Hat die Suche ein Ende ? von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Ein neuer Verbündeter? --------------------------------- Cat's Eye (Ein Supertrio) - Fan Fiction Vorwort: Ich schreibe diese Fan Fic nicht um mich zu bereichen oder aus sonst einem kommerziell motiviertem Grund, sondern nur aus Spaß an der Freude. Alle Figuren sind natürlich Eigentum Tsukasa Hojo. Bis auf die, die meine eigenen Gehirnwindungen entsprungen sind. Die Geschichte orientiert sich an der 73-teiligen-Anime Serie und nicht am 18-teiligen-Manga der hierzulande nie erschienen ist. Die Namen entsprechend dem des Anime. Sie spielt nach den Ereignisse der 73. Folge "Alles nur Theater". Also etwa Sommer 1985. Ich versuche mich etwa an dem technischen Stand von 1985 zu orientieren. Da die TV Serie ja kein richtiges Ende hat lässt mir das alle Freiheiten und ich kann genüsslich meinen kranken Ausschweißungen frönen. :-) Jetz gehts los: Detective Utsumi legt den Hörer auf. Zufrieden, Verängstigt. Verärgert. Gefühle die er in diesem Maße noch nie gespürt hatte. Seit fast 1 ½ Jahren sucht er nun nach einem Hinweis auf Michael Heintz. Jetzt hatte er ihn. Er war immer davon überzeugt das der verschwundene Maler der Schlüssel zu Katzenaugen war. Doch was er nun erfahren hatte, haute in glatt aus den Socken. Er hatte endlich die Heiratsurkunde von ihm entdeckt. Ausgestellt auf einen gewiesen Herr Bert van der Luer. Das van der Luer nur ein Deckname ist mit dem Heintz vor fast 30 Jahren nach Japan eingereist ist, war ihm schon lange klar. Es war nämlich so eine Art Idol für Heintz gewesen. All seine Bilder sind nach dem sogenannten van der Luer'schen Stil gemalt worden. Das hatte er schon vor langem herausgefunden. Doch es hatte in eine Menge Arbeit gemacht all dies herauszufinden vor allem ohne die Hilfe seiner Kollegen die nie von seiner Heintz Theorie überzeugt gewesen sind und darum verweigerte man ihm legliche Zusammenarbeit in dieser Sache. Erst recht nachdem der Chef angeordnet hat die Heintz Spur nicht weiter zu verfolgen. Deshalb ermittelte meistens in seiner sowieso schon kargen Freizeit oder während seiner zahlreichen Nachtschichten, die aufgebrummt bekommen hat weil er die Katzen wieder mal nicht gefangen hat. Ja, ja, die Katzen, die dachten wohl sie hätten in damals davon überzeugt, dass seine Theorie falsch, unbewusst grinste er in sich hinein. Er ging noch ein letztes mal Tief in sich und brüllte dann mit aller Macht, dass die Wände seiner Wohnung fast zu bersten begannen. "Verdaaaammmmmmmttttttttt!!!!!!!!!!!" "Gib's zu du freust dich auf die Verabredung, mit dem Kleid musst du aber aufpassen das der gute Toshi auf keine dummen Ideen kommt" witzelte Love in Hitomi's Richtung. "Kümmere dich lieber um deine Angelegenheiten, bevor du mir Ratschläge gibt's" kam ihre scharfe antwort. Noch ein letztes Mal richtet sie das feuerrote Kleid zurrecht das einen recht tiefen Einblick bot. Für Hitomi war es recht ungewöhnlich so freizügig herumzulaufen doch heute war schließlich ein besonderer Abend. Toshi war in letzter Zeit äußerst erfolgreich in der Verbrechensbekämpfung und so hatte er endlich wieder einmal eine Prämie bekommen, die heute mit seiner Verlobten in vollen Zügen genießen wollte. "Ihr beide ward lange nicht mehr fort." stellte Nami fest in ihrer steht's korrekten Art fest. "Ja, er hatte in letzter Zeit alle Hände voll zu tun." "Wo geht ihr eigentlich hin?" "In die Oper und später noch ins Restaurante ,Kicho'." "He, He, da hat er sich ja richtig ins Zeug gelegt um dich zu beeindrucken, ich hoffe du enttäuscht in nicht und gibst ihm wenigstens einen dicken Kuß." warf Love wieder ein. Noch bevor Hitomi in gewohnter Manier antworten konnte, hallte eine bereits ein allzu vertraute Stimme aus dem Café. "Hitomi, bist du fertig? Ich warte!" "Bin schon unterwegs." Toshi stand da in einem für in ungewohnten Smoking und zurrte sich ein letztes Mal die Fliege zurecht. Als Hitomi durch die Tür schriet stockte ihm der Atem und er brachte nur noch ein mehr gelechzt als gesprochenes "Du bist wunderschön!" heraus "Du siehst aber auch nicht schlecht aus!" Und so begaben sich die beiden verliebten Arm in Arm zu ihrer Verabredung. Sie verbrachten einen Wundervollen Abend in der Oper und beim späteren Essen. Dann, viel später, liefen sie die Strandpromenade entlang. Toshi legte seinen Arm um ihre Schultern und flüsterte fast zu leise für sie zu hören "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich, auch!" Als er ihr tief in die Augen blickte merkte er, dass es ehrlich gemeint war. Er war nicht das Mittel zum Zweck gewesen, nie. Es ist aufrichtige Liebe die sie für ihn empfand. Das merkte er nun. Er hasste sich dafür das er an ihrer Aufrichtigkeit in dieser Sache gezweifelt hat. Kann es sein, dass es tatsälich nur ein dummer Zufall gewesen ist. Alle diese Gedanken schwirrten im binnen Bruchteilen von Sekunden durch den Kopf. Er atmete schwer ein bevor er seine Stimme erhob und begann: "Warum hast du mich dann angelogen?" Sie erschrak und sah tief in seine Augen. "Wie meinst du das?" Innerlich zuckte sie unheimlich zusammen als sie merkte was er gemeint haben könnte. Nein. Das war nicht möglich. Es dürfte nicht sein. Er fuhr ihr ganz sanft durch das Haar und näherte sich ihrem Kopf. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen flüsterte er. "Na was wohl, dass du Hitomi Kisugi, Katzenauge bist!!!" Diese Worte trafen sie wie ein Hammer. Es war fast nicht mehr möglich auf den Beinen stehen zu bleiben. "Was sagst du da!!" brachte sie nur noch, kaum wahrnehmbar, heraus. Wortlos zog er die Heiratsurkunde aus seinem feinem Smokingjackett und hielt sie ihr vor die Nase. Wortlos nahm sie, sie entgegen. Als sie las was darauf stand, sah sie alles in sich zusammenstürzen. Hiermit gehen Bert van der Luer und Keiko Kisugi eine rechtskräftige Ehe. Vielmehr konnte sie nicht lesen. Sie wollte nicht mehr. Sie presste die Lippen zusammen und drehte sich mit einem Ruck um. Mit dem Rücken zu Toshi gewandt, stand sie nun an diesem traumhaften Strand und sie wusste das es vorbei war. Es gab keinen Ausweg mehr. Toshi hatte die ganze Zeit über nichts gesagt sonder nur ihr Verhalten und Bewegungen ganz genau musterte. "Du weißt das van der Luer nur der Name ist mit dem Michael Heintz nach Japan eingereist ist" sprach er tonlos. Ganz leicht kaum, merklich nickte sie. Sie spürte die nähe seines Körpers, wie er sie langsam von hinten umarmte. Langsam liefen ihr die Tränen, an den Backen hinunter. Der warme Atem, des Detective schmiegte sich um ihren Hals. "Weißt du!" fuhr er fort " Ich habe immer gewusst, das ich Katzenaugen irgendwoher kenne, dass ich mit dieser Frau meine Gedanken und Gefühle teile und..." er schluckte schwer "...das ich mich in der nähe der Katze immer geborgen fühlte. Bis vor kurzem habe ich auch nie verstanden, warum mich die Katze beschützt und mir so oft aus der Bredullie geholfen hat. Es tut mir leid. Ich war ein riesen Idiot!" Toshi's Worte nahm sie kaum war. Schmerz und Trauer war die einzigen Gefühle die sie noch spürte. Langsam drehte sie sich um. Schaute vor ihm auf den Boden. Sie hatte nicht die Kraft ihm in die Augen zu schauen. Zärtlich umarmte er sie, ein weiteres mal. Sie spürte die Wärme, die er verbreitete. Die Sicherheit die seine Anwesenheit für sie bedeutet. Oh, sie duftet so herrlich, dachte er, als er seinen Kopf an ihrem aufstütze. "Es tut mir leid" viel mehr brachte sie nicht heraus. Er spürte wie sie