Folgen einer Nacht von Mikito (.... jetzt könnt ihr erfahren, was es ist....) ================================================================================ Kapitel 4: Der Plan ------------------- Hallöchen! Meine Phantasie ging mal wieder mit mir durch..... Hoffe es gefällt euch..... zur Story: Titel: Folgen einer Nacht Autor: Mikito Mail: mikito_kaiba@yahoo.de Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai, Pairing:Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*) FSK: ab 14+ Hinweis: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money.... ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick. Kapitel: 4 von 22 Erklärung " " à jemand redet < > à jemand denkt So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht Mikito Folgen einer Nacht ~*~ Der Plan ~*~ Im Apartment der MacLane's Mit einem schnellen Griff, drückte Dee Steve gegen die Wand. Hielt seinen Finger an den Mund und hoffte das dieser das Allgemeine Zeichen für ,Schnauze halten' verstand. Als dieser dann auch noch nickte, atmete Dee innerlich auf. Beide zogen ihre Waffen. Ryo öffnete vorsichtig und langsam die Tür. Sie lauschten, konnten jedoch nichts verdächtiges vernehmen. Der Verdacht lag nahe, das sie am Morgen nur vergessen hatten die Tür zu verriegeln, doch Dee schüttelte seinen Kopf zum Zeichen, das er abgeschlossen hatte. Ryo hob drei Finger hoch, und ließ immer einen nach dem anderen in seiner Hand verschwinden. Bei Null, schlug er die Tür auf und sicherte den Wohnbereich, während Dee ihm Rückendeckung gab. Aus der Küche hörten sie ein klirrendes Geräusch. Langsam und absichernd ging Dee auf die Küche zu und hob im letzten Moment die Waffe. "Damn! Was machst du denn hier?" fauchte Dee "Willste mich erschiessen, Homo? Wo ist Dad?" Dee nickte in den Wohnbereich und trat in den selbigen, gefolgt von seinem angeheirateten Sohn. "Dad?" "Bikky? Was tust du denn hier?" "Hätte ich gewusst das ich so herzlich empfangen werden, wäre ich erst gar nicht gekommen." Murrte der frisch Verheiratete. "Kuso!" Schnell verschwand Ryo durch die Tür und zog Steve ins Apartment. "Ach... schon Ersatz für mich? Ich dachte.." "BIKKY! Hör zu!" Ryo legte seinem Adoptivsohn einen Arm um die Schulter und dirigierte ihn in Richtung Ausgang. "Du weißt das ich mich immer freue dich zu sehen. Aber heute ist es ungünstig. Sagen wir die nächsten Wochen. Wir haben zu arbeiten." "Mit dem?" "Ich kann dir nicht viel sagen. Aber ja... Dee und ich sollen für eine Weile auf ihn aufpassen. Es darf keiner Erfahren wo er ist, noch wer seine Beschützer sind." "Du.... Du meinst.... es ist Gefährlich. Dad?" "Bikky! Du kennst mich doch." "Yep. Gerade deswegen und wegen Dee und ... und...!" "Ich versprech dir ich ruf an. Okay? Geh jetzt, grüß Cal von uns. Aber komm nicht her bis ich es dir wieder erlaube." "Bleibt ihr hier?" "Nein. Aber bis uns was geeignetes Einfällt... ja. Also ich melde mich... Mach dir keine Sorgen." "Pass auf dich auf, Dad. Ich will dich nicht verlieren." "Ich weiß." Ryo knuddelte Bikky herzlich, was dieser sich trotz seines jungen Ehestandes noch gefallen lies. Bevor er jedoch verschwand, rief er Dee noch zu, das er auf Ryo und sich aufpassen solle. Dee erwiderte lediglich mit erhobener Hand das er es auch tun würde. Ryo erklärte Steve mit knappen Worten wo das Bad und die Küche zu finden sind. Nachdem dies geklärt war, zeigte er mit seiner rechten Hand auf eine verschlossene Tür. "Da kannst du dich ausruhen. Bis wir geklärt haben, wohin wir dich in Sicherheit bringen. Hier bleiben wir nicht lange. Also mach es dir nur nicht zu gemütlich." Ryo zog die