Die verlorene Prophezeiung von hanni-chan (Kapitel 14 nach längerer Wartezeit fertig) ================================================================================ Kapitel 2: Die Glasstadt Asmèra ------------------------------- Ich weiß, dass es etwas zu lange gedauert hat, aber das kann man mir nicht übel nehmen oder??? Ich habe nämlich schon wieder Schule. Genau wie du anny. Wir armen beiden *seufz*. Das Ende ist etwas fies, habe an einer mäßig spannenden Stelle aufgehört. Ich weiß auch, dass dieses Kapitel viel zu kurz geraten ist, doch ich wollte euch nicht noch länger warten lassen. Für das nächste Kapitel werde ich wahrscheinlich zwischen 2-5 Wochen brauchen, eventuell länger. Wenns noch länger dauert, dürft ihr mich alle schlagen. Versprochen!!! Aber nun genug der sinnlosen Vorrede, VIEL SPAß beim Lesen!!!!!!! VIELEN DANK an meine lieben Kommischreiber: BUTTER anny und Kathrin91 Kapitel 2: Die Glasstadt Asmèra Die gesamte Stadt war aus Glas erbaut worden. Der Mond schien hell vom Himmel und ließ dadurch die gesamte Stadt in den verschiedensten Farben aufleuchten. Henry stand auf einer kleinen Erhöhung unmittelbar vor der Stadt, wodurch er einen wunderbaren Ausblick hatte. Von seiner Position aus konnte er nicht nur die Stadt, sondern auch den dahinter liegenden Fluss sehen. Dieser trennte die Stadt von dem Wald, der direkt hinter dem Fluss anfing zu wachsen. Allerdings schien dieser nicht ganz normal zu sein, denn die Bäume waren silberfarbig und über dem Waldstück schien eine kaum erkennbare Dunstglocke, wie eine Art Barriere zu schweben, genauso wie über der Stadt selbst. Nachdem Henry sich von dem ersten Eindruck seiner Heimatstadt losreißen konnte, stieg er langsam von der Anhöhe hinunter. Unter seinen Füßen spürte er das weiche Mondgras. Mit klopfendem Herzen kam der nervöse Junge Asmèra immer näher. Bevor er sie jedoch betreten konnte, kam eine einzelne Person in einem langen Gewand, das sie verhüllte, schnellen Schrittes auf ihn zugeeilt. Henry blieb verdutzt stehen und musterte die Person, die nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, sehr genau. Der Fremde hatte einen langen weißen Umhang an, dessen Ränder mit egoischen Zeichen bestickt waren. Da er seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, konnte er, zu seiner herben Enttäuschung, es nicht erkennen oder zuordnen. Wie angewurzelt blieb Henry stehen. Genauso wie der Fremde, der ihm jetzt gegenüber stand. Für einen kleinen Moment zögerte er, entschloss sich aber dann, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Er griff an seine tief ins Gesicht gezogene Kapuze und zog sie mit einem Ruck herunter. Henry schnappte hörbar nach Luft und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Vor seinem inneren Auge erschien ein Gesicht. Er öffnete sie wieder, erst einen Spaltbreit und dann vollkommen. Noch einmal studierte er das Gesicht seines Gegenübers aufmerksam; er versuchte dieses Gesicht zuzuordnen. Angestrengt runzelte er die Stirn und besah sich der Person, die ihm gegenüber stand genau. Plötzlich wusste der Junge, wen er vor sich hatte. “Lidera!”, rief er aus. Er war unfähig, auch nur noch ein weiteres Wort zu sagen. So viele Jahre waren vergangen. Er ahnte nicht, dass sie noch lebte. Auch bis zu diesem Moment wusste er nichts von ihrer fortlaufenden Existenz. Bis zu dem Zeitpunkt dachte er vermeintlich, sie wäre damals umgekommen. Eine Welle vergessener Emotionen kam in ihm auf und eine erneute Erinnerungswelle erfasste ihn. Lidera lebte! Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie den letzten Schritt auf ihn zutrat. Mit einem lauten Schluchzer umarmte sie ihn und schloss Henry ganz fest in ihre Arme. Eine Weile blieb sie so stehen, bis Lidera ihn leicht von sich weg schob und immer noch mit Tränen in den Augen sagte: “Wir dachten, du wärest tot! Niemand hat dich seit jenem schicksalhaften Tag gesehen. Erst dachten wir, du hättest dich vielleicht vor ihm versteckt und suchten deswegen noch nach dir. Doch mit jedem weiteren Tag, der verging, verloren wir allmählich die Hoffnung, dich lebend oder überhaupt zu finden. Nachdem 3 Wochen vergangen waren, hielt dich jeder, der fest überzeugt war, dass du noch lebst, für tot. Auch ich gehörte zu ihnen, den letzten, die nach dir suchten. Ich wollte es am Anfang nicht wahr haben, doch ich musste der Wahrheit ins Gesicht sehen. Bis zum heutigen Tag, lebten die Bewohner Asmèras, mit der Trauer über deinen Tod.” Mit diesen Worten brach ihre Stimme ab. Sie konnte einfach nicht weiter sprechen. Auf Henry stürzte sich eine Flut aus neuen Informationen, er konnte sich kaum an das, wovon sie sprach erinnern. Daher bat er sie, ihm Zeit zu lassen, um anzukommen. “Natürlich!”, antwortete ihm Lidera. “Ich habe dir eine ganze Menge zu erzählen. Leider überwiegen die schlechten Neuigkeiten die guten. Aber nun komm mit und ruhe dich zunächst aus. Dass du vieles nicht mehr weißt, war voraussehbar, dennoch... ich hätte nie gedacht, dass du noch lebst! Du musst mir dann auch erzählen, wie es Dir ergangen ist, wie deine Vergangenheit aussah." “Ja, die Vergangenheit”, murmelte Henry vor sich hin, während er Lidera folgte. Besagte führte ihn auf die Tore zu. Jedoch gebot sie ihm plötzlich Einhalt. Verdutzt blieb ihr Begleiter stehen. “Was ist?”, setzte er an, doch sie machte ihm mit einer Handbewegung klar, dass er schweigen soll. Erst verstand Henry die Unterbrechung nicht, doch dann sah er es auch: Aus dem Schutz des Schattens, den das riesige eichene Tor bot, traten 2 vermummte Gestalten hervor. Sie schienen eine sehr angeregte Unterhaltung zu führen. Zuerst konnten die beiden kein Wort der 2 vermummten Gestalten verstehen, doch je näher sie kamen, umso mehr nahmen sie von dem Gespräch wahr. Lidera und Henry konnten nicht jedes Wort mitkriegen, doch die Bruchstückchen reichten ihnen aus. Das Mädchen war sehr blass geworden, der Junge jedoch konnte aus diesen Wortfetzen keinen Reim machen. Er wusste einfach zu wenig. Eines jedoch war ihm bewusst geworden, es konnte nichts Gutes verheißen, nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen. Wie schon angekündigt, ein fieses Ende. Freue mich sehr, dass ihr so weit gelesen habt!!!!! heagggdl!!!!, bis zum nächsten Kapitel, eure hanni-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)