am ganzen Körper zitterte. "So unendlich leid" "Bitte Hitomi, du musst dich nicht Entschuldigen" Ganz sachte wischte er ihr eine Träne aus dem Gesicht. "Hitomi...." "Nein, sag nichts!!" Sie trat ein Schritt zurück. Gleichzeitig hielt sie im beide Hände hin. "Na los, mach schon" "Hitomi......Nein" "Du weißt genauso gut wie ich das es vorbei ist, ich wollte es nie, aber ich habe es getan und nun muss ich die Verantwortung für meine Taten übernehmen." Ganz sachte packte er beide Hände und legte sie, sich um seine Taile während er gleichzeitig sie wieder in den Arm nahm. "Ich liebe dich!" "Ich dich auch, mach es aber bitte nicht noch schwieriger als eh schon ist." Wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. "Na los beende es endlich." "Ich kann dich nicht verhaften. Das weißt du ganz genau. Ich kann nicht. Und ich will auch nicht." "Aber du musst und ich habe es auch verdient." "Nein, du hast nur zurückgeholt was Verbrecher deinem Vater gestohlen haben, nicht wahr Fräulein Heinzt." Schelmisch grinste er bei diesen Worten. "Aber es war falsch. Es ist deinen Pflicht diesen Fall abzuschließen. Du musst mich verhaften auch wenn du Gefühle für mich hegst." "Und wie...." Dabei legte er unendlich zärtlich seine Hände um ihren Nacken und zwang sie so ihn angucken zu müssen. "Toshi...." Noch bevor sie mehr sagen konnte, küsste er sie bereits leidenschaftlich. Seine Zunge drang in ihren Mund ein. Ihr blieb fast der Atem weg. In all den Jahren waren Küsse so selten und wenn dann meisten harmlose. Und nun. Dieser tiefe, innige Zungenkuss. Der gewiss eine Minute oder länger dauerte. Toshi wunderte sich selbst wie er denn Mut aufbringen könnte sie so zu Küssen. Aber er genoss es in vollen Zügen. Als sich ihre Lippen nach einer langer Zeit wieder voneinander lösten, schauten sie sich zum ersten mal, lange und tief in die Augen. "Toshi...." noch nicht fähig zu begreifen was gerade eben passiert ist. "Hitomi" Zärtlich umschlossen seine Hände die ihren. "Ich liebe dich und egal was passiert ist und noch passieren wird, nichts auf dieser Welt wird daran etwas ändern können." "Toshi, es gab da ein Verbrechen das viel schlimmer war, wie alle Diebstähle zusammen. Ich.. Ich.. habe deine Liebe, dein Vertrauen und deine Ehrlichkeit schamlos missbraucht. Dies ist viel schlimmer als, alles andere. Ich...." Er legte ihr seinen Zeigefinger auf den Mund. "Psst. Las gut sein. Ich weiß, das muss eine schwere Zeit für dich und deine Schwestern gewesen sein." Beide setzten sich auf den Sandstrand und genossen die wunderbare Aussicht die dieser Platz bot. Langsam legte er ihr seinen Arm um ihre Schultern. Sie umschlang seine Brust und schmiegte sich an ihn. Sie genoss die Wärme und Geborgenheit der Detective bot. Lange schwiegen sie. Genossen einfach den Augenblick. Hitomi begann leise. "Was machen wir jetzt?" "Weißt du, ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht. Und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, ich denke das beste ist wenn ich meinen Dienst bei der Polizei quittiere." "Nein!!!" Sie schrie fast und schaute ihm direkt in die Augen. "Das möchte ich nicht, dass kann ich nicht von dir verlangen. Du wolltest immer Polizist werden. Das ist dein Traumberuf. Bitte ich möchte nicht das du wegen mir deinen Dienst quittierst." "Aber!?" "Kein aber. Wir müssen eine andere Lösung finden." Auch wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte, er war sichtlich froh darüber doch nicht seinen Job aufgeben zu müssen. Dies spürte auch seine Verlobte deutlich. Er drückte sie nun wieder stärker an sich. Wieder küssten sie sich lange und intensiv. "Sag mal, Toshi, wie bist du eigentlich auf die Heiratsurkunde unserer Eltern gestoßen." "Na, ja. Damals als zum erstenmal auf den Namen Heintz gestoßen bin, war mir sofort klar das ich voll ins schwarze getroffen hatte." Ein selbstzufriedenes lächeln umspielt dabei sein Gesicht. "Zwar habt ihr kurz darauf dieses unsignierte Gemälde gestohlen. Dadurch kamen wir dann doch noch einige Zweifel an der ganzen Sachen, doch bald fand ich heraus das der Name eueres Vater legelich übermalt worden ist, um über den tatsächlichen Wert hinwegzutäuschen. Ab da an war mir klar das Heintz und die Katzen etwas verbindet. Nun ja, dann bin halt jeder Spur, jedem Hinweis und jeder noch so kleinem geschichtlichen Gegebenheit nachgegangen. Tja, irgendwann bin halt auf den Trichter gekommen." "Und woher wusstest du von dem Decknamen den mein Vater bei der einreise nach Japan verwendete?" "Na ja, es hat zwar einige Zeit gebraucht, aber irgendwann bin ich halt auf den Gedanken gekommen, dass Heintz nicht zwingend unter seinem echtem Namen einreisen musste. Dann habe ich noch den Zeichenstiel untersucht, sowie alle Einreisen von Europäern die zwischen den Jahren '40 und '55 nach Japan gekommen sind. Tja, hehe, so bin ich halt auf diesen ominösen van der Luer gestoßen und der Rest war ein Klacks!" "Toshi!" "Ja?" "Es besteht doch noch Hoffnung das aus dir ein guter Polizist wird." Sagte sie und musste dabei über beide Ohren grinsen. "Wenn ich das ein Profi wie du sagst, muss es wohl stimmen." Und grinste ebenfalls wie ein Honigkuchenpferd. "Komm lass uns zu Nami gehen, sie hat sicherlich eine Idee wie wir das regeln." So gingen, Detective und Diebin, Arm in Arm Richtung Café "Katzenaugen" um ihre Zukunft zu besprechen. Als sie alles Nami und Love erzählten waren beide zuerst geschockt dann verängstigt und zuletzt beeindruckt, was der sonst so ungeschickte Detective Toshi Utsumi alles herausgefunden hat. "Das ist ein gefährliche Situation" begann die älteste und der Kopf von "Katzenauge" in ihre stets ruhigen und äußerst korrekten Art. "In die wir uns da reinmanieviert haben, aber es war mir klar, dass nicht ewig so weitergehen kann." "Was machen wir jetzt, komm schon große Schwester, du bist doch für die genialen Einfälle verantwortlich." Viel ihr das Küken der Familie ins Wort. "Tja, das hängt allein von Toshi ab." "Wie meinst du das? Du weißt ganz genau das ich keine von euch verhaften werde und möchte." "Toshi, du musst verstehen, wir können nicht aufhören, nicht jetzt, sonst werden wir unseren höchstwahrscheinlich nie wiedersehen, Toshi...." "Ich weiß... . Keine Sorge ich werde euch helfen wo ich nur kann. Aber eine Frage hab ich: Wieso musste euer Vater so plötzlich fliehen. Und ist sei fast Jahren nicht in der Lage mit euch Kontakt aufzunehmen.?" "Das Toshi..... wissen wir selbst nicht. Nur das ganz mächtige Leute hinter all dem stecken müssen." Antwortete Hitomi anstelle ihrer großen Schwester " Aber ich bin mir ganz sicher das er noch lebt und das von dort, wo auch immer er jetzt auf uns und glücklich darüber ist, dass wir nicht aufgeben in zu suchen." "Ist er in Japan?" "Ja! Zumindest hat das Mark, ein Informant eines engen Freundes behauptet." "Dann bin ich mir sicher das ihr in bald finden werdet." Zuversichtlich lächelte er bei diesen Worten und die Schwestern erwiderten sein lächeln. Alle wussten das aus ihrem Feind, der praktisch nie einer war, jetzt ein neuer Verbündeter für "Ihre" Sache gefunden haben. Kapitel 2: Neue Feinde? ----------------------- 2 Tage später Internationaler Airport Tokio "Meine Fresse, wat für 'n Riesen Stadt" sprach der blonde Mann. Sichtlich beeindruckt von der Skyline, als er das erstemal aus dem Flughafen trat. "Jep, aber wir sind nicht zum Seightseening hier. Vergieß das nicht." Kam die antwort des rothaarigen Hünen, der ein Kreuz wie ein Schiff