Gleichung mit zwei Unbekannten von Kokomiko ================================================================================ Kapitel 4: Im Hochhaus ---------------------- Herje. Ist etwa schon wieder eine Woche um? Kaum sitzt man nicht mehr auf der faulen Haut, verfliegt die Zeit wie nichts. Ich hoffe Esther wird nicht wieder später merken, das es ein neues Kapitel zu lesen gibt. Aber sieh er mal so, da hattest du zwei schöne lange zu lesen. Jedenfalls bedanke ich mich für eine Kommis. Klar Korsika lese ich alle Kommis. Sie sind doch euer Sprachrohr und zeigen mir was ich in meinen Fics besser machen könnte. Im Moment läuft alles wunderbar? *geheimnisvoll grins* Jedenfalls sind die Kommis meine Möglichkeit mit euch zu kommunizieren. Siehe Leira. Hallo meine Kleine. *wink* Nett das du mir meine Fehler sagst. Ich denke immer ich hab alles ausgemerzt (Word-Rechtschreibprogramm, selber 5 mal gelesen, Beta-Leser), aber du siehst es schleicht sich immer wieder was ein. Denn ich denke mal, man wird nicht absichtlich bei Mexx Fehler einbauen. So genug. Machen wir im Text weiter. Viel Spaß beim lesen. _______________________________________________________________________________ Keinen Monat später sollten sich Conans Gedanken um K.C. noch weiter verwirren. Er, der noch immer daran glaubte, das sie etwas mit den Männern in schwarz zu tun hat, musste seine Situation nun neu überdenken. Wieder einmal war er mit den Detektive Boys unterwegs. Immer auf der Suche nach dem großen Schatz den die drei Kleinen immer noch zu finden hofften. Einerseits wollte er diesen Kinderkram nicht mitmachen, andererseits brachte er es einfach nicht über das Herz ihre Illusion zu zerstören. So trottete er gelangweilt den Knirpsen hinterher. Ai an seiner Seite amüsierte sich köstlich über seine Frustration. Na, dachte Conan, wenigstens hat einer von uns beiden Spaß an dieser Spielerei. Doch dann tauchte Ran auf. Sie verließ gerade einen Laden. Hinter ihr K.C.. Eigentlich ein unauffälliges Bild von zwei Freundinnen, die nach der Schule hierher gekommen waren. Sie standen da, in dem strahlenden Blau ihrer Uniform. In dieser Bekleidung wirkte K.C. nicht so furchteinflößend wie in ihren schwarzen Sachen. Dennoch, Conan verengte seine Augen zu Schlitzen und er fixierte K.C. mit seinem Blick. Für seinen Geschmack klebte sie einfach zu fest an Ran. Und er hatte noch keine Möglichkeit gefunden es zu verhindern. Konnte dieses Mädchen nichts allein machen? Und, vor allen Dingen, gehörte sie nun zur Organisation oder nicht? War diese Organisation ihm nun dicht auf den Fersen oder war sie es nicht? Wenn ja, dann war Ran in allergrößter Gefahr. Neugierig schaute er sich nach Ai um. Welche Reaktion würde sie zeigen? Doch Ai stand gelassen da und schaute zu Ran hinauf. Ran beugte sich zu den Kindern hinunter und wechselte einige Worte. Lachen erklang. "Komm nicht zu spät nach Hause Conan.", wendete sie sich anschließend an ihn. "Ja mach ich.", antwortete er in einer kindlichen Naivität. Dann trennten sich ihre Wege. "Kennst du sie.", fragte Conan Ai, während er den beiden Mädchen hinterher schaute. "Wen?" "Na das Mädchen neben Ran." "Nein. Wieso sollte ich." "Weil du sagtest, du könnest Mitgliedern der Organisation auf 100 Schritte erkennen." "Du glaubst sie ist von der Organisation?" "Ja." "Sag mal wovon träumst du nachts? Nein ist sie nicht. Aber wie kommst du darauf?" "Oh weißt du...", Conan suchte nach einer Ausrede. ",... als ich sie das erste Mal traf war sie schwarz gekleidet." "Deshalb ist sie doch