a Abasement von KiraShiranui (Kaiba x Joey und den rest verrat ich nicht! ^^) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12: Ketten des Schicksals --------------------------------------------- Langsame Schritte näherten sich ihm. Nur schwer konnte Seto aufsehen, denn alles Tat ihm weh. Ein Mittel hatte seinen Körper gelähmt und seine Hände und Füße waren gefesselt. Er hatte sich von den zwei Wachen mit letzter Kraft losgerissen und presste nun seinen Rücken in die Ecke in der er saß. Wie sollte er von hier nur entkommen? Er musste von hier weg! Wer musste weg und Joey beschützen, aber wie? "Seto! Versuch es doch nicht erst! Es wird dir nur schmerzen! Dein Körper gehorcht dir nicht mehr!" Sprach Shirois Stimme mit einer bitteren Süße und seine Augen blickten ihn kalt an. Seto erwiderte diesen kalten Blick nur. "Las mich gehen! Was willst du noch? Ich erde nicht mehr Kämpfen!" Sprach er keuchend, da er mit der Ohnmacht kämpfte. Sein Blick wurde immer vernebelter und er hörte nur noch verschwommen Shirois Stimme. "Sehen wie alles zerbricht! Sehen wie du zerbrichst und mir dann gehörst! Ich hasse es wenn mir jemand wiederspricht, also wird ich dich wohl belehren, bevor ich dich wieder zu meins mache!" Sprach er nun zornig und Seto spürte einen erneuten Stich in seinem Nacken. Sein Bewusstsein schwand und er nahm nichts mehr wahr. Shiroi hob nun etwas Setos Kopf an und sah in seine leeren Augen, die schon längst wo anders wahren. "Wenn du wüsstest wie schön du bist! Ich hasse es dich so zu zerschmettern, aber nur dann kann ich dich neu zusammenfügen! Du gehörst mir! Du darfst mich nicht auch noch verlassen! Ich ertrage die Einsamkeit nicht! Hörst du? Ich will dich allein!" Sagte er nun sanft und lächelte traurig. Setos Leere Augen schienen in sein Innerstes zu sehen. Langsam legte Shiroi seine Lippen auf Setos. "Ich vermiss dich! Ich brauche dich! Bitte bleib bei mir und sei immer hinter mir um mich zu fangen!" Shiroi schlang nun seine Arme um Seto und drückte ihn an sich. Er hörte Setos Herzschlag der förmlich raste und nur langsam zur Ruhe kam. Seto schlug die Augen auf und fand sich wieder in Seths Körper wieder. Er musste wieder träumen. Und er kannte diesen Traum nur zu Gut. Warum musste Shiroi ihm ausgerechnet diese Erinnerung Zeigen, dies brauchte er jetzt wirklich nicht. Es war so schon wer genug gewesen ihm den Rücken zu kehren und jetzt zeigte er ihm seinen Tod erneut. Seth sah wie der Energieball auf Shiroi zuflog. Seine Flügel breiteten sich mit einem gewaltigen Energiewind aus und er stellte sich zwischen Shiroi und Joseph. Ein Brennender Schmerz durchfuhr ihn. Seth war auf die Knien gegangen und hielt sich nun mit der rechten Hand die Wunde zu, doch das Blut quillte immer weiter aus seiner Wunde und rann zwischen seinen Fingern über seine hand und seinen Arm herunter. Langsam sah er nun auf zu Joseph, der ihn erschrocken ansah. "Warum hast du das gemacht?" Fauchte er ihn an und wieder stiegen Tränen in seine Augen. Er wollte Seth doch nicht verletzen. "... Er ist mein Meister!" Antwortete Seth nun. "Das ist doch egal! Deswegen darfst du doch nicht dein leben weg schmeißen!" Fauchte Joseph weiter. "Aber..." Meinte Seth unverstehend. "Bitte wenn du so einfach sterben willst!" Keifte Joseph weiter, aber nun kniete er sich zu Seth und er nahm sein Gesicht in seinen Händen. "Du bist so ein Dummkopf!" Seufzte er nun schwer. "Joseph... bitte ich... flieh so schnell du kannst! Ich will dass du lebst!" Meinte Seth nun und sah ihn ernst an. "Ich kann nicht!" Meinte