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Love and War

was weiter geschah
von

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Der Anfang vom Ende... oder nicht?!

Integra konnte es nicht fassen. Diese verfluchten Verräter! Tja so war es eben immer man konnte sich nur dann auf jemanden verlassen wenn man gerade auf der Sonnenseite des Lebens stand. Zuerst sperrte man sie 1 Jahr lang weg wie ein abgenütztes Kleidungsstück und kaum gab's Ärger war sie wieder gut genug für die Herren Konferenzteilnehmer. Nicht das es sie sonderlich stören würde aus diesem stinkenden Verließ wieder in ihr trautes Heim zu ziehen aber andererseits war ihr gar nicht wohl bei dem Gedanken was sich dort alles verändert haben könnte. Walter hatte sie täglich im Gefängnis besucht und sie über den Stand der Lage informiert, aber es würde ein ganzes Stück Arbeit werden ein Jahr vernachlässigte Vampirjagd wieder aufzuholen. Mittlerweile waren allerdings die Angriffe in Großbritannien zurückgegangen und die Freaks waren größtenteils ausgerottet. Der Erfinder des Freakchips blieb allerdings wie vom Erdboden verschluckt. Integra war sich aber sicher das dieser entgegen ihren ersten Annahmen noch am Leben war, denn bei einigen Durchsuchungen war er ihnen (oder besser gesagt Selas) schon ein paar Mal nur knapp entkommen. Laut Walters Berichten schon über 4 Mal. Es wurde höchste Zeit das sie das Steuer wieder an sich brachte.

Nach einer mehrstündigen Fahrt stand sie endlich wieder vor ihrem Anwesen. Es hatte sich nichts verändert. Als sie in die Halle trat war diese wie leergefegt. Integra legte ihren Mantel ab und ging durch die Halle. Sie hatte niemanden über ihre Ankunft bescheid gegeben. Sie wollte alle überraschen, nachdem sie die Treppen hinaufgegangen war bemerkte sie das in der Bibliothek noch das Licht brannte. Sie sah auf die Uhr, es war 2 Uhr Morgens, sie konnte sich nicht vorstellen wer um diese Uhrzeit noch lest. So leise wie möglich ging sie in Richtung Bibliothek. Nun öffnete sie die Tür einen Spalt und schaute hinein. Auf einem Sessel zwischen hunderten Bücherstapeln lag friedlich schlummernd Selas. Integra trat ein und ging auf das Vampirmädchen zu. Selas war umgeben von einem Haufen Bücher über technischen Schnickschnack. Was sie damit wohl vorhatte? Integra überlegte kurz dann nahm sie eine der Decken die immer in einer Ecke des Raumes lagen und hüllte mit einigen sanften Bewegungen Selas ein. Sie musste lächeln, dieses warme Gefühl hatte sie vermisst. Endlich wieder zu Hause. Selas bewegte sich ein wenig und Integra schlich sich auf Zehenspitzen wieder aus dem Raum. Sie drehte das Licht ab und schloss die Tür, danach machte sie sich auf den Weg in ihr Zimmer. Dort angekommen war sie überrascht alles war gleich geblieben, nicht die dünnste Staubschicht lag auf dem Boden. "Willkommen zurück Herrin." flüsterte ihr eine Stimme ins Ohr. Sie schrak auf und hatte sich mit etwas zu viel Schwung umgedreht. Sie flog nach hinten und landete schmerzhaft auf ihrem Allerwertesten. "Alucard musst du mich immer so erschrecken ich hab beinahe einen Herzinfarkt bekommen." Integra rappelte sich keuchend auf. Dieser verdammte Vampir schaffte es immer wieder sie zur Weißglut zu bringen. "Wenn man den Statistiken der Menschen trauen kann bekommt man mit 25 noch keinen Herzinfarkt." er grinste wie üblich übers ganze Gesicht. Schließlich beugte er sich hinunter und gab ihr einen Handkuss. "Herzlich willkommen zurück Lady Hellsing ich habe mich schon gefragt wie lange es noch dauert bis ihr wieder zurück seid." Integra war anfangs überrascht so kannte sie ihn gar nicht. Er begrüßte sie wie ein Hündchen das sich freute endlich wieder bei seinem Herrchen zu sein. Jetzt fehlte nur noch dass er um sie herumtollte. "Keine Sorge das wird nicht passieren." antwortete Alucard lächelnd. Integra konnte einen Hauch rot um die Nase nicht vermeiden (er hatte schon wieder in ihren Gedanken herumgeschnüffelt). Dann drehte sie sich weg und befahl ihm endlich zu verschwinden. Er sah leicht geknickt aus als er ihr Zimmer verlas. Integra tat es beinahe schon wieder leid ihn wie einen geprügelten Hund hinauszujagen. Dann ließ sie sich auf ihr Bett fallen und entschlief ins Land der Träume.
 

Am nächsten Morgen wachte sie mit Kopfschmerzen auf. Sie hatte einen höchst ungewöhnlichen Traum. Während sie in der Dunkelheit schwebt sah sie wie zwei Personen sich unterhielten sie wusste nicht wer sie waren oder was sie beredeten aber ihr war eiskalt. Als sie sich umzog hatte sie den Traum schon wieder vergessen. Nun ging sie in ihr Arbeitszimmer. Dort hatte ihr Walter immer ihr Frühstück hingestellt. Als sie dort ankam hörte sie wie drinnen Selas aufgeregt mit Walter redete. "... und wissen sie was dann passiert ist Walter." Sie ließ dem verdutzten Butler nicht den Hauch einer Chance etwas darauf zu antworten. "Ich hab geträumt dass Lady Integra wieder da wäre und dass sie mich zugedeckt hat." Integra beobachtete die Szene interessiert. Walter sah traurig auf. "Ich wünschte es wäre so, irgendwie ist Hellsing nicht mehr das selbe ohne Lady Integra." "Ich stimme ihnen zu Walter." Selas sah zerknirscht aus und Integra hatte plötzlich Schuldgefühle dass sie ihre Ankunft geheim gehalten hatte. Selas fuhr fort: "Manchmal glaub ich dass sie gleich hereinkommt. Dann gibt sie mit ihrer eiskalten Stimme die nächsten Befehle und macht mich total taktlos auf meine Fehler aufmerksam." Das war zu viel des Guten, Selas hatte den Bogen überspannt. Sie öffnete ruckartig die Türe. "Ich bin also taktlos Fräulein Polizistin?" fuhr sie Selas an. Diese starrte mit aufgerissenen Augen Lady Integra an und Walter der das Frühstückstablett in Händen hielt ließ dieses auf den Boden fallen wo es krachend zerbrach. Dann breitete sich ein Grinsen auf Selas Gesicht. Sie fiel der verdutzten Integra um den Hals und warf diese dabei um. Walter der immer noch wie vom Blitz getroffen dastand konnte die Tränen kaum noch unterdrücken. Und Selas die noch immer Integra umklammerte heulte los als ob man ihr gerade das schönste Geschenk gemacht hatte. Integra hatte zwar geahnt das sich Walter und Selas freuen würden sie zu sehen aber einen so stürmischen Empfang hatte sie nicht erwartet. Nach ungefähr 15 Minuten hatten sich alle wieder gefasst und Walter brachte das Frühstück in die Bibliothek weil das der einzige Raum im Anwesen war der bequem eingerichtet war. Selas hatte mittlerweile mindestens hundert Taschentücher verbraucht. Und schnäuzte sich gerade wieder als Alucard hereinkam (wie immer ohne Erlaubnis und durch die Wand). Er sah auf die heulende Selas die jedes Mal wenn sie hochsah und Integra noch immer an ihrem Platz saß erneut zu weinen begann. "Tja Integra so geht das jetzt schon seit Monaten. Der Taschentuchverbrauch in diesem Haus ist so Rapide angestiegen dass ich schon befürchtete dass das Fräulein Polizistin noch zerfließt." sagte Alucard. Integra war noch immer sprachlos sie kaute an ihrem Toast und sah hin und wieder zu Selas. Nach einer weiteren halben Stunde hatte diese sich gänzlich beruhigt und ging auf die Bemerkung ihres Meisters ein. "Bis jetzt hab ich aber immer geheult weil Lady Integra nicht da war." sagte sie schnippisch. Alucard grinste sie herausfordernd an. "Ich habe nur geheult weil ich so glücklich bin." Sie sah ihren Meister mürrisch an. Dieser begann bei Integras Gesichtsausdruck bellend zu Lachen. Integra fand dies nicht so witzig sie wusste nicht das die Vampirin sie mochte. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war hatte diese allen Grund sie zu hassen immerhin war sie noch nie nett zu ihr gewesen. Schließlich fragte sie Walter wie die Dinge im Moment stehen und dass sie nur deshalb freigelassen wurde. Zu ihrer Überraschung antwortete Selas und nicht Walter. "Die Angriffe der Vampire beziehen sich hauptsächlich auf London. Aber die Angriffe in Schottland mehren sich. Da es oft relativ schwierig ist in so kurzer Zeit nach Schottland zu kommen, habe ich die Einheit in drei Gruppen geteilt zwei die sich jeweils auf die Hauptpunkte konzentrieren (London und Canterbury) und die dritte ist für die vereinzelten Vampire zuständig." Selas unterbrach ihren Redeschwall kurz und holte Luft bevor sie weiterredete. "Allerdings sind nicht nur die Vampire ein Problem sondern vor allem diese Straßengangs." "Was um Himmels willen haben unsere Aufträge mit irgendwelchen Rowdys zu tun?" fragte Integra die sich auf das gesagte keinen Reim machen konnte. "Nun," fuhr Selas fort "sie behindern uns bei der Arbeit und einige Vampire sind auch Anführer dieser Gruppen. Und noch etwas." Was denn noch dachte Integra bei sich kaum war man ein Jahr lang weg stellen sie die ganze Organisation auf den kopf. "Der Erfinder des Freakchips." Nun horchte Integra interessiert auf (jetzt kam ein Thema mit dem sie sich selbst schon ausführlich beschäftigt hatte). "Er oder soll ich besser sie sagen ist eine Frau." Das überraschte Integra nun wirklich sie hatte felsenfest damit gerechnet dass es ein Mann war der die Chips erfand. "Haben wir nähere Informationen über sie?" "Tut mir leid Lady Integra aber schon alleine dass wir das herausgefunden haben verdanken wir einem Zufall." Integra fühlte sich erschöpft. Sie war mit so vielen Infos vollgespickt dass sie sich unbedingt ausruhen musste. Sie ließ sich mit ihrer Tasse Tee in den Sessel sinken und überlegte genau was sie als nächstes tun würde. Selas hielt den Mund sah sie aber die ganze Zeit erwartungsvoll an. Alucard verabschiedete sich und verschwand durch die Tür während Walter wieder hinunterging um das Geschirr abzuwaschen und die Ankunft Integras zu verdauen.
 

Tja ich wollte fragen ob eine Fortsetzung erwünscht ist oder eher nicht. Ich hoffe natürlich dass mein FF euch gefällt.

Die Verschollenen???

Ich freue mich dass mein Anfang einigen gefallen hat *freu freu*. Allerdings ist dieses Kapitel etwas verwirrend weil zwei (noch nicht mit Namen genannte) Figuren ihren ersten Auftritt haben.

Noch etwas zu den Charakterbeschreibungen ich werde dort nur jene Personen vorstellen die noch nicht bekannt sind. (Schließlich kennt jeder Integra, Alucard und Co.)

Als letzten Punkt möchte ich noch Anführen dass ich eine Schnecke bin was die Schnelligkeit anbelangt also seid mir bitte nicht zu böse wenn ich manchmal etwas länger brauche^^.
 

Einige Wochen später (es ist Sommer) war wieder fast alles beim alten. Integra saß Nächtelang an ihrem Laptop während Selas die Truppen befehligte und Alucard hatte einige mehr oder weniger Langweilige Begegnungen mit stärkeren Natives und jeder Menge Freaks (sie schienen mehr statt weniger zu wrden). Integra musste zugeben dass sie Selas gewaltig unterschätzt hatte. Nach dem Tod von Kommandant Fargason hatte sie das Ruder in die Hand genommen und leitet die Truppe bestens. Außerdem ist es ihr gelungen einige zu überreden bei Hellsing beizutreten.

Integra streckte sich und überlegte ob sie eine Runde spazieren gehen sollte. Sie probierte noch eine Zeit lang sich zu konzentrieren schaffte es aber nicht wirklich. Schließlich entschied sie sich doch für einen Spatziergang. Walter der ihr begegnete fragte sie noch wo sie hinwolle aber Integra antwortete ihm nicht. Sie spazierte durch einen kleineren Park am anderen Ende der Stadt. Schließlich setzte sich auf eine Bank und schloss genüsslich die Augen während ihr eine warme Brise um die Nase strich. Ja endlich einmal ein warmer Tag.........

