Der Grund des Seins [Raison detre] von Rabbid (ShinyaxToshiya - KyoxDie) ================================================================================ Kapitel 15: More than just a Kiss...? ------------------------------------- *räusper* tatatadaaa~ ..Damit wäre die wohl sinnloseste FF der Weltgesichte beendet… Oder auch nicht xDD Ich glaube, es wird noch ein Epilog folgen… *hüstel* Obwohl ich ja bezweifle, dass sich noch einer an die FF erinnert… oô wäre auch nur zu gut verständlich.. habe mir ja reichliich Zeit beim 16 Chap gelassen….wofür ich mich hiermit entschuldige… ehrlich…*sich tausend mal verbeugt* Ich hab’s versucht, war aber so einfallslos und am Ende nur noch genervt(xD), dass ich sie einfach nur noch abbrechen wollte…. >.< Nya…. Mit dem Ende bin ich auch nicht so wirklich zufrieden uû Und ich glaube, die meisten werden es auch nicht sein….*sich schon mal auf Kritik gefasst macht* Falls da überhaupt etwas kommen sollte xDDD Mau~ Will mich nichtsdestotrotz bei allen bisherigen so supa-lieben Kommischreibern bedanken *________*; *sich vor euch auf die Knie werf* *euch tausend Luftküsschen zuschick* DA~NKEEE ;__;’’ *cookies verteilt* …. *nu aba sentimental wird XD* *kichaz* *hüstel* Hmm.. Was bleibt noch zu sagen.. Hmm.. vielleicht… endlich ist es zu Ende!!!! XDDDD (Oder eben doch nicht xD) Und viel.. äh….Spaß beim lesen…. <__<’’ *sich mit Tee und Schoko in Ecke verkriech* Kapitel 16: More than just a Kiss? „Shin~!!!“ Murrte ein kleiner Blondschopf hörbar genervt. Besagter Shin drehte sich, eine Augenbraue hebend zu dem kleineren um, sah ihn fragend an, „Was ist denn, Kyo-kun?“ „Wie lange willst du mich eigentlich noch als Packesel missbrauchen?“ kam es schmollend. Shinya grinste leicht. „Du hast doch selber angeboten, mir beim tragen zu helfen…“ Kyo seufzte leise. „Hai… aber ich konnte doch nicht wissen, dass deine Einkäufe über 2 Stunden dauern und 5 Taschen beinhalten würden!“ Der Dunkelblonde lachte hell auf, patete Kyos Schulter und wollte ihm eine, der drei Taschen abnehmen, was Kyo aber grummelnd verhinderte. „Ich habe nicht gesagt, dass du mir was abnehmen sollst… sondern nur, dass du deine Shopping- tour beenden sollst “ meinte er leise. Shinya lächelte mild. „Wir sind doch bald fertig… nur noch eben das Essen für heute Abend…“ mit diesen Worten drehte er sich auch schon wieder um und marschierte in Richtung Supermarkt. Nicht bemerkend, wie Kyo sein Gesicht bei ‚Das Essen heute Abend’ verzog. Ein paar Sekunden starrte er ihm einfach hinterher, seufzte dann kopfschüttelnd. Da verbrachte er nach zwei Wochen mal einen Tag mit Shinya alleine und dann auf diese Weise. Um Besorgungen zu machen! Wo war nur sein alter Shinya hin? Früher wurde er nie mit zum einkaufen mitgeschleift. Leise murrend tapste er ihm nach. *** „Sag mal Kyo-kun….“ Der Blondschopf blickte von seinem Kakao auf, den er und Shin sich nach den ganzen Strapazen des Einkaufens in einem kleinen Café gönnten, „Hm?“ Shinya lächelte ihn leicht unsicher an. „…Was hast du die letzten zwei Wochen so gemacht…?“ Kyo zog eine Augenbraue in die Höhe. Irgendwie kam es ihm so vor, als ob Shinya ihn was anderes hatte fragen wollen. Er legte den Kopf leicht schief, rührte in seinem Kakao rum. „Warum fragst du? Du hast mich doch fast jeden Tag bei den Proben gesehen…Und aus waren wir auch alle zusammen, erst vor einer Woche…“ Shinya zog eine Schnute. „Hai… aber trotzdem, es ist so anders geworden…“ „Das ist aber nicht meine Schuld.“ Der Drummer zuckte unmerklich zusammen, verzog leicht sein Gesicht. „Ich… ich weiß doch…“ „Hey.. das sollte jetzt kein Vorwurf sein... Du kennst mich doch... ich würde dir so was nie übel nehmen…“ beeilte sich Kyo schnell zu erklären, als er Shinyas gequälten Gesichtsausdruck bemerkte, „ Ich verstehe, dass du zurzeit mehr mit Toshiya beschäftigt bist als mit wem anderen und so…“ Shinya verstand zwar nicht, was Kyo mit ‚und so’ meinte, nickte aber erleichtert, weil er ihm wirklich nicht böse zu sein schien. „Danke…“ Kyo lachte leise auf. „Nichts zu danken, Kleiner….“ „Kleiner?