Joseph und senkte den Blick. "Doch! Sonst wird dieser Kampf nie enden!" Meinte Seth wieder. Joseph schüttelte den Kopf und als Seth wieder etwas sagen wollte spürte er einen zweiten Brennenden schmerz, der ihn aufschreien ließ. Keuchend Kippte Seth nach Vorn auf Joseph, der ihn fest in den Armen nun hielt. Seth wandte den Blick nach hinten und sah Shirois Zorniges Gesicht. "Warum verätzt du mich? Ich liebe dich doch!" Fauchte Shiroi ihn an. Seth erhob sich langsam. Das Blut floss in strömen aus seien Wunden, denn noch stand er nun vor Shiroi und breitete seine Flügel aus. "Weil ich endlich verstanden habe was es heißt zu lieben! Glaubst du wirklich durch hass kannst du dir liebe erzwingen? Du hängst immer noch deinen alten Begierden nach, doch hast du nie nachgedacht, warum du jetzt allein bist! Weist du was? Du tust mir leid! Ja ganz genau du tust einem weißen Drachen leid. Ich kann nur hoffen das du irgendwann es einmal verstehst, aber diesmal kann ich dich nicht gehen lassen!" Sprach Seth voller Verachtung. Seine Aura erschien nun in einem hellen blau. "Nein hör auf Seth!" Flehte Joseph ihn an. Seth wand den Kopf zu ihm und lächelte sanft. "Verzeih dass ich einfach so verschwinde! Ich erwarte deine Antwort im nächsten Leben!" Sprach er beruhigend und hob seine Hände die sich mit einer großen hellen bläulichen Energiekugel füllten. "Hör auf Seth!" Befahl Shiroi und sammelte selber eine gelbe Lichtkugel in seiner Hand. Er schleuderte sie Seth entgegen und dieser schoss nun seine ihm entgegen. "Du kannst nicht gewinnen!" Fauchte Shiroi. "Das... muss ich... nicht!" Keuchte Seth und knickte ein, auf den Knien. "Ihr tut mir leid!" Sprach er leise. Shiroi wurde immer wütender und legte seine ganze Kraft in seinem Angriff, genau darauf hatte Seth gewartet. Seine Energiekugel verschluckte die von Shiroi und alles wurde in einen hellen blauen licht getaucht. Seth kippte nach hinten und Joseph fing ihn auf. Sie befanden sich wieder in ihrer Welt. Es hatte angefangen zu Regnen, die Lang ersehnte Regenzeit hatte begonnen. "Verdammt Seth warum hast du das gemacht?" Schrie Joseph ihn an. Seths Blut floss nur noch langsam aus seinen Wunden. Zögernd öffnete er die Augen und sah in Joseph Gesicht was in Tränen getaucht war. Langsam hob er die Hand und legte sie auf Josephs Wange. "ich wünsche mir dass ich als normaler Mensch geboren werde! Irgendwo in deiner Nähe! Bitte vergiss es nicht! ... Ich liebe... Dich! ... ... Und ich finde... dich!... Egal... Wie!" Sprach Seth nur leise und sehr schwach. "Seth bitte halt durch! Der Pharao wird dir helfen! Bitte! Ich will nicht allein sein! Außerdem was ist mir meiner Antwort?" Flehte er ihn an. Seine Tränen wollten nicht aufhören zu fließen. Seth lächelte leicht und schloss die Augen. "... Joey...Ein schöner Name!... Bis...bald...ich...werde...dich... ...immer...lieb..." Seine Stimmer versagte und seine Hand glitt langsam von Josephs Wange und fiel langsam herunter auf den Boden. "Nein Seth! Seth! Wach Auf! Ich liebe! Dich! Hörst du? Hörst du mich? Wach auf!" Schrie Joseph ihn erneut an, doch Seth reagierte nicht mehr. Sein Blut floss nur noch kaum merklich. Joseph zog ihn eng an sich und umarmte ihn so fest er konnte. Sein ganzes Selbst krampfte sich zusammen. Er musste stunden so da gesessen haben, so kam es Joseph jedenfalls vor. Er blickte nun leer, auf den kalten Körper von Seth. Und endlich sah er es. Er bemerkte wie die weißen Flügel sich erhoben und aus Seths Körper eine weiße Lichtgestallt des weißen Drachen kam. Er stieg langsam