Death Wish or Life Courage von RinRin (Kyo x Die --- The End is here ! !) ================================================================================ Kapitel 30: The Beginninig of the End? -------------------------------------- soiii, und weiter gehts Rückblick spar ich mir dieses mal wieder, "viel" ist ja nicht passiert XDDD viel Spaß mit dem Kapitel ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 30 - The Beginning of the End? Am nächsten Tag “Nein, nein, nein! So geht das nicht. Mensch, Jungs. Das ist doch kein neuer Song. Also was ist daran auf einmal so schwer?” Das war Kaorus verzweifelter Versuch, zu verstehen, wieso der Song, den sie schon seit einer geschlagenen Stunde versuchten richtig zu spielen, sich einfach nicht so anhören wollte, wie er sollte und wie er es vor der Pause noch getan hatte. “Kyo, du machst mal Pause, dein Gesang passt ja soweit eigentlich. Ich will nur mal instrumental haben.”, forderte Kaoru dann. Da Kaoru auch mittlerweile schon wieder sehr gereizt zu werden schien, sagte keiner etwas dagegen. Kyo stand also von seinem Hocker auf und zog sich in die kleine Aufnahmekabine zurück. Er beobachtete von dort das Geschehen, in der Hoffnung, dass ihm vielleicht so etwas auffiel, was an dem Song nicht passen wollte. So sehr eingerostet konnten sie wirklich noch nicht sein, trotzdem sie doch so lange nicht mehr ernsthaft ihre Songs gespielt hatten. “Bereit? …. Ok, dann los… Und 5... 6... 7... 8...”, gab Kaoru dann schon den Takt für Shinya vor, der zuerst einsetzte, dann gleich Die und er selbst, und zum Schluss noch Toshiya. Sie spielten einige Takte, während Kyo in Gedanken den Text durchging und sich dabei versuchte etwas mehr auf die Melodie zu konzentrieren. Es dauerte dann aber nicht lange, bis Kaoru wieder genervt aufhörte zu spielen und auch die anderen mit seinen “nein, nein, nein”-Rufen dazu brachte. “Kurze Pause.”, verkündete er dann, um seine Nerven etwas schonen zu können. “Vielleicht klappt es dann besser.” Die anderen wussten nicht so recht, ob sie sich nun freuen sollten oder nicht. Jedenfalls waren alle ganz schnell aus dem Proberaum in den Aufenthaltsraum nebenan verschwunden, um sich dort in die Sofas sinken zu lassen. Nur Kaoru blieb zurück und studierte das Notenblatt, um eine Schwierigkeit erkennen zu können, die die Jungs nicht spielen konnten. “Hey, Kao. Ich denke ich hab ne Idee.”, erklärte Kyo nach einigem Überlegen, kam dann mit seinem Notenblatt zu Kaoru. “Das Problem liegt einfach unweigerlich an dieser Passage hier.” Er zeigte auf eine Stelle im oberen Drittel des Blattes. “Also sollten wir dieses Stück abändern. Ich mach da einfach eine kürzere Pause, dann fang ich 2 Takte später wieder mit der dritten Strophe an, sing dann aber langsamer. Und Die und Totchi machen hier dann ebenfalls eine längere Pause, passen sich dann mehr an meinen Gesang an, Shin und du spielen wie gewohnt, vielleicht auch etwas langsamer. Damit dürft es dann auch weniger Probleme geben, dass sich einer eventuell verhaspeln kann, weil das nicht mehr zu schnell aufeinander folgt.” Kaoru hatte sich still die Idee angehört und war Kyos Deutungen auf das Notenblatt gefolgt. “Hmhm…”, machte er, dachte angestrengt nach. “Hört sich ja nicht schlecht an. Probieren können wir das ja mal. Sonst sitzen wir morgen noch an dem Song. Solang der nicht funktioniert, gibt’s heute keinen Feierabend. Okay, hol die anderen wieder, machen wir weiter.” Kyo nickte und tat schnell