Love Behind Walls von *Fane* (... football in a residential school ...) ================================================================================ Kapitel 11: Rio! Wir kommen! ---------------------------- Die Woche ging schnell rum, da Sanae bis Mittwoch nicht mehr trainieren durften. Nur am Donnerstag und Freitag hatte sie noch den üblichen Konditionsstress und am Samstagmorgen war es so weit. Sanae stand um sechs Uhr früh auf. Tsubasa und sie hatten sich um kurz nach sieben am Sekretariat abreisefertig verabredet. Akia stand widerwillig mit auf. Akia blieb, bis auf ein paar Tage, die sie zu Hause verbrachte, im Internat. Sie wollte sich aber von Sanae noch verabschieden. Sanae hatte sich eine Reisetasche gepackt (sie platzte fast vor Überfüllung) und schulterte noch ihren Rucksack. Sie hatte sich eine bequeme (dunkelblaue) Dreiviertelleggins angezogen und ein rosafarbenes Top dazu. Mit der Sonnenbrille auf der Stirn und dem Portmonee/Pass/Reiseutensilien (Tickets etc.) in der Handtasche umarmte sie Akia. "Viel Spaß und schreib mal ne Karte, ja? Bevor ich hier versauere!" "Danke. Wirst du schon nicht", sagte Sanae und nach der zweiten Umarmung traf sie Tsubasa ein paar Minuten später. Beide nahmen den nächsten Bus zum Bahnhof und fuhren von dort aus, mit dem Zug, zum Bahnhof. Um viertel vor Acht kamen beide am Flughafen an. Sie vertraten sich noch die Beine in den Shops und stiegen wenig später ins Flugzeug ein. "Ganz schön groß das Flugzeug, was?" Tsubasa nickte fasziniert. Sanae wühlte in ihrem Rucksack und fand Larrys Geschenk. Vorsichtig packte Sanae das Päckchen aus. Tsubasa lief, so lange der Vogel noch nicht flog, etwas im Flugzeug rum. Sanae fand mehrere verschieden Gummis (ihr wisst welche ^^) und einen kleinen Zettel von Larry. Sorry, aber das musste sein. J Falls doch, ich wird' gerne Pate! Larry Idiot, dachte Sanae, war ihm aber nicht böse. Vielleicht... Sanae steckte sie hastig in die Handtasche, als Tsubasa sich wieder neben sie setzte, er musste es ja nicht unbedingt sehen, oder? "Wir kommen Rio!", rief Sanae voller Freund, als sie endlich vor dem Hotel standen und danach eincheckten. "Uff, fünfter Stock und der blöde Fahrstuhl geht nur bis zum dritten", meckerte Sanae, doch es störte sie nicht wirklich. Tsubasa nahm kurzer Hand lockere auch noch ihre schwere Tasche: "Hast du da Wackerstein drin?" "Danke", sagte Sanae und schloss die Tür auf. Das Zimmer war ein Traum wirklich! Auch Tsubasa gefiel es. "Man sollte wirklich dich buchen lassen", grinste er und nahm Sanae in den Arm, "weißt du was? Wir haben uns noch gar nicht geküsst, hier in Rio." Sanae sah ihm tief in die Augen: "Was nicht ist, kann noch werden oder?" Nachdem sie fertig gekuschelt hatten, packten sie mit letzter Kraft ihre Sache aus, manches ließen sie auch in den Taschen (sie blieben ja nicht lange) und schleppten sich bei angenehmen 23°C, es war mittlerweile schon halb acht abends, zum hoteleigenen Pool. "Herrlich, nicht wahr?" "Mhm", machte Sanae nur und nahm einen Schluck von dem exotisch und insbesondere köstlichen Cocktail. Das Abendessen hielten beide sehr kurz und machten lieber einen ausgiebigen Strandspaziergang am Strand, der nur ein paar Treppen vom Hotel entfernt waren. Die Sonne neigte sich über dem Meer. Sanae nahm Tsubasas Hand und beide zogen ihre Latschen aus, die sie in Sanaes kleinen Rucksack stopften, und wateten durchs kühle Nass. "Es ist traumhaft schön, nicht wahr?", wollte Sanae wissen. "Ja, wunderschön", bestätigte Tsubasa und seine Hand glitt unter Sanaes Top. Sanft streichelte