Teitaku von abgemeldet ================================================================================ sesshoku - kontakt ------------------ Teitaku chapter 2: sesshoku - kontakt Während der ganzen Fahrt hatte Asagi schweigend neben Die gesessen, den gut gebauten Mann dafür aber ständig beobachtet. Diesem war das natürlich nicht entgangen und erneut machte es ihn äußerst verlegen. "Was ist...?", grinste er ein wenig befangen. Asagi sah ihn an, setzte wieder dieses leicht dämonische, düstere Raubtier-Lächeln und meinte ruhig: "Reines Interesse." "Wenn du irgendwas wissen willst, dann frag..." "...gibt es denn Dinge, die ich wissen sollte?" Die lächelte. "Nein. Ich weiß ja nicht, was du gerne wissen möchtest." "Im Moment reicht mir das, was ich sehe und was du mir von alleine zeigst." Er schlug lässig die Beine übereinander. "Okay...", murmelte Die leise. Nach fünf weiteren Minuten Fahrt fuhr Die in die Tiefgarage eines noblen Wohnblocks. Er parkte auf seinem Platz und verließ mit Asagi das Auto. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie in den achten Stock, wo Die eine Tür aufschloss und eine einladende Geste machte. "Immer hereinspaziert. Das ist meine Wohnung." Asagi trat über die Schwelle. Er stand in einem kleinen Flur, der ausschließlich Garderobe, Schuhe und das Telefon beherbergte. Der nächste Raum war das Wohnzimmer. Geschmackvoll eingerichtet mit einer Ledercouch, einem kleinen Couchtisch, vielen Regalen voller Bücher und einem Barfach. In den Ecken standen ein paar üppig wachsende Zimmerpflanzen. Der Fernseher stand in einer Vitrine vor der Couch. Außerdem registrierte Asagi an den Wänden einige hübsche Bilder und zwei weitere Türen, die wahrscheinlich in Schlafzimmer und Küche führten. Alles war wirklich sehr schön eingerichtet, ohne protzig oder übervoll zu wirken. "Gefällt mir...", sagte Asagi schließlich leise und sah Die an. "Aber meinst du nicht, du bist ein wenig zu vertrauensvoll?" Die erwiderte den Blick. "Kommt drauf an... Eigentlich kann ich mich ganz gut wehren, auch wenn's vielleicht nicht so aussieht. Wenn du mich überfallen willst, dann tu dir keinen Zwang an." "Hab ich das behauptet? Aber wenn ich wollte, hättest du es mir zumindest schon mal etwas einfacher gemacht." "Stimmt wohl. Aber mach was du willst. Raub mich aus, stich mich ab... irgendwann stirbt jeder mal." "Legst du es darauf an...?", fragte Asagi mit einem leichten Senken des Kopfes. "Nein. Es ist mir egal." "Aha." Der Schwarzhaarige hob eine Augenbraue, während Die nur leise knurrte und sich eine Cola aus dem Kühlschrank holte. "Magst du?" "Gerne." "Da." Die warf ihm die Dose zu und Asagi öffnete sie, um einen Schluck zu trinken, sah Die aber weiterhin an. Dieser spürte das im Rücken. "Ich tu dir nichts. Keine Sorge." Er trat ans Balkonfenster und öffnete es. Asagi kam ihm nach und lächelte wieder, mittlerweile fast freundlich. Er atmete die frische, feuchte Luft ein und sah aus dem Fenster hinaus. "Ist es dir unangenehm, wenn man dich ansieht?" Der Rothaarige drehte sich langsam um und blickte Asagi direkt in die Augen. "Deine Augen sind so... tief... tief wie das Meer. Das verunsichert." Wieder musterte die dunklen Augen, die nicht von ihm ablassen zu wollen schienen. "Fast wie aus einer anderen Welt." Asagi fixierte ihn noch ein wenig genauer und ein kurzes Lächeln stahl sich über sein schönes Gesicht. "... und verunsichere ich dich so sehr?" "Nur ein wenig...", antwortete Die mit gehobenen Brauen. Er hatte nicht vor, sich blossstellen zu lassen und immer noch ließen diese fremden Augen nicht von ihm ab. Ihr Besitzer lehnte sich leicht gegen den Fensterrahmen. "Ich geh mich umziehen...", brummte Die ein wenig unwirsch und ging sofort los, denn die Stille war ihm unheimlich. Lächelnd sah der andere ihm nach. "Darf man hier rauchen?" "Überall!" Während Die sich umzog, wartete