The Darkness von Kushiel ================================================================================ Kapitel 8: Wiedersehen macht Freude!? ------------------------------------- 8. Kapitel Wiedersehen macht Freude!? Da waren wir vier also. Vor dem Berg auf dem einst wunderbare Kirschbäume gestanden hatten und der nun von Dämonen bewohnt war. Ob dieser fremde Junge wirklich Shoji war? Nunja um die Wahrheit zu erfahren blieb uns nichts anderes übrig als den Berg zu besteigen. Gerade als ich nach einem Felsvorsprung greifen wollte, sagte Ayame: „Da kommt wer!“ Wir drehten uns um, damit wir erfahren konnten wer denn da käme. Ein Mädchen war es. Sie war etwa groß wie Takeru also musste sie auch ungefähr genauso alt sein und in die gleiche Klasse gehen. „Wer bist du?“, fragte Shugo. „Ich bin BlackRose“, erwiederte das Mädchen. „Im Gasthaus habe ich gehört was ihr vorhabt. Und da wollte ich gerne mit nur fand sich nie eine Gelegenheit um das zu erwähnen.“ „Nun, ich denke das wird meinen Freunden nichts ausmachen wenn noch einer mitkommt. Je mehr desto besser.“, meinte Ayame. „Vielen vielen Dank“, erwiederte BlackRose. „Im Übrigen kannte ich den den ihr sucht, zumindest im Reallife.“ „Echt?“, sagten Shugo, Takeru und ich aus einem Mund. „Ja, er ist mein Cousin.“ „Moment....wenn er dein Cousin ist so bist du doch....“ „Jasmin ganz genau...“ BlackRose lächelte über unsere verdutzten Gesichten. „Anscheinend hat er euch nicht gesagt das ich „the Darkness“ spiele.“ „Bist du neu im Spiel?“, erkundigte sich Shugo. „Keineswegs. Bin schon ein halbes Jahr hier und mittlerweile Level 45.“ „Dann ist es ja noch besser wenn wir dich dabei haben so einen erfahrenen Spieler als Freund trifft sich immer gut“, sagte ich. „Plappert nicht so viel, wir haben noch Dämonen zu besiegen!“, unterbrach Ayame. „Is gut Schwesterherz....“ Also mussten wir aufhören miteinander zu reden weil Takerus Schwester sicher verrückt geworden wäre. „Übrigens sollten wir lieber unter dem Berg gehen“, meinte BlackRose, „die Dämonen sind auf der Oberfläche überall.“ „Schön und gut, gibt’s hier sowas wie eine Höhle?“, fragte ich. „Keine Ahnung. Es soll aber auf alle Fälle einen Eingang geben...“ Alle Fünf von uns suchten nun um den Berg herum ob es etwas höhlenähnliches gab. Lange Zeit fand niemand etwas, bis Shugo uns nach bestimmt fünf Stunden zu sich rief. „Schaut, hier scheint ein Spalt zu sein“, meinte er. Unsere neue Freundin schaute sich den Fund an. „Das könnte in der Tat jener Eingang sein nachdem wir suchen. Durchpassen würde jeder von uns. Meint ihr wir sollten es wagen hinein zu gehen?“ „Ja!“, erwiederte Takeru und sprach somit aus was auch uns anderen auf der Zunge lag. Vorsichtig betraten wir das innere des Berges. Derweil im Inneren des Berges....... Shoji saß zusammen mit einigen Dämonen an einem recht großen steinernen Tisch. Sie waren froher Stimmung und redeten ausgelassen mit einander. Hauptsächlich sprachen die Dämonen unter sich, ohne ihren neuen Anführer mit einzueziehen. Ihr Thema war ein Überfall auf des Dorf, was Shoji sowieso nicht sonderlich interessierte. „Haha, das war ein Spass!! Weist du noch wie sich geschrieen haben und gerannt sind?!“, fragte Kyaru, die rechte Hand Shojis seinen besten Kumpel Dschur. „Aber klar! Hach das ist immer so witzig!!“ Die beiden orderten für sich und ihre Kameraden Bier welches sie in großen Schlucken hinterkippten. „Aber die Beute war auch sehr reichlich!“,meinte Dschur. „Ja, endlich neues Bier!!“ Die Dämonen liebten das Getränk, wussten es jedoch nicht selbst herzustellen und stahlen darum Bier von den Menschen. Kyarus Kumpane lachten als sie ihn das sagen hörten, war doch die rechte Hand für ihre ausschweifenden Gelage bekannt. Dschur kicherte. „Ist wiedermal typisch für dich, ich meinte eher das Gold und die Artefakte.“ „Ach aber was sollen wir damit? Die besten Stücke stehen dem Herrn und Meister zu und was übrig bleibt nutzt uns beiden ja doch nicht...