“ Die Augenbrauen des Drummers flogen in die Höhe. Also SO hatte ihn Kyo noch nie genannt. Eigentlich nannte ihn niemand so. Außer… Außer Die. Kyo schien das gerade auch bemerkt zu haben, denn er war plötzlich mehr an seinem Kakao interessiert als an irgendwem anderen. Shinya lächelte breit. „Ihr verbringt jetzt sehr viel Zeit miteinander, oder?“ Der Blondschopf nickte leicht verlegen doch konnte man an seinem, mit mühe unterdrücktem Lächeln und seinen Augen sehen, wie sehr ihn diese Tatsache erfreute. Der Drummer legte seinen kopf schief? „Und…?“ „Was und…?“ Kyos Kopf schellte wieder hoch, blickte etwas verdutzt drein während er anfing mit dem Löffel in seiner Tasse zu spielen, was Shinya belustigt feststellte. Man brauchte das Thema Die auch nur mit einem Wort anzusprechen und schon war Kyo bis aufs äußerste nervös. Irgendwie niedlich. „Na was habt ihr so gemacht…? Zusammen…“ erklärte er lächelnd seine, doch zugegebenermaßen recht plumpe Frage. Der Ältere seufzte leise, kaute auf seiner Unterlippe rum. „Anou… nichts Besonderes… Barbesuche und so…“ meinte er schließlich seufzend. Shinya zog eine Augenbraue hoch. War ja klar. „Und… vor einer Woche…“ erzählte Kyo weiter, stockte jedoch, spielte leicht unsicher dreinblickend mit seiner Zunge an seinem Lippenpiercing rum. „Was war vor einer Woche…?“ Kyo lächelte schwach und winkte mit der Hand ab „Vergiss es, war bestimmt nicht so von ihm gemeint…“ Nun horchte Shinya gespannt auf. „WAS war nicht so von WEM gemeint?“ hackte er nach, sah seinem Gegenüber eindringlich in die Augen. Der Kleinere seufzte wieder auf, spielte nun mit seinen Fingern nachdem er von dem Löffel abgelassen hatte. Gedehnt fing er an „Nyaa~…. Letzten Samstag… nachdem, du und Toshiya euch verabschiedet habt, sind Die und Ich ja noch weiter in dem Club geblieben… und Die hatte eindeutig einen zu viel... sonst hätte er das sicher nicht getan…“ schon wieder verstummte er und winkte ab, schüttelte dazu seinen Kopf. „Kyoo…“ murrte Shin, griff nach der Hand des Älteren und drückte diese kurz „Nun lass dir doch nicht alles, so aus der Nase ziehen. Was hat Die-Baka schon wieder getan, hm?“ Kyos Blick war immer noch gesenkt, jetzt nur auf seine Hand, die von Shinyas sanft umfasst wurde, gerichtet. „Er hat mich…“ *** „Du hast ihn GEKÜSST???!“ Das Quietschen hallte durch das gesamte Wohnzimmer. „Wie, wann, woo~?“ Der Rotschopf auf dem Sofa verschränkte gequält dreinschauend, die Arme über seinem Kopf und seufzte auf. „Toshiya… bitte….“ Der Bassist war mit zwei Schritten bei ihm, legte eine Hand auf seine Schulter während er sich neben ihn setzte. „..Anou… Ist das denn….nicht gut…?“ fragte er leicht irritiert und sah seinen Freund treudoof an. Ihm waren gerade vor Freude fast alle Sicherungen durchgebrannt, als Die(zugegebenermaßen, nicht gerade erfreut aussehend) verkündete, er habe endlich Kyo geküsst. Deswegen verstand er nicht ganz, warum Daidai gerade so aussah, als hätte er das schlimmste aller Verbrechen begangen. „Ob das Gut ist?!“ Die hob seinen Kopf und starrte ihn entsetzt an. „Toshiya, er ist danach geradezu davongelaufen!!!“ Toshiya runzelte darauf die Stirn und schien in Gedanken zu sein, was von Die aber unbemerkt zu bleiben schien, da er einfach damit weitermachte in seinen Horrorvorstellungen zu versinken. „Fuck! Was soll ich denn jetzt tun? Er will sicher … nichts mehr mit mir zu tun haben… Bei den Proben hat er mich wieder gemieden…“, kam es gestammelt von dem Rotschopf, eher er sich mit verzweifeltem Blick wieder an Toto wand. Dieser streichelte ihm etwas abwesend wirkend beruhigend durch die Haare. „Ach komm schon, Die-kun… wir reden hier immerhin von K-y-o. Ich verstehe nicht, wie du überhaupt darauf kommen kannst, dass er nichts mehr mit dir zu tun haben will… dafür hängt er zu sehr an dir… er ist sicher nur etwas… äh…verwirrt…“ „Ja.. wir reden hier von Kyo, der eine Verlobte hatte und eindeutig nichts von Kerlen will…“ brummte der Gitarrist trotzig vor sich hin, schien die tröstenden Worte des Bassisten gar nicht gehört zu haben, worauf Toto ihn nicht gerade sanft in die Wange kniff. Die zog empört einen Schmollmund und sah ihn vorwurfsvoll an. Nicht dass es ihm schon schlimm genug ging, nein, sein bester Freund musste ihn auch noch kneifen! Toshiya schnaubte innerlich. Die benahm sich gerade wie ein Kleinkind! Er seufzte. „Dass er eine Verlobte hatte… hat absolut nichts zu bedeuten, Die…“ ein süßes Lächeln formte sich auf seinen Lippen. „U~nd… heute Abend kannst du doch alles mit ihm klären.