Ein Zwilling kommt selten allein! von Genevieve_Black (Another Marauders Story - Kommis^^) ================================================================================ Kapitel 6: Hogmeade ------------------- Halli Hallo^^, ich möchte mich jetzt erstmal ganz lieb bei meinen tollen Kommischreibern bedanken, ihr seid die besten. Ich hoffe ihr lest fleißig weiter Danke an: black_Chibi, Lian2, Saruna, ZorroFanW, Hergirl008, Lady21189, Annemie, avril888, Tonks und Azura_Fei-Long Wenn ihr irgendwelche Fragen, etwas nicht verstanden oder irritiert seit, dann könnt ihr gerne Fragen ich antworte euch gerne. Kapitel 06 Hogsmeade Georgette POV: "Ach komm schon." "Ich weiß nicht!" "Es wird super werden!", versuchte Sirius mich die ganze Zeit zu überreden, mit in den drei Besen zu kommen. Aber ich hatte einfach keine Lust. Er sah mich wieder mit diesem Hundeblick an. Ich glaube, langsam hatte er rausgekriegt, dass ich diesem Blick nicht wiederstehen konnte. "Okay.........", ich hatte nicht mal den Satz zu Ende gesprochen, da zog mich Sirius schon durch die Straße zum drei Besen. James und Lily standen die ganze Zeit neben uns, und sahen zu wie Sirius mich überredete. Nebenbei hatte James noch ein paar Sprüche abgelassen, die ich einfach überhörte. Ich drückte die Klinke zum drei Besen herunter. Es war ziemlich voll und ein Riesenlärm herrschte. Nur noch hinten in der Ecke stand ein leerer Tisch. So schnell hatte ich James noch nie sich durch die Massen quetschen sehen. Er war so schnell am Tisch, dass ich ihm gar nicht folgen konnte. "Leute braucht ihr eine Sitzgelegenheit?", fragte er, als wolle er uns irgendwelche sinnlosen Dinge andrehen. Wir antworteten nicht auf diese Frage und ließen uns einfach nieder. Rasch war auch schon die Bedienung bei uns und wollte die Bestellung aufnehmen. "Das Übliche!", meinte Sirius, und ich sah ihn von der Seite an. "Was heiß das Übliche?", wollte ich gerne wissen, denn in diesem Laden durfte man erst mit 16 rein, nach meinem Wissen. Und so oft waren wir nun auch nicht hier. "Butterbier!", erwiderte er. "Das meine ich nicht damit.... ", weiter kam ich nicht, denn schon wurde das Butterbier gebracht. "Hey Siri, wer ist den deine Begleitung?", fragte der Kellner und musterte mich. "Das ist Georgette McKay, meine Verlobte!" stellte Sirius mich vor. Ich war verwundert, das er es auf einmal so locker rausbrachte mit der Verlobung. Sonst versuchte er immer alles um das zu vermeiden. Aber auch ich hatte mich immer noch nicht richtig daran gewönnen können, verlobt zu sein. "Wer hätte gedacht das Sirius Black sich einmal fest binden würde, und dann auch noch verlobt", sagte der Kellner und schüttelte den Kopf. "Ja, wer hätte das gedacht!", grinste James von einem Ohr zum andern. "Na ja, ich muss dann mal wieder Arbeiten", sagte der Kellner und verschwand in der Menge. Ich nippte an meinem Butterbier und sah mich in dem Pub um. Neben uns saßen ein paar Slytherins, die sich unterhielten. Mich interessierte es nicht weiter und beschäftigte mich mit Sirius, der sonst bloß schmollend da saß. Die Tür des Pub's ging auf und weitere Schüler kamen herein. "Severus, was ist den mit dir passiert?", riss mich eine Stimme aus dem Gespräch mit Sirius. Ich sah auf die kleine Gruppe, es waren ein paar Slytherins. Einer von ihnen kam direkt auf mich zu. Er hatte kurze schwarze Haare und er erinnerte mich stark an jemanden, aber ich kam nicht auf seinen Namen. "Hey Georgie!" Lächelte er mich an. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen, das war Severus Snape. "Sev?", fragte ich trotzdem noch mal nach. Es konnte ja sein, dass ich mich geirrt habe. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch. Aber sein Nicken bestätigte meine Vermutung. Sirius war in der Zwischenzeit auch auf den "neuen" Severus aufmerksam geworden, weil ich mich nicht mehr mit ihm befasste. "Schnifilus, hast du dich im Laden geirrt oder was?", lachte er. "Nein, ich wollte mal was neues ausprobieren, Black. Aber das geht dich überhaupt nichts an" antwortete er gleichgültig. Dann setzte sich an den Nachbartisch. Ich versuchte erst mal das zu verarbeiten, was ich gerade gesehen hatte. "Ihr habt es heute wohl alle mit euren Haaren?", meinte Lily. Jetzt ging mir ein Licht auf, eigentlich war es schon fast ein Kronleuchter. Severus hatte heute morgen das Gespräch zwischen Sirius und mir mitgehört. "Severus hat unser Gespräch heute morgen gehört!", wandte ich mich an Sirius. Er starrte mich erst mal an und fing dann an zu grinsen. "Vielleicht hätten wir das schon etwas eher führen sollen!" "Sirius!", sprach ich empört. "Was?", fragte er mit einem Schulterzucken. Ich verdrehte die Augen und drehte mich zu dem Nachbartisch um, an dem die Slytherins saßen und betrachte mir Sev. Erstaunt musste ich feststellen, dass er mit diesem neuen Haarschnitt verdammt gut aussah. "Lily, ich muss sagen, das Sev mit dieser Frisur verdammt gut aussieht." Mit diesen Worten wandte ich mich zurück. Ich hatte es bewusst gesagt, um Siri' zu ärgern. Lily versucht krampfhaft ihr Lachen zu unterdrücken, wobei ein seltsames Lächeln auf ihren Lippen entstand. Sirius zog erst mal scharf die Luft ein. "WAS?", schrie er fast, "Wo bitte sieht er gut aus?! Er ist ein Slytherin!" "Soll das heißen das Slytherins nicht gut aussehen dürfen?", fragte ich, der Protest von Sirius belustigte mich. Er überlegte kurz. "Ja!", meinte er und fing an zu schmollen. Anscheinend hatte er gemerkt, dass diese Diskussion sinnlos war. Wenn er schmollte, sah er noch niedlicher aus. "Hey, keine Angst, für mich bist du die Nr. 1", sagte ich und gab ihn einen kleinen Kuss. Okay, ich gebe es zu: ich hatte mich in Sirius Black verliebt. Aber das würde ich ihn nicht gleich auf die Nase binden, sonst würde er wieder übermütig werden. Lysette POV: Ich lief mit Eric noch etwas durch Hogsmead und schaute mich um. Aber im Vergleich zu letztem Jahr hatte sich hier nichts verändert. "Ich sollte mal sehen, wo meine Freunde sind.", wandte ich mich an ihn. Er lächelte mich an. "Ja, ich sollte meine auch mal suchen gehen, aber ich glaube die sind alle im drei Besen!", erwiderte er und wir schlugen den Weg dahin ein, denn ich konnte mich dunkeln erinnern, dass Sirius und Co. dorthin wollten. Aber nachsehen konnte ja nie schaden. Ich war auch schon gespannt, denn den drei Besen durfte man erst mit 16 betreten. Vorher konnte man nur die Eingangstür betrachten. Als ich dem Pub betrat war ich erst mal total fasziniert. So hatte ich ihn mir nicht vorgestellt, aber ich fand den Pub trotzdem toll. Eric riss mich aus meinen Gedanken. "Also, wir sehen uns!", meinte er, zwinkerte mir noch einmal zu und verschwand an einem Tisch, wo schon einige Jungs saßen, die ihn freundlich begrüßten. Ich sah mich um, in der Hoffnung irgendjemanden Bekanntes zu erblicken und nicht mehr so dumm rum zu stehen wie bestellt und nicht abgeholt. Aber schnell erblickte ich die bekannten Gesichter meiner Schwester und den andern. Ich quetschte mich durch die Stühle und Tische, bis ich bei ihnen war. "Hey Lizzy, na wie geht es dir?" grinste Sirius mich an. Ich guckte ihn erst mal etwas komisch an. Lizzy? Was war den mit dem los? Aber ich ging nicht weiter darauf ein. "Zieh dir einen Stuhl ran," sagte er weiter und rief dann zu dem Kellner am Nebentisch "Noch ein Butterbier für das hübsche Mädchen." Ich versuchte mich