“ Shojis neue Freunde waren meistens selbstsüchtig und dachten nicht an andere. Sie gehorchten dem fremden Jungen mit dem Drachen nur weil er stärker als sie war und Kyaru ohne viel federlesen besiegt hatte. „Ich frage mich was den Meister nur solche finstere Gedanken bereitet“, meinte Dschur. Er war Shoji treu ergeben und würde alles für ihn tun. Fragend sah der Dämon den Jungen an. Der lächelte kurz und meinte dann: „Macht euch keine Sorgen, es ist nichts von Relevanz, nur einige Fliegen welche mir Ärger bereiten, aber die werden wir doch wohl rasch beseitigen können oder?“,fragte Shoji herausfordernd. Er kannte den Stolz der Dämonen welche sich nie gerne vorwerfen ließen, das es jemanden gab der stärker als sie war. Kyaru stand auf und verneigte sich. „Aber natürlich my Lord, niemand widersteht uns...!“, rief er überzeugt. Shoji quitierrte es mit einem Nicken. Zurück bei BlackRose und den anderen.... „Es wird immer wärmer.....“ Mir rann der Schweiß von der Stirn und auch meine Freunde waren nicht besser dran, nur BlackRose schein es nicht sonderlich viel auszumachen das es hier so hohe Temperaturen waren. „Du wirst dich dran gewöhnen müssen Kiku“, gab sie zurück, „bald wird es noch viel wärmer und wir werden noch langsamer gehen müssen um die Dämonen nicht auf uns aufmerksam zu machen.“Ich kann ja ein wenig für Abkühlung sorgen falls du magst“, bot Takamori an und beschwor einige kleine Luftgeister. Sie waren noch nicht sehr stark aber brachten dennoch Kühlung. Stunde um Stunde schlichen wir voran. Ayame bildete zusammen mit Shojis Kusine die Vorhut während Shugo als Letzter ging. Nach einiger Zeit erreichten wir ein steinernes Tor. Die Flügel waren geschlossen und mit allerlei Unheilsboten verziert. Afkarin, die Göttin der Pest war ebenso vorhanden wie auch Furas, Gott des Neides und der Missgunst. „Die Höhle der Löwen...“, flüsterte Shugo als wir sprachlos vor dem Monument standen. Ein flammender Schimmer ging von der Tür aus. Wie sollten wir nur hinein? Takomir klopfte die Felsen nach einem anderen Gang ab. Ein paar Minuten geschah nichts, bis wir plötzlich eine Art „Ieek“ hörten. Verwundert sahen meine Freunde und ich uns an. In Shojis Lager.... Der schwarze Drache ging gemessen auf die Dämonen und seinen Meister zu. Im Maul hielt er einen Imp. Mit einer kleinen Bewegung ließ Pergon die unglückselige Kreatur vor Shojis Füße fallen. Der niedere Dämon rappelte sie sofort auf, sah sich ängstlich um und begann dann, auf einen eisigen Blick des Jungen hin zu erzählen: „Meister! Die vier nach denen ihr suchen liesset sind da...sie stehen an der großen Götterpforte, haben aber auch noch Unterstützung mitgebracht!“ Bei dem Wort Unterstützung hob Shoji eine Augenbraue. „Wie viele?!“, fragte er streng. „N-Nur ein zusätzlicher Kämper, besser gesagt eine Kämpferin.“ Befriedigt nickte der Dämonenanführer. „Nun das scheint spassig zu werden. Ausnahmsweise bringst du ja mal gute Nachrichten Jazduviel.“ Der Imp warf sich auf den Boden und hörte gar nicht mehr auf seinen Dank aus zu drücken. „Zu gütig von euch Meister. Jazduviel tut immer was der Meister sagt. Will doch den Lord nicht verägern....“ Shoji gab ihm einen Fußtritt und knurrte: „Verschwinde, du nervst, sei froh das ich mich überhaupt mit dir befasse!“ Jazduviel zog beleidigt ab. „Komm Pergon mein Freund“, fuhr der Junge fort, „wir haben ein Rendevouz mit alten Bekannten.“ Seite an Seite gingen die beiden zum Göttertor. Shoji sprach, sobald der Drache und er vor dem Eingang standen, dem Spruch welcher die Flügel öffnen würde. Bei Kiku..... Plötzlich regte sich die Tür und wir sprangen etwas zurück. BlackRose ging sofort in Kampstellung und bedeutete uns anderen es ihr gleich zu tun. Es gab ein Knarren und Quitschen als das Tor aufging. Nebel oder Gas wallte heraus. Man konnte die Umriese von zwei Figuren erkennen, einem Drachen und.... „Das...Das ist Shoji!“, rief ich aus, völlig überrascht ihn nun hier zu sehen. Der Rauch verzog sich und er war nun vollends zu sehen, ebenso wie Pergon. „Sieh an, sieh an, meine altern Gefährten. Nun wie sagt man so schön? Wiedersehen macht Freude oder nicht?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)