“ Die wurde blass. „Iie, Toshiya. Du kannst doch nicht erwarten, dass ich ihm heute, bei deiner Feier unter die Augen trete!“ „Oh, doch, das kann ich -.-“ Toshiyas Lächeln wurde steinhart. „Oder willst du deinem besten Freund gerade mitteilen, dass du nicht zu seinem Geburtstag kommst?“ Die stöhnte gequält auf. Toto patschte ihm sanft auf den Kopf. „Also, Die-kun… wie wär’s wenn du mir erst einmal a lles erzählst, hm? Dann kann ich dir sicher auch besser helfen…^^ Ich weiß ja nicht einmal, wann und wie es passiert ist…!“ Der Rotschopf seufzte noch einmal hörbar auf. Ihm blieb wohl sowieso nichts anderes übrig… Und andererseits... wenn er sich wirklich dazu durchringen konnte SO zu denken... dann konnte er endlich Gewissheit haben... Für Kyo sollte es doch eindeutig gewesen sein.... Dann würde der Jüngere ihm auch dementsprechend antworten…. *** Kyo starrte immer noch auf seine Tasse, spielte dabei immer noch mit seinem Teelöffel. Jedoch störte ihn die Tatsche, dass Shinya gerade ihn anstarrte gewaltig. „Könntest du bitte lassen mich anzusehen, als hätte ich dir gerade gesagt, ich wäre in dich verliebt?“ presste er zwischen zusammengebissen Zähnen hervor. Der Drummer blinzelte. „G- gomen…aber… das…“ ein kleines, unsicheres Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Falls du ‚wunderbar’ sagen willst, dann muss ich leider widersprechen…“ Unterbrach ihn der Ältere. Shinya runzelte die Stirn. „Warum? Er hat dich geküsst, Kyo-kun… ist es nicht das, was du wolltest?“ Kyo verzog seinen Mund zu einem schiefen Grinsen. „Nicht wenn er sturzbesoffen ist…nein…“ „Bist du dir sicher… immerhin verträgt Die ziemlich viel und-…“ „Shin…“ Kyo seufzte auf. „Es hatte nichts zu bedeuten. Punkt. Aus. Ich hätte es gar nicht erzählen sollen…“ Shinya schüttelte leicht den Kopf bei Kyos Worten, sah ihn streng an. „Das hört sich, als ob du dir selber einreden wollen würdest, dass es nichts bedeutet hat…“ „Und wenn es so wäre?“ entgegnete Kyo schnippisch, fügte dann noch leiser ein „Abgesehen davon, dass es wirklich nichts bedeutet hat…“ hinzu. „Dann ist dir nicht zu helfen.“ Meinte der Dunkelblonde frei heraus. Kyo schnaubte darauf nur. Shinya seufzte. Eine Weile herrschte eine angespannte Stille zwischen ihnen. „Kyo-kun… nicht jede Beziehung muss so enden, wie sie es bei dir und ihr getan hat, weißt du?“ fing Shinya schließlich leise an. Kyos Augen weiteten sich, starrten Shinya mit einem undefinierbaren Blick an „Was hat das denn bitteschön damit zu tun?“ entkam es knurrend seiner Kehle. Der Jüngere biss sich leicht auf die Unterlippe, verfluchte sich sogleich innerlich dafür, dieses Thema angeschnitten zu haben. „Ich meine… falls du Angst hast, dass du und Die genauso enden könntet…“ „Darum geht es doch gar nicht…“ schon wieder ließ Kyo ihn einfach nicht aussprechen, was sein Gegenüber jedoch wieder einfach nur ruhig hinnahm. „Worum geht es dann?“ kam wieder die leise Frage. „Es… Ich weiß es doch auch nicht, Shin…“ Kyos angespannte Körperhaltung, entspannte sich etwas und er lehnte sich etwas über den Tisch, griff nach der Hand des Größeren, wie um ihm zu zeigen, dass ihm seine schnippischen Antworten leid taten. Der Drummer lächelte sanft. „Du bist verwirrt…“ stellte er fest. Kyo hob eine Augenbraue, wirkte leicht verlegen. „Wenn du nur wüsstest wie sehr…“ „Du hast gesagt, du bist weggegangen nach dem er dich freigegeben hatte… warum?“ setzte Shinya seine Fragen fort. „Weil ich es nicht ertragen konnte ihm danach in sein Gesicht zu sehen und nichts als Sinnlosigkeit und Leere dort vorzufinden…“ murmelte Kyo, seinen Blick auf einen unbestimmten Punkt an der gegenüberliegenden Wand fixiert. Shinya drückte seine Hand. Wie nah er dran war, Kyo einfach zu sagen, dass Die ihn liebte. Dass der Kuss seine Richtigkeit hatte. Aber… irgendwie erschien es ihm einfach nicht richtig es zu sagen… //Was muss sich dieser Felsbrocken von einem Gitarristen auch immer so anstellen…?