Ich folge dir von Go-San (...in den Tod) ================================================================================ Hällö ^^ Ich hab zwar gerade alle Hände voll zu tun, aber ich konnt's mir nicht nehmen lassen das hier zu schreiben, nachdem ich in den letzten Tagen so viele wundervolle Darcfic/Drama-FF's gelesen hab. Das ist das erste Mal, dass ich mich in so etwas versuche. Ich hoffe trotzdem, dass es einigen gefällt ^^ Autor: Go-San Disclaimer: Mir gehört nur die Idee. Widmung: Allen Lesern und (hoffentlich) Kommischreibern. Warning: Sad, Depri Ich folge dir in den Tod Stumm sehe ich zu, wie der Wind, der sich den Weg durch das offene Fenster in mein Zimmer suchte, mit den Gardinen spielt. Wer auch immer der Farbdesigner für diesen Raum war, übertraf sich wirklich an Einfallsreichtum. Weiße Wände, weiße Gardinen, weißer Fußboden. Selbst das Bettzeug ist in dieser Farbe gehalten, die doch eigentlich gar keine ist. Wortlos starre ich zum Fenster. Ab und zu wendet sich mein Blick den Vorhängen ab und vertieft sich in die Landschaft, die sich hinter dem Fenster befindet. ,Hinter dem Horizont' hätte er jetzt gesagt. Aber er wird nie wieder etwas sagen. Ich weiß das. Die Ärzte wissen das auch. Und trotzdem wollen sie nicht verstehen. Noch immer versuchen diese Quacksalber mir etwas einzureden, was für mich doch keine Rolle spielt. Jetzt nicht mehr. Wieso können sie mich nicht in Ruhe lassen? Gerade, in diesem Moment stehen sie vor meiner Zimmertür, die noch einen Spalt breit offen steht. Ich kann genau hören was sie sagen. ,Er ist wach und doch nimmt er nichts wahr. Auf keine Therapie sprach er an. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Der Junge wird langsam wahnsinnig werden.' Wahnsinnig. Lächerlich! Niemand ist weiter vom Irrsinn entfernt als ich. Dieser unfähige Haufen von Psychologen und Doktoren, wie sie sich schimpfen, hat doch keine Ahnung. Ich bemerke sehr wohl alles um mich herum. Aber warum sollte ich darauf reagieren? Es hat doch keinen Zweck. Jetzt nicht mehr. Langsam betreten zwei Ärzte mein Zimmer. Ich gebe keinen Ton von mir. Wieso auch? Geräuschlos stellen sie sich neben mein Bett. Beachtung schenke ich ihnen keine. Genauso wenig, wie denen die vor ihnen kamen. Während ich abwesend an die Decke starre, prognostizieren sie irgendetwas von wegen Verdrängung der Realität. Idioten! Genau das Gegenteil ist der Grund warum ich nichts tue oder sage. Weil ich die Realität nicht mehr ertragen kann und nicht mehr ertragen will. All das falsche Mitleid. Diese verlogenen Beteuerungen, wie leid es ihnen doch tut. Davon hörte ich schon genug, als sie kamen um mir die Wahrheit zu sagen, was während meines Komas geschah. Nun treten die Männer in den weißen Kitteln wieder aus meinem Zimmer. Verlassen mein kleines Reich, in dem ich nichts tun muss. In dem ich einfach nur hier liegen kann. In dem ich einfach träumen kann. Träumen davon, wie es war als du noch bei mir warst. Als ich noch nicht völlig allein auf dieser Welt war. Ich höre wie die Tür ins Schloss fällt und auch wie der schwere Schlüssel drei Mal umgedreht wird. Ja, ihr so hoch gelobten Götter in Weiß, geht nur sicher, das die Isolation aus der ihr mich eigentlich holen wollt mich nur noch mehr auffrisst. Ihr tut mir damit sogar einen Gefallen. Bedanken werde ich mich aber nicht. Das habe ich nie getan und das werde ich auch nie tun. Nicht weil ich nicht will, sondern weil ich dazu nicht mehr die Gelegenheit haben werde. Jetzt nicht mehr. † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † † Auf allen Radio- und Fernsehsendern wiederholt sich immer wieder der selbe Bericht. Zu geschockt sind die Leute, als dass sie die Meldung übergehen könnten. Monoton klingt die Stimme der Nachrichtenmoderatorin aus den Lautsprechern. "Heute Morgen stürzte sich ein Insasse des Domino-Hospitals für psychische Störungen aus seinem Fenster, das in 10 Metern Höhe lag, in den Tod. Den führenden Ärzten ist diese Tatsache noch immer unerklärlich, da der Patient über Wochen hinweg keine Anzeichen für sein volles Bewusstsein gab. Besonders schockierend ist die Tatsache, dass es sich bei dem Toten um niemand geringeren handelt, als um den Chef des wohl größten Weltkonzerns, dem Führer der KaibaCorporation, Seto Kaiba. Es ist anzunehmen, dass der Grund der ihn zu diesem Handeln trieb, der Tod seines kleinen Bruders, Mokuba Kaiba, ist, welcher vor ungefähr drei Wochen bei einem gemeinsamen Spaziergang, mit seinem Bruder und zugleich Vormund, von einem Lastwagen überfahren wurde. Nähere Informationen, wie beispielsweise Ort und genaues Datum, werden allerdings noch von Polizei und sonstigen Ermittlern zurückgehalten." Geheuchelte Trauer macht sich unter den Einwohnern Domino Citys breit. Plötzlich will jeder Seto Kaiba nahe gestanden haben. Die Gier nach Rampenlicht und vielleicht einem kleinen Vermögen lockt. Jeder möchte etwas von Ruhm und Reichtum, die diese Welt regieren. Ein Stück davon, was Seto Kaiba eigentlich zum glücklichsten Mann der Welt hätte machen müssen. Eigentlich. Doch,.... Jetzt nicht mehr. †END† *aus Mäuseloch kriecht* Uuuund? Wie war's? Ich würde gerne eure Meinung dazu hören. Am besten in Form von Kommis. Aber ich bin natürlich auch für konstruktive Kritik offen. *winkewinke* eure Go ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)