hatte. Langsam lies er seinen Blick über die Straßen gleiten. "Komm las uns gehen. Mr. M erwartet uns." "Hmpf, Mr. M, der Kerl hat wohl zu viel Hollywoodfilme gesehen." "Er zahlt gut und wir stellen keine Fragen, komm endlich, ich habe keine Lust mir hier die Beine in den Bauch zu stehen." Langsam liefen die beiden seltsame Gestalten zu einem schwarzen Mercedes S 500. Als sie kurz vor der Fahrertür standen öffnete sich das Fenster und ein kleiner kriminell ausschauender Mann musterte die beiden mit durchbohrenden Blick. "Rayer und Schuster nehme ich an." "Sie sind gut informiert." Antwortete der blonde Mann teilnahmslos. "Ein Rotschopf und ein Blondschopf, mit blauen Augen. In Japan fallen sie auf wie ein bunter Hund." Sagte er in praktisch Akzentfreiem deutsch. "Ich bin nicht hier mich mit ihnen über unser äußeres zu unterhalten. Bringen sie uns zu Mr. M" sprach der Hüne. "Verstauen sie ihr Gepäck im Kofferraum und dann steigen sie endlich ich fahre sie zu dem Anwesen von Mr. M." Nach fast 2 Stunden fahrt kam das seltsame Trio in einem der Außenbezirke der Stadt an. Der Mercedes hielt vor einem wahrhaft königlichem Anwesen. Das Hauptgebäude war von Teichen und wundervollen Parkanlagen umgeben. Das ganze Anwesen war von sehr hohen, im asiatischem Stiel gehaltenen Mauern, umgeben. "Zahlungskräftige Kundschaft, nicht wahr Hansi." Bemerkte der blonde Mann belustigt. "He, He wie immer!" Erwiderte der Hüne und fing dabei auch an über beide Ohren zu grinsen, während er genüsslich an seiner filterlosen Zigarette zog. "Folgen sie mir bitte, ich werde sie bis zu Mr. M begleiten und rauchen sie bitte nicht auf dem Anwesen oder gar in Gegenwart von Mr. M." Im zügigem Tempo folgten die beiden Deutschen ihrem Chauffeure. Die ganze Zeit blickten sie aufmerksam um sich, beobachteten die zahlreichen Wachen die allesamt mit schwarzen Anzügen und geladen Maschinenpistolen oder Maschinengewehren durch die Gegend patrouillieren. Die Wachen musterten die beiden Gäste kritisch, sie waren jederzeit bereit dieses Anwesen zu verteidigen, wenn es nötig war. Nach an Ewigkeit standen die beiden vor einer schweren Mahagonitür und ihnen wurde Einlass gewährt. Sie waren nun ganz allein in diesem riesigen Raum der verschwenderisch Ausgestattet war. Hinter einem, ebenfalls aus Mahagoni bestehendem Tisch, saß ein äußert korpulenter und mächtig aussehender Mann. Er lächelte triumphierenden drein, als er die beiden Ausländer durch die Türe traten. "Mr. M nehme ich an?" sprach Rayer in absolut akzentfreiem Japanisch. "Sie sprechen meine Sprache!?" Antwortete er überrascht. "Sie haben schließlich Profi angeheuert!" Sagte der blonde Schuster für seinen Kameraden. "He, He ja das habe ich offensichtlich." Und nickte dabei als Geste des Willkommens ohne allerdings dabei Auszustehen. Auch die beiden deuteten eine Verbeugung nur an. "Wir sind nicht um die halbe Welt geflogen um Nettigkeiten auszutauschen. Herr M." "Ich nehme an sie sind Rayer. Steht's korrekt, pflichtbewusst und eifrig." Wieder zierte ein diabolisches Grinsen sein Gesicht. "Kommen sie endlich zu Sache." Sprach Schuster wieder für seinen Kameraden. "Sie haben recht. Wie sie sich denken können habe ich die besten 2 Profikiller, wegen nichts anderes als einen Mord verpflichtet. Aber bei diesem Opfer liegt die Sache etwas komplizierter." "Inwiefern?" "Na ja, sie müssen ihre Zielperson erst einmal finden." "Wir sind aber kein Suchtrupp!" "Hören sie Zielobjekt, versteckt sich seit 18 Jahren vor uns und unserer Organisation. Bis jetzt ist es uns und die Menschen die für uns arbeiten nicht gelungen seinen Aufenthaltsort herauszufinden. Dabei rückt er uns immer mehr auf die Pelle. Langsam wird dies für mich und meinen Boss prekär. Ihr Job ist dabei ganz leicht und wenn sie tatsälich die besten sind sollte es ihnen nicht allzu schwer fallen." "Das erhöht aber den Preis!" "Waaass, ich habe bereits 1 Millionen Anzahlung geleistet. Nach der Durchführung war eine weitere Millionen vereinbart." "Aber da wussten wir nicht das wir den Kerl erst suchen müssen. 5 Millionen!" "Das ist ein Unverschämtheit. Aber na gut. Sie haben aber nicht allzu lang Zeit." "Hat die Leiche auch einen Namen?" "Michael Heintz!" "Ein Deutscher?" warf Schuster ein. "Yep, ein deutscher Maler der vor etwa 30 Jahren nach Japan einreiste, sich ein Existenz aufbaute und seine Vergangenheit nie ganz ruhen lies." "Was hat er angestellt?" Fragte Rayer weiter. "Ist das wichtig für die Durchführung ihres Auftrages?" Die beiden Killer schauten sich an. Bis Rayer nach ein paar Sekunden seine Stimme erhob und sagte: "Nein eigentlich nicht. Es geht uns ja schließlich nicht an und ihre Gründe interessieren uns ehrlich gesagt nicht. Wir sind schließlich Profis." Genüsslich vergrub sich Mr. M in seinem schweren Ledersessel und grinste über beide Backen. "Ha, Ha genau sie sind Profis! Also hören sie zu das ist das einzigste was sie zur Durchführung ihres Auftrages wissen müssen ist.... ." Nach fast 2 Stunden für der schwarze S 500 wieder vor. Der Chauffeur hielt den beiden die Türe auf. Rayer trat an ihm vorbei und saß sich auf den Fahrersitz. Sein Kollege ging ums Auto und nahm auf dem Beifahrersitz platz. "Hören sie wir benötigen die Karre für unsere Recherchen." "Dem Boss wird das nicht gefallen." "Er weiß davon. Bis dann Kleiner." Bei den letzten Worten blies er ihm den Qualm seiner Zigarette direkt ins Gesicht. Während sich Schuster vor lachen krümmte. Beide schwiegen einige Zeit, als sie sich wieder zurück in das Stadtzentrum von Tokio begaben. "Was hellst du davon?" fragte schließlich Schuster. "Wie meinst du das?" antwortete der etwas verwirrt dreinguckende Rayer. "Na Katzenaugen! Was denkst du. Sie stehlen ausschließlich Werke von Heintz. Das wird doch einen bestimmenden Grund haben." "Natürlich, haben die was miteinander zu schaffen! Vielleicht wissen die Katzen sogar wo sich Heintz befindet." "He, he. Las mich raten du hast doch bestimmt schon irgendeinen richtig gemeinen Plan." Beide Killer schauten sich an und begannen wie von Sinnen zu lachen. "Ja, komm las uns zuerst ein Hotel suchen und dann tuen wir den Rest des Tages noch ein wenig Kunstforschung betreiben. Wir müssen unbedingt rausfinden ob Katzenauge Freund oder Feind ist. Und dann können wir heut Abend noch einen heben gehen." "Das ist mal ein richtig guter Vorschlag." Nächster Tag: "Hallo, Toshi!" Begrüßte Hitomi freudestrahlend ihren Verlobten, um ihm gleich darauf um den Hals zu fallen. Beide schauten sich lange in die Augen, ehe er fragte: "Sind deine Schwestern da?" "Nein, Love ist in der Schule und Nami ist Einkaufen." "Sehr gut!" Er zog seine Verlobte zu sich und gab ihr einen tiefen, langen Zungenkuss. Beide genossen die unendliche lange Zeit bis sich ihre Lippen wieder voneinander lösten. Es war die reinste Magie die, die beiden verband. Obwohl Hitomi, Toshi ausgenutzt hat, liebte er sie jetzt mehr denn je. Auch für Hitomi war es eine Befreiung endlich nichts vor ihrem geliebten Polizisten geheim halten zu müssen. Auch wenn erst 3 Tage vergangen sind, war ihr Verhältnis untereinander viel offner geworden. Die Schwestern hatten ihn in alles eingeweiht was sie wussten. Seitdem machte Toshi sich noch intensiver Gedanken was das verschwinden von Michael Heintz betrifft. Auch wenn er fand das, die Hinweise die, die Schwestern hätten äußerst dünn waren. Er hatte es zwar nicht in ihrer Gegenwart gesagt, vor allem nicht direkt in Loves Gesicht die ihren Vater nicht kannte