Search your Soul von Hoppelhaeschen (Was passiert, wenn Inu Yasha verschwindet und dafür ein weißer Hund auftaucht... (Kagome x Inu Yasha; Sango x Miroku)) ================================================================================ Kapitel 6: Wer bist du? ----------------------- Bin frisch und voller Ideen (na ja es hält sich in Grenzen) aus dem Urlaub zurück. Tja, gleich darauf hatte ich mich eigentlich - mit als erstes - darauf gefreut ein bisschen im Internet zu surfen, aber wie sollte es auch sein, bei meinem Glück (noch dazu am Freitag den 13.) war der Anschluss futsch... Aber wie ihr seht ist alles wieder heile heile und ich konnte das 6. Kapi doch noch veröffentlichen: "Da ist sie ja!" Schrie eine aufgeregte Frau und stürmte in das muffige Zimmer. "Kagome, Schatz, wach auf, bitte!" Das angesprochene Mädchen schlug verschlafen die Augen auf. "Kagome, es geht dir gut!" Frau Higurashi nahm ihre Tochter in die Arme und fing hysterisch an zu schluchzen. "Ma - Mama. Was - wo...?" Kagome sah sich orientierungslos im Zimmer um und entdeckte den zusammengekauerten, vor Schmerz zusammenzuckenden Ama. Sofort ließ sie von ihrer Mutter ab und kniete sich neben ihn. Seine Wunde war über Nacht nicht gut verheilt und schien schwer entzündet. "Mama, wir müssen ihn weg bringen!" Frau Higurashi schien Kagomes extreme Besorgnis erst gar nicht zu verstehen, doch sie besann sich und nickte ihr zu. An der Tür standen bereits ein paar Polizisten, in ihrer Gewalt: Kagomes Entführer! Zum Wehren schien er keine Kraft mehr zu haben, da seine Taktik allein darin bestand den Wachleuten böse Blicke zuzuwerfen, was aber wenig Wirkung zeigte. -.- "Komm Ama, bitte steh auf." Kagomes Stimme klang sanft und nicht auffordern. Der schneeweiße Hund rappelte sich schwerfällig auf und schleppe sich, zum großen Erstaunen der Polizisten, mit Kagome an seiner Seite aus dem Zimmer. "Kagome, du solltest dich nicht überanstrengen, erzähl uns erst mal was passiert ist!" Kagomes Mutter lief neben ihr her und warf ihr besorgte Blicke zu. "Mama, kannst du bitte die Polizei von mir fernhalten, ich möchte jetzt keine Aussage machen..." Gab sie träge von sich. "We - wenn du meinst, Schatz." Frau Higurashi driftete ab und Kagome konnte das Gemurmel von einer Unterhaltung zwischen ihr und den Polizisten vernehmen. Plötzlich sackte Kagome zusammen und stützte sich keuchend an eine Wand. "Kagome!!" Frau Higurashi kam angerannt, doch da war sie schon zusammengebrochen, wobei sie im letzten Moment auf Amas weichem Rücken landete. "Oh Gott." Eine Sanitäterin (bzw Polizistin, eben beides, ne kluge Frau halt^^) kniete sich neben Kagome und fühlte ihre Stirn. "Sie hat leichtes Fieber und der Schwächeanfall kommt wahrscheinlich vor Übermüdung, ich denke es reicht, wenn sie sie jetzt mit nach Hause nehmen und wir ihre Aussage morgen aufnehmen." Meinte sie beruhigend. Vorsichtshalber wurde sie dann doch auf eine Trage befördert und so nach Hause gebracht. "Miroku wollte ein paar Vorräte im nächsten Dorf holen, hat er gesagt." Berichtete ein kleiner Fuchsdämon seiner rothaarigen Gefährtin. "Wer's glaubt..." Meinte diese mürrisch und hockte sich verärgert auf den Boden. ,Was will er nur von dieser Sango? Was