Entscheide dich Joey von Hatschepueh (SetoxJoey , TristanxJoey) ================================================================================ Kapitel 4: Der Entschluss ------------------------- Ich will euch nicht lange vom eigentlich Interessantem abhalten, ich möcht nur sagen das ich dieses Kapitel meiner allerbesten Freundin Kathrin widme, der es zurzeit nicht gut geht. Hoffentlich gehts dir bald besser. Und alles Gute zum Geburtstag. *knuddel* Viel Spass jetzt. Der Entschluss Der nächste Tag versprach sehr schön zu werden, die Sonnenstrahlen schienen schon jetzt am frühen Sonntagnachmittag sehr warm in das unordentliche Schlafzimmer in dem ein gross gewachsener, gutaussehender, braunhaariger Junge total fertig auf seinem Bett lag. Tristan hatte den ganzen Morgen damit verbracht den letzten Abend aus seinen Gedanken zu verbannen. Doch jedesmal wenn er seine Augen schloss sah er wieder Joey vor sich oder besser unter sich. Wie war es nur dazu gekommen? Stöhnend stand Tristan auf und ging ins Badezimmer um sich zu duschen vielleicht brachte ihm das einen klaren Kopf. Doch als er in den Spiegel sah entdeckte er auf seinem Oberkörper, seinen Schultern und an seinem Hals dunkle Flecke. Knutschflecke. Mit der Hand fuhr er über diese Flecken und musste gleich wieder an den vergangenen Abend denken. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. "Ah nein, was denk ich da eigentlich? Ich bin nicht schwul! Das war ein Versehen. Ein Unfall. Ich war gerade nicht zurechnungfähig, genau. Ich hätte doch nie im Leben mit Joey geschlafen, wenn ich einen klaren Kopf gehabt hätte. Nie nicht!" zornig stapfte Tristan zur Dusche und stellte sich unter den warmen Wasserstrahl. Nach dem Duschen genehmigte er sich ein spätes Frühstück und setzte sich dann ins Wohnzimmer um sich mit einem Film die Zeit zu vertreiben. Doch hier konnte er sich erst recht nicht auf etwas anderes konzentrieren. Immer wieder ertappte er sich dabei wie seine Blicke zum Sofa wanderten und dort verweilten. Noch immer konnte er Joeys Hände auf seinem Körper spüren. Das alles war so verwirrend! Er musste sich wohl oder übel eingestehen das Joey ihn verdammt scharf gemacht hatte mit seinen Küssen. Anscheinend hatte Kaiba ihm ja einiges beigebracht. Kaiba. Das war auch so eine Sache. Joey liebte diesen Eisklotz und irgendwie störte ihn das. Was würde wohl passieren wenn Kaiba Wind von der Sache bekam? Würde er sich von Joey trennen? Dann würde dieser bestimmt wieder zu ihm kommen um sich trösten zu lassen und diesmal würde Tristan ihn danach nicht wieder gehen lassen. Er würde ihn bei sich behalten, für immer. Ja das ist doch mal ne Idee. Lächelnd wollte er seinen Plan schon in die Tat umsetzen und Kaiba anrufen als ihm der traurige Blick von Joey einfiel als er weinend im Park und dann später hier zu ihm aufgesehen hatte und gesagt hatte das er Kaiba liebt. Und auch das Joey nicht wollte das Kaiba es erfährt. Nein, er wollte seinen Freund nicht hintergehen wenn er ihn für sich gewinnen wollte dann indem er ihn davon überzeugte das er der richtige für ihn ist. Solche Intrigen waren feige und Tristan war nicht feige. Jedenfalls wollte er jetzt sofort mit Joey sprechen, er musste unbedingt wissen wie der darüber dachte, denn er hatte keine Lust wie ein Idiot dazustehen. Tristan wusste ganz genau wo er Joey finden konnte und so marschierte er geradewegs zum Kaiba Anwesen. Am Eingangstor drückte er auf den Klingelknopf und verlangte mit kühler Stimme Joey zu sprechen. Es dauerte ein paar Minuten aber dann kam dieser zu ihm heraus. Man sah ihm nicht an das er erst vor ein paar Stunden seinen