Als sie aufwachte erschrak sie. Es war 2 Uhr Morgens. Sie hatte über drei Stunden geschlafen. Als sie sich umsah bemerkte sie dass sie nicht mehr alleine war. Neben ihr saß ein junger Mann und beobachtete sie. Integra war nicht wohl unter seinem Blick. "Heute ist eine schöne Nacht oder?" er hatte eine sanfte Stimme. Schließlich wandte er den Blick von ihr ab und sah zum Mond hinauf. Integra wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie begutachtete ihn genauer. Seine langen braunen Haare hatte er zu einem Zopf geflochten, sie gingen ihm bis zu den Knien ansonst war er eher stattlich gekleidet. Seine grünen Augen blitzten keck im Mondlicht wenn er seinen Kopf bewegte und er hatte leicht angespitzte Ohren. Als er wieder zu ihr sah nahm er sie bei der Hand. Integra wusste nicht warum aber sie konnte sich nicht wehren, nein sie wollte sich nicht wehren. Aus irgend einem Grund vertraute sie ihm. Er ging mit ihr eine Runde um den See des Parks. Dann blieb er vor dem See stehen und zog sein Hemd aus. Mittlerweile war eine halbe Stunde vergangen. Integra wurde rot wie eine Tomate als er nur noch in seinen Boxershorts vor ihr stand. Er grinste sie an und sie wandte vor Scham den Kopf ab. Plötzlich sprang ihr seltsamer Begleiter kopfüber ins Wasser. Integra wollte eigentlich gehen aber als sie merkte dass er nicht mehr auftauchte machte sie sich doch Sorgen. Sie wusste nicht was sie tun sollte und zog ihre Schuhe aus. Nicht einmal rufen konnte sie nach ihm denn sie kannte seinen Namen nicht. Sie entschließ sich dazu ins Wasser zu waten. Ihre Hose hatte sie hinaufgestrickt und als sie zirka einen Meter vom Ufer entfernt war tauchte er so plötzlich vor ihr auf dass sie das Gleichgewicht verlor und auf einem glatten Stein ausrutschte. Sie hatte bereits die Augen geschlossen als sie zwei Hände an ihrer Hüfte spürte die den Sturz abfingen. Sie öffnete vorsichtig die Augen und der Fremde sah ernst drein. Dann lächelte er wieder als er sah dass sie die Augen öffnete und hob sie mit Schwung auf. Integra wollte sich wehren aber ihr fehlte die Kraft dazu. Der junge Mann setzte sie auf einer Bank ab und zog ihr wie ein Charmeur die Schuhe an. Danach stand er auf und sagte noch: "Auf wieder sehen und ich glaube das lässt nicht all zu lange auf sich warten." Er zwinkerte ihr zu drehte sich um und ging.

Auf dem Heimweg dachte Integra noch einmal genau über das Geschehene nach. Sie konnte sich nicht erklären woher er sie kannte aber etwas an ihm vermittelte ihr ein Gefühl des Vertrauens.
 

Einige Tage vergingen und es passierte nichts was wirklich von Bedeutung war. Außer dass Selas sich die Hand gebrochen hatte was bei einem Vampir nicht sonderlich schlimm war (außer dass sie ihn sich nicht bei einem Einsatz sondern beim hinunterfallen der Treppe gebrochen hatte). Alucard ärgerte sie damit noch immer.

Integra hatte mittlerweile den Vorfall im Park beinahe vergessen, dafür machte ihr etwas anderes zu schaffen. Immer öfter verschwanden Personen einfach so und tauchten nicht mehr auf. Normalerweise hätte sie das nicht gekümmert aber es waren hauptsächlich Adelige und sie machte sich Sorgen um die Queen. Während sie die Briefe durchging die auf ihrem Schreibtisch lagen fiel ihr auf einmal einer besonders ins Auge. Was wollte dieser *zensiert*^^ verdammte Vatikan denn nun schon wieder. Am liebsten hätte sie den Brief sofort verbrand aber es war ihre Pflicht.... Leider. Sie entfaltete den Brief so langsam wie möglich um den Inhalt für Minuten zu verzögern. Aber schließlich las sie ihn doch.
 

Liebe Lady Hellsing,

ich habe mit ihnen etwas von größter Wichtigkeit zu besprechen, erscheinen sie bitte Heute noch am Bahnhof in London. Bahnsteig 12.
 

Pater Anderson
 

Der Vatikan überraschte sie immer wieder auch wenn sie sich das nie anmerken ließ. Sie hatte felsenfest mit einem Brief von Maxwell gerechnet und nicht von Anderson. (Könnte der überhaupt schreiben)?! Naja auch egal sie musste dort erscheinen ansonst war ein erneutes Gefecht nicht auszuschließen. Sie gab Walter bescheid dass er sich keine Sorgen machen sollte und verließ anschließend das Haus. Vor der Tür eilte sie die Stufen hinunter, aber irgendwie war ihr nicht wohl, sie fühlte sich beobachtet. Als sie sich ruckartig umdrehte knallte sie mit voller Wucht gegen die verdutzte Selas. "Wo wollen sie denn noch zu so später Stunde hin Lady Integra?!" fragte Selas noch immer verwirrt. "Ich treffe mich noch mit jemandem am Bahnhof." antwortete Integra. Selas zuckte noch mit den Schultern und ging danach ins Haus. Trotzdem wurde Integra das Gefühl nicht los beobachtet zu werden. Sie schüttelte den Kopf, wahrscheinlich war sie bloß überarbeitet soll ja vorkommen.
 

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Ein Grinsen stahl sich auf das Gesicht der Unbekannten hinter der Hecke. Ihre Augen blitzten noch kurz auf und mit einem Sprung war sie auf der anderen Seite des Zaunes. Niemand hatte sie bemerkt, sie machte sich in die Entgegengesetzte Richtung von Integra auf den Weg....

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Integra wartete wie gewünscht am Bahnhof, da es Sommer war trug sie keinen Mantel und selbst ohne Mantel war ihr recht warm. Sie musste nicht lange warten denn nach kurzer Zeit kam ihr Anderson entgegengeeilt. Er machte einen müden Eindruck, fast erbärmlich. "Schön dass sie kommen konnten Mylady." er gab ihr noch bevor sie sich irgendwie wehren konnte einen Handkuss. "Was will der Vatikan von mir." fragte Integra schroff. Schließlich war Anderson wohl kaum den weiten Weg gekommen nur um ihr einen Handkuss zu geben. "Ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden Mylady." sagte Anderson freundlich. "Also ich habe ein Anliegen." Integra glaubte sich verhört zu haben und sah den Pater ungläubig an. Dann fasste sie sich: "Nun gut was wollen sie von mir." "Ich möchte ihnen Helfen." Integra musste sich zusammenreißen um nicht laut loszulachen, Anderson einer ihrer Todfeinde wollte ihr also helfen. "Pater Maxwell ist..... wie soll ich es am besten ausdrücken? Er ist uns ... "abhanden" gekommen." "Was heißt abhanden gekommen?!" fragte Integra. "Nun einige (wie z.B. der Papst) meinen dass er ermordet worden ist und nur noch nicht gefunden. Ich bin im Gegensatz dazu der Meinung dass man ihn entführt hat." Integra war bei dieser Botschaft nicht wohl zumute, schließlich verschwand eine so Wichtige Person wie Maxwell nicht einfach. Sie hatte zwar in Betracht gezogen dass Anderson log, aber es war eine ehrliche Trauer in seinem Gesicht. Integra atmete durch. "Wieso erzählen sie mir so etwas Anderson?" Der Pater sah ein wenig verschmiltzt drein. "Weil ich Angst um sie habe." Verdammt mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. "Sie können mir glauben ich bin in besten Händen." sagte Integra schließlich. Äußerlich war sie vollkommen ruhig. Selbst als sie erschrak, denn der Zug fuhr ein. "Das dachte ich bei unserem Pater auch.... die 13. Abteilung des Vatikans hat mit Maxwell aufgehört zu existieren. Nun muss Hellsing alleine mit den Vampiren fertig werden." flüsterte er noch bevor er auf den anfahrenden Zug aufsprang und Integra alleine zurückließ.

Die Katzenfrau

Endlich bin ich mit dem nächsten Kapitel fertig. *puh* Auf die Charakterbeschreibungen müsst ihr aber leider noch etwas warten.^^

Ich möchte mich noch zu den netten Kommis von Kapitel 2 bedanken. Also vielen lieben Dank!!! *knuddel*
 

Integra wachte verschwitzt auf, sie war noch immer von dem Gespräch mit Anderson mitgenommen. Sie stieg aus dem Bett und ging zum Fenster, danach öffnete sie die Vorhänge und sah nach draußen. Ihr Blick glitt über das Anwesen als sie eine Person bemerkte. Da sie ihre Brille nicht aufgesetzt hatte konnte sie diese nicht erkennen. Sie kramte diese aus dem Nachtkästchen heraus aber als sie wieder aufsah war die Person verschwunden.
 

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Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Tja schlafen ist nun einmal menschlich und die Kurzsichtigkeit der Menschen war für SIE von großem Vorteil. Wir werden uns schon eher begegnen als ihnen lieb ist Lady Integra ...... bis dahin genießen sie jede Stunde.

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Integra erzählte nichts von dem was am Bahnhof geschehen war, Selas oder Walter und Alucard wusste es sowieso. Während sie den täglichen Papierkram erledigte erreichte sie ein Anruf von Selas. "Lady Integra wir brauchen sofort Verstärkung..... verzieh dich du Mistvieh...... nicht sie Lady Integra. Diese Viecher sind in der Überzahl......" ein lautes Krachen durchbrach die Leitung. Integra stockte der Atem, sofort brüllte sie: "ALUCARD!!!!!" Dieser erschien wie immer aus dem nichts neben ihr. und sah sie ernst an. "Nun ich habe eine Nachricht bekommen wir müssen sofort zu Selas sie scheint in ernsten Schwierigkeiten zu stecken..... Alucard?!........ Alucard hörst du mir überhaupt zu?"

Der Vampir blickte verwirrt auf. "Ja........ türlich gehe sofort los." Bevor Integra noch eine passende Antwort einfiel verschwand er durch die Wand. Integra selbst hatte keine Ahnung was den Vampir so aus der Fassung gebracht hatte. Sie schüttelte den Kopf, schließlich hatte sie sich um wichtigeres zu kümmern.

Im Laufschritt eilte sie die Treppen hinunter und sprang in den Wagen. Sofort meldete sich Walter über die Fernsprechanlage und gab die genauen Koordinaten an und wie man am schnellsten hingelangte.
 

Wenige Minuten später war Integra endlich angekommen. Sie sprang aus dem Wagen und hatte nicht einmal Zeit sich auch nur ein ungefähres Bild der Lage zu machen da kam ihr schon eine keuchende Selas entgegen.

Die ehemalige Polizistin musste fix und fertig sein. Ihre Beine trugen sie nur noch schwerlich und auch sonst war sie vollkommen ausgelaugt. Während sie nach Atem rang erzählte sie in Windeseile was geschehen war. "Wir sind angekommen und alles schien wie immer zu sein nichts verdächtiges und wir hatten die paar uns gemeldeten Freaks in Windeseile beseitigt. Aber plötzlich kam eine Gruppe Unbekannter und ehe wir uns versahen saßen wir in der Falle.

Wir waren umzingelt von eine dieser Vampirstraßengangs oder was auch immer sie waren und wussten erst nicht was wir tun sollten aber schließlich schafften es einige von uns zu entkommen, sie holten Verstärkung und nun haben wir alles so ziemlich unter Kontroll...." sie schoss nebenbei einen herannahenden Freak nieder. "Aber wir müssen vorsichtiger sein so etwas kann uns jederzeit wieder passieren. Ich muss wieder los."

Bevor Integra das ihr eben erzählte richtig verdaut hatte, war Selas schon wieder verschwunden. Sie musste sich erst eine Zigarre anzünden und beobachtete dann das Geschehen.

Als plötzlich etwas aufblitzte. Nachdem sich ihre Augen von dem grellen Blitz erholt hatten, sah sie gegenüber auf einem Kirchturm eine Person stehen.
 

Integra holte ihre Waffe aus dem Auto und machte sich auf den Weg zur Kirche. Niemand beachtete sie weil alle zu sehr mit dem kämpfen beschäftigt waren, selbst Alucard hatte alle Hände voll zu tun. Integra betrat die Kirche und als sie das Tor hinter sich schloss verstummte der Lärm und es war totenstill. Sie hatte ein Mulmiges Gefühl, weil selbst sie Respekt vor Kirchen hatte löschte ihre Zigarre und machte sich auf den Weg zum Turm. Eine schön verzierte Wendeltreppe führte sie nach oben. Es mussten tausende Stufen sein denn als Integra endlich oben ankam musste sie erst einmal Luft holen. Danach ging sie weiter nach vorne und stieß eine Tür auf. Sie stockte.

Auf dem Geländer des Glockenturms stand eine Frau. Der Wind wehte stark, doch dass schien diese nicht im geringste zu stören. "Lady Integra schön dass wir uns auch einmal sehen." Sie drehte sich um und grinste Integra hämisch zu.

Sie war eigentlich wunderschön, denn sie hatte langes weißes Haar und einen schönen Körper, doch ihre Augen waren erschreckend. Sie waren gelb und schlitzförmig wie die einer Katze. "Wer seid ihr?" Integra musste sich beherrschen um nicht zu zittern. "Suchen sie sich doch einen Namen aus. Im Laufe der Jahrzehnte vergisst man wie man wirklich heißt." Dieses verdammte Grinsen wollte nicht von ihrem Gesicht weichen. Integra lud blitzschnell ihre Waffe und zielte auf die fremde Person. Sie hatte sich endlich wieder im Griff und war wieder die Ruhe selbst. Das Grinsen verschwand von dem Gesicht der Femden und ihre Augen blitzten gefährlich auf. "Eigentlich wollte ich ihnen das ja ersparen aber sie lassen mir leider keine andere Wahl." Sie schnippte einmal und erst jetzt bemerkte Integra dass sie nicht alleine waren.

Links und rechts von ihre standen zwei bewaffnete Männer. Sie konnte ihre Gesichter nicht erkennen, weil die beiden vollkommen vermummt waren. Integra ließ nur widerwillig ihre Waffe fallen. "Braves Mädchen, als Belohnung verrate ich dir einen meiner Namen. Gestatten Sententia." Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht von ihr als sie sich spöttisch verbeugte. Integra wusste nicht was sie davon halten sollte. Sententia ging auf sie zu und hob die Waffe auf die Integra fallen gelassen hatte. Sie ging rund um Integra herum und sah sie sich genau an.
 

Danach blieb sie vor der nun nervösen Hellsing-Chefin stehen. Sie steckte Integra ihre Waffe ins Jackett. "So eine schön gearbeitet Pistole kann man doch nicht einfach auf den Boden schmeißen."

Mit einem weitern spöttischen Lächeln und einem tadelnden Blick ging sie hinter Integra. Diese blieb noch immer ruhig stehen und bewegte sich nicht einen Millimeter. (Eher aus Angst als aus Stolz) Plötzlich spürte sie wie Sententia sie umarmte. Unwillkürlich zuckte sie zusammen.

