Die verlorene Prophezeiung von hanni-chan (Kapitel 14 nach längerer Wartezeit fertig) ================================================================================ Kapitel 6: Das Shikonmei ------------------------ Nein, auch heute ist noch nicht Weihnachten lol Da ja jetzt Henry und Lidera voneinander getrennt sind und beide Personen eine wichtige Rolle spielen, wechseln sich jetzt immer die Perspektiven der beiden Personen ab. Dieses Kapitel is aus Lideras Sicht geschrieben und das nächste Kapitel wird dann aus Henrys Sicht geschrieben; nicht wundern, wenn auf einmal zwischendurch aus der Sicht einer teilweise wichtigen Rolle beschrieben wird, sie gewährt euch nur ein paar Einblicke zum Besseren verständnis wieso die Personen so handeln^^ Hoffe, dass es okay für euch ist und wenn nicht, Pech gehabt! *g* Achja und noch vielen Dank an meine fleißigen und äußerst geduldigen Leser: -anny -Butter -und natürlich auch Kathrin91 Kapitel 6: Das Shikonmei Während Lidera verzweifelt nach einer friedlichen Lösung suchte, kamen die Wachen immer näher und drängten die junge Priesterin beharrlich weiter in den Schutzraum zurück, bis sie auf einmal die Wand berührte. Mit dem kleinen Unterschied, das es sich dabei um keine einfache Wand, sondern um ein in ihr verstecktes Portal handelte, durch das Lidera jetzt fiel. Leere umhüllte sie, als sie nach dem Sturz durch das Portal wieder aufwachte. “Aua! Verdammter Mist, ich hab mich reinlegen lassen!” Zornig funkelnd hielt sie sich die blutende Kopfwunde, die sie sich bei dem Sturz an einer Felskante zugezogen hatte, und sah sich um. Ihre Augen gewöhnten sich erst nach und nach an die vollkommene Dunkelheit. Ihr Kopf dröhnte fürchterlich und ihr Blick war leicht verschwommen. Um die Kopfschmerzen zu vertreiben, massierte sie sich die Schläfen und schloss die Augen, da sie im Moment ohnehin nichts sah. Für unbestimmte Zeit saß sie so da und lauschte der Finsternis in der Höhle. Nachdem einige weitere Minuten verstrichen waren. öffnete sie ihre Lider wieder. Mittlerweile hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt, jedoch konnte sie sich nicht erinnern, dass sie an diesem Ort schon einmal gewesen war. Aber das war fürs erste Lideras geringstes Problem, sie musste Henry unbedingt finden, bevor es Jierde gelang ihn auf seine Seite zu ziehen. Die junge Prinzessin machte sich furchtbare Sorgen und beschäftige sich mit der Frage, wo sich Henry befand und was Jierde, der ihrer Meinung nach mit großer Wahrscheinlichkeit dahinter steckte, mit ihm vorhatte. Je mehr sie darüber nachdachte, umso mehr Sachen sprachen dafür, dass ihr größter Feind der Verursacher des Chaos war. Die Art des Angriffs trug deutlich Jierdes Handschrift; sie hatte es instinktiv von Anfang an geahnt und wurde sich mit jeder weiteren Überlegung sicherer. Jedoch musste sie zuerst versuchen einen Weg zu finden mit Henry Kontakt aufzunehmen und ihn aus Jierdes Fängen zu befreien, bevor die Zeit seiner Namensumbenennung kam. Diese Zeremonie war mitunter die wichtigste in Egorthanà. Jeder Bewohner bekam bei seiner Geburt einen Namen von seinen Eltern. Dieser wird als erster Name bezeichnet. Mit 4 Jahren werden die Kinder umgetauft und bekommen dieses mal den Namen von ihrem besten Freund bzw. ihrer besten Freundin, das ist der verlorene Name. Genannt wird er deshalb so, weil dieser Name erst ein Jahrtausend später wieder von einer anderen Person benutzt werden kann. Mit Vollendung seines