und sich nichts sehnlicher wünscht als ihn kennen zulernen, aber er selbst ging nicht davon aus Heintz noch lebte. Dennoch an dem Tag als er herausfand wer die 3 die Katzen waren und sich praktisch auf ihre Seite stellte, hatte er sich geschworen, allen Drei, mit all seiner Kraft zu unterstützen und zu helfen. "Möchtest du einen Kaffee?" Fragte Hitomi ihn mit sanfter Stimme und einem süßem lächeln auf den Lippen. "Nichts würde mich glücklicher machen!" Langsam setzte er sich an die Theke und beobachtete wie seine geliebte Diebin ihn hingebungsvoll seinen Kaffee machte. Noch während sie Kaffee machte, zog der Detective ein schmales Blatt aus seiner Hemdtasche. "Was ist das?" "Eine Kopie aus dem Schiffsmanifest der MS Osaka, einem mittlerem Frachter, der zur Zeit im Tokioer Hafen vor Anker liegt." "Ja, davon stand doch heute etwas in der Zeitung." Und reichte ihm dabei seinem Kaffee. "Das Schiff wird mit vielen Kunstwerken, europäischer aber auch asiatischer Künstler, beladen, die dann alle zur großen Kunstausstellung in die USA gebracht werden. Die Kunstwerke, werden zum großem Teil von Privatleuten aber auch vom Staat extra für diese Reise zur Verfügung gestellt." Fuhr sie fort. Eine lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab. Wie immer ist meine Katze gut informiert, dachte er sich. "Denkst du die Katzen könnten sich für eins dieser Bilder interessieren ?" Wieder ein überlegtes lächeln. "Was!? Nein! Wieso! Es kein Bild unseres Vaters dabei!" "Ach, wirklich!? Les dir mal die Kopie die ich heute bekommen habe." Hitomi nahm das gefaltete Blatt und überflog es. Ihre Augen wanderten immer wieder über die gleich Textzeile. In der fein säuberlich in Maschinenschrift stand: ,Schwarzwaldlandschaft' von Michael Heintz zur Verfügung gestellt von Peter Gagelmann. "Das kann nicht sein!" Sagte sie ungläubig "Diese Bild gilt als verschollen!" "Das hat mich auch gewundert. Ich habe die Identität dieses Mannes bereits geprüft. Er scheint sauber zu sein. Er sagte mir das er das Bild lange in Privatbesitz gehabt hat und jetzt, auf Anfrage einer wohltätigen Stiftung, zur Verfügung gestellt hat." "Du hast mit ihm geredet?" "Na, ja als Einsatzleiter zur Bewachung dieser Schätze gehört dies schließlich zu meinen Aufgaben!" Wieder lächelte der Detektive zu seiner Verlobten rüber, die das lächeln erwiderte und sich langsam zu ihm vorbeugte. Gerade als sich die Lippen der beiden treffen wollten, schallte eine jugendliche Stimme durchs ganze Café. "Bin wieder da!!!" Und setzte sich genau neben Toshi auf den freien Stuhl. Die beiden Verlobten sind ziemlich peinlich berührt worden und liefen Knallrot an. "Ihr seid ja so rot. Habe ich euch bei ETWAS gestört." Fing die jüngste der Schwestern an. Sie musterte beide ganz genau, die darauf noch roter wurden. "Nein!!!" Kam es sofort von Toshi "Wir haben nichts gemacht!!" Dabei räusperte er sich mehrmals verlegen. "Ich denke das beste ist ich geh zurück an die Arbeit." Fluchtartig verlies er das Café in Richtung Iunary-Revier. "Was ist denn mit dir los große Schwester. Du siehst so nachdenklich aus." Fragte Love schließlich. "Schau! Das hat Toshi gerade vorbeigebracht. Ich denke wir haben ein neues Ziel!" In darauffolgenden Nacht "Männer bericht erstatten!" drang die Stimme des Einsatzleiter zu all seinen Horchposten. "Hier Oberdeck, alles in Ordnung!" "Hier Maschinenraum, alles ruhig!" "Hier Brücke, nichts in sicht!" "Hier Küstenwache, das Meer ist still und Friedlich." "Sehr gut, Augen weiter offen halten." Der Detective schaute auf seine Uhr. Noch 5 Minuten. Hoffentlich geht alles gut. Er hatte den Plan so gut wie möglich mit den Schwestern abgesprochen, aber dennoch machte er sich große Sorgen. Vor allem um Hitomi die sich als einzigste direkt auf Schiffs begeben muss. Plötzlich und für alle unerwartet, na ja fast, fiel der Strom aus und ehe einer Polizisten reagieren war schon alles vorbei. Utsumi hatte die Polizisten so die Gänge bewachen lassen das seinen Verlobte ohne große Ärger entkommen könnte. "Das lief ja sehr gut" Rief Nami im laufen zu Hitomi zu. Die das Bild fest umklammert hielt. Alle drei hatten sich an der Vereinbarten Stelle getroffen und machten sich nun auf dem Weg zu ihrem Auto. Mit unheimlichen Geschwindigkeit entfernten sich die drei von dem Frachter. Sie rannten an hässlichen Lagerhallen vorbei, bei den der Putz längst abbröckelte. ,Nur noch eine Kurve dann sind wir bei unserem Auto' dachte sich Hitomi und bedauerte das ihr Verlobter wieder einen mächtigen Anschiss. ,Na ich werde mir schon was ausdenken um ihn wieder aufzubauen!' Und grinste dabei unbewusst. Zu dritt nahmen sie die Kurve, zu der Straße wo ihr Auto stand. Als sie praktisch gleichzeitig zu Eis erstarten. 10 Meter von ihnen entfernt stand ihr Porsche 928 und an der linken und rechten Tür lehnte sich 2 komisch Aussehende Männer von dem der rothaarige sicherlich über 1,93 war, während der blonde auch locker auf 1,85 kam. Der rothaarige zog ein letztes mal an seiner filterlosen Zigarette, die er dann provokativ den Schwestern vor die Füße schnippte. "Katzenauge nehme ich an? Erfreut ihre Bekanntschaft zu machen." Sagte der rothaarige in einem abschätzigen Ton. Die drei Antwortenten nicht. Sie musterten die beiden Ausländer. Beider äußerst durchtrainiert. Der blonde gekleidet mit einer schwarzen Stoffhose und raushängendem grünem Hawaiihemd. Der rothaarige der sich wieder eine Zigarette ansteckte, war etwas dezenter gekleidet. Mit ebenfalls schwarzer Hose und einem sauberem schwarzem Hemd und zurückgekrempelten Ärmel. Dies brachte seine feuerroten Haare besonders zur Geltung. "Was ist los!" fiel Schuster ins Wort und stoßte sich dabei von der Wagentür ab "Habt ihr eure Zunge verschluckt." Beide fingen an zu lachen, während die drei ihre Arme hochnahmen und in Abwehrstellungen gingen. Wer sind die, woher wussten die..., all das schoss den drei hübschen Diebinnen durch den Kopf. "So feindselig! Tst, ts. Das schickt sich aber nicht für so hübsche Damen wie sie es sind." Sagte Rayer zwischen 2 Zügen. "Was zum Teufel wollt ihr?" Brach es schließlich aus Love heraus. Man merkte ihr deutlich den panischen Unterton an, dies veranlasste die beide noch mehr zu grinsen. Während Nami ihrer kleine Schwester zu beruhigen versuchte. "Na los. Beantwortet endlich ihre Frage!!" Fauchte Hitomi die beiden an. Keine zucken in den Gesichtern der beiden Killer. Kein Regung. Keine Emotion. "Zuallererst sollt ihr wissen das wir kein Interesse an dem Bild haben, sondern nur an Katzenaugen." Antwortete Rayer bevor wieder an seiner Zigarette zog. "Was möchten sie?" Erwiderte Nami in ihrer gewöhnt kühlen und abgeklärten Art. "3 Fragen!" Dabei hebte er 3 Finger seiner linken Hand. "3!?" "Erstens: Wieso stehlen sie nur Kunstgegenstände von Michael Heintz? Zweitens: In welcher Beziehung stehen sie zu ihm? Drittens: Wissen sie wo er ist?" "Was Heintz!? Was wissen sie über ihn!? Warum möchten sie wissen wo er ist?" Schrie Love die beiden an, die jetzt direkt vor den drei standen. "Über Heintz wissen wir nur, dass wir nichts wissen! Es ist unbedingt notwendig das wir mit ihm in Kontakt treten und wir haben gedacht das sie uns vielleicht weiterhelfen! Immerhin scheinen sie etwas mit ihm zu tun zu haben! Oder liege ich da etwa falsch?" "Ich sehe in ihren Augen das sie keinen Gute Absichten hegen." Sagte Hitomi den beiden ins Gesicht "Warum müssen sie Heintz finden?" "Sind sie seine Töchter?" Gleichzeitig öffneten die drei ihre