"Angst?!" zischte eine von Hohn triefende Stimme in ihr Ohr. Integra biss die Zähne zusammen und antwortete nicht. "Sieh doch nur dort unten wie meine Geschöpfe gegen deine kämpfen." Das war zu viel des guten.
 

"DAS SIND NICHT MEINE GESCHÖPFE!!!!!!", sagte Integra in einem lauteren Tonfall als beabsichtigt, denn nun hatte sie endlich begriffen mit wem sie es zu tun hatte. "Kluges Mädchen, ja ich habe all diese wunderbaren Geschöpfe der Nacht erschaffen und ich verbessere sie von Mal zu Mal." Integra spürte den Hauch ihrer Stimme auf der Haut ihres Nackens und sie bekam eine Gänsehaut. Sententias Arme zogen ihren Körper zu dem der Frau hinter ihr. Integra spürte eine Zunge die sich den Weg von ihrem Ohr bis zu ihrem Nacken bahnte. Sententia knöpfte ihr Jackett auf, ihre Zunge fuhr über Integras Schultern. Diese musste sich so sehr darauf konzentrieren nicht laut aufzustöhnen dass sie nicht einmal den Versuch machte sich zu wehren. Sie wollte um jeden Preis dieses Gefühl der Bloßstellung loswerden.
 

Plötzlich hörte sie zwei Schüsse und die beiden vermummten Gestalten zerfielen zu Staub. "Wir sehen uns wieder." sagte die Frau noch bevor sie von dem Turm sprang und verschwand. "Verzeiht meine Herrin dass ich erst jetzt erschienen bin." Alucard sah grinsend zu wie Integra ihr Jackett wieder zuknöpfte. "Ich für meinen Teil finde das nicht ganz so witzig wie du, Alucard." fauchte Integra ihn an. Der Vampir zog die Augenbrauen hoch und sah seine Herrin mit großen Augen an. "Was starrst du so." Sie sah ihn entnervt an, schüttelte aber als sie keine Antwort bekam den Kopf. Während sie in Richtung Treppe ging drehte sie sich noch einmal um. "Alucard ich möchte dich etwas fragen."

"Fragt meine Herrin."

"Du weißt mehr als du zugibst." Alucard antwortete nicht und Integra fuhr fort. "Du weißt wer diese Frau ist und du weißt auch wem sie unterstellt ist."

"Woher weißt du dass sie jemandem unterstellt ist?!"

"Es war nur eine Mutmaßung die du mir bestätigt hast.............. Alucard!! wer ist sie!!!!"

"Ich weiß wer ihr Befehlsgeber ist und auch wer sie ist. Aber im Moment ist es besser wenn du nicht so viel weißt." mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und verschwand.

Vandalen

Integra saß bei ihrem Abendessen und stocherte lustlos darin herum, als Selas etwas zerknirscht hereinkam. Integra war froh Gesellschaft zu haben. "Setzten sie sich doch Fräulein Polizistin." fragte sie mit sanfter Stimme. Selas sah aus als hätte sie einen Peitschenhieb bekommen. "Ähm.. ja..... natürlich." Sie setzte sich neben Integra und sah die ganze Zeit ihre Schuhe an.

"Sie wollten mir doch etwas sagen Selas, oder irre ich mich da?"

"Tja ähm.. die Sache ist die... ich ähm." Integra schwenkte ihr Weinglas in der Hand und sah erst auf als Selas aufgehört hatte herumzustottern.

"Was haben sie auf dem Herzen."

Selas holte Luft und begann dieses Mal mit fester Stimme zu reden. "Vorhin waren einige Herren da die sie sprechen wollten. Sie waren gerade in der Dusche und ich wollte sie nicht stören also habe ich mir angehört was die Herren wollten." Sie machte wieder eine Pause.

"Und was wollten sie?" fragte Integra nach.

Sie wusste dass es nichts Gutes war, denn sonst wäre Selas schon längst mit der Sprache herausgerückt. Mittlerweile hatte sie ihr Glas abgesetzt und sah interessiert zu Selas hinüber.

"Sie haben gesagt dass die Konferenzteilnehmer des Round Tabel entschieden haben dass sie der Verantwortung nicht mehr gewachsen sind und dass sie jemanden vorbeischicken der ihre Arbeit bewerten sollte."
 

Selas duckte sich und wurde so klein wie möglich.

Integra musste kurz warten bis Selas Worte wirkten. "WWWWAAAAAAAASSSSSS!!!!!!!!!!!!" Ihr Schrei hallte durch das gesamte Anwesen. Walter platzte sofort herein. "Was ist?! Geht es ihnen gut?" "türlich Walter alles bestens." Dann leerte sie das Weinglas in einem Zug. Sie schenkte sich Wein nach und leerte zwei weitere Gläser.

"Das ist nicht gut.", flüsterte Walter in Selas Ohr. "Wieso"

"Weil sie die gute Lady noch nie sturzbesoffen erlebt haben!"

Selas sah auf und wusste was Walter meinte. Integra war rund um ihre Nase rot und heulte wie ein Schlosshund, aber zu trinken hörte sie trotzdem nicht auf. Selas sah sich hilfesuchend zu Walter um als Integra ihr um den Hals fiel. Walter zuckte mit den Schultern und half Integra auf. Selas nahm das halbvolle Glas Integras und leerte es in einem Zug.

Sie war es nicht gewohnt das Lady Integra so viel Gefühl zeigt.

Walter wandte sich zu Selas: "Sie hat sich bis jetzt nur selten betrunken, aber wenn dann ordentlich. Ich bring sie besser ins Bett."
 

Danach ging er ins Esszimmer zurück. Als er sich neben Selas in einen der Sessel fallen ließ, ertönte hinter ihnen eine Stimme. "Was haben sie denn mit der Ärmsten gemacht?!"

"Meister, sie äh naja da........" Alucard grinste Selas zu. Walter sah Selas aber interessiert an. "Was wollten sie sagen." Selas erzählte es soweit wie sie es Integra erzählt hatte und fügte dann hinzu: "Aber hätte sie mich ausreden lassen hätte sie erfahren dass der Heini schon heute hier antanzt!!!!!!!!!!!"
 

"Und der Heini steht direkt hinter ihnen." Selas lief hochrot an als sie sich umdrehte.

Ein attraktiver Mann stand direkt hinter ihr und lächelte sie an. Walter sah etwas perplex aus und wusste anfangs nicht was er sagen sollte, fing sich schließlich wieder und fragte in schneidendem Tonfall: "Was haben sie hier zu suchen, ohne Erlaubnis ist es ihnen nicht gestattet dieses haus zu betreten!"

Selas sah ihn entsetzt an Walter konnte ihn doch nicht hinausschmeißen, oder doch? Als Antwort auf Walters Frage hielt der Unbekannte diesem einen Zettel mit der Signatur der Königin unter die Nase. "Genügt das?!" Selas zerfloss beinahe als sie seine Stimme hörte. Die Englein singen Halleluja.

"Nun gut." sagte Walter peinlich berührt. "Ich werde ihnen sofort ein Zimmer herrichten." Mit diesen Worten verließ er den Raum.
 

Alucard der sich bisher aus dem Geschehen herausgehalten hatte ging nun auf den Fremden zu. "Sie haben sich noch nicht einmal vorgestellt!" flüsterte er spöttisch.

"Ach wie unhöflich, mein Name ist Alan.............. Alan Vandalen und mit wem habe ich das Vergnügen?!" seine Stimme klang im Gegensatz zu vorher nicht mehr sanft sondern stechend.

"Hm" machte Alucard, "........Alucard, Müllentsorger im Hause Hellsing" Alan schnaubte verächtlich.

Selas schritt dazwischen denn sie spürte die Spannung zwischen den beiden. "Selas, Sir , Selas Victoria." sie hielt ihm die Hand so hin, dass er sie schütteln musste, hoffte sie wenigstens.
 

Die grünen Augen des Mannes wandten sich zu ihr. "Eine wahre Schönheit meine Liebe." Mit einem Augenzwinkern gab er ihr einen Handkuss. Selas stand mit hochroten Kopf da und stammelte etwas vor sich hin das keiner verstand.

Bevor Alucard oder Alan noch etwas sagen konnte kam Walter herein und verfrachtete ihren Gast so schnell als möglich in eines der Zimmer.

Als er zurückkam waren Alucard und Selas bereits verschwunden.

Der Butler ließ sich in einen Sessel fallen. Für so etwas war er einfach zu alt.
 

Als Integra aufwachte brummte ihr Schädel als hätte sich ein Hornissenschwarm darin eingenistet. Sie stand auf und schleppte sich unter die Dusche, die zwei Türen neben dem Gästezimmer lag.

Als sie endlich den erlösenden kalten Wasserstrahl der Dusche spürte stockte sie.

Irgendetwas war gestern geschehen aber sie wusste nicht mehr was. Sie legte zwei Finger an die rechte Schläfe und dachte angestrengt nach. Selas war hereingekommen und dann? Sie konnte sich noch so viel konzentrieren sie erinnerte sich einfach nicht.

Schließlich gab sie es auf sich den Kopf zu zerbrechen und stieg aus der Dusche, wickelte sich in ihr Handtuch und wollte gerade zu ihrem Kamm greifen als die Tür aufging.
 

Der Kamm fiel zu Boden und für einen kurzen Augenblick war es als ob jemand die Zeit angehalten hätte. "SIE", mehr brachte Integra nicht heraus.

Den mehr oder weniger peinlichen Vorfall im Park hatte sie schon längst vergessen gehabt. Der Mann beugte sich hinunter und hob den Kamm vorsichtig auf. "Gestatten Alan Vandalen." Mit einer tiefen Verbeugung reichte er ihr den Kamm. Danach strich er seine langen braunen Haare nach hinten und sah sie an. Um die peinliche Stille zu durchbrechen fragte Integra: "Was machen sie hier?"

"Ich genieße die wunderschöne Aussicht hier." Integra wusste nicht was an dem verregneten England schön sein sollte. "Aber hier gibt es keine schöne Aussicht, es sei denn sie finden karge regnerische Länder schön."

Alan grinste sie schelmisch an. "Ich meinte auch das da." Er deutete auf Integra. Diese lief zuerst weiß dann rot an. Ohne es zu merken war ihr das Handtuch so weit hinunter gerutscht das man problemlos einen Ausblick in ihren Ausschnitt hatte. Als Reflex schlug sie die Badezimmertür mit solcher Wucht zu das sie beinahe aus den Angeln sprang. Sie ließ sich auf den Boden niedersinken. Integra hasste ihre Oberweite und sie derart frevelhaft darauf aufmerksam zu machen..... Wie konnte sie nur so dumm sein, andererseits schlimmer kann's nicht mehr kommen, dachte sie als genau in diesem Augenblick Alucard durch die Wand kam.

"Netter Zeitgenosse dieser Alan, ein richtiger Weiberheld war er ja schon immer aber das ausgerechnet du wegen so etwas rot wirst." Alucard schüttelte gespielt verärgert den Kopf. Integra rappelte sich auf und zog automatisch ihr Handtuch etwas fester.

"Was willst du jetzt schon wieder." fauchte sie in an, dass dieser vermaledeite Vampir auch immer zum falschen Zeitpunkt auftauchen musste. Alucard legte den Kopf schief.

"Vielleicht bin ich eifersüchtig?" Integra die ihn bis jetzt ernst ansah musste zu lachen beginnen. Sie konnte sich nicht vorstellen das Alucard der alles niedermetzelnde Vampir eifersüchtig war.

Als Alucard verschwunden war widmete sich Integra zuerst ihren Haaren um schließlich über ihren seltsamen Gast nachzudenken und was gestern passiert war. Ihr Gedächtnis war wie ausradiert. Aber es musste ein höchst eigenartiger Zufall sein, dass ausgerechnet der Mann in ihrem Badezimmer auftaucht dem sie "zufällig" im Park begegnet war.
 

Endlich hab ich das neue Kapitel fertig, ihr müsst entschuldigen aber im Jänner hab ich jede menge Prüfungen und deshalb nicht ganz so viel Zeit. Gebe mir aber trotzdem Mühe^^.

War begins (1. Part)

Integra saß nachdenklich in ihrem Büro und wartete auf die Ankunft des mehr oder weniger attraktiven Mannes. Von Walter wusste sie mittlerweile warum er hier war und musste sich deshalb zusammenreißen um ihre zitternde Hand zu verbergen.

Während sie noch in Gedanken versunken dasaß ertönte ein klopfen an der Tür. Bevor sie ihn bat herein zu kommen richtete sie noch ihre Krawatte.

Schließlich als Alan Vandalen vor ihr saß (Walter hatte einen weiteren Stuhl vor ihren Schreibtisch gestellt) konnte sie es nicht vermeiden rot anzulaufen.

Er aber schien sehr an dem Porträt ihres Vaters interessiert zu sein und merkte es (zu ihrem Glück) nicht. "Nun Sir,", begann Integra das Schweigen zu brechen und Alan der sich bis jetzt nach hinten gedreht hatte um das Porträt anzusehen wandte sich ihr zu "was genau erwarten sie sich von mir und der Hellsing Organisation?" Ihre Hand musste sie unter dem Tisch lassen denn diese zitterte vor Anspannung, nur ein Fehler und sie konnte den Rest ihres ohnehin kläglichen Lebens in der Zelle verbringen.

"Sie können mich Alan nennen Mylady und ich erwarte mir gar nichts." Er sah Integra an doch diese wusste nicht was sie ihm antworten sollte und er fuhr fort "Ich will ehrlich zu ihnen sein ich bin aus einem anderen Grund hier als sie bis jetzt ahnten. Wenn ich sie zum Essen einladen dürfte, dann können wir alles weitere besprechen." Integra stimmte diesem Vorschlag nur widerwillig zu denn sie wusste nun das dieser Mann gefährlicher war als sie dachte.
 

