Love at the first sight von -franzi_kuhle- ================================================================================ Kapitel 7: Gokan ---------------- Love at the first sight Autor: trunks_girl E-Mail: unknown_despair@web.de Pairing: KyoxDie Warnings: romance, shonen-ai Disclaimer: Wir alle wissen es, keiner meiner... Kommentar: Trala, Teil 7, das Ende ist nahe...^.~ Part Seven: gokan Als sein Handy begann zu klingeln richtete er sich leicht auf. Gähnend begrüßte er den Anrufer. "Hai?" Sanftes Lachen ertönte am anderen Ende der Leitung. "Sag nicht, dass ich dich geweckt habe?! Es ist fast Mittag." Kyo sah auf seinen Wecker, stellte fest, dass es tatsächlich schon so spät war, außerdem fiel ihm ein Zettel ins Auge, den er wortlos griff. ,Guten Morgen. Ich bin arbeiten gegangen, habe 16.00Uhr Schluss. Wir sehen uns ja dann. Ich liebe dich. Die' Er lächelte sanft und stand dann auf. "Hey, bist du noch dran?!", fragte sein Anrufer plötzlich. Er zuckte leicht zusammen, antwortete aber dann. "Hai, aber wer bist du überhaupt?" "Na toll, du hast mich schon wieder vergessen, wie nett... Ich bin Miyavi." Kyo lief in die Küche und riss erstaunt seine Augen auf. Die hatte ihm Frühstück gemacht und den Tisch liebevoll gedeckt, dort lag noch ein Zettel, den er auch gleich las. ,Überraschung! ^.^ Ich wollte dir was gutes tun, ne Zigarette am Morgen ist einfach zu wenig.' Kyo schüttelte leicht seinen Kopf, setzte sich dann hin. "Kyo?" Oh ja, er telefonierte ja immer noch mit Miyavi. "Hai, tut mir Leid, ich war gerade leicht abgelenkt... Sag mal, woher hast du eigentlich meine Nummer?" Er war sich sicher, dass er sie dem Schwarzhaarigen bei ihrem Aufeinandertreffen vor wenigen Tagen nicht gegeben hatte. Lachen ertönte am anderen Ende der Leitung. "Tja, das ist mein Geheimnis. Sag, hast du heute Nachmittag Zeit? Im Kino läuft ein neuer Film mit Tom Cruise. Möchtest du ihn mit mir ansehen?" Kyo überlegte kurz; na ja, warum nicht? Immerhin hatte Miyavi ihm geholfen. "Hai, in Ordnung. In welches Kino willst du gehen? Wir können uns ja dort treffen.", schlug der Blonde vor. "Die Vorstellung beginnt um 15.00Uhr, treffen wir uns eine halbe Stunden vorher vorm Cinemaxx." *~*~*~*~*~* Miyavi winkte dem kleineren Sänger zu, strahlte ihn freudig an. "Oi Kyo. Wir haben ein kleines Problem, ich war eben an der Kasse und wollte zwei Karten holen, aber die sind schon ausverkauft.", begann er mit entschuldigender Stimme. Kyo grinste leicht. "Na toll, na ja, was soll's, ist ja nicht so schlimm, ne?" Der Schwarzhaarige nickte schnell. "Hai, sehe ich auch so. Möchtest du stattdessen ein bisschen mir zu mir kommen? Ich hab Karten für die nächste Vorstellung besorgt und so lange können wir ja was trinken, oder so." Der Kleinere nickte. "Klar, können wir machen." Miyavi begann zu lächeln und griff nach Kyos Hand. "Gut, dann folg mir. Mein Wagen steht auf dem Parkplatz." Sie gingen zu Mis Auto und stiegen ein. Kyo lehnte sich entspannt zurück, schloss seine Augen... "Wow, die Wohnung ist echt toll.", meinte Kyo begeistert. Miyavi hatte einen echt guten Geschmack, entschied er. "Hai, aber etwas fehlt noch.", antwortete der andere. "Und das wäre?", fragte Kyo, wollte sich zu dem Schwarzhaarigen umdrehen, doch der schlang einen Arm um den zierlichen Körper. "Du.", flüstert er sanft und drückte dem Blonden ein Tuch auf den Mund. Kyo riss seine Augen auf, wollte sich aufbäumen, doch Miyavis Griff war extrem stark geworden und er konnte sich nicht befreien. Das Betäubungsmittel begann zu wirken und langsam schloss er seine Augen. Auf Miyavis Lippen erschien ein sanftes Lächeln und er hob den blonden Sänger hoch. "Ein schönes neues Spielzeug.", flüsterte