hinauf und setzte sich nun neben ihnen. Sein Schwanz legte sich um Ihn und Seths toten Körper und der Drache sah ihn mit seinen blauen Augen an. Unsicher blickte Joseph zurück. Langsam hob er zitternd die Hand und berührte die Schnauze des Drachen. "Seth?" Flüsterte er leise. Der Drache schloss die Augen und schmiegte seinen Kopf in die Berührung von Joseph. Joseph lächelte leicht. "Hörst du? Ich liebe dich! Und ich warne dich! Wehe du hast im nächsten Leben nicht das gleiche alter wie ich! Dann bin ich sauer!" Meinte er leicht murrend. Der Drache nickte und stupste mit der Schnauze Auf Josephs Stirn. Sein Flügel hüllte kurz ihn und Seth ein, dann erhob sich der Drache in den Himmel, bis Joseph nur noch einen kleinen Lichtpunkt erkannte, der zu einem Stern wurde. Seine Tränen begannen wieder an zu fließen und er zog Seth an sich. //Ich folge dir! Wohin du auch gehst!// Um Seth wurde wieder alles Schwarz. Er schreckte nach oben und musste feststellen, dass seine Hände und Füße immer noch mit Ketten gefesselt waren. Tränen flössen über seine Wangen und er sah sich hektisch um. Als er merkte dass er allein im Raum war, lehnte er sich seufzend an die Wand. Er starte zur Decke und schloss die Augen. //Joey ich hab dir Unrecht getan! Verzeih!// Er hasste sich nun selber dafür dass er auch nur eine Minute geklaubt hatte, das Joey ihn getötet hatte. Es hätte ihm doch klar sein müssen, dass er so etwas nie tun würde. Wie dumm konnte denn ein Mensch sein? Mensch? Seto lachte etwas. Ja er war ein Mensch! Und Menschen machen Fehler, doch würde er seinen wieder gut machen! Langsam wurde die Tür geöffnet. Ein heller gelblicher Lichtstrahl breitete sich immer weiter im Raum auf, bis er Setos Beine erreichten. Jemand trat herein und raubte Seto wieder das Licht, indem er die Tür wieder schloss. Langsam hob Seto den Kopf um dieser Person ins Gesicht zu sehen. Als der Raum wieder vollkommen finster war, hatten sich seine Augen von dem hellen Licht draußen wieder erholt und konnten nun in dem schwachen Licht einer einzigen Kerze Shiroi erkennen. Seto knurrte leicht als er Shiroi sah. "... Was willst du? ... Warum leb ich noch?" Knurrte Seto ihn finster an. Shiroi jedoch näherte sich ihm noch ein paar Schritte. Sein Gesicht war vollkommen kalt, weder ein Aufgesetztes Lächeln noch sein Sarkasmus konnte man erkennen. "Willst du so schnell sterben?" Fragte Shiroi zurück. Seto sah ihn misstrauisch an. "Natürlich nicht!" Murrte er wütend. Er wollte nicht sterben, er wollte Joey nicht noch einmal allein lassen. "Du hast mich enttäuscht! Ich dachte du hättest etwas gelernt!" Meinte Shiroi kühl und langsam lief er etwas durch den Raum. Seine Finger ließ er über den Tisch gleiten, doch hatte er die Augen immer Seitlich auf Seto gewandt. "Ich habe etwas gelernt! ... Ich will nicht auf diese weise weiter leben!" Antwortete Seto nur darauf und auch seine Augen verfolgten Shiroi. "Verdammt Seto! Das ist die einzige Weise die es für uns gibt! Wir werden nie Normal sein!" Schrie Shiroi ihn an und schlug mit der Faust auf den Tisch. Seto lächelte nun etwas und versuchte sich etwas aufrechter zu setzen, wo bei die Ketten leise klirrten. "Das weis ich! Aber gerade darum! Glaubst du ich gehe freiwillig von einem Käfig in den Nächsten? Lieber reis ich mir meine Flügel aus um unter diese Idioten von Menschen zu leben, nur damit sie mich nicht erkennen. Mir ist alles Recht so lang ich nicht immer von Ketten gehalten werde, selbst wenn es heißt dass ich nie mehr fliegen kann! Lieber leb ich das leben eines Vogels der