hat sie denn was ich nicht hab? Sie ist launisch, brutal, laut und gewalttätig! Ich versteh es nicht, aber ich werde Miroku niemals aufgeben, niemals!" Währenddessen kämpfte sich ein junger Mann durchs Gestrüpp. Und auch wenn ihm immer wieder die Äste ins Gesicht schlugen und ihm so langsam die Kräfte verließen, so duldete es sein Herz doch nicht, dass er aufgab. Er musste sie finden. Er musste ihr erklären, dass ihn keine andere Frau wirklich interessierte. (na ja, vielleicht doch ein bisschen ^^) Er musste ihr gestehen, dass er sie über alles auf der Welt liebte und auch wenn sie seine Gefühle nicht erwidern sollte, so würde er sie doch für den Rest seines Lebens beschützen! Doch bis jetzt hatte er noch keine Spur von ihr. Langsam kroch in ihm die Angst auf, dass ihr etwas zugestoßen sein könnte. Eine vollkommen aufgelöste Person kauerte hilflos auf einem Stein. Wo sollte sie jetzt hin? Was sollte sie als nächstes tun? Ihr Kopf war so leer wie ihr Herz. Plötzlich fing die Dämonenkatze neben ihr wie wild an zu fauchen, da trat eine Gestalt in Paviankostüm aus dem Gestrüpp. Kiara stürzte sich auf ihn, doch sie wurde durch einen einzigen Hieb von ihm 10 m an einen Baum geschleudert, wo sie bewusstlos liegen blieb. Sango schaute auf. Ihre Augen waren kalt und emotionslos. Auf Narakus Gesicht bildete sich ein fieses Grinsen. "So allein?" Begann er zu sprechen. "Hast keine Freunde mehr?!" Redete er weiter auf sie ein, als würde er einem kleinen Kind eine Matheaufgabe erklären... Erst jetzt zeigte ihr Gesicht eine Regung. "Alle haben dich allein gelassen?" Vor Sangos geistigem Auge erschienen ihre Freunde, wie sie sie beschimpften und beleidigten und Maria... die in Mirokus Armen lag. "Verschwinde! Du willst unser Glück zerstören!" Fauchte Maria sie an. Auch Miroku schenkte ihr einen verachtenden Blick. "Bleib fern von uns, wir hassen dich, ich hasse dich!" Sango presste die Hände an ihre Kopfseiten, kniff die Augen fest zu und schüttelte heftig mit dem Kopf. "Nein... nein!!" Schrie sie. Alles war schwarz um sie, nur Naraku stand vor ihr. "Siehst du, alle verachten sie dich, Sango!" Trichterte er ihr ein weiteres Mal ein. Wieder erschien Miroku vor ihr. "Ich hasse dich!" Seine Worte schallten 100te Mal wieder und Sangos Schmerz wurde immer unerträglicher. "Soll ich dich von dem Leid erlösen?" Sprach Naraku leise und monoton. Nach langer Zeit kam ein zögerliches Nicken von Sango. Naraku lachte auf. "Nun gut. Und dieses Mal..." Zwei Juwelensplitter pflanzten sich in Sangos Kopf ein. "...wirst du dich mir nicht widersetzen!" "Geht es dir wieder gut Kagome?" Wurde das schwarzhaarige Mädchen von ihrer besorgt aussehenden Mutter gefragt. "Es geht schon wieder, danke." Ama hatte sich direkt vor ihr Füße gelegt (Sagen wir mal, dass seine Verletzung, dank Kagomes Heilkünsten, gut verheilt ist.) und schien ein wenig zu dösen. "Willst du dich nicht lieber hinlegen?" Kagome stieß leise einen Seufzer aus. "Nein danke Mama, ich sitze... lieber." Wie aus heiterem Himmel ertönte ein lautes ~Rumms~ und vor Kagome klaffte ein 20 cm tiefes Loch..., darin lag ein plattgedrückter weißer Hund... Kagomes Augen weiteten sich und sie bekam vor Entsetzen kaum Luft. Vorsichtig