Auftrag mit Folgen von Kassi-chan (Nun ist es soweit ich bin endlich fertig!) ================================================================================ Kapitel 5: Streit ----------------- Tadaaaaa!!!! Das fünfte kapitel ist dahaaaaaa!!!!^^ Danke für die lieben Kommis und viel Spaß beim nächsten Kapitel!!!! Das nächste kommt auch schon bald. Es dauerte nicht lange, da war Itachi eingeschlafen. Sein Kopf fiel zur Seite und sein Atem wurde flach und regelmäßig. Ich war noch wach. Seit einer geschlagenen Stunde beobachtete ich ihn nun schon. Ich konnte nicht schlafen. Ich hatte große Angst und war ohnehin viel zu aufgewühlt. In meinem Kopf tobte gerade ein Chaos an Gefühlen umher. Trauer, Angst, Hass, Wut... Ich rief mir die Gedanken der letzten Abende in Erinnerung, und überlegte. Ich mochte Itachi auf eine merkwürdige Weise. Doch all das hatte sich seit der letzten Stunde in das genaue Gegenteil gewandt. Ich verspürte keinerlei Guts mehr für ihn. Nur noch diesen Hass. Dieses Gefühl, erniedrigt worden zu sein, machte sich immer mehr in meinem Gedächtnis breit und entfachte eine ungeheuerliche Wut in mir. Mein Hass steigerte sich noch mehr, als ich daran dachte wie er mich so herablassend und verachtend angesehen hatte, als wir uns das erste Mal trafen. Ich war bereit ihn zu töten. Doch etwas, was ich mir selbst nicht erklären konnte, hielt mich davon ab, es wirklich zu tun. Nach einer Unendlichkeit schlief ich ein, doch in wurde von Alpträumen heimgesucht, die mir höllische Angst machten. Mehrmals schreckte ich schweißgebadet hoch. Mein Atem war sehr unregelmäßig. Der Traum.... Er war immer der gleiche. Und er hörte immer an der gleichen Stelle auf. Er kam mir so unheimlich real vor. Erschreckend real. Im Morgengrauen wurde ich äußerst unsanft aus dem Schlaf gerüttelt und unfreundlich angeranzt. " Los steh auf, wir müssen weiter!" Ich war zwar wach, doch ich machte keine Anstalten mich zu bewegen und mitzugehen. "Nein." Sagte ich trotzig. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich seine Reaktion. Er hob gefährlich langsam eine Augenbraue und ballte eine Faust. Man sah ihm deutlich an, dass er immer noch Wütend war und mein Verhalten schien das noch mehr anzustacheln. Leise aber deutlich knirschte er hervor " Du stehst jetzt sofort auf, oder ich vergess mich!" "Nein" wiederholte ich, diesmal eine Spur schärfer. Itachi presste die Faust so fest zusammen, sodass man schon das weiße der Knochen hervortreten sehen konnte. Er kämpfte mit sich. Ich war davon überzeugt, dass er beim nächsten 'Nein' explodieren würde. "Sofort..." kam es drohend von ihm. Ich richtete mich langsam auf und starrte ihm voller Trotz und Hass ins Gesicht. Wie er mich so anstarrt.... Als wäre ich ein lästiges lebendes Objekt.... "Warum?" sagte ich schlicht. Ich bereute es, geantwortet zu haben. Das letzte, was ich an diesem Tag sehen konnte, war eine rasendschnelle Faust, die mir an den Kopf schlug. Dann wurde es schwarz und dunkel. Ich erwachte erst, als es bereits wieder dunkel war. Itachi hatte ein Feuer entzündet und mich 'achtlos' auf den kalten Boden gelegt. Aber den Umhang hatte ich immer noch. Benommen sah ich ihn an. Er schien noch nicht bemerkt zu haben, dass ich wach war. Ich hob den Kopf und wünschte mir in der nächsten Sekunde, es nicht getan zu haben. Ein stechender Schmerz schoss mir durch den Kopf und ließ mich aufkeuchen. "Ausgebockt?" kam es verachtend von