Amidamarus Love Story von Himbeerpfote ================================================================================ Kapitel 15: Die Trennung ------------------------ Kapitel 15: Die Trennung "Vater... Bitte... Ich liebe ihn...", flehte Yuki. Sie war den Tränen nahe. Wieso verstand ihr Vater sie nicht? "Das dulde ich aber nicht!", fauchte Yanagisawa und nickte Tsunayoshi zu. Er konnte es nicht mehr ertragen, wie seine Tochter sich an diesen Amidamaru klammerte. Liebte sie ihn etwa mehr als ihren Vater? Tsunayoshi grinste breit. Dieses Mädchen war also Amidamarus Schwachpunkt und auch Kraftquelle. Er ging auf das Pärchen zu und zückte sein Schwert. Sofort zog auch Amidamaru sein Schwert aus der Scheide. Kampfbereit taxierte er Tsunayoshi und hielt mit seiner freien Hand Yuki immer noch fest. Zum ersten Mal in seinen Leben hatte er Angst um Yuki. Nicht weil sie sterben würde. Sondern weil man sie ihm wegnehmen wollte. Auch Yuki zückte das Schwert ihres Vaters. Doch sie wagte es nicht, es gegen seinen eigentlichen Besitzer und Eigentümer zu wenden. Sie wollte es nur als Verteidigung nutzen. Traurig sah Yuki ihren Vater an. Doch seine Augen waren eiskalt. Kein einzigstes Funkeln war in seinen Blick mehr. Nicht eines. Langsam löste sich Yuki von Amidamaru. Sie konnten nicht kämpfen, wenn sie aneinander geklammert waren. Auch Amidamaru sah das ein und sah nur kurz zu Yuki. Doch es war ein Fehler, denn als er nicht auf Tsunayoshi achtete, rannte dieser los und rammte sein Schwert in Amidamarus Bauch. Yuki schrie auf als sie Amidamaru aufkeuchen hörte und ließ ihr Schwert fallen. doch bevor sie Amidamaru nur berührt hatte, spürte Yuki wie Tsunayoshi ihre Taille umschloss und sie von Amidamaru wegzog. "Nein!", rief Yuki und versuchte sich zu wehren. Es hatte aber keinen Sinn. Tsunayoshi war zu stark für Yuki und Amidamaru wurde von seinen Leuten festgehalten. Yuki streckte ihre Hände in Richtung Amidamaru und wollte immer wieder zu ihm gelangen. Es war furchtbar zu sehen, wie man Amidamaru festhielt, damit er nicht auf Tsunayoshi losging. Mit ihren Füßen strampelte Yuki in der Luft, in der Hoffnung, irgendein Körperteil von Tsunayoshi zu erwischen. Doch schon bald spürte Yuki wie ihr Vater sie an den Schultern packte und weiter wegzog. Yuki rammte ihren Ellenbogen in den Bauch von Yanagisawa und er ließ sie los. Sofort rannte Yuki zu Amidamaru und nahm ihn in den Arm. Niemand würde sie von Amidamaru trennen. Sie weinte in seine Schulter. Gleich würde sie ihn verlieren. Aber sie wollte nicht zurück zu ihrer Mutter. Einen Vater hatte sie nicht mehr. Er war tot. An Hass und Eifersucht gestorben. Tsunayoshi verlor seine Geduld und zog Yuki an den Haaren von Amidamaru weg. Als Yuki vor Schmerz aufschrie, löste sich Amidamaru mit einen Ruck und ging mit dem Schwert auf Tsunayoshi los. Er stach auf Tsunayoshi mehrmals ein, erst als er am Boden lag und die Erde rot färbte, ließ er von Tsunayoshi ab. Amidamaru kniete sich zu Yuki und half ihr hoch. Er spürte, dass sie zitterte. Wenn er Yuki freigab und sie zu ihren Vater schickte, hatte sie die Chance nicht qualvoll mit ihn zu sterben. "Geh!", flüsterte Amidamaru in ihr Ohr. Mit großen Augen sah Yuki Amidamaru an. Er schickte sie wieder weg. Aber dieses Mal war es für immer! Yuki schüttelte den Kopf. "Nein! Das werde ich nicht machen!", rief Yuki und weinte. "Deine Stichwunde im Bauch braucht eine Behandlung!" Amidamaru küsste Yuki innig und bevor sie den Kuss erwidern konnte, stieß er sie von sich. "Geh!", fauchte Amidamaru und betrachtete sie traurig. Yanagisawa starrte Amidamaru an. Er hatte alles erwartet, aber nicht, dass Amidamaru Yuki freiwillig wegschickte. Nur um ihr Überleben zu sichern. Yuki, die auf den Boden lag, kroch langsam von Amidamaru weg. Warum machte er das? Hatten sie sich nicht geschworen bis ans Ende zusammen zu sein? Amidamaru sah sie immer noch traurig an. Wie sehr hatte er sich gewünscht, dass man Yuki und ihn in Frieden leben ließ. Sie machten doch nichts. Sie liebten sich doch nur. War das so ein Vergehen? Yanagisawa stieg auf sein Pferd und führte Hirata zu Yuki. "Steig endlich auf!", drohte er. "Deine zukünftige