Tür auf und ließ Steve den Vortritt, nachdem dieser drinnen war, schloss er die Tür. "Du willst ihm... Warum guckst du denn so wütend.... ich habe dir doch.... Okay! Werde mich hier hinsetzen und schweigen. Ist dir das Recht?" murmelte Dee in Ryo's Richtung. Ryo marschierte schweigend an ihm vorbei bis er in der Küche am Herd stand und dort ließ er schwer den Kopf bis auf die Brust sinken. "Ryo?" Der Blonde zuckte bei der plötzlichen Stimme, die direkt hinter ihm erklang, förmlich zusammen. Seine einzigste Reaktion erfolgte als er seinen Kopf wieder hob. Er spürte wie sich Dee ihm noch mehr näherte. Konnte seine Körperwärme an seinem Rücken wahrnehmen. Er schloß die Augen, und ließ sich etwas nach hinten fallen, wusste er doch das Dee in auffangen würde. Ryo schmiegte sich an seinen Ehemann, genoss den herben Duft seines Aftershaves und zog Dee's eigenes Aroma tief in sich ein. Sanft umschlangen Dee's Arme seine Taille und zogen ihn noch etwas näher als er zärtlich einige Küsse auf seinen Hals hauchte. "Bist du wieder unten?" erklang es leise und sanft an Ryo's Ohr. "Unten? Was meinst du?" erwiderte dieser und genoss die Nähe und die Zärtlichkeiten seines Partners. "Du bist seit Gestern, immer wenn ich was sage, gleich auf hundertachtzig. Streit es nicht ab. Gerade vorhin... -schmatz - wäre ich wirklich beinahe ausgestiegen. Liegt es an mir? Habe ich dich irgendwie verletzt?" "...." "Du schweigst? Sag mir wenigstens..." "Ich weiss selbst nicht was los ist." Ryo drehte sich herum, schlang seine Arme um den Nacken von Dee und zog ihn zu einem verlangenden innigen Kuss zu sich heran. Schwer nach Atem ringend lösten sie sich nach einigen Minuten voneinander und sahen sich in die Augen. "Ich weiss... das ich dich liebe... mit allem was ich habe und noch viel mehr... Aber ich habe auch das Gefühl, das sich etwas verändert hat.... zwischen uns... frag mich nicht was.... ich weiss es nicht... aber etwas ist seit unserem Gespräch anders." Ryo konnte seinen Blick nicht von den smaragdfarbenen Augen von Dee lösen. Jedesmal wenn er in dieses grün sah, könnte er darin ertrinken, vergaß sogar manchmal das Atmen. Denn er sah diese tiefe Liebe die der Dunkelhaarige für ihn empfand, immer darin aufleuchten. "Du meinst das mit dem Baby?" "Hai!" "Du wirst es nie aufgeben, nicht wahr? Ich habe dir doch schon früher gesagt, und ich sage es dir so oft wie du es hören willst, das ich alles für dich tue. Und wenn du wirklich so ein kleines Baby adoptieren willst, dann werde ich dich natürlich unterstützen. Aber ich hätte dann gerne dieses süße kleine Mädchen. Mit so dunklen Augen wie du...." "Nein Grüne... dein Grün... und mein Blondes Haar... Ach wir sind doch echt verrückt. Stehen hier in der Küche herum und ..." "Gibt's hier auch was zu Essen?" wurde das eng umschlungene Pärchen von Steve unterbrochen. "Oh... Sorry! Störe ich?" "Ein wenig. Aber wohl nicht zu ändern." Ein Kuss wurde noch kurz getauscht, dann öffnete Dee den Kühlschrank und sah hinein. "Omelett? Wäre alles da! Käsesosse ginge auch... oder sollen wir eine Pizza holen?" fragte Dee in die Runde. "Pizza hört sich gut an." Kam es von Steve. "Meinetwegen." Stimmte dann auch Ryo zu. Nachdem Steve seinen Pizza Wunsch geäußert hatte, machte Dee sich auf den Weg zur nächsten Pizzeria. Sie hätten sie sich auch bringen lassen können, aber Dee wollte ein wenig frische Luft schnappen und so ließen sie ihn halt gehen. Kurz nachdem Dee sich auf den Weg gemacht hatte, saßen Ryo und Steve zusammen im Wohnzimmer. Steve zappte durch diverse Programme, stellte den Fernseher dann auf MTV. "Frag