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Unmei

Wenn Begegnungen zu Schicksal werden...
von

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Prolog

Prolog
 

"Ups..."

Der blauhaarige Schüler besah sich den Scherbenhaufen den er soeben fabriziert hatte.

Sunao würde wieder böse auf ihn sein, wenn er das Missgeschick sah.

Andererseits, vielleicht auch nicht.

Diese seltsame Porzellanpuppe schien schon ziemlich alt zu sein, und wertlos, wenn er das richtig einschätzte.
 

Er kniete sich nieder und schob mit der Hand alle Bruchstücke unter das Bett seines Mitbewohners.

Er wusste von nichts und würde auch auf diese Aussage bestehen.

Als Matsuri alle zum Essen rief, eilte Sora aus dem Zimmer.

Schließlich wollte er es verhindern, Nao zu früh zu begegnen.
 

Aber der Junge mit dem langen rosa Haar kam nicht zum Essen.

Stattdessen saß auf seinem Platz ein kleiner Junge mit blauem Haar, welcher Sora zum verwechseln ähnlich sah.

"Sei-chan...", entfuhr es Sora und er schnappte sich seinen vermeintlichen kleinen Bruder am Kragen um ihn besser ansehen zu können.

"Was machst du denn hier?"

"Aber Sora-nii-chan", lachte der kleine Sonnenschein vor sich hin, "ich will doch bei dir sein."

Ein wenig rote Farbe legte sich um Soras Wangen und setzte seinen Bruder wieder ab.
 

Erst kürzlich wurde es bestätigt.

Sie hatten das gleiche genetische Erbgut in sich und waren somit verwandt.

Es war komisch einen Bruder zu haben. Auch wenn selbst nur zu genau ahnte, wie es zu diesen Ergebnissen kommen konnte. Immerhin waren seine Eltern länger tot, als Sei auf der Welt war.

Trotzdem war das Gefühl ganz neu.

Nun war er sowas wie ein Vorbild.
 

Der Kleinere wollte immer mehr Zeit mit ihm verbringen, was ihm ja auch Spaß machte.

Andererseits war er dadurch kaum noch allein, obwohl er Daheim war.
 

Auch Fujimori verhielt sich eigenartig.

Er verließ früher das Zimmer und kam erst spät abends zurück.

Matsuri hatte ihm immer etwas zum Essen aufgehoben, daher nahm Sora an, dass er wohl alleine aß. Doch seltsam blieb es dennoch.

Was am Beunruhigtesten war, war die Tatsache, dass "Ran" nicht mehr vor ihm in Erscheinung trat.

Dabei ließ dieser sich doch keine Gelegenheit entgehen, sein zweites Ich, "Yoru" aufzuwecken.
 

Halt.

Nein.

Das vermisste er nicht.

Immer wenn die Beiden sich trafen, flirteten sie was das Zeug hielt und übergingen völlig seine und Naos Gefühle.

Er hasste es zusehen zu müssen, wie Yoru mit seinem Körper alles Mögliche anstellte... oder mit Naos Körper.
 

Erst letztes Mal konnte er gerade so die Kontrolle zurückgewinnen, bevor Yoru Ran küssen konnte.

Ran hatte ihm dermaßen eine gescheuert, das seine Wange noch immer weh tat beim Gedanken daran.
 

Nach dem Essen ging er baden, allerdings nicht, ohne dass sein kleiner Bruder ihm folgte.

Also genossen sie gemeinsam ihr Bad.

Da Nao um 22 Uhr noch immer nicht da war, belagerte Sei nun dessen Bett und schlief selig darin.

Sora störte das recht wenig. Er zuckte nur mit den Schultern und legte sich ebenfalls hin, obwohl es noch mehr als früh war.
 

Er dachte nach.

Matsuri machte sich anscheinend keine Gedanken über Sunaos Abwesenheit.

Er hingegen schon.

Aber er wusste nicht mal wieso.
 

Ja, sie beide schienen sich von früher zu kennen, aber das konnte es nicht sein. Schließlich erinnerte er sich erst seit Kurzem wieder an seine Vergangenheit. Wobei selbst das Meiste davon ihm nur erzählt wurde.

