Folgen einer Nacht von Mikito (.... jetzt könnt ihr erfahren, was es ist....) ================================================================================ Kapitel 20: noch 9 Tage ----------------------- Autor: Mikito Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai, Fandom: Fake Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*) FSK: ab 14+ THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money.... ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir genauso wie Max, Black und Mick. Kapitel:20 von 22 Erklärung " " à jemand redet < > à jemand denkt So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht Mikito Folgen einer Nacht ~*~ noch 9 Tage ~*~ Im Krankenhaus ~~~ Noch 9 Tage bis zur Entbindung Das leise Klopfen an der Krankenzimmertür war fast zu überhören, doch Ryo trat auch ohne Aufforderung von Dee ein. Ryo blieb wie erstarrt stehen. Das Bett war leer. Er fuhr herum und ging mit weit ausgreifenden Schritten auf die Krankenschwesterinfo zu. "Dee MacLane?" fragte Ryo ruhig und gefasst die dort stehende blondierte Kraft. "Zimmer 312!" bekam er auch gleich die gewünschte Antwort "Dort ist er nicht!" "Einen Moment bitte, ich schau noch mal.... ach... Mister MacLane ist im Moment zwei Etagen tiefer am Wehenschreiber. Er wird in etwa zehn Minuten zurück sein. Wenn sie warten möchten?" lächelte ihm die Krankenschwester freundlich zu. "Danke!" Ryo drehte sich herum, ging zurück in Dee's Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl. Die Zeit verging wie im Schneckentempo, doch dann, nach einer Ewigkeit, wie es Ryo erschien, öffnete sich die Tür und Dee wurde mit einem Rollstuhl ins Zimmer geschoben. "W..wa...ss...?" "Hey, Sweetheart. Keine Panik. Nur zur Vorsicht. Nicht wahr Schwester Bea?" schäkerte Dee mit der orangehaarigen Krankenschwester. "Sie sagen es, Mister MacLane. Nur zur Vorsicht. Ich komme dann nachher noch mal vorbei. Wenn ihr Besucher ..." "Ich bin..." "Das ist Ryo!" erklang gleichzeitig Ryo's als auch Dee's Stimme. "Freut mich. Mister MacLane hat mir schon sehr viel von seinem Mann erzählt. Und ich muss sagen, das er mir ihr Erscheinungsbild sehr gut beschrieben hat." Ryo bedankte sich freundlich und sein Gesicht zierte eine sanft Röte. Die Schwester verabschiedete sich und überließ die Beiden sich selbst. "Nett!" meinte Ryo. "Nett? Sie ist sehr nett!" grinste Dee in sich hinein. "Du bist doch nicht eifersüchtig?" "Ich? Habe ich denn einen Grund?" Ryo setzte sich nun auf den Bettrand in dem Dee sich nun befand. "Ich darf noch nicht mal mehr allein laufen. Die verbieten mir alles. Selbst wenn ich ins Bad will.... muss ich klingeln. Echt nervig... Ich will wieder heim... heim zu dir! Ryo! Du fehlst mir!" flüsterte Dee heißer an Ryo's Nacken, nachdem er ihn zu sich gezogen hatte. "Ich kann nicht richtig schlafen, weil ich deinen Atem nicht höre. Dich nicht riechen nicht spüren kann. Ich dreh bald durch!" "Shhtt... usagi... Dauert doch nicht mehr lange.... Ich bleibe heute so lange du willst. Bis sie mich rauswerfen. Soll ich vielleicht später einbrechen und mich an dich kuscheln?" flüsterte Ryo warm in Dee's Ohr. "Würdest du...a aahh... das denn machen?" "Sag es mir... ich tue alles was du willst..." "Bring mich hier raus!" flehte Dee seinen Mann innig an. "Du weißt doch...!" "T'schuldigung! Ihr habt wohl mein Klopfen überhört." Brian trat nun in das Krankenzimmer. Mit ihm zwei weitere Mediziner. Brian stellte sie als Dr. Miller und Dr. McGregor vor. Beide Koryphäen auf dem Gebiet der Humanmedizin. Ryo schüttelte den noch unbekannten Ärzten die Hand, wollte sich an die Wand lehnen um den Herren nicht im Wege zu stehen, doch Dee streckte seine Hand aus und zog ihn wieder zu sich ans Bett. "Nun, Dee. Wir haben die Wehen ausgewertet und auch die übrigen Befunde. Wir könnten warten, bis sich das