Münder und machten einen erstaunten Gesichtsausdruck. "He, He Volltreffer. Ich habe gewonnen" Lachte er seinem blonden Kameraden ins Gesicht "Der nächste Kneipenbesuch geht auf deine Kappe!" "Was zum Teufel ist das für ein Spiel!! Was möchten sie von unserem Vater?" Schrie Hitomi sichtlich entnervt die beiden an. "Sagen sie uns endlich wo er ist?" "Wir wissen es nicht, verstanden!! Wir stehlen all seine Kunstwerke um auf seine Spur zu kommen." Rayer schaute den drei Diebinnen tief in die Augen. Vor allem Love. Sie könnte ihre Gefühle nicht so gut kaschieren wie ihre beiden großen Schwestern. Nach einiger Zeit und dem letzten Zug dachte er sich: ,Die haben echt keine Ahnung!' Schmiss die Zigarette auf den Boden, drückte sie aus und wandte sich zum gehen, Schuster tat es ihm gleich. "Kommt uns nicht in die Quere, verstanden!!" Sagte er noch mit dem Rücken, zu ihnen. "Was zum Teufel so das!!" Riefen die drei, ohne jedoch ernsthaft einen Antwort zu erwarten. Noch ehe sie reagieren könnten zog der Rothaarige etwas aus der Tasche und schmiss es direkt vor ihre Füße. Dichter Nebel hüllte die ganze Szenerie ein. Die Rauchbombe überraschte sie viel zu sehr, als das sich noch reagiern konnten. Krampfhafte Hustenanfälle und starkes Augenbrennen war die Folge. Als sich die Kisugi Schwestern wieder halbwegs erholt hatten, waren die beiden Fremden längst über alle Berge verschwunden. Etwas konsterniert fragte Love schließlich, dass was den beiden andern auch auf der Zunge lag: "Wer zum Teufel waren DIE??" Lange schauten sich die drei in die Augen. "Wir haben das Bild. Lasst uns erst mal nach Hause fahren und über alles weiter nachdenken." Antwortet Nami nach einiger Zeit. So stiegen die drei in ihren Porsche und Verliesen den Ort wo diese seltsame Begegnung stattfand. Keine Bemerkte die 4 stechende blaue Augen die sie die ganze Zeit über beobachtet haben. "Amateure!" "Unterschätz sie nicht, Kalle!" "Wieso!? Ein paar verzweifelte Töchter, die gerne ihren Daddy wiedersehren möchten! Wir hätten sie gleich aus dem Weg räumen sollen!" "Du weist doch warum sie noch leben. So eine Chance auf einen netten Nebenverdienst lässt man sich nicht entgehen!" "Ja, Ja du hast ja recht. Komm, Hansi, lass uns was trinken gehen." Nächster Morgen "Na Girls, wie geht's euch? Alles klar?" Schallte es durchs ganze Café. Toshi stockte ein wenig als er Nami und Hitomi ziemlich niedergeschlagen an der Theke saßen und verwirrt dreinblickten. Ohne umschweife setze er sich neben seine Verlobte und schaute sie besorgt an "Was ist los? Ist was schiefgegangen?" "Toshi, gestern ist was seltsames passiert!" Sie fing an alles zu erzählen was gestern vorgefallen ist. "Verdammt! Das ist gar nicht gut! Habt ihr schon rausgefunden wer die beiden waren?" "Dem Aussehen nach Amerikaner oder Europäer, Herr Nageschi macht bereits Nachforschungen." "Was denkst du wollen sie von eurem Vater?" "Sicher nichts gutes!" Antwortete Nami für ihre jüngere Schwester "Die beiden hatten diesen eiskalten Glanz in ihren Augen. Ich weiß zwar nicht wer sie sind oder was sie wollen aber eins ist klar, es sind auf alle Fälle Profis." "Und das Bild?" "Wir haben es! Sie hatten kein Interesse daran. Es handelt sich auch um das Original. Aber es ist auf jeden fall unumgänglich das wir Vater vor diesen Ganoven finden. Auch wenn wir eigentlich nicht wissen was sie von ihm wollen." "Ja da hast du sicherlich recht." Wortlos reichte ihm Nami, einen Kaffee. Denn er auch schnell trank. Später verabschiedete sich der Detektiv, um wieder an die Arbeit zu gehen. Auch er war besorgt, wegen dem Auftauchen der beiden Fremden. Auf der anderen Seite der Stadt rollte ein schwarze Nobelkarosse durch ein dreckiges und schmutziges Lagerviertel. Lagerhalle an Lagerhalle. Alle sahen sie irgendwie gleich aus. Alle waren sie verkommen und vergammelt. Auf der Mittelkonsole über dem Automatikschalthebel war eine etwa 10 cm großes Display befestigt. Unaufhörlich blickte ein Punkt. Die beiden Gestalten lächelten. "Noch 100 m. - Da vorne links kannst du Parken, in der Seitenstraße." Sagte der blonde Beifahrer und gestikulierte dabei wild in der Gegend herum. Sie stellten ihren Wagen ab und stiegen aus. Nach einiger Zeit fanden sie eine unauffällige Stahltüre. Ohne Probleme öffneten sie. Dahinter befand sich ein mittelgroßer Raum. Überall lagen Holzkisten verstreut herum, die anscheinend Wahllos hier abgestellt worden sind. "20 m voraus!" "Was direkt durch die Mauer, oder wie?" Nach einiger Suche fanden sie endlich eine hinter dem Putz und Mörtel versteckte Eisentür. "Die haben sich richtig mühe gegeben. Zahlkombination. Doppelt gesichert. Feuer-und Schussfest." "Macht dir das Probleme, Kalle?" "Machst du Witze!" Bereits nach 10 Minuten waren alle Sicherheitsbarrieren überwunden und sie traten in den wohltemperierten Raum dahinter. Beide schauten sich an und fingen laut zu lachen an. An den Wänden aber auch hinter Vitrinen lag alles rum was die Katzen gestohlen haben. Gemälde, Skulpturen Juwelen sogar eine goldene Spieluhr und ein riesiges Wandgemälde das fein säuberlich zusammengerollt in der Ecke lag. "Jackpot! Das sind sicher so an die 70 Sachen an der Zahl!" "Kaum zu glauben, diese Weiber sind auf so einen billigen Trick, wie ein Peilsender im Rahmen reingefallen sind." Sagte der blonde und schaute sich dabei kritisch um. "Alarmsystem??" "Druckplatten! Vorsichtig da sind ein paar Alarmdrähte! Aber sonst nicht besonderes. Kein Problem für mich!" "Komm, mach narret!! Ich ruf schon mal die Jungs. Die sollen Anpacken helfen." Spät am Abend "Hier hast du noch ein Kaffee, Toshi." "Danke Hitomi." "Du siehst ganz schon geschafft aus." "Anstrengender Tag gewesen. He, He, aber immerhin sind wieder ein paar böse Buben im Knast." Die Tür öffnete sich und ein Mann in einem weißen Anzug schritt durch die Türe. Er hatte wahrlich aristokratische Züge. Er ging geradewegs auf Toshi zu und reichte ihm die Hand. "Herr Utsumi. Ihre Verlobte hat mir bereits alles gesagt." "Sehr erfreut. Sie sind wohl Herr Nageschi." "Ja, gehen wir am besten nach hinten." Alle machten es sich auf den Sofas die rund um den kleinen Tisch verteilt waren bequem. Hitomi entging nicht, das ihr Verlobte Nageschi skeptisch begutachtete. Verärgert stupfte sie ihn in die Seite. Ihr Blick hätte töten können. Sie lies nicht zu das, der Mann ohne den Katzenauge niemals so erfolgreich gewesen wäre, von ihrem Verlobten so viel misstrauen entgegengebracht wird. Unbewusst zuckte er zusammen und lies sein Misstrauen ruhen. Wenn die Schwestern ihm bedingungslos Vertrauen, dann könne er das auch. Obwohl es eigentlich gegen sein Berufsauffassung sprach, nämlich jeden von Anfang an kritisch entgegenzutreten. Herr Nageschi zog zwei Akten hervor und legte sie auf den Tisch. Toshi erkannte es sofort. 