er erfreut und ging in sein Schlafzimmer, legte den Körper aufs Bett. "Süßer, kleiner, unschuldiger Engel.", meinte er begeistert und begann den Kleineren auszuziehen. Als er nackt war richtete sich Miyavi auf und holte ein weißes Kleid ais seinem Kleiderschrank, dass er heute morgen schon rausgesucht hatte. Lächelnd steifte er es dem Sänger über, besah sich sein Werk. "Wunderbar.", murmelte er, küsste dann die leblosen Lippen sanft. *~*~*~*~*~* ,Ich denke ich bin spätestens 19.00Uhr wieder da. Wenn nicht rufe ich an, in Ordnung? Bis dann, Kyo' Besorgt sah Die auf den Zettel herab. Es war jetzt schon kurz vor zehn. Das war doch sonst nicht Kyos Art. Der Blonde meldete sich immer wenn er sich verspätete und nun... Seufzend griff er nach dem Telefon und wählte Kaorus Nummer, der meldete sich schon Sekunden später. "Ja?" Seufzend begann Die zu reden. "Hallo, ich bin's. Tut mir Leid wenn ich dich störe, aber... na ja, das mag jetzt vielleicht doof klingen, aber ich mache mir Sorgen um Kyo. Er wollte schon vor drei Stunden zuhause sein.", sagte er leise. "Hast du schon versucht ihn anzurufen?", fragte Kaoru ruhig. "Er hat sein Handy ausgemacht.", meinte Die schon fast verzweifelt, "Kao, er hat sein Telefon normalerweise immer an. Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe das Gefühl, dass da etwas passiert ist." Kurzes Schweigen am anderen Ende der Leitung. "Okay, bleib ruhig. Kyo ist alt genug und er weiß was er macht. Aber wenn er morgen früh noch nicht da sein sollte musst du sofort die Polizei benachrichtigen." Die schniefte leicht. "Wie kannst du so ruhig bleiben? Kuso, Kaoru, was ist wenn ihm etwas passiert ist? Er provoziert die Leute gerne und läuft ziemlich aufreizend rum, falls dir das entgangen sein sollte.", meinte der Rothaarige aufgebracht. "... Ich komme zu dir, lass uns in Ruhe darüber reden. Dann können wir auch weiter darüber nachdenken was wir tun, in Ordnung?" Die seufzte leise und nickte dann. "Hai." *~*~*~*~*~* Leise stöhnend öffnete er seine Augen. Verdammt, er hatte Kopfschmerzen. "Du bist wach? Hast dir ja ganz schön viel Zeit gelassen.", flüsterte ihm plötzlich eine Stimme ins Ohr. Er drehte den Kopf zur Seite, blickte in Miyavis leicht lächelndes Gesicht. "Es ist mitten in der Nacht, vielleicht solltest du weiterschlafen, du wirst noch Kraft brauchen.", meinte er dann sanft. Kyo wollte sich aufrichten, doch etwas hielt ihn zurück. Entsetzt stellte er fest, dass er mit Handschellen an das Bett gekettet war. "Was soll das?"; fragte er aufgebracht, blickte den Schwarzhaarigen wütend an. Miyavi hob eine Hand, strich zärtlich über den Oberkörper des Blonden. "Dieser Die hat dich nicht verdient wenn er denkt, dass du ihn betrügst. Du gehörst jetzt mir, ich werde dich glücklich machen, das verspreche ich dir.", murmelte er sanft und beugte sich über Kyo. "Vielleicht solltest du doch noch nicht schlafen." Kyos Augen weiteten sich und er schüttelte entsetzt den Kopf. "Miyavi, das ist doch verrückt, mach mich los. Ich will nachhause gehen.", bat er den Größeren. Der begann leicht zu lächeln und öffnete den Reißverschluss des weißen Kleides das der hübsche Blonde trug. "Iie, Kyo, du hast die Spielregeln anscheinend noch nicht ganz verstanden. Du gehörst jetzt hierher. Du wirst nie wieder woanders hingehen... Und jetzt entspann dich." Langsam und sanft küsste Miyavi Kyos Hals, wanderte langsam nach unten. Eine Hand beschäftigte sich mit dem Unterkörper des Blonden. Gequält schloss Kyo seine Augen. Er wollte das nicht, da konnte der andere noch so zärtlich sein. "Warum tust du mir das an?", fragte er schluchzend. "Shhht.", meinte Miyavi nur, küsste Kyo die Tränen von den