Der Wunsch eines anderen von KilmaMora (Fortsetzung zu: Letzter Wille) ================================================================================ Kapitel 32: Ab ins Bett! ------------------------ Asch-kenn-dorr^^ ... Uh... Warum muss es zu Weihnachten immer so viel zu Essen geben... *pappsatt ist* Na ja... tja, was soll ich sagen? Der Titel ist Programm!^^ "Lass mich raten: Am liebsten hättest du ihn jetzt bei dir, oder?" Ran schaute auf. Bis gerade hatte sie am Küchentisch rumgehangen und war in Gedanken bei einem schönen, warmen Bad, das noch nicht allzu lange her war. Seufzend sah sie ihre Mutter an. "Hm-hm..." Eri musste mit dem Kopf schütteln. Verliebt bis über beide Ohren. Wie es wohl geendet hätte, wenn sie es nicht geschafft hätten... Nun, daran wollte die besorgte Mutter erst gar nicht denken. "Sag mal..." "Was?" Ran brauchte etwas, bis sie aus ihrer Traumwelt wieder in die Realität gelangte. "Was ist da im Bad eigentlich passiert?" "Wie?" Ran wurde rot und schaute ihre Mutter mit großen Augen an. Seit wann stellte sie solche Fragen? "N-... nichts!", beteuerte sie noch schnell. "Tja, ich glaube, du wirst es mir eh nicht sagen, auch wenn ich dir nicht glaube. Ich weiß doch, wie du über ihn denkst. Und gerade warst du doch gedanklich auch bei ihm, oder? Man braucht kein Hellseher zu sein, um zu erkennen, dass du im Moment sehr glücklich bist." Eri fand großen Gefallen an den jetzigen Zustand ihrer Tochter. War sie doch auch einmal so verliebt gewesen. Auch wenn es nicht gerade gut gegangen war... irgendwie mochte sie Kogoro ja doch... "Sag mal...", fing Ran langsam an. "Was gibt es?" "Können wir Shinichi nicht eine weile bei uns wohnen lassen...?" Eri musste sich zusammenreißen, um nicht loszulachen. "Warum denn? Mal abgesehen davon, dass du ihn um dich haben möchtest..." Musste ihre Mutter sie andauernd darauf hinweisen? "Nun ja, ihm geht es anscheinend ja noch nicht so gut. Und der Professor hat mit Shiho und weiteren Mitteln bestimmt genug zu tun. Dann könnten wir ihnen doch etwas abnehmen. Und außerdem wäre es für alle angenehmer. Mal ganz davon abgesehen, hier könnte er auch an seinem Fall weiterarbeiten, ohne sich anstrengen zu müssen. Und es wäre auch nicht weiter auffällig, wenn der Kommissar zu Besuch käme, im Gegensatz zum Labor." "Was soll man dazu noch sagen...?", fragte Eri ihre Tochter. "Vier Doofe, ein Gedanke!", grinste Shinichi. Er war gerade mit Kogoro angekommen und grinste nun von seiner Schulter zu Ran hinüber. Die wusste gar nicht, was das sollte. "Hä?" Einerseits war sie froh, Shinichi zu sehen, andererseits verstand sie seinen Satz nicht. Ratsuchend schaute sie zu ihrer Mutter. "Nun, nachdem feststand, dass er überlebte, aber schwach war, haben uns der Professor, Shiho und er selbst eine ganze Zeit mit den gleichen Argumenten belagert wie die, die du gerade eben aufgelistet hast." Hies das etwa, dass...? "Aber kommt ja nicht auf irgendwelche dummen Gedanken! Zur Not schließen wir die Türen ab!", drohte Kogoro den Beiden sofort, was Shinichi nur mit einem geheimnisvollen Lächeln beantwortete. Dann brachte er Shinichi in sein Zimmer. Das, was er auch als Conan gehabt hatte. Eine Stunde später lag Ran wach im Bett. Am liebsten würde sie ja... aber sollte sie? Nun, er konnte nicht zu ihr