Familie wartet schon!" Yuki drehte sich zu den Reiter um. Er hatte es also gewagt, sie mit einem Fremden zu verloben. Sie schlug ihre Hände vor ihren Mund und schüttelte den Kopf. Warum machte er das? Wieso quälte er Amidamaru und sie so sehr? Als Amidamaru dies hörte hielt er inne und sah auf Yuki herab. Sie war verlobt und sie hatte es ihm die ganze Zeit nicht gesagt? Amidamaru ging in die Knie und starrte Yuki an, die es nicht wagte Amidamaru anzusehen. Langsam richtete Yuki sich auf und stieg auf Hirata. Jetzt hatte sie ihren Vater und Amidamaru verloren. Es gab nur noch einen unbekannten Verlobten. Yuki suchte nach den Zügeln und fand sie in dem festen Griff Yanagisawas. Amidamaru sah nur noch, wie Yuki davon ritt. Doch bevor sie ganz aus seinem Leben verschwand, drehte sie sich noch mal um. Er sah ihr gequältes Gesicht und verstand, dass Yuki von dieser Verlobung erst gerade erfahren hatte. Es war auch nicht ihre freie Entscheidung gewesen. Für diese Erkenntnis dankte Amidamaru und lächelte erleichtert. Yuki liebte ihn und er würde durch sie weiter leben. Als Yuki nicht mehr zu sehen war, drehte er sich zu seinen Leuten um. Amidamaru lächelte. Er hatte nun vor dem Tod keine Angst mehr. Die Liebe zu Yuki Osawa konnte man ihm nicht nehmen. Er würde Yuki für immer in seinen Herzen tragen. Selbst nach dem Tod. Irgendwann würde er Yuki wieder sehen. Langsam ging er auf Ichiro und den anderen zu. Er war kampfbereit. Sein letzter Auftritt sollte man noch Jahrhunderte später sich erzählen. Yuki konnte nicht aufhören zu weinen. Sie wusste, dass Amidamaru noch lebte. Doch sie hatte ihn verloren. Er würde sie bestimmt nie wieder sehen wollen. Selbst in der Ewigkeit nicht. Er dachte bestimmt, dass Yuki von der Verlobung wusste. Sie hörte Yanagisawa nicht zu, als er ihr erzählte, wie er Yukis Zukunft vorstellte. Es klang so unwirklich. Doch das Schlimmste war, dass Amidamaru kein Teil ihrer Zukunft war. Plötzlich spürte Yuki mehrere Stiche an ihren Körper. Sie wusste, dass es Amidamarus Schmerzen waren. Yuki keuchte auf, doch Yanagisawa ging nicht darauf ein. Er dachte, seine Tochter würde ihn einen Streich spielen. Amidamaru wusste, dass Ichiro und die anderen nur Amidamaru bekämpften, weil er sie im Lager alleine gelassen hatten. Er hatte seine Abteilung den Foltern überlassen, als er das Weite gesucht hatte. Er hatte sie enttäuscht und dafür musste er jetzt büßen. Sie stachen auf Amidamaru immer wieder ein und Amidamaru wehrte sich auch. Doch er hatte keine Chance. Er ging in die Knie und sah auf. Ichiro stand vor ihm. "Das ist für Makino!", flüsterte Ichiro verbittert und holte aus... Der Schmerz, den Yuki im Herzen spürte, war unerträglich. Er war tot. Amidamaru war gerade gestorben! Yuki konnte sich gerade noch festhalten. Sonst wäre sie von Hirata gefallen. Sie sah die Tasche an Hiratas Sattel. In der Tasche war noch das Gift, dass sie mitgenommen hatte. Yuki wollte nicht zurück zu ihrer Mutter. Sie wollte nicht zu einer neuen Familie. Sie wollte nicht in ein Haus, dass früher ihr Zuhause war. Sie wollte nicht an das Grab ihres Vaters. Das einzigste was Yuki wirklich wollte, war zu Amidamaru. Und das Fläschchen mit dem Gift, war wie eine Tür, die sie von Amidamaru trennte. Yuki hatte keine Angst. Sie würde gleich bei Amidamaru sein. Dort würde sie mit Amidamaru die Ewigkeit verbringen können. Heimlich trank Yuki den Inhalt des kleinen Fläschchens und spürte, wie ihre Mundhöhle brannte. Es brannte alles in ihr. Ihr Herz zog sich zusammen und vom Herzen aus breitete sich eine angenehme Kälte aus. Bald war sie so kalt, wie der Blick ihres verstorbenen Vaters Yanagisawa. Doch Amidamaru würde sie bestimmt wieder wärmen, wenn er sie in seinen Arm nahm. Yuki spürte nicht, wie sie vom Pferd rutschte. Sie war bereits schon tot, als ihr Vater zu ihr niederkniete. Sie merkte nicht mehr, wie ihr Vater sich verfluchte und um seine Tochter trauerte. -//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//-//- das war Kapitel 15... T.T und auch mein letzter Kommentar... Ich hoffe, euch hat die Geschichte gefallen... eure Schneemy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)