht willig, den seltsamen Gefühlen nachzugehen, lehnte er sich etwas an die starke Schulter an, die ihn trug. Er wollte nicht mehr denken, nur noch vergessen: die Schuldgefühle, die trüben Gedanken, welche ihn nur noch mehr verwirrten, alles.
Ehe er sich versah, schlossen sich auch schon seine Augen und fielen zu.
"Du machst aber auch nur Dummheiten. Vielleicht muss ich dich demnächst in Ketten legen, damit du mir nicht auch noch entwischst. Mein Subaru-kun... solange das Zeichen der Sakura auf deiner Hand leuchtet, gehörst du mir, auch, wenn du es noch nicht weißt", mit einem Seufzer sah er auf den Schlafenden in seinen Armen und schlagartig wurde sein Blick wieder sanft und fürsorglich.
"Du bist zu sensibel für diese Welt..."
Das war Teil I,
Teil II kommt noch...
*grins*
Schreibt Kommis...
Träume- Wahrheit oder Lüge?
Wenn Ying und Yang sich vereinen II
Autor: Trixi
Disclaimer: Subaru und Seichiro (und die doofe Hokuto) gehören nicht mir, sondern CLAMP -____-
Kommentar: hm...ich weiß, dass das erste Chap sehr kurz war. Lag daran, das sie in ner Schulstunde auf Papier geschmiert wurde
Kapitel 2
Träume- Wahrheit oder Lüge?
"Wo bin ich?", Subaru fand sich, von Dunkelheit umgeben, wieder. Um sich war nichts. Er konnte nichts sehen. Alles war schwarz.
Vor sich tauchten auf einmal Bilder auf. Sie waren ihm fremd, und doch so vertraut.
Er sah sich selbst, als kleinen Jungen. Er sprach mit diesem Unbekannten, den er schon so oft in seinen Träumen gesehen hat.
Als nächstes sah er Bilder, die er noch nicht kannte.
Zwei Männer standen auf der Rainbow-Bridge und unterhielten sich. Jedem fehlte das rechte Auge.
Einer von ihnen errichtete einen Schutzwall, Bannkreis genannt.
Sie kämpften, doch aus irgendeinem Grund wollte Subaru das nicht. Er hielt es für falsch, dass die beiden kämpfen.
Ein eiskalter Pfeil durchbohrte ihn, als er den großen Mann mit der dunklen Aura sah, wie die Hand des Anderen durch ihn stieß. Sie redeten, doch der Ying-Yang Meister konnte sie nicht verstehen.
Unweigerlich begann er zu zittern.
"Wieso? Ich kenne sie doch gar nicht... wieso sehe ich dann so etwas?"
"Weil du ein Auserwählter bist, Subaru Sumeragi!", ein Schatten erschien vor ihm.
"Wer bist du? Ist das dein Werk?", der Junge war sichtlich nervös und es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass ein Fremder in seine Gedanken eindrang.
"Ich bin ein Traumseher... ich zeige nur was ich sehe, und das ist die Zukunft. Nichts weiter...", die schemenhafte Gestallt zeigte in die Ferne.
Dort erschien ein junges hübsches Mädchen in traditioneller Kluft, welche nur Meister der Magie tragen dürfen. Subaru stockte der Atem.
"Ho...Hokuto-chan...", ein ungutes Gefühl breitete sich in ihm aus.
Die Gestallt nickte nur.
Vor dem Mädchen trat nun auch ein junger Mann. Er hatte nur ein Auge das sehen konnte, Subaru wusste irgendwoher, dass sein anderes blind war.
"Aber...das kann doch unmöglich...Sei...Seichiro-san?", nicht sicher was er davon halten sollte, starrte er auf die Szene, welche sich ihm bot.
Sein Verstand funktionierte in Moment nicht so richtig, deswegen verstand er nicht viel von dem, was die beiden redeten. Doch dann viel sein Name und er horchte auf.
"Du hast versprochen Subaru nicht mit zu nehmen", Hokuto sah wütend aus.
"Wovon sprichst du? Er ist doch oben auf seinem Zimmer", ja... es musste Seichiro-san sein. Es war dieses für ihn typische Lächeln. Doch es wirkte befremdend, irgendwie kalt und gefühllos, so gar nicht wie sonst.
"Du lügst. Sein Herz hast du bei dir, es kann nicht mehr zurück", wieder setzte sein Verstand aus.
Sein Kopf tat weh. So sehr, dass er ihn halten musste. Ihm war, als würde er jeden Augenblick platzen, so stechend war der Scherz.
Als seine Augen wieder öffnete, wünschte er sich, er hätte sie geschlossen gehalten.
Was er dort vor sich sah, drehte ihm den Magen um.