// in letzter zeit verärgerte Die ihn irgendwie mit jeder Handlung, die er in der Gegenwart von Kyo tat. „Das kann ich verstehen, Kyo-kun…wirklich... hätte Toshiya mich in betrunkenem Zustand angefasst... ich hätte ihm nie geglaubt-…“ „Siehst du-“ fing Kyo weder mitten in Shinyas Satz an zu sprechen. „Aber.“ Shinya hob einen Zeigefinger, zeigte Kyo so, dass er dieses Mal nicht unterbrochen werden wollte. „Bei mir und Toshiya ist es auch was vollkommen anderes. Ein plötzlicher Kuss hätte eine vollkommen andere Bedeutung. Wir hatten nicht dieselbe Bindung zueinander, wie du und Daidai…“ Kyo runzelte die Stirn. „Welche Bindung?“ „Ach komm schon, Kyo, sag mir nicht, dass du nicht bemerkt hast,… wie auffällig… Die sich benimmt… dass er- besonders in letzter Zeit- in deiner Gegenwart vollkommen anders wird? Dass er auf einmal öfters grinst und ständig kichernd um dich herumwuselt…“ „…Doch… schon….“ Gab Kyo leise zu und konnte ein schüchternes wenn auch unsicheres Lächeln nicht verbergen. Er erinnerte sich an Dies Berührungen, an dem Abend, als er bei ihm zu Besuch war und es Kyo so schlecht ging… Die Worte, die von dem Rotschopf nicht ausgesprochen wurden, als er ihn festhielt… „Wenn ich es nicht besser wüsste,…“ sprach er leise weiter, „würde mir sein verhalten, wie das eines verliebten vorkommen… aber… Shin verstehst du denn nicht? Ich will nicht nur auf Hoffnungen bauen…“ Shinya nickte darauf langsam wobei nur ein leises „Hmm…“ begleitet von einem Seufzer über seine Lippen kam. Nach einigen Sekunden wurde Kyos Hand wieder gedrückt. „Aber… du kommst doch trotzdem heute… oder?“ Der Blondschopf lächelte schief. „Bleibt mir denn was anderes übrig...? Toshiya würde mich einen Kopf kürzer machen, wenn ich seine Geburtstagsfeier versäume... Und ich kann mir wirklich nicht mehr erlauben, NOCH kleiner zu werden XD.“ Shinya lachte leise auf. „Stimmt xD“ „…Hey -.-“ „…“ „…“ Beide brachen in schallendes Gelächter aus. *** Die faltete nervös seine Hände. Seine Augen huschten schon wahrscheinlich zum 20igsten Mal in den letzten zehn Minuten zum Ziffernblatt der Uhr des Videorekorders. „Daidai…“ Toshiya sah ihn eine Augenbraue hochziehend an, „Sei doch nicht so angespannt…Es wird schon alles gut laufen, glaube mir…“ Der Gitarrist, lächelte gequält, //Na klar… -.-…// „Toshiya! Wo steht das Bier?“ drang aus der Küche Kaorus Stimme zu ihnen. „Im Kühlschrank wo denn sonst?!“ rief gefragter zurück. Klimpern war zu hören. Keine Minute später tauchte ihr Leader-sama in der Tür auf, drei Bierflaschen in den Händen haltend. „Wieso versteckst du die auch hinter all dem anderen Zeugs im Kühlschrank…“ meinte er kopfschüttelnd während er beiden jeweils eine Bierflasche reichte. „Das war Shin-chan…“ entgegnete der Bassist trocken, wollte sich sofort daran machen, seine Flasche zu öffnen, wobei er feststellten musste, dass Kao keinen Flaschenöffner mitgebracht hatte. Seufzend stand er auf und huschte wieder in die Küche. „Wo wir gerade von Shinya reden…“ Kao schaute sich im Zimmer um, „Wo ist er eigentlich?“ „Er ist mit zu Kyo gegangen nachdem er das eingekaufte kurz rein brachte.“ Toshiya erschien wieder neben ihnen, reichte Kao den Flaschenöffner und stellte eine Flasche Wein, die er ebenfalls im Kühlschrank entdeckt hatte, auf den Tisch. Sein Blick wanderte ebenfalls zu dem Ziffernblatt des Videorekorders. „Sie müssten eigentlich schon da sein…“ er verzog den Mund zu einem Schmollmund. Kaoru lachte leise auf. „Keine Sorge Totchi.. Ich bezweifle, dass Shinya dich ausgerechnet an deinem Geburtstag lange warten lassen wi-„ Es läutete. Kaos Grinsen wurde breiter. „Hab ich’s nicht gesagt…“ murmelte er zufrieden vor sich hin während Toshiya zur Haus- und Daidai zur Balkontür stürzten. „Bin eine Rauchen…“ kam es nur noch gedämpft von dem Akustik Gittaristen. Kaoru schüttelte den Kopf. „Als ob dich das vor einer Konfrontation mit Kyo retten würde, Daidai…“ Die zeigte ihm einen Vogel woraufhin der Leader leise auflachte und den Kopf schüttelte. Er verstand nicht, warum Die sich so aufführte. Immerhin waren er und Kyo Erwachsene, keine Teenies für die ein Kuss noch etwas vollkommen Neues und Aufregendes war. Und vor allem.. Sie beide hatten in den letzten Wochen doch bemerkt, dass da mehr von Seiten des anderen war… Doch anscheinend wagte keiner von ihnen daran zu glauben. Er seufzte. „Hey, Kao-kun…“ riss ihn eine leise Stimme aus seinen Gedanken. Er blickte auf, nickte Kyo lächelnd zu, während sich dieser neben ihn auf die Couch setzte, sich anschließend kurz umsah. Kao konnte sich schon denken, nach wem der Jüngere Ausschau hielt. „Ist Die noch nicht da…?