Gebrandmarkt von Kaia (~dein Name in meinem Herzen~) ================================================================================ Kapitel 5: Folgen ----------------- Hey ihr lieben ^.~ Kapi 5 completet und es beendet endlich den ganzen ersten Teil im Wald. Bye bye Wald! Okay zu euren Fragen, ich werde ein Aya und Brad Special schreiben, in dem alle eure Fragen beantwortet werden ^.^~ Wie es mit Schuldig und Omi weitergeht erfahrt ihr bald hier *lach* Freut euch als nächstes auf mein Yohji-special, das einige Ereignisse, die kommen werden, näher erläutern wird ^.~ Danke wie immer an mein Schuldig *_________* hab dich so lieb x3 Eure Kaia =) ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Omi betrat zitternd die Hütte, der Geruch, als würde irgendwo Plastik verbrennen, stach ihm direkt in die Nase, doch konnte er hier kein Feuer ausmachen und langsam gewöhnten sich seine Augen an das viel dunklere ,Licht'. Der Junge entdeckte Aya auf dem Boden liegend und stürzte auf ihn zu. "Aya!! Alles in Ordnung!?" Die Hände seines Leaders waren an das Heizungsrohr hinter ihm gefesselt, mit einer Kette, die wohl früher als Türkette gedient haben musste und nun zweckentfremdet wurde. Auch fiel dem Blondschopf mit einem Blick auf, dass Aya an mehreren Stellen verwundet war und heftig blutete. Schnell löste er die Ketten und brachte seinen leicht benommenen Anführer aus der Hütte ins Freie, dieser ließ sich nicht gerne so von dem kleinen Jungen behandeln, doch durch seinen schlechten Zustand blieb ihm keine andere Wahl als sich beim Verlassen der Hütte helfen zu lassen. Draußen lehnte er erschöpft an der Hauswand, so wie Omi es zuvor getan hatte und wurde vom Regen schnell durchweicht, seine Schusswunden schon etwas ausgewaschen und schmerzverzerrt verzog er das Gesicht. Auch wenn es ihm schwer fiel, der Blondschopf musste seinen verletzten Teamkollegen doch noch ein Mal kurz alleine lassen und sprang zurück in die Hütte, durchsuchte die kleinen Räumchen und stellte fest, dass die beiden Schwarz schon ganze Arbeit geleistet hatten. Die Zielperson lag eng umschlungen mit einer Frau im Bett und Omi musste zwei Mal hinschauen, um zu glauben, dass diese beiden Menschen nie wieder erwachen würden. In der Hütte wurde die Luft immer schlechter und der Geruch, als würde es hier irgendwo schon brennen, ließ Omi schnell wieder aus der Hütte flüchten, länger wollte er sich das Bild, dass die beiden toten Menschen ihm geboten hatten, eh nicht antun. Nun stand er wieder im auf sie hinunterprasselnden, Regen und suchte den Inhalt seiner Taschen zusammen, der sich, wie es schien, über die ganze kleine Lichtung vor der Hütte verteilt hatte und endlich fand er, wonach er am meisten gesucht hatte - das Funkgerät, zwar nicht mehr ganz funktionstüchtig, doch das würde nur eine Frage der Zeit sein, bis es wieder seinen Dienst tun würde. Der Blondschopf sank neben Aya zu Boden und versuchte dessen Blicken auszuweichen, sich auf das Reparieren des Geräts in seinen Händen konzentrieren, was bei der Wetterlage nicht gerade ein gefahrenloses Unterfangen war. Dem Rotschopf schien man wirklich übel zugerichtet zu haben und er, er saß hier so gut wie unverletzt ... und warum funktionierte dieses verdammte Funkgerät nicht, ohne die Hilfe von Yohji und Ken würde er Aya nie hier raus bekommen und die beiden andern Weiß mussten doch auch über das Ende der Mission in Kenntnis gesetzt werden. "Ist dir irgendwas passiert?" Die leise Stimme des Leaders riss ihn aus seinen Gedanken und einen Moment schaute er erschrocken und etwas schuldig schauend in den undeutbaren Blick Ayas. Sofort senkte sich sein Blick