wie ihm geheißen. Die Aussicht, heute bis in die Nacht hinein proben zu müssen, wenn der Song nicht bald klappen würde, stellte ein gutes Argument dar, schnell wieder mit der Arbeit anzufangen. Also waren nur wenige Minuten später alle wieder hinter ihren Instrumenten beziehungsweise Kyo hinter seinem Mikro versammelt. Kaoru erklärte dann Kyos Änderungsvorschlag, der von allen gleich angenommen wurde. Ihnen lag es ja ebenso sehr am Herzen, dass der Song endlich ohne Probleme zu spielen war und sie sich einem anderen widmen konnten. “Ano, wenn alle Fragen geklärt sind, kann es ja losgehen. Shin, gib den Takt vor.” Der Schlagzeuger gehorchte, und schon setzten auch die anderen, diesmal auch wieder Kyo mit ein. An der Problemstelle dann lief dieses mal fast alles einwandfrei. “Wow, geht doch.”, lobte Kaoru überrascht. “Das klang schon mal viel besser, nur noch ein wenig unsicher. Aber das werden wir schon auch noch hinbekommen.” Die anderen 4 seufzten erleichtert auf. Das war schon ein großer Fortschritt. Nachdem der Song dann noch einige weitere male gespielt worden war, war Kaoru endlich vollkommen zufrieden damit, nicht ohne aber zu erklären, dass sie diesen Song noch öfter proben würden. Er gönnte ihnen dann eine längere Pause, bevor sie sich im Aufenthaltsraum zusammen setzten und zur Abwechslung Kyos neue Texte durchsprachen. Wenig später glichen die Textblätter sehr zum Leidwesen ihres Urhebers eher einem Schlachtfeld als sonst etwas, da Kaoru die Änderungsvorschläge an dem Text sofort niederschrieb. Sie waren dann gerade mitten in der Diskussion über einen solchen Vorschlag, als plötzlich die Tür ohne Vorwarnung wie eventuelles Klopfen geöffnet wurde. Völlig überrascht starrten die fünf Männer also auf die Tür - und die beiden Personen. “Was… macht ihr denn hier… Kisaki, Hiroki?”, stammelte Die. “Ach, ich wollte nur mal alle meine alten Bekannten besuchen.”, erklärte Kisaki. “Und da ich nicht wusste, wo euer Proberaum ist, begleitet Hiroki mich. Hallo erstmal, Shinya, lange nicht mehr gesehen.”, begrüßte er dann lächelnd den Schlagzeuger, bevor er sich Toshiya zuwendete: “Und du musst Hara Toshimasa sein, mein Nachfolger. Freut mich, dich kennen zu lernen. Gut seht ihr beiden aus.” Die beiden Angesprochenen blickten nur noch verwirrter auf die gerade Erschienenen. Und erst jetzt fiel Kaoru, Kyo und Die ein, dass sie den beiden Jüngeren nichts von der gestrigen Begegnung erzählt hatten. Aber dies blieb auch Kisaki nicht unbemerkt. “Habt ihr den beiden denn nichts von gestern erzählt? Schäm dich, Kaoru!” Jetzt blickten Shinya und Toshiya verwirrt auf ihren Bandleader. “Was war denn gestern?”, fragten sie im Chor. Bevor die Gefragten aber antworten konnte, ergriff schon wieder Kisaki das Wort, ohne zu ahnen, wie er damit den alten Bekannten seinen schlimmsten Charakterzug bewies: Kisaki wusste es immer so hinzudrehen, dass andere Personen in seiner Umgebung schlecht dastanden. Er genoss es auch, immer alles gleich erzählen zu müssen, auch wenn er wusste, dass er damit oft noch mehr Öl in das Feuer goss. “Ich hab Hiro gestern nach eurem Fotoshooting abgeholt. In eurer Pause hat er angefangen auch für mich zu arbeiten. Und gut befreundet sind wir deshalb mittlerweile auch schon.” Die Gesichtsausdrücke der beiden Jüngeren ließen sich daraufhin nur schwer beschreiben. Sie waren geschockt und ebenso auch beunruhigt. Sie wussten auch nicht, was sie sagen, geschweige denn machen sollten, also