“ kam auch schon die bestätigende Frage. Der Leader deute zur Balkontür. Kyos Blick folgte der Geste, blieb an der Gestalt, die er hinter dem Glas erblickte, hängen. Kao räusperte sich. „Wo hast du Shin gelassen?“ Ein kleines Grinsen zeichnete sich auf Kyos Gesicht ab. „Er begrüßt seinen Schatz, wie es sich an seinem Geburtstag gehört…“ meinte er, wand seinen Blick nicht von Daidai ab. Kao schmunzelte nur wissend und widmete sich wieder seinem Bier. Kurz darauf erschienen auch schon Toshiya mitsamt Shinya in der Tür. Der erste bis über beide Ohren Grinsend, während der Chibi fast schon verlegen dreinblickte. „Wo ist Die?“ fragte Toto überrascht während er sich in einen Sessel fallen ließ, Shinya an der Hand zu sich auf den Schoß zog, was diesen ein überraschtes Quieken von sich geben ließ. „Zur Stelle…“ meldete sich eine heisere Stimme. Kyos Körperhaltung verspannte sich augenblicklich, was jedoch keiner der vieren wirklich zur Kenntnis nahm. „Gut..“ säuselte Toto mit einem zufrieden Grinsen auf den Lippen, „dann sind wir ja alle endlich versammelt und es kann losgehen!“ Er drückte Shin einen kleinen Kuss auf die Wange eher er nach der Weinflasche vor ihm auf dem Tisch langte. „Wir haben eine Stunde Zeit um uns vorzuwärmen… Danach kommen die anderen…“ Kam es noch beiläufig von ihm. Kaos Augenbraue schoss in die Höhe. „Die anderen? Welche anderen?“ „Ja~ha…“ Der Schwarzhaarige klimperte unschuldig mit seinen langen Wimpern und lächelte treudoof, „Ich konnte doch nicht die netten Leute vom Stuff(wie auch imma das jetzt geschrieben wird XD) und so auslassen…“ „Oder anders gesagt: Er konnte seinen Geburtstag doch nicht in einer SO kleinen Gemeinschaft feiern…“ kam es trocken von Shin, worauf der Bassist einen empörten Laut von sich gab. „Stimmt doch gar nicht, das klingt ja geradeso, als ob ihr mir nicht genügen würdet…“ schmollte er kleinlaut, den stillen Vorwurf nicht auf sich sitzend lassen wollend und setzte die Flasche an seine Lippen an. „Hey, hey, hey…“ Die entriss ihm diese sofort, schüttelte tadelnd dreinschauend seine rote Mähne. „Erst stoßen wir auf dich an, dann kannst du trinken.“ „Mou~…“ *** Gähnend stand Kyo auf dem Balkon des Bassisten, führte seine bereist halbabgebrannte Zigarette in regelmäßigen Abständen zu seinen Lippen während er aus kleinen Augen die nächtliche Stadt betrachtete. Trotz der späten Stunde drang laute Musik hinter der Glasscheibe der Tür an seine Ohren, was ihn leise Seufzen ließ. Toshiya eben… Aber auch wenn er insgeheim wirklich damit gerechnet hatte, dass es doch mehr Leute als nur sie fünf werden würden… Er hätte nie gedacht, dass man SO viele Leute in eine SO kleine Wohnung stopfen konnte! Er schnaubte leise. Na ja. Wenigstens konnte er so Die gut aus dem weg gehen. //Hat ja auch den ganzen Abend prima geklappt. Ist auch besser so….// Das leichte ziehen in seiner Magen- und Brustgegend, schon alleine bei dem Gedanken an den Gitarristen, ignorierte er gekonnt. Er unterdrückte noch einen Seufzer, schloss gequält seine Augen und legte seinen Kopf leicht in den Nacken, ließ sein Gesicht von der kalten Nachtluft umhüllen. Seine Hand zitterte. Das leise Quietschen der aufgehenden Balkontür hörte er nicht. Erst als sich Wärme auf seinen Schultern ausbreitete, blinzelte er überrascht, sah sich dann mit großen Augen nach der Ursache um. Eine grüne – und vor allem: viel zu große- Puscheljacke befand sich um seine Schultern. Er runzelte die Stirn. Die gehörte doch… „Willst du nicht wieder reinkommen…? Es ist kalt hier draußen…“ Daidai. Eine Welle der Nervosität durchflutete seinen Körper. //Fuck!