schon!" munterte Ryo den angespannten Mafiosisprössling zum reden auf. Doch dieser schaute nichtsahnend den Cop an. "Dee und ich sind zusammen. Ein Paar. Genauer gesagt..." "Interessiert mich nicht!" fauchte dieser und wollte in Bikky's altes Zimmer stürmen, doch weit kam er nicht. Ryo hielt ihn am Arm fest. "Wenn du reden willst, Steve. Ich höre dir gerne zu. Ich weiss wie es ist jemanden zu verlieren, den man liebt. Also wir werden wohl eine Weile zusammen verbringen. Mach halt das Beste draus. Reden oder Schweigen. Ich kann dir zwar nicht alles abnehmen aber reden hilfst in den meisten Fällen." Ryo ließ Steve's Arm los und dieser verschwand in seinem derzeitigen Zimmer. Nachdem jeder seine Pizza verdrückt hatte, blieben sie am Küchentisch sitzen und überlegten wo sie sich jetzt am besten hinverkriechen sollten. Denn wenn nicht nur die Chicagoer Mafia hinter ihnen her war sondern jeder kleine Strolch in New York, dann brauchten sie schon einen verdammt guten Schlupfwinkel. Einen auf den man nie kommen würde. Dee holte einen alten Stadtplan von New York und Umkreis und zusammen schauten sie sich die Gegend rund um die Metropole an. "Sleepy Hollow! Klein... Kaum Straftaten.... Da gibt es doch... warte... ach ja.... Daniel Miller kommt dir der Na..." "Vergesst es... In diese Stadt kriegt ihr mich nicht... nicht für alles Geld der Welt. Dann müsst ihr mich fesseln und knebeln... ich habe von der Stadt schon gehört..." "Steve?! Das war ein Film." fiel ihm Ryo ins Wort. "Nein! Das meine ich nicht. Mein.. der Alte hat da ein Büro!" kam es leise von dem jetzt blondhaarigen. Dee und Ryo sahen sich verblüfft an. "Okay... dann halt woanders. Hast du eine Idee Dee? Steve? Bin für alle Vorschläge offen." Meinte Ryo, der nun Aufstand um sich Kaffee zu kochen. Die anderen Beiden nippten an ihrer Cola. "Wir sollten uns also vom Norden fernhalten. Hat dein Dad vielleicht... noch eins in der Nähe von dem wir wissen sollten?" fragte Dee den zwanzigjährigen. "Ich glaube nicht. Ich bin auch nicht in alles eingeweiht. Ich weiss nur von dem Büro in Sleepy Hollow, weil ich selbst vor zwei Jahren dort tät... halt dort war." "Ich frage dich jetzt nur einmal, Kleiner, und lüg mich nicht an. Hast du bereits jemanden umgebracht? Oder den Auftrag dazu erteilt? Von anderen Geschäften wollen wir hier nichts wissen. Mich interessiert es jetzt nur, ob ich einem Mörder helfen soll!" Ryo hatte sich inzwischen mit dem aromatisch duftenden Kaffee gegen den Küchenschrank gelehnt und beobachtete seinen Ehemann wie dieser zusammen mit Steve am Küchentisch diskutierte. Durch die plötzliche Frage von Dee wurde auch Ryo's Aufmerksamkeit geweckt. Daran hatte noch keiner gedacht gehabt. Sollte Steve vielleicht ein Killer sein? So sah er zwar nicht aus, aber möglich wäre es bei seiner Familie allemal. "Weder das eine noch das andere." Kam es aggressiv zurück. "Ich bin nicht wie mein Alter. Drogen, Waffen, Morden und Bestechen. Das liegt mir nicht. Schon immer wollte ich ausbrechen und wenn Alan nicht..." Steve hörte abrupt auf und schien mit Tränen in der Stimme zu kämpfen. Anstatt jedoch wegzurennen, oder die Küche zu verlassen, blieb er still sitzen. "Okay... Dann also Süden, Osten oder nach Westen. Fällt euch Beiden da etwas ein?" fragend schaute Ryo in die Runde, überspielte so den Kummer von Steve. "Osten auf keinen Fall. Zu wenig Ausweichmöglichkeiten. Es sei denn du willst eine Insel in deinen Besitz bringen." "Süden und Westen New Jersey." meinte Ryo "Sollten wir überhaupt die Stadt verlassen. Wie wäre es mit einem ruhig gelegenen Fleckchen. Übersichtlich und ich