'Akten von Interpol. Wie kommt der da ran? Und das in weniger als 24 Std.! Als normaler Detektive hätte ich niemals zugriff auf solche Informationen! Was muss dieser Mann für einen Macht haben!' Er versuchte seine Gedanken wieder unter Kotrolle zu bringen und sich ganz auf den Inhalt zu konzentrieren. "Das sind..." Begann Nageschi "Hans-Joachim Rayer und Karl-Heinz Schuster." Er tippte mit dem Zeigefinger auf die Akte wo ein altes Photo des rothaarigen Mannes klebte. Die drei Schwestern zuckten unbewusst zusammen als sie wieder diese kalten blauen Augen sahen. Die selben wie gestern Nacht. Er hatte sich kaum verändert noch immer mittellanges, feuerrotes Haar das glatt anliegt. Es bestand kein Zweifel, das war der selbe Mann wie gestern Abend. "Hans-Joachim Rayer. Geburtsort: Esslingen in der Nähe von Stuttgart; Geburtsdatum: Unbekannt, so etwa knapp 30 Jahre alt; Herkunftsland: Deutschland: Beruf" Er schaute den 4 aufmerksamen Zuhören direkt ins Gesicht. "Auftragskiller" "Waaaaassss???" Stotterte Love vor sich her. "Das heißt ja dieser Kerl und sein Kollege haben den Auftrag unseren Vater...." "umzubringen" Vollendete er den Satz "In seine Akten waren nahezu alles gelöscht, dass einzige was ich noch herausfinden könnte ist, dass er bei der deutsch Polizeieliteeinheit GSG 9 war. Er war dort jüngster Offizier aller Zeiten bereits mit 20 hatte er sein eigenes Kommando. Würde dann wegen ,Verfehlungen im Dienst' suspendiert und verschwand dann spurlos." "Ein echter Profi also!" Warf Toshi ein während die drei Schwestern noch etwas benommen war. "Kann man so sagen: Schütze 1 Klasse in schweren MGs, normalen MGs, Maschinenpistolen, Pistolen dazu noch schwarzer Gürtel in Karate, Judo, Tai Chi und Landesmeister in Boxen. Rennt die 100 m unter 10,3 Sekunden. Drüber hinaus noch Sonderkurse in Terrorbekämpfung, Bomben legen/entschärfen, Psychologischer Kämpfführung und noch tausend anderen Sachen. Eine echte Killermaschine" "Und sein Kollege." Hakte Nami nach, die totz dieser erschütternden Naricht am ehesten die Fassung behielt. "Nun.." Herr Nageschi wandte sich der anderen Akte zu. Auch dieses Mann erkannten sie sofort. Blonder Mittelscheitel einen etwas lässigeren Gesichtsausdruck. Sogar mit dem gleichem Hawaiihemd wie gestern Nacht. "Karl-Heinz Schuster. Geburtsort: Ostdeutschland; Geburtsdatum: 3.10.1958 also 27 Jahre alt; War einer der besten bei der Stasi. Auch als Spion für die DDR und Sowjetrussland in Amerika, England und West-Deutschland tätig. Hatte irgendwann die Schnauze voll und floh über Ungarn und Österreich nach Deutschland, wo er dann Rayer traf, wie ist unbekannt. Seitdem bilden das wohl gefährlichste Killerpärchen auf der Welt. Unbestätigte Quellen zufolge haben sie wohl mehr als 200 Morde zu verantworten. Gehen meistens nicht zimperlich vor. Sie haben mal ein Kolumbianisches Drogenkartell mit 2 AK 47 auseinandergenommen. Sind aber stets kalkulierend und eiskalt. Sie würden nie ein unnötiges Risiko eingehen. Zwei absolute Profis eben." "Egal wer die beiden angeheuert hat!" Nami stand auf und lies ihren Blick durch die Runde schweifen "Es ist der Beweis!!! Der Beweis, daß Vater noch lebt!!" "Sicherlich ." Hitomi nahm die Akte von Rayer "Aber es sind auch zwei mächtige neue Feinde! Wir müssen uns was einfallen lassen um Vater vor ihnen zu finden!!" "Keine Sorge, wir lassen uns was einfallen, ich bin sicher das wir unseren geliebten Papa bald wiedersehen werden." ------------------------ Sodele das waren die ersten 2 Kapital. Ich hoffe sie haben wenigsten ein wenig unterhalten. Kritik / Lob ist wie immer erwünscht. Und wer Rechtschreibfehler findet kann sie gerne behalten. :-) Kapitel 3: Wiederbeschaffung! ----------------------------- Am nächsten Tag "Und? Hast du irgendwas herausgefunden?" hallte es durch die ganze Lagerhalle. "Ne, Kalle!" Vorsichtig stieg Rayer über mehrere Bilder "Eigentlich hätte ich erwartet das Heintz ein paar Hinweise in seinen Bildern versteckt. Aber nix, niente, nada." "Schöner Scheiß!! Wenigsten konnte ich einen Händler ausfindig machen der alles auf einmal abnimmt" "Wie viel?" "50 Millionen Dollar wir treten schon heute Abend miteinander in Kontakt, von einem anderem habe ich nur 40 Millionen angeboten bekommen, he he der soll sich zum Teufel scheren!" "Na wenigsten etwas! Eigentlich könnten wir den Job von diesem Mr. M. sausen lassen, ist eh nur unnötig Stress diesen Kerl zu suchen." "Hey, was ist mit unserer Ganovenehre!" Und grinste übers ganze Gesicht. "He, he ja ne, is klar. Las uns erst mal des Zeug verschieben und dann sehen wir weiter." Am Abend Die 3 Gestalten standen sich auf einem Rastplatz außerhalb von Tokio gegenüber. Sie musterten sich misstrauisch. Der ganze Platz war von einem dichten Wald umschlossen. Die Sonne ging langsam unter und zauberte die verschiedenste Schattenspiele auf den Boden. Sie schritten aufeinander zu. Der im weißem Anzug trug einen Aktenkoffer bei sich. Als sie sich direkt gegenüberstanden sprach der Mann mit dem Koffer in tiefer, sonorer Stimme: "Freut mich sie kennen zu lernen!" Die beiden nickten nur. "Unserer Geld?" Und zeigte dabei auf den Koffer. "Ja!!" Rayer griff bereits nach dem Koffer, als der Mann den selbigen zurückzog. "Zuerst die Ware." "Hier" Rayer schnippte ihm einen Lkw-Schlüssel zu. "Da ist alles drin. Der Lkw steht die Straße runter, in einer Einmündung." "Okay. Hier ist ihr Geld. 50 Millionen US-Dollar. Wie vereinbart." Er übergab dem blonden den Koffer der ihn auch sofort öffnete. "Scheiße!" Viel mehr brachte er nicht heraus, ehe der Inhalt des Koffer explodierte. Der ganze Platz war mit dem Nebel des Schlafgases umhüllt. Als es sich verzog stand der Mann mit dem weißem Anzug immer noch unberührt da, nur das er nun zu seiner linken und rechten von drei wunderschönen Frauen flankiert wird. "Das war gute Arbeit, Herr Nageschi" lobte Love ihren Partner. "Danke, hier ist der Schlüssel." Love sprang sofort los, um ihre Kunstschätze wieder in Sicherheit zu bringen. Als sie gerade über die beiden Kerle steigen wollte, packte einer ihre Bein und schmiss sie zu Boden und entwendete ihr den Schlüssel. Dies geschah alles so schnell das die drei anderen nicht reagieren konnten. Grade als Nami und Hitomi angreifen wollten brüllte Schuster die beiden an: "Denkt nicht mal dran!" Dabei schnippte er eine kleine Sauerstoffampulle weg, die die beiden anscheinend immer bei sich trugen. Love stand auf und sprang zu ihren Schwestern. Jetzt standen sich die beiden Killer und die 3 Schwestern sowie Nageschi gegenüber. "Ihr seid doch besser als ich dachte!" Sagte Rayer und schaute den 4 direkt in die Augen. "Und wer zum Teufel sind sie?" Und blickte dabei verächtlich auf Nageschi. "Das tut nichts zur Sache!" "Genau, geben sie unsere Kunstwerke wieder her." Schrie Hitomi die beiden an. "Ich denke gar nicht dran, hier fang." Er schmiss die Schlüssel zu seinem blondem Kollegen. "Bring die Sachen in Sicherheit." "Okay!" "Wenn ihr die Sachen wollt müsst ihr zuerst an mir vorbei." Rayer hob seine beide Hände und ballte sie zu Fäusten. "Normalerweise vergreife ich mich nicht an Frauen, aber wenn ihr uns aufhalten wollt werdet ihr euer Leben verlieren." "Sie möchten unseren Vater umbringen, dass werden wir nicht zulassen!" sprach Nami mit einer Ruhe die sogar den Killer beeindruckte "Wir wissen wer ihr beiden seid, Rayer!! Wir werden nicht zulassen das sie unseren Vater irgendetwas antun." "Ach ja, sie scheinen gute Informanten zu haben. Aber sie können es nicht mit mir aufnehmen. Selbst zu viert nicht. Verschwindet. Und lasst uns beide in Ruhe." "Sie denken doch nicht ernsthaft das wir in aller Seelenruhe zusehen wie ihr beiden unseren Vater jagt." Sagte Nami wieder mit aller Gelassenheit, während die anderen zustimmend nickten. "Tja?!" Antwortete der Rotschopf gelassen und fuhr mit seiner rechten Hand über seinen Dreitagebart. "Dann, he-, he-, werden wir wohl keine Freunde." Wie ein Panther sprang er vom Stand weg direkt auf die vier zu. Kurz bevor er in Schlagweite war tauchte er weg und setzte zu einem Beinfeger an. Die drei konnten sich gerade noch durch einen Sprung in Sicherheit bringen. Nageschi hingegen fehlte