Tell it to my heart von Kazuha (Tell me I'm the only one ...) ================================================================================ Kapitel 6: What guys do for all the girls! ------------------------------------------ Huhu da draußen! Fröhliche Weihnachten! Habt ihr schon meine neue Weihnachts-FF gelesen? Nein?! Na, dann mal los. A sweet Christmas heißt sie. ^^ Danke auf jedenfall an Taichi3 für das Kommie! ^^ Viel Spaß nun! Eure Kazuha What guys do for all the girls! "Lassen wir die Rätsel! Wer ist da?", fragte Shinichi mit Nachdruck. Dann erschien als erste kichernd... "KAZUHA?", fragte Heiji laut. "Hallo ihr! Mein Gott, und ihr seid mutig, so, so! ^^" Sie grinste und ließ sich zu Heiji auf die Decke fallen. Auch Shiho und Sonoko setzten sich hin und lächelten fies. "Mein Gott, habt ihr uns erschrocken!", sagte Heiji und fuhr mit dem Handrücken über seine verschwitzte Stirn. Kazuha küsste ihn kurz. "Ohhhh, das tut uns aber Leid!", meinte sie und streichelte Heiji durchs Haar. "Lasst die Witze!", rief Shinichi dazwischen. "Geht sofort wieder nach Hause! Wir haben euch doch gesagt, dass es zu gefährlich ist!" "Was bitte ist daran gefährlich, ein Auto zu suchen, es zu finden und wieder zurück zu kommen?", fragte Sonoko schnippisch und musterte Shinichi. "Ihr wolltet Ran auf eigene Faust retten, gebt's zu!" Alle schwiegen. Genau deswegen waren die Mädchen hier. Sie würden nicht zulassen, dass die Jungs sich in so eine Gefahr begeben. "Außerdem habt ihr mir gar nichts zu sagen!", meinte Shiho noch einen draufsetztend. "Ich bin VOLLJÄHRIG, wenn ihr wisst, was das heißt!" Beide Jungen verdrehten genervt die Augen. "Wir müssen jetzt darein! Geht wieder nach Hause!", sagte Shinichi schon fast flehend. ------------------------------------------ Tell it to my heart Tell me I'm the only one Is this really love or just a game Tell it to my heart I can feel my body rock Every time you call my name ------------------------------------------ Der Part des Liedes war wie ein Hilferuf von Ran. Dann wurde Shinichi langsam sauer, packte die Sachen zusammen, steckte sich das Handy und ein Taschenmesser in die Hosentasche. "Ich geh jetzt darein! Wenn ihr unbedingt mitkommen wollt, macht doch, was ihr wollt!" Er schritt vorsichtig aus dem kleinen Wald heraus. Schließlich konnte man nicht vorsichtig genug sein. "Okay, okay, kommt mit! Aber bleibt ja bei uns!", sagte Heiji. Kazuha setzte ein zufriedenes Gesicht auf. Auch Shiho und Sonoko waren einverstanden. Dann gingen sie Shinichi hinterher. Die Luft war mehr als rein. Keine Menschenseele zu sehen. Sie huschten zu dem Gebäude. Shinichi rüttelte an der Stahltür. "Mist! Verschlossen!", murmelte der Detektiv. Doch kein Problem: Er nahm sein Taschenmesser aus der Hosentasche und knackte damit im Schloss herum. Irgendwann schaffte er es und es war offen. (Er hat seinen Rucksack im Wald gelassen und da versteckt!) Alle fünf schauten sich um und gingen dann schnell rein. "Okay. Und was machen wir jetzt?", fragte Sonoko an Heiji gewandt. "Ich denke, wir bleiben lieber zusammen!", meinte dieser. Es war vielleicht zu gefährlich, um sich aufzuteilen. "Okay...", flüsterte Kazuha und klammerte sich an Heijis Arm. Natürlich gab sie es nicht zu, doch in dem nicht viel beleuchteten Gebäude war es für sie ziemlich unheimlich. Heiji war das gewohnt. Oft übernahm sich Kazuha mit ihrem Mut und traute sich mehr zu, als sie eigentlich vertrug... "Guckt mal!", rief Shiho leise und winkte die anderen zu sich. "Hier ist eine Treppe! Hoch?", fragte sie. Die anderen nickten. Sie kamen im ersten Stock an. Hier sah es nicht anders aus, als unten: graue Wände, teilweise mit Türen. "Scheiße!", meinte Shinichi. "Ran kann überall sein." "Mann, sind wir blöd!", meinte Heiji und schlug sich gegen den Kopf. "Wir sollten unten nachsehen! Im Keller! Ich halte es für wahrscheinlicher, dass sie sie dort gefangen halten, schließlich kommt man aus einem Keller nicht so einfach raus, wie von oben!" Die anderen stimmten zu und so gingen sie alle in den Keller. Es dauerte ein bisschen, bis sie die richtige Tür gefunden hatten, schließlich waren die Wände förmlich gespickt mit den Stahltüren. Heiji nahm