Tsubasa ihren Rücken. Sanae lächelte Tsubasa an, sie genoss es sichtlich. Beide liefen noch ein wenig, kehrten dann aber um und ließen sich bald darauf müde ins Bett fallen. Als die Sonnenstrahlen Sanae am Morgen wach kitzelten, sah sie sich irritierte um. Dann jedoch wurde ihr klar, dass sie in Rio war... mit Tsubasa. Sie setzte sich auf. Neben ihr schlief Tsubasa tief und fest. Sie deckte ihn richtig zu und lief im Satinnachthemd auf den von sonnebeschienen Balkon. Sanae reckte sich und atmete tief durch. Das Meer glänzte blau und Möwen flogen sachte im Wind. Sanae ging wieder rein und cremte ihren Körper mit Sonnenmilch ein, nachdem sie geduscht hatte. Sanae stand ein wenig ratlos vor ihrer Reisetasche und dem halb eingeräumten Schrank. Sie entschied sich für eins ihrer leichten Sommerkleider und trug dazu passende Flip-Flops. Sie setzte sich zu Tsubasa ans Bett und warf ihm gutmütig ein Kissen vor dem Kopf, Tsubasa regte sich. "He du Schlafmütze! Es ist fast Mittag und du verschläfst Rio!", rief Sanae und Tsubasa wachte auf. In Windeseile machte er sich fertig und beide eilten zum Mittagessen, wo sie am Buffet richtig zuschlugen. "Ich nehme die Sonnenmilch auch mit", sagte Sanae, als sie ihren Rucksack für den Strand packten. Als Tsubasa noch im Bad war zog Sanae schnell ihren neuen Bikini unters Kleid und schulterte den Rucksack. Sie drückte Tsubasa eine riesige Decke und drei Handtücher in die Hand und beide stapften los. Fröhlich summend breitete Sanae die Decke aus, während Tsubasa sein Shirt und die Shorts bis zu den Badestorts abstreifte. "Komm wir gehen ins Wasser", rief er und war schon auf dem Weg. Sanae verdrehte glücklich die Augen. Typisch, alles schnell und sofort!, dachte sie und zog ihr Kleid aus. Als die Handtücher und alles andere hingelegt hatte, wühlte sie sich durch die vielen anderen Leute (es war nicht voll, aber für diese Zeit waren doch einige hier) zum Meer. "Mhm", machte Tsubasa mit kurz hochgezogenen Augenbrauen, als er Sanae sah, er spritze sie sofort nass. "Hey! Hör auf!", rief sie und schupste ihn zurück ins Wasser. Dann ließen sich beide durch das Wasser gleiten. Sanae war ihr Bikini etwas peinlich, da sich ihre Unterhose immer etwas zu viel in ihren Hintern verirrte. "Du siehst toll aus", sagte Tsubasa, als könne er Gedanken lesen. Sanae strich Tsubasa unter Wasser über die süßen Hügelchen seines Bauches. "Wir haben uns noch nie unter Wasser geküsst", fiel Tsubasa auf, als Sanae sich auf ihn beugte. Sanae lächelte ihn an und begann ihn zu küssen. Tsubasa ließ sich immer mehr ins Wasser sinken. Japsend stellte sich beide wieder auf. Sanae lächelte: "Uff", keuchte sie und atmete tief ein und aus. "Komm, wir legen uns auf die Decke", schlug Tsubasa vor und Sanae ging ein bisschen vor ihm zum Sandstrand. Sanae merkte sie ihr Höschen immer mehr in ihren Po glitt, doch vor Tsubasa wollte sie jetzt nicht daran rumfummeln. Plötzlich spürte sie wie Tsubasa ihre Hose in diesem Moment richtete. Sanae drehte sich erschrocken um. "Obwohl ich es nicht schlimm finde, aber wenn dir das unangenehm ist", grinste er und berührte sanft Sanaes schlanke Hüften. Sanae lächelte nur und beide legten sich auf die Decke. "Ich gehe uns ein Eis holen", schlug Sanae wenig später vor und machte sich im glühendheißen Sanae zu den Buden auf. Sanae schwitzte ganz schön, obwohl sie nur über ihre Bikinihose ein Tuch gewickelte hatte. 