Lag es etwa daran, dass sie beide eine zweite Persönlichkeit hatten?

Nein.

Diese ominöse Eigenschaft hatte ja weniger mit ihnen zu tun als mit ihren "Mitbewohnern" in ihren Körpern.
 

Nach einiger Zeit nachdenken driftete Sora doch in seinen wohlverdienten Schlaf ab und merkte nicht wie sein Bruder verschlafen zu ihm rüber taumelte und sich zu ihm gesellte.

Beide schliefen ruhig.

Sie bemerkten nicht, dass spät nachts eine Gestalt das Zimmer betrat und sie beide ansah, sie beobachtete.

Mit traurigen Augen, die sich allmählich rot färbten und aus denen Tränen kullerten.

"Yoru..."

Scherbenhaufen

Scherbenhaufen
 

"Hm..."

Am nächsten Morgen öffnete Sora die Augen. Gerade noch rechtzeitig, um rosa Haare aus der Tür verschwinden zu sehen.

Doch als er sich aufsetzt, bereute er es sofort.

Sein kleiner Bruder kullerte nämlich von ihm runter, geradewegs Richtung Boden.

Als er aufkam und die Augen öffnete, lächelte er ihn an.

"Morgen Nii-chan!", murmelte der Kleinere.

"Ehm... Morgen...", lautete die verwirrte Antwort des Älteren.

Ohne weiter darüber nachzudenken rannte aus dem Zimmer, in der Hoffnung Nao noch zu erwischen.

Allerdings war dieser schon weg.

Enttäuscht blieb er in der Tür stehen, nur in Shorts und T-Shirt.
 

Hinter ihm ertönte ein leises Klicken und ein Blitz erschien.

"Na sowas Sora-kun, so ein Gesicht am frühen Morgen?", fragte eine vertraute Stimme.

Nachdenklich ließ der blonde Matsuri seine Kamera in die Hosentasche verschwinden.

Der Blauhaarige hatte keine Nerven für eine solche Konfrontation und wollte sich umdrehen.

Doch Matsuri hatte sich bereits so seine Gedanken gemacht.

"Habt ihr Streit?", setzte dieser nach.
 

Auch das noch.

"Nein haben wir nicht", doch da der Blonde nicht den Eindruck machte, als würde er ihm glauben, seufzte er und sprach alles aus.

Matsuri nickt eifrig und lächelte.

"Du hast bestimmt wieder was Falsches zu ihm gesagt", mutmaßte der Ältere.

"Hab ich nicht!", verteidigte sich der Blauhaarige.

Doch innerlich schreckte er zusammen.

Oder doch?
 

Er dachte nach.

Er hatte vor nicht allzu langer Zeit gesagt, Nao sollte sich nicht mit ihm vergleichen.

Zwar tat es ihm leid und er hatte sich entschuldigt, aber vielleicht war er dennoch sauer darüber.

Über all das Grübeln merkte er nicht, wie Nao zurückkam, weil er seine Tasche vergessen hatte.

Matsuri winkte ihm nach und sah weiterhin zu Sora, wobei sich ein Lächeln auf seine stahl.
 

So stand Sora noch einige Minuten da und dachte nach, was Sunao so verärgern konnte. Das Grinsen auf dem Gesicht des Blonden wurde immer breiter, bis es ungeahnte Dimensionen erreichte.

Dann kam der Knall.

Ein lauter Schrei und ein davon rennender Sei, welcher Sora umriss, ließen ihn in die Realität zurückfinden.

"Was...?"
 

Matsuri und Sora folgten dem Schrei, der aus Soras Zimmer kam.

In eben diesem saß ein völlig verstörter Nao und kauerte vor den kümmerlichen Überresten seines einstigen Schatzes.

"Was ist los Nao-kun?", fragte der Blonde.

Matsuri trat neben ihn und sah auf den Boden.

"Oh nein. Wer kann das denn gemacht haben?", fragte die zitternde Stimme des Kleineren.

Der Blondschopf setzte sich daneben und nahm klirrend eine Scherbe in die Hand.