schwiegen sie einfach nur, nickten nur leicht, um Kisaki zu verstehen zu geben, dass sie zur Kenntnis genommen hatten, was er erzählt hatte. Kaoru bemerkte diese Verzweiflung der beiden sofort und um den beiden zu helfen, bat er Kisaki und Hiroki es sich auch auf den Sofas gemütlich zu machen, während er selbst noch Getränke für sie holte. Dann setzte auch er sich wieder auf seinen Platz. Sie begannen sich zu unterhalten, Kisaki erklärte dabei dem neuen Bassisten und Schlagzeuger noch genauer, was am vorangegangen Tag war. Kisaki konnte es sich auch nicht nehmen lassen, sich während der gesamten Unterhaltung in dem Raum umzusehen, und einen Kommentar dazu abzugeben: “ Ich muss schon sagen: Ihr habt einen tollen Proberaum. Wenn ich bedenk, wie wir einmal angefangen hatten, in diesem Kellerloch kann man schon fast sagen. Kein Vergleich auf jeden Fall zu dem, was ihr nun habt.” Kyo konnte daraufhin nur den Kopf schütteln und wagte es dieses mal auch eher seine Gedanken frei auszusprechen, egal, ob das auch gleichzeitig Provokation oder dergleichen darstellte, oder nicht. “Tja, das ist nur einer der vielen Vorteile von unserem jetzigen Leben, wir wollten es ja auch so.” Der ehemalige Bassist nickte nur. Er wusste genau, worauf der Sänger anspielte: Dass er vor einigen Jahren als einziger dagegen war, mit der Musik in die Majorszene aufzusteigen, und lieber bereit war, die Band zu verlassen. Aber Kisaki gedachte nicht weiter darauf einzugehen, also zog er es vor, das Thema zu wechseln. Er wusste schließlich genau, dass er nun auch etwas in der Hand hatte. Wenn Kyo dies vorher hätte ahnen können, er hätte es sich noch mal überlegt, ob er den ehemaligen Freund so provozieren sollte. Aber er, genauso wie die anderen 4 auch, bekamen in diesem Moment die Gelegenheit dies zu bereuen: “Und wie geht es euch sonst so? Was macht ihr so? Nach Proben sieht das ja nicht aus, wenn ihr hier rumsitzt. Ach, ich weiß schon, ihr wart mit wichtigeren Dingen beschäftigt, zum Beispiel…”, er stockte für eine in diesem Moment wirklich theatralische Pause. “rumknutschen!” Während der ersten beiden Fragen und der darauf folgenden Feststellung sah er sich wieder desinteressiert im Raum um, dann aber funkelte er unübersehbar Die und Kyo an. Die, der gerade einen Schluck von seiner Cola genommen hatte, verschluckte sich sofort und schien sich die Lunge aus dem Körper zu husten. Kyo hatte dagegen seinerseits alle Mühe diese Fragen zu realisieren. Er glaubte und hoffte vielmehr, sich eben verhört zu haben. Ebenso erging es auch Shinya und Toshiya. Sie konnten nicht zuordnen, ob wirklich nur Die und Kyo gemeint waren, oder nicht doch auch sie selbst. Sie entschlossen sich also, sich einfach nur ruhig zu verhalten und abzuwarten. Kaoru hatte sich nach einem doch auch anfänglichen Schock relativ schnell wieder gefasst und versuchte die Ruhe selbst zu sein. “Was meinst du denn damit?”, fragte er gespielt ahnungslos. Doch Kisaki durchschaute dieses Spiel schnell und dachte nicht daran darauf einzugehen: “Ach, tu doch nicht so, Kaoru. Ich weiß genau, was Sache ist.” “Was willst du so genau wissen?” “Denk mal ganz scharf nach.”, forderte der alte Bekannte auf. Aber anstatt dann auf eine Antwort zu warten, fuhr er selbst fort: “Wir wissen, was hier gespielt ist zwischen Die und Kyo. Ich hätte nicht gedacht, dass du das so einfach zulässt, Kaoru, dass hier in der Band jemand zusammen ist. Ich bin schon etwas enttäuscht von deinen