Saying I love you... von Rabenfeder (...has nothing to do with meaning it) ================================================================================ Epilog: Bittersweet aftertase ----------------------------- Cause saying I love you... ...has nothing to do with meaning it Bittersweet aftertaste Ein Meer aus kleinen Flocken rieselte lautlos zu Boden, bedeckte die Erde mit seiner hellen Pracht. Jede einzelne dieser Schneeflocken war einzigartig in seiner Form auch wenn kaum jemand hier das bemerken würde. Kaum jemand, der durch das Schneegestöber stapfte an jenem kalten Wintertag, schenkte den glitzernden Kristallen auf ihrem Weg nach unten Beachtung. Doch die wenigen von ihnen, welche auf der dunklen Jacke jenes Jungen landeten wurden genau studiert als wolle es sich ihre vergängliche Schönheit um jeden Preis einprägen. Das lange, schwarze Haar wurde bereits von einer feinen Schicht aus Schnee überzogen. Die einzelnen Sterne hielten sich dem Stirnband zum Trotz eisern in der zusammengebundenen Mähne jenes Chinesen, der dort mitten in Russland stand und nach etwas Ausschau zu halten schien. Dachte er wirklich, sobald er hier ankommen würde wären seine Probleme alle gelöst? Wie sollte es ihm möglich sein unter so vielen Fremden den einen zu finden, den er suchte wenn er noch nicht einmal die Landessprache beherrschte. Von Anfang an schien dieses Unterfangen zwecklos und dennoch wollte er sich nicht davon abhalten lassen schließlich gab er eis ein Versprechen. Nach langem Suchen hatte er schließlich seine Familie gefunden, mehr durch Zufall. Wer hätte den ahnen können, dass er eine kleinere Schwester hatte, die ihm bis auf die Haarlänge und das Alter hin völlig glich? Hätte Mr. Dickinson ihm nicht geholfen auf die richtige Spur zu kommen und wäre er diesem Mädchen nicht durch Zufall über den Weg gelaufen, wer weiß wo er jetzt sein würde. Auf keinen Fall aber hier mit dem Wissen, wer er war und wo er wirklich herkam. Über ein Jahr verbrachte er bei seinen leiblichen Eltern, lerne sie und die Umstände seiner Adoption kennen und verstehen. Auch erfuhr er, dass seine eigene Mutter ihn damals Raymond nannte und darum bat, ihm wenigstens diesen Namen zu lassen. Er stammte tatsächlich aus China, wenn auch aus einem anderen Teil, Tibet, ungefähr 1000 Kilometer von seinem damaligen Wohnort entfernt. Doch nun, von seinem Wissensdurst erlöst war er zurück nach Japan gekehrt und hatte sich mit den verbleibenden Bladebreakers getroffen. Nur Kai hatte nicht wieder gesehen. Und auch wenn er wusste, dass dieser mittlerweile glücklich mit Tala zusammen war wollte er ihn wieder sehen, wenigstens richtig Abschied nehmen. Und deshalb stand er hier, am Bahnhof von Moskau, und starrte in den hellgrauen Himmel in der Hoffnung, es würde sich ein Spalt öffnen und ihm den Weg weisen. Natürlich geschah nichts dergleichen und die beiden bernsteinfarbenen Katzenaugen suchten erneut die Menge um sich herum ab. Und tatsächlich erhaschten sie den Blick auf einen langen, weißen Schal, welcher sofort aus Kais identifiziert wurde. Ein wage Theorie, sicherlich, aber besser als nichts. Also rannte der junge Mann hoffnungsvoll dem Stofffetzen hinterher welcher soeben drohte, um die nächste Ecke zu verschwinden. Je näher er dem anderen kam, desto sicherer wurde er sicher, dass es sich um seinen alten Teamchef handeln musste. Die dunkle Kleidung, die Art sich zu bewegen. Krampfhaft drosselte er sein Tempo, ging mittlerweile ruhig neben dem anderen Jungen her, konnte ihm aber noch immer nicht ist Gesicht sehen. "Kai?" (Und cut!!! *lach* Nur ein Scherz, wäre aber ein lustiges Ende, nicht?) Fragte er leise und ungläubig. Erstaunt wurde sich ihm zugewandt und rehbraune Augen starrten ihn verwundert an, sagten kein Wort. Und dennoch. Das sanfte Lächeln auf dem Gesicht sprach Bände. Nein, der Fremde da war ganz sicher nicht Kai und dennoch zog er Ray augenblicklich in seinen Bann. "Entschuldigung, ich habe sie verwechselt. Tut mir Leid, wird nicht wieder vorkommen!" Er war sich noch nicht einmal sicher ob der Junge ihn verstehen würde, versuchte es aber trotzdem. Noch immer ganz benebelt von dem schönen Lächeln wollte er schon ganz einfach umdrehen wurde aber durch eine etwas dunkle, weiche Stimme zurück gehalten. "Entschuldigung akzeptiert. Aber nur unter einer Bedingung: Ich darf dich auf einen Kaffee einladen, du siehst nämlich ziemlich unterkühl aus." Zu überrascht um etwas zu sagen nickte der Schwarzhaarige nur stumm, ließ sich von Kain, so stelle der Russe sich später vor, in ein kleines Cafe bringen. Und für einen Moment waren Kai und alles andere weswegen er hier war vergessen. Der fremde Junge ihm gegenüber unterhielt sich blendend mit ihm, erklärte Ray vergnügt, dass er seit einigen Jahren Japanisch lernte um sich bei der BBA zu bewerben. Dieses Jahr sei er endlich genommen worden, sogar für eins der absoluten Spitzenteams, das sich wieder vereinigen wollte, jedoch noch ein Mitglied brauchte, die Bladebreakers... *alles von sich streckt* Fertig. So, und jetzt gleich zu Anfang, wie fandet ihr's, den Schluss und allgemein meine ich. *lieb schau* Seid mir nicht all zu böse weil Kai und Ray nicht zusammen gekommen sind, ja? Kann ja net immer ein "Happy End" schreiben. Nyah...wobei...schlecht isses auch net wirklich ausgegangen...hört sich nur so an, als könnte ich diese Geschichte problemlos fortsetzen sobald ich will. Ehrlich gesagt steht das im Moment noch irgendwo in den Sternen. *lach* In nächster Zeit wird das aber kaum passieren, da ich bereits jetzt 2 neue Kai/Ray Geschichten im Kopf habe und eine davon schon vor dieser hier geschrieben werden sollte. Nun ja, Saying I love you war auch als Einteiler geplant, und was ist daraus geworden?! Was soll ich noch sagen außer: Recht herzlichen Dank für die vielen lieben Kommis von euch und ich würde mich freuen, einige von euch auch für meine neuen Geschichten und alle folgenden begeistert zu haben *Hochachtungsvoll und mit einem verschmitzen Lächeln* Blackychannn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)