nicht über Sirius komisches Verhalten zu wundern und ich beschloss es darauf zurück zu führen, dass er ein Butterbier zu viel hatte. Interessiert blickte ich weiter durch das Lokal und ich erkannte noch einige bekannte Leute, als ich am Nebentisch jemanden erblickte. Sofort wandet ich mich an Georgie. "Ist das Severus?" "Ja, das ist Snape", antwortete Sirius für sie und seine Heiterkeit war verschwunden. Ich zog etwas meine Augenbrauen hoch und wandte mich wieder dem Tisch mit Severus zu. "Man sieht der mit der neuen Frisur gut aus", murmelte ich leise, aber wie Merlin wollte, hatte Sirius es gehört. "Macht euch doch ein Foto von ihm, da habt ihr mehr davon", fauchte er. Was war mit ihm bloß los, das er heute solche Stimmungsschwankungen hatte? Hatte er seine Tage bekommen, oder war er schwanger? Georgette beugte sich zu mir vor. "Sprich bitte heute nicht mehr über Sev und seine neue Frisur in Siris Gegenwart, wenn du nicht willst, das es hier Mord und Totschlag gibt. Er kann es nämlich nicht mehr hören!", flüsterte sie mir zu. Ich nickte und lachte innerlich auf. Sirius Black war eifersüchtig, der große Black, Frauenheld von Hogwarts war eifersüchtig auf den kleinen Severus Snape! Aber so was soll es geben. Plötzlich merkte ich, dass Remus auch am Tisch saß. War sein Date mit Saskia schon vorbei? "Na, Remus, wie ist dein Date mit Sasi gelaufen?", wollte ich gerne wissen und dabei versuchte ich das Thema zu wechseln. Aber Remus seufzte nur. "So schlimm?", meinte ich und sah ihn an. Er sah trotz des guten Anzugs schrecklich aus, im Gegensatz zu heute Mittag. Man konnte ihn als Abschreckungsmittel für Halloween benutzen. Er tat mir so Leid, ich wollte ihn so gern helfen, aber wie. Es musste grausam sein. "Lysette", erneut wurde ich aus dem Gedanken gerissen, als ein braunhaariges Mädchen auf mich zu gerannt kam, sich den erstbesten Stuhl schnappte und sich neben mich setze. "Shana?", fragte ich überrascht. "Was ist mit dir los, dass du so aus dem Häuschen bist?" "Sag, wer war der gutaussehende Typ mit dem du in der Himbeere warst!", platzte sie raus. Sofort hatte ich die gesamte Aufmerksamkeit von unserem Tisch. Ich fühlte mich etwas unwohl, so auf dem Präsentierteller, aber Shana würde nicht eher Ruhe geben, bis sie alles über Eric aus mir herausgequetscht hatte. Sie drückt dich aus wie so eine Zitrone bis auf den letzten Tropfen. "Das war Eric Parker, er ist 17 und ist in Ravenclaw, wir sind uns im Buchladen begegnet und haben zusammen einen Kaffee getrunken. Aber lass die Finger von ihm, er ist der Freund von meiner Schwester Veronique." Das Lächeln von Shana bröckelte langsam von ihrem Gesicht ab. Ich glaube, ich konnte aufhören von Eric zu erzählen. Mit verzogenem Gesicht stand Shana auf, stellte ihren "geklauten" Stuhl zurück an den Tisch, verabschiedete sich von uns und verschwand in der Menge. Mit einem Grinsen sah ich ihr hinterher. "Stimmt das wirklich, oder hast du das nur so gesagt um sie los zu werden?", fragte James nach. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, er ist wirklich der Freund von Veronique und es ist so, wie ich gesagt habe. Ich bin ihm im Buchladen in die Arme gefallen und sind dann zusammen einen Kaffee trinken gegangen!", erklärte ich ihnen. Dabei viel mir Molly wieder ein. Schnell wandte ich mich an Georgette. "Schöne Grüße von Molly, soll ich dir sagen." Sie sah mich komisch an. "Du hast sie gesehen?" Plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf. Ich nickte. "Sie arbeitet in der Himbeere, hat einen Sohn und ist verlobt!", erzählte ich meiner Schwester weiter. Ich unterhielt mich eine ganze Weile mit Georgette über Molly und Eric. Was wir beide