"Sieht übel aus... da kann man nichts mehr machen, fürchte ich."
 

Sora kam nun auf näher, schreckte aber zurück.

Er hatte für einen kurzen Moment Naos Gesicht gesehen und eine einzelne Träne erkannt.

In seinem Magen wurde es schwer.

Das war doch die Puppe die er gestern kaputt gemacht hatte.

War sie denn so wichtig gewesen?

Kopfschüttelnd legte er eine Hand auf die Schulter seines Zimmergenossen.

"Mach dich nicht verrückt. Das war doch nur eine alte Porzellanpuppe. Kauf dir einfach eine Neue, ja?", schlug der Blauhaarige versöhnlich vor. Auch wenn es wohl angebrachter wäre, wenn er selbst eine neue Puppe für den Kleineren kaufte.
 

Wutentbrannt schnellte der Kopf des Rosahaarigen in seine Richtung und wunderschöne rosa Augen funkelten ihn an.

"DU hast sie kaputt gemacht?", schrie der Jüngere fast.

Ertappt.

"Naja. Es war keine Absicht. Ich bin gegen den Schrank gestolpert. Aber weißt du was? Ich kaufe dir eine Neue, versprochen", gestand er.

Es roch nach Ärger.

Nein. Es war mehr als das.
 

Matsuri sah ihn vorwurfsvoll hinter Naos Rücken an und wollte noch etwas sagen, doch zu spät.

Sunao hatte seine Hand erhoben und wollte dem ungeschickten Missetäter seine Strafe zuweisen, doch er konnte nicht.

Kurz vor Soras Gesicht stoppte seine Hand und sank.

"Du... hast sie kaputt gemacht", seine Stimme war kaum mehr als ein Zittern und durch seinen gesenkten Kopf verdeckten die Haare seine Augen, "sie war das Wichtigste für mich..."
 

Sora schluckte und öffnete ein Auge.

Das Donnerwetter hätte schon längst passieren müssen.

Etwas stach ihn, als er den temperamentvollen Jungen so dastehen sah.

Er wollte es wieder gut machen.

"Sie war doch nichts Besonderes. Ich kauf dir eine Neue, die Schönste die es gibt."

Doch genau wie sonst auch, hatte er die falschen Worte gewählt.
 

So traf ihn Naos Faust doch noch und der Junge lief hinaus.

Jedoch nicht ohne ein "Ich hasse dich, Hashiba" zu rufen.

Ein verwirrter Sora blieb zurück.

Er blickte zu Matsuri hoch, in der Hoffnung, er könnte ihm erklären, was gerade passiert war.

Dieser schüttelte nur den Kopf und half dem ramponierten Sora auf die Beine.

"Du bist wirklich unsensibel. Die Puppe war das Einzige Andenken an Nao-kuns Mutter. Sie war all die Jahre bei Shinichirou-san und Nanami-sensei. Sie war Nao-kun wirklich wichtig, weißt du? Das alles solltest du wirklich wissen. Immerhin hat Nao-kun uns erst vor ein paar Tagen die Geschichte erzählt“, erklärte der Blonde seinem ratlosen Freund.

Auf die Erklärung hing konnte Sora nichts erwidern. Wie es schien, hatte er mal wieder nicht aufgepasst.

"Wir sollten nicht reden, sondern Nao-kun suchen gehen", schlug Matsuri schließlich versöhnlich vor.
 

Beide waren sich einig, dass diese Angelegenheit wichtiger war als Schule.

Sie würden Shinichirou alles später erklären.

Es gab Wichtigeres. Nao-kun.

Sora hatte ihn verletzt, nun musste er es wieder gut machen.

Und das bevor er Dummheiten machen konnte.

Das Spiel beginnt

Das Spiel beginnt
 

Disclaimer: Trixi ist blöd. Ich bekomm net auf die Reihe, wem Sukisyo gehört

óÒ

Jedenfalls nicht mir XD~

Also.

Nix mir, alles denen (wer auch immer "die" sein mögen)

Pairing: Shinichirou X Nanami und der Rest...wartet es ab ^^
 

Beide waren sich einig, dass diese Angelegenheit wichtiger war als Schule.

