Broken Faith von Tyfa ================================================================================ Kapitel 26: Lumos ----------------- Titel: Broken Faith Teil: 26/ca. 30 Serie: Harry Potter Autor: Tyfa (aber eigentlich Li-chan [und Leute das ist nicht eine andere Person! Nein das bin ich, Tyfa und Li-chan sind ein-und-dieselbe Person...ich klau mir meine Storys NICHT von anderen! Ich konnte mich nur nicht als Li-chan registrieren weil der Name besetzt war! Also bitte mir nicht mehr vorwerfen das ich meine Storys klau *g*]) E-Mail: Tyfa@gmx.de Warnungen: Für bleibende Schäden übernehm ich keine Verantwortung! Disclaimer: Alle Personen in dieser Geschichte gehören nicht mir sondern Joanne K. Rowling, ich habe sie mir lediglich für diese Geschichte ausgeliehen. Außerdem verdien ich hiermit kein Geld. Kommentare sowie Morddrohungen und Ähnliches bitte an die oben genannte E-Mail addy oder hier einfach ein Review verfassen! Noch ein paar Dinge zum Verständnis: °O°O°O° <-> Perspektiven/Szenenwechsel --- <-> Kleiner Szenen/Perspektivenwechsel... von einer Erinnerung in eine andere oder zurück in die Gegenwart Okay genug gelabert, ab zur Story: °O°O°O° Einen Moment fühlte der Slytherin alle Luft aus seinen Lungen gepresst und egal wie sehr er versuchte sie mit neuem, lebenswichtigem Sauerstoff zu füllen, gelang es ihm nicht. Ein schmerzerfülltes Keuchen suchte sich den Weg aus seiner Kehle, ohne jegliches Zutun seinerseits, doch schien es den fremden Körper, denn zweifelsohne war es einer, aus seiner Starre zu lösen. Ein wenig rutschte dieser hin und her, bis ein leiser Zauberspruch ertönte. "Lumos." Grelles Licht blitzte direkt vor den Augen des Blonden auf, ließ ihn gepeinigt die lichtempfindlichen grauen Seen zu kneifen, während sich ein weiterer schmerzhafter Laut seinem Mund entstahl. "Verdammt, Potter..." Immer noch hielt er die Augen geschlossen, doch er brauchte seinen Gegenüber nicht sehen um zu wissen, dass es sein schwarzhaariger Rivale war, diese Stimme würde er unter Tausenden wiedererkennen, außerdem wäre niemand so leichtsinnig, so tölpelhaft durch die Gänge Hogwarts zu stolpern und das auch noch mitten in der Nacht. Die Tatsache, dass er ebenso unvorsichtig vor wenigen Minuten durch die Flure der Zauberschule geturnt war, ließ er in diesem Moment außen vor. "Leucht mir mit dieser Funzel nicht direkt..." Seine Augen hatte langsam wieder geöffnet, nur um sie den Bruchteil einer Sekunde darauf in Schock aufzureißen und mitten in seinem Satz zu verstummen. "Potter?" Unglaube sprach aus diesem einen Wort als er sein Gegenüber fassungslos musterte. "Scheiße, was hast du gemacht?" Behutsam hob er eine Hand, mit der Absicht mit ihr das Gesicht des Anderen zu berühren, doch hielt er kurz vor eben diesem inne und zuckte erschrocken zurück. Es war eindeutig Harry Potter, der ihm halb auf dem kühlen Boden, halb auf seinen Beinen gegenüber saß. Jedoch war das nicht die Tatsache, die ihn so schockierte, vielmehr war es die Verletzung in dessen Gesicht. Eine klaffende Fleischwunde über dem linken Auge des Gryffindors sprang ihm nahezu entgegen. Sie schien nicht groß zu sein, höchstens 5 Zentimeter, jedoch schien dieser Aspekt für die Blutung der Wunde kein Argument zu sein, da jenes unaufhörlich in dunklen Rinnsälen über die Wange des Schwarzhaarigen rann. Auch schien das Auge selbst nicht mehr intakt zu sein, doch genau konnte Draco, das anhand der schlechten Lichtverhältnisse und dem vielen