Baby von selbst regt oder wir leiten die Geburt ein. Wir sind nur neun Tage vor dem Termin. Also das liegt jetzt ganz allein bei euch Beiden." Fragend schaute Brian die Beiden an. "Eigentlich wollten wir ja ein kleines Christkind. Aber wenn du es willst!" Ryo gab Dee das Zeichen das er mit seiner Entscheidung einverstanden ist, egal wie sie auch ausfiel. Dee zögerte eine Weile, drückte Ryo's Hand etwas fester und gab dann mit klarer Stimme bekannt, das sie das Baby holen sollten. Brian machte sich Notizen auf seinem Block und reichte diesen dann an seine beiden Begleiter. Nachdem diese auch ihr Zeichen, oder was auch immer, auf dem Zettel, hinterlassen hatten, schob Foster das handliche Klemmbrett zu den MacLane's. "Also ihr zwei. Wir holen das Baby. Morgenfrüh. Das heißt Dee, damit es zu keiner Komplikation bei der leichten Narkose kommt, Finger von allem Essbaren. Wasser ist erlaubt aber sonst nichts. Dann bräuchte ich hier noch von jedem eine Unterschrift." "Für was?" fragte Ryo "Nach der Zeit, Ryo solltest du mir doch langsam vertrauen. Oder?" verletzt schaute er auf den Blonden. "Das ist es nicht. Aber ich möchte dennoch wissen, warum wir hier unterschreiben sollen!" "Das ist die Einverständniserklärung über die OP. Mehr nicht. Du kannst es auch gerne in Ruhe durchlesen." Grinste Brian Ryo gelassen an. "Nein, schon gut." Ryo und auch Dee setzten ihre Unterschrift unter das Document. Ryo hielt die drei Ärzte, als die das Zimmer verlassen wollten, mit einer Frage auf. "Da..rf ... kann ich dabei sein?" Ryo spürte wie sich Dee's Finger noch etwas fester um seine schlossen. "Kein Problem." Danach gingen die Ärzte und ließen ein glückliches Ehepaar in dem sterilen Zimmer zurück. Im Apartment der MacLane's "Ist schon okay..... Ja... Mach dir keine Sorgen.... ich denke Morgen an euch.... Schon klar.... Nein, wir kommen schon zurecht..... Bis dann!" Tony legte den Hörer zurück auf die Gabel und erschrak als er eine Stimme direkt hinter sich hörte. "Wer war denn das?" Er drehte sich um und sah Steve, welcher aus dem Badezimmer erschien und sich seine Haare trocken rubbelte. "R...yo... Er bleibt über.... nacht....!" stotterte Tony während er Steve musterte. Das dunkelbraune Haar, glänzte noch feucht unter dem Handtuch hervor. Einige Wassertropfen, hingen an der bloßen Schulter während andere sich einen Weg über die leicht behaarte Brust des Zwanzigjährigen suchten. Tony verfolgte einen davon und hielt bei einem rot-blau gestreiften Handtuch inne. Schnell hob er wieder seinen Blick und starrte nun in zwei schelmisch grinsende azurblaue Augen. "K... kannst ...du dir nicht wenigstens was ...was anziehen... bevor.... bevor ..." "Bevor ich was?" "Jeder hat mehr Anstand wie du!" Demonstrativ drehte Tony Steve seinen Rücken zu und ließ sich auf das Sofa sinken. Steve jedoch, ließ sich so leicht nicht ins Boxhorn jagen. Er genoss sichtlich diese Situation. "Was hast du denn? Ist doch nichts zu sehen. Was regst du dich dann so auf?" wie auf Samtpfötchen schlich sich Steve näher an Tony, der ihn weiterhin ignorierte. "Ach, was haben wir denn da?" Tony hob seinen Blick und bemerkte entsetzt, das Steve sich das Buch greifen wollte. Mit einem kleinen Aufschrei schob er den Ex-Mafiosi zur Seite und verbarg das Objekt hinter seinem Rücken. "Da....das.... geht dich nichts an...." Tony's Augen wurden übergroß, als er bemerkte, das durch seine Aktion Steve sein letztes Kleidungsstück verloren hatte. Eine tiefe Röte überzog Tony's Gesicht bevor er sich rasch abwandte. "Na dann halt nicht..." beleidigt drehte sich nun auch Tony um. Seine Blöße schien ihn nicht zu stören immerhin war nur Tony anwesend der ihn so sehen würde. Steve verschwand mit diesen Gedanken wieder im Badezimmer. Laut schlug er die Tür hinter sich zu. Tony atmete innerlich tief durch, schmiss