Sie würden Shinichirou alles später erklären.

Es gab Wichtigeres. Nao-kun.

Sora hatte ihn verletzt, nun musste er es wieder gut machen.

Und das bevor er Dummheiten machen konnte.
 

Sora und Matsuri suchten den ganzen Tag gemeinsam nach Nao.

Aber dieser war und blieb verschwunden.
 

Nach einer Weile, entschieden sie sich, sich zu trennen und einzeln zu suchen.

Sora wollte einige Plätze, die er auf Fotos erkannt hatte, nach seinem vermissten Freund suchen.

So rannte er los.
 

Matsuri allerdings, blieb nur ruhig stehen.

Er hatte Sora nicht gesagt, das er Nao-kun längst gefunden hatte.
 

Langsam ging er zum Wohnheim zurück.

Wohlbedacht drauf, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Was nicht einfach war.

Allein sein blondes Haar stach aus jeder Menge heraus. Zudem war Stellvertreter des Schülerkonzil-Vorsitzenden und Wohnheimsprecher.

Allerhand Schüler wollten etwas von ihm, doch heute wies er sie alle zurück.

Auch, wenn es ihm leid tat.

Er half gerne Menschen und besonders, sehr lieben Freunden.

Doch nun brauchte Nao ihn.
 

So ging er zu seinem eigenen Zimmer zurück, öffnete die Tür und schloss sie hinter sich.

Dann drehte er sich zu seinem Bett, welches nicht leer war.

Ein Bündel lag darauf.

Es war ein zusammengerollter Nao, welcher sich die Augen ausweinte.

Der blonde junge Mann, ging auf das weiche Bett und lehnte sich halb auf den dort liegenden Jungen.

"Nao-kun... du solltest mit Sora reden. Besonders über deine Gefühle zu ihm", schlug er mit sanfter Stimme vor.

"NEIN!", Nao schreckte nach oben, sah seinen älteren Freund aus leicht geröteten Augen an.

"Bitte nicht!", bat dieser.

Seine Stimme zitterte, genauso, wie sein zierlicher Körper.
 

Langsam richtete er sich auf, legte seine Finger um den Unterarm des Haltenden und krallte sich hilfesuchend an ihn.

"Ich will nicht. Er versteht es nicht, und wird es auch nicht verstehen. Ich liebe ihn, aber... Er sieht mich nicht einmal mehr als ein Bruder. Es tut so weh!", murmelte der Jüngere und kauerte sich an Matsuris Seite.
 

Mitleidig sah der Blonde seinen jungen Freund an.

"Nao-kun...", flüsterte er.

Seufzend schloss er ihn in die Arme.

Er konnte nicht einfach zusehen, wie ihm weh getan wurde.

Auch nicht, wenn es Sora war.

Nur was konnte er tun?
 

Nach einiger Zeit viel ihm etwas ein.

Es war dumm, doch wenn es Nao helfen konnte, war es O.K.

"Nao-kun... Ich... Ich hätte da vielleicht eine Idee...", nur leise kamen diese Worte über seine Lippen.
 

Nao jedoch hörte sie.

Er sah auf. Direkt in die schönen grünen Augen.

"Hm?"
 

Matsuri schluckte.

Die Augen seines Freundes sahen ihn so liebevoll an, so vertrauensvoll.

"Ich... Ich helfe dir... Wir tun so, als wären wir beide ein Liebespaar. Womöglich entdeckt Sora so seine Gefühle zu dir“, sprach er seine Idee zögerlich aus. Nao und Sora waren seine Freunde und er wollte keinem weh tun. Doch Sora, dieser Dummkopf, würde nie wirklich seine Gefühle erkennen, wenn man ihn nicht mit solchen Maßnahmen unter Druck setzte.
 

Ein perplexes blinzeln lies Nao noch niedlicher erscheinen als er ohnehin schon war.

Aber dann...

Dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus.

Er strahlte.

"Das würdest du tun?", fragte dieser aufgeregt. Scheinbar gefiel dem Jüngeren seine Idee.

Nur ein stummes Nicken.

"Vielen Dank, Matsuri-chan!"

