Present - Past von Isahra ================================================================================ Kapitel 4: Present 4; Hinweise und Träume; Past 4; Abschied - Sehnsucht nach sengendem Sand ------------------------------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 4; Hinweise und Träume "Hey, Hey!!! Na wie geht es euch?" Joey setzte sich zu Bakura, Marik, Duke, Tristan und Yami an den Tisch. Sie saßen zusammen in einem riesigen beheizten Zelt an einem riesigen Tisch für zehn Personen gedeckt war. Das Gedeck waren schlicht und einfach ein Teller, eine Gabel, ein Messer, ein kleiner Löffel und ein kleiner Glaskrug. "Gut, schön dich zu sehen, na wie viele Duelle hast du schon gewonnen?" erwiderte Bakura. "Kein einziges, wenn ich raten darf!" lachte Duke scherzhaft auf. "Eines, wenn du es wissen willst." "Das ist doch toll! Bei den wenigen Möglichkeiten und den vielen Duellanten, hat man schon Glück wenn man ein Duell pro Tag bestreiten kann." meinte Tristan. "Ja, das war echt der Horror! Ich hab ewig gewartet und dann haben sie einfach abgebrochen, weil es Essenszeit ist." seufzte Joey. "Und wie lief`s bei euch?" wollte Duke wissen. "Ich bin zufrieden, ein Duell und gewonnen." antwortete Marik. "Ich hab zwei geschafft, war aber knapp, der Schiedsrichter wollte Feierabend machen und wollte schon abbrechen. Tea hat ihn dann überredet uns das Duell beenden zu lassen." sagte Yugi. "Das ist ja großartig! Ich hab auch zwei Duelle gewonnen!" lächelte Bakura. "Gratuliere, das freut mich!" beglückwünschte ihn Marik. "Glück? Ist euch klar der erste Finalteilnehmer schon feststeht?!" Joeys Hand donnerte auf den Tisch. "Ja, ich hab`s mitbekommen, einer von zwanzig. Ich frag mich wer das wohl ist." nickte Marik, er es wirklich nicht wusste. "Ich wette es ist Kaiba, aber ich dachte eigentlich das es Yugi wäre." zuckte Bakura mit den Schultern. "Nein, tut mir Leid. Ich bin froh das ich zwei geschafft habe." verneinte Yami. "Wo sind eigentlich unsre Mädchen abgeblieben?" fiel es Joey ein. "Hier sind wir! Frisch gewaschen und getrocknet, wie es sich gehört." ertönte Mais Stimme fröhlich in Joeys Ohr. "Sie hat sehr viel Energie, nicht?" seufzte Rain und setzte sich Yami gegenüber. "Du doch auch! Ich erinnere mich da nur an... Himmel mir fallen so viele Sachen ein, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Zum Beispiel das Rosenbeet, das du jäten musstest, oder..." "Wovon redest du?" unterbrach Ishisu, die inzwischen wusste das Marina im alten Ägypten als Pacey gelebt hatte. Isahra war heilfroh darüber das Ishisu und Marik versprochen hatte Pacey/Marina etwas im Auge zu behalten. "Ich hör mich einfach gerne reden!" lachte Marina los. "Das merkt man..." seufzte Tea. "Und Mädels! Wie sieht es aus?" wollte Duke wissen. "Ein SIEG!" strahlte Marina. "Auch einer." "Auch ich konnte einen Sieg erringen." meinten Mai und Ishisu. "Toll, das ist schön, was gibt es denn zu essen?" wandte Isahra ein. "Ich glaub Schweinelendchen auf Gemüse mit Prinzesskartoffeln und für Vegetarier buntes Gemüse mit Kartoffelschnee." erinnerte sich Marik. "Jetzt komm schon, wie hast du abgeschnitten?" fragte Tea nach. "Nicht so wichtig... Marina, was ich schon lange vergessen hab, wie laufen die Ausgrabungen deines Großvaters?" versuchte sie das Thema zu wechseln. "Rain! Jetzt komm schon!" "Ach, ich wette Miss Superduellantin hat kein einziges Duell gewonnen." lachte Joey los. "Wie du meinst, weist du eigentlich das ich nachtragend bin?" fragte Isahra gefährlich. "HA! Seht ihr ich hab recht!" lachte Joey los. "Setz dich und hör auf damit, nicht jeder konnte heute zu einem Duell antreten." meinte Bakura. "Ich wette sie hat alle verloren." grunzte Joey. "Das Irrenhaus hat wohl einen Insassen verloren." Mai hielt sich den Kopf. "Meine Herrschaften was darf ich ihnen bringen? Das normale Menu oder das für Vegetarier?" wollte eine Dame wissen, die wie eine Kellnerin gekleidet war. "Normal, für alle!" sagte Tristan. "Gut, Getränke für alle holt ihr euch bitte an dem Stand dort. Er führt alles, was ihr wollt." sagte die Dame und ging zurück zur Küche. "Das ist gut, ich verdurste. Wem soll ich was mitbringen?" fragte Joey. "Einen schönen Rotwein!" sagte Mai. "Apfelsaft!" meldete sich Marina. "Colaweizen, ich danke dir, Joey!" kam von Ishisu. "Ein Wasser!" "Fanta!" "Spezi!" "Cherry Coke!" "Sprite!" bestellten Tea, Bakura, Marik, Duke und Tristan. "Erdbeermilchshake!" meinten Yami und Isahra gleichzeitig. "Und wie soll ich das alles tragen?" wollte Joey wissen. "Es gibt da ne tolle