Schöne Ferien von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 10: Im Labyrinth ------------------------ So langam wird es spannend. Und sicher werden bei euch noch mehr Fragen entstehen, die ich bestimmt nicht beantworten kann. Aber wie es bei MC so ist, spielt der Zufall eine große Rolle, der Dinge erklärt, die uns spanisch vorkommen. Daher werde ich den aus meiner Fic auch nicht rausnehmen. Ist so schön bequem, wenn man manche Sachen nicht erklären braucht und nur sagt: Zufall. *grins* Trotzdem viel Spaß beim lesen. ________________________________________________________________________________ Den Weg den sie gekommen waren, den nahmen sie nun zurück. Plötzlich stoppte Conan. Er legte den Finger auf seine Lippen und deutete den anderen an leise zu sein. Sie lauschten gespannt. Deutlich konnten sie Stimmen ausmachen die auf sie zu kamen. Panisch blickten sie um sich. Conan deutete auf einen Raum in der Nähe. Schnell verschwanden sie, drückten sich hinter die Tür und hofften das die Personen vorbei gehen würden. Jeder von ihnen hielt den Atem an. Sie waren erleichtert, das sich ihre Hoffnungen erfüllten. Kaum waren die Stimmen verhalt, setzten sie ihren Weg fort. "HEY." ertönte ein Ruf aus der Ferne. Conan drehte sich erschrocken um. Hinter ihnen war Vodka aufgetaucht. "Lauft." sagte er und sprintete los. Auch die anderen nahmen ihre Beine in die Hand. Sie stürzten durch die Tür, die auf ihrem Hinweg noch verschlossen war. "Schließ ab." Rief Heiji. Conan fummelte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn um. Vodka war schon zu nah. Er ließ den Schlüssel quer im Schloss stecken und rannte den anderen hinterher. Er hoffte, das es Vodka eine Weile aufhalten würde die Tür zu öffnen. Und sein Wunsch wurde erhört. Man konnte Vodka deutlich fluchen hören. Nach etlichen Fluren waren sie wieder im Stollen angekommen. Heiji lief zu dem Elektowagen. "Können wir den nehmen?" japste Kazuha Heiji schüttelte den Kopf. "Kein Schlüssel." "Und die Büroklammer?" Ran hielt ihm das gute Stück schwer atmend entgegen. "Schön wärs. Ich fürchte wir müssen zu Fuß weiter flüchten. Das einzige was ich tun kann ist ein Kabel klauen, damit sie uns nicht folgen können. Lauft schon mal los." Heiji machte sich am Wagen zu schaffen und die anderen liefen los. Im übernächsten Raum hielten sie an. Heiji stieß zu den anderen. "Was jetzt?" keuchte Kazuha. Alle starrten auf die beiden Ausgänge die zu sehen waren. "Weiß jemand wie es weiter geht?" Conan schaltete sein Radar an. Nein kein Signal. Der gleiche Grund wie beim Handy. Der ach so gut gemeinte Transmitter konnte ihnen nicht helfen. "Wir haben keine Zeit. Lange werden sie sich nicht aufhalten lassen." "Werfen wir ne Münze. Zahl heißt rechts." Heiji warf die Münze in die Luft und fing sie auf. Schlug sie mit der flachen Hand auf den Handrücken der anderen und nahm die Hand weg. "Rechts." Das war wie ein Befehl. Und schon liefen sie los. Bald liefen sie durch grob behauene Stollen. Und doch war auch er, wie die fertig bearbeiteten, beleuchtet. "Wir sind falsch. Das hier ist ein Ort an dem sie noch dabei sind die Räume auszuhöhlen." Conan blieb stehen. "Sollten wir dann wieder zurück gehen und die andere Öffnung nehmen?" "Das wäre zu riskant. Erstens würden wir ihnen dann entgegen und somit direkt in die