nicht gleich ein Mitglied." "Nein du hast recht. Ich mache mir zu viele Gedanken. Immerhin war sie ja mit dem Motorrad unterwegs. Und die Montur dafür ist doch zum größten Teil schwarz. Kein Grund sich also darüber den Kopf zu zerbrechen." Conan dachte angestrengt nach. Warum war er so nervös wenn er K.C. begegnete? Ran die immer vorsichtig Fremden gegenüber ist und Ai die von der Organisation kam, beide zeigten keinerlei Anzeichen das K.C. eine Gefahr für ihn oder für jemand anderes aus seinem Umfeld darstellte. Machte er sich wirklich zu viele Gedanken um nichts? Doch sein Zweifel in ihm blieb. Denn K.C. hatte sich ihm gegenüber, wenn sie sich unbeobachtet glaubte, immer bedrohlich verhalten. Doch das konnte er den anderen nicht sagen. Sie würden ihn ja sonst für paranoid halten. Zu allem Überfluss hatte er immer noch nicht seine Eltern erreicht. Diese Möglichkeit Licht ins dunkel zu bringen, konnte er somit auch noch nicht ausschöpfen. Wo in aller Welt waren sie wieder? Wenn man sie wirklich mal brauchte, waren sie nicht erreichbar. "Conan.", rief Ayumi. Conan schaute hoch. "Nun trödele nicht so." "Jaja. Ich komme ja schon." Er wischte seine Gedanken für heute zur Seite und stapfte missgelaunt den vieren weiter hinterher. Nicht eine Woche verstrich mehr, ohne das K.C. nicht von sich sehen lies. Sie klebte an Ran wie ein alter Kaugummi unter der Schuhsohle, den man nicht mehr abbekam. Es war schon regelrecht aufdringlich. Fand er zumindestens. Ran war da sicher anderer Meinung. Und dann war da noch ihr seltsames Verhalten, welches sich bis dato nicht geändert hatte. Denn wenn sie bei Ran war, war sie lieb und nett, wie eine Freundin eben. Doch in den wenigen Augenblicken in der K.C. sich mit ihm allein wusste, ließ sie keinen Zweifel daran, das sie ihn verabscheute. Vielleicht war es ja wirklich nur eine persönliche Abneigung ihm gegenüber weil sie generell kleine Jungen nicht mochte und sie wollte Ran nicht beleidigen, wenn sie in ihrer Gegenwart etwas gegen ihn sagte. Also nahm er es nur noch so hin. So langsam begann er sich auch an sie zu gewöhnen. Ungern, aber er konnte nun einmal nichts an ihrer Anwesenheit ändern. "Diese Aussicht." Ran schaute schwärmerisch in die Ferne. Sie stand mit Conan und K.C. auf der obersten Etage des neuen Kaufhauses. Irgendein reicher Schnösel hatte sich seinen Traum erfüllt und einen neuen Wolkenkratzer errichtet. Und dieses Ding war zum Anziehungspunkt Nummer eins geworden. "Nur schade, das man nichts als die Stadt sieht." K.C. war weniger angetan von dem was sie da sah. "Aber die Menschen dort unten." Ran deutete mit den Finger in die Tiefe. "Wie Ameisen so winzig." "Und du bist ihr Beherrscher.", fügte K.C. lachend Rans Satz hinzu. Conan schmunzelte. Manchmal traf K.C. den Nagel auf den Kopf. Wenn er als Shin-ichi hier stehen würde, hätte er so etwas Ähnliches gesagt. Aber als Kind sollte er lieber schweigen. Stattdessen dachte er sich bei Rans Äußerungen nur noch seinen Teil. Doch nun hatte K.C. seinen Part übernommen. Conan beugte sich weit vor um besser sehen zu können. Die Menschen weit unter ihm sahen wirklich wie Ameisen aus, da musste er Ran Recht geben. "Du bist gemein.", meinte Ran beleidigt. "Nimm es nicht so tragisch." K.C. gab ihr einen freundschaftlichen Stoß in die Seite. "Lass uns lieber was essen gehen. Wie wäre es mit Nudelsuppe?" "Ja Klasse." Conan sprang auf den Boden. "Ich habe auch schon großen Hunger." "Na gut." Resigniert setzte Ran sich in Bewegung. Conan hatte seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und