Währenddessen auf dem Dach eines Gebäudes in der Nähe der Hellsing Organisation:
 

"Du scheinst sie nicht sonderlich zu mögen nicht war Sen." Der Mann mit den blauen Haaren ging auf sie zu. "Erstens heiße ich Sententia und zweitens hasse ich sie. Dieses verdammte Weibsbild ist mir ein Dorn im Auge und das eine sage ich dir ich werde nicht eher ruhen bis ich sie ins Grab gebracht habe!!" "Nanana wer wird den gleich so aufbrausend sein, sie ist doch hübsch." Er schüttelte tadelnd den Finger. "Wenn du jemanden hübsch findest der in Männerklamotten herumläuft bitte sehr." "Nicht doch meine Teuerste du wirst mir noch eifersüchtig" er umarmte sie von hinten und küsste sie. "Wieso darf ich sie nicht gleich umbringen und meinen großen Bruder gleich mit dazu, dann ist sie wenigstens im Grab nicht allein." Ein Grinsen legte sich auf ihr Gesicht und entblößte ihre spitzen Eckzähne. Er roch ihren Blutdurst förmlich.

"Geduld ich hab auch meine Rachepläne und nicht nur du. Ruh dich aus wir müssen morgen fit sein."

"Ihr habt Recht Meister. Gute Nacht." Sie wollte schon gehen als er sie noch einmal zurückhielt. "Hör auf mich wieder Meister zu nennen du bist kein Vampir und ich hab dich nie gebissen, du handelst aus freiem Willen! Vergiss das nicht." Sie grinste und sprang vom Dach. Wie eine kleine Wildkatze, dachte der Mann und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen bevor er dem Anwesen ebenfalls den Rücken zuwandte.
 

Wieder zurück im Hellsing Anwesen:
 

Integra sah wie Alan sich seinen Mantel überwarf und gab Walter noch bescheid das sie nicht im Haus war (der Butler würde sonst wieder durchdrehen.) "Sollen wir mit ihrem oder meinem Wagen fahren?" fragte sie um ihre Nervosität zu überspielen. Im Kopf hatte sie nachgerechnet dass es bereits Jahre her war als sie das letzte mal mit jemanden Essen gegangen war.

"Fahren sie doch mit mir mit." sagte er in einem lässigen Tonfall und Integra wusste dass das nichts gutes bedeutete so gut kannte sie ihn bereits.

Als sie schließlich draußen waren warf er ihr einen Helm zu und setzte sich auf ein Motorrad. Integra traute ihren Augen nicht, sie konnte wohl kaum auf einem Motorrad mitfahren. Widerwillig setzte sie sich hinter ihn und hielt sich an den hinteren Griffen des Sitzes fest. Er fuhr langsam an und wurde doch immer schneller, schließlich musste Integra doch einsehen dass es keinen Sinn hatte und hielt sich bei ihm fest um nicht hinunter zu fallen. Er hielt in der Nähe eines noblen Restaurant und half ihr vom Motorrad, Integra kam sich wie in einer Hollywoodromanze vor.
 

Als sie eintraten kam sofort ein Ober herbeigeeilt und führte sie zu einem der Plätze in der Galerie des Hauses.

Ein jeder bekam eine Karte in die Hand gedrückt und als beide schließlich satt waren (nach 4 Gängen) sah er Integra ernst an.

Das hasste sie an ihm denn er schien ihr immer einen Schritt voraus zu sein, schließlich wollte sie ihn gerade fragen was das hier sollte.

"Ich möchte ihnen den eigentlichen Grund für mein kommen sagen, aber vorher sollten sie noch einiges über mich erfahren."

Was sollte das nun schon wieder?! Integra sah ihn leicht verwirrt an: "Ich höre."

"Nun gut, sie wissen sicher dass das Gleichgewicht der Mächte von Vampir und Mensch schon seit längerem schwankt und es droht nun wie vor über 3000 Jahren alles zu vernichten. Damals schafften es mein Urgroßvater und einige Menschen alles wieder ins Lot zu bringen. Wie dürfen sie mich nicht fragen aber sie sollten wissen ich bin kein Mensch und auch kein Vampir Lady Integra, es steht mir nur zu in das Gleichgewicht der Natur mit äußerster Vorsicht einzugreifen." Das musste Integra erst verdauen und unbeabsichtigt stellte sie die Frage die ihr auf der Zunge lag. "Und was sind sie dann?!"
 

"Ein Dämon, nicht einer aus diesen Ammenmärchen und ich diene auch nicht dem Teufel. Meine Aufgabe besteht hauptsächlich darin, zu sehen ob die Natur ihren Lauf nimmt. Doch es gibt immer mehr Menschen und Vampire die das Gleichgewicht zerstören wollen. Früher als ich noch ein kleiner Junge war vor ca. 300 Jahren war das nicht so schlimm. Ich hoffe sie können mir folgen."

Integra saß steif da, das war zu viel für ihre Nerven. Sie atmete tief durch und nickte ihm kläglich zu das er weiterreden sollte, wenn er sich einen Scherz erlauben sollte war er dran.

"Lady Integra ich benötige ihre Hilfe, es könnte sein dass sonst ein Krieg ausbricht."
 

"Genug!!" Integra sah ihn verzweifelt an "Ich bin nur ein Mensch und nicht mächtig genug, meine einzigen Fähigkeiten beruhen auf meinem Wissen über Religionen und das Leiten einer Truppe!!!!!" Er hatte sie die ganze Zeit über nicht eines Blickes gewürdigt als sie sprach.

"Nun Mylady nehmen sie es mir nicht übel aber sie haben mehr Qualitäten als sie ahnen. Sie sind genauso starrsinnig wie ihr Vater und ihr Großvater und das macht sie zu einer besonderen Frau." Integra sah auf.... ihr Vater und ihr Großvater?!

"Woher wollen sie meinen Vater kennen?"

"Wenn sie es nicht vergessen haben ich bin über 400 Jahre alt. Ich habe auch einmal für den königlich protestantischen Ritterorden gekämpft (nur so zum Spaß und weil die Vampire zuviel wurden). Ihr Vater und ich waren sehr gute Freunde und bevor er starb haben ich und Alucard ihm versprochen auf sie aufzupassen."

Was hatte Alucard nun wieder damit zu tun? Integra wusste das es keine Lüge war aber sie konnte nicht glauben dass der Mann der vor ihr saß von ihr verlangte ihm zur Seite zu stehen, er war mächtiger als sie und dass um vieles. Er aber sprach weiter als ob nichts gewesen währe.
 

"Alucard und ich sind alte Rivalen und wir tun uns nur in Zeiten wie diesen zusammen. Keiner von uns kann wirklich sterben. Dämonen sind den Vampiren aus der einen Sicht sehr ähnlich und dann sind wir wieder vollkommen verschieden. Sie müssen wissen das ein "reiner Dämon" also ein Dämon der nur Dämonenblut und keinen Tropfen menschliches Blut besitzt nur eingeschlossen werden kann, selten wird er getötet. Aber selbst halbe Dämonen sind gefährlich, genauso wie meine liebe kleine Schwester Sen sie kennen sie im übrigen bereits."

"Sententia" hauchte Integra "das ist ihre Schwester?" Wie sollte sie die katzenäugige Frau so schnell vergessen? und wenn man es wusste bemerkte man sogar die Ähnlichkeit der beiden.

"Ich kann sie auf den Tod nicht ausstehen und sie arbeitet für unseren Feind was sie noch unausstehlicher macht als sie sowies....."
 

Ein Schuss durchbrach die Stille. Integra spürte wie sie wenige Millisekunden später unter den Tisch gedrückt wurde. Man hörte die Schreie der anderen Gäste und wie sie in Panik versuchten zu entkommen. Von der Galerie auf der sie sich befanden sah man selbst wenn man sich unter dem Tisch befand wie ca. 50 Mann hereinstürmten. Alle die im Weg standen wurden gnadenlos niedergemetzelt.

Integra hörte noch wie Alan neben ihr fluchte und ihr schließlich befahl sich auf gar keinen Fall von der Stelle zu bewegen.

Er sprang von der Galerie mitten ins Gemetzel und ein Mann der ihn angriff zerfiel noch bevor er auf einem Meter bei ihm war.
 

Integra sah schockiert wie sich Alan von einem Durchschnittsmann (mit etwas zu spitzen Ohren) in ein regelrechtes Ungeheuer verwandelte. Seine Augen zu Schlitze verengt und mit einem Knurren stürzte er sich auf seine Gegner (mit einem Schert das an der Wand hang).

Integra hatte bereits gemerkt dass es sich um Gouhls und Freaks handelte. Die anderen Gäste befanden sich mittlerweile bereits außerhalb des Gebäudes oder sie lagen tot auf dem Boden.

Wie sollte das nur ausgehen?! Integra spürte plötzlich wie ihr jemand eine Pistole in den Nacken drückte.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen hab mir dieses mal sehr große Mühe gegeben (im Gegensatz zum letzten Kapitel *seufz*)

Ich möchte mich noch bei all jenen bedanken die mir Glück bei den Prüfungen wünschten. Vielen herzlichen Dank (war und ist sehr motivierend)

War begins (Part 2)

Integra schwitzte als der oder die Fremde das eiserne Todesinstrument immer tiefer in ihrem Nacken drückte. Alan der unter der Galerie kämpfte merkte dies und war mit einem Mal hinter der fremden Person und diese verlor noch ehe sie es bemerkte den Kopf (und das ist sehr wörtlich gemeint).

"Vergreif dich nie an einer Lady und schon gar nicht wenn sie in meiner Begleitung ist!!!" hatte der Dämon ihm noch bevor den Fremden köpfte ins Ohr gezischt. Integra bekam eine Gänsehaut.

"Wenn sie nichts dagegen haben würde ich gerne das nächste Mal ein anderes Restaurant bevorzugen!" Seine Augen hatten sich wieder normalisiert und er schien wieder so naiv wie anfangs zu sein. "Kommen sie wir müssen von hier verschwinden bevor noch mehr auftauchen." Sie rannten gemeinsam bis zum Motorrad und brausten in Windeseile davon. Doch schon bald sah Integra im Rückspiegel dass sie verfolgt wurden.

"Halten sie sich gut fest Lady Integra denn jetzt testen wir aus was diese Kiste alles aushält." Er fuhr so schnell an dass Integra sich an ihm fest anklammerte. Sie fuhren durch die Straßen wie sie es nur von Walter kannte. Als Integra mit Schrecken bemerkte dass er in voller Fahrt in eine Sackgasse fuhr. Sie war schon kurz davor ihr letztes Vater unser zu beten als er auf ein schräges morsches Brett auffuhr und sie über eine Mauer geschleudert wurden.

Integra sah nur noch schwarz vor ihren Augen.
 

Selas ging gerade durch den Garten (wie Walter den grünen Teil mit dem wenigsten Matsch des Anwesens nannte) spazieren als sie Motorengeräusche vernahm.

Eigentlich hatte Walter gesagt dass Integra und Vandalen erst gegen Mitternacht wieder da sein würden. Sie lief so schnell sie konnte zum Vordereingang. Dort sah sie bereits das Motorrad.

"Sir was ist den passiert?" fragte keuchend als sie endlich nach dem Sprint vor ihm stand. "Wir wurden angegriffen." gab er knapp zur Antwort und Selas sah wie er Integra vorsichtig vom Motorrad hob und sie ins Haus trug. Walter kam bereits herbeigeeilt und zeigte ihm das Zimmer Integras.

"Keine Sorge Walter sie hat nur eine leichte Gehirnerschütterung nichts schlimmes, wir sollten sie eine Weile in Ruhe schlafen lassen dann ist sie bald wieder die Alte.", beruhigte Alan den verzweifelten Walter.
 

In einer vergammelten alten Bar am anderen Ende der Stadt:
 

"Nun Sen, dein großer Bruder hat ordentlich was auf dem Kasten das muss man ihm lassen." Er sah die weißharrige Frau neben ihm herausfordernd an. Aber diese starrte nur verdrossen in ihr Wodkaglas.

"Weißt du" begann sie schließlich "das war ja zu erwarten dass er stark ist aber er ist im Laufe der Jahrzehnte immer schneller geworden. Mit der Geschwindigkeit in der er läuft überholt er sogar ein Auto, von Kurzstrecken wollen wir gar nicht reden." Nun sah sie endlich auf. "Ich weiß nicht ob er uns nicht doch gefährlich werden könnte."

Der Mann neben ihr grinste sie frech an. Seine spitzen Zähne glänzten selbst in der dunklen Bar bedrohlich hell und seine Augen blinzelten sie verspielt erstaunt an als er sprach. "Du denkst er könnte uns gefährlich werden..." Nun musste sie lächeln ja, wie konnte sie nur glauben dass jemand listiger als er wäre, vielleicht stärker aber niemals listiger.

"Hast du heute Abend schon etwas vor Sen oder genießen wir noch vor morgen die Nachtluft?" Er kannte die Antwort und liebte diese so sehr wie die Frau vor ihm.
 

Währenddessen in der Bibliothek des Hellsing-Anwesens:
 

Auf einem der Tische stand Tee bereit. Walter wuselte aufgebracht durch das gesamte Haus um sich zu beruhigen. Während Alucard, Selas und Alan rund um den Tisch saßen und Tee (bzw. Blut in Alucards Fall) tranken.

"Sie trinken Tee Fräulein Selas?!" fragte Alan sie mit ehrlichem Erstaunen.

"Ja ich .. äh... naja Tee ist das Nationalgetränk außerdem schmeckt es mir noch immer." Selas saß zwischen den beiden Männern und bemerkte wie sich zwischen ihnen wieder Spannung breit machte. Um nicht ins Schussfeuer zu geraten ging sie nach draußen und nannte als Ausrede dass sie sich um Integra kümmern wolle.

Als sie die Tür hinter sich schloss und den Gang entlangging hatte sie ein flaues Gefühl im Magen.

Als sie endlich im Schlafzimmer von Integra ankam bemerkte sie die karge Möblierung. Musste in diesem Haus wohl Standart sein dachte sie missmutig bei sich. Selas setzte sich neben Integra und sah sie eine Weile lang an. Sie war sehr schön und Selas probierte krampfhaft sich Integra in einem Kleid und etwas weiblicher vorzustellen. (Klappte aber nicht).
 