kenn mich da tausendprozentig aus. Wenn wir uns da verkriechen, ruhig bleiben und nicht bei jeder kleinen Sache ausrasten. Wäre das genau der Ort den ich aufsuchen würde. Wenn mich keiner finden soll." "Meinst du nicht es wäre für die Kids zu gefährlich?" brachte Ryo seine Bedenken ein. "Es ist kein Spiel, Dee." "Die Leben mit dieser Gefahr. Eigentlich tut es jeder hier in New York. Aber die wissen was um sie herum passiert. Sie könnten uns rechtzeitig warnen, wenn Fremde auftauchen. Wir bräuchten noch nicht einmal draußen rumzulaufen. Wären sicher, ER wäre sicher! Denk mal kurz darüber nach! Außerdem, würde uns an so einem Ort keiner suchen." versuchte Dee, Ryo's Bedenken zu zerstreuen. "Da hast du recht. Obwohl..." "Komm schon. Außerdem, kenn ich jemanden, der sich wahnsinnig darüber freuen würde, uns wieder zusehen." Bei den letzten Worten hatte Dee sich erhoben und war zu Ryo hinüber gegangen. Wieder umfingen ihn seine Arme und Lippen fanden sich zu einem kurzen alles verheißenden Kuss. "Nur darauf müssen wir etwas verzichten." Murmelte Ryo, nachdem sie den Kuss kurz unterbrachen. "Mmmhh... Sie hat Verständnis. Immerhin haben wir ihren Segen bekommen. My Sweetheart. Love you!" "Love you, too!" "Das ist nicht zum aushalten. Darf man fragen, wovon ihr zwei Homo's redet?" Ryo hielt Dee fest, als er sich auf den frechen zwanzigjährigen stürzen wollten. Doch seine wütenden Worte konnte oder wollte er nicht verhindern. "Wessen Lover ist denn abgem... Sorry! Aber man sollte erst einmal vor der eigenen Haustür kehren, bevor man den Dreck bei den anderen sucht." Dee löste sich von Ryo und stapfte einen ärgerlichen Blick auf Steve werfend aus der Küche. "Der ist aber empfindlich." "Dee hat recht, Steve. Nur weil wir unsere Liebe leben, heißt das noch lange nicht das wir uns von andern Gay's anmachen lassen. Ich denke wir haben uns Verstanden. Wenn du dich uns gegenüber noch einmal so aufspielst, wirst du mich kennenlernen." "Ich werde mich dafür nicht entschuldigen. Ich bin kein Homo!" damit rauschte Steve ebenfalls aus der Küche. Wenige Augenblicke später, hörte er die Tür zuknallen. "War ich auch nicht.... Eigentlich.... bin ich auch kein Homo!" murmelte Ryo vor sich hin, als er seine Tasse ausspülte. "Was muss ich da hören?" Schnell wandte Ryo sich Dee zu und musste über das was er erblickte herzhaft lachen. "Dee? Morgen ist dir nur wieder schlecht." Dort stand der dunkelhaarige Detektiv in der einen Hand einen Schoko-Nuss-Riegel und in der andern ein Stück der schon kalten Pizza. "Lenk nicht ab. Warum sagst du, das du kein Homo bist?" "Na, du sagst doch auch immer das du ,Bi' bist, ... okay..." , ergebend hob Ryo seine Arme, "... weiss ja... schon lange her.. aber als Homo fühl ich mich halt nicht. Denn ich", langsam ging er auf Dee zu, "... liebe nur dich und nicht andere Männer. Also bin ich höchstens Dee's Guy!" lächelte Ryo und schlang nicht nur die Arme um dessen Nacken, sondern auch ein Bein um Dee's. Zog ihn zu sich und lange standen die Beiden gefangen in ihrem Kuss mitten in der Küche. Das Abendessen verlief in aller Ruhe und Steve erfuhr das sie am nächsten Morgen in aller frühe aufbrechen würden. Wohin es allerdings gehen sollten, darüber verloren die Beiden kein Wort. "Steve, wenn du noch fragen hast, dann solltest du sie jetzt fragen." "Ja! Ich will wissen wohin? Ich habe ein recht darauf. Es ist schliesslich mein Leben womit ihr Anfänger herumspielt!" zischt der Blondgefärbte. "Ein schönes stilles Plätzchen. Das muss dir als Antwort reichen. Homo!" konterte Dee frech grinsend und warf seinem Lover dabei einen