Kazuha an der Hand. Shiho griff zu der von Sonoko. "Ran, ich komme...", dachte Shinichi. Als sie unten ankamen, schauten sie sich um. Der Gang wurde von mehreren Deckenlampen beleuchtet, die im Abstand von je einem Meter an der Decke befestigt waren. Er kam bei der ersten Tür an. Shinichi griff in seine Hosentasche und holte wieder das Taschenmesser raus, klappte eine Taschenlampe auf und leuchtete durch das Schlüsselloch. Nichts. Nur gähnende Leere. Dasselbe wiederholte er bei der nächsten und übernächsten Tür. "Nun steht da nicht so rum!", ordertete Shinichi die Truppe an. Dann nahm er eine kleine Taschenlampe und warf sie Shiho zu, die mit den Schultern zuckte und es dem Detektiv gleich machte. Nur schaute sie auf der anderen Seite. "Und Sonoko und ich stehen Schmiere, okay?", fragte Kazuha und Sonoko nickte. "Hey...", rief Heiji den beiden noch hinterher, doch sie waren schon die Treppe nach oben gelaufen, auf der sie vorhin runter gekommen waren. Eigentlich wollte Heiji Wache halten, aber er stellte sich auf die unteren Stufen der Treppen und sagtw den Mädchen: "Sagt bescheid, wenn jemand kommt!" Sie nickten und öffneten leise die Tür. "Shinichi? Ich hab sie!", rief Shiho und schaute durch das Schlüsselloch an der Tür ganz am Ende des Ganges. "Super!", er drehte sich zu Shiho um und klappte seine Taschenmesser-Taschenlampe wieder ein und klappte eine Art Haarnadel auf, die aber viel stabiler war. Damit knackte er das Schloss und machte die Tür vorsichtig auf. Während er rein ging, blieb Shiho an der Tür stehen und passte auf. Wieder klappte Shinichi das Taschenmesser auf, sodass die Taschenlampe hervor kam. Er knipste sie an und leuchtete im Raum herum. Dann blieb er in einer Ecke hängen. Dort saß sie: Völlig verschwitzt, gefesselt und nun auch geknebelt, damit sie nicht um Hilfe rufen konnte, während die Männer weg waren. Shinichi rannte zu ihr und hockte sich neben sie. Er nahm ihr zuerst den Knebel ab. "Ran!", flüsterte er und strich ihr über die Wange. Ran atmete schwer und hauchte nur ein "Shinichi...", dann sagte sie nichts mehr. Sie lehnte sich an ihn und musste sich erstmal wieder beruhigen. Shinichi klappte die Lampe weg und klappte dann ein Messer auf. Er konnte durch die geöffnete Tür (es kam ja ein bisschen Licht rein) sehen, wo die Fesseln saßen. Er schnitt sie vorsichtig mit dem Messer auf und trennte auch das Seil, dass ihre Beine zusammen hielt. Dann steckte der Detektiv das Taschenmesser wieder ein, setzte sich auf und zog Ran vorsichtig mit sich hoch. Sie klammerte sich schluchzend an ihn, und flüsterte immer wieder seinen Namen. "Ich hatte solche Angst...", wisperte die 16jährige, als er sie an sich drückte. "Komm, wir müssen schnell hier raus!", sagte Shinichi und nahm Ran sanft bei der Hand und zog sie hinter sich her. "Scheiße!", fluchte Shiho draußen vor der Tür. "Bleibt drin!" Fragend sah der Oberschüler die junge Frau an, die ihn aber wieder rein scheuchte. Doch zu spät: Im nächsten Augenblick ertönte ein Schrei. Ran zuckte zusammen. Schützend legte Shinichi einen Arm um sie. Dann sah er vorsichtig raus. Der Schrei kam von Kazuha, die von jemandem die Treppe runter gestoßen wurde, und auch Sonoko wurde von ihm herum geschubst. Heiji stand reglos da und wurde im nächsten Moment niedergeschlagen. "Mach, dass du hier rein kommst!!!", schrie Shinichi auf, zog Shiho in den Raum und knallte die Tür zu, was einen lauten Rums gab. Er und Shiho lehnten sich dagegen, während Ran mit Shinichis Taschenmesser versuchte, die Tür wieder abzuschließen. Doch sie schaffte es nicht. Die Tür wurde aufgetreten. Schnell wichen Shinichi und Shiho von der Tür weg und stellten sich schützend vor Ran, die immer noch ganz benommen war. Vor ihnen stand ein großer Mann: blonde Haare, eiskalte Augen und eine Pistole in der Hand. "G-Gin...", flüsterte Shinichi. Er suchte hinter sich Rans Hand, doch fand sie nicht. Langsam drehte er sich um. "Oh Gott! Ran!!", sie lag auf dem Boden, auf ihrer Stirn war Schweiß und sie war ohnmächtig. Sofort wollte Shinichi sich zu ihr runter stürzen. "Keine falsche Bewegung!", rief Gin und richtete seine Waffe auf den Oberschülerdetektiv. Immer noch hielt Gin Kazuha