Langsam öffnete Integra ihre Augen, sie fühlte sich als ob sie sich jeden Moment übergeben müsste. Als sie sich aufsetzte bemerkte sie Selas die neben ihr saß und sie besorgt ansah. "Geht es ihnen gut Lady Integra?" fragte sie vorsichtig. Integra wusste anfangs nicht was passiert war aber nun kam die Erinnerung mit einem Schlag zurück.

"Ja türlich geht mir geht's bestens....", sie stand auf und wollte schon hinausgehen als Seals ihr noch einmal nachrief. Integra ignorierte sie und ging aus dem Zimmer.

Sie hatte wunderschöne Musik gehört und wollte wissen woher sie kam. Als sie auf dem Balkon anlangte sah sie wie Alan Geige spielte. Fließend und wunderschön. Er schien sie nicht zu bemerken so sehr war er mit seiner Musik beschäftigt.

Die Stille wurde schließlich (nach 2 Stunden) durch Walter unterbrochen der meldete dass etwas mit einer Truppe nicht stimmte.
 

Punkt fünf Uhr morgens dann nichts wie los...........ein hämisches Grinsen glitt ihm über das Gesicht.
 

Alan, Integra, Walter, Selas und Alucard machten sich auf den Weg um nachzusehen was mit einer der Truppen passiert war die in der nähe des Hyde-Parks stationiert war.

Als sie bei einem baufälligen Gebäude ankamen eilten Alan und Alucard hinein um nachzusehen was geschehen war. Selas und Integra warteten vor dem Haus. Walter blieb im Auto sitzen und sah sich das Geschehen aus der Ferne an.

Integra fühlte sich unwohl es hatte schon länger Probleme mit dieser Gegend gegeben. Plötzlich heulten Motoren auf. Integra drehte sich nach ihrem Wagen um und sah wie einige vermummte Gestallten den vollkommen verwirrten Walter niederschlugen. Selas und Integra liefen sofort zu dem bewusstlosen Butler um ihm zu helfen.

*KRACH* eine Explosion.

Das Haus hinter ihnen stürzte ein.

Integra sah ungläubig auf den Trümmerhaufen vor ihren Füßen, sie hatte wie Selas noch immer nicht begriffen was soeben geschehen war als sie hinter sich eine Stimme vernahm "Wollen sie nicht mitkommen Prinzessin?!"
 

Integra drehte sich um...... sie sah wie Selas die neben ihr stand der Mund hinunterklappte. "A-A-Alu...car..d?" fragte Integra ungläubig der Vampir grinste sie an. Nein dachte Integra der war im eingestürzten Haus.

"Ich muss sie wohl enttäuschen Prinzessin aber es scheint hier eine Verwechslung aufzutreten." Er ging einige Schritte auf die beiden Frauen zu die unbewusst zurückwichen. Nun erst bemerkte Integra das der Vampir vor ihr blaue Haare hatte und Augen die aussahen als wären diese aus Eis. Integra bekam eine Gänsehaut. Nein Alucard hatte weder blaue Haare noch solche Augen.

"Folgen sie mir freiwillig Prinzessin oder muss ich andere Maßnahmen ergreifen?" Integra spürte wie sein Blick sie regelrecht durchbohrte. "Wieso sollte ich ihnen folgen?" fragte sie so verächtlich wie möglich, konnte aber ihre Angst nicht ganz aus ihrer Stimme verbannen. "Nun gut." sagte der Fremde nur und Integra sah wie einer der umstehenden Männer auf sie zuging und vor ihr stehen blieb.
 

Selas jappste auf. Sie sah mit an wie die vermummte Gestalt ihrer Lady vollkantig in den Bauch boxte so dass diese bewusstlos auf seiner Faust zusammensank. Selas schrie laut auf und spürte wie man sie ebenfalls (allerdings von hinten) zusammenschlug.
 

"Saubere Arbeit, bis die sich aus dem Haus ausgegraben haben sind wir längst nicht mehr hier."

"Tja Sen schade du hast den ganzen Spaß hier verschlafen." der Mann grinste und ging weiter.

"Wieso? der Spaß beginnt doch gerade erst!" Die Augen der Katzenfrau blitzten böse auf.
 


 

Verdammt ich glaube dass das schon wieder ein zu spannendes Ende ist. Es tut mir ssssssoooooooooo Leid, aber es währe noch gemeiner gewesen nach dem Einbruch des Hauses aufzuhören oder nicht?

Ich hoffe dass ich bis allerspätestens 23. das nächste Kapitel fertig habe das bin ich euch nach zwei fiesen Enden und nach euren motivierenden Worten für meine Prüfungen schuldig.^^

Erwachen

Selas machte vorsichtig die Augen auf. Sie hatte starke Kopfschmerzen und fühlte daher ihren Kopf. Dort befand sich eine große Platzwunde. Sie brauchte kurze Zeit um sich an die Finsternis rund um sie herum zu gewöhnen. Schließlich sah sie aber die gesamte Umgebung scharf und genau. Sie befand sich in eine Art Keller oder so. Selas überlegte wie sie hier her gekommen war und es fielen ihr nach kurzem Überlegen wieder die schrecklichen Szenen vom ... Vortag? Welcher Tag war heute bloß? Sie hatte keine Ahnung.

Das Bild mit der bewusstlosen Integra ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie fühlte sich noch immer so hilflos wie zum Zeitpunkt des Geschehens es ging alles so schnell dass sie sich an nichts mehr erinnerte was danach kam.

Doch sie riss sich zusammen und ermahnte sich selbst an das hier und jetzt zu denken. Nun erst schaute sie sich den Raum in dem sie sich befand genauer an. Es schien als ob sich nichts in dem Raum befände. Nur gammlige Mauern und nicht einmal Fenster. Seals ging zur Tür und versuchte sie aufzubrechen..... vergeblich sie war aus massivem Holz und konnte unmöglich aufgebrochen werden. Selas sank zusammen.

Plötzlich hörte sie ein leises Stöhnen aus einer Ecke des Raumes. Ihre Augen waren noch nicht vollkommen ausgereift und sie hatte die Gestalt bisher noch nicht gesehen. Selas lief sofort zu dem am Boden liegenden Fremden.

Sie sah sofort das er bewusstlos war, höchstwahrscheinlich hatte er hohes Fieber und konnte sich deshalb nicht mehr auf den Beinen halten. Ihre Vermutung bestätigte sich als sie die Stirn des Fremden fühlte. Sein Schweiß war heiß und er atmete schwer außerdem hatte er jede Menge Schnitt- und Schürfwunden. Sein langes silber-goldenes Haar war teilweise in Blut getränkt. Selas bemerkte mit Schreck dass der Fremde ein Kreuz um den Hals trug. Hoffentlich war es kein Exorzist oder sonst ein Verrückter. Selas wusste was sie zu tun hatte, es war ihre Aufgabe ALLEN Menschen zu helfen außerdem sah er nicht übel aus nur etwas ausgehungert. Wasser schoss es Selas durch den Kopf. Sie musste die Wunden auswaschen und sein Fieber irgendwie herabsenken. Doch in dem Kerker (sie hatte mittlerweile beschlossen es doch nicht einen Keller zu nennen) waren nur schmutzige Wasserlachen und damit würde sie die Wunden nur infizieren. Sie bettete den Kopf des am Boden liegenden auf ihren Schoss, um wenigstens irgendetwas für ihn zu tun. Oh Herr im Himmel lass ein Wunder geschehen dachte sie Fluchend.

Ein knirschen ließ sie zusammenzucken, die Tür öffnete sich und Selas wurde vom hellen Licht geblendet. Nach einigen Sekunden gewöhnten sich ihre Augen halbwegs an den abrupten Lichtwechsel und sie sah die Silhouette einer fremden Frau. Diese zerrte sie grob an ihrem Arm nach oben. Selas werte sich und entwich dem festen Griff der Frau. "Ach komm schon Mädchen sei froh dass ich dich aus diesem Loch hole oder willst du hier verschmoren!" fragte sie mit spöttelnder Stimme.

"Nur wenn er mitkommt." gab Selas zitternd zur antwort und deutete auf den Fremden am Boden.

Verdammt ich bin zu gut für diese Welt." sagte die Frau und ging hinaus. Selas sah ihr silbernes Haar und ihre gelben Katzenaugen die seltsam aufblitzten als Selas sich ihr widersetzt hatte. Nachdem Selas nicht nachkam sah die Frau noch einmal zur Tür herein und fauchte Selas zu dass sie heute auch gern noch was anderes tun würde.

Selas hob dem Bewusstlosen vorsichtig auf und ging mit ihm auf dem Rücken hinaus. Eigentlich dachte sie sich sollte mich einmal jemand retten, schließlich bin ich ein schwaches Mädchen und kein Hero. Als sie hinauskam dachte sie sie würde träumen.

Ein langer Gang mit einem roten Teppich und großen Fenstern war dort. Die Sonne schien und man sah einen großen Park mit riesigen Seen und Bäumen. Alles erschien ihr nach der Zelle unwirklich. Die Frau vor ihr hatte ein Kleid an und sah darin aus wie eine Königin. Nach kurzem Erstaunen fiel ihr die Lage in der sie sich befand wieder ein. Wenn sie durch das Fenster springen würde, könnte sie dann entkommen. Die Frau ging voraus und würde es erst merken wenn die Scheibe zerspringen würde. "Denk nicht mal dran Mädel!!! Ich weiß genau was du denkst und das garantiert nicht weil ich Gedanken lesen kann. Ich verrat dir etwas. Sobald jemand die Scheiben berührt verwandelt sich das Glas und schließt denjenigen darin ein." Selas lief es kalt den Rücken hinunter bei dem Gedanken in Glas eingesperrt zu sein. Nach ungefähr 15 Minuten kamen sie endlich an das vermeintliche Ziel.

Die Frau öffnete eine Tür und Selas hatte schon befürchtet wieder in einer Zelle zu landen aber es war ein beleuchteter Raum ohne Fenster der sehr gemütlich aussah. Ein riesiges Bett stand in der Mitte des Raumes. Eine Tür führte zu einem Badezimmer und alles in allem sah es sehr pompös aus, wie in einer richtigen Villa und dass hier war das Gemach der Hausherrin kitschig und mit jeder Menge Schnickschnack verziert.

"Wenn du was brauchst Kleine..... wir sind kein Hotel und wehe du zerbrichst etwas!!!!!" die ersten Worte klangen lieblich doch ab dem Hotel wusste Selas dass sie Glück hatte überhaupt ein Bett in ihrem Zimmer zu haben die Frau wollte sich schon zum gehen umdrehen als sie Selas noch einmal böse ansah "Ach ja die Tür ist aus englischer Eiche.... also probier nicht einmal sie aufzubrechen!!!"

Die katzenäugige Frau schloss die Tür und Selas hörte wie sie den Schlüssel umdrehte.

Selas legte den Mann den sie auf dem Rücken trug vorsichtig auf das Bett und atmete erst einmal tief durch. Wie es Lady Integra oder Alucard jetzt wohl gerade erging, sie machte sich schreckliche Sorgen um die Beiden.
 

Walter wachte mit brummenden Schädel auf und sah als erstes den Schrotthaufen der einst ein Haus gewesen war. Was war bloß passiert und was wenn Integra in dem Haus gewesen ist?!

In Mitten des Trümmerhaufens sprengten plötzlich einige Teile in verschiedene Richtungen und der Vampir Alucard erhob sich wütend und voller Abschaum gegenüber allem und jedem. Walter wich einige Schritte zurück um nicht in die Gefahrenzone zu geraten.

"Den mach ich fertig diesen Abschaum!" Alucards Augen sahen voll Hass auf das ehemalig gewesene Haus, als sich neben ihm eine zweite Gestalt erhob. Im Gegensatz zu Alucard schien Alan die ruhe selbst zu sein.

"Reg dich nicht auf Vamp, kannst du sie denn nicht orten? Ist schließlich deine Herrin und deine Vampirella oder?" Alan legte einen Arm auf Alucards Schulter um ihn zu beruhigen.

"Der Mistkerl hat ein Schutzschild aufgebaut.... nichts zu machen." Walter sah verwirrt auf und wollte Alucard schon fragen als dieser ihm antwortete. "Dieses Mal denke ich ist es besser wenn du zu Hause bleibst mit deinen alten Knochen! Das ist eine persönliche Sache."
 

Integra wachte mit Magenkrämpfen auf. Sie dachte sie müsste sich übergeben.

Vor ihren Augen war alles verschwommen, denn sie merkte dass sie ihre Brille nicht aufhatte. Als sie sich über die Augen wischen wollte konnte sie ihre Hände nicht bewegen. Langsam gewöhnten sich ihre Augen daran keine Brille mehr aufzuhaben und sie merkte dass sie an einer Wand mit den Händen festgekettet war. Verdammt wieso immer ich dachte sie voll Zorn auf.......... ja wen eigentlich. Im Moment war sie wütend auf die Mauer hinter ihr und trat deshalb so fest nach hinten dass es ihr mehr weh tat als der Wand (was genau genommen zu erwarten war).

Shit wo zum Henker bist du Alucard.
 

Dieses Mal ist es ein etwas kürzeres Kapitel geworden und ich konnte es erst heute (24.01,2005) abschicken weil unser Internet bis heute nicht funktioniert hat.

Ach und noch etwas drei Mal dürft ihr raten wer der "Fremde bei Selas" ist. (Nur so viel er wird noch eine große Rolle spielen)^^

What I want?

Alucard und Alan streiften durch die Nacht und vernichteten alles was ihnen in den Weg kam.

"Hey Vamp ich hoffe du weißt wenigstes wo wir deine Chefin und die Kleine finden!"

"Natürlich du Idiot, wie auch nicht. Sinistra....."

Alan bevorzugte es lieber zu schweigen wenn es um Zwielichte Typen wie Sinistra ging.