nicht verstanden war, warum oder besser wie Veronique es geschafft hatte, sich so einen Typ wie Eric an Land zu ziehen. Unser Gespräch wurde durch ein Scheppern unterbrochen. Ich sah auf und den Verursacher an. Es war Remus, er stand in der Mitte des Raumes und sah verlegen aus. Das ganze Lokal starrte ihn an. "Entschuldigung!", murmelte er und beugte sich um die Scherben des Kelches, den er fallen gelassen hatte, um alles auf zu heben. Schnell waren Lily und ich bei ihm, um ihm zu helfen. So wie er zitterte, war die Gefahr groß, dass er sich schneiden würde. "Lass das, Lily und ich machen das schon", meinte ich und wollte ihm die Scherben aus seiner zitternden Hand nehmen, aber er schüttelte den Kopf und zog die Hand weg. "Nein, es war meine Schuld!", wehrte er ab. "Remus, bitte, lass uns das machen", versuchte ich es erneut, aber er wollte nicht. "REMUS JOHN LUPIN, LASS DAS, DU SCHNEIDEST DICH NUR", sagte Lily etwas lauter zu ihm, was ihn zusammen zucken lies. Als er am Kragen gepackt wurde und von Sirius hochgezogen, sah er störrisch auf. "Moony, wenn Lily und Liz sagen du sollst es lassen, dann lässt du es auch, verstanden?", meinte Sirius zu ihm. Das erste Mal, dass ich sah, dass Sirius ernst sprach. Remus blieb nichts anderes übrig als zu nicken, während Sirius ihn zum Tisch zurück schleifte und ihn auf den Stuhl platzierte, auf dem er zusammensackte. Hinter der Theke kam dann der Kellner mit Handfeger und Kehrschaufel hervor und kehrte den restlichen Kleinkram ein, den Lily und ich nicht mit der Hand aufsammeln konnten. "Wir wollen uns noch mal für das Unglück entschuldigen", meinte ich, aber er winkte ab. "Macht doch nichts", grinste er mich an. Lily und ich begaben uns wieder an den Tisch zurück, wo eine heftige Diskussion entfacht war, wer Remus zurück nach Hogwarts bringen sollte. "Nein, James du bleibst hier, ich bringe ihn zurück." "Kommt nicht in Frage, du bleibst hier bei den Mädchen, ich gehe." Ich verdrehte die Augen. Das konnte noch lange dauern bei den zwei Sturköpfen. Keiner würde nachgeben. "Leute, wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte. Ich bringe ihn zurück!", meinte ich bestimmend. Sirius und James wirbelten herum und wollten anfangen Einsprüche zu erheben, aber ich ließ sie nicht dazu kommen. "Nein, fangt ja nicht an, mir zu wiedersprechen. Ihr bleibt hier bei euren Freundinnen und ich gehe, mich hält hier kein Freund." Ich nahm Remus' Hand und zog ihm vom Stuhl hoch. "Liz, meinst du, du schaffst das?", fragte Georgie mich. Man sah es ihr an, dass sie besorgt war und es ihr nicht besonders gefiel, dass ich Remus alleine zurück nach Hogwarts bringe würde. "Klar schaffen wir das, nicht wahr Remi?" Ich lächelte ihn aufmunternd an und er lächelte leicht zurück. Wir verabschiedeten uns von den andern und verließen den Pub. "Liz, du musst das nicht tun, ich schaffe das auch alleine", wandte Remus an mich. Ich sah ihn geschockt an. "Willst du nicht, dass ich dich begleite?", fragte ich, sofort schüttelte er den Kopf. "Nein so habe ich das nicht gemeint, ich........." Ich ließ ihn nicht ausreden. "Remus, ich mache das gerne und jetzt komm." Ich zog ihn mit mir, Richtung Dorfende. "Liz!?", rief jemand hinter mir. In der Ferne kam jemand auf mich zu, da es schon etwas dunkel war, konnte ich ihn nicht gleich erkennen, aber als er näher kam erkannte ich Eric, der lächelnd auf mich und Remus zu kam. Er musterte den zitternden Remus. "Was hat er denn?", fragte er mich besorgt. Ich überlegte schnell. Ich konnte ihm ja schlecht erzählen, dass es die Symptome waren, die immer kamen, wenn er vor der bevorstehenden Verwandlung zu einem Werwolf stand. "Das ist nur eine leichte