wieder auf das elektrische Gerät und möglichst gleichgültig erwiderte er schließlich: "Mir geht's gut!" Zu Omis Erstaunen schien sich Aya für den Moment mit der Antwort zufrieden zu geben und einen Augenblick später knackte es endlich wieder in der Leitung. Stolz schaute der Junge auf , und keine zwei Sekunden später sprach er endlich mit einem etwas verwirrten Yohji und versuchte diesem so gut wie möglich ihre Lage zu erklären, sodass er und Ken sie hier an der Hütte finden würden. Schweigend saßen die beiden Killer nebeneinander, hingen beide ihren düsteren Gedanken nach, nur langsam schien Omi wirklich zu realisieren, was da eben geschehen war, was er getan hatte, wie er ausgenutzt worden war. Wie nur sollte er das jemals den anderen erklären können? Er war schwach gewesen, hatte sich hinreißen lassen, von seiner Neugierde auf etwas Neues, wie hatte er sich nur so gehen lassen können? Der Junge verzweifelte innerlich, hielt seinen Blick auf den immer weicher werdenden Boden gesenkt und der Himmel weinte eimerweise Wasser auf sie herab. So etwas wie trockene Stellen gab es nicht mehr und der Blondschopf fühlte sich aufgeweicht, vielleicht auch ein bisschen ausgeschwemmt, denn in sich spürte er eine unangenehme Leere, die es zu bekämpfen galt und gegen die er in diesem Moment nur ankam, da er Yohjis Gemaule aus dem Unterholz sich ihnen nähern hörte. Endlich! Der Kleine sprang auf und lief den restlichen Weißmitgliedern entgegen. Ken hatte die Lauferei durch den Wald nicht das Geringste ausgemacht, er strahlte wie immer glücklich und zufrieden, doch auch irgendwo ein bisschen anders als sonst. Yohjis Frisur dagegen schien der Wald, nicht unbedingt zu seinem Vorteil und seiner Freude, verändert zu haben. Seine blonden Locken standen in alle Möglichen Richtungen ab und ließen sich auch durch ständiges Glattstreichen nicht wieder in Form bringen. ,Als wenn man keine anderen Sorgen hätte, wenn man in einen Wald geht!', dachte Omi nur, doch die Erleichterung, die Beiden hier vor sich stehen zu haben, überwog und überglücklich fiel er ihnen um den Hals. Mit stürmischen Fragen erwiderten die beiden die Begrüßung, doch der Kleinste schilderte nur knapp den Ausgang der Mission und bestimmte dann, wie sie hier aus diesem Ungeheuer von Wald wieder entkommen sollten. Yohji bekam die Aufgabe, den verletzten Aya nach süd-west zu bringen und dort den Wagen des Leaders zu benutzen, was keinem der Beiden wirklich zusagte. Denn Aya bestand darauf gar nicht so dolle verletzt zu sein und Yotans Frisur durfte doch auch nicht noch mehr Schaden nehmen. Letztendlich, nach einigen Protesten der eben Genannten, wobei von Einem eher stumm vorgetragen, von dem Anderen dafür aber umso lauter eingeworfen, schauten Omi und Ken den beiden Größeren seufzend hinterher. Gingen ungewohnt schweigend hintereinander her. Natürlich hatte der Fußballer versucht den Blondschopf weiter zu löchern, doch dieser hatte ihn mit knappen, unzureichenden Worten abgespeist. Es war schon fast wieder hell, als sie das zurückgelassene Auto Yotans erreichten. Omi war erschöpft und schlief auf dem Beifahrersitz halb ein, träumte, er würde in einer Hängematte geschaukelt werden, während Ken das Auto über den Waldweg hoppeln ließ, und als er die betonierte Straße wieder erreichte pendelte auch die Schaukel aus, oder war sie angehalten worden? Der Blondschopf öffnete die Augen und sah in zwei eiskalte Grüne, die ihn zu durchbohren schienen. Nassgeschwitzt schreckte der Junge aus dem Schlaf auf und sah sich um, hatte er geschrieen? Im Traum hatte er es getan, da war er sich sicher, er erkannte sein eigenes Zimmer um