"Weißt du was Alan manchmal denke vermisse ich ihn sogar." Alucard lachte verrückt auf und löste sich in Rauch auf doch Alan wusste das Alucard 1. seinen großen Bruder nicht in hundert Jahren vermissen würde und 2. wo er hin wollte. Ja Italien ein wunderbares Land. Mal ausgenommen den Vatikan, Sinistra, der Vulkane, seiner Schwester usw.

Na dann auf nach Italien....
 

Selas sah besorgt auf den seltsamen Mann der in einem noch seltsameren Haus auf einem Bett lag und aussah als ob er jeden Moment den Löffel abgeben würde. Selas hatte die letzten Stunden damit verbracht seine Wunden zu säubern und zu verbinden. Dafür hatte sie den Vorhang des Himmelbettes in seine Einzelteile zerlegt.

Sie war ziemlich erschöpft und ging in das Bad nebenan. Als sie sich in das warme Wasser gleiten ließ das in der Wanne mit exotischen Kräutern vermengt war (eher Swimmingpool als Wanne) vergaß sie für kurze Zeit ihre gesamten Probleme.

Aber sie musste immerzu an Integra denken.

Sie stieg aus der Wanne und kleidete sich in einen der Bademäntel aus Seide. Während sie sich die Haare abtrocknete ging sie wieder ins Nebenzimmer um nach einigen Kleidungsstücken zu suchen. (Ihre Kleidung war von ihrem Kerkeraufenthalt noch schmutzig.)

Als sie etwas passendes gefunden hatte und sich umdrehte erschrak sie so heftig dass ihr die Kleidung hinunter fiel. Der junge Mann saß aufrecht im Bett und sah sie interessiert an. Als Selas ihm genauer in die Augen sah wurde er auf einmal rot wie eine Tomate und sah verlegen weg.

Selas hatte nicht damit gerechnet dass er so schnell wieder aufwachen würde und wusste nicht was sie tun sollte.

Er sprach sie schließlich an. "Ähm dürfte ich erfahren mit wem ich die Ehre habe." seine Stimme zitterte noch leicht doch er probierte nicht zu sehr zu stottern.

"Selas Sir..... Selas Victoria. Ich na ja eigentlich wir sind hier...."

"Gefangen." beendete er den Satz. "So weit reichen meine Detektivischen Kenntnisse auch. Sie können mich im übrigen Enrico nennen."

"Ah wie der eine bei diesem Musketier Film oder war das die Maske des Zorro? Auf jeden Fall irgend so ein Film." Die anfangs vorhandene Spannung legte sich und sie mussten beide lachen als ob Selas gerade das Lustigste der Welt gesagt hätte. Selas setzte sich im Bademantel an das Bett und die beiden unterhielten sich über alles mögliche um sich von ihrer Situation abzulenken.
 

Währenddessen hing Integra noch immer an der Wand und wusste 1. nicht wo sie war 2. wer sie entführt hatte und 3. warum Alucard sie nicht hörte.

Mittlerweile hatte sich ihre Wut in Verzweiflung verwandelt und sie war am Ende mit ihrer Weisheit. So viele Jahre hatte sie alle möglichen Qualen und Foltern über sich ergehen lassen und nie auch nur mit der Wimper gezuckt.

Sie hatte sich die Sticheleien gefallen lassen den Spott und die Eifersucht der anderen die dachten sie währen besser für den ihren Job geeignet.

Sie hörte wie die Tür aufging und ein Lichtstrahl hereinfiel. War es ein Engel in der Tür?! Sie musste ihre Augen schließen so sehr wurde sie vom Licht geblendet.

Als sie endlich wieder ihre Augen öffnen konnte bemerkte sie das sie sich in einer Art mehrstöckigen Bibliothek befinden musste.

Die Gestalt ging die Wendeltreppe hoch und drückte auf einen Knopf so dass auf einmal Tageslicht von oben in den Raum hereinfiel.

Nun erst erkannte Integra den Mann dem sie es zu verdanken hatte überhaupt hier zu sein. Der verschwundene Zorn war wieder da und Integra wollte diesen verdammten Vampir töten? Gab es eigentlich Vampire mit eisblauen Augen?

"Willkommen in Italien meine Teuerste. Mein Name ist Sinistra mein kleines Brüderchen Alucard kennen sie ja schon!"

Alucards Bruder!!! Das konnte nur ein Trick sein, andererseits waren sie sich zum verwechseln ähnlich wenn man Augen und Haarfarbe nicht mitrechnete.

"Was zum Teufel wollen sie von mir?!" fauchte Integra ihn an. Wenn sie nicht an die Wand geheftet wäre wie ein teures Gemälde, dann wäre sie diesem arroganten Typ schon längst an die Gurgel gegangen.

"Also wirklich.." er schüttelte den Kopf als ob er ein kleines Kind ermahnen müsste. "so unschöne Wörter wie Teufel passen doch nicht zu so einer wunderschönen Frau. Hab ich nicht Recht Prinzessin."

Integra musste sich beherrschen um nicht auf ihn loszugehen, niemand nicht einmal Alucard oder sonst wer nannten sie Prinzessin sie war eine Lady.

"Lassen sie mich sofort frei!"

Zu ihrer Überraschung ging er grinsend auf sie zu und holte einen Schlüssel hervor. Er nahm ihr die Handschellen ab und trat zur Seite.

"Wenn sie unbedingt gehen wollen ich werde der letzte sein der sie aufhält!"

Integra rieb sich ihre aufgeschürften Handgelenke und hatte keine Ahnung was sie tun sollte. Sie wusste zwar dass sie in Italien war (und dass war nur eine Vermutung) doch sie hatte keine Ahnung wann und wie sie wieder hier wegkommen sollte. Außerdem bemerkte sie mit Schrecken dass sie Selas beinahe vergessen hätte.

"Ich dachte sie wollen gehen. Zu ihrer Information der nächste Flug geht in einer halben Stunde wenn sie wollen bringe ich sie persönlich hin."

Was wollte er damit erreichen, sie erst einzufangen und danach wieder laufen zu lassen.

"Wo befindet sich Selas? Ich möchte dass sie mitkommt!" Integra schaffte es ihrer Stimme einen ruhigen Ton zu verleihen.

Ein hämisches Grinsen breitete sich über sein Gesicht aus. "Nun sie versorgt gerade die Wunden von Pater Maxwell, sie ist wirklich ein liebes Mädchen so zuvorkommend und weiß gar nicht in welche Gefahr sie sich dabei begibt!"

Integra erstarrte, wenn Maxwell Selas in die Fingern bekommt würde sie ihr nicht mehr helfen können, was wenn er Selas bereits..... Integra wollte nicht daran denken. Wo war Alucard bloß?

"Er ist nicht gekommen als du ihn gerufen hast nicht war. Immer wenn du ihn am dringendsten brauchst ist er nicht da."

Integra wollte ihm ins Gesicht schlagen, doch er hielt ihre Beiden Fäuste auf und sah sie mitleidig an. Integra versank in Tränen und ließ sich zusammensinken.

"Meine arme Prinzessin, so allein und einsam. Voller Qual und Trauer, niemand mehr da keiner der dir hilft oder sich um die kümmert...."

Über ihre Augen legte sich ein Schatten. Niemand hier, der ihr helfen konnte nur noch dieser eine Mann den sie vor kurzem noch als ihren Feind angesehen hatte.
 

Ich weiß es hat wirklich lange gedauert bis ich dieses Kapitel fertig hatte aber ich hatte jede Menge um die Ohren.

Zu dem Kapitel noch einige Worte denn vielleicht kommt dem einen oder anderen Sinistra bekannt vor. Ich habe ihm nämlich schon einen Auftritt in meinem ersten FF "gewährt". Ich fände es faszinierend wenn Alucard einen großen richtig bösen Bruder hätte.^^

The last war 1

Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende von Love and War.

Es hat leider wieder etwas länger gedauert.
 

Hier also nun das vorletzte Kapitel von Love and War, viel Spass beim lesen ;-)
 


 


 


 

Mitten in der Nacht irgendwo in Italien:
 

Selas wachte erschrocken auf als ihr jemand eine Strähne aus dem Gesicht strich. Sie war mit dem Kopf auf dem Bett eingeschlafen und nun beugte sich Enrico mit einem Lächeln über sie.

Selas wusste das diese Bekanntschaft nur von kurzer Dauer sein würde doch sie genoss jede Stunde mit ihm. Selbst jetzt da sie wusste das er ein Pater war.

Zu ihrem eigenen Erschrecken fühlte sie sich dadurch noch mehr zu ihm hingezogen, aber er war ein Mann der Kirche und selbst jetzt da sie wusste dass er sie auch gern hatte war ihr klar dass er gehen musste falls sie dieses Dilemma hier überleben würden.
 

Alucard und Alan hatten es endlich geschafft... sie waren in die Villa von Sinistra eingebrochen.

Das dumme war nur dass sie für dieses vermaledeite Riesenhaus keinen Raumplan hatten und deshalb auch keine Ahnung hatten wo sie waren.

Mittlerweile gingen sie einen Gang entlang der auf der einen Seite große Fenster hatte und auf dem Boden lag ein roter Samtteppich.

Endlich hatte Alucard den Geruch von Selas aufgenommen, wenigstens ein Beginn. An einer riesigen Eichentür machte er halt und klopfte an.
 

Selas schrak auf als sie das klopfen vernahm und eilte zur Tür. Sie hörte die Stimme ihres Meisters und war ganz aus dem Häuschen. "Selas, geh von der Tür weg!!!" Selas eilte einige Schritte nach hinten als die Tür bereits aus den Angeln gehoben wurde.

Selas fiel überglücklich in die Arme ihres Meisters und ihr standen schon die Tränen in die Augen als sie bemerkte dass ihr Meister entgeistet auf das Bett hinter ihnen starrte. Selas sah von Enrico auf Alucard und wieder zurück.

"Was machst DU den hier Schweinepriester!!!!" schrie Alucard den Pater an.

"Etwas mehr Höflichkeit wenn ich bitten darf!" fauchte dieser zurück.

Selas mischte sich ein und fragte Alucard nach Integra und Alan die beide nicht hier waren.

"Alan ist draußen und Lady Integra...." ihr Meister sah traurig aus und Selas wollte ihn aufmuntern doch es war als hätte sie einen Kloß im Hals.

"Gehen wir." sagte er schließlich und Selas folgte ihm hinaus. Sie bemerkte dass Enrico ihnen folgte wenn auch nur widerstrebend, denn als Alucard hereingekommen war hatte er Selas einen vernichtenden Blick versetzt.

Seither fühlte sich Selas schlecht und sah ihn nicht mehr an.
 

Sie schlenderten den Flur entlang als sie plötzlich auf Alan trafen der wie vom Blitz getroffen dastand.

Selas folgte seinem Blick und sah in die Augen des seltsamen Mannes der sie entführt hatte.

Alucard knurrte ihn an "Sinistra........ Wo ist sie, gib mir eine Antwort oder ich...." er verstummte.

Selas klappte der Mund hinunter und selbst Alan und Enrico sahen aus als hätten sie eine Fatahmorgana gesehen.

Neben Sinistra tauchte Integra auf.

"Oder was?" Sinistra hob die Augenbrauen.

Integra war nicht wieder zu erkennnen.

Sie trug ein schwarzes Kleid aus dünnem fein gewebten Stoff. Ihre Haare hatte sie mit schwarzen Spangen hinauf gesteckt und ihre Lippen hatten eine Dunkelrote Farbe.

Doch das alles war eis nicht was Selas so entsetzte.

Es waren ihre leeren gefühllosen Augen und ihr ausdrucksloses Gesicht.
 

"Was zum Teufel.." flüsterte Alucard. Es hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen seine Herrin so zu sehen.
 

"Na mein kleines Brüderchen überrascht!" Sinistra grinste ihn hämisch an und zog Integra bei der Hüfte an sich heran. Er fuhr ihr mit dem Zeigefinger genussvoll über die Lippen und beute sich leicht über sie.
 

Alucard ballte seine Hand zu einer Faust und wollte auf seinen Bruder losgehen doch er hielt inne.

Integra hatte unter ihrem Kleid einen 30 cm langen Dolch hervorgezogen und setzte ihn an ihren Hals.
 

Alucard hielt inne, Selas sah wie ihrem Meister der Schweiß auf der Stirn stand und wie sehr er litt.

Integra wendete sich schließlich ab und stieg eine Treppe nach oben.
 

"Was willst du?" fragte Alucard in resignierendem Tonfall Sinistra der noch immer grinste. Sinistra legte den Kopf schief und tat so als würde er nachdenken.
 

"Vielleicht beredest du das besser mit deiner Herrin." Alucard ging die Treppen hinauf und würdigte dem noch immer grinsenden Sinistra keinen Blick
 

Als sich alle auf dem Dach befanden, stand dort Integra.

Doch nun grinste sie im Gegensatz zu vorher.

Alucard biss die Zähne aufeinander.
 

"Was ist den los mit dir Alucard du solltest doch froh sein. Du hast mich endlich gefunden!" spöttelte Integra.
 

Selas konnte kaum mit ansehen wie sehr sich die Integra die sie gekannt hatte veränderte. Sie drehte sich weg und spürte wie sie von Enrico umarmt wurde. Sie wollte sich wehren doch dann hätte sie das grausige Schauspiel hinter ihr mit ansehen müssen und das konnte sie noch weniger ertragen. Sie krallte sich im Hemd des Paters fest und wollte einfach nur weg von hier.
 

Alucard sah schmerzlich seine einstige Herrin an. "Was soll das Integra komm doch bitte wieder zu Vernunft." flehte er mit zittriger Stimme.
 

"Erzähl DU mir doch nichts von Vernunft. Du hast doch immer nur an dich gedacht und wie du dich unterhalten kannst." sie schnaubte verächtlich.
 

Das war zu viel für Selas. "Das stimmt nicht und das weißt du ganz genau!!" schrie sie an Integra gewandt mit Tränen in den Augen.

War da ein Zucken in ihrem Gesicht gewesen. Selas schüttelte den Kopf. Nein die "alte" Integra war zwar herrisch und arrogant gewesen aber auf eine andere Weise.