herüberkommen, er konnte ja nicht gehen. Und sie? Sie hatte ihm zwar kurz gute Nacht gewünscht, aber eigentlich hätte sie sich am liebsten zu ihm gelegt. Nur ihre Eltern waren gerade dabei gewesen... Sie wollte nicht, dass man ihn wegen ihr aus dem Haus warf. Nein, dafür war es ein zu schönes Gefühl zu wissen, dass er ganz in der Nähe war. Sie war nicht allein... sie war nie alleine gewesen... Und doch fing es an, sie zu quälen. Ihn so nah zu wissen und doch... Mit einem Ruck saß sie aufrecht. Leise öffnete sie ihre Türe und lugte auf den Flur. Nirgendwo war Licht zu sehen. Sie würden doch wohl nicht etwa ausgegangen sein? Zusammen...? Nein, das bezweifelte sie. Auch wenn sie seltsam friedlich waren, seit sie von Shinichi erfahren hatten... Leise schlich sie über den Flur und schlüpfte bei Shinichi ins Zimmer rein. "Kogoro?" "Hm?" "Manchmal ist unsere Tochter einfach zu leicht zu durchschauen..." "Sie hat 00:21:23 gebraucht. Wenn wir das nächste Mal Essen gehen, zahlst du..." "Auch okay... ich hoffe nur, dass die da nichts Unüberlegtes anstellen..." Kogoro hob das Glas und trank noch einen Schluck. "Ach wo, ich weiß, wie schwach der im Moment ist. Darüber müssen wir uns erst den Kopf zerbrechen, wenn er wieder alleine gehen kann... oder wenn die beiden zusammen in ein Bad kommen..." Eri nickte zustimmend. "Shinichi?" "Hm..." Im Dunkeln konnte sie nur schwach seine Bewegungen erkennen, die er machte, als er sich unter der Decke ihr zuwandte. Er war schon fast eingeschlafen, als sie gekommen war, aber verübeln konnte er ihr das nicht. Eine Weile stand sie unschlüssig im Raum herum, bis er meinte: "Komm her!" Das lies sie sich nicht zweimal sagen und hockte sich zu ihm auf die Bettkante. "Warst du schon am schlafen?", wollte sie von ihm wissen. "Fast. Bis du kamst. Heute hast du mich damit schon zum zweiten Mal aus dem Schlaf gerissen. Erst im Bad und dann jetzt..." Er grummelte vor sich hin. "Tut mir leid." Warum musste sie denn immer alles falsch machen...? "Nun sei doch nicht traurig... ich bin immer froh, wenn ich dich sehe, wenn ich aufwache... also lach doch wieder..." Er sprach leise und man konnte hören, dass er sehr schwach war. So, wie er jetzt auf sie wirkte, schien es ihr wie ein Wunder, dass er mit der Hilfe von nur einer Person laufen konnte... Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Stirn. Nein, Fieber hatte er nicht... war es allein das Gift gewesen? "Ra-han..." Was war denn jetzt in ihn gefahren? Er hatte sich zur Seite gedreht, in die Decke gekuschelt und schaute sie mit Hundeaugen an. "Äh... ja?", fragte sie unsicher. "Schläfst du heute Nacht bei mir?" Die Frage erstaunte sie sehr. Sie hatte sich schon gedacht, dass es ihm vielleicht gefallen würde, aber dass er so direkt fragen würde... Die Sache mit dem Gift hatte ihn anscheinend verändert. Im Moment war er schwach... das würde ihn auf zukünftigen Höhenflügen bremsen... alles, was geschehen war, hatte ihn verändert... Aber sie wusste, im Innern war er noch derselbe. Das musste er einfach sein! Hehe... Kogoro und Eri wetten, wie lange Ran braucht... aber ich konnte sie doch nicht einfach alleine schlafen lassen... ^^ 'ne Belohnung haben sich die beiden ja schon verdient^^ Asch-kenn-dorr^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)