Asagi einfach still ab und rauchte seine Zigarette. Als Die wiederkam trug er eine saubere Jeans und ein frisches T-Shirt. Auf seinem Kopf ruhte ein Handtuch. "So...", murmelte er und lehnte sich neben Asagi ans Fenster. Dieser sah ihn wieder lange an, bis Die schließlich seinen Blick erwiderte. Asagis Haare trockneten langsam, aber noch immer hatte er seinen schweren, langen Mantel an. Die musterte ihn ein wenig erstaunt. "Sag mal... willst du dich nicht ausziehen, ähm..." Er wurde rot. "Ich meine den Mantel ausziehen und auch ein Handtuch für deine Haare haben...?" "Danke, das ist nett", antwortete Asagi lächelnd. "Aber nicht nötig. Meine Haare sind gleich trocken." Die, noch immer etwas irritiert, stammelte:"O-okay... Und was machen... machen wir jetzt?" ,,Ich weiß nicht... die Einladung kam von dir." Im Gegensatz zu seinem Gegenüber war er völlig ruhig und rauchte weiter, als sei nichts geschehen. "Jaaaahhh, für was zusammen trinken und so. Das heißt aber noch lange nicht, dass mir ein Gesprächsthema einfällt..." Asagi begann leise zu lachen und zum ersten Mal klang es, als ob er wirklich erheitert wäre. Die starrte ihn an, bekam große Augen und wurde dann mit einem Schlag knallrot. Er fuhr herum, drehte dem Schwarzhaarigen den Rücken zu. //Fuck... >///<...// Der Andere musterte ihn ruhig und zog wieder an seiner Kippe. "Alles okay?" "Ne... äh, ja... ich meine...", verhaspelte er sich weiter und verzog schließlich das Gesicht. //ARGH!!!// Asagi sah still rauchend zu. Er wollte ihm die Zeit lassen, seine Worte wiederzufinden, doch Die seufzte nur. "Ist schon okay..." Der Schwarzhaarige lächelte wieder. Dieses Mal um einiges wärmer als zuvor. "Verwirre ich dich?" "Ja..." Die seufzte und setzte sich auf den Boden. Plötzlich wirkte er wie ein kleiner Junge. Der Stehende sah auf ihn herunter. Schweigend. Dann ging er um ihn herum und hockte sich vor ihm hin. "Ist dir das unangenehm?" "Ja, schon... deine Augen sind schön... dein Lachen ist schön..." "Ist es dir unangenehm, wenn ich dich ansehe?", lächelte er. "Ich weiß nicht, ich glaube nicht... Aber dein Blick." "Der ist dir unangenehm?" Mit einer, Die mittlerweile schon sehr vertrauten Art, hob sich Asagis schön geschwungene Augenbraue. "Hey! Jetzt guck nicht schon wieder so! Du hast einen Ich-zieh-dich-aus-Blick." Die lachte. Es schien, als wolle er mit seinem Lachen die Situation retten und stupste Asagi zusätzlich noch gegen den Arm. "Dafür kann ich doch nichts!" Asagi musterte ihn, ein schelmisches Blitzen huschte durch seinen Blick und ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Wenn du meine Blicke so interpretieren willst..." Die erwiderte den Blick und musterte ihn undurchdringlich. Sein Augen waren ein kleines bisschen kühler geworden. "Habe ich das gesagt...?" Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. Er gab sich in diesem Moment betont selbstsicher. "Das war neben unergründlich und unangenehm dein dritter Kommentar zu meinen Augen..." Die ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und sah ihn weiter gleichmütig an. "Ich hab ne Menge zu dir gesagt, das stimmt... Und was sagst du...?" "Wozu? Zu meinem Blick?" "Nein. Zu mir." Asagi beugte sich vor, musterte ihn eingehend von Kopf bis Fuß und flüsterte: "Du machst mich neugierig..." To be continued... Kapitel zwei schon fertig. ^^ *stolz* Naja, Jun hat es noch nicht ganz gelesen, vielleicht muss ich später noch nachbearbeiten. Und was am Titel drehen. XD Den dritten fang ich auch bald an, vielleicht heute noch. ^-^ Vielen Dank für die ersten Kommentare, lest bitte auch die nächsten Teile. *smile* Ihr helft mir damit sehr. ^0^ Und jetzt lad ich die ersten beiden Profile fertig. Hrhr~ Byebye~~ P.S. Für die komischen Anführungszeichen manchmal kann ich nix, dieser PC spinnt rum... *hüstel* Sorry. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)