Blut in dem Gesicht des Goldjungen nicht ausmachen. "Das sieht gar nicht gut aus." Abermals hob er die Hand, um die Verletzung besser untersuchen zu können, doch wurde sie achtlos beiseite geschlagen. "Lass das. Was machst du eigentlich hier?" Auf den ersten Blick hörte sich die Stimme des Grünäugigen völlig normal an, doch der Blonde war ein geübter Beobachter und so fiel ihm das minimale Zittern in ihr fast schon überdeutlich auf. "Du hast mich versetzt. Und jetzt lass mich das anschauen!" Wieder startete er einen Versuch sich die Wunde genauer zu besehen, doch zuckte der Schwarzhaarige vor seinen Händen zurück, als wollten sie ihn schlagen. "Nein, nein, es geht schon." Er wollte weiter zurückweichen und sich erheben, wurde jedoch von dem Slytherin hart an den Oberarmen gepackt und wieder zu diesem herangezogen. "Klar, deswegen zitterst du auch so stark, krallst deine Finger seit geraumer Zeit fast schon schmerzhaft in meinen Oberschenkel, wahrscheinlich sogar ohne es selbst zu merken und irrst mitten in der Nacht ohne jede Vorsicht durch die Gänge Hogwarts." Spöttisch blickte Draco sein Gegenüber an, dem diese Antwort wohl alle Worte geraubt hatte, da er lediglich ein schwaches "Aber-" herausbrachte, bevor sein Rivale ihn wieder unterbrach. "Halt die Klappe und lass mich das jetzt ansehen." Mit einer fast groben Handbewegung hatte er das Kinn des Schwarzhaarigen ergriffen und ihn nah zu sich herangezogen, ehe er ihn nach einigen Sekunden, in denen er die Wunde aufmerksam inspiziert hatte, wieder losließ und in seinen Taschen nach etwas zu suchen schien. "Was machst-?" Wieder wurde der Gryffindor unterbrochen, dieses Mal jedoch nicht von harschen Zurechtweisungen. "Effecto rimedencio curativius salutare." Murmelnd drangen die Worte an das Ohr des Grünäugigen, doch war es nicht das, was seine Augen sich in Erstaunen weiten ließ, vielmehr war es die Hitze die von seiner Wunde ausging und der langsam abklingende Schmerz. Die Sehkraft kehrte langsam zu seinem linken Auge zurück, ließ ihn daraus schließen, dass Draco irgendeine Art von Heilmagie anwendete. Zwar gab es einige Zaubersprüche, die die Heilung veranlassten, doch waren sie äußerst kompliziert zu erlernen und verbrauchten einen großen Vorrat an Energie, die Gründe warum es unter den Auroren und sonstigen Zauberern wenn überhaupt nur sehr wenige Heiler gab. Eine weitere ungelöste Frage an dieser Sache war, wie der Blonde so etwas überhaupt erlernen konnte, beziehungsweise wer es ihm beigebracht hatte. Als seine Verletzung nur noch als leichtes Brennen spürbar war, entzog er sich dem Zauber des Slytherins, was dieser verwirrt registrierte. "Was soll das?" Der Blonde wollte schon mit dem Heilzauber fortfahren, als ihn die Hand Harrys, welche sich schon beinahe sanft auf seinen Arm legte, daran hinderte. "Nicht." Einen Moment blickte Draco den Schwarzhaarigen, ob seines ungewohnten Tonfalls, verunsichert an. "Ich bin noch nicht fertig, so wird es eine Narbe geben." "Als würden mich Narben stören oder machst du dir etwa Sorgen?" Süffisant blickte er den Grauäugigen an, dieser meinte fast ein leichtes Zwinkern vernehmen zu können, wieder eine Verhaltensweise die er an Potter nicht kannte. Wie stark mussten die Drogen des Goldjungen denn bitte sein, um solche gravierenden Charakterveränderungen auszulösen? "Ja, ich mach mir Sorgen! Darum, dass du mir hier meinen kostbaren Umhang mit deinem Blut vollsaust." Ein prüfenden Blick in dem