Arme laufen, und zweitens ist das hier ein Labyrinth. Die Räume sind alle untereinander verbunden. Wir müssen nur den richtigen Weg finden." "Conan, du holst uns hier raus. Das weiß ich." Ran sah auf Conan hinab. Ein seltsames Gefühl machte sich in ihm breit. Das Gefühl, welches er schon die ganzen Tage hatte. Dieses Gefühl das Ran in ihm auslöste, wenn sie mit ihm sprach als wäre er Shin-ichi. "Wartet hier." sagte Conan. "Heiji und ich werden mal vorgehen und sehen wie es weiter aussieht. Es hat keinen Sinn wenn wir so planlos rumlaufen. Und die Männer wissen nicht welchen Weg wir eingeschlagen haben. Sie werden uns in diesem Labyrinth suchen müssen. Also verhaltet euch still. Wir sind gleich zurück." Nach diesen Worten kauerten sich die Mädchen in eine Ecke. Heiji und Conan liefen weiter. "Du vertraust ihm." flüsterte Kazuha Ran ins Ohr. "Aber er ist für sein Alter auch echt klever und mutig." "Du meinst Conan?" Ran blickte ihre Freundin an. "Er ist ganz schön quirlig, verbissen, neugierig und furchtlos. Er ist erwachsen für sein Alter, zu erwachsen. Er gibt sich alle erdenkliche Mühe mir alles recht zu machen, auch wenn er manchmal dabei über die Stränge schlägt und sich in Gefahr begibt. Das erinnert mich immer wieder an Shin-ichi." "Shin-ichi? Du magst ihn doch mehr als du zugeben möchtest." Verlegen sah Ran zur Seite. "Er erinnert mich nur immer wieder an ihn. Und das tut manchmal ganz schön weh." "Ich verrate dir was. Ich mag Heiji auch, so wie du deinen Shin-ichi. Ich finde es zwar auch nicht so toll immer wieder in irgendwelche Gefahren zu geraten, aber Heiji wäre nicht Heiji wenn er nicht so wäre wie er ist. Ich glaube ohne das alles, wäre er ein totaler Langweiler. Und ein wenig Aufregung in meinem Leben brauche ich schon. Nur nicht ganz so viel wie er mir immer zumutet." Ran lächelte Kazuha an. Ja, Kazuha verstand sie, wusste von was sie sprach und wie sie dachte. "Du bist echt ne tolle Freundin." flüsterte Ran und umarmte Kazuha. "Ich sage, sie weiß wer du bist. Das was sie sagt, kann sie unmöglich einem sechsjährigen sagen." Heiji linste um die Ecke und peilte die Lage aus. "Das ist mir vollkommen egal." "Aber was sagst du ihr, wenn sie danach fragt, wenn sie dich damit konfrontiert?" "Hab ich doch gesagt, es ist mir egal. Wenn sie es weiß, dann weiß sie es eben. Ich habe keine Lust mehr mich zu verstecken. Und ich habe weitaus andere Sorgen. Außerdem glaube ich, wird sie akzeptieren das ich Shin-ichi bin." "Meinst du?" Heiji sah sich im nächsten Raum um. In den Wänden waren mehrere Löcher gebohrt, aus denen Kabel heraushingen. "Sieht so aus als würden sie die Räume heraussprengen." Heiji trat auf die Wand zu und beäugte die Kabel. "Sieht so aus. Das erklärt auch warum es hier nicht nur so von Leuten von der Organisation wimmelt. Sie sind erst beim Ausbau." "Es fehlen aber auch die Arbeiter." "Vielleicht frei? Aber mal ne andere Frage. Sie werden doch nicht den Abraum den ganzen Weg in Richtung der vorhanden ausgebauten Räume transportieren, um dann anschließend wieder den gesamten Weg zum Ausgang zurückzulegen?" "Das stimmt. Und demzufolge werden sie diesen Weg nehmen." Heiji sah in die andere Richtung. "Das heißt dieser Weg führt zum Ausgang. Holen wir die Mädchen." Conan nickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)