Three little words... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Abel POV ------------------- Hallo *vorsichtigumdieEckeguck* Tut mir leid das es so lange gedauert hat, aber meine Eltern hatten den geistreichen Einfall die Dachwohnung zu erneuern und da fehlte mir einfach die Zeit zum schreiben. Und zum anderen fehlte mir auch die Idee um das neue Kapitel zu füllen. Ich habe mich wirklich damit gequält und geplagt, daher ist es sehr kurz ausgefallen. Mir fiel einfach nix gutes ein und bevor es zu einer totalen Katastrophe ausgeartet wäre habe ich es einfach dabei belassen und nicht noch mehr Sche*** zusammen geschrieben. Ich hoffe ihr könnt mir vergeben, dass dieser Teil absoluter Mist ist. Aber ich denke positiv und glaub fest dran das ich das wieder in den Griff krieg, denn für die nächsten 1-2 Kapitel weiß ich schon wie es weitergehen wird. Und da wir mit dem Renovieren und Erneuern fertig sind, habe ich auch jetzt wieder etwas mehr Zeit um mich an die Arbeit zu machen ;) Three little words... which I forgot ~*~ Einmal entsandt, fliegt das Wort unwiderruflich dahin. ~*~ Abel POV Was war bloß mit mir geschehen? Ich erkannte mich selbst kaum wieder, fand nichts mehr von dem Menschen, der ich mal war. Ich hatte mich zu einem kaltherzigen Monster entwickelt, dass nicht für das Einstand, was ihm wichtig war. Unaufhaltsam waren Worte über meine Lippen getreten, die ich niemals hätte sagen dürfen. Doch jetzt war es zu spät, ich konnte sie nicht mehr zurücknehmen. Konnte ihr nicht mehr sagen, wie leid es mir tat. Ich hatte Georgie für alle Ewigkeit verloren. Und ich alleine war schuld daran. Nur ich ganz allein und mein überaus schnelles Mundwerk. Meine Gefühle, die schneller sprachen als mein Verstand. Ich fürchtete mich davor was geschehen würde, wenn sie eines Tages mein schreckliches Geheimnis lüftete. Wenn sie herausfand, dass meine Liebe zu ihr weitaus größer war als die Liebe zu seiner Schwester. Aber... vielleicht war es genau das Richtige sie so zu verletzten. Vielleicht wäre meine Liebe zu ihr noch viel schmerzhafter gewesen, hätte sie davon gewusst. Aber wer genau konnte das schon sagen? Letztendlich spielte es keine Rolle mehr was ich wollte, was sie wollte oder was alle anderen wollten. Nichts mehr spielte eine Rolle, alles hatte seinen Sinn verloren. So lange sie nicht bei mir war, war mein Leben ohne Bedeutung. Am liebsten wäre ich davon gerannt, hätte alles hinter mir gelassen, aber ich konnte nicht. Tief einatmend sah ich in den strahlend blauen Himmel. Es wäre nicht das wirkliche Leben, wenn alles einfach und unkompliziert wäre. Ich hörte wie das Gras hinter mir raschelte und drehte mich um. Arther kam direkt auf mich zu und setzte sich leise zu mir. "Sie ist fort, habe ich recht?" und zu meiner eigenen Verwunderung war meine Stimme gefasst. Es dauerte einige Sekunden, bis er mir antwortete: "Ja". Er sah zum Himmel hinauf. "Für Immer?", fragte ich, obwohl ich die Antwort schon längst kannte. Die Kalte Wahrheit lag im Wind, der mir durchs Haar wehte. "Wer weiß das schon genau... Aber ja, ich denke schon das es für immer ist". Seine Stimme war so traurig dass es mir nur noch mehr die Kehle zuzog. Ich verharrte in meinen Gedanken, während ich den Wolken zusah, wie sie zügig über den Himmel zogen. Irgendwie empfand ich sie als tröstend. Man musste nur fest daran glauben, dann nahmen sie dein Glück mit sich gen Horizont um es für immer zu bewahren, oder entrissen dir die Traurigkeit um sie für immer in der Unendlichkeit zu verschließen. Wenn man so darüber nachdachte, tauchte das Wort ~Immer~ viel zu oft auf. Aber man begriff in diesem Moment, in dem man es sagte, nie, dass nichts für immer sein würde. Alles war vergänglich und manchmal merkte man es selbst gar nicht. Erst viel später würde einem auffallen, dass irgendetwas fehlte. "Abel?", unterbrach Arther meine Gedanken und sah mich besorgt an. "Hat sie noch irgendwas gesagt?", fragte ich zögernd. Ich hatte Angst davor, dass sie es nicht getan hatte und genauso hatte ich Angst das sie es tat. Vielleicht hatte sie mich schon längst vergessen und verschwendete nicht mal einen Gedanken daran mir ein Lebewohl ausrichten zu lassen. Vielleicht hatte sie auch etwas gesagt, etwas Wichtiges und ich hatte nicht die Chance dazu, was unternehmen zu können um sie aufzuhalten. "Nein" knallte es mir plötzlich hart entgegen. "Sie sagte nichts, außer das wir uns um Knöpfchen kümmern sollen." War ihr dieser dämliche Koala denn so viel wichtiger als ich? Konnte er ihr tatsächlich mehr bedeuten als ich es je getan hatte? Aber ich war doch selbst schuld. Ich hatte sie verletzt, hatte ihr vor den Kopf gestoßen, hatte sie mit so viel Kälte behandelt... "Kommst du mit?", fragte Arther und stand auf. Es war schon Mittag und die Sonne brannte auf uns hinab. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich muss noch etwas alleine sein" Er sah mich an und sein Blick war betrübt. Anscheinend entwickelte ich mich zu einem Häufchen Elend. Zu einem bemitleidenswerten jungen Mann, der sich alles in seinem Leben zerstört hatte. "Ich werde da sein, wenn du mich brauchst", sagte er und wartete, doch alles was er von mir bekam war ein erneutes Nicken. Die Blätter tanzten im Wind, wehten hin und her und das Rascheln hörte sich an wie fröhliches Lachen. Wie ein Lachen aus längst vergangenen Tagen. Ich lächelte selbst, wenn auch wehmütig. Schon damals war es kompliziert gewesen. Ich erinnerte mich an meine kleinen Streitereien mit Arther, als es darum ging, wer Georgie einmal heiraten würde. Es war schon so lange her, die Diskussionen darüber erloschen... denn keiner von uns beiden würde sie wohl je heiraten. Ich ließ mich rücklings ins Gras fallen und schloss die Augen. Hörte ihre Stimme, wie sie meinen Namen rief. Hätte ich sie doch noch ein letztes Mal sehen können. "Abel!", wieder hörte ich, wie sie meinen Namen rief. War meine Phantasie denn so ausgeprägt das ich dachte, sie würde mich wirklich rufen? Doch dann hörte ich Schritte, hörte wie sie meinen Namen nur noch flüsterte, hörte ihren schnellen Atem. Ein Augenaufschlag konnte alles zerstören, konnte einem alles nehmen und ich fürchtete mich meine Augen zu öffnen, nur um in die Leere zu starren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)