kniete sie sich auf den Boden. Ama hatte sich aufgerichtet und schien ziemlich ins Schwitzen gekommen zu sein... "Sitz!" Sagte Kagome noch einmal und wieder krachte Ama mit einem lauten Knall auf den Boden. Nachdem er wieder auf den Beinen stand, (Und noch mehr schwitze...) begann Kagome sein Fell am Hals zu durchsuchen und tatsächlich fand sie die Bannkette, die Kaede einst... Inu Yasha verpasst hatte. Kagome keuchte heftig. "Das... aber wie...?" Langsam dämmerte es ihr, auch wenn sie es immer noch nicht recht begreifen wollte. Wie hatte sie nur so naiv sein können... Die Zeichen hatten ja für sich gesprochen. "Mama, mir geht es wieder prächtig, ich werde mal lieber wieder nach meinen Freunden schauen, bis bald!" Und ohne, dass ihre Mutter überhaupt Luft holen, geschweige denn etwas dagegen erwidern konnte, war ihre Tochter bereits durch die Tür verschwunden, mit sich zerrte sie einen weißen Hund... Fast so, als wäre nichts geschehen, lief sie mit Ama zum Knochenfressenden Brunnen und schwang sich über dessen Rand. Im Mittelalter angekommen, wand sie sich blitzschnell an ihren weißen Freund und ihr mehr als zorniger Blick und ihre zu Schlitzen verengten Augen, verrieten dem Hund, dass dies nichts Gutes zu heißen hatte. Sie packte ihm am Kopf und blickte ihm direkt in seine goldenen Augen. "Du bist Inu Yasha, stimmts?!" Ama wich zurück und schluckte einmal kräftig. "Bitte... wieso spielst du mit mir...?" Kagome hatte das Gesicht gesenkt, doch man konnte das leise Schluchzen in ihrer Stimme gut heraushören, noch dazu tropfte geräuschlos eine Träne auf den Boden. Diese Worte trafen Ama (bzw Inu Yasha, es wissen's ja so wieso schon alle, also warum um den heißen Brei herum reden!) schmerzvoll. Er wollte nicht, dass sie so litt, er wollte sie umarmen, sie trösten, und zwar als Person und nicht als Hund... Kagome wischte sich übers Gesicht, dann griff sie nach eine der Ranken und kletterte, so schnell sie konnte, hinauf. Ama wollte ihr folgen, doch er saß wie steif da, wie zur Salzsäule erstarrt. Kagome rannte durch den Wald, ohne Orientierung, denn es war ihr egal wohin. Sie wusste nicht was sie denken sollte, was Realität und was Traum war... Sie lehnte sich an einen Baum und rutschte diesen schluchzend hinunter. Lange Zeit verbrachte sie damit sich auszuweinen, doch ihre Tränen schienen kein Ende nehmen zu wollen... Wie schon öfter in letzter Zeit brach sie dann in ein schlimmes Husten aus. Sie hielt sich die Hände vor den Mund und nach ein paar Minuten (!) linderte sich der Husten und der Brechreiz, den sie zu alle dem auch noch gehabt hatte. Wieder hatte sie einen so eigenartigen Geschmack im Mund und als sie die Hände von ihrem Mund nahm, stockte ihr der Atem. Mit dem Finger strich sie über die rote Flüssigkeit, die sich auf ihrer Handfläche befand. Eindeutig. Es war Blut... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So, das wars dann auch schon. Ein, wie ich finde, ziemlich spannendes Kapitel. Ich hoffe ihr müsst nicht allzu lange auf das nächste Kapi warten, aber ich habe zurzeit eine kreative Phase, ihr dürftet also nicht lange warten müssen. So, ich sage dann mal Ciao, eure Aikyoo-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)