Qualitäten als Bandleader.” Nach diesen Worten erfüllte Stille den großen Raum. Keiner wagte etwas zu sagen, am allerwenigsten Die oder Kyo, die sich mehr als nur ertappt fühlten und sich wünschten, in das nächste Loch verkriechen zu können. Ihr größtes Geheimnis war ausgerechnet zu Kisaki durchgedrungen, der Person, bei der es am ehesten nicht auszumalen war, was sie mit dieser Information anzufangen gedachte. Sogleich gingen ihre Gedanken weiter. Sie fragten sich, wie er nur davon erfahren konnte. >Haben wir beide uns gegenüber doch zu offensichtlich verhalten? Oder ist es uns einfach so anzusehen, dass wir mehr als nur Freundschaft füreinander hegen?< , überlegte Kyo sofort. Ehe ihm dazu aber eine passende Antwort kommen konnte, sprach Kaoru schon weiter, immer noch versuchend die Ruhe selbst zu bleiben: “Woher wisst ihr beide das?” Kaoru wusste, dass er mit dieser Frage die Bestätigung gab, dass alles stimmte, was Kisaki gerade meinte. Genauso war ihm aber auch klar, dass der ehemalige Bassist sich nichts anderes erzählen lassen würde, als das Kyo und Die ineinander verliebt waren. Dies verriet ihm schon allein Kisakis siegessicheres Grinsen auf dessen Lippen. “Hiroki hat die beiden gestern gesehen. Sie haben sich zwar noch nicht geküsst, oder so etwas - das hätte es uns auch nur zu einfach gemacht -, aber sie lagen einander doch in einer sehr eindeutigen Position in den Armen - eben wie es nur Verliebte tun.” Jetzt sah Kaoru mit einem bösen Funkeln in den Augen auf Die und Kyo. Die beiden konnten diesen Blick auch nur zu leicht deuten: Er machte nun allein ihnen die Vorwürfe, dass Kisaki und Hiroki Bescheid wussten. Weder Kyo noch Die wussten in diesem Moment, was sie noch machen sollten, also sahen sie nur beschämt auf den Boden. In ihren Köpfen arbeitete es auf Hochtouren und sie begannen sich selbst die größten Vorwürfe zu machen. Und für beide schien es nur zu verständlich, wenn Kaoru diese neue Situation nun zeigte, dass ihre Beziehung wirklich die schlimmste Gegebenheit war, zu der er je seine Zustimmung geben konnte. Das einzige, das sie im Moment sicher wussten, war die Tatsache, dass sie doch noch ein kleines bisschen Glück im Unglück hatten, damit dass Kisaki und Hiroki noch da waren. Ansonsten wäre Kaoru wohl schon lange ausgeflippt und die beiden hätten ihre härteste und längste Moralpredigt zu hören bekommen, seit sie denken können. Und das wusste auch Kaoru selbst. Er musste sich sehr zusammenreißen, um nicht sofort laut los zu schreien, aber aufgrund der Tatsache, dass sie eben nicht unter sich waren, fiel es ihm Moment nicht gar zu schwer. “Also, nach deiner Reaktion zu urteilen, Kaoru, wusstest du gar nichts davon, dass die beiden zusammen sind. Oh, das tut mir jetzt aber echt schrecklich leid, dass ich das so einfach ausgeplaudert hab.”, meinte Kisaki nach einigen Minuten gespielt reumütig. “Doch…”, knurrte Kaoru aber sofort. “Wir haben davon gewusst… Aber eigentlich ausgemacht, vorsichtiger zu sein.” Kisaki grinste weiter und erwiderte dann mit einem Blick auf Die und Kyo: “Na, das hat aber nicht so geklappt, wie erhofft.” “Na das weiß ich selber auch…” “Oh, nicht so böse, Kaoru. Ich hab doch nichts gemacht.” >Wenn du wüsstest… Spar dir einfach dein falsches Mitleid. Du genießt es förmlich, dass du etwas gegen uns in der Hand hast…< , dachte Kyo bei sich und bedachte Kisaki mit einem wütenden Blick, auch wenn er wusste, dass es keinem etwas brachte, nun die Schuld auf