Broken Faith von Tyfa ================================================================================ Kapitel 15: Erste Erkenntnisse ------------------------------ Titel: Broken Faith Teil: 15/? Serie: Harry Potter Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*]) E-Mail: Tyfa@gmx.de Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung! Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld. Anmerkung: JAAA die Aufklärungsphase beginnt!!! Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen! Okay genug gelabert, ab zur Story: °O°O°O° Draco streifte über die Ländereien Hogwarts. Blaise hatte sich geweigert, seinen Raum zu verlassen und schließlich war es dem Blonden einfach unerträglich in dem kleinen Zimmer, mit einem unter Lachen nach Luft ringenden Zabini, gewesen. Seine Nerven lagen durch die neuerlichen Ereignisse so schon blank, da brauchten sie von diesem Braunhaarigen Kerl nicht noch mehr strapaziert werden. Ein Seufzen verließ die Lippen des Blonden, als seine Gedanken zu dem eigentlichen Grund seiner Gereiztheit zurückschweiften. Harry Potter. Wer auch sonst? Wer besaß schon diese Dreistigkeit, die der Gryffindor immer wieder aufwies? Wer brachte ihn sonst immer noch so zur Weißglut? Resignierend ließ er den Kopf sinken. Er würde sicherlich nicht mit Potter reden, diesen Gefallen würde er diesem schwachsinnigen Schwarzhaarigen nicht auch noch tun. Er hatte sich selbst schon fast völlig vergessen, als er Potter vor dem Zaubertränkeunterricht auf die Bretter geschickt hatte, so etwas würde ihm definitiv nicht noch einmal passieren. Er wurde brutal aus seinen Gedanken gerissen, als sich plötzlich etwas in seine Schulter krallte. Erschrocken schnellte sein Kopf zur Seite, ließ ihn direkt in zwei goldgelbe Augen starren. Ein leises Krächzen erklang, ließ ihn aus seinem Erstaunen erwachen. Sein Blick glitt von dem scharfen Schnabel, über das weiße Gefieder des Kopfes bis hin zu den kräftigen Schwingen der Schneeeule. Hedwig. Mehr mechanisch als bewusst hob er die Hand und streichelte sanft über das weiche Federnkleid ihres kleinen Kopfes. Die wachsamen Augen der Eule ließen ihn dabei kein einziges Mal aus ihrem Blick. "Hedwig, was machst du hier?" Der Raubvogel legte nur fragend den Kopf schief ehe ein weiteres Krächzen ihren Schnabel verließ. Draco blickte fassungslos auf den großen Vogel auf seiner Schulter. Wo kam sie plötzlich her? Er hatte sie fast 1 ½ Jahre nicht mehr gesehen. Seit... und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Natürlich, Potter war wieder da, wieso sollte dessen Eule also nicht zurückgekehrt sein? Ein leises Schuhun neben seinem Ohr, holte ihn zurück in die Realität. Langsam hob er den Arm um der Eule einen Sitzplatz anzubieten, auf dem er sie besser betrachten konnte und der auch für seinen Halswirbel sicherlich die bessere Lösung war und zu seinem Glück nahm Hedwig das Angebot mit freudig klapperndem Schnabel an. Tausende Gedanken und Erinnerungen stoben durch seinen Kopf, so als hätte ein kräftiger Windstoß sie wie lauter kleine Staubflocken mit einem Mal aufgewirbelt. Die Szene im Pokalzimmer vor fast zwei Jahren und die damit verbundene Erkenntnis kamen ihm wieder in den Sinn. Draco rannte die Gänge Hogwarts entlang, in Richtung seines Gemeinschaftsraums. Kaum hatte er ihn erreicht, hetzte er an den verwunderten Schülern vorbei in sein Zimmer. Dass er sich absolut untypisch verhielt, spielte im Moment nur eine unbedeutende Nebenrolle. Eilig kramte er in seinen Sachen umher, ihm war das Chaos welches er dabei anrichtete völlig gleichgültig, im Moment war es nur wichtig das Pergament wiederzufinden. Ohne Unterbrechung hallte ein Gedanke immer wieder durch seinen Kopf, so laut und deutlich, dass ihm das Ausmaß dieser Wörter eigentlich unmissverständlich klar sein musste. ~Welch ein erfülltes Leben...~ Wie konnte er so blind gewesen sein? Endlich fand er das zusammengeknüllte Stück Pergament. Mit zitternden Fingern faltete er es auseinander, so hastig, dass er es fast entzwei riss. Seine Augen glitten suchend über die wenigen Zeilen, bis sie entdecken, was sie so krampfhaft zu finden versuchten. ~Meine Aufgabe habe ich erfüllt...