Damit fiel er seinem Freund um den Hals und weinte vor Glück.
 

Matsuri hingegen, legte seine Arme um Nao und lächelte nur traurig.

"Nichts zu danken... Nao-kun!"

Ganz wohl bei dem Gedanken war ihm nämlich nicht. Sora herein zu legen mochte für ihn an der Tagesordnung stehen, doch eine derartige Lüge gefiel ihm selbst nicht. Zumal er wusste, dass die Sache besonders für ihn nach hinten losgehen konnte. Es könnte ihn unter Umständen seine Freundschaft zu dem Blauhaarigen kosten.

Auch wenn er hoffte, dass das ganze schnell und ohne weitere Opfer über die Bühne ging.

Die beiden liebten einander und gehörten zusammen. Einzigen die Beiden selbst waren zu dickköpfig, um sich das einzugestehen.
 

Während Nao munter vor sich hinplapperte und ihm vorschlug, wie sie dem Dritten in ihrem kleinen Bunde morgen begegnen sollten, blickten die grünen Augen aus dem Fenster und in den nachmittäglichen Himmel.

Bisher hatte er immer bereut, der „Wartende“ zu sein.

Denn das war er.

Er war derjenige, der zuletzt von allem erfuhr und egal, welche Sorgen er sich machte, er zeigte sie nicht und wartete darauf, dass seine Freunde zu ihm kamen, sich ihm anvertrauten.

Gedankenverloren

Gedankenverloren
 

Mittlerweile war es Abend und auch Sora war zu seinem Zimmer zurückgekehrt.

Geknickt über seinen Misserfolg schritt er auf sein Bett zu und ließ sich darauf fallen.

Seufzend starre er gen Decke und dachte nach.
 

Es war noch gar nicht so lange her, da war er ein Herz und eine Seele mit Nao gewesen.

Er selbst hatte seinem Freund seine Gefühle gestanden.

Ja, er liebte ihn.

Daran gab es keinen Zweifel.

Er mochte es ihn nachts im Arm zu halten, wenn es draußen Gewitterte und der Jüngere sich ängstlich an ihn klammerte.

Er wusste nur nicht, ob Nao wirkliche Angst hatte, oder ob er sie nur als Vorwand benutzte, um sich ihm zu nähern.

Aber das war gerade unwichtig.
 

Weiter dachte er an ihre gemeinsame Vergangenheit.

Sie waren wie Brüder zusammen aufgewachsen, sie hatten mit Shinichirou getobt und getollt und sie hatten, vor wenigen Monaten erst, miteinander geschlafen.

Wenn er drüber nachdachte, waren Ran und Yoru doch schon länger weg, als er glaubte.
 

Es war nicht letzte Woche gewesen, da Ran erschienen war, nein...

Es war viel länger her...

Schon Monate.

Doch das wurde ihm erst jetzt klar.

Hatte sein Verstand ihn so sehr getäuscht?

Scheinbar.

Denn ihre anderen Persönlichkeiten waren aus ihren Ängsten entstanden, doch als Sora sich an seiner Vergangenheit erinnerte, beschloss er, sich seinen Ängsten zu stellen und Yoru wurde ein Teil von ihm.
 

Ob das bei Nao auch so war?

Entstanden durch Angst, Verschwunden durch den Glauben daran, alles tun zu können, das Beste zu geben.
 

Es war schon eigenartig.

Damals, gestand er Nao seine Liebe und schlief mit ihm.

Er bereute nichts, denn er liebte Nao noch immer.

Auch wenn er oft Dummheiten beging und Nao wütend machte, er liebte diesen kleinen Hau-drauf und dass nicht nur als Bruder,
 

Sora schloss gedankenverloren die Augen.

Er konnte Nao regelrecht fühlen.

Seine weiche Haut, den Duft der ihn umgab, seine Wärme.

Der zierliche Körper, wie er bebte.
 

Unbemerkt war seine Hand, welche neben seinem Körper lag, auf seinen Bauch gekrabbelt und unter sein eigenes Hemd gerutscht.

Dort strich er sich selbst zart über die Brust,

Die Finger berührten ihn kaum und ließen ihn schaudern.
 