erlernten Status’ erhält man schließlich die Berechtigung für den gewählten Namen, den sich jede Person selber aussuchen konnte. Man sollte ihn mit höchster Sorgfalt erwählen, denn er blieb ein Leben lang erhalten und konnte - wenn er erst einmal freigegeben und anerkannt wurde- nicht mehr geändert werden. Der Nachname des gewählten Namens spiegelt die Herkunft und die Position der Person wieder. Allerdings kann man diesen nicht ändern, er bleibt von Geburt an erhalten. Seine verschiedenen Namen sollte man nur unter größter Vorsicht jemand anderem erzählen. Falls jemand die Namen seines Feindes herausfinden sollte, so hat er die komplette Gewalt über ihn oder sie. Deshalb war es immer ratsam einer fremden Person -wenn überhaupt- seinen gewählten Namen zu sagen. Für den Fall, dass man der Person nicht trauen sollte, sollte man ihr nur den Nachnamen nennen. Sich immer noch den Kopf haltend und argwöhnisch umschauend, tastete sich Lidera an der Wand entlang. Die immensen Kopfschmerzen vernebelten ihre Sicht und hinderten sie daran, einen klaren Gedanken zu fassen. Das machte sie sehr wütend, denn sie wollte Henry doch so schnell wie möglich wieder finden; in ihrer jetzigen Verfassung wäre das jedoch nicht möglich. Lideras Kopfschmerzen wollten einfach nicht nachlassen und als sie sich mit ihrer Hand an die Stirn fasste merkte sie auch den Grund: die Wunde blutete noch immer und verklebte ihr nach und nach das Haar. Tief Luft holend hielt sie sich den Kopf, während sie sich mit der anderen Hand an der Wand abstützte, und versuchte ihre Kräfte zu mobilisieren, um die Wunde auf magische Weise zu schließen. Doch so recht wollte es damit nicht klappen, die Schmerzen waren zu heftig, als dass man sie ignorieren konnte. Der Priesterin kam es so vor, als würde ihr der Kopf gleich zerspringen. Aber nein, das konnte und würde sie nicht zulassen; Lidera würde nie im Leben wegen einer Verletzung ans Aufgeben denken. Nein, so leicht würde sie es Jierde nicht machen. Ich bin stark! Ich habe eine lächerliche und minimale Verletzung, und die wird mich nicht aufhalten, meinen Bruder zu finden! Das ist schließlich nicht das erste Mal, dass ich mir den Kopf irgendwo angehauen hab. Henry ist mein kleiner Bruder und es ist unsere Aufgabe Egorthanà gemeinsam zu führen. Ich darf es nicht zulassen, dass Jierde gewinnt, denn das wäre somit der Untergang meines geliebten wunderschönen Landes. Und das kann und werde ich nicht zulassen! Ich werde mein land und den Rest meiner Familie schützen, auch wenn ich dafür mein Leben lassen muss. Solange meinem geliebten kleinen Bruder nichts geschieht und das Reich nicht in Gefahr gerät, bin ich für alles bereit! Entschlossen ballte sie ihre Hand zur Faust und hörte auf, sich an der Wand abzustützen. “Nein! Ich gebe nicht auf, ich werde es schaffen!”, rief sie ermutigt in die Dunkelheit. Plötzlich erschein ein gleißend heller Lichtstrahl, so hell, dass sie sich die Hand vor die Augen halten musste. Obwohl, Lidera nicht genau wusste, warum dieses Licht erschienen war, flößte es ihr keine Angst ein. Schon oft hatte sie ihren Dozenten von diesem Phänomen erzählen hören. Sie glaubte sich zu erinnern, dass es Shikonmei genannt wurde. So, hier ist erstmal Schluss xD Hab leider momentan keine Ideen mehr und mir tut schon wieder der Kopf weh, bis zum nächsten Kapi ihr lieben ^.^ *euch dankbar knufflz weil ihr so weit gelesen habt* Eure hanni ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)