sich herum, aber wie war er hier hingekommen? Er lag in seinem eigenen Bett und hatte nur geträumt, die Augen waren nur seine Fantasie, sie waren nicht real. Sich das immer wieder sagend wischte er sich den Schweiß von der Stirn und schaute auf den kleinen Wecker auf seinem Nachttischchen, der bereits 11 Uhr anzeigte. Jedoch der rettende Gedanke kam zwei Sekunden nach dem Schock, heute war Samstag, keine Schule, er konnte ausschlafen und gestern hatten sie doch erst Mission gehabt. Mission - gestern, das war kein Traum gewesen, das war alles wirklich geschehen ... Omis Hand strich fast zaghaft über seinen Hals, über die Stelle an der er gewürgt worden war. Wie harte Steine trafen ihn seine Erinnerungen der vergangenen Nacht und stille Tränen rannen über sein Gesicht. Lange noch blieb er im Bett liegen, weinte stumm vor sich hin, fragte sich gewiss zum tausendsten Mal, wie ihm das hatte passieren können. Irgendwann quälte sich der Junge aus dem Schutz des Bettes und besah im Schein der Mittagssonne, die durch sein Fenster fiel, seinen fast nackten Körper. Diesen zeichneten unendlich viele kleine Krusten, die die Kratzspuren des Waldes nun verdeckten. Omi öffnete den Schrank, um sich Hemd und kurze Hose herauszuholen, sein Blick streifte den großen Spiegel, der in der Innenseite der Tür angebracht war und er erstarrte in der Bewegung. Es hätte nicht viel dazu gefehlt und der kleine Junge hätte aufgeschrieen, seinen Hals zierte ein kleiner, blauer Fleck, direkt über dem Schlüsselbein. Wie sollte vergessen werden, wenn diese Erinnerung sich in seine Haut gebrannt hatte und ihn immer wieder erinnern würde, er wollte doch bloß vergessen. Mit Hose und Hemd in der Hand brach Omi vor dem. Schrank zusammen, wieder rollten die Tränen und tropften auf den Boden. Der Blondschopf brauchte noch einige Minuten, um sich wieder zu fangen, die Tränen aus dem Gesicht zu wischen und die Klamotten überzuziehen. Bestimmt zehn Mal kontrollierte er nach dem Duschen, dass man das Zeichen auf seiner Haut nicht entdecken konnte, es sicher unter dem Stoff des Shirts den neugierigen Augen eines anderen verborgen blieb. Vor dem Badezimmerspiegel stehend atmete er erleichtert auf, man konnte wirklich nichts mehr entdecken, er sah aus wie ein normaler Junge, ein ganz normaler Junge, dem nichts fehlte. An genau dieser fatalen Stelle strich er mit den Fingern unter sein Hemd und strich über die gereizte Haut, in Gedanken spürte er noch immer Schuldigs Lippen auf seinen. Den erneuten Kampf gegen die Tränen gewann Omi, er brauchte dringend Ablenkung und so machte er sich auf in Richtung der Küche. Doch die Küche war bereits besetzt, niemand anders als Aya Fujimiya saß am ,Frühstückstisch' zur Mittagszeit und trank eine Tasse Morgenkaffee, scheinbar war das ganze Haus etwas später aufgestanden und der Laden dementsprechend auch zu geblieben, denn Yohji war ja wohl auf keinen Fall schon wach, nicht um 12:13 Uhr an einem Samstag und Ken, na ja, wenn man ihn suchte, einfach immer den Kinderschreien hinterher, und wenn einem dann ein Ball entgegen flog, war man richtig. Als Omi nun in der Tür stand wäre er am liebsten gleich wieder in sein Zimmer zurück gelaufen, doch er konnte doch nicht ewig seinen Teamkollegen aus dem Weg gehen und so legte er ein fröhliches Lächeln auf, betrat die Küche und seine Worte schienen nur so vor Freude zu sprühen: "Guten Morgen! Gut geschlafen?" Seine miese Stimmung möglichst hinunterschluckend machte er sich daran sich einen Kakao zu bereiten und übersah das Zucken des Leaders, den er aus seinen düsteren Gedanken geholt hatte. "Morgen.", murmelte dieser in seinen Kaffee