das Buch achtlos auf die Couch und fläzte sich daneben. "TONY!" erklang es gedämpft aus dem Bad. "WAS?" brüllte Tony ungehalten zurück. "IST NOCH KAFFEE DA?" "Der und sein blöder Kaffee.... kein Wunder das er immer so aufgedreht ist....." murmelte Tony, begab sich aber in die Küche um nach dem gewünschten zu schauen. Steve kam nun anständig Angezogen, Short und Muscleshirt, aus dem Badezimmer. Steve hatte das Buch des Anstoßes auf der Couch entdeckt, warf einen flüchtigen Blick in Richtung Küche, hörte wie Tony seinen Zorn an der Kaffeemaschine ausließ und griff mutig zu dem zurückgelassenen Objekt. "NEIN!! Steve.... Bitte....!" kam es flehend von dem eben in der Küchentür erschienen Tony. Er lehnte sich mit Kopf und Schulter gegen den Türrahmen als er sah, das Steve seiner Bitte nicht nachkam und die erste Seite aufschlug. Einige Augenblicke vergingen, bis Steve bemerkte was für ein Buch er in den Händen hielt und Tony einen mehr als denkwürdigen Blick zuwarf. "Also Tony? Ich dachte das wäre ein Kochbuch! Mit so was hätte ich nicht gerechnet. Nicht von dir. Also wollen wir mal sehen. So genießen sie ihren Partner richtig. Kapitel 1 - Der Partner als Vor- Haupt- und Nachtisch, Kapitel 2 - So genussvoll kann das lecken, saugen und blasen sein, Kapitel 3 - Leckereien und mehr....., Kapitel 4 - Fesselspielchen, Wow.... ist ja alles drin hier..... Kapitel 5 - Stellungswechsel..... Und hast du dir da schon was ausgesucht.... Willst du was von mir Essen? Oder stehst du eher auf Fesselspielchen..... Ich bin für fast alles offen...." langsam blätterte Steve das Buch durch, zeigte Tony eine Seite des Buches und grinste ihn dabei lüstern an. "Das wäre doch...." Tony drehte sich um, verschwand ohne Kommentar in der Küche. Steve sah ihm leicht entsetzt hinterher. Vorsichtig trat nun auch Steve in die Küche und schaute sich schnell um. Tony stand am geöffneten Fenster, seine Hände hatte er krampfhaft um die schmale Fensterbank gelegt und wie es Steve vorkam, schienen seinen Schultern zu beben. Langsam trat er hinter Tony. Das Buch hatte er einfach auf dem Küchentisch deponiert. Leicht schlang er seine Arme um die bebende Gestalt direkt vor sich. Spürte wie Tony erzitterte und sein gesamter Körper zu Eis zu erstarren schien. "Sorry!" hauchte Steve ihm sanft ins Ohr. "Ich wusste nicht...." "Vergiss es!" knurrte Tony, befreite sich aus der Umarmung und verließ die Küche. Steve jedoch ließ sich so schnell nicht abwimmeln und folgte ihm in den Wohnbereich, wo er Tony auf der Couch sitzend vorfand. "Du hast doch das Buch gelesen! Also warum machst du jetzt...!" "Willst du mich jetzt wieder erpressen, das ich DAS mit dir mache. Ist es das was du willst? Ist es das was du nur kannst? Menschen so lange erpressen, bis sie dir das geben was du willst? Kein Wunder bei dem Vat...." Tony keuchte auf, blickt überrascht auf die geballte Faust von Steve, mit der er eben Bekanntschaft geschlossen hatte. Er hob seine eigene Hand und berührte seine Lippe. Er schmeckte Blut und dieses benetzte auch seine Finger. "Erpressung und Brutal. Sonst noch was.....!" knurrte Tony bevor er sich wie in Zeitlupe erhob. "T...tu.....t mmmmiirrr......" "Erst zuschlagen, dann Entschuldigen. Läuft das bei dir so. Ja? Warte, wie heißt es doch so schön: Erst schießen, dann fragen?" gefasst erklangen Tony's Worte als er in seinem jetzigen Schlafzimmer verschwand. Doch nur Kurz, denn bevor Steve irgendetwas begriffen hatte, tauchte Tony schon wieder auf. Nun trug er anstatt des Shirts einen dicken Pullover und auch Stiefel. "Wo.... wo... willst du....!" "Tja... das letzte mal wolltest du gehen. Jetzt werde ich es sein. Versuche erst gar nicht mich aufzuhalten. Ich.... das war zu viel...." Tony griff nun nach seiner Jacke als er Steve aufstöhnen hörte. Ein Geräusch in seinem Rücken, brachte