Seine Zwillingsschwester lag förmlich in den Armen Seichiros. Doch hielt er sie nicht etwa zärtlich fest, sondern hatte seine Hand durch ihren Körper, durch ihr Herz gebohrt.
Tränen stiegen in ihm auf. Sie vernebelten seine Sicht, trübten sein Gehör.
Er wollte auch überhaupt nicht wissen, was die Beiden weiter besprachen.
"Lüge", murmelte er an den unbekannten Schatten gewandt.
"Hokuto-chan lebt."
"Ja...deine Schwester lebt... noch. Ich sah dies in einem Traum, der die Zukunft zeigt. Meine Träume entstammen keiner Fantasie, sie zeigen mir, was geschehen wird. Und obwohl ich nicht will, dass diese Zukunft Wirklichkeit wird, werde ich sie nicht verhindern können, ebenso wenig wie du selbst", betroffen und scheinbar tieftraurig senkte er seinen Kopf, gab sein Gesicht jedoch nicht preis.
"LÜGE!", keuchend lag Subaru in einem Bett und war nassgeschwitzt.
Er spürte deutlich die Tränen aus seinem Traum.
"Was ist eine Lüge?", lächelnd saß Seichiro neben seinem Bett und hielt eine seiner Hände.
"Hast du etwa einen Albtraum gehabt?"
"Ein Traum?"
Erneute Tränen stiegen in ihm auf.
"Und...wenn es keiner war? Was wenn es ein wirklicher Zukunftsblick war?", mit seiner anderen, freien Hand, krallte er sich ins Laken.
"Was hast du gesehen... willst du es mir sagen, Subaru-kun?"
"Ich sah einen Traumseher..."
"Traumseher? Sind das nicht jene, die in ihren Träumen die Zukunft voraus sehen?", etwas irritiert suchte der Sakurazuka nach dem Blick seines Schützlings. Doch er konnte ihm anscheinend nicht in die Augen sehen.
So nickte er nur stumm. Erschrocken zuckte er zusammen als eine große Starke Hand sich auf sein Haupt legte und ihn sanft streichelte.
"Was hat er dir gesagt, das geschehen wird?"
Nun sah Subaru ihn mit geröteten Augen an.
"Ich sah... wie du Hokuto-chan getötet hast...", es kostete ihn sichtlich Überwindung, die auszusprechen.
Ohne Vorwarnung zog Seichiro den Jüngeren in seine Arme und drückte ihn fest an sich.
"Und er wagt es doch tatsächlich dir eine solche Lüge aufzutischen? Gemeinheit. Wo du doch so empfindsam bist."
Mit leicht geweiteten Augen schmiegte sich der Sumeragi an die starke Brust und schloss die Augen.
Ja... es muss einfach eine Lüge gewesen sein.
Das hier ist Seichiro-san, und nicht dieses falsche Wesen, welches seine Gestallt hatte.
Genau. Dieser sanfte und stets freundliche Mensch.
Seichiros Hände glitten über sein Gesicht und legten sich auf seine Augen.
Komisch, diese Dunkelheit war sanft und nahm ihn dennoch vollkommen ein. Sie tauchte ihn in ein wohliges Gefühl der Sicherheit.
"Schlaf jetzt, und hör auf an diesen Traumseher und seine falsche Voraussage zu denken", als hätte er einen Befehl gegeben fiel Subaru auch schon in tiefen Schlaf und baumelte kraftlos in seinen Armen.
Er kräftige junge Mann legte den schlanken Burschen zurück in die Kissen und deckte ihn zur genüge zu.
Sanft küsste er seine Stirn.
"Das wird nicht passieren... zumindest nicht, solange ihr euch brav manipulieren lasst, habe ich keinen Grund euch zu töteten. Schließlich will ich noch meinen Spaß mit dir haben."
So...ich hoffe dieses Chap war lang genug.
Ich bin es nämlich gewöhnt kurze Chaps zu schreiben, ist also was neues für mich
^^;;
Drogen
Wenn Ying und Yang sich vereinen III
Autor: Trixi
Disclaimer: Subaru und Seichiro (und die doofe Hokuto) gehören nicht mir, sondern CLAMP -____- das gilt im übrigen auch für die Traumseher
Kommentar: Also... ich orientiere mich an den Manga, auch auf X/1999 bezogen. Im letzten Chap. Hab ich einige Szenen aus X genommen, aber ich habe natürlich nicht exakt zitiert sondern den Dialog aus meinem Gedächtnis zusammengesetzt. Ich hoffe ihr verzeiht mir das.
Kapitel 3
Drogen
Zum zweiten Mal an diesem Tag erwachte Subaru im Bett Seichiros.
Doch er sagte nichts, starrte einfach an die Decke und versuchte sich an seinen Traum zu erinnern. Hatte er denn überhaupt geträumt?