35°C im Schatten tippte sie. Sanae hatte es ihn Brasilien ganz schön schwer, da sie, nicht wie Tsubasa, kein Portugiesisch konnte und mit Englisch kam man hier oft nicht weit. So verständigte sich Sanae mit Händen und Füßen um die zwei Eis zu bekommen und stellte sich noch kurz unter den kühlenden Sonnenschirm. Ein schwarzhäutiger Junge, vielleicht gerade drei, stellte sich an ihre Beine und lachte fröhlich. Sanae war gerührt. So ein süßes Kind. Sie dachte nicht lange nach und gab ihm das dahinschmelzende Eis. Das Kind guckte ganz verdattert und nahm es so vorsichtig, als wenn Porzellan und leicht zerbrechlich wäre. "Andrew!", rief plötzlich jemand, Sanae richtete sich auf. Eine junger weißhäutiger Mann, ein oder zwei Jahre älter als sie nahm das Kind auf den Arm. Er nuschelte etwas in ihre Richtung (Sanae hielt es für Portugiesisch) und wollte ihr das Eis zurückgeben. Sanae schüttelte den Kopf: "Nein, dass ist seins!", sagte sie, ohne darüber nachzudenken, dass er sie gar nicht verstand. "Oh, eine Japanerin", sagte er rasch. "Sie sprechen Japanisch?", wollte Sanae verdattert wissen. "Ich habe mal einen Austausch nach Japan gemacht", erklärte er kurz, "Entschuldigung, wenn Andi sie belästigt hat und ihnen das Eis weggenommen hat", sagte er und hielt ihr das Eis entgegen. "Nein, ich habe es ihm geschenkt. Aber sagen sie, ist das ihr Kind?" "Andi? Nein, nein, er kommt aus einem Waisenhaus und ich bin mit ein paar Kindern und noch einem Leiter zum Strand gefahren, als kleinen Ausflug. Sie können uns ja gerne mal besuchen kommen, wenn sie wollen." "Sehr gern, wo ist das Haus denn?" Sanae sah wie der Junge sich einen Zettel und einen Stift in der Bude geben ließ und etwas aufschrieb. "Hier, das ist die Adresse, ich würde mich freuen, wenn sie mal vorbei kommen. Die Kinder würden sich freuen." "Danke und bitte, wollen wir uns nicht duzen, so alt bin ich noch nicht!" "Okay, ich bin Ryan McEavan." "Sanae Nakazawa", sagte sie und schüttelte ihm die Hand, "ähm", machte Sanae, blickte kurz auf das schmelzende Eis und gab es Ryan, "ich kauf mir zwei Neue, geben sie das noch einem Kind." Ryan lächelte: "Danke, das ist sehr nett." Sanae hatte nicht damit gerechnet und dachte sich auch nichts böses dabei, als er sich mehr oder weniger zum Abschied auf den Mund küsste. "Bis bald", sagte er mit leiser Stimme und ging davon. Als Sanae und Tsubasa die Eis aufgegessen hatte, Tsubasa war bereit mit zu de Haus zukommen, ließen sich beide in der Sonne braten. Doch da die Sonne immer höher stieg und Sanaes Haut schon etwas zu schmerzen begann, lieh Tsubasa einen Sonnenschirm, den er gegen die Sonne platzierte. Es war auch so noch heiß genug. "Ich glaub mein ganzer Körper ist ein einziger Sonnenbrand", bemerkte Sanae. Tsubasa nahm den schmollenden Fisch kurz in den Arm und holte die Sonnenmilch raus, vielleicht half es ja! Sanae legte sich auf den Bauch und spürte in der nächsten Sekunde Tsubasas starken weichen Händen auf ihrem zarten kleinen Rücken. Tsubasa legte sich danach seitlich neben sie und gab ihren einen heißen Kuss. Sanae erwiderte ihn und streichelte mit einer Hand durch sein volles sonnengehelltes Haar. Sie konnte es kaum glauben. Noch vor ein paar Wochen oder Monaten, hätte sie für ein einfaches Lächeln von Tsubasa alles gegeben und nun knutschte sie mit ihm... IN RIO! Das war doch... Wahnsinn, oder? "Tsubasa", sagte Sanae leise, Tsubasa streichelte über ihren Rücken, "ich liebe dich, ich liebe dich so sehr." Tsubasa lächelte süß: "Ich liebe dich auch, so sehr", hauchte er und küsste sie zärtlich. Sanae spürte aber ein leichtes Schuldgefühl in der Magengegend... Ryan... klopfte es ihrem Kopf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)