Die Person die vor ihr stand konnte unmöglich die Lady sein die sie, Selas einst verehrt hatte.
 

Nun erst bemerkte sie das Alan nicht mehr bei ihnen war. Selas hoffte nur dass er keine Dummheit beging und sich unnötig in Gefahr begab.
 

In der Bibliothek die vom Mondschein nur teilweise erleuchtet war, standen sich Alan und Sinistra gegenüber.

Sie funkelten sich haßerfüllt an.

Beide hatten einen Degen in der Hand und wüsste man nicht in welchem Zeitalter man sich befände, man würde denken dass es ein Kampf im Mittelalter zwischen 2 Adeligen währe.
 

Mit lautem Klirren preschten die Degen aufeinander. Der Schlag hatte zur Folge dass beide wieder nach hinten geschleudert wurden.

Kaum hatten sie sich vom ersten Zusammenprall erholt war bereits der zweite Schlag zu vernehmen.

Danach ging der Kampf erst richtig los.
 

Sinistra fing einen Dolch heraus den er als Hilfsmittel benutzte um Alan in die Enge zu treiben.

Mittlerweile befanden die beiden sich auf der Wendeltreppe die ins obere Stockwerk der Bibliothek führte.

Alan stand plötzlich hinter Sinistra und wollte schon zum Todbringenden Schlag ausholen als.....
 

Selas bemerkte mit Schreck dass Integra eine Waffe aus dem Gürtel ihres Kleides zog.

Die Pistole auf Alucard gerichtet grinste sie ihm ins Gesicht und schritt auf ihn zu. Erst einen halben Meter vor ihm machte sie halt.

Integra setzte die Pistole an Alucards Stirn und drückte erbarmungslos ab.

Selas wusste dass der Schuss ihrem Meister nichts anhaben konnte doch der seelische Schmerz war selbst bei ihrem Meister zu spüren.
 

Dieser packte nun Integras Hände und drückte seine Herrin an sich.

"Sollte ich euch je Unrecht getan haben dann vergebt mir meine Herrin." flüsterte er mit gebrochener Stimme.
 

Alan war entsetzt. Sententia.... er konnte es nicht glauben. Seine Schwester musste die Gestalt von Sinistra angenommen haben.

Er konnte seine Schwester nicht ausstehen doch er wollte nie dass er sie....

Integra, er erstarrt zu einer Salzsäule, wenn das seine Schwester war, wo war dann Sinistra?!

Eine böse Vorahnung kam in ihm hoch.

Dich im Moment musste er sich um seine Schwester kümmern. Sie würde es zwar überleben aber nur wenn er sie sofort verarztet.
 

"Sie kann dich nicht hören mein lieber Bruder.", sagte Sinistra hinter Selas.

Diese drehte sich erschrocken um.

Auch Alucard wirbelte herum und als er Sinistra sah erkannte Selas mit Schrecken dass er sich nicht mehr unter Kontrolle hatte.

Sie selbst hatte ihn bisher nur zweimal in diesem Zustand gesehen.

Einmal als er gegen Pater Anderson gekämpft hatte und einmal als er Inkognito vernichtete.
 

Selas hatte immer Angst wenn ihr Meister sich zur Bestie verwandelte. Doch nicht nur Alucard schien die Fähigkeit sich zu verwandeln zu besitzen.

Auch Sinistras Verwandlung hatte eine Gewisse Ähnlichkeit mit der von Alucard. Nur dass sein "Geleittier" ein Adler war und nicht so wie bei Alucard die roten Augen aus dem schwarzen Wirrwar entstanden sondern so eisblaue und kalte wie die Augen von Sinistra selbst.
 

Als sie sich aufeinander stürzten riss Alucard der mit ungestümer Kraft auf Sinistra sprang diesen mit in die Tiefe.

Selas machte sich keine Sorgen um ihren Meister er würde damit schon klar kommen.

Mit Schrecken bemerkte sie dass sie Integra und Enrico vergessen hatte und als sie sich umdrehte wurden ihre schlimmsten Vermutungen bestätigt.
 

Integra hatte genau in dem Moment im dem Selas sich umdrehte, den ersten Schuss auf Maxwell abgefeuert.

Integra spürte wie ihr Durst nach einem Blutbad immer größer wurde. Sie wollte die anderen die sie so gequält hatten in den Wahnsinn treiben, ihnen weh tun.

Doch Maxwell war trotz seiner Verletzungen schneller als sie dachte.

Er hatte jedoch das Pech unglücklich mit dem Fuß auf zu kommen und fiel nieder.

Integra stand grinsend über ihm während sie die Waffe auf ihn richtete und flüsterte leise: "Good bye und auf nimmer wiedersehen!", als Selas sie von hinten umwarf.

Integra schlug in ihrem Zorn auf Selas Kopf mit der Pistole ein und diese fiel in Ohnmacht.

Maxwell lief zu Selas hinüber und starrte schließlich Integra wutentbrannt an.

"WAS HABEN SIE GETAN!!!!!"
 

Integra war von seiner plötzlichen Schnelligkeit so überrascht, das sie kurz brauchte um zu registrieren, dass Maxwell ihr soeben mit voller Kraft die Faust ins Gesicht geschlagen hatte.

Genau in dem Moment in dem Maxwell zum zweiten Schlag ausholen wollte bewegte sich Selas hinter ihm.
 

Integra blutete stark aus der Nase und war noch zornentbrannter als vorher.

Sie erkannte den schwachen Punkt von Maxwell und schritt auf ihn zu. Er war gerade bei Selas angelangt und wollte sie aufheben. Integra packte ihn am Kragen und warf ihn zurück.

Er wollte sofort zum Gegenangriff übergehen als er plötzlich stockte.
 

Integra hatte Selas vorne am Hemd gepackt und hielt die noch immer halb Bewußtlose über das Geländer des Daches.

Selas hing schutzlos da und sobald Integra die Hand öffnete würde sie den Sturz nicht überleben da es über 30 Meter in die Tiefe ging.
 

Maxwell wollte etwas sagen doch er war zu entsetzt.

The last war 2

Hier nun das endgültige Ende von Love and War, ich hoffe wenigstens dem einen oder anderen hat meine Phantasie (wenn sie auch etwas chaotisch ist) gefallen.

Tut mir außerdem leid dass ich so lange nicht weitergeschrieben habe (hatte in der Schule viel zu tun).
 


 

Maxwell stand noch immer wie angewurzelt da und starrte ungläubig auf Integra.

Diese sah ihn mit unergründlichem Blick an und Maxwell sah wieder wie sich der schwarze Schatten über ihren Augen verdichtete. Es machte ihm Angst sie so zu sehen.

"Was wirst du jetzt tun Maxwell entweder du beseitigst mich, was du ohne Zweifel schon längst vor hattest und das Mädchen stirbt oder die andere Lösung wäre dich selbst für das Mädchen zu opfern."
 

Er wusste dass sie keine Scherze machte und er wusste was sie von ihm erwartete, entweder er sprang in die Tiefe und Selas würde weiterleben oder das Mädchen würde sterben. Als er langsam in Richtung Abgrund ging wurde ihm bewusst wie viel ihm das Mädchen das er erst einige Stunden kannte wert war.

Ein fanatischer vampirauslöschender Pater opfert sich für ein Vampirmädchen.

Wenn die Lage nicht so ernst gewesen wäre hätte er doch tatsächlich darüber gelacht.

Integra schien hingegen sehr zufrieden mit sich zu sein, den sie grinste so höhnisch wie vorher.
 

Nun stand Maxwell außerhalb des sicheren Geländers und sah in die Tiefe. Nein er konnte diesen Sprung unmöglich überleben egal wohin er auch sprang.
 

In diesem Moment schlang sich ein Seil um die Hand von Integra die Selas am Kragen festhielt und Alan der in der Tür stand zog mit einem Ruck daran so dass Integra in seine Richtung geschleudert wurde.

Selas die hat auf dem Boden landete kam wieder zu sich und sah sich verwirrt um.
 

Als sie Maxwell auf dem Geländer stehen sah wusste sie noch weniger was sie von dieser Situation halten sollte.

Maxwell schwang sich über das Geländer und war im nächsten Moment bei Selas um ihr aufzuhelfen.
 

Diese sah wie Alan und Integra sich regelrecht prügelten. Als er sie plötzlich mit einem ordentlichen Schlag ins Genick ausschaltete, denn selbst ihre neu gewonnene Kraft konnte nichts gegen die eines Dämons ausrichten.
 

Integra lag bewusstlos am Boden und Selas eilte sofort zu ihr hin.

"Was sollte das denn?!" fauchte sie den verdutzten Alan wütend an.

"Natürlich ich hatte mich ja noch nicht dafür entschuldigt dass ich ihr Leben gerettet habe." gab dieser nachdem er sich von Selas harten Worten erholt hatte sarkastisch zur Antwort.
 

Selas hob Integra vorsichtig auf und lehnte sie gegen das Geländer um danach Maxwell den Auftrag zu erteilen auf sie aufzupassen.

Dieser sah sie mit seltsamen Blick an und stotterte etwas unverständliches vor sich hin. Er war sich nicht sicher was die kleine Vampierin ausheckte.

Selas beschlich ein ungutes Gefühl und als sie sich umdrehte erschrak sie, genau hinter ihr stand etwa 5m entfernt Sinistra.

"Was......." Selas brachte nicht mehr hervor. Wo war ihr Meister.... er wollte ihn doch vernichten?
 

Alan stellte sich sofort vor Selas als er bemerkte was los war.

Sinistra sah ihn lächelnd an und sagte schließlich " Also wirklich ich hätte mehr von meinem Kleinen Bruder erwartet er hat noch eher den Löffel abgegeben als ich anfangs dachte.

Selas schnappte entsetzt nach Luft. Sie wollte nicht glauben das Alucard tot war.
 

Wütend über die Worte Sinistras schüttelte sie den Kopf und stürmte an Alan vorbei auf Sinistra zu.

Selas packte ihn mit Tränen in den Augen am Kragen. "Du lügst du bist ein LÜGNER!!!!" schrie Selas ihn entkräftet an.

Dieser sah sie mit einem Grinsen an.
 

"Kleine Vampierin ich mache dir einen Vorschlag damit du nicht mehr ganz so traurig bist, vielleicht willst du ja wenigstens dorthin wo sich die Herrin deines Herrn befindet." Er nickte mit den Kopf in Integras Richtung.
 

"Also hatte ich recht das ist nicht Integra." flüsterte Selas.
 

"Hm, also so würde ich das nicht bezeichnen das was du hier siehst bzw. gesehen hast ist nur das äußere Abbild von ihrer zersprungenen Seele. Ich brauchte mich nicht mal bemühen sie seelisch an ihre Grenzen zu bringen dafür hat Alucard ja schon gesorgt."

Selas sah den großen blauäugigen Vampir misstrauisch und verständnislos an.

"Hast du noch nie gemerkt das sie innerlich an ihre Grenzen ging?.... Alucard schon und dennoch half er ihr nicht, ich hingegen habe ihr die Chance gegeben etwas an sich zu verändern. Leider ist sie dennoch nur ein Mensch und wenn das hier vorbei ist werde ich sie wahrscheinlich sowieso zu einer von uns machen oder ihr Leiden endgültig beenden."

Selas hatte ihn mittlerweile losgelassen, sie konnte nicht glauben dass ihr Meister sich nicht um Integra gekümmert hat obwohl er wusste wie sehr sie lit.
 

"Das "Spiel" das ich dir vorschlage geht folgendermaßen, ich werde dir das Tor zu ihrer Seele öffnen wenn du es schaffst denn, nennen wir es guten Teil ihrer Seele innerhalb von 20 Minuten zu befreien werde ich sie frei lassen. Solltest du versagen lösche ich alle aus die dir lieb und teuer sind außer dir........ Also sag wie entscheidest du dich."

Selas wäre ihm am liebsten wieder an die Gurgel gesprungen, aber sie wusste dass es egal war wie sie sich entscheiden würde sie würden alle sterben und so hatte sie wenigstens die Chance etwas zu retten.

"Gut ich gehe auf deine Forderungen ein."

"Nicht Selas." mischte sich plötzlich Alan der sich bis dahin im Hintergrund hielt ein.

Sie jedoch ignorierte ihn.
 

"Aber nur wenn du schwörst dein Wort zu halten und dich nie wieder blicken lässt wenn ich gewinne." Sinistra nickte und schwor ihr das gewünschte.
 

Maxwell sah fassungslos und ebenso ahnungslos auf Selas die ihm kurz ein Lächeln schenkte bevor sie bewusstlos umfiel.

Nun wandte sich Sinistra zu ihm und setzte sein typisches Grinsen auf. "Weißt du dafür dass du ein verrückter Psychopath bist hat die Kleine dich ja richtig gern! Obwohl wenn es um geistig gestörte geht bin ich in der Rangliste ganz oben." er setzte eine Unschuldsmiene auf die so ganz und gar nicht zu ihm passen wollte.

Maxwell knurrte nur.
 

Selas spürte wie sie den Boden unter den Füßen verlor und immer tiefer fiel und fiel. Als sie schon dachte nie mehr auf dem Boden aufzukommen sah sie einen Lichtstrahl vor sich und stand plötzlich in einem Zimmer. Sie bemerkte die karge Einrichtung des düsteren Raums. Als sie sich umsah sah sie dass hinter dem großen Bett jemand saß. Vorsichtig näherte sie sich der zusammengekauerten Person. Als diese sich umdrehte erschrak Selas.

Zu ihrem Entsetzen sah sie eine verheulte Integra an. Sofort versuchte Integra sich die Tränen abzuwischen aber es gelang nicht weil sie immer von neuem begann zu weinen.

Selas hatte Mitgefühl mit ihr. Dann fauchte Integra sie verheult an :"Wer bist du und was willst du hier!"

Selas sah sie leicht irritiert an bis ihr einfiel dass die Integra die sie in dieser so real scheinenden Unwirklichkeit traf, sie wohl noch nicht kannte.