Erfindung, genannt Tablett." grinste Duke. "Ich helf dir, sonst verdursten wir noch." erbarmte sich Tristan. "Da fällt mir ein, wir haben da etwas, wobei uns der Pharao vielleicht helfen kann." wechselte Ishisu das Thema. "Pharao?" Isahra stelle sich unwissend. "Ja, das haben dir ja noch gar nicht erzählt. In dem Puzzle von Yugi wohnt ein alter Geist, der in seinem früheren Leben ein Pharao war." erklärte Tea. "ECHT?! Etwa der verschwundene namenlose Pharao der vor 3000 Jahren die Schattenspiele versiegelt hat, indem er seine ganze Kraft einsetzte?" platzte es aus Marina heraus. "Woher weißt du das?" wollte Bakura wissen. "Von Opa! Er sucht noch immer nach dem Grab und ich stimme mit seiner Theorie überein, dass Pegasus das Spiel nur neu aufgezogen hat. Darf ich mal mit dem Pharao sprechen? Ihr wollte ihn schon immer mal kennen lernen!" plapperte Marina weiter. "Da sitzt er doch." erwiderte Marik. "Wie, das ist doch Yugi!?" Marina verdrehte die Augen. "Nein, das sieht bloß so aus..." "Verstehe... wenn sich deine blonden Haare aufstellen und deine Stimme tiefer wird, verwandelst du dich in den Pharao..." unterbrach Marina Tea. "Das ist dir aufgefallen?" wunderte sich Mai: "Für mich sieht er immer gleich aus." "Ist doch klar! Ich bin ein Genie..." "Ein Genie in Sachen konfus und Um-Zehn-Ecken-Denken." schüttelte Duke den Kopf. "Das ist gemein! Aber du bist wirklich der Pharao? Wie darf ich dich denn ansprechen?" Marina sah zu ihm. "Yami..." schluckt er. "Toll, Pharao Yami, Das ist aber nicht dein richtiger Name oder?" "Jetzt reicht es aber! Benimm dich!" räusperte sich Ishisu. "Hm..." Isahra ignorierte das und nahm Yami in Augenschein. "Was ist?" fragte Yami verwirrt. Isahra hatte den Kopf auf die linke Hand gestützt und sah ihn durchdringend an. "Pharao? Hm... Irgendwie ist mir das Scheißegal... und du tust mir ziemlich leid." "WAS?!" Alle außer Yami starrten sie fassungslos an. "Erklärst du mir das?" fragte er nach und legte die Arme verschränkt auf den Tisch. "Nun ja, offenbar hast du in einem Leben etwas nicht zu Ende gebracht, bevor zu gestorben bist, darum ist dein Ba nicht ins Jenseits gelangt, sondern hat sich im Puzzle festgesetzt. Du bist also dazu verdammt solang hier zu bleiben, bis du die dir auferlegte Aufgabe vollbracht hat. Dazu... du bist NUR ein Geist und ohne wirt kannst du deine Aufgabe nicht erfüllen, da du ja keinen eigenen Körper hast. Offenbar hast du auch eine Menge vergessen, was heißt, das du noch länger brauchen wirst um deine Aufgabe zu erledigen. Egal ist es mir, weil du wahrscheinlich auch nur ein Mensch bist, der durch Zufall eben als erster Sohn eines Pharaos auf die Welt gekommen ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass du etwas Besseres bist, was man ehren müsste, im Gegenteil, mit würd`s gewaltig auf die Nerven gehen, wenn man mich als etwas Besser sehen würde. Wir haben doch eh alle rotes Blut und sind Menschen, warum sollte es mich jucken was du bist. Entweder mag ich dich oder eben nicht, das hängt vom Charakter ab, nicht von der Herkunft oder dem Stand." entgegnete Isahra. "Du bist ganz schön direkt." musste Yami zugeben. "Rain, was sagst du denn da?!" Duke konnte nicht fassen, was seine Schwester da gesagt hatte. "Ich sag nur was ich denke und hast du es etwa vergessen? Ich hab zwei Persönlichkeiten." lächelte sie in an. "Du kannst doch nicht so respektlos mit anderen Leuten reden!" fuhr Tea sie an. Isahras Augen glänzten plötzlich wie reines Gold. "Respekt ist etwas das über das man Streiten kann. Verwechsle deine Auffassung von Respekt nicht mit Speichelleckerei. Ich für meinen Teil, beuge mein Knie vor Niemanden, noch nicht mal vor Göttern." "Schon gut, ich weiß wie Rain es meint, eine interessante Auffassung der Dinge." beruhigte Yami, dem Rains Antwort und Reaktion irgendwie vertraut vorkamen. "Findest du?" Joey stellte die Getränke ab. "Ja, sehr gut sogar, denn alle Menschen sind gleich. Marik, du wolltest doch vorher etwas Sagen." wechselte er das Thema, da er es für besser hielt, nicht weiter darüber zu reden. "Ähm... ja, Ishisu und ich haben noch ein bisschen nachgeforscht und haben etwas gefunden, leiden konnten wir es nicht eindeutig zuordnen. Wir wissen nur, dass es bei Zeremonien im Palast eingesetzt wurde." Marik holte ein rotes Seidentuch aus der Tasche. "Das ist ja wunderschön." Mai schnappte es sich und fühlte den Stoff. "Das ist aber ganz besondere Seide, ich hab noch nie eine so fantastische Verarbeitung gesehen, und diese Farbe, wenn man Liebe in deiner Farbe darstellen sollte, wäre dieses