// Den ganzen Abend war er so einer Situation aus dem Weg gegangen und nun?! Er blieb stumm wie ein Fisch, vermied es in Dies Richtung zu sehen. „Kyo..?“ eine Hand wedelte vor seinem Gesicht herum, zwang ihn so, sich doch Die zu zuwenden. „Was ist?!“ entkam es ihm gereizter und lauter als er es vorhatte zu sagen. Die zuckte kaum merklich zusammen unter dem harten Ton. Kyo verspürte den Drang sich selber zu beißen. „Soll ich lieber wieder gehen…?“ fragte der Gitarrist nach ein paar Sekunden zögerlich nach. //Nein verdammt, natürlich sollst du nicht gehen... Bleib bei mir…// Der Sänger warf ihm einen kurzen Blick zu, wand sein Gesicht dann vollständig ab und zuckte bemüht gelassen mit den Schultern, machte weiter damit seine Zigarette auszumeucheln. Er spürte den Blick des Rothaarigen auf sich. Einen Moment hörte man nur den tiefen Beat der Musik von drinnen, durchdrungen von leisem Lachen und Rufen. „Kyo… wegen…“ Fing der Ältere doch wieder an, hörte sich dabei an, als ob er jedes Wort erzwingen musste. „Wegen dem Ku-.. wegen dem, was in der Bar passierte…“ stotterte Die offensichtlich nicht wissend, wie er anfangen sollte. Der Blondschopf seufzte scheinbar genervt auf. „Daisuke lassen wir das doch… Es war doch nur ein Kuss…Kein Grund, daraus ’ne große Sache zu machen… Mir ist klar, dass es Spaß war…“ Daisukes Blick traf den seinen. Hatte Die doch angenommen, dass Kyo es ernst genommen hatte... Dass sie sich nun endlich aussprechen konnten.... Innerlich gab er sich einen Ruck, jetzt nicht den Schwanz einzuziehen... und es einfach so durchzuziehen, wie er es vorhatte.... Kyo schluckte. Hatte er da gerade wirklich Verzweiflung und Unverständnis in den braunen Tiefen des Älteren gesehen? Was hatte er denn jetzt wieder falsch gemacht? Er wollte doch nur, dass Die nicht dachte, dass er ihm deswegen böse war… „Spaß…?“ krächzte Die. Seine Lippen verformten sich zu einem bitteren Lächeln und nur wenig später war ein heiseres Lachen zu vernehmen. „…Klar… Logisch… Was sollte es sonst gewesen sein…?“ murmelte er langsam, fast schon geistesabwesend. Kyos Brust zog sich schmerzlich zusammen, er wand seinen Blick ab, starrte verbissen in den schwarzen Nachthimmel. Der Gitarrist wusste nicht, wie tief und schmerzlich sich jedes einzelne seiner Worte in Kyos Herz bohrten. „Ich meine…. Du kämst ja nicht einmal drauf, dass es mehr sein könnte… nicht wahr? Allein der Gedanke wäre schon zu absurd für dich…“ fuhr Die fort, lachte wieder leise und heiser auf. Der Kleinere zog die Stirn in Falten. Langsam, fast schon im Millimeter Takt, drehte er sein Gesicht wieder seinem Gegenüber zu, sah in verwirrt an. „Nicht war, Kyo...? Wäre es das…?“ Dies Blick war fest auf ihn gerichtet, ließ nicht zu, dass Kyo den seinen ab wand. „…W- wie kommst du denn darauf..?“ stammelte der Blondschopf irritiert dreinschauend. Er wusste absolut nicht, was das gerade sollte. „Wie ich darauf komme..?“ Die zog ungläubig seine Augenbrauen hoch, „Wie soll ich denn NICHT darauf kommen, wenn du wegläufst… wenn du mir seitdem aus dem Weg gehst, jeden Körperkontakt meidest…? Wenn du…“ seine Stimme wurde leiser, bis er fast flüsterte, „…Wie gerade eben, so tust, als ob es nichts weiter war…“ Kyo starrte ihn an. Zu mehr war er nicht in der Lage. Sein Gehirn so wie auch jeder andere Teil seines Körpers verweigerten ihm ihre Dienste. „Ich… Die…“ Komisch. Wieso klang seine eigene Stimme so weit entfernt? Und so… hilflos… Seine Finger krallten sich in den weichen Stoff von Daidais Jacke, welche immer noch schlaff auf seinen Schultern hing und diesen vertrauten, von ihm so geliebten Geruch verbreitete. „War es denn… mehr…?“ „Würdest du wollen, dass es mehr ist?