lief vor den beiden Mädchen her. K.C. lief neben Ran und erregte mal wieder großes Aufsehen. Immer das gleiche. Egal wo sie auftauchten, jeder gaffte die Gruppe an. K.C. war einfach zu auffällig. Zumal sie heute wieder komplett in schwarz auftrat. Der Kontrast zu ihrem weißen Haar war dadurch besonders extrem. Die Krönung jedoch bildeten heute ihre riesigen und fast schwarzen Kontaktlinsen. Das sie überhaupt etwas sah, wunderte Conan schon. Jedenfalls erweckte sie den Eindruck ein Alien zu sein. Übertreiben konnte man es auch. Und dabei wollte sie sich doch anpassen. Allerdings ihre besondere Note schien sie sich jedenfalls nicht nehmen zu lassen. Das Getuschel der Menschen war dann nun auch wirklich nicht mehr zu überhören. Conan seufzte. "Warte Conan.", sagte Ran. Conan blieb stehen und drehte sich zu Ran um. "Was ist los?" "Ich weiß nicht.", gab diese zurück. "Bleib einfach stehen." "Lass uns weiter gehen. Ich habe Hunger." "Nein wir sollten noch ein wenig warten." "Mach was du willst. Ich gehe weiter." Conan bog um die Ecke. Doch dann blieb er stehen. Der Boden unter ihm begann bedrohend zu zittern. Ein Erdbeben?, schoss es ihm durch den Kopf. Doch war dieses neue Gebäude nicht darauf ausgerichtet dem Beben stand zu halten? Er hörte noch ein gewaltiges Knirschen und Krachen, dann verlor er den Halt unter seinen Beinen und er geriet ins rutschen. Geschrei wurde laut. Staub wirbelte auf. Instinktiv versuchte er sich irgendwo festzuhalten. Doch seine Hände griffen ins Leere. Ein stechender Schmerz fraß sich seinen Arm entlang und mit einem heftigem Ruck stoppte seine Rutschpartie. Sein ganzes Gewicht zerrte in diesem Augenblick an seine Schulter und erzeugte einen neuen heftigen Schmerz. Andere Menschen hatten weniger Glück. Sie segelten an ihm vorbei. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und zusammengebissenen Zähnen sah er auf. Er wollte wissen, was ihn an dem endgültigen Absturz gehindert hatte. Ein Eisen ragte aus der Erde heraus. An diesem Eisen hatte er sich seinen Arm der Länge nach aufgeschlitzt und er war im Anschluss mit seiner Armbanduhr daran hängen beblieben. Sein Blick wanderte nach unten. So langsam realisierte er was geschehen sein musste. Mehrere Etagen unter ihm hatten sich aufgetan. Aus ihm noch unbekannten Gründen, waren sie zusammengestürzt. Der Boden der Etage in der er sich befunden hatte, war einseitig abgestürzt, so das er erst rutschte, bevor er in das Loch der darunter liegenden Etage fiel, aber glücklicher Weise aufgehalten wurde. Der plötzliche freie Fall war ihm somit erspart geblieben. Allerdings war über ihm nun auch alles total zertrümmert. Überall ragten Eisen, Rohre und Leitungen hervor. Noch immer mit seinen Schmerzen kämpfend suchte er nach einem Halt um sich aus seiner Lage zu befreien oder zumindestens einen weiteren Absturz zu verhindern. Doch alles war zu weit entfernt. Alle Stäbe, Leitungen, Kabel, Rohre und Ausbuchtungen befanden sich außerhalb seiner Reichweite. Blieb ihm nur noch das Eisen an dem er hing. Schwerfällig versuchte er danach zu greifen. Aber er war sich selber im Wege. Den Platz den er bräuchte um sich zu stabilisieren, belegte er schon selbst. Zu allem Überfluss löste sich nun auch noch der Verschluss seiner Armbanduhr. Hastig wollte er danach greifen, um zu verhindern, das sie aufging. Denn dann würde er unweigerlich weiter in den Abgrund stürzen. Noch ehe es seine andere Hand oben hatte, schnappte der Verschluss auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)