Rot wohl perfekt." "Und was sind das für Löcher?" wunderte sich Tristan. In der Mitte des Tuchs waren zwei lang gezogene Löcher, die superfein eingesäumt waren, so das es fast nicht zusehen war. "Darf ich mal sehen..." Mai gab Yami das Tuch und die Kellnerin stellte das Essen ein. "Ich weiß nicht wofür diese Löcher sind, oder wofür es genau verwendet wurde. Aber Marik und ich dachten, das man damit vielleicht der Erinnerung des Pharaos auf die Sprünge helfen könnte." erklärte Ishisu. "Hey das ist ein Hato!" Marina sah von ihrem Essen auf. "Ein was bitte?!" Bakura verstand nicht ganz. "Ein Hato! In alten Überlieferungen heißt es, dass es benutzt wurde, wenn der Pharao eine Frau zur Königin gemacht hatte. Es verband symbolisch den Pharao und seine Königin." erläuterte Marik. "Warum hat man sie einfach zusammengebunden?" fragte Joey unwissend nach. "Hat man und ich weiß auch wie! Rain, Yami leiht mir mal eure Hände!" Marina packte einfach Isahras und Yamis Hände, streife das Tuch über und bevor irgendjemand zu Wort kam, war sie fertig. Yamis linke und Isahras rechte Hand waren bis zum Daumen durch die Löcher gesteckt worden und Marina hatte den Rest des Tuches um ihre Arme geschlungen und verknotet, so dass ihre Unterarme direkt aufeinander lagen. Marina hatte es auch irgendwie geschafft das sich Yamis uns Isahras Finger, wie beim Beten oder Händchenhalten, ineinander gelegt hatten. "Was soll das denn?" fuhr Isahra Marina über die Schulter hinweg an, da sie sich ja nicht frei bewegen konnte. Eigentlich hatten sie abgesprochen, das Marina er erklärte und nicht demonstrierte. "Und was haben die zwei dann so gemacht?" wollte Mai wissen. "Na ja, so verbunden wurde geheiratet, würde man heute sagen. Die Zeremonie wurde auf dem Balkon des Palastes abgehalten, damit jeder es sehen konnte und endete damit das Pharao und Königin ihre Hände hoch in die Luft streckten und dadurch das Fest eröffneten. Ungefähr so!" Marina packte wieder Yamis und Isahras Arm und zog ihn nach oben. Leider so heftig und unerwartet das sie Isahra und Yami mitzog. Beide krachten mit den Köpfen zusammen und es grenzte an ein Wunder das das Essen stehen blieb und nur die Gläser umfielen. "Aua!! Mensch was soll das?" Yami rieb sich mit der rechten Hand den Kopf. "Wenn ich dich heute noch in die Finger kriege mach ich Babyschlangenfutter aus dir! genau 2 auf 2 cm!" fauchte Isahra stocksauer. "Also, wenn das so ist... Ich muss Rebecca noch anrufen!" lachte Marina auf und rannte los, sie wusste ja dass Isahra ihn nicht nachkommen konnte. "Beruhig dich, ist doch nichts passiert." erwiderte Yami. "Ich hab aber keine Lust ihr Anschauungsobjekt zu sein!" sagte sie barsch und sah ihm dabei in die Augen. Nach einer Minute Augenkontakt, in der sie beinahe vergessen hatte in welcher Zeit sie war, kam sie zu sich: "Könnte uns denn einer los machen, bitte." "Ich mach das!" bot Bakura an und versuchte den Knoten zu lösen. "Ich dachte du liebst ihn? Findest du es nicht schön so mit ihm verbunden zu sein?" "Rain... willst du mich wirklich reizen?" "Das ist aber komisch, ich krieg den Knoten nicht auf." seufzte Bakura. "Sag dass das ein Scherz ist." bat Tea. "Nein, guck mal, ich hab noch nie einen so seltsamen Koten gesehen." verneinte Bakura. "Wirklich?" Marik stand auf. "Das ist ein Knoten aus Ägypten, schau, man zieht da an und offen ist es." er öffnet das Tuch. "Yami... lässt du meine Hand los?" Isahra sah ihn inständig an. "Ja, sorry!" er ließ aber erst zwei Sekunden später los. "Du wirkst bedrückt... erinnerst du dich an etwas?" fragte Yugi. "Ach Yugi, mir wird das alles zu verworren. Ishisu und Marik haben es nur gut gemeint und irgendwie kommt mir dieses Tuch auch bekannt vor, aber ich trete immer noch auf der Stelle." "Na ja, es war ein harter Tag, wir sollten schlafen." lächelte Yugi. "Ja, vielleicht hast du Recht, morgen sieht alles ganz anders aus." nickte Yami. "Du findest Rain wohl sehr interessant, oder?" wandte Yugi ein. "Wie kommst du darauf?" wollte Yami wissen. "Na ja, deine Gedanken werden immer unbeständig, wenn sie mit spricht." "Das verstehst du falsch, ich hab das gefühl das sie mich an jemanden, der mit einst sehr nahe stand, erinnert." versicherte Yami. "Wo bin ich hier?" Yami stand inmitten den vielen Gängen seiner Erinnerung. Hier, in diesem Winkel seines Gedächtnisses war er noch nie gewesen. Es war hier fast stockdunkel und er sah nur schwach die Umrisse der Türen, hinter denen seine Vergangenheit lag. "Du bist hier in dir selbst, hier lagern Erinnerungen, die du eigentlich nie