es an dieser Beweglichkeit und wurde voll erwischt. Er fiel mit dem Kopf gegen den kalten Steinboden und zog sich eine Platzwunde zu. Das Blut lief im bereits leicht über die Schläfe. Die drei konnten das gerade noch wahrnehmen, ehe der Rotschopf wieder angriff. Das Ziel war diesmal Nami. Er war so schnell das sie gerade noch ihren beiden Arme vors Gesicht bringen könnte, bevor er sie mit der rechten Faust voll traf. Obwohl ihre beiden Arme den Schlag abfederte, tat ihr alles weh und sie flog nach hinten, konnte sich allerdings noch auf den Beinen halten. ,Was für eine Kraft' dachte sie sich ,Hätte ich nicht rechtzeitig die Arme hochbekommen währe ich jetzt höchstwahrscheinlich tot oder zumindest bewusstlos.' Als das zuckte in Sekundenbruchteile durch ihr Hirn. Sie war noch zu benommen um einen Gegenangriff zu starten. Als sie sah, dass Hitomi bereits zu einem Sprung ansetzte. Mit dem rechten Bein voraus wollte sie ihn auf die Matte schicken. Hitomi zielte dabei genau auf den Unterkiefer. Ein Schlag dort und er wäre sofort außer Gefecht gesetzt. Sie benutzte diesen Angriff nur selten, weil es meisten nicht nötig ist, dennoch beherrscht sie ihn nahezu perfekt. Doch Rayer wehrte diesen Angriff mit nur einer Hand ab. Im Flug, kurz bevor sie traf, packte er ihren Fuß und schmiss sie gegen einen Baum. Mit dem Rücken mittig prallten sie gegen ihn. Ein unheimlicher Schmerz durchzuckte sie. ,Kaum zu glauben, meinen besten Angriff mit nur einer Hand abgewehrt' Schrie sie innerlich auf, als sie zu Boden sank und sich den Rücken vor Schmerzen hielt. Love versuchte in inzwischen in den Nahkampf zu verwickeln, da sich ihre beiden Schwestern noch sammeln mussten. Aber auch sie war keine große Herausforderung für ihn. Ein Schlagkombination von Love parierte er, um sich danach mit einem kurzen, heftigen Schlag in die Magengruben auf die Matte zu schicken. Sie war sofort bewusstlos. Grade als er sich wieder den anderen beiden zuwenden wollte, traf ihn eine Faust direkt ins Gesicht. Blut lief aus seiner Nase, als er den Angreifer erkannte. Es war Nageschi, der sofort wieder Angriff. Aus dem Stand weg sprang der Killer über ihn weg und trat ihn mit der Hacke an den Hinterkopf. Vorwärts fiel er in den kalten Dreck des Rastplatzes. "Tja, ich würd gerne noch ein bisschen mit euch spielen aber ich hab Termine." Sprach er und schmiss eine Rauchbombe auf den Boden. Als sich das Bild wieder aufklärte, war alles still. Man hörte nur noch das Rauschen des Windes in den Baumwipfeln. "Verdammt!! Wieso hast du mir nichts gesagt." Toshi lief die Einkaufstraße entlang und musterte seine Verlobte mit ärgerlichem Blick. Doch sofort schlug der Blick in tiefe Sorge um. "Was wäre wenn du nicht soviel Glück gehabt hättest, Hitomi, bitte!" Er strich über ihre Wange "Du musst besser auf dich aufpassen!" "Toshi, mir ist nichts passiert. Aber ich hätte nicht gedacht das er uns so gut ist, außerdem waren wir verzweifelt, dass auf einmal unsere Sammlung gestohlen worden ist. Die beiden hatten das von Anfang an geplant und wir sind wie die Anfänger auf ihn reingefallen." "Aber...das war sehr riska..." Blitzschnell ging sie auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. Dabei umarmte sie ihn. Auch er erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft die er besaß. Eine Ewigkeit schauten sie sich in die Augen. "Tut mir leid, ich wollte dir keinen Vorwurf machen. Es ist nur so, dass ich... mir große Sorgen um dich mach. Verdammt Hitomi, ich will dich nicht verlieren." "Keine Sorge. Ich passe auf mich auf. Komm lass uns noch ein wenig den Abend genießen." So gingen die beiden Verliebten, Arm in Arm sich noch einen schönen Abend machen. Am nächsten Tag "Utsumi, das übernehmen sie!" Befahl der Chef, mit seiner gewohnt lauten und leicht erzürnten Stimme. "Diese Kunsthehler sind uns ein echter Dorn im Auge, es ist von äußerster Dringlichkeit, den Markt in Tokio so schnell wie möglich zu zerschlagen." "Was Kunsthehler?" Und dachte dabei wieder an das, was den Schwestern gestern passiert ist. "Ja, anscheinend ist gestern ein dicker Deal abgelaufen ist. Unsere Spitzel sagen das von über 50 Kunstwerken die rede sei." ,Das kann doch nicht sein, haben die beiden die Sache doch noch über die Bühne gebracht?!' "Was ist Utsumi irgendetwas nicht in Ordnung?" "Nein, nichts ich hab mich nur gewundert, über die Größenordnung." "Ja, das ist ein dicker Fisch Utsumi, setzen sie sich sofort mit Assaya dran. Wir müssen unbedingt den Hehlerring zerschlagen und am besten gleich noch die Verkäufer schnappen und das Geld sowie die Kunstgegenständen in unseren Besitz bringen, dass wird wieder ein bisschen positive Presse für uns geben!" "Ja, Chef. Ich setze mich sofort dran. Wo ist den eigentlich Fräulein Assaya?" "Sie holt Informationen ein. Treffen sie sich im Hotako Viertel mit ihr und besprechen sie weitere Schritte." "Jawohl, Chef!" "Sind sie sicher das es hier ist?" "So lauten die Informationen unseres Mannes. Heute möchten sie die Sache an die kleinen Händler weiterverkaufen. So eine Chance eine kompletten Ring hochgehen zu lassen hat man nicht oft." "Ja!" Die beiden Polizisten schlichen langsam durch die hässlichen Lagerhallen. Überall waren kaputte Kisten und abgestellte Autos die langsam vor sich hin rosten. Von weitem hörte man die Laute der Möwen. Das Meer war nicht weit man spürte die salzige Luft trotz der Umweltverschmutzung die hier vorherrschte. Beide spürten wie das Adrenalin durch ihre Körper strömte. In geduckter Haltung gingen sie weiter. Man konnte sehen wie die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand. "Da vorne muss es sein!" "Okay, Assaya sie bleiben hier hinter den Kisten und geben mir Deckung. Ich schau mir die Sache mal an." "Keine Chance!! Wir wissen nicht mit wie viel Kerlen wir es zu tun haben, wir gehen zusammen!" "He, he sie machen sich sorgen um mich?" Dabei grinste er über beide Ohren und er beobachtete genüsslich wie Assaya bis über beide Ohren Rot anlief. "Pah, da müssen sie sich irren, Utsumi! Kommen sie endlich." Langsam schlichen sie weiter und kamen zu einer Halle deren schwere Stahlrolltore offen standen. Davor standen mehrere Nobelkarossen mit eingeschalteten Scheinwerfern sowie 2 VW Transporter. 2 Männer in dunklen Trenchcoats stehen Schmiere. Langsam schlich Assaya und Utsumi an den geparkten Autos vorbei. Die beiden scheinen sich angeregt zu unterhalten. Als sie plötzlich ein Geräusch hören. Beide zuckten zusammen und beobachteten die Stelle in der Dunkelheit aus der das Geräusch kam. "He, sieh mal nach!" Der eine setzte sich in Bewegung und lief langsam, nach allen Seiten schauend, auf die Geräuschquelle zu. Dabei zog er eine Pistole aus seinem Mantel und lud sie durch. Der Andere zog auch eine Pistole aus seinem Mantel blieb aber stehen und gab seinem Kollegen Feuerschutz. Der schlag traf in direkt in den Nacken. Utsumi schleifte den bewusstlosen Körper langsam hinter eins der Autos, so das ihn niemand entdecken könnte. Der andere merkte davon nichts. Er lief weiter auf die Stelle wo er das Geräusch vermutete. Auch er sackte wie Strohpuppe als ihn ein Handkantenschlag niederstreckte. Wieder wurde ein bewusstloser Körper hinter ein Auto geschleift. "Na, los Assaya, weiter!" Er bekam keine Antwort. Er stutzte. Langsam zog er seine Waffe und wollte nachschauen was passiert ist. Zuerst sah er den Wächter wie er bewusstlos auf dem Boden lag. Nur ein paar Meter weiter lag Assaya ebenfalls bewusstlos auf dem