gezwungen ist auf der Erde zu leben, da seine Flügel zerbrochen sind, als das eines Vogels der im Käfig gehalten wird und auf befehl singen muss. ... Und selbst das macht seinem Besitzer nicht glücklich, da er nur traurige Lieder kennt! Hab ich Recht? Du bist doch auch nur ein Singvogel!" Sprach Seto kalt, aber mit so einer eisigen Tiefe in der Stimme, dass sich Shirois Herz zusammenzog. "Sei Still! Ich dulde diese Worte nicht! Ich gehöre Niemandem! Und du gehörst mir! Verstanden?" Fauchte er Seto an und stützte seine Hände auf den Tisch. Seto jedoch lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. "... Ich weis es wieder! ... Alles!" Sprach er leise und mit einer Mitleidigen Stimme, die Shiroi nie von ihm erwartet hätte. Seto öffnete wieder seine Augen, doch diesmal lag nur Wärme und Mitleid in ihnen. "Das kann nicht sein! Das ist nicht Wahr!" Keuchte Shiroi erschrocken und wich einen Schritt zurück. "...Doch ich weis es wieder! ... Alles! Du hast mich damals getötet und ich weis auch warum. Du hast es nicht ertragen, dass jemanden der ihm wie ein Spiegelbild gleicht, einen anderen liebt und nicht dich!" Sprach Seto leise. Shiroi wich noch etwas zurück. Er hielt sich nun die Ohren zu. "Hör auf Seth!" Fauchte er, doch Seto sprach weiter. "Ich erinnere mich noch sehr Gut! Damals war ich als Drache noch ein Kind! Mein Vater, der König der Weißen Drachen, kam in die Menschenwelt und die Kämpfe um die Macht begannen. Die Menschen missbrauchten unsere Kräfte und wir lösten uns wieder von ihrem Einfluss. Damals wurde ein Menschendorf angegriffen und alle Bewohner wurden bei einem Kampf getötet, nur zwei Überlebten. Mein Vater hatte sie gerettet. Zwei Menschenkinder, die durch den Zauber der Drachen gerettet wurden. Mein Vater teilte die heilige Kraft der Drachen mit ihnen und so erhielten diese Kinder dieselbe Kraft wie die der Drachen, sie wurden zu den Herren der Drachen. Diese Kinder warst du und Kuroi! ... Mein Vater war so mächtig das er sich einen menschlichen Körper schaffen konnte... und dieser Körper gleicht meinen jetzigen und den vom Seth aufs Haar! Du hast meinen Vater nicht nur wie einen Vater geliebt, du hast ihn verehrt und bewundert, als er versiegelt wurde dachtest du es gäbe keine Hoffnung mehr ihn wieder zu sehen. ...Damit hattest du Recht, seine ganze Seele wurde gereinigt und neu erschaffen, er lebt irgendwo als normaler Mensch. Jetzt hattest du nur noch Kuroi und als er sich von dir abgewandt hatte, hattest du alles verloren. Deinen Vater und der Einzige an dem etwas an deinen Leben hang. Deinen Bruder den du liebtest da er so wie du war. Die ganze Welt schien dich zu hassen. Viele Monate bist du durch das Reich der Finsternis gewandert, bis du mich fandest. So viele Drachenseelen hattest du in die Menschenwelt gebracht, aus der Hoffnung mein Vater wäre doch darunter, doch unter den toten der Drachen, unter ihre Seelen war er nicht. ... Ich lag damals verletzt an einen der wenigen Seen im Reich der Finsternis. Du erkanntest mich, oder besser gesagt die Kraft meines Vater in mir und so hast du mich in die Menschenwelt gebracht und mir einem Menschlichen Körper aufgezwungen. Meine Gefühle hast du gelöscht, in der Hoffnung aus mir meinen Vater zu machen. Jemand der dich wieder beschützt, jemand nur für dich! Du hättest nie gedacht das ich wieder lerne zu fühlen und als du sahst wie der Körper der wie mein Vater aussah jemand Anders liebte, bist du total durchgedreht! ... Shiroi! Hör auf in der Vergangenheit zu leben! Mein Vater wird nie wieder