schwachen Licht des kontinuierlich leuchtenden Zauberstabes an sich hinabwerfend, stellte der Slytherin fest, dass zum Glück noch nichts von dem eben erwähnten sichtbar war, trotzdem strich er sich vorsichtshalber über den teueren Stoff des Umhangs, nicht ohne sich vorher vergewissert zu haben, dass seine Hände sauber waren. Mittlerweile fielen die fahlen Strahlen des Mondes, durch ein kleines Fenster auf den Gang, erhellten diesen noch etwas zusätzlich. Abermals wollte der Slytherin zu dem Zauber ansetzen, doch der Schwarzhaarige schnitt ihm das Wort ab. "Lass es. Ich heile sie später selbst. Außerdem blutet sie mittlerweile doch eh schon nicht mehr." Ein verächtlicher Laut antwortete seinen Sätzen prompt, ehe der Blonde sich dazu herabließ diesen auch noch wortreich auszuführen. "Nur weil sie nicht mehr blutet, heißt das nicht, dass sie vollständig geheilt ist. Und überhaupt, wie hat sich der ruhmreiche Held der Zauberwelt denn dieses Mal so eine Wunde eingefangen? Na woher hast du sie?" Spöttisch zog er eine Augenbraue in die Höhe, starrte den immer noch halb auf ihm sitzenden Gryffindor unentwegt an. "Das brauchst du nicht wissen." Verborgen verwirrt blickte Draco in das Gesicht seines Gegenübers. Woher nahm dieser plötzlich wieder diese Selbstsicherheit, so etwas hatte er in den Nächten der letzten 2 Monate nie mehr an den Tag gelegt. "Und was ist wenn ich es aber wissen will?" Herausfordernd graue Augen funkelten den Schwarzhaarigen angriffslustig an, doch dieser zeigte kaum eine emotionale Reaktion, lediglich ein undurchsichtiges Lächeln trat auf seine Züge. "Du wirst es noch erfahren." Mit diesen Worten schien der Gryffindor sich erheben zu wollen, doch der Blonde war so geistiggegenwärtig seine Hände in dessen Umhang zu krallen, die seltsame Nässe dessen ignorierend und ihn in einer flüssigen Bewegung wieder zu sich heranzuziehen. "Verdammt Potter, was soll der Scheiß?" Ärger stieg in ihm hoch, weckte die kurz zuvor eingeschlafene Wut wieder, doch drang diese nicht einmal zu einem minimalen Teil an die Oberfläche seines Gesichtes, war somit nicht im Mindesten in seiner Mimik erkennbar für den Goldjungen Dumbledors, nur sein Tonfall erzählte die Wahrheit. "Was soll das?" Während er jedes Wort schon beinahe geknurrt hatte, hatte er den Wunderknaben näher zu sich herangezogen, so dass sich nun beinahe ihre Nasenspitzen berührten. Das Drängen auf eine Antwort war offensichtlich, doch schien der Schwarzhaarige für dieses Verlangen völlig blind zu sein, allerdings wäre es wahrscheinlich besser zu sagen, dass er es nicht sehen wollte. "Vergiss mich nicht, Drache." Ehe Draco hatte reagieren können, war der Gryffindor auf die Füße gesprungen und in die Dunkelheit der Gänge Hogwarts entschwunden. Erstarrt saß der Blonde noch eine Weile in dem nur vom fahlen Mondlicht erhellten Gang, nicht wissend, was dort eben geschehen war. Dass Potter schon immer etwas komisch war, wusste er ja bereits, aber diese Vorstellung eben toppte nun doch wieder alles. Mit einem geschlagenen Seufzen lehnte der Slytherin seinen Kopf an die kalte Mauer hinter sich. Er nahm sich insgeheim vor Potter morgen für diese kleine Showeinlage einen gehörigen Arschtritt zu verpassen, der sollte bloß nicht glauben, dass ein Malfoy so etwas still hinnehmen würde, so was ließ er sich definitiv nicht bieten, egal wie verloren der Schwarzhaarige in den letzten zwei Monaten auf ihn gewirkt hat. Immerhin war er sich seiner aristokratischen