"Was habt ihr denn?" fragte Selas schließlich um Integra vielleicht helfen zu können.

"Ich finde es nicht!"

"Was denn?" Seals überlegte was jemand wie Integra verlieren könnte.

"Ich finde das letzte Teil von dem Puzzle nicht!" Selas wollte gerade fragen was für ein Puzzle sie denn meinte, da bemerkte sie vor Integra eine weiße Platte in der ein Teil fehlte.

Sie überlegte kurz. "Was währe denn wenn ich beim Suchen helfe, vielleicht findet man es ja zu zweit schneller." Sei hielt Integra hoffnungsvoll die Hand hin. Diese hatte plötzlich aufgehört das Zimmer in einen See verwandeln zu wollen und probierte ein zögerliches Lächeln was ihr noch nicht so recht gelingen mochte. Doch schließlich nickte sie.
 

Sinistra knickte mit schmerzverzerrtem Gesicht ein. Alan und Maxwell starrten ungläubig auf......

"Alucard!!!" rief Alan erfreut als er den blutüberströmten Vampir sah der seine Pistole ein zweites Mal auf den älteren Vampir richtete.

"Noch immer nicht tot mein werter kleiner Bruder?!"

Sinistra versuchte seine Fassade aufrecht zu erhalten was ihm aber nicht so recht gelingen mochte.

"So viel kann dir aber meine Pistole nicht angetan haben." Alucard sah Sinistra herausfordernd an, als sein Blick plötzlich auf Selas und Integra fiel die beide bewusstlos waren. Maxwell der bei den Beiden kniete zischte Alucard ein "Wurde aber auch Zeit" zu, um sich nicht anmerken zu lassen wie froh er war den Vampir zu sehen.

"Ach so ist das also" flüsterte Alucard mehr zu sich selbst. "Die Polizistin ist anscheinend doch mutiger als ich anfangs dachte,.... es sei denn du hast sie nicht auf die Nebenwirkungen einer Reise zu der Seele einer anderen Person aufmerksam gemacht!" Er fuhr wütend zu Sinistra um. Dieser schien sich vom ersten Schock erholt zu haben und knurrte nur kurz.

Als in diesem Moment noch eine uns bekannte Person auftauchte...... Sententia.
 

Selas und Integra hatten mittlerweile das gesamte Haus durchsucht. Wobei Selas aufgefallen ist dass ihnen keine einzige Person begegnet ist und alle Türen die eigentlich nach draußen führen verschlossen waren. Sie hatten sich bei der Suche getrennt und nun gingen sie beide wieder zurück in das Zimmer in dem Selas Integra zuerst aufgefunden hatte.

Schließlich war Integra wieder den Tränen nahe. Selas hatte bereits bemerkt dass sie sich die ganze Zeit über wie ein Kind verhalten hatte. Nun sah sie sich das Puzzle noch einmal genauer an. Kurz flackerte ein Bild auf das sofort wieder verschwand.

Selas fragte sich plötzlich wo sie etwas Wichtiges hingeben würde wenn sie noch ein Kind wäre.

Natürlich! sie würde es immer bei sich tragen. Sofort erzählte sie der schluchzenden Integra von ihrer "Erleuchtung". Diese kramte sofort in ihren Taschen nach.
 

Mittlerweile eskalierte der Kampf der Geschwister auf dem Dach. Alucard und Alan vs. Sententia und Sinistra. Maxwell fühlte sich währenddessen total unnütz. Außerdem sah es nicht unbedingt gut aus für Alan und Aucard weil diese im Gegensatz zu den anderen beiden eine relativ schlechte Zusammenarbeit hatten. (Sie konnten sich ja gegenseitig nur mit Mühe beherrschen nicht auf den anderen der eigenen Seite loszugehen.)
 

Selas bemerkte wie Integra schließlich das letzte Teil aus ihrer Jackentasche zog und es auf den fehlenden Platz setzte. In diesem Moment begann ein Licht sich mit rasender Geschwindigkeit auszubreiten.
 

Sinistra brach keuchend zusammen und dieses Mal hatte Alucard ihn nicht einmal berührt. Doch Alucard zögerte nicht und gab ihm den Rest. Als er schließlich den todbringenden Schlag gegen Sinistra ausführen wollte, warf sich Sententia mutigerweise dazwischen.
 

Selas sah wie sich das Bild vervollständigte und nun auch etwas auf dem Puzzle zu erkennen war. Sie traute kaum ihren Augen. Es sah aus wie ein Familienportrait, da war ein Mann den Selas nicht kannte. Er sah Integra ein bisschen ähnlich, daher schloss sie dass es deren Vater sein musste. Dann waren sie und Walter oben die alle über das ganze Gesicht lächelnden.

Auch Peter Fargason war zu erkennen.

Und vor ihnen allen saß Integra allerdings nicht alleine....

Plötzlich flog Selas in die Tiefe.
 

Alucard wurde von Alan gestoppt als dieser sah dass seine Schwester sich in der Gefahrenzone befand. Als ein Licht aufleuchtete Sententia und Sinistra verschwanden spurlos.

Alucard ahnte bereits was geschehen war und drehte sich zu Selas und seiner Herrin um die beide langsam zu sich kamen.

"Was zum..." stöhnte Integra und griff sich auf den Kopf der ihr noch immer brummte.

Alucard eilte sofort zu ihr hin und hob sich sachte auf. Integra öffnete langsam ihre Augen und der Schatten über ihnen verschwand immer mehr.
 

Selas grinste übers ganze Gesicht. Sie konnte stolz auf sich sein, denn dieses Mal verdankte man ihr das Happy End. Maxwell der sich nachdem er sich vergewisserte dass es Selas gut ging schon auf dem Weg nach unten war wurde von ihr zurückgerufen. Widerwillig drehte er sich um.
 

Integra sah Alucard verwundert an und dieser ging mit ihr auf dem Arm die Treppen hinunter und ließ den Pater mit seinem Schützling allein.
 

"So... nun trennen sich also unsere Wege." flüsterte Selas benommen.

"Sieht ganz so aus."

Selas ging langsam auf den Pater zu und strich mit der Hand sanft über sein Gesicht dieser schloss langsam die Augen. Plötzlich beugte er sich hinunter und drückte dem überraschten Vampirmädchen einen Kuss auf den Mund. Dieser wurde nach kurzem Zögern mehr und mehr erwidert. So dass Selas gegen das Geländer gedrückt wurde während sie sich krampfhaft an den anderen klammerte so als wollte sie den Augenblick für immer festhalten.
 

Währendessen war Alucard mit seiner Herrin in den Armen im Park unten angekommen, wo er sie vorsichtig auf eine der Bänke dort setzte. "Alucard was ist eigentlich passi....." weiter kam sie nicht den der Vampir legte ihr den Finger auf die Lippen. Integra wich überrascht zurück. Plötzlich bemerkte sie dass Alucard sie mit seltsamen Blick ansah, fast mitleidig.

"Es tut mir Leid." flüsterte er leise. Nun war sie noch ratloser als vorher, sie konnte sich doch tatsächlich an nichts erinnern, bis auf.... Sie wusste noch wie sie in der Bibliothek aufgewacht war aber weiter.... Es war zum verrückt werden, ein riesiges Loch klaffte in ihren Erinnerungen. "Alucard ich will wissen was passiert ist!" langsam wurde sie wütend auf den Vampir, der vor ihr kniete. Dieser legte seine Hand nun auf ihren Oberschenkel und den Kopf in ihren Schoß. Integra schoss die röte ins Gesicht. Er war ihr bisher selten so nahe gekommen. Nicht dass es ihr unangenehm war aber irgendetwas war an der Haltung Alucards ihr gegenüber anders geworden.

Plötzlich begann er wieder zu reden.

"Ich hatte Angst." benommen hob er den Kopf und sah seiner Herrin in die Augen. Integra bemerkte dass sie einen Klos im Hals hatte und sah nur zurück in die roten Augen des Vampirs vor ihr.

"Ich dachte ich würde dich verlieren..... und erst wenn man kurz davor steht etwas wichtiges nie wieder zu sehen weiß man was es einem bedeutet." Vorsichtig zog er Integra näher zu sich hin. Er nahm ihre linke Hand und begann die Innenfläche zu küssen, während er mit der anderen Hand ihre Haare öffnete. Integra bemerkte erst jetzt dass sie nicht ihren Anzug anhatte. Sie löste sich sanft aber direkt von dem Vampir. "Ich kann ni..." das letzte Wort brachte sie nicht mehr über die Lippen. Sie drehte den Kopf zur Seite um ihn nicht ansehen zu müssen. Doch Alucard zog sie auf seinen Schoß und zwang sie ihm in die Augen zu sehen. "Wenigstens einmal." hauchte er und drückte ihre Lippen auf die seinen. Anfangs wehrte sich Integra noch aber sie hatte zu wenig Kraft, schließlich krallte sie sich in seine Haare und zog ihn so nahe es ging zu sich als er den Kuss lösen wollte.
 

Ein lächeln huschte über Alans Lippen als er von einem Baum aus die beiden beobachtete. Ein Happy End wie es im Buche steht. Besonders auf die kleine Vampirin war er stolz, denn da Sinistra einen magischen Eid geleistet hatte konnte er keinem mehr gefährlich werden. Er hatte nicht mit einem so schnellen Ende gerechnet. Er fand es schon beinahe schade denn nun war es auch Zeit für ihn zu gehen. Langsam verblasste sein Bild als würde ihn jemand löschen.
 

Eine sanfte Brise wehte um den Turm auf dem Selas in die Ferne sah. Maxwell umarmte sie von hinten. Irgendwie war sie traurig dass es nun zu Ende war. Sie würde den Pater nie wieder sehen. Er würde irgendwann sterben, sie vielleicht sogar vergessen doch sie..... Ja sie lebte ewig und würde diesen Augenblick nie vergessen können. Er nahm sie bei der Hand als würde er genau wissen an was sie gedacht hatte und küsste sie noch einmal bevor er ihr noch ein letztes Lächeln schenkte und verschwand.

Selas lehnte sich auf das Geländer und blickte in die Ferne wo das erste rot den Morgen ankündigte. Die schönste und zugleich schrecklichste Nacht hatte endlich ihr Ende gefunden.
 

Integra lag in den Armen von Alucard und sah zum Himmel wo die Farben nur so herumwirbelten. Er hatte ihr alles erzählt und sie fühlte sich schlecht. Wegen ihr währen beinahe so viele Personen zu Schaden gekommen. Beim Gedanken was alles hätte passieren können wurde ihr übel.

Alucard stand vom Boden auf. "Wir müssen gehen..." Integra sah zu ihm hoch. Seine langen schwarzen Haare wehten sanft im Morgenwind, während er auf den Turm sah, der nun nicht mehr bedrohlich wirkte. Er half Integra vorsichtig auf.
 

Selas sah noch wie ihr Meister seiner Herrin sanft aufhalf. Ein Lächeln umspielte ihr Gesicht sie hatte zwar vom ersten Augenblick an nicht daran gezweifelt dass die beiden mehr verband. Aber manchmal war sie sich nicht sicher ab es enge Freundschaft oder tatsächlich Liebe war. Mit einem Lächeln lief sie auf die beiden winkend zu.
 

Ein etwas kitschiges Ende ich gebe es zu. Aber irgendwie auch ein klein wenig traurig. Vielleicht kommt noch ein Prolog. (Bin mir noch nicht sicher^^)
 

Hier möchte ich mich nun bei allen bedanken die meinen FF gelesen haben und bei den vielen netten Kommis von euch. *sniff* Ihr habt mich immer damit aufgebaut *danke danke danke*



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Kommentare zu dieser Fanfic (33)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-05-18T00:11:35+00:00 18.05.2007 02:11
muha.. ich find das ende voll süß^^
aber meinst du prolog oder epilog?...
na ja ... auf jeden Fall voll süß geschreiben auch wenn ich ein bisschen mit den Namen durcheinander gekommen bin..
Von:  Integra-sama
2005-05-09T15:35:06+00:00 09.05.2005 17:35
Nun hat auch diese super Fanfic ein Ende gefunden, schon irgendwie traurig! Ein wirklich schönes Ende. Ich hoffe doch inständig, dass wir noch einmal in den Genuss einer deiner Stories gekommen werden! ^.~
Von:  das-schrecken
2005-05-07T19:23:01+00:00 07.05.2005 21:23
Ein schönes Ende.
Von:  Riokochan
2005-03-07T15:21:32+00:00 07.03.2005 16:21
Tja, was soll ich sagen??? Einfach super!!!!!!(Aber das ist man ja von dir gewohnt) Du musst unbedingt schnell weiter schreiben!!!!!!!!!!!!
Von:  das-schrecken
2005-02-13T19:21:40+00:00 13.02.2005 20:21
Warum gerade jetzt aufhören, wenn es so spannend ist? >.<
Schnell weiterschreiben!!!
Mfg
Von: abgemeldet
2005-02-13T18:44:06+00:00 13.02.2005 19:44
*nix sag* freu mich aufs nächste Chap!!
Von: abgemeldet
2005-02-13T16:52:10+00:00 13.02.2005 17:52
Maxwell prügelt sich mit Integral XD
Allerdings glaube ich kaum, dass Seras K.O. geht, nur weil Integral ihr die Pistole auf den Kopf haut O.O Und ich glaube auch, Integral hätte eher geschossen^^;;;
Sieht irgendwie ganz danach aus, als wäre Maxwell in Seras verknallt^^ Interessante Idee..... mal sehen, wie es weiter geht^^

Sushi-chan
Von: abgemeldet
2005-01-31T19:51:54+00:00 31.01.2005 20:51
weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter weiter
Von:  das-schrecken
2005-01-31T19:02:35+00:00 31.01.2005 20:02
Schnell weiter!
Von: abgemeldet
2005-01-31T18:52:49+00:00 31.01.2005 19:52
Miiiiii ^____________________^
jetzt ist enrico endlich daaaaa *freu* *freu* *freu*
Ich bin schon ganz gespannt, wie es weiter geht, also: schreib schnell weiter ^____________^

sushi-chan


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