vergessen wolltest." hörte er eine weiblich vertraute Stimme hinter sich. Im selben Moment spürte er wie die Person hinter ihm, ihn in den Arm nahm. "Du hast diese Erinnerungen verschlossen, weil sie dir zu wichtig waren um sie zu vergessen und zu schmerzhaft, sich an sie zu erinnern." sagte das Mädchen und ihr warmer Atem fuhr an seinem Ohr vorbei. "Wer bist du? Wie kommst du in meine Gedanken, ohne das ich weiß." wollte er wissen. "Ich bin hier in dir, weil ich ein Teil von dir bin, so wie du von mir. Das bin ich, weil wir unsere Herzen uns gegenseitig öffneten..." antwortete sie mild und ließ ihn nicht los. Yami sah zu ihr, aber ihr Kopf war nach unten geneigt, so dass er nur Haare sehen konnte. "Ich hab dich Reingelassen?" "Ja und mich nie mehr gegen lassen. Ich bin ein Teil eines Herzens, das dir, mein Pharao, geschenkt wurde. Du suchst nach Antworten, aber ich gebe sie dir nicht, ich kann dir nur die Türen weisen, durchgehen musst du dann alleine." war was sie sagte. Ihre Stimme war so weich, als wäre sie mit Liebe getränkt. "Welche Tür?" fragte Yami. Ein heller Lichtstrahl erschien unter einer Tür, als wäre auf der anderen Seite Licht gemacht worden. Er merkte wie sich das Mädchen auflöste und verschwand "Hey, wo bist hin? Ich hab noch Fragen..." "Ich sagte schon, ich gebe dir keine Antworten, ich helfe dir nur sie zu finden..." erklang die Stimme und verlor sich in den vielen Gängen. Yami sah unentschlossen auf die Tür unter deren Schwelle das licht hervorkam. Er ging darauf zu und drückte die Klinke herunter. ~Die Türe öffnete sich und das Licht blendete im ersten Moment so stark das er sie Augen schließen musste. Als er sie wieder öffnete lag er in einem Bett, draußen war es dunkel und die letzte Kerze erlosch gerade. Dunkelheit breitete sich aus und er wusste nicht so recht was er tun sollte. Alles in diesem Zimmer kam ihm so bekannt vor, plötzlich öffnete sich die Tür und schloss sich wieder. Er höre Schritt näher kommen und nach ein paar Geräuschen, die an fallende Kleider erinnerten, merkte er wie jemand zu ihm ins Bett stieg. "Was soll das? Ich dachte du schläfst schon längst, ich hab doch gesagt das ich in den Tempel muss und erst sehr spät zurückkomme, wenn überhaupt." sagte die Stimme die ihm vorher schon vor der Tür so bekannt vorgekommen war. "Ich konnte nicht schlafen... Die Nacht ist zu kühl." Er fühlte sich komisch, so wie wenn er in seinem Körper steckte aber nicht selbst kontrollieren konnte, was er tat und sagte, aber dennoch wusste, das er nicht kontrolliert wurde. "Die Regenzeit kommt bald, ist doch nur normal. Aber wenn dir nur kalt ist, kann ich Abhilfe schaffen." "Was hast du vor?" "Zu was hast du Lust? Ich wette das ich damit einverstanden sein werde." das Mädchen setzte sich auf ihn und küsste ihn auf die Stirn. "Böses Mädchen..." "Hey, du hast mir doch befohlen jede Nacht die ich im Palast bin in deinem Bett zu verbringen, oder etwa nicht? Wenn ich`s recht bedenke bist auch du derjenige der mich ununterbrochen stöhnen lässt... aber ich kann auch gern wieder gehen." er merkte wie sie sich erhob und wirklich gehen wollte. Ohne dass er merkte griff er nach ihrem Arm und zog derart kräftig zurück, dass sie in den Kissen landete: "Wer hat gesagt, dass du gehen sollst." "Niemand, aber niemand hat gesagt das ich bleiben muss." erwiderte sie gespielt gleichgültig. "Du kannst es wohl nicht lassen, mich zu ärgern, oder?" "Nein, ich find die Strafen dafür zu schön." "Ach wirklich?" "Ja! Also was nun? Schlafen oder Spüren... andererseits, du hast eh keine Wahl mehr, nicht?" sie richtete sich soweit auf das sie ihn küssen konnte. Allerdings legte sie sich während des Kusses wieder hin und er ging einfach mit. "Du warst viel zu lang weg." "Ich weiß, aber Feonn wollte mich nicht früher gehen lassen, tut mir leid." das Mondlicht spiegelte sich in ihren Augen, die ihn gold und feinfühlig ansahen, bevor sie sich wieder schlossen und ihn wieder zu einem Kuss verführten. Einen zärtlichen gegenseitig fordernden Zungenkuss... ~ "Oh Gott!" Yugi richtete sich schweißgebadet von seinem Bett auf. Er hatte von Yamis Erinnerungen geträumt und alles mit an gesehen, als wäre er ein Kinobesucher. "Was dann?" Rain sah auf. "Ich äh..." Yugi sah mit hochrotem Kopf auf, er hatte gesehen wie Yami und das Mädchen aus seinem Träumen sich vereint hatten. Das war zuviel für ihn gewesen. "Hast du Fieber? Meinte Güte du bist ja knalle Rot!" stellte Rain fest und kletterte ungeschickt von ihrem Bett und holte ein Glas Wasser, das auf dem Tisch stand. Sie reichte es Yugi: "Hier, das tut sicher gut!" "Danke, Rain..." Yugi trank das Glas auf einen Schluck aus. "Hattest du einen Alptraum?" "Nein, nicht direkt, es war eher so, als hätte ich unfreiwillig einen Sexfilm sehen müssen." schüttelte er den Kopf. "Verstehe, daran gewöhnt man sich!" winkte Rain ab und kletterte zurück auf ihr Bett. "Wie meinst du das?" "Ich hab auch zwei Persönlichkeiten und da die andere Rain eben reifer ist kommt das schon mal vor das sie von Sex träumt. Komisch ist nur das es ihr ziemlich egal zu sein scheint das ich, im Traum, dabei zugesehen hab." dachte Rain nach. "Wirklich? Ich würde mich gar trauen den Geist des Puzzles darauf anzusprechen, denn ich mir sicher, das er es mir nicht mit Absicht gezeigt hat und genau genommen war es zappenduster. Ich konnte nur die Umrisse sehen und ihre Stimmen hören." versicherte Yugi und sah auf das Puzzle neben ihm. "Ich hab kaum was mitbekommen aber da war eine große gefühlsbetonte Welle. Ich bin mir sicher das er dieses Mädchen sehr gemocht haben muss." erinnerte er sich. "Yugi... sag mal, ihr hab dieses Mädchen nicht erkannt, oder?" wollte Rain wissen. "Nein, ich glaube nicht, ich hab nur kurz ihre Augen gesehen. Sie waren wie pures Gold..." "Ach so... na dann, geb ich dir noch nen Tipp! Vergiss es wieder und denk gar erst darüber nach. Er warst ja nicht du, sondern der Pharao der Sex hatte." lächelte sie ihn an und legte sich wieder hin. "Vielleicht hast du Recht, aber es ist zumindest ein Anhaltspunkt dafür, dass der Pharao zumindest eine Geliebte hatte." "Wie meinst n das Kumpel?" wollte Joey wissen der alles mit angehört hatte. "Na ja, sie hat gesagt er hätte es ihr befohlen und seiner Frau befielt man nichts und wenn man so oft wie möglich nur mit einer Person sein Bett teilt, heißt das doch auch das man sich liebt. Und ich hab es irgendwie gespürt." erklärte Yugi fröhlich. "Mit anderen Worten du glaubst dass die, von der er geträumt hat, die Schreiberin dieses Briefes war?" fragte Joey nach. "Ja! Ich bin mir sogar sicher!" "Guten Morgen, mein Pharao!" Ishisu saß alleine am Lagerfeuerplatz. Es war noch sehr früh und die meisten schliefen noch. Die Sonne war erst seit kurzen aufgegangen und schickte milde warme Strahlen über den Park. "Ishisu, du bist schon so zeitig auf den Beinen?" wunderte er sich. "Ich bin schon immer eine Frühaufsteherin gewesen und was treibt Euch so früh aus dem Bett?" erkundigte sie sich. "Träume und die Sonne, sie schien mir genau ins Gesicht." erklärte er. "Träume, mein Pharao? Ich hoffe doch keine Alpträume." "Nein, ganz und gar nicht. Doch verwirren sie mich und ich habe in den vielen Gängen meines Puzzles jemanden getroffen." "Eine Person?" Ishisu wurde hellhörig. "Ja, ein Mädchen in meinem Alter. Ich konnte sie nicht erkennen, aber ich hatte ein sehr bekanntes... vertrautes Gefühl als ich ihre Stimme hörte. Und der Traum, ich glaube das war eine Vision aus meiner Vergangenheit." "Ihr seid irritiert, mein Pharao. Das sieht man euch an." "Hä... nein nicht ich, Yugi ist es eher. Er hat den Traum als Beobachter gesehen und na ja... er mir beim Sex zugesehen und das ist für sein Gemüt wohl etwas zu viel gewesen. Im ersten Moment freute er sich das wir einen Hinweis hatten, aber heute früh, war er kaum ansprechbar." sagte Yami. "Aber Euch scheint dieses Thema nicht zu belasten. Ist eigentlich kein Wunder, zu eurer Zeit wurde über Sex auf den Straßen diskutiert. Es war so, als würde man heute über das Wetter sprechen." lächelte Ishisu. "Hey, hat der Hahn euch wach gepickt, oder warum seit zu so unchristlichen Zeiten auf den Beiden?" gähnte Isahra. "Was machst du denn hier?" wunderte sich Yami. "Ich hab mit sorgen um Yugi gemacht! Ich hatte nicht den Eindruck das er deine Vergangenheit so einfach wegsteckt, ach ja, der hier lag auf deinem Rucksack. Ich hab ihn gesehen, als ich eben raus wollte." Isahra hielt Yami einen Briefumschlag hin. "Danke..." er nahm ihr den Brief aus der Hand und öffnete ihn. Es war wieder ein Papyrus auf dem das Horusauge thronte. Unsicher las der vor: "Schon immer begleitet mich etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist... Noch welchen Ursprung dies hat... Ich schließe meine Augen, Tief in mir, in meinem Herz, Sehe ich verschwommene Bilder, Hinter Mauern aus Verzweiflung und Hingebung Die, deren zweites Ich, ich bin, Kann, darf nichts wissen, Und je mehr ich versuche Diese Gefühlsbeladenen Bilder zu verdrängen Desto deutlicher brechen sie aus mir heraus Nehmen meinen Verstand gefangen Jeder Augenblick wandelt sich in Jahre. Ich erinnere