kommen! Begreif es! Er hat damals sein Selbst geopfert um die Drachen zu retten und was machst du? Du bringst sie wieder in Gefahr! Hör auf damit!" Seto sah ihn nun eindringlich an. Sein Blick bohrte sich in Shiroi und schien ihn von innen her zu zerfressen. "Hör auf! Das ist nicht Wahr! Er wurde in dir wiedergeboren! Dies sagte das Orakel! Du gehörst mir! Mir ganz allein!" Schrie Shiroi Seto nun an und Trat wütend auf ihn zu. Er packte Seto am Kragen und sah ihn Zornig an. "Du gehörst mir! Wir gehören zusammen, so war es schon immer!" Knurrte er Sauer, doch lag in seiner Stimmer nur ein zerbrochenes Selbst. Seto schloss wieder die Augen. Er erinnerte sich noch an etwas. An etwas was er über die Jahrhunderte immer und immer wieder erlebte und in seinem Herzen eingebrannt war. Auch Shiroi musste es kennen. Denn er hatte es von seinem Vater gelernt. Leise begann nun Seto etwas zu singen. " Cultivate your hunger before you idealize. Motivate your anger to make them realize. Climbing the mountain. Never coming down? Break in to the contents. Never falling down. My knee is stir shaking like I was twelve. Sneaking out the classroom by the back door. A man railed at me twice but I didn't care. Waiting is wasting for people like me! Don't try to live so wise. Don't cry coz you're so right. Don't dry with fakes or fears. Coz you will hate yourself in the end. Don't try to live so wise. Don't cry coz you're so right. Don't dry with fakes or fears. Coz you will hate yourself in the end. Don't try to live so wise. Don't cry coz you're so right. Don't dry with fakes or ..." Shiroi hatte ihn los gelassen und war wieder einen Schritt zurück gewichen. "...Hör...Hör auf!" Sprach er leise. Er richtete eine Hand auf Seto und schleuderte ihn einem kleinen Energieball entgegen, der Seto hart an der Wange traf und er begann etwas am Kopf zu bluten, doch störte das Seto nicht. Er sang leise weiter ohne unterbrechen. Shiroi wich weiter zurück zur Tür und verließ den Raum. Er rannte den Gang entlang, bis er auf ein paar andere weiße Drachen traf. "Meister was habt ihr?" Fragten sie besorgt. Shiroi keuchte schwer und hielt sich die Stirn. Er ermahnte sich nun selber und schluckte schwer. "Es ist nichts! Bereitet alles vor! Ich will dass es Heute noch geschieht! Vor Sonnenuntergang soll Seto bei mir sein!" Befahl er nun wieder kalt. Die weißen Drachen nickten und fuhren ihren Weg zu Seto fort. Shiroi dagegen ging hoch in sein Zimmer. Geschafft ließ er sich in einen Sessel fallen. Seinen Kopf hatte er in seine Hänge gelegt und nun konnte keiner sehen dass er leise weinte. "... Woher weis er das nur? Ich dachte damals hätte ich alles gelöscht! Ich habe doch seine Erinnerungen im Reich der Schatten zurück gelassen und sie dort vernichtet! ... Seto... das ist unfair! ... Obwohl du es weist, willst du mich allein lassen? ... Ich hab doch nur noch dich!" Sprach er leise. "Verdammt wir müssen irgendetwas tun!" Schrie Joey und schlug mit der Hand auf den Tisch. Doch Kuroi saß gelassen in seinem Sessel und dachte nach, was Joey nur noch wütender machte. "Verdammt wenn hier keiner seinen Arsch hoch bekommt, geh ich allein!" Schrie Joey weiter. Grigoi meldete sich diesmal zu Wort. "Joey das wäre dumm! Selbst du würdest es nicht weit schaffen und ich glaube du willst nicht gleich sterben, schließlich willst du Kaiba zurück!" Sprach er nüchtern. "Und was soll ich dann machen?" Fauchte Joey ihn wüten an. Kuroi sah ihn nun ernst an. "Joey! Erstens müssen wir uns überlegen wie wir an Kaiba heran kommen, ohne das Shiroi