Grippe!" Das war das Erstbeste, was mir einfiel. Eric sah mich zweifelnd an. So richtig schien er es nicht geschluckt zu haben. "Ich glaube eher, die Grippe ist schon im vollem Gange", sagte er, als er wieder Remus betrachtete. "Kann ich euch helfen?" Ich nickte ihm zu, er stellte sich auf die andere Seite von Remus und stützte ihn. Ich danke Eric, dass er mir half, denn das Zittern wurde immer schlimmer. Schnell liefen wir zum Schloss hoch, denn ich hatte große Angst, dass mir Remus auf dem halben Weg zusammenklappen würde, so wie er aussah. Aber Remus hielt sich tapfer. Es muss schlimm sein, jeden Monat die gleichen Schmerzen und Qualen zu erleiden. Ich würde das nicht aushalten. Dafür bewunderte und bemitleidete ich ihn zu gleich. Wir kamen im Schloss an. "Wo lang geht es zu eurem Gemeinschaftsraum?", fragte Eric mich. "Wir müssen die Treppe rauf", meinte ich und zeigte auf die Treppe links von uns. Als wir die Treppe hinter uns hatten, gingen wir den langen Korridor entlang, wo die ganzen Klassenzimmer und so kleine Abstellräume waren. Wir hatten die Hälfte des Gangs hinter uns, als wir aus einem kleinen Abstellkämmerchen ein komisches, undefinierbares Geräusche hörten. "Lass uns mal nachschauen, nicht das Miss Norris oder eine andere Katze eingesperrt ist", meinte Eric und ich stimmte mit einem Nicken zu. Wir stellten Remus sicher an die Wand, wo er sich tapfer aufrecht hielt. Eric und ich näherten uns der Tür und Eric öffnete sie. Was wir da sahen, verschlug uns den Atem und für Eric brach die Welt zusammen, er fiel aus seinen rosa Wolken. Da stand doch tatsächlich Veronique in einer eindeutigen Posse mit einem Slytherin! Ich konnte es nicht glauben, ich hatte meine ältere Schwester, die eigentlich mein Vorbild sein sollte, erwicht, wie sie wild mit einem Jungen, der nicht ihr Freund war, in einer Abstellkammer knutschte. Veronique sah uns entsetzt an. "Eric....", stieß sie entsetz aus und war mit einem Satz aus der Kammer. "Ich kann es dir erklären, ich.... ", "Was gibt es da zu erklären?! Ich habe dich erwischt, wie du mit einem anderen rummachst. Es ist aus, Veronique", sagte er erschreckend ruhig. Aber ich sah die Trauer und den Schmerz in seinen Augen. Im tiefsten Inneren wollte er schreien. Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte weg. "Eric, bitte!", versuchte Veronique ihn noch aufzuhalten, aber er war schon weg. Dann wandte sie sich an mich. "Du....du hast mir alles kaputt gemacht", schrie sie mich an. Ich sah etwas verdächtig in ihren Augen glitzern. Sollte sie wirklich weinen? Aber auch wenn sie jetzt anfangen sollte mit heulen. Ich ließ es nicht auf mir sitzen, dass ich ihre Beziehung kaputt gemacht haben sollte. "Jetzt mach aber mal einen Punkt, Schwesterchen! Ich habe nicht mit einem anderen in der Abstellkammer geknutscht und war so doof mich auch noch von meinem Freund erwischen zu lassen." Sie sah mich mit großen Augen an, entweder hatte sie erst in diesem Moment richtig verstanden, was passiert war, oder sie war erstaunt, dass ich so mit ihr redete. Aber wie konnte man nur so doof sein! Bei so einem tollen Typen würde ich doch nicht fremdgehen. Sie wurde wütend und ich wusste, dass es wegen meinem Umgang mit ihr war. Sie stampfte mit dem Fuß auf. "Wie kannst du es wagen, so mit mir zu sprechen! Das wird ein Nachspiel haben!" Dann machte sie es Eric gleich und verschwand. Ich sah den Slytherin an, der noch immer in der Kammer stand und das Szenario mit einem Grinsen verfolgt hatte. Er trat heraus und verbeugte sich vor mir. "Ich wünsche dir noch einem schönen Abend!", meinte er und machte auch einem Abgang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)