Herkunft mehr als nur im Klaren und so was ließ er definitiv nicht auf sich sitzen. Der seltsamen Nässe auf seinen Handinnenflächen wurde er sich erst bewusst, als er sich erheben wollte, um in dieser Nacht doch noch in die Kerker der Slytherin zurückzukehren. Sie ließ ihn in seiner Bewegung einfrieren und erstaunt seine Hände zum Gesicht heben, damit er im schwachen Licht etwas erkennen konnte. Doch im nächsten Augenblick wünschte er sich es nie getan zu haben. Ein fassungsloser Blick glitt zu der Stelle wo der Gryffindor in die Dunkelheit verschwunden war. Seine vorher leicht erhobenen Arme fielen kraftlos in seinen Schoß zurück. Was hatte das zu bedeuten? Sein Augenmerk hing immer noch gebannt an einer undefinierbaren Stelle des dunklen Ganges, der Auslöser für seinen Schock ruhte immer noch still auf seinen Oberschenkeln: seine blutverschmierten Hände. --- Draco atmete einen Moment tief durch, fast zwei Jahre hatte er sich geweigert an diese Nacht zurückzudenken, zu konfus schien sie ihm, zu unwirklich. Als am nächsten Tag Dumbledore ihm mitgeteilt hatte, Potter sei tot, hätte er diesen am liebsten laut ausgelacht, denn der Goldjunge war zu diesem Zeitpunkt vielleicht vieles, aber zu seiner 100 prozentigen Überzeugung nicht tot. Wie sonst hätte man auch den letzten Zauberspruch des Schwarzhaarigen erklären können? Wie die Wunde? Für ihn war von Anfang an klar gewesen, dass Potter nicht beim Kampf gegen Voldemort gestorben war, das letzte Puzzelstück dieses Rätsels erlangte er aber erst nachdem er im Pokalzimmer über seine eigenen Gedanken gestolpert war und diese mit dem von dem Grünäugigen hinterlassen Brief kombinierte. Der Blonde hielt für den Bruchteil einer Sekunde in seinem Gedankengang inne, eigentlich hatte er sich geschworen keinen seiner kostbaren Gedanken an den Gryffindor zu verschwenden. Doch seit wann hielt er schon seine eigenen Versprechen an sich selbst, wenn es um den Goldjungen ging? Ohne es zu wollen glitt seine Aufmerksamkeit zu erst vor 20 Minuten vonstatten gegangenen Gespräch zurück. Eigentlich hätte er dem Schwarzhaarigen noch so viel mehr an den Kopf werfen können, doch er hatte es trotz seiner Wut nicht getan. Schon damals hatte er ohne es selbst zu merken seinen Beleidigungen gegenüber Potter den Hahn abgedreht und das hatte ihn beunruhigt, beunruhigt, weil es ihm keinen Spaß machte Potter, welcher eindeutig am Boden lag, noch weiter zu treten. °O°O°O° Irgendwie lass ich diese Fiction in letzter Zeit ziemlich baumeln... und es tut mir wahnsinnig leid und ich versuch mich wieder mehr dranzusetzen... das wird jetzt eh möglich sein da ich ab heute Ferien haben ::freu:: Diese Fic neigt sich nun wirklich langsam dem Ende zu... und irgendwie, auf eine surreale Art und Weise, bedaure ich das... Hoffe ihr seid so gnädig (oder kritisch) und hinterlasst mir ein Review!! Bye eure Li-chan WICHTIG: Ich würde jetzt gerne noch wissen welche Fragen für euch noch offen stehen, da ich zwar noch ein paar Dinge aufklären werde, aber evtl. ja welche vergessen habe... also habt ihr noch fragen? Immer her damit!!! Was mich noch interessieren würd: Ich hatte lange gedacht, dass meine Fic (eigentlich Slash Fics insgesamt) nur von Mädchen gelesen würde, allerdings wurde ich in dieser Ansicht berichtigt... also würd ich gern mal wissen wie viele männliche Leser es hier gibt! Also männliche Leserfraktion... bitte meldet euch! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)