Love and War von Honeycat (was weiter geschah) ================================================================================ Kapitel 5: War begins (1. Part) ------------------------------- Integra saß nachdenklich in ihrem Büro und wartete auf die Ankunft des mehr oder weniger attraktiven Mannes. Von Walter wusste sie mittlerweile warum er hier war und musste sich deshalb zusammenreißen um ihre zitternde Hand zu verbergen. Während sie noch in Gedanken versunken dasaß ertönte ein klopfen an der Tür. Bevor sie ihn bat herein zu kommen richtete sie noch ihre Krawatte. Schließlich als Alan Vandalen vor ihr saß (Walter hatte einen weiteren Stuhl vor ihren Schreibtisch gestellt) konnte sie es nicht vermeiden rot anzulaufen. Er aber schien sehr an dem Porträt ihres Vaters interessiert zu sein und merkte es (zu ihrem Glück) nicht. "Nun Sir,", begann Integra das Schweigen zu brechen und Alan der sich bis jetzt nach hinten gedreht hatte um das Porträt anzusehen wandte sich ihr zu "was genau erwarten sie sich von mir und der Hellsing Organisation?" Ihre Hand musste sie unter dem Tisch lassen denn diese zitterte vor Anspannung, nur ein Fehler und sie konnte den Rest ihres ohnehin kläglichen Lebens in der Zelle verbringen. "Sie können mich Alan nennen Mylady und ich erwarte mir gar nichts." Er sah Integra an doch diese wusste nicht was sie ihm antworten sollte und er fuhr fort "Ich will ehrlich zu ihnen sein ich bin aus einem anderen Grund hier als sie bis jetzt ahnten. Wenn ich sie zum Essen einladen dürfte, dann können wir alles weitere besprechen." Integra stimmte diesem Vorschlag nur widerwillig zu denn sie wusste nun das dieser Mann gefährlicher war als sie dachte. Währenddessen auf dem Dach eines Gebäudes in der Nähe der Hellsing Organisation: "Du scheinst sie nicht sonderlich zu mögen nicht war Sen." Der Mann mit den blauen Haaren ging auf sie zu. "Erstens heiße ich Sententia und zweitens hasse ich sie. Dieses verdammte Weibsbild ist mir ein Dorn im Auge und das eine sage ich dir ich werde nicht eher ruhen bis ich sie ins Grab gebracht habe!!" "Nanana wer wird den gleich so aufbrausend sein, sie ist doch hübsch." Er schüttelte tadelnd den Finger. "Wenn du jemanden hübsch findest der in Männerklamotten herumläuft bitte sehr." "Nicht doch meine Teuerste du wirst mir noch eifersüchtig" er umarmte sie von hinten und küsste sie. "Wieso darf ich sie nicht gleich umbringen und meinen großen Bruder gleich mit dazu, dann ist sie wenigstens im Grab nicht allein." Ein Grinsen legte sich auf ihr Gesicht und entblößte ihre spitzen Eckzähne. Er roch ihren Blutdurst förmlich. "Geduld ich hab auch meine Rachepläne und nicht nur du. Ruh dich aus wir müssen morgen fit sein." "Ihr habt Recht Meister. Gute Nacht." Sie wollte schon gehen als er sie noch einmal zurückhielt. "Hör auf mich wieder Meister zu nennen du bist kein Vampir und ich hab dich nie gebissen, du handelst aus freiem Willen! Vergiss das nicht." Sie grinste und sprang vom Dach. Wie eine kleine Wildkatze, dachte der Mann und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen bevor er dem Anwesen ebenfalls den Rücken zuwandte. Wieder zurück im Hellsing Anwesen: Integra sah wie Alan sich seinen Mantel überwarf und gab Walter noch bescheid das sie nicht im Haus war (der Butler würde sonst wieder durchdrehen.) "Sollen wir mit ihrem oder meinem Wagen fahren?" fragte sie um ihre Nervosität zu überspielen. Im Kopf hatte sie nachgerechnet dass es bereits Jahre her war als sie das letzte mal mit jemanden Essen gegangen war. "Fahren sie doch mit mir mit." sagte er in einem lässigen Tonfall und Integra wusste dass das nichts gutes bedeutete so gut kannte sie ihn bereits. Als sie schließlich draußen waren warf er ihr einen Helm zu und setzte sich auf ein Motorrad. Integra traute ihren Augen nicht, sie konnte wohl kaum auf einem Motorrad mitfahren. Widerwillig setzte sie sich hinter ihn und hielt sich an den hinteren Griffen des Sitzes fest. Er fuhr langsam an und wurde doch immer schneller, schließlich musste Integra doch einsehen dass es keinen Sinn hatte und hielt sich bei ihm fest um nicht hinunter zu fallen. Er hielt in der Nähe eines noblen Restaurant und half ihr vom Motorrad, Integra kam sich wie in einer Hollywoodromanze vor. Als sie eintraten kam sofort ein Ober herbeigeeilt und führte sie zu einem der Plätze in der Galerie des Hauses. Ein jeder bekam eine Karte in die Hand gedrückt und als beide schließlich satt waren (nach 4 Gängen) sah er Integra ernst an. Das hasste sie an ihm denn er schien ihr immer einen Schritt voraus zu sein, schließlich wollte sie ihn gerade fragen was das hier sollte. "Ich möchte ihnen den eigentlichen Grund für mein kommen sagen, aber vorher sollten sie noch einiges über mich erfahren." Was sollte das nun schon wieder?! Integra sah ihn leicht verwirrt an: "Ich höre." "Nun gut, sie wissen sicher dass das Gleichgewicht der Mächte von Vampir und Mensch schon seit längerem schwankt und es droht nun wie vor über 3000 Jahren alles zu vernichten. Damals schafften es mein Urgroßvater und einige Menschen alles wieder ins Lot zu bringen. Wie dürfen sie mich nicht fragen aber sie sollten wissen ich bin kein Mensch und auch kein Vampir Lady Integra, es steht mir nur zu in das Gleichgewicht der Natur mit äußerster Vorsicht einzugreifen." Das musste Integra erst verdauen und unbeabsichtigt stellte sie die Frage die ihr auf der Zunge lag. "Und was sind sie dann?!" "Ein Dämon, nicht einer aus diesen Ammenmärchen und ich diene auch nicht dem Teufel. Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, zu sehen ob die Natur ihren Lauf nimmt. Doch es gibt immer mehr Menschen und Vampire die das Gleichgewicht zerstören wollen. Früher als ich noch ein kleiner Junge war vor ca. 300 Jahren war das nicht so schlimm. Ich hoffe sie können mir folgen." Integra saß steif da, das war zu viel für ihre Nerven. Sie atmete tief durch und nickte ihm kläglich zu das er weiterreden sollte, wenn er sich einen Scherz erlauben sollte war er dran. "Lady Integra ich benötige ihre Hilfe, es könnte sein dass sonst ein Krieg ausbricht." "Genug!!" Integra sah ihn verzweifelt an "Ich bin nur ein Mensch und nicht mächtig genug, meine einzigen Fähigkeiten beruhen auf meinem Wissen über Religionen und das Leiten einer Truppe!!!!!" Er hatte sie die ganze Zeit über nicht eines Blickes gewürdigt als sie sprach. "Nun Mylady nehmen sie es mir nicht übel aber sie haben mehr Qualitäten als sie ahnen. Sie sind genauso starrsinnig wie ihr Vater und ihr Großvater und das macht sie zu einer besonderen Frau." Integra sah auf.... ihr Vater und ihr Großvater?! "Woher wollen sie meinen Vater kennen?" "Wenn sie es nicht vergessen haben ich bin über 400 Jahre alt. Ich habe auch einmal für den königlich protestantischen Ritterorden gekämpft (nur so zum Spaß und weil die Vampire zuviel wurden). Ihr Vater und ich waren sehr gute Freunde und bevor er starb haben ich und Alucard ihm versprochen auf sie aufzupassen." Was hatte Alucard nun wieder damit zu tun? Integra wusste das es keine Lüge war aber sie konnte nicht glauben dass der Mann der vor ihr saß von ihr verlangte ihm zur Seite zu stehen, er war mächtiger als sie und dass um vieles. Er aber sprach weiter als ob nichts gewesen währe. "Alucard und ich sind alte Rivalen und wir tun uns nur in Zeiten wie diesen zusammen. Keiner von uns kann wirklich sterben. Dämonen sind den Vampiren aus der einen Sicht sehr ähnlich und dann sind wir wieder vollkommen verschieden. Sie müssen wissen das ein "reiner Dämon" also ein Dämon der nur Dämonenblut und keinen Tropfen menschliches Blut besitzt nur eingeschlossen werden kann, selten wird er getötet. Aber selbst halbe Dämonen sind gefährlich, genauso wie meine liebe kleine Schwester Sen sie kennen sie im übrigen bereits." "Sententia" hauchte Integra "das ist ihre Schwester?" Wie sollte sie die katzenäugige Frau so schnell vergessen? und wenn man es wusste bemerkte man sogar die Ähnlichkeit der beiden. "Ich kann sie auf den Tod nicht ausstehen und sie arbeitet für unseren Feind was sie noch unausstehlicher macht als sie sowies....." Ein Schuss durchbrach die Stille. Integra spürte wie sie wenige Millisekunden später unter den Tisch gedrückt wurde. Man hörte die Schreie der anderen Gäste und wie sie in Panik versuchten zu entkommen. Von der Galerie auf der sie sich befanden sah man selbst wenn man sich unter dem Tisch befand wie ca. 50 Mann hereinstürmten. Alle die im Weg standen wurden gnadenlos niedergemetzelt. Integra hörte noch wie Alan neben ihr fluchte und ihr schließlich befahl sich auf gar keinen Fall von der Stelle zu bewegen. Er sprang von der Galerie mitten ins Gemetzel und ein Mann der ihn angriff zerfiel noch bevor er auf einem Meter bei ihm war. Integra sah schockiert wie sich Alan von einem Durchschnittsmann (mit etwas zu spitzen Ohren) in ein regelrechtes Ungeheuer verwandelte. Seine Augen zu Schlitze verengt und mit einem Knurren stürzte er sich auf seine Gegner (mit einem Schert das an der Wand hang). Integra hatte bereits gemerkt dass es sich um Gouhls und Freaks handelte. Die anderen Gäste befanden sich mittlerweile bereits außerhalb des Gebäudes oder sie lagen tot auf dem Boden. Wie sollte das nur ausgehen?! Integra spürte plötzlich wie ihr jemand eine Pistole in den Nacken drückte. Ich hoffe es hat euch gefallen hab mir dieses mal sehr große Mühe gegeben (im Gegensatz zum letzten Kapitel *seufz*) Ich möchte mich noch bei all jenen bedanken die mir Glück bei den Prüfungen wünschten. Vielen herzlichen Dank (war und ist sehr motivierend) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)