Liebsten mit seinem besten Freund betrogen hatte. Da Kaiba es nicht mochte wenn Fremde sein Anwesen betraten traute er sich nicht Tristan hereinzulassen. Er hatte eh ein schlechtes, wenn auch gut verstecktes, Gewissen wegen seinem Seitensprung. "Lass uns spazieren gehen", schlug Tristan vor. Schweigend liefen sie nebeneinander her, bis Tristan es nicht mehr aushielt. "Wir müssen reden. Über gestern." Joey schluckte aber auch er wusste das es wichtig war darüber zu sprechen. "Ja, ich glaube auch das wir sprechen müssen. Aber nicht hier. Komm mit wir gehen ins Cafe hier um die Ecke, da sind wir ungestört." Mit diesen Worten nahm er Tristans bei der Hand und zog ihn mit. Als Joey seine Hand nahm spürte Tristan wie sein Herz anfing heftiger zu schlagen. Schon so oft hatten sie sich berührt aber nie hatten diese Berührungen ihm solches Herzklopfen verursacht. Er wunderte sich darüber wie schnell sich seine Gefühle hatten ändern können. Im Cafe angekommen bestellten sie sich erst mal was zu trinken und warteten bis der Kellner ihnen die Getränke gebracht hatten. Der Blonde hob den Kopf und schaute Tristan mit festen Blick in die Augen. "Ich weiss ich sollte mich entschuldigen, es war dein 1. Mal und ich habe dich überrumpelt. Aber ich werde mich nicht entschuldigen, weil es mir nicht leid tut. Heute morgen hab ich es bereut, ja. Aber mittlerweile hab ich Zeit gehabt darüber nachzudenken. Es war falsch aber trotzdem bereue ich es nicht. Ich habe Seto betrogen und das tut mir mehr als leid. Dafür schäme ich mich aber es war genau das was ich gebraucht habe. Und ich würde bzw. werde es wieder tun." Tristan traute seinen Ohren nicht, vielleicht hatte er ja wirklich ne Chance. "Was willst du mir damit sagen? Du wirst es wieder tun! Willst du Kaiba etwa verlassen?" Joey senkte seinen Blick auf seine Hände die jetzt krampfhaft sein Glas umfassten: "Nein nicht verlassen. Das würde ich nie tun. Du weisst das ich ihn liebe. Wahrscheinlich wirst du mich verachten wenn ich dich frage aber ich werde es trotzdem wagen." Er holte tief Luft und wurde rot wie eine Tomate als er weiterfuhr. "Kannst du dir vorstellen eine Affäre mit mir zu haben? Ich liebe Seto zu sehr um ihn zu verlassen aber er hat keine Zeit für mich. Deshalb fühle ich mich oft einsam. Du könntest mir Gesellschaft leisten: nicht als Freund sondern als Geliebter. Meinst du das wäre okay? Ich weiss ja nicht mal ob dir das was wir gestern gemacht haben gefallen hat aber mir hat es sehr gefallen. Deshalb frage ich dich: Willst du mein heimlicher Geliebter werden?" Als sein Gegenüber nicht sofort antwortete hob er vorsichtig seinen Blick und schaute einem total verdutzden Tristan in die vor Überraschung aufgerissenen braunen Augen. Diesem hatte es buchstäblich die Sprache verschlagen. Zwar weigerte Joey sich Kaiba zu verlassen aber er konnte trotzdem wieder mit ihm ins Bett und das reichte ihm. Schließlich war er nicht in Joey verliebt er wolllte lediglich mit ihm schlafen. Als ihm Joeys verunsicherter Blick auffiel lächelte er und nahm Joey in den Arm ohne auf die sie umgebenen Gäste zu achten. "Liebend gern. Wann immer du willst. Du brauchst mich nur anzurufen und schon stehe ich dir zur Seite und vertreibe deine Einsamkeit!" Und schon legten sich seine Lippen auf die des anderen. Die beiden hatten nicht bemerkt dass sie von einem paar wunderschöner grüner Augen beobachtet wurden. So das wars. Hoffentlich hat es euch gefallen. Vergesst nicht mir einen Kommentar mit eurer ehrlichen Meinung dazulassen, damit ich genug Ansporn für das 5. Kapitel habe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)