“ Ein unsicheres Lachen entkam Kyos vollen Lippen, „So kommen wir nicht weiter, Die…“ „Wenn du antwortest, schon…“ Kyos Hand ballte sich zu einer Faust. Was erwartete Die eigentlich von ihm? Dass er ihm hier und jetzt seine Liebe gestand? Zumindest hatte es den Anschein… //Vergiss es Kyo…Du verstehst alles nur falsch…Er meint es nie und nimmer so…// Aber… Wieso würde er sonst solche Fragen stellen? „Kyo…“ Dies leise Stimme, riss ihn aus den Gedanken, führte gerade noch dazu, dass er registrierte wie der Größere näher zu ihm trat und seine Hände jeweils auf seine Schultern legte, was bei ihm zu einer kleinen Panikattacke führte. Die Augen des Rotschopfs hörten nicht auf die seinen zu fixieren. „Bitte, Kyo... ich muss es wissen…“ Nicht mehr als ein Flüstern und doch hätte es nicht eine Größere Wirkung auf den Blondschopf haben können. Und zwar, die, dass er sich am liebsten um den Hals des anderen geworfen und ihn solange festgehalten hätte, bis der traurige Ausdruck aus Dies Augen verschwunden war. Stattdessen starrte er einfach hinauf in das Gesicht des Gittaristen, welchem nun schon seit über vier Jahren lang sein Herz gehörte, und brachte keinen Ton heraus. Konnte es sein? Er wagte es nicht direkt in Dies Augen zu blicken. Sollte er es einfach riskieren…? Unbewusst, hob er seine Hände zu denen von Die, registrierte erst was er tat, als die Wärme von Dies Händen seine eiskalten zu verbrennen schien. Gott, so falsch konnte er doch gar nicht liegen, oder?! Dies Gesten und Worte waren doch eindeutig… Seine Hand schloss sich krampfhaft um die von Die als er es wagte seinen Blick direkt in die Augen des Rotschopfs zu lenken. „Und was wenn ich ‚ja’ sagen würde?! Was für einen Unterschied würde es denn machen?!“ Die Worte kamen unsicher aus ihm herausgesprudelt und sein Blick verschleierte sich leicht. Unsicher, ja schon nahezu verzweifelt blickte er den anderen an. Der Ältere lächelte leicht, schüttelte kaum merkbar den Kopf, „Es würde keinen Unterschied machen, wenn du es nicht ernst meinst…“ Zaghaft entzog er eine Hand Kyos Griff, legte sie für kurze Zeit an die Wange des Sängers, welcher alles ruhig über sich ergehen ließ, eher er sie wieder senkte. Kyo schloss seine Augen. „Ich.. meine es aber ernst, Die…“ Wieder herrschte diese mit Musik und Gelächter getränkte Stille, die gar keine war, zwischen ihnen. Ein leises Schniefen. Irritiert öffnete kyo seine Augen, schluckte hart bei dem Anblick den Daisuke ihm bot. „Fuck...“ entkam es leise dem Gittaristen. Hastig trat er ein paar Schritte zurück, senkte beschämt seinen Kopf und rieb sich mit einer Hand übers Gesicht, konnte aber ein weiteres gedämpftes Schniefen nicht unterdrücken. Verwirrt trat Kyo wieder näher an ihn heran, streckte die Hände nach ihm aus. Mit allem hatte er gerechnet… dass Die sich einfach ohne ein Wort umdrehen würde und ging. Dass er ihn auslachte. Ja selbst dass er ihm freudig und den Hals fiel…! aber … das… „Die, was-?“ unsicher strich er dem Größeren den Pony aus den Augen. Legte seine Finger unter sein Kinn und zwang so den Gitarristen ihn anzusehen. Reumutig und zugleich irgendwie Fasziniert betrachtete er die im blassen Mondlicht fahl glitzernden Tränenspuren auf den Wangen des Älteren. „W- Wirklich?“ So viel Unsicherheit und Hoffnung lag in den glitzernden Augen, die unsicher in die seinen blickten. Noch nie hatte er den Gitarristen so gesehen. „…Hai.. wirklich…“ „W- Warum… hast du dann nicht…“ Dies Stimme erstarb wieder. „Hmm?“ wie von selbst strichen Kyos Finger von Daisukes Kinn zu seiner Wange, weiter zu seinen Lippen bis sie schließlich wieder an Kinn zum stehen kamen. Die Barriere schien gebrochen zu sein. Er spürte wie sich starke Arme zaghaft um seine Taille schlangen und ihn näher an den Größeren Körper zogen, wie Dies Kopf sich in seine Halsbeuge schmiegte. Ein wohliger Seufzer verließ seine Lippen. „Warum.. hast du das nicht schon früher gesagt…?“ ein leiser Vorwurf schwang in seiner Stimme mit. Ein Vorwurf, der Kyo auf eine Weise verärgerte und zugleich leise vor sich hinlächeln ließ. „Wahrscheinlich aus demselben Grund, wie du…“ Ein heiseres Lachen. Der Duck um seine Taille verstärkte sich. Er spürte das Zittern des anderen. Von seinen Gefühlen übermahnt, schlang er seine eigenen Arme um den Rücken des Größeren, krallte sich nahezu an ihn während er seine Augen schließend, sein Gesicht in den Haaren des Rotschopfs vergrub, seine Wärme in sich sog, als würde sein Körper ohne diese verhungern. Sie wussten nicht, wie lange sie so dastanden, einander festhaltend… „Kyo…?“ heißer Atem gegen seinen Hals, der ihn erschaudern ließ. „Hm?