mit einem festen Griff, und auch Sonoko konnte ihm nicht entkommen. In den Augen der beiden Mädchen spiegelte sich die Panik wider. Nachdem sich der in Schwarz gehüllte Mann vergewissert hatte, dass sich keiner mehr bewegte, rief er aus der Tür: "Wodka! Komm schon!!" Ein etwas dickerer Mann kam herein und grinste fies, er hielt Seile in der Hand und band sie nun zuerst um Kazuhas Hände und Füße, dann um Sonokos. Gin warf die beiden nun gefesselten Mädchen in Wodkas Arme. "So, Sherry... Da bist du ja wieder..." Kalt grinste er und drehte seine Pistole um seinen Finger. "Du kleines Miststück! Wie konntest du damals entkommen!!? Sag schon!!" Shiho blieb ruhig. Es bildeten sich kleine Schweißperlen auf ihrer Stirn. "REDE!!!!", schrie Gin und wies Wodka danach an, Heiji auch zu fesseln und her zu holen. "Gut, wer nicht hören will, muss fühlen!", sagte er und feuerte auf Shiho. Sie wich dem Schuss gerade noch aus, sodass er das Regal an der Wand traf. Darin standen einige Flaschen und das Glas zersplitterte in tausend Stücke. Nun wurde Gin richtig sauer. Er packte Shiho an der Schulter und drückte sie gegen die Wand und zielte mit dem Lauf der Pistole auf ihre Brust. "Lass das!", rief da eine Stimme von draußen. "Was?", giftig blickte Gin aus der Tür. Im Schatten kam eine weitere Person auf die anderen zu. Es war Satoshi Mihara. Der Serienkiller. Shinichi ließ es das Blut in den Adern gefrieren. Sie durften jetzt unter keinen Umständen aufgeben. Er hatte Ran doch geschworen, sie zu retten. Wie gebannt starrte er auf die schwer atmende Shiho, die an der Wand lehnte. "Die kannst du noch am Leben lassen! Wir bringen sie alle nacheinander um... aber erst später!!", sagte Mihara und grinste gemein. Gin ließ von Shiho ab. Wodka schubste die beiden gefesselten Mädchen, Kazuha und Sonoko, auf den Boden, und Heiji, der immer noch bewusstlos war, setzte er neben sie. Sie lehnten nun an derselben Wand, wie Ran zuvor. Wodka fesselte nun auf Anweisung von Gin und Satoshi Mihara auch noch Shiho, Ran, die noch immer bewusstlos war, und Shinichi. Auch sie saßen jetzt an der Wand. "Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid?", fragte Gin laut. Kazuha zuckte zusammen. Seine Stimme hallte an den Wänden wider und wurde dadurch nur noch lauter. Shinichi schielte besorgt zu Ran herüber. ------------------------------------------ The passion's so complete It's never ending As long as I receive The message you're sending Body to body soul to soul Always feel you near So say the words I long to hear ------------------------------------------ Sie hatte einen Schweißausbruch. Er machte sich Sorgen. Er hatte ihr doch versprochen, nein, geschworen, dass er sie retten würde. Und nun saßen sie hier alle, er und seine Freunde, die ihm doch nur helfen wollten, gefesselt und mussten sich anhören, wie dumm sie doch seien, zu glauben, dass die Organisation auf so etwas reinfallen würde. Im Prinzip hatte Gin ja Recht. Wie konnten sie nur glauben, mit dieser Aktion durch zu kommen? Es war furchtbar. Er hörte nicht auf zu brüllen und zu sagen, dass sie es alle bereuen würden. Sie würden alle sterben. Doch das würde Shinichi nicht zu lassen. Niemals. Der Detektiv versuchte, mit seinen gefesselten Händen an seine Hosentasche zu kommen. Darin war sein Taschenmesser. Wenn er doch nur rankommen könnte! Die Fesseln saßen fester, als er erwartet hatte, und so schien es unmöglich zu sein. Er ließ es bleiben. "Und du, du Meisterdetektiv!", keifte Gin nun Shinichi an. "Wie kann es sein, dass du noch am Leben bist!!? Wie kann das sein? Wir haben dir das Gift eigenhändig verabreicht, und trotzdem bist du nicht tot! Wie kann das sein??!" Shinichi sagte kein Wort, er versuchte, ruhig zu bleiben. "Singvögel sind das ja alle nicht gerade", murmelte Gin wütend. Im nächsten Moment verpasste er Shinichi eine schallende Ohrfeige. Es schmerzte fürchterlich. "Nun rede endlich!", befahl nun auch Wodka. "Vielleicht...", sagte Mihara gehässig, "vielleicht müssen wir ihm erstmal sagen, wer die Person sein sollte, die ich nicht mehr umbringen konnte... weil ich vorher überführt und eingebuchtet wurde..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)