In Gedanken waren es Naos Hände.

Sie tasteten ihn ab, untersuchten ihn.
 

Erschrocken riss er die Augen auf.

NEIN!

Schnell zog er seine Hand hervor.

Was tat er hier nur?

Das war doch krank.

Nao war verschwunden und er dachte nur an sich.
 

Er sah aus dem Fenster.

Es hatte keinen Sinn im Dunkeln zu suchen.

Ein wenig wunderte er sich ja auch.

Etwas war komisch.

Ja, genau.

Nii-chan hatte ihn nicht angerufen oder zusammengeschnauzt.

Dabei hatten er und Matsuri den Unterricht geschwänzt und Nao auch, wenn man es nüchtern betrachtete.

Jedenfalls hatte er heute seine Ruhe davor gehabt, was nicht hieß, dass er glaubte, dass es schon ausgestanden wäre.

Nii-chan konnte richtig übellaunig werden.

Er musste dringend dafür sorgen, dass Nanami-chan anwesend war, dann käme er zumindest heil davon.
 

Während er über seine bevorstehende Standpauke nachdachte, stand er langsam auf und entkleidete sich.

Er war den ganzen Tag wie ein Blöder draußen rumgerannt und hatte Nao gesucht.

Nun musste er unbedingt duschen.
 

Dies hatte aber auch noch einen anderen Grund.

Denn während er an Nao gedacht hatte, hatte sich sein Frust in unteren Regionen angestaut.

Vollständig entkleidet, schnappte er sich das Handtuch vom Boden und band es sich um die Hüfte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Araja
2013-11-13T22:25:12+00:00 13.11.2013 23:25
Wirklich eine süße FF. Die sehr viel Lob verdient.
Und auch wenn das Letzte Kapitel vor einer ganzen Weile hochgeladen wurde so wäre es trotzdem sehr schön wenn es einmal weiter gehen würde.

Von:  Yata
2012-01-16T23:14:19+00:00 17.01.2012 00:14
Es ist mittlerweile 2012, dennoch verdient diese FF noch unbedingt einen Kommi~ <3

Allgemein finde ich's schon toll, dass du dir die Zeit genommen hast, ausführliche Steckbriefe für alle Charas zu machen ^o^
Die Story ist richtig süß ;x; schade, dass es wohl nicht mehr weitergehen wird nach all der Zeit ;w;'' ..?
Ich finde außerdem, dass du die Charaktere sehr gut getroffen hast!

*in Favo-Liste pack* ♥
Von: abgemeldet
2009-08-19T16:25:56+00:00 19.08.2009 18:25
bitte, beeil dich!!XDich muss weiter lesen, ja?lass mich nicht wartenXD
Von:  Konzatsu
2008-12-12T07:43:09+00:00 12.12.2008 08:43
ich hoffe es geht schnell weiter, ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen
Von:  Kaito-san
2008-10-28T08:38:04+00:00 28.10.2008 09:38
Yay!Echt toll.Hoffe du schreibst ma weiter.*gg*
mfg Kaito-san
Von:  Minouett
2007-02-24T20:21:15+00:00 24.02.2007 21:21
juhu *-* endlich ma wer, der den anime kennt un auch ma darüber schreibt ò_ó"V *nuffz*
schreib weiter x3~
*mauzZ*~
Min~
Von:  Minouett
2007-02-24T20:20:44+00:00 24.02.2007 21:20
juhu *-* endlich ma wer, der den anime kennt un auch ma darüber schreibt ò_ó"V *nuffz*
schreib weiter x3~
*mauzZ*~
Min~
Von: abgemeldet
2006-04-13T14:25:01+00:00 13.04.2006 16:25
Schreib bitte schnell weita. Bin ein Großer Fan.
Deine Geschichte ist echt toll geschrieben und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
*ganzdollmegafreu*
Von:  Tat
2006-04-10T13:08:07+00:00 10.04.2006 15:08
Scherib büttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttttte schnell weiter ja^^
Tat
Von:  Tat
2006-04-10T13:05:44+00:00 10.04.2006 15:05
Es war gut mach weiter so^^
Tat


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