schelmischen Blick zu. "Ich bin..!" "Ruhe! Hör zu Steve. Du bist nicht der erste auf den wir aufpassen. Also solltest du uns schon so weit vertrauen, das wir in der Lage sind, richtig zu urteilen. Der nächste Ort, wo wir dich unterbringen..." "Ihr bleibt doch? Ihr lasst mich da doch nicht allein?" "Nein. Wir bleiben. Ob zu deiner Sicherheit oder der, der Anderen ist egal. Jedoch... Also... Ich möchte keinen unnötig in Gefahr bringen. Kapiert?" Als Steve nickte, fuhr Ryo fort. "Wir wissen einfach zu wenig über den Fall, als das wir dir hundertprozentig Vertrauen könnten. Du wirst das tun, was ich oder Dee dir sagen. Ohne Widerworte und ohne Verzögerung. Ist auch das klar?" Erneut folgte ein Nicken. "Gut! Dann komm mit!" Ryo ging voraus und Steve folgte ohne ein Wort zu sagen. Als sie jedoch sein derzeitiges Domizil erreichten und Ryo ein Paar Handschellen hervorzog, zuckte er zusammen. "W..was..." "Zu unserer Sicherheit und damit du uns heute Nacht nicht ausbüxt." versuchte Ryo es dem zwanzigjährigen zu erklären. "Und wenn ich es nicht zulasse!" zornig funkelte Steve Ryo, aus seinen meerblauen Augen, an. "Dann werde ich dich zwingen!" erklang Dee's Stimme von der Tür her. "Das könnt ihr..." "Wer will uns davon abhalten? DU?" drohend schritt Dee näher. Ein Grinsen breitete sich dabei auf seinem Gesicht aus, als er bemerkte wie der Junge vor ihm zurück wich. "DEE! Hör auf, du machst ihm nur unnötig Angst." Ryo wandte sich Steve zu der bis an die Wand zurück gewichen war und fieberhaft mit seinen Augen einen Ausweg suchte. "Ich lass mich doch nicht von zwei Homos fesseln! Glaubt ihr etwa ich bin blöd?" schrie er in den Raum. "Ich fass es nicht, als ob ich es nötig hätte mit so einem Grünschnabel..." Dee zuckte mit seiner Schulter und warf Steve einen giftigen Blick zu. "Hör zu Steve", versuchte es Ryo erneut, ".. ich sagte es ist zu deiner und unserer Sicherheit. Ich möchte morgen ungern neben meiner Leiche aufwachen oder feststellen müssen, das unser Schützling die Fliege gemacht hat. Da ich auch nicht weiss wie groß deine Erfahrung mit Schlösser knacken ist, bleibt mir nur die Wahl der Handschellen. Dir passiert nichts. Ich gebe dir mein Wort." Abwartend blieb Ryo vor dem Bett stehen, und hoffte das Steve sich freiwillig in sein momentanes Schicksal fügen würde. Nach einigen Minuten in denen Steve wohl alle Möglichkeiten, die ihm blieben, gegeneinander aufwog, kam er zögernd näher und streckte Ryo die Arme entgegen. "Es ist nur für heute. Versprochen." meinte Ryo, als er den Jungen am Bett festkettete. "Versuch dennoch ein wenig zu schlafen." MacLane versuchte nicht in die leicht tränenfeuchten Augen des Jungen zu blicken. Ryo betrat einige Minuten nach Dee ihr gemeinsames Schlafzimmer. "Wie es scheint, vertraut er dir mehr als mir!" "Ist das ein Wunder, Dee? So wie du dich heute aufgeführt hast, ist es eher ein Wunder, das er nicht abgehauen ist." Aufseufzend lies Ryo sich aufs Bett fallen. "Ich bin erledigt." Er legte sich einen Arm über die Augen und linste zu Dee hinüber. "Meinst du es ist eine gute Idee?" "Fällt dir was besseres ein, Sweetheart?" murmelte Dee. "Nein... Das ist es ja! Dee?" "mmhh?" "Tust du mir einen Gefallen?" "Kann mir schon denken was jetzt kommt. Ich werde mich Steve gegenüber besser und auch freundlicher benehmen. Auch wenn er mich reizt, werde ich cool bleiben. Versprochen." Zärtlich lächelte er seinen, auf dem Bett ausgestreckten, Mann an. "Das ist zwar nett von dir. Aber eigentlich wollte ich dich fragen, ob wir gemeinsam Duschen wollen? Ich will dich.... Wer weiss wann wir wieder Zeit dafür