Er war sich nicht sicher. Er erinnerte sich nicht an seinen Traum von gerade eben.
Die Tür ging auf und der Sakurazuka trat ein.
"Bist du nun wach, Subaru-kun?", der junge Sumeragi nickte hastig mit dem Kopf.
Es war schon komisch...
Seichiro-san machte ihn nervös. Normalerweise brachte ihn nichts aus der Ruhe, doch bei Seichiro-san war es scheinbar genau umgekehrt. In seiner Nähe war ein völlig anderer Mensch. Er war schüchterner als sonst, war unsicher, vernachlässigte sogar seine Arbeit.
Aber warum?
"Hast du Hunger? Ich habe etwas Suppe gemacht", wieder nickte Subaru, diesmal jedoch ruhiger.
Er musste lernen, sich nicht von ihm ablenken zu lassen.
"Ja gern, ich habe schon seit gestern nichts mehr gegessen weil ich doch einen Auftrag hatte."
"Gut, dann warte hier. Ich hole dir schnell einen Teller", mit diesen Worten verließ der dunkle Meister sein Zimmer und machte sich in die Küche.
Er hatte schon alles vorbereitet: die Suppe, ein Glas Eistee, alles auf einem Tablett.
"Subaru-kun, du musst vergessen was du in deinen Träumen gesehen hast, und dafür werde ich sorgen, du wirst schon sehen."
So trug er Tablett ins Schlafzimmer und stellte es auf dem Nachttischen ab.
Der Junge schien verwirrt.
"Warum ist es hier so dunkel?"
"Ach das... vorhin, während du geschlafen hast ist die Sicherung rausgesprungen, das Telefon funktioniert leider auch nicht", er log ohne rot zu werden. Es war nämlich er selbst gewesen, der die Sicherung zerfetzt hatte. In seiner Wut über diesen seltsamen Traumseher hatte er die Kontrolle verloren, doch das sollte nicht so schnell wieder geschehen.
Subaru nahm das Tablett auf seinen Schoß und führte einige Löffel voll Suppe zu seinem Mund und nahm sie in sich auf. Sie war noch warm, und verbreitete ein wohliges Gefühl in ihm. Sie war mild gewürzt und ähnelte auf gewisse Weise ihrem Koch, auch wenn der Junge Ying-Yang Meister nicht genau wusste, wie er auf solch einen seltsamen Vergleich kam.
Als die Suppe leer war, widmete er sich seinem Eistee, schaute jedoch fürs erste nur in das volle Glas hinein.
"Was hast du, Subaru-kun? Magst du nicht? Hat dir die Suppe nicht geschmeckt?"
Der Sumeragi schüttelte leicht den Kopf.
"Ich dachte nur gerade wieder an diesen Traum", er musste blinzeln. Hastig schüttelte er den Kopf.
"Oh nein, deine Suppe hat herrlich geschmeckt", nervös und darauf bedacht seinen heimlichen Schwarm nicht zu beleidigen kippte er sich den Eistee in einem Zug die Gurgel hinunter.
Kaum hatte er jedoch den letzten Tropfen getrunken, da fiel ihm auch schon das Glas aus der Hand und rollte vom Bett, genau auf den Boden, wo es zersprang.
"Was hast du Subaru-kun? Ist dir nicht gut?", da das Clanoberhaupt der Sumeragi nicht im Stande war, seine Sinne zu benutzen, sah er nicht wie der Sakurazukamori voller Vorfreude lächelte.
"Ich...", er fiel kraftlos zurück in die Kissen, sah zur Decke.
Seine Augen waren trüb und er konnte nur schemenhafte Umrisse sehen, ale Geräusche an seinem Ohr wurden dumpf, jedoch sein Spürsinn, körperlicher Natur schärfte sich ungemein, im Gegenteil dazu schwanden seine mentalen Kräfte.
Was war hier nur los?
Seichiro Sakurazuka hatte selbst eine Droge in den Tee gemischt.
Aus irgendeinem Grund wollte er diese Chance nutzen, um den Junge gänzlich zu seinem Eigentum zu machen.
Er trug sein Zeichen, doch hatte er das Gefühl, das der Junge rein gar nichts für ihn empfand, und eben dies wollte er nun ändern.
Selbst wenn er ihn hassen würde, so würde er doch etwas für ihn empfinden. Es wäre ein Gefühl, welches nur ihm gelten sollte, niemanden sonst sollte der Sumeragi hassen.
Er würde von nun an jeden töten, der es wagen sollte Subarus Wut auf sich zu ziehen.
So...das wars.
Bitte nicht aufregen.
Ich muss hier aufhören weil mein Lemon/Rape immer in nem separaten Chap erscheinen muss.
Gomen u.u