uns bemerkt, dann müssen wir ihn da raus bekommen, egal in welchen zustand er ist und dann müssen wir den schwarzen Drachen klar machen, das er nicht mehr auf der Seite der Weißen ist Denk dran er ist der weiße Schatten und hat unzählige von uns getötet, er hat sogar deine Familie umgebracht ohne Reue und so jemand sollen wir auf ein Mal vertrauen, nur weil er sagt er liebt dich und tut dies nie wieder? Woher haben wir die Garantie dass er uns nichts tut? Er kann genauso nur dein leben verschonen und uns Alle töten, er ist und bleibt ein weißer Drache! Sie sind Kalt und erbarmungslos!" Sprach Kuroi mit ernster Stimme und sein Blick war kalt und streng. Joey stockte kurz und ballte seine Fäuste. "Ich weis es halt! Er hat es gesagt! Außerdem glaube ich dass er wie ich diese Nacht diesen Traum hatte! Ich hab ihn nicht getötet! Shiroi war es! Ich werde dieses Arschloch umbringen! Das bereut er noch! Jetzt will er mir schon ein Zweites Mal Seto wegnehmen und ihm wehtun! Das lass ich nicht zu! Koste es was es wolle! Ich werde Seto nie mehr verlassen!" Fauchte Joey erneut und seine Fingernägel gruben sich in seine Handflächen. Sein ganzer Körper zitterte vor Wut und Kuroi konnte sehen wie seine Astralflügel sich bedrohlich aufrichteten. Seufzend blickte Kuroi zu Grigoi. Diese sah ernst zurück, bis er kurz die Augen schloss und als er sie wieder öffnete lächelte er ihn an. Wie es schien waren die Schwarzen wohl doch zu gutmütig für diese Welt und trau bis in den Tot und darüber hinaus. So war es schon immer. Ein Drachenherz vergisst nie, es konnte höchstens für eine Zeit schlafen. Seufzend erhob er sich und Blickte beide an. "Was kann ich schon gegen zwei Dickköpfe von Drachenkönigskindern machen? Da kann man doch nur verlieren!" Murrte er und wuschelte sich leicht durch die Haare. "Also wenn ich keine silbernen Haare hätte, würde ich wetten, dass ich wegen auch graue bekommen würde!" Murrte er weiter. Grigoi lächelte leicht und ging nun zu ihm. Er stellte sich auf die Zehnspitzen und zog Kuroi etwas herunter um ihn auf die Wange zu küssen. "Danke! ... Und ich sehe endlich das Ende!" Flüsterte er in sein Ohr. Kuroi blickte ihn kurz erschrocken an, aber dann lächelte er sanft. Sein Blick fiel nun auf Joey. "... Wir werden einen Weg finden! Bitte erhol dich so lange! Morgen sieht alles anders aus!" Befahl er halb und nur wiederwillig nickte Joey und ging aus dem Zimmer. Mit einen Tierischen Wut schlug er die Tür von seinem Zimmer zu und setzte sich ans Fenster. Missmutig blickte er hinaus. Wenn diese letzten Tage nicht so schrecklich gewesen wären, würde er sagen es wäre ein schöner Frühling. Die untergehende Sonne schien durch die kleinen Spalten zwischen den Häusern und durch die Äste und Blüten der Bäume. Alles wurde in ein weiches Rot getaucht und schien wie aus einem Traum. Langsam zog ein Wind auf und die Bäume verloren einige Blüten. Der Wind wehte nun ein paar Blüten ans Fenster zu Joey und er sah sie sich an. Es war merkwürdig, da er ein rotes und ein weißes Kirschblütenblatt vor sich sah. Das Weiße war so weiß und rein wie Schnee und das rote leuchtete so strahlen in seiner Farbe, das es pure Kraft ausstrahle. Traurig sah er Beide etwas an. "Auch du wirst dich bald rot färben! Denn auch deine Wurzel werden bald Blut zum trinken bekommen, dabei bist du doch auch so hübsch wie die anderen!" Etwas in seinen Gedanken verloren sah Joey wieder zum Himmel, der in diesem Roten Licht getaucht war. //Seto ... Bitte warte auf mich! Tu nichts Unüberlegtes! Er werde es dir nicht verzeihen, wenn du einfach stirbst! Bitte lebe für mich!