andere zu schieben. Er und Die waren einfach unvorsichtig gewesen, obwohl sie das Gegenteil versprochen hatten. “Nein, du nicht… Das waren vielmehr zwei andere…”, sprach Kaoru den Vorwurf offen aus, funkelte Kyo und Die immer noch böse an. “Oh je, Hiro. Ich glaube wir verschwinden besser mal. Kaoru, wir sehen uns noch. Ich melde mich.” Und damit war er schon aufgestanden, um aus der Tür zu gehen, dicht gefolgt von dem Stylisten. Kaum war hinter ihnen dann die Tür ins Schloss gefallen, brach die Bombe auch schon los. Kaoru verlor nun jegliche Beherrschung und warf Kyo und Die genau das an Kopf, was er sich die letzten Minuten verkneifen musste: “Was zur Hölle ist in euch gefahren?! Was habt ihr euch nur dabei gedacht?! Habt ihr euren Verstand verloren?! Ich dachte wir hatten etwas besprochen?! Was ist mit der Band?! Habt ihr neben eurer verdammten Turtelei auch nur eine einzige Sekunde daran gedacht?!” “Es… es tut uns leid…”, flüsterte Die, um nur irgendetwas zu sagen. Während der letzten Sekunden saßen er und Kyo zusammengezuckt auf dem Sofa, Kaoru gegenüber. “Es tut euch leid? Toll! Was soll ich mir damit jetzt kaufen? Mit einem ‘es tut uns leid’ ist die Sache nicht gegessen.” “Es tut uns wirklich leid. Wir waren einfach unvorsichtig, wir wissen es.”, versuchte nun auch Kyo sich zu entschuldigen. “Oho, sieh an! Sie wissen wenigstens, was sie falsch gemacht haben. Das bringt uns jetzt aber auch nicht weiter. Habt ihr nur die geringste Ahnung, was wir jetzt für einen Stress bekommen können? Ist ja schon schlimm genug, wenn die Presse davon Wind bekommt, aber dass es ausgerechnet Kisaki erfahren musste und Hiroki, der ja sowieso auch noch in dich verknallt ist, Die?” “Kaoru…”, versuchte nun Toshiya den Bandleader zu beruhigen. “Bitte, beruhig dich. Mehr als entschuldigen können die beiden auch nicht. Kaoru jedoch dachte nicht einmal daran, sich zu beruhigen. Er sah hiermit genau, wohin ihn seine Gutmütigkeit, die er seinen Freunden entgegen brachte, hinführte. “Du… Sei still!”, schrie er also den Bassisten nur an, konnte sich dabei gerade noch beherrschen, ihm und Shinya nicht noch die gleichen Vorwürfe zu machen, aus Angst Kisaki könnte doch noch vor der Tür stehen und noch mehr gegen sie in die Hand bekommen, indem er auch noch erfuhr, dass auch die beiden Jüngsten eine Beziehung führten. Der von Kaoru gewünschte Effekt trat dann aber auch ein. Shinya und Toshiya hielten sich zurück. Sie verließen sogar den Raum. Im Moment konnten sie Die und Kyo nicht helfen, also erachteten sie dies als die beste Entscheidung für den Moment. Vor der Tür dann konnten sie noch genauso gut hören, wie Kaoru mit stark erhobener Stimme den beiden Vorwürfe machte. Kyo und Die kamen dabei nur kaum zu Wort. Und wenn doch, wagten sie es nicht, allzu viel zu sagen. Sie wussten, dass Kaoru mit allem Recht hatte, was er ihnen an den Kopf warf. Zu Dies und Kyos Pech dauerte es doch recht lang, bis Kaoru endlich außer Atem war und ihm kein Worte mehr einfielen, wie er seiner Wut auf die beiden Luft machen konnte. Doch seine letzten Worten trafen schließlich auch sie beide: “Ich seh nicht ein, wieso ich jetzt wieder dafür sorgen soll, dass alles wieder in Ordnung gebracht wird. Das könnt ihr schön selbst tun. Und von Beziehung will ich die nächsten Tage nichts mehr hören. Überlegt euch, was ihr mit Kisaki und Hiroki macht. Redet mit ihnen.” “Aber… Kao… Was ist mit der Band? Willst du zulassen, dass er nun alles kaputt