~ "Meine Aufgabe habe ich erfüllt," Flüsternd wiederholte er den Satz, so als wollte er es sich selbst noch einmal verdeutlichen. Resignierend ließ er sich auf sein Bett fallen, ehe er den unvollständigen Satz, wispernd vollendete. "mein Leben noch nicht." Der Brief entglitt seinen Fingern und segelte lautlos zu Boden. Er hätte es von Anfang an wissen müssen, genau das, was er nun herausgefunden hatte, war Inhalt eines ihrer Gespräche gewesen. Wie hatte er das nur vergessen können? Langsam brachte er seinen Körper in eine sitzende Position und blickte starr aus dem großen Fenster, in den wolkenverhangenen Nachthimmel hinaus. Die aufgewühlten Gedanken, welche aus dieser Situation entstanden waren, beruhigten sich langsam, ließen die Erkenntnis dieser Entdeckung erst langsam richtig durch seinen benebelten Geist dringen. Harry Potter war am Leben. Ein lautes Krächzen holte ihn aus seiner Erinnerung zurück, ließ ihn seinen Blick auf die Schneeeule auf seinem Arm fokussieren. Fragend schaute er das ihm so vertraute Tier an, ehe er verstand was Hedwig von ihm wollte. Ein letztes Mal strich er mit der freien Hand über das weiche Gefieder ihres Kopfes, während die schöne Eule sich seiner Hand entgegenschmiegte und ein leichtes, zufriedenes Gurren verlauten ließ, ehe er seinen Arm langsam nach oben von sich weg streckte, der Raubvogel seine mächtigen Schwingen spreizte und sich lautlos von ihrer Sitzgelegenheit in die Lüfte erhob. Lange blickte ihr der Blonde stumm hinterher, als könnte er nicht fassen, was grade geschehen war, welches Chaos diese ungewollte Begegnung wieder in ihm hervorgerufen hatte, welche Erinnerungen sich gewaltsam in seinen Geist drängten und versuchten sein Denken zu bestimmen. Nur zu genau konnte er sich an das damalige Gefühl der Fassungslosigkeit entsinnen, als ihn die Erkenntnis traf. Nicht tot? Harry Potter war nicht tot? Wieso verdammt war dieser elende Gryffindor noch am Leben? Und wieso war er dann nicht hier? Wütend schwang der grauäugige Slytherin die Beine aus dem Bett und stand langsam, mit zittrigen Knien auf. Er wusste selbst nicht, woher seine plötzliche Wut kam. Die einzige Möglichkeit die sein zornumnebelter Verstand im Moment fand, war die, dass sein Ärger daher kam, dass auch er sich von dem Schwarzhaarigen hatte täuschen lassen. Zwar nicht so, wie alle anderen, doch dennoch war auch er ihm auf den Leim gegangen. Er hatte nie auch nur einen Moment daran gezweifelt, dass Potter sein Leben gelassen hatte. Bedächtig ließ Draco seinen Blick über das um ihn liegende Gelände schweifen, bis hin zu den gewaltigen Gemäuern Hogwarts. Er war damals so dumm gewesen, er hatte sich vom Augenscheinlichen täuschen lassen. Potter war nicht im Kampf mit Voldemort gefallen, oh nein, das wusste er von Anfang an und aus erster Quelle. Doch er hatte immer angenommen, dass dieser sich selbst irgendwo vor einen Zug geworfen oder von einer Brücke gestürzt hatte. Warum sollte er auch anders denken? Der Grünäugige hatte ihm selbst gesagt, dass ihn nichts, außer seiner Bestimmung vom Selbstmord abhielt. Tief bohrten sich die Fingernägel, seiner zu Fäusten geballten Hände, in deren Innenflächen. Er hatte sich von Potter an der Nase herumführen lassen. Denn er war nach der offensichtlichen Logik gegangen. Voldemort war erledigt, Potter hatte diesen Kampf überlebt und nun stand der Gryffindor ohne Lebenssinn da. Was sollte ihn also daran hindern sich endlich umzubringen? Der Malfoy Sprössling hatte immer gedacht, dass dies der letzte Wunsch Potters war. Endlich frei zu sein und nicht mehr eingesperrt in diesem Leben, welches ihm die Zauberwelt aufgezwungen hat. Was für einen Grund hatte dieser Junge also einfach nur zu verschwinden? Draco war während seiner Überlegungen ans Fenster getreten, beobachtete jede noch so kleine Regung in der Welt hinter dem schmalen Glas, einen Moment war er versucht mit der Hand, welche er auf die kühle Fensterscheibe gelegt hatte, diese einfach zu zertrümmern, besann sich aber noch eines Besseren. Er würde sich dabei nur unnötig selbst verletzen und das war Potter auf keinen Fall wert. °O°O°O° Sorry es tut mir Leid dass ich erst jetzt poste... aber ich hab es davor net geschafft hochzustellen... ich schwöre dafür das Morgen der nächste Teil hochgeladen wird... Da diese Szene noch n ganzes Stück weitergeht und ich sie so in zwei Teile eingeteilt hab... beide ein wenig kurz, aber dafür direkt aufeinander folgend... Und endlich hat die Phase der Aufklärungen begonnen... ihr habt keine Ahnung wie glücklich ICH darüber bin =) Bye eure Li-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)