Boden. Er hört ein Geräusch und reflexartig richtet er den Lauf seiner Pistole in die Richtung aus der er das Geräusch vermutet. "Na, los rauskommen!" Sagte er befehlend mit gedämpfter Stimme. Er hielt den Lauf jetzt starr auf die Schemenhafte Gestalt die langsam aus der Dunkelheit kam. Seine Aufregung stieg als er sieht das die Gestalt seiner Auforderung nachkommt. Langsam fing er an zu grinsen und steckte seine Pistole wieder in sein Halfter. Sein Gegenüber grinste ebenfalls. "Hi, was machst du denn hier?" "Na, ich muss doch ein bisschen auf dich aufpassen." Antwortete Hitomi und trat dabei direkt an ihn heran. Sie schauten sich direkt in die Augen. Zärtlich hob er ihr Kinn. "Da, kann ich ja richtig froh sein!" Und sie gaben sich einen langen Kuss, beide vergaßen alles um sich herum. "Heißt es nicht ,Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen'?" Fragte Hitomi neckisch und einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen. "He, du hast dich aber nicht gerade dagegen gewehrt. Komm las uns die Sache hier zuende bringen!" "Ja, aber du musst uns ein bisschen Zeit lassen bevor du deine Kollegen rufst, damit wir unsere Sammlungen wiederholen können." "Natürlich!" Beide schlichen nun zum großem Tor das offen stand und lugten um die Ecke. Dort standen mindestens 20 Mann und führte eine Art Versteigerung durch. Vorne auf einer Holzkiste stand Henzo Hui der örtliche Anführer der Hehlerbanden und preißte lautstark die Kunstgegenstände an. Die verstreut in Kisten oder offen in der Gegend rumlagen. Millionen wechselten binnen Minuten den Besitzer. "Komm wir müssen eingreifen." Flüsterte Utsumi zu seiner Verlobten und wollte schon aufstehen als in seine Verlobte ihn zurückpfiff. "Nein, die schießen uns über den Haufen. Folg mir!" Die Katze führte den Detective über mehrere Leitern, zu über der Lagerhalle angebrachten streben. Von dort oben hat sie einen Überblick über das Geschehen auf dem Boden. "Und jetzt!" Fragte der Detective mit ungläubigen seine Verlobte. "Schau!" Die hübsche Diebin zog eine kleine Grante aus der Tasche und schmiss sie herunter. Die Auktionsteilnehmer waren sofort außer Gefecht und schliefen tief und fest. Beide gingen wieder runter. Toshi lies seine Blicke langsam über die zahlreiche Kunstgegenstände schweifen. Jedem dieser Bilder, Juwelen oder Statuen könnte er sofort eine ganz bestimmte Situation zuordnen. Ganz kurz musste er mit einem Gefühl der Trauer kämpfen, als er daran dachte wie oft er doch versagt hatte bis er endlich die Identität der Katzen herausfand. Doch dieses Gefühl verschwand sofort als es das strahlende Gesicht von Hitomi sah. "Und jetzt?" Fragte er. "Wir warten, bis meine Schwestern kommen. Den Rest übernimmst du dann." "Okay!" Am späten Abend "Tja das hätten wir gerade noch geschafft!" Resümierte Love die Ereignisse der letzten Tage. Als sie mit ihren Schwestern an der Theke hockte und einen Orangensaft schlürfte. "Ja das war wirklich knapp." Bejahte Hitomi ihre kleine Schwester während sie Hingebungsvoll Essen für Toshi vorbereitete, der noch seinen Bericht schrieb, nach dem für ihn sehr erfolgreichen Einsatz. "Was machen wir als nächstes?" Stellte schließlich Love die Frage die allen auf der Seele lag. "Ich weiß es nicht!" Meinte Nami kleinlaut, während Hitomi nur still nickte und sich weiter in ihre Arbeit vertiefte. "Verdammt!!" Brach es aus Love heraus, ihre Verzweifelung, die Ungewissheit und ihre Angst waren deutlich zu sehen. "Bleib ganz ruhig wir werden uns etwas einfallen lassen und..." Weiter kam sie nicht denn sie sah das der Detective mit einem freundlichem und gut gelauntern Gesicht das Café betrat. "Hallo Ladies!" Grüßte er die anwesenden Damen überschwänglich und setzte sich direkt neben Love. So das er Nami und Hitomi direkt ins Gesicht schauen könnte. "Was ist mit euch los?! Ihr seht ziemlich gestresst aus." "Tja, Superdetektiv, so ist das nun mal wenn das ganze Lebenswerk unseres Vaters auf einen Schlag gestohlen werden." Kam die sarkastische Antwort von Love. "Heh, sorry, bleibt ganz ruhig. Ihr habt doch eure Sammlung wieder und die beiden Killer wissen höchstwahrscheinlich auch nicht mehr als ihr." Er wandte sich zu Love und schaute ihr direkt ins Gesicht "Glaubt mir dein Vater ist in Sicherheit!" Sprach er dem jüngsten Spross der Familie Zuversicht zu und strich ihr dabei über ihr strubbeliges Haar. "Ja, Love, ich bin mir sicher das wir bald Vater wiedersehen werden." Sprach auch Nami Love Mut zu. "Was hat den Henzo Hui ausgesagt?" "Na, ja, Hui hat nur das gesagt was ich schon vermutet haben." Antwortete er, leicht geknickt auf Namis frage und fuhr fort. "Nämlich das er die Werke von 2 Ausländern gekauft hat die er nicht kannte. Das er auf einmal bewusstlos würde konnte er sich nicht erklären. Auch der verbleib der Bilder ist ihm und meine Kollegen Schleierhaft. Der Chef hat befohlen jetzt alles in Bewegung zu setzen um die Bilder zu finden, trotzdem war sehr zufrieden mit dem Verlauf der Operation. Immerhin haben wir, dem Hehlerring in Tokio einen schweren Schlag versetzt und Schwarzgeld im Wert von mehreren Millionen Dollar beschlagnahmt und das beste ist ich hab sogar 3 Tage frei bekommen!" "Wie? Der Chef war einmal mit dir zufrieden, dass wundert mich aber sehr!" Stichelte Love wieder in Richtung des Detektives. Wie gewohnt ging er auf das Spielchen ein und machten ein Betretenes Gesicht. "Love, sei Ruhig!" Verteidigte Hitomi ihren Verlobten. "Keine Sorge sie meint es nicht so!" "Ja, natürlich! Alles nur Spaß! Also, wo war ich. Die 26 Kleineren Hehler die wir verhört haben wussten auch nicht besonders viel! Es scheint alles in ein Sackgasse zu laufen!" "Nein, das ist nicht ganz richtig!" Warf Nami ein und schaute in das überraschte Gesicht von Toshi und ihrer Schwestern. "Was, wie meinst du das? Tu nicht so geheimnisvoll." Brach es aus Hitomi heraus. "Na, ja ich habe Herr Nageschi gebeten, sämtliche Aufträge nach europäischen Killern zu überprüfen. Dabei sind wir auf mehrere heiße Spuren getroffen. Wir müssen aber noch ein paar Nachforschungen anstellen." "Sehr gut!! Wann sind den die Nachforschungen abgeschlossen!!" Freute sich Love richtig. "Nun, ich, Love und Nageschi werden nach Osaka fahren um die Sache weiter zu verfolgen, Toshi und Hitomi werden hier die Stellung halten." "Was?! Nami nimm mich mit!" "Nein, du bist hier besser aufgehoben und hier bist du für uns wertvoller. Außerdem bist du ja nicht allein" Dabei lächelte sie Toshi an, der mit regungsloser Mine da hockte und scheinbar nicht sonderlich überrascht schien und jetzt zurücklächelte. "Ja, genau Hitomi bleib hier. Toshi hat ja frei, er kann dir ja helfen und du kannst ihm dann gleich zeigen was harte Arbeit ist." Stichelte Love wieder gegen Toshi, der das aber mit einer stoischen Ruhe wegsteckte und nur leicht Hitomi anlächelte. "Bleib hier. Dann können wir wenigsten 3 Tage ungestört sein, vergiss nicht unsere letzter gemeinsamer Urlaub liegt schon fast 2 Jahre zurück." "Okay, Okay ich bleib hier und halt die Stellung. Aber bitte ihr müsst versprechen auf euch aufzupassen." "Das versteht sich von selbst. Keine Sorge wird schon schief gehen." Dabei zwinkerte sie Toshi zu, der nur leicht nickte und sich sehr zu freuen schien. Love und Hitomi wußten nicht so recht was sie davon halten sollten. ------------ Vorsetzung folgt sobald ich wieder etwas Zeit habe. Kommentare und Anregungen sind wie immer sehr erwünscht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)