mich, auch wenn ich es nicht will Denn so schön, manche Erinnerungen sind, Genauso tief sitzt der Schmerz sie zu kennen Meine Vergangenheit... In deiner Nähe, deinen Armen, deinem Bett, Ich spüre sie, als wäre sie Gegenwart Doch ich weiß genau, das dem nicht so ist Ich kann nicht klar sehen, nicht leben, Ohne diesen Schmerz in meiner Seele, Der mich quält und mich zur Verzweiflung treibt. Mein Blick ist nur klar, wenn ich meine Empfindungen annehme, Die in meinen Herzen auf ewig brennen Auch wenn meine Seele die deine nicht berührt, Ist sie dennoch an ihrer Seite Diese Hoffnung, auch wen ich sie nicht sehe, Sie ist da und dass, was mich antreibt, Damit lebe ich durch die Jahrtausende Um mich selbst zu finden, Um dich erneut zu fühlen, Und selbst wenn ich erwache, Meine Qualen enden nicht, ohne dich. Wenn du dich fragst, was ich mit =Tag an dem wir uns wieder sehen= meinte, so will ich es dir sagen. Dieser Tag ist nicht der Tag an dem wir uns sehen, sondern der, an dem Du dich erinnerst und mich mit vollen Namen ansprichst. Doch wünsche ich dir, dass dieser Tag noch fern sein möge, da ich dir die Qualen der Erinnerung, die ich täglich spüren muss, ersparen will. Wenn du mich brauchst, bin ich da. In deinem Karten, schlägt ein Teil meines Herzen, suche ihn und eine weitere Tür wird sich für dich öffnen und dich eine Stufe höher zum Ziel führen. I" "Sag mal, du hast eine komische Verehrerin. Warum schreibt sie nicht einfach ich liebe und vermisse dich?" wollte Rain wissen. YuGiOh! - FanFic- Past 4; Abschied - Sehnsucht nach sengendem Sand "Atlantis? Was soll das heißen?" Akunadin sah den Pharao verwirrt an. "Der König von Atlantis hat uns wissen lassen das er unter diesen Umständen nicht länger unsere Verbündeten sein werden. Sie erwarten das wir einen Botschafter zu ihnen schicken der diese Sache klärt." sagte der Pharao und sah seinen Beraterstab an. "Aber ihr könnt nicht weg und bei einem so mächtigen verbündeten sollte man einen hochrangigen aus dem Königshaus schicken." fiel Shimon ein. "Ich werde gehen!" Königin Arisis erhob sich. "Ihr, eine Königin?" Alle sahen sich gegenseitig an. "Meine Liebe, traust du dir auch zu? Du weißt wie gespannt das momentane Verhältnis zu Atlantis ist." fragte Akunumkanon seine Frau, die eigentlich ein Reinfall in Diplomatie war. "Natürlich! Außerdem wäre es unklug einen kleinen Botschafter zu schicken." "Dann nimm bitte Kariis und Niffi mit, ich würde dir ja gern Shimon oder Akunadin mitgeben aber, ich brauche beide hier." seufzte der Pharao, der nur zustimmte, weil er keine andere Wahl hatte. "Mein Pharao, ich stelle gleich einige Bedienste zusammen die die Königin begleiten werden." schlug Shimon vor. "Ja, tu das! Akunadin, kümmere dich bitte und ein Schiff, das mit allen versorgt ist. Wähle das schnellste Schiff und schicke eine Botschaft an den atlantischen König." befahl Akunumkanon. "Isahra! Ich hab`s geschafft ich kenn mich endlich aus!" freute sich Pacey. "Du lebst jetzt schon vier Jahre im Palast! Wird auch langsam Zeit." seufzte Isahra. Es waren wirklich schon vier Jahre vergangen seit Arisis sie in den Palast geholt hatte. "Isahra! Pacey!" Königin Arisis trat zu ihnen heran. ... Es wurde Abend und Pacey und Isahra sahen, nach dem die Königin mit ihnen gesprochen hatte, grundsätzlich verschieden aus. Pacey strahlte und wuselte durch die Gänge und Isahra saß auf einem Vorsprung und sah über Stadt hinweg, die Pyramiden und die weit entfernte Sphinx an. "Hier bist du, ich hab schon nach dir gesucht..." ertönte Atems Stimme hinter ihr. "Wieso?" Isahra weigerte sich ihn anzusehen und fuhr mit ihrem Arm über ihre Augen. "Du wolltest gleich nach dem Essen zu mir kommen, damit wir noch lernen können." sagte er und setzte sich neben sie. "Oh... hab ich vergessen, entschuldige bitte..." "Was hast du denn? Du hörst dich so traurig an." stellte er fest. "Hast du`s noch nicht gehört. Deine Mutter, Königin Arisis fährt nach Atlantis..." seufzte Isahra und zog ihre Beine an. "Doch, Mahado hat es mir gesagt. Es geht und eine politische Streitfrage und einige Spannungen zwischen den Gesetzen. Sie wird mindestens eineinhalb Jahre weg sein, da Atlantis ziemlich weit weg ist." erinnerte er sich. Mahado hatte ihm, kurz vor dem Essen alles erzählt. Allerdings wusste Mahado nicht wer dazu eingeteilt war, die Königin zu begleiten: "Ich wusste nicht das du meine Mutter so sehr magst, das es dir so nahe geht." "Ich hab keinen Probleme damit, dass Königin Arisis nach Atlantis segelt, ich hab ein Problem damit das ich mit ihr fahren