“ Seine Augen öffneten sich leicht, blickten in die schwarze Nacht, Die weiterhin an sich gepresst haltend. Zittriges Einatmen… „…Ich liebe dich…“ Seine Brust schnürte sich zusammen, wurde von tausenden von kleinen Nadeln durchbohrt, die sich in kleine Schmetterlinge verwandelten, welche munter hinunter in seinen Bauch wanderten, sich dort verbreiteten und ihn von innen kitzelten. Seine Sicht verschwamm. Er konnte nicht mehr unterscheiden, wer von ihnen zitterte, wer sich an wem festkrallte. Wem von ihnen dieser Seufzer entkam. Das einzige, was er sah, waren die tiefbraunen Augen, die nun wieder unentwegt in die seinen blickten, eine raue warme Hand, die sich besänftigend an seine Wange legte, über seine Wange strich. Die konnte das breite Lächeln, welches sich auf seinen Lippen formte nicht unterdrücken, als er in die tränenverschleierten Augen des Sängers sah, die ihm all das sagten, wozu der Kleinere gerade nicht im Stande zu sein schien. Er spürte warme Finger über seine Wange streichen, seine Lippen. Unbewusste hauchte er einen Kuss af die Fingerkuppen, hielt die Hand mit seiner eigenen fest. „…Du weinst ja…“ Er beugte sich zu seinem Geliebte vor, hauchte ihm ohne scheu einen Kuss auf die Stirn, wanderte mit seinen Lippen zu Kyos Schläfe, lehnte seine Stirn schließlich gegen die von Kyo, sah ihn dabei weiterhin an. „Du doch auch…“ Das kleine Lächeln, welches über Kyos Gesicht huschte und das verzweifelt zu unterdrücken versuchte Schniefen veranlasste ihn weder dazu den schmalen Körper fester an sich zu pressen, seine Lippen erneut auf die weiche Haut des Sängers zu senken. Viel zu lange hatte er darauf gewartet, als das er sich jetzt noch zurückhalten hätte könnten. Dem Jüngeren schien es nicht anders zu gehen. Unruhig strichen Kyos Hände Dies Rücken entlang, übten immer mehr Druck aus, schienen den Gitarristen die Luft abschnüren zu wollen, wogegen dieser jedoch nichts hatte. Im Gegenteil. Er drückte sich noch enger an den erhitzten Körper des anderen, ließ ihn merken, wie sehr er sich nach solchen Umarmungen, Berührungen gesehnt hatte, dass er mehr wollte. Er genoss die Gefühle der Geborgenheit und Aufregung, welche nur der Kleinere in ihm auslösen konnte. Wie von selbst fanden seine Lippen nachdem sie es geschafft hatten, ein paar cm Abstand zwischen sich zu bringen, zu denen des Jüngeren, neckten sie sanft indem sie hauchzart über sie strichen, ohne sich endgültig auf sie zu senken. Ein frustrierter Seufzer entkam Kyos Kehle, ließ Die innerlich breit schmunzeln. Die Hände des Jüngeren fanden ihren Weg zu seinen Haaren, zogen sein Gesicht sanft mehr nach unten zu dem seinen. Ein Kribbeln durchfuhr ihn, als Kyo ohne weitere Scheu seine Lippen mit seiner Zunge nachzog, schließlich genüsslich anfing an Daisukes Unterlippe zu saugen. Nicht fähig sich noch länger zurückzunehmen, öffnete der Rotschopf seine Lippen einen Spalt, ließ seine eigene Zunge hervorschellen, schmeckte den salzigen Geschmack ihrer Tränen auf Kyos Lippen. Ein leises Schnurren entkam den Tiefen von Kyos Kehle, obwohl sein Köper immer noch von leisen Schluchzern geschüttelt wurde, die jedoch an Dies Lippen abprallten, zu wohligen Seufzern wurden. Neugierig und unendlich sanft erkundeten sie sich... langsam und ausdauernd, wollten den Augenblick solange wie möglich erhalten. Obwohl ihnen beiden klar war, dass es nicht der letzte war, sein würde, konnten sie es immer noch nicht realisieren… Atemlos trennten sich ihre Münder voneinander, verteilten weiterhin, sich nicht voneinander trennen wollend kleine Schmetterlingsküsse auf dem Gesicht des jeweils anderen. Selig vor sich hinlächelnd, drückte Daisuke schließlich den immer noch schniefenden Kyo wieder an sich, hielt ihn zittrig an sich gedrückt. Weiche Lippen an seinem Hals ließen ihn erschaudern, unbewusst die Luft scharf einziehen. Ein heißer Atemzug. „Ich liebe dich…“ nahezu lautlos gehauchte, von kleinen erstickten Schluchzern unterbrochene Worte, die in sein Ohr geraunt wurden... Immer und immer wieder. Und erneute, unglaublich süße nach salzigen Tränen schmeckende Lippenbekenntnisse folgten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)