macht?”, fragte Die sofort panisch, schon allein, weil er genauso wenig wie Kyo eine Ahnung hatte, was sie tun sollten. “Ich mach gar nichts. Das habt ihr selbst getan. Also seht auch selbst zu, wie wir alle da wieder rauskommen. Das ist das mindeste, was ihr beiden tun könnt. Shin und Totchi könnt ihr das dann erklären, wenn es das nun mit Dir en grey war. Es war ja schließlich eure Dummheit und Unvorsichtigkeit, die uns in die Lage gebracht hat.” Diese Worte hatten wieder genau den Punkt getroffen. Auch wenn Kyo und Die die Anschuldigungen nicht mehr hören konnten, wussten sie, dass Kaoru Recht hatten. “Okay…”, antworteten sie also ergeben. Kaoru griff dann seine Jacke und mit den Worten “sperrt zu, wenn ihr geht” war er aus der Tür. Und ließ die beiden verzweifelt zurück. Kyo und Die wussten nicht, wie lange sie wie versteinert auf den Sofas saßen, nachdem Kaoru den Raum verlassen hatte. Ihnen kam es jedenfalls wie eine Ewigkeit vor, bis Shinya und Toshiya schließlich langsam eintraten. “Kommen jetzt die nächsten Vorwürfe, nur dieses mal von euch beiden?”, fragte Kyo sofort. Er konnte wirklich darauf verzichten, auch noch von den beiden Jüngeren so einen Vortrag zu hören zu bekommen, auch wenn es nur zu verständlich wäre. Es überraschte ihn daher, dass er statt auf ebenso große Wut auf Verständnis stieß. “Iie! Uns hätte das genauso passieren können. Ich muss nur zugeben, dass ich froh bin, dass es nicht so ist. Nach dem Vortrag von Kao wäre ich wohl schon lange in Tränen ausgebrochen. Er hat ja wirklich kein gutes Haar mehr an euch gelassen - auch wenn es nur verständlich ist, das muss ich leider auch klarstellen.”, erklärte Shinya sanft. Toshiya nickte nur zustimmend und fügte leise nachdenklich hinzu: “Ich hab ihn noch nie so sauer erlebt. Überhaupt kenne ich ihn nicht so. Wir haben ja von draußen noch gut mitbekommen können, was er alles gesagt hat.” “Hai, das stimmt, vor allem was er zum Schluss gesagt hat, beunruhigt mich.”, gestand Shinya. “Es ist ihm egal, was mit der Band ist? Das Problem sollt ihr ganz alleine lösen. Er hat nicht einmal angeboten, euch zu helfen. Wenigstens das hätte ich ja erwartet. Aber so? Das passt nicht zu Kaoru!” “Kao ist einfach sauer, völlig verständlich. Lasst ihn sich abregen, dann wird er bestimmt anderes darüber denken.”, fügte Die hinzu, war sich dabei aber selbst nicht wirklich sicher, ob es wirklich so sein würde. Er konnte es nur hoffen. “Iie! Das glaub ich eben nicht…”, meldete sich auch Kyo zu Wort. “Er hat bis jetzt immer alles so gemeint, was er gesagt hat, selbst wenn er dabei so sauer war. Gerade dann vor allem, habt ihr vergessen? Und außerdem… Wir können uns doch nicht immer darauf verlassen, dass er alles richtet, was wir verbockt haben. Irgendwann ist doch klar, dass ihm das zu viel wird und er einfach nicht mehr kann. Dann reagiert er eben so.” “Seit wann bist du denn so ein Menschenkenner, Kyo? So kennt man dich auch nicht.”, wunderte sich Die sofort. “Ähm… seit… Keine Ahnung, das vermut ich einfach mal, zumindest würde ich dann so reagieren.”, erklärte Kyo zunächst stotternd, konnte sich dann aber gerade noch so herausreden, um nicht zu viel davon zu verraten, was er eigentlich dachte: Kaorus Reaktion, der Wutausbruch, schien ihm auch mit dessen Gefühlen zu Toshiya zusammen zu hängen. Kaoru war am Ende seiner Kräfte, er konnte und wollte wohl nicht mehr mit dieser Situation weiterleben. Was das nun für sie alle bedeutete, war Kyo zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar, aber in Gedanken, musste er nun trotz allem leicht lächeln. Kaoru hatte zumindest in einem Punkt auf ihn gehört: Er schluckte nicht mehr einfach alles hinunter, was ihn störte, zerbrach sich nicht mehr selbst den Kopf darüber, wie er die Probleme der anderen lösen konnte, auch wenn sie indirekt ihn selbst betrafen. Um es auf den Punkt zu bringen: Kaoru zeigt seine Gefühle. Während Kyo sich dies dachte, wurde er immer noch skeptisch von Die angesehen, zu Kyos Glück merkte er aber nicht viel von der kurzen Abwesenheit seines Freundes, sondern antwortete auf die vorherige kurze Erklärung: “Na, wenn du meinst… Wirst wohl Recht haben.” “Hai, ok. Was machen wir dann also?”, fragte Shinya nun. “Ihr beiden gar nichts.”, setzte Kyo bestimmt an. “Passt nur auf, dass ihr nicht den gleichen Fehler wie wir macht und in der Öffentlichkeit herumturtelt. Und Die und ich reden mit Kisaki und Hiroki.” “Na dann viel Glück und Erfolg…” “Und passt ihr bitte auf, dass ihr die beiden nicht ärgert und wir noch mehr Stress bekommen.”, erwiderten Toshiya und Shinya. Kyo und Die nickten zunächst und versprachen dann, sie würden darauf achten. Es war für beide mehr als nur komisch, vor allem auch belastend, zu wissen, dass ihre Zukunft quasi nur noch in ihrer beider Hände lag, und sie dafür nicht die geringste Ahnung, was sie dagegen tun sollten und konnten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ also irgendwie find ich hier den Übergang von Kisaki lustig, aber auch komisch... wieso hab ich das nur so geschrieben?! *drop* irgendwie fällt mir aber grad ma so auf, dass ich meine Titel toll find. nee, ich bin net eingebildet oder so. aber die gefallen mir einfach *auch nix für kann*... wär aber mal über eure Kommentare dazu froh... ach ja, übrigens... hätt da nur mal ne Frage/Feststellung zwischendurch... und zwar bin ich ja der Meinung (zumindest sagen mir die Statistiken das), dass das Zeug, was ich hier so verzapf, doch mehr lesen, als die paar, die mir bis jetzt so Kommis hinterlassen (an die Leser natürlich ein gaaaaanz großes Arigatou - wenigstens ein paar lassen mir n Feedback da...) bzw. wieso hören dann manche einfach auf, die Story zu kommentieren? bin ich so schlecht geworden? also ganz ehrlich, wenn ich nur so wenig bekomm, oder nur imma von den gleichen, oder die, die mir sonst geschrieben haben, es auf einmal nimma tun, dann muss ich annehmen, ich schreib so schlecht, dass es nicht wert ist, das zu kommentieren.... ich würd echt gern eure Meinungen, Anregungen, Kritiken, Verbesserungsvorschläge hören - den Kopf reiß ich euch deswegen bestimmt nicht ab, und wenns Kritik ist, die ich auch sofort verwirklichen kann, dann tu ich das auch, soweit mirs eben gelingt.. genauso wenn ihr irgendwelche Wünsche habt, versuch ich die einzubauen, siehe eben der 2. Lemon, oder die Sache mit Kaoru (der kommt schon auch noch auf seine Kosten *g* hier schon mal wieder ne große Andeutung *g*) nya, bin jetzt einfach mal gespannt, was zurückkommt, wollt das nur mal loswerden, weil ich jetzt eben bei den Stats gesehen hab, dass die Story bei mehreren als Favorit eingetragen ist, bzw. ich überhaupt mehr Leser hab.. da frag ich mich dann einfach, wieso nur so wenig davon wirklich was schreiben... alsooo? bin ich wirklich so schlecht? wenn ja, dann sagts mir nur ruhig auch, dann hör ich auf, hier weiterzuschreiben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)