Itachi. Ich verengte meine blauen Augen zu Schlitzen, so dass sie einen gefährlichen Schimmer bekamen. An Stelle einer Antwort, murmelte ich nur eine Vielzahl an Flüchen und Schimpfwörtern herunter. Und drehte mich auf die andere Seite, um nicht länger in diese Visage sehen zu müssen. " Hör auf dich zu benehmen, als wärest du vier Jahre alt! Ich habe nicht Lust dich jeden Tag bewusstlos zu schlagen und dich den ganzen Weg tragen zu müssen! Morgen läufst du selber! Und du wirst mitkommen!" Zischte er. Ich machte ein abfälliges Geräusch und richtete mich auf. " Ich habe es satt! Ich will nicht länger mit dir durch diese öde Gegend gehen, ohne zu wissen wohin! Ständig erniedrigst und beleidigst du mich. Du tust mir weh, zwingst mich Sachen zu tun, die ich nicht will und du quälst mich. Ich will das nicht mehr. I...ich..." mir versagte die Stimme. Ich wollte noch mehr sagen, aber mein Hals war wie zugeschnürt. All die Worte, die sich angestaut hatten waren weg. Ich schlug einmal hart mit der Faust auf den Boden. So, dass es wehtat. Ich holte erneut aus, doch diesmal hielt Itachi mein Handgelenk fest. Es sah mich mit eiskaltem Blick an. Und doch, der Blick war nicht mehr ganz so kalt. Er seufzte und sagte abwertend " Du bist wirklich noch ein Kind." Er schüttelte den Kopf und fügte hinzu " ich hätte mehr Verstand von dir erwartet." Er ließ meine Hand los und ging zu einem großen Baum. Er sprang leichtfüßig, mit den Händen in der Tasche die Äste bis zur Spitze hoch. Dort blieb er stehen und starrte in den Himmel. Ich saß einfach da. Ich hab in seinen Augen etwas gesehen, was mir sehr zu denken gegeben hatte. Da waren nicht nur der Hochmut und diese Arroganz gewesen. Da war noch etwas anderes. Da war Schmerz. Tiefgründiger, als ich es ihm hätte zugetraut. Er schien sich gegen etwas zu wehren. Und das mit aller Kraft. Das waren keine körperlichen Schmerzen, sondern Schmerzen in der Seele. Er verschwieg etwas, und es schien ihn von innen her zu zerfressen! Kann es sein, das es an mir lag? Ich fühlte mich plötzlich schäbig. Vielleicht hätte ich mich anders verhalten sollen. Ich war undankbar gewesen, ich fühlte mich in meinem Stolz verletzt, und doch hatte ich das Gefühl, ihm damit ebenso wehgetan zu haben. Ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit. Aber da kam mir noch ein weiterer Gedanke. Jetzt war die Gelegenheit, auf die ich seit mehr als zwei Wochen gewartet hatte. Ich wandte mich um und lief davon. Es tat weh ihn zu verlassen, und doch war es die einzige Möglichkeit von ihm wegzukommen und schlimmere Gewissensbisse zu verhindern. Am Ende würde ich doch nur daran kaputtgehen. Und er auch. Obwohl ich nicht weiß warum, irgendwas stimmte mit ihm nicht. Ich rannte über eine Wiese. Ich blieb kurz stehen und warf einen Blick zurück. Wie durch Zufall hatte ich den See erreicht. Ich sah hinein. Durch das helle Vollmondlicht, konnte ich mich gut sehen. Ich erschrak. Meine Augen, sie waren verheult und gerötet. Ich war blass. Eine einsame Träne lief an meiner Wange herunter. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass ich weinte. Aber warum musste ich weinen? Ich sank herunter auf die Knie und vergrub mein Gesicht in den Händen. Unaufhaltsam rannen jetzt Tränen an meinem Gesicht herunter. Doch auf einmal hörte ich ein Knacken. Hoffe das es euch gefallen hat!!! bis zum nächsten Kapitel, eure Kassi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)