haben!" "Sag das doch gleich." Mit einem Sprung, umrundete Dee das Bett, zog Ryo, zu einem langen intensiven Kuss, in seine Arme. Danach zogen sie sich unter das feuchte Nass zurück. Am nächsten Morgen Dee verließ ihr gemeinsames Schlafzimmer als erster. Der ganze Rhythmus wurde durch die Anwesenheit von Steve gestört. Er öffnete die Schlafzimmertür zu Bikky's altem Zimmer und blieb wie angewurzelt in der Tür stehen. Das Bett war leer. Die Handschellen hingen lose am Bettpfosten. Mit einem raschen Blick stellte Dee fest, dass das Zimmer genauso leer war. "Verdammt! RYO!!" brüllte Dee und stürmte in Richtung Apartmenttür. Mit geübten Blick erkannte er, das an dieser nicht hantiert worden war. Er seufzte leise auf, als er feststellte das diese noch verschlossen war. "RYOO!!" schrie Dee erneut. "Was schreist du so? Kannst du nicht alleine.... Was ist?" Ryo kam aus dem Bad, mit nur einem Handtuch bekleidet, als er das finstere und wütende Gesicht seines Koibito bemerkte. "Er ist weg?" "WEG? Du meinst.... aber wie...? Hast du schon überall..." "So groß ist die Wohnung nicht. Soll ich vielleicht..." "Guten Morgen!" erklang es fröhlich von der Küchentür. "Ich habe schon Kaffee gekocht und Brötchen sind auch schon fertig. Wenn ihr euch beruhigt habt, könnten wir Frühstücken. Ich habe nämlich Hunger." Ein freches Grinsen hatte sich auf Steve's ebenmäßige gebräuntem Gesicht ausgebreitet. "Wow! Aber vielleicht warten wir, bis ihr euch angezogen habt. Ich meine so schlecht ist der Anblick ...." Steve verschwand lachend in der Küche, als er Dee's funkelnden Blick bemerkte und befürchtete, das sich dieser jeden Moment auf ihn stürzen würde. Nachdem Ryo sich Angezogen und auch Dee sich etwas beruhigt hatte, betraten die zwei Cops ihre Küche und ließen sich von Steve Kaffee einschenken. Ryo bedankte sich höflich, während das gemurmelte "Danke!" von Dee kaum als solches zu erkennen war. Ryo und Dee genossen das Frühstück doch eine Frage brannte Ryo auf den Lippen und diese konnte er gerade bis zur zweiten Tasse Kaffee zurück halten. "Wie hast du die Handschellen aufbekommen? Du warst ,Clean' und danach hattest du zu keinem mehr Kontakt. Also, das hätte ich doch ganz gerne gewusst." Fragte Ryo neugierig. "Das ist mein Geheimnis!", erwiderte Steve, doch als er den schon wieder diesen gereizten Blick von Dee auf sich spürte, änderte er spontan seine Meinung. "Okay... Schon gut.... Ich hab mir gestern von ihm - zeigt auf Dee - die Schlüssel genommen. Man weiss nie, wann man so was gebrauchen kann." "MEINE Schlüssel? Wann?" zischte Dee und griff in seine Jackentasche, nur um festzustellen, dass das Gesuchte nicht mehr vorhanden war. "Als du mich gestern gegen die Wand gedrückt hast. Kurz nachdem wir hier angekommen waren." "Und dann stellst du dich so an, als ich dich Gestern.... Clever! Nein wirklich. Und ich dachte du würdest wenigstens mir vertrauen." Murmelte Ryo etwas beleidigt über das Verhalten des zwanzigjährigen. "Wenn ich dir nicht vertrauen würde, wäre ich weg." nuschelte dieser vor sich hin, bevor er in sein Brötchen biss. "Wir sollten uns auch bald auf den Weg machen." gab Dee nun auch noch seinen Senf dazu und biss herzhaft in sein drittes Brötchen. Als alle satt waren, räumten sie gemeinsam den Tisch ab und machten die Küche sauber. Danach packte jeder einige Sachen ein und sie verließen das Apartment. ~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~ +++++++++++++++++++++ Dank geht an meine kleine SIS fürs Beta-Lesen. *Nobody is perfect* Bis zum nächsten mal.... Eure Mikito Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)