muss." erwiderte Isahra. "Was?" Atem riss die Augen auf: "Wiederhol das noch mal!" "Ich muss mit nach Atlantis und Pacey auch. Befehl des Pharaos und der Königin." antwortete Isahra. "Das ist nicht wahr! Warum das denn?" "Ich weiß es nicht. Als ich nachgefragt habe, hat sie nur gesagt, dass ich schweigen und mich vorbereiten soll. Ich hab noch nicht mal eine Wahl, wenn ich nicht gehe sitz ich im Kerker und das nicht gerade für ein paar Tage. Ich will nicht weg, ich will hier bleiben..." eine Träne rollte über Isahras Wange. "Isa... Hey, nicht weinen, Tränen passen doch gar nicht zu dir." versuchte Atem sie vom weinen abzuhalten. "Tut mir Leid... Ich will ja eigentlich gar nicht weinen, die eineinhalb Jahre gehen schließlich auch vorbei..." Isahra wischte wieder ihre Tränen weg: "Da fällt mir was ein, ich hab da was für dich, aber nicht lachen." lächelte sie ihn mit ihren nassen Augen an. "Sekunde mal, ich will nicht das du mir schenkst, du hast doch selbst nicht..." Atem stockte mitten im Satz Isahra hatte aus Licht ein Monster geschaffen, Ein recht seltsames Monster das ihn an die pelzigen Kissen im Jagdzimmer seines Vaters erinnerte Es hatte einen braunen Pelz aus dem lediglich zwei Kulleraugen und je zwei grüne Ärmchen und Beinchen mit je drei weißem Krallen herauskamen. Es war recht klein, eben wie ein normalgroßes Kissen. Dieses Monster sah ihn an und schlug ständig die Augen auf und zu und gab seltsame Geräusche von sich, die wie eine Mischung aus Summen und pfeifen klangen. Es flog um ihn herum. "Was ist das denn?" wollte er geschockt wissen als das Vieh sich in seine Arme kuschelte. "Koribo... Ich weiß er sieht nicht nach sehr viel aus, aber er ist treu und klug." meinte Isahra und kam Koribo in den Arm: "Weißt du, ich hab ihn selbst erschaffen... Immerhin, ich als Halbgöttin hab ich ja magische Kräfte und durch die Magier am Hof, hab ich sie langsam im Griff. Ich hab schon länger daran gedacht dir ein Monster zu schenken, weil du ja selbst noch Keines hast und wenn ich mich recht erinnere haben wir uns morgen von vier Jahren kennen gelernt..." "Aber man nur Monster erschaffen wen man ihnen einen Geist geben kann, eine Seele." Unterbrach Atem. "Ja, ich weiß. Koribo ist gewissermaßen ein Teil von mir, ein eigenständiges Ich, wenn du so willst." erklärte Isahra und sah Koribo an, er sah wirklich nicht sehr stark aus und irgendwie war es ihr schon etwas peinlich Atem ein so seltsames Monster zu schenken, aber auf der anderen Seite, fand sie Koribo süß. "Du hast was? Du hast einen Teil deiner Selbst geopfert um dieses Monster zu machen? Bist du verrückt geworden? Weißt du was das alles nach sich ziehen könnte? Irgendwann wirst du doch sicher in Schattenduellen antreten und da brauchst du dann ..." "Atem, ich bin kein gewöhnlicher Mensch und meine Seele und mein Geist wachsen noch, das Heißt das der Teil, den ich für Koribo gebraucht habe, sich wieder regeneriert. Außerdem, ist durch ihn doch immer ein Teil von mir, bei dir. Er hat dich so gern, weil meine Gefühle auf ihn übertragen wurden und doch wird mit der Zeit ein eigenständiges Wesen sein, das versuchen wird dich zu beschützen. Bitte, nimm ihn an, ja? Ich hab ja nichts, hast du ja selbst gesagt, drum ist Koribo das einzige was ich dir hier lassen und schenken kann." widersprach Isahra und ließ Koribo los, der Atem mit einem Hundeblick ansah. "Okay, ich kümmere mich um den Kleinen. Aber ich hab da auch was für dich." verlegen holte er etwa unter seinem Umhang heraus. Es war ein goldener Oberarmreif, wie ihn die meisten im Palast trugen, die etwas höher an Rang waren: "Ich wollte ihn dir eigentlich erst morgen geben, aber jetzt..." "Bist du irre? Ich bin nur eine kleine Dienerin, ich darf diese wertvollen Dinge doch gar nicht besitzen." schüttelte Isahra den Kopf, nahm ihm aber den Reif aus der Hand. "Doch, darfst du! Meine Mutter und mein Vater reden ständig davon das du später mal zu meinem engsten Beraterkreis gehören sollst und dann bist du hoch genug an Rang, um so was zu besitzen. Ich mag dich wirklich und du bist keine einfache kleine Dienerin sondern, eine meiner liebsten Freunde." "Das ist nett von dir, aber das Horusauge darf ich nicht tragen, es darf nur auf den sieben Millenniumsgegenständen zu sehen sein und es ist das Schutzsymbol der Pharaonen..." "Darum ja, du denkst zu wenig an dich selbst und darum soll Horus dich beschützen. Die sechs Strahlen hab ich gewünscht, weil du von allen als Sonne bezeichnet wirst. Allein wenn du schon ein wenig lächelst, wird die Sonne dunkeler und wenn du