und bedachte die Frage mit einem kurzen Laut der Zustimmung. "Omi, ... was war gestern mit Schuldig?" Das Kakaopulver wäre ihm fast aus der Hand gefallen und wie ertappt starrte er einige Sekunden in Ayas, ihn aufmerksam musternde, Augen, bis er endlich aufhörte sich Pulver in die Tasse zu kippen und es auf dem Tisch abstellte. Das war doch eine ganz normale Frage, schimpfte er mit sich selber, Aya war doch bloß besorgt, weil er auf einen Schwarz gestoßen war, nicht weil er etwas ahnte. "Ähm, ... was meinst du, er hat mir ganz schön zugesetzt ... aber wie du siehst bin ich noch Mal davon gekommen." Mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen griff der Junge nach einem Brötchen, auch wenn er keinen Appetit hatte, doch sollte auch keiner denken, er wäre krank oder so. Eine ganze Zeit lang betrachtete der Leader das jüngste Mitglied und schien sich seine eignen Gedanken zu machen, und nach einer halben Ewigkeit (Omis Zeitrechnung) unterbrach er endlich die angespannte Stille. "Hast du irgendwelche Verletzungen?" Aya erhob sich und stellte sein Geschirr in die Spüle, wobei Omi nicht auffiel, dass dieser humpelte, war er doch viel zu sehr mit dem Finden einer Antwort beschäftigt. Der blonde Junge schüttelte den Kopf. "Bis auf die ganzen Kratzer hab ich nichts Ernsthaftes ... nur meine Klamotten sind reif für die Mülltonne." Was kein Wunder war, denn der Wald hatte ganze Arbeit geleistet und Schuldig sie ihm doch quasi vom Leib gerissen. Dass er in den Lumpen überhaupt ohne das Aufsehen der anderen zu erregen nach Hause gekommen war, glich einem Wunder, und bei dem Gedanken an Schuldig kämpfte er wiederum mit der aufkommenden Übelkeit. "Wie geht es deinen Wunden?", fragte Omi schnell, um von sich abzulenken und nicht weiter an den Schwarz denken zu müssen. "Sie sind in Ordnung, denke ich.", wieder kam die Antwort, als wären seine Verletzungen die unbedeutendste Nebensache der Welt und eine ganze Weile herrschte wieder Stille, in der Omi versuchte, sein Brötchen hinunter zu bekommen und Pläne für den Nachmittag aufstellte: Schlafen und noch viel wichtiger, nicht nachdenken! "Was hat Schuldig die lange Zeit dann mit dir gemacht?", der Rothaarige fixierte ihn mit einem Blick, der deutlich sagte, dass er sich mit nichts anderem als der Wahrheit zufrieden geben würde. Ertappt schaute der Junge auf, er konnte es doch einfach nicht erzählen und langsam brachte er die Worte über die Lippen: "Was meinst du?" Die Verlegenheit sprach aus seiner Stimme. "Wir haben gekämpft, aber er war nicht gerade blutrünstig, das muss ich zugeben ..." Omi wusste wie unglaubwürdig das klang, er selbst hätte es sich nicht abgenommen, was bei seiner Gutgläubigkeit schon was heißen wollte. "Aha." Die knappe Antwort überraschte den Blondschopf dann doch. "Ich bin in meinem Zimmer!" Und mit diesen Worten und einem eindeutigen Stirnrunzeln war Aya Fujimiya aus der Küche verschwunden. Omi war sich sicher, dass dies nur das vorzeitige Ende der Fragen bedeuten würde, Aya machte sich Sorgen um ihn, das war klar und so lange würde er weiter gelöchert werden. Lange schaute der Junge noch auf die Tür, seufzte leise, ja er wusste warum ihm der Ältere gesagt hatte, wohin er ging. Der Rotschopf wollte, dass er selber kam und mit ihm redete, aber es ging doch einfach nicht, wie sollte man über etwas reden, dass man doch am liebsten vergessen hätte?! Omis Kopf sank auf den Küchentisch, nicht wissend was nun werden sollte... ~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~*~~ Hoffe euch hats gefallen ^^ Danke für alle Kommis und Anregungen! 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