Tony zum überlegen, ob er sich umdrehen sollte oder nicht. Mit geschlossenen Augen, ließ er sich seinen Entschluss kurz durch den Kopf gehen. Dann drehte er sich um. Steve kniete vor dem Tisch, hatte seine Arme darauf gekreuzt und sein Kopf ruhte auf den Unterarmen. "Das .... Lebewohl, Steve.... Es wird sich nicht vermeiden lassen, das wir uns hin und wieder begegnen.... aber tu mir den Gefallen.... komm nie wieder ins Basra...." äußerlich gefasst doch mit mehr Schmerz in der Stimme, den er nicht ganz unterdrücken konnte, wollte er gehen. Doch das erneute Keuchen von Steve ließ ihn erstarren. "...e... cht.... ...te..... sss.... ir.....lären..... ony...." Kam es von lauter Schluchzern unterbrochen von dem Tisch her. "Du hast fünf Minuten.... Ganz egal, was du mir auch zu sagen hast, Steve, nichts wird mich von meinem Entschluss zu gehen abhalten...... Also sag was du zu sagen hast!" Tony blieb an der Apartmenttür stehen, lehnte sich leicht mit dem Rücken dagegen und verschränkte die Arme. Als nach einer Minute noch nichts zu vernehmen war, meldete sich Tony erneut zu Wort. "Die Zeit läuft.... noch vier Minuten....!" Wieder nur schwiegen. "Die Zeit ist um....!" "Ich....wollte dich .... nie ... zu.... etwas... zwingen... -schnief -.. Doch.... ich.... habe.... nichts... kann... nichts.... anderes... -schnief -." brachte der Zwanzigjährige unter Stammeln endlich hervor. "...als... ich...ich... in der Schule.. -schnief -.. bin ... ich... meinen.... Bewachern... manchmal für... Stunden.... entflohen... habe.... mich.. -schnief -.. versteckt.... Wollte einmal .....allein sein.... nicht ständig... -schnief - beobachtet werden... doch die .... sagten es meinem .. -schnief -.. Vater.... wurde bestraft.... jahrelang.. -schnief -.. wurde ich so .... von ihm.... erzogen.... bis ich mir.... Details... merkte.... Sachen.... die mein Vater .... nicht erfahren durfte.. -schnief -... so erzwang ich mir.... täglich einige.... Stunden .. -schnief -... meiner Freiheit.... Erpressen.... ja... das verdanke ich meinem Alten.... und noch mehr.... Tony.... ich .... ich... weder im Zoo... noch vor einigen Wochen.... ich wollte nicht.. -schnief -.. aber... ich kenne keinen anderen weg.... -schnief -" Tränen rannen Steve die nun blassen Wangen hinab, während er seine Augen auf Tony richtete. Hoffend das er ihm verzieh. Verzieh, bevor er das Apartment verließ. "Und was erwartest du jetzt von mir? Soll ich Mitleid mit dir haben? Soll ich dir sagen, wie es ist in einem Waisenhaus aufzuwachsen?... Ohne Eltern..... Willst du hören..... was DEIN Vater MIR angetan hat? Warum ich aus Chicago zurück kam? Es...." Tony unterbrach seine wütende Rede. Sah wie Steve bei jedem seiner Worte noch kleiner wurde, bei jedem Wort zusammenzuckte. "Ich werde es bereuen... ich weiss es genau.....!" murmelte Tony. Ging jedoch zaghaft auf Steve zu der ihn ungläubig aber auch mit einem funken Hoffnung anschaute. "Ich weiss nicht, wie du es schaffst.... aber....", Tony kniete sich neben Steve und nahm ihn sanft in die Arme, "... wenn du mich so anschaust... kann ich nicht gehen.... nicht länger mit dir böse sein.... Ssshhh.... Ich bleibe vorerst.... Okay? Red ruhig weiter.... Ryo sagt ja, das es einem hilft....!" Leicht ließ er eine Hand über Steve's Rücken gleiten, bis dieser sich etwas von seinem Weinkrampf erholt hatte. Der Neunzehnjährige setzte Steve auf das Sofa, ging in die Küche und kam mit dem Allheilmittel Kaffee zurück. Schon dafür, das Steve ihm ein leichtes Lächeln schenkte, war Tony froh. Er setzte sich jedoch nicht neben ihn, sondern ließ sich stattdessen in den gegenüberstehenden Sessel fallen. "Nun? Ich will dich nicht zwingen... aber wenn wir hier noch länger schweigsam herumsitzten, bekommt Dee sein Kind eher, als das du mir etwas aus deiner Vergangenheit mitgeteilt hast." forderte Tony Steve zum Reden auf. "Sein Kind? Jetzt schon?" "Sie holen es morgen.... wollte ich dir vorhin.. sagen.... aber.....Das Buch....