Wangen. *~*~*~*~*~* "Also, was kann ich für sie tun?", fragte der Polizist freundlich und zeige auf die Stühle die vor seinem Schreibtisch standen. Sie setzten sich hin und sofort begann Die zu reden. "Mein Freund ist verschwunden. Hören Sie, sie müssen ihn unbedingt finden, ich mache mir unglaubliche Sorgen um ihm." Der Mann sah Daisuke ernst an. "Bitte beruhigen sie sich erst einmal. Ich kann ihre Suchanzeige nur aufnehmen wenn sie ruhig mit mir reden." Die wollte aufspringen, doch Kaoru hielt ihn zurück. "Eine Suchanzeige reicht nicht aus, sie müssen sofort eine Suchaktion starten!" "Ich bitte sie, beantworten sie mir erst einige Fragen, dann sehen wir weiter." Der Rothaarige seufzte leise, nickte aber dann. Er musste der Polizei alle Informationen geben die er hatte, nur so konnte er Kyo jetzt helfen. "Also, haben sie ein Bild von ihm? Was können sie mir alles über ihren Freund sagen? Aber zunächst einmal, wie lautet der Name des Vermissten?" "Tooru Niimura, aber jeder nennt ihn nur Kyo.", antwortete Die leise, tonlos... Zusammen verließen sie das Polizeirevier. Die blieb schweratmend vor dem Gebäude stehen, musste sich erst einmal gegen eine Wand lehnen. "Ich hab solche Angst. Ich meine, ich vertraue den Leuten. Wenn sie sagen, dass sie eine Großfahndung einleiten, dann werden sie das sicher auch tun, aber.. Ich fühle einfach, dass es ihm nicht gut geht." Kaoru umarmte seinen besten Freund sanft, versuchte ihm irgendwie ein bisschen Trost zu spenden. "Hör auf so etwas zu denken. Kyo ist wohlauf, da bin ich mir ziemlich sicher. Lass uns zu mir fahren, ich mache uns ne Tasse Tee. Hizumi ist eh nicht da, er trifft sich heute mit einem Freund von ihm." Er griff nach Dies Hand und sie gingen zu dem Auto des blonden Gitarristen. *~*~*~*~*~* "Tut mir Leid, aber ich muss dich ein Weilchen alleine lassen. Ich habe heute eine Verabredung.", flüsterte Miyavi ihm sanft ins Ohr und verließ dann das Schlafzimmer. Kyo schluchzte leise, rollte sich so sehr zusammen wie es ihm möglich war mit seinen gefesselten Händen. Er fühlte sich so schmutzig und missbraucht. Miyavi hatte ihn nicht geschlagen, oder so. Er war zärtlich gewesen, aber das änderte nichts an der Tatsache dass Kyo es nicht gewollt hatte. Tränen bildeten sich schon wieder in seinen hübschen brauen Augen. Er war so hilflos. Warum passierte gerade ihm das? Gerade jetzt? Er wollte doch einfach nur mit Die zusammen glücklich sein, aber das Leben schien sich irgendwie gegen ihn verschworen zu haben. "Daisuke.", flüsterte er leise den Namen seines Kois und schloss dann seine Augen. Er wollte schlafen und einfach alles vergessen... Als es klingelte richtete sich Miyavi auf und öffnete die Tür. "Hallo, schön dass du da bist. Komm doch rein." Lächelnd tat Hizumi an ihm vorbei und sie betraten das Wohnzimmer des größeren Schwarzhaarigen. "Also, was gedenkst du heute zu tun?", fragte Hizumi den anderen. "Ich habe ein paar Filme besorgt, du kannst dir einen aussuchen und ich hole so lange ein paar Snacks, in Ordnung?" Der Sänger von Despairs Ray nickte nur und hockte sich vor den Tisch wo die Kassetten lagen. Er begann sich die Videos anzusehen und Miyavi ging in die Küche. Leicht lächelnd öffnete er den Kühlschrank, holte Cola heraus und griff dann nach den Chipstüten auf dem Tisch. Damit ging er wieder zu Hizumi. Der hielt ihm schon einen Film entgegen und stand dann auf. "Lass uns den zuerst sehen. Ich komme gleich wieder." Miyavi grinste kurz als der andere den Raum verließ und setzte sich dann auf die Couch. Als Hizumi im Flur plötzlich ein leises Schluchzen vernahm blieb er irritiert stehen. Das war aus Miyavis Schlafzimmer gekommen, da war er sich sicher. Neugierig ging er zu der Tür und öffnete sie nach kurzem Zögern. Da lag jemand auf dem Bet. Er schlief, schein aber einen Albtraum zu haben. Er schloss die Tür hinter sich und ging langsam weiter auf die Person zu. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor, diese blonden Haare... Als er endlich wusste wer das war, riss er erstaunt seine Augen auf. "Kyo?", flüsterte er leise, fragend. Er beugte sich über den hübschen Jungen. Er war gefesselt und schien geweint zu haben. "Mein Gott, was ist hier los? Miyavi, was hast du getan?", murmelte er und griff nach seinem Handy. Er wählte die Nummer seines Kois, der erst nach mehrmaligem Klingeln ranging. "Hai?" Kaoru klang irgendwie verzweifelt, stellte er fest. "Kao, hat sich Kyo irgendwie von Die getrennt, oder so?", fragte er hoffnungsvoll; vielleicht war der kleine Sänger ja freiwillig hier, konnte ja sein. "Iie, wie kommst du darauf? Hör zu, Kyo ist seit gestern verschwunden und Die ist hier bei mir. Er kommt fast um vor Sorgen.", antwortete Kaoru leise. "...Kuso.", meinte Hizumi nur, "Okay, hör zu. Ich hab dir doch gesagt, dass ich bei einem Freund bin, sein Name ist Miyavi. Ich weiß nicht warum, aber Kyo ist hier." "Was? Was tut er da? Wie geht es ihm? Gib mir die Adresse.", forderte Kaoru, seine Stimme überschlug sich fast. Hizumi seufzte leise und nannte seinem Freund den Wohnort. "Komm bitte schnell her, ja? Ich weiß nicht wie es Kyo geht und was er mit ihm gemacht hat." Der schwarzhaarige Sänger wollte schon wider auflegen, doch Kaoru hielt ihn noch einmal zurück. "Pass auf dich auf.", sagte der Gitarrist leise. "Hai, ai shiteru.", antwortete ihm Hizumi und machte dann sein Handy aus, steckte es zurück in seine Tasche. Mit langsamen Schritten ging er zurück ins Wohnzimmer. Miyavi blickte zu ihm auf, lächelte sanft. "Hey, du hast ja ganz schön lange gebraucht." "Ach, das kommt dir nur so vor.", meinte Hizumi gezwungen fröhlich. *~*~*~*~*~* "Und sie sind sich ganz sicher?" Der Polizist blickte die beiden fragend an und Kaoru nickte sofort. "Natürlich bin ich mir das.", antwortete er mit kalter Stimme. Wie oft wollten sie diese Fragen noch stellen? "In Ordnung, bitte bleiben sie zurück, wir wollen erst die Situation unter Kontrolle bekommen.", meinte der Polizist und trat dann zu dem anderen uniformierten Mann. Sie klingelten an der Tür, die kurz darauf geöffnet wurde. Der schwarzhaarige junge Mann riss seine Augen auf und wollte die Tür wieder zuschlagen, doch einer der Polizisten verhinderte dies und griff ihn sich. "Nun warten sie mal. Ihr Name ist Miyavi, richtig? Sie sind verhaftet." Miyavi versuchte sich zu wehren, doch er schaffte es nicht, die Polizisten legen ihm Handschellen an. "Verdammt, was soll das denn? Was werfen sie mir vor?", rief der Schwarzhaarige laut. "Entführung.", sagte einer der Polizisten und betrat die Wohnung. Hizumi kann ihm entgegengelaufen, blieb erst vor Kaoru stehen, den er sofort umarmte. Die hatte Tränen in den Augen, sah den Sänger auffordernd an. "Wo ist er?", fragte er leise. "Im Schlafzimmer, die zweite Tür rechte, aber..." Der Rothaarige höre nicht weiter zu, stürzte in die Wohnung und öffnete die ihm beschriebene Tür. Sofort lief er zum Bett, wo der kleine Blonde lag. "Kyo." Schluchzend am ihm der Name seines Kois über die Lippen. Der Angesprochene wimmerte leise und öffnete nach einigen Sekunden die Augen. Er schien gar nicht glauben zu können was er sah, doch langsam bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Gesicht. "Die, tut mir Leid wenn ich dir Sorgen bereitet habe.", flüsterte er und schloss seine Augen wieder, wurde ohnmächtig. Ende Teil 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)