// "Herr?" Fragte ein großer Mann und blickte Shiroi an. Murrend hob er den Kopf und sah ihn kalt an. "Was ist?" Fauchte er missgelaunt. "Seto ist fertig! Sollen wir ihn her bringen?" Meinte er leicht ängstlich und sah nur unsicher hinauf zu Shiroi. Shirois Laune hatte sich nun etwas gebessert. Neugierig blickte er nun zur Tür. "Natürlich! Ich will ihn sofort sehen!" Sprach er aufgeregt. "Jawohl!" Sprach der Mann und verbeugte sich kurz. Er verließ hastig den Raum und einige Minuten der Ungeduld vergangen, bis sich die Tür langsam öffnete. Der Mann führte mit zwei weitern Wachen Seto herein. Er hatte immer noch die Ketten um Arme, Beine und um den Hals, die der Mann hielt. Er führte Seto nun vor Shiroi und er und die Wachen verbeugten sich, nur Seto blieb stehen, bis der Mann ihn grob runter zog, damit auch Seto in die Knien gang. Shiroi stand nun auf und blickte Seto an. "Hat es funktioniert?" Fragte er aufgeregt und sah Seto genau an. Körperlich hatte er sich nicht verändert, wie erwartet, aber als Seto zu ihm aufsah, war sein Blick vollkommen leer. Keine einzige Gefühlsregung war in ihr zu sehen. Weder Freude noch Trauer, weder glück noch Schmerz, nur Leere. "Geht zurück!" Meinte Shiroi kalt zu den Männern, die sich nun schnell entfernten und sich an die Seite stellten. Shiroi ging nun auf Seto zu der ihn fragend von unten ansah. Er legte eine Hand unter Setos Kinn und zog seinen Kopf etwas nach oben. "... Wie ist dein Name?" Fragte Shiroi ruhig, doch Seto antwortete nicht. Fragten sah Shiroi zu den Mann. "Er hat noch kein einziges Wort gesprochen! Wir glauben dass der Zauber zu mächtig war und seine Sprachkenntnisse mit gelöscht hat. Er handelt kaum. Er ist nun wie ein Tier das nach Befehle oder Bedürfnisse handelt!" Erklärte der Mann. Shiroi blickte wieder zu Seto. "Du weist nicht Mal deinen Namen! ... Kennst du mich?" Fragte Shiroi weiter. Seto blickte ihn lange mit seinen leeren Augen an bis er leicht nickte. "Also hat es funktioniert!" Grinste Shiroi leicht. Er schickte die Männer nun nach Draußen. Dann löste er Setos Ketten und Seto erhob sich langsam. Er blickte sich etwas um. Shiroi setzte sich wieder in seinen Sessel und beobachtete Seto weiter. Er war wirklich wie eine neugierige Katze die sich alles beschauen musste und testen musste. Seto umkreiste gerade eine große Vase und stupste sie leicht an. //Diesmal hab ich es geschafft! Diesmal hat er eine Neue Seele, die nur mir gehört! Endlich hab ich jemanden für mich allein!// Dachte er leicht lächelnd. Seto spielte gerade mit der Gardine und verhedderte sich leicht in den langen Vorhang und seinen Schnüren. "Seto komm her!" Sprach Shiroi und hielt seine Hand zu ihm. Seto sah nun fragend auf seine Hand und nachdem er sich endlich von der Gardine lösen konnte trat er langsam auf Shiroi zu. Er legte seine Hand auf Shirois, der ihn sofort zu sich zog. Seto saß nun auf Shirois Beine und sah ihn fragend mit seine leeren und denn noch irgendwie traurigen Augen an, also ob er um sein Schicksal wüsste. "Seto du bist jetzt meins! Niemand wird dir wehtun! Denn ich liebe dich mein Drache!" Sprach Shiroi leise. Seto legte seine Arme um Shirois Hals und senkte langsam den Kopf. Dann schloss er die Augen und küsste ihn. Zufriedne legte Shiroi seine Arme um Setos Rücken. Ja diesmal wurde der Zauber richtig durchgeführt. Seto wusste nichts mehr. Er war nur noch für ihn das! Niemand spielte mehr eine Rolle für ihn nur noch er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)