ähmm... Ryo gab es mir...Er sagte es hätte ihm damals sehr.... geholfen.... aber.... ich.... ich bin einfach nicht... Ich kann das nicht.... Bitte, Steve.... versteh mich... ich kann einfach nicht.... Das alles.... deine ... unser Küsse.... die Berührung.... es gefällt mir.... und.... und... es ist.... ähmm.. sogar... schöner... als bei ... einer....... aber.... aber... ich..." "Schon gut. Ich habe verstanden! Ich werde mich dir nicht aufdrängen. Das mit dem ganzen Erpressen... es tut mir wirklich leid.... Aber ich musste lernen mich gegen meinen Alten durchzusetzen.... das habe ich.... ich wollte nie mehr eingesperrt werden... und so..." "Eingesperrt?" "Meine.... meine... Klaustrophobie..... verdanke ich meinem Vater... ich wäre niemals in einen Aufzug gestiegen... wenn ich nicht so durcheinander gewesen wäre....", Steve schaute Tony ernst an, vergrub aber seine Hände zwischen seinen Knien. ".... Danke nochmals.... das du mir da raus geholfen hast...." "Nichts zu danken... war ja schuld daran.... Eingesperrt?! Erklärst du mir das oder wie?" "Es ist.... okay.... du bist der erste... dem ich es erzähle.... Als ich sechs war.... und das erste mal.... ausbüxte.... meiner Wache.... Er hat mich .... ein Schrank.... dunkel.... Stundenlang stand ich.... im hintersten Winkel.... Stundenlang... einsam.... allein.... ,Meine Strafe für Ungehorsam' so sagte er.... jedesmal wenn ich wieder mal verschwand.... wurde es länger... ich schrie.... bekam Krämpfe.... die Ärzte waren ratlos.... naja... kein Wunder... sie kannten die Wahrheit nicht.... ,Ein Sensibelchen' haben sie gesagt.... ja.... Panik überkam mich wenn ich nur daran dachte.... Also gehorchte ich.... Verschwand nicht mehr... bis ich ... etwa zwölf war.... da belauschte ich ein Gespräch zwischen meinem Aufpasser und ... ach ich weiss nicht mehr... Auf jeden Fall.... seit der Zeit... Erpresste ich mir das... was ich wollte.... ohne das mein Vater davon erfuhr...." "Und Alan?" "Alan? Was meinst du, Tony?" "Wusste er davon? Hast du ihn auch erpresst?" "Nein... nein... nie.... Irgendwie.... er hat vom ersten Tag auf meiner Seite gestanden.... Das er ster....erben... musste.... war meine Schuld.... Ich habe vor Gericht nicht alles gesagt...." Tony wartete ruhig darauf das Steve mit seine Rede weitermachte und nach einem tiefen Schluck aus der Kaffeetasse und einem leisen kaum wahrnehmbaren Seufzer lehnte sich der Ex-Mafiosi auf der Couch zurück, schloss die Augen und redete weiter. "... Ich sagte meinem Alten... das ich geh.... mit Alan.... Ihn Hasste.... Ihm die Pest an den Hals wünschte.... Dann griffen zwei seiner Gorillas meine Arme und zwei weitere führten Alan herein.... Er warf mir einen ... einen.... - schnief - verliebten Blick zu. Ich ahnte was kam.... Sie hatten ihn geknebelt.... er musste sich - schnief - vor meinen Alten knien.... Die ganze Zeit über Blickte mich Alan an.... als ob er mir Trost spenden wollte.... dann .... dan.....da..... Oh Gott! Alles meine Schuld...." Steve schlug seine Hände vor sein Gesicht und Tränen flossen haltlos über die Wangen, hinab auf seine Brust.... Tony saß wie gelähmt, konnte sich mehrere Sekunden nicht rühren. Dann erhob er sich und ging zu ihm. Nahm ihn wieder sanft in die Arme. Wiegte ihn wie ein Mutter ihr Kind tröstet, sanft hin und her. Murmelte beruhigende Worte, bis sich Steve's Verkrampfung langsam löste und er sich beruhigte. ~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~ +++++++++++++++++++++ Tja.... ein bisschen aus der Kindheit von Steve.... Freut euch schon einmal auf das nächste Kapi.... Bis zum nächsten mal.... Eure Mikito Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)