richtig strahlst, kann eh kein Licht mehr mit dir mithalten. Bitte, tu mir den Gefallen und nimm es an, ja?" bat er sie. Isahra sah ihn an und dann auf den Reif. So wie er aussah, war er vom königlichen Schmuckschmied hergesellt worden, der nur Schmuckstücke für die Königin, den Pharao und den Prinzen herstellte. Das Auge und die Strahlen waren mir viel Sorgfalt gearbeitet und im Inneren des reifes standen Hieroglyphen. "Danke, ich verspreche dir, dass ich es, solange ich am Leben bin, niemals hergeben werde. Aber tu so was nie wieder. Das hab ich einfach nicht verdient." sagte sie schließlich und streifte sich den Reif über den linken Oberarm, der tätowierte Ankh, der auf ihrer linken Schulter war, war jetzt besser zu sehen, da das Gold einen guten Kontrast zu ihm ergab. "Doch, dafür dass du mich wie einen normalen Menschen behandelst und nicht wie einen Prinzen." meinte Atem. "Ich muss jetzt los." Isahra stand auf und Koribo schwirrte um sie herum. "Na du! Du gehörst jetzt dem Prinzen, also benimm dich dementsprechend." sie fuhr ihm mit der Hand durch das Fell und Koribo gab pflichtbewusste Geräusche von sich. "Isahra... Du kommst doch zurück, oder?" Atem hielt plötzlich ihren Arm fest. Isahra sah ihn an und wartete bis er vor ihr stand: "Ja, ich schwöre dir, das ich zurück kommen werde, egal wie lange es dauert wird, aber ich werde wieder zurück in diesen Palast kommen." "Vergiss dein Versprechen aber ja nicht. Ich will nämlich das du in meiner Nähe bist, genau wie Mahado, Mana oder Seto." "Okay, dann vergiss mich aber auch nicht, versprochen?" lächelte Isahra ihn an. "Dich kann man nicht vergessen, du bist die einzige die mich je geschlagen hat." musste Atem schmunzeln. "Oh... Stimmt, genau da war`s oder?" Isahra gab ein Küsschen auf die Wange, die sie vor vier Jahren geschlagen hatte. Als sie sich wieder zurückzog sah sie das Atem leicht rot geworden war. Das war das erste Mal, dass sie ihn mit so einer Röte im Gesicht sah, er sah genauso aus wie Kariis und Beron wenn sie sich unterhielten und sich dann küssten, wenn sie sich unbeobachtet fühlten, aber das war jetzt auch schon zwei Jahre her. Mittlerweile waren sie sozusagen Mann und Frau und Kariis hatte ihr erzählt, dass sie im ersten Monat schwanger sei. Isahra wusste nicht warum, aber die fuhr Atem mit der Hand von Kinn zum Ohr hin. Stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. Womit sie allerdings nicht gerechnete hatte war, dass Atem sie plötzlich zu sich zog und ihren Kuss erwiderte. "Man sieht sich..." Ohne Vorwarnung drückte sie ihn zurück, drehte sich um und rannte weg. Das war zuviel gewesen, Wie konnte sie es nur soweit kommen lassen? Warum musste ihn denn plötzlich küssen? Und was in ihn gefahren, das er ihre Kuss erwidert hatte? "Isahra! Wie müssen zum Schiff!" Pacey sprang sie plötzlich von vorne an: "Hey, du weinst ja? Was ist denn passiert?" "Gar nichts, gehen wir, bevor wir Ärger kriegen." wehrte Isahra sie ab und ging die Stufen hinunter die aus dem Palast führten. "Komisch, was ist denn jetzt los? Ich wusste ja, dass sie nicht mit möchte, aber warum muss sie deswegen denn weinen?" Pacey verstand gar nichts mehr. "Ich kapiers auch nicht! Ich wollte mich verabschieden! Komm bald wieder ja?!" lächelte Mana sie an. "Klar! Ich komm wieder! Ich bin doch hier zuhause!" versicherte Pacey sicher. "Ich soll dir und Isa grüße von Mahado und Seto ausrichten, sie haben leider zu tun und können nicht auf Bald sagen." erinnerte sich Mana. "Schon okay, also, tschüß!" winkte Pacey zurück und lief los. Das Schiff lief aus, Zum Glück war der Weg nach Atlantis den Nil hinunter und so mussten sie nicht zum Hafen. Die Hauptstadt lag genau am Nil und der Palast zeigte mit der Nordseite zum Nil. Pacey stand an der Rehling und winkte eifrig, während Isahra am Heck stand und nur zum Palast sah. Der Wind flaute auf und die Segel füllten sich rasch, so das dass Schiff schnell volle Fahrt aufnahm. "Isahra, ich muss mit dir reden." Kariis setzte sich zu ihr ans Heck. "Was ist denn?" wunderte sich Isahra. "Hör zu, Königin Arisis ist eine miserable Diplomatin. Der Pharao hat mir, Niffi und dir den Befehl erteilt die Königin unter keinen Umständen alleine mit dem atlantischen König reden zu lassen. Unser Befehl lautet die Verhandlungen zu führen und die Königin darf das nicht merken. Du, Niffi und ich sind für den Erfolg den Verhandlungen verantwortlich, gerade auf in dich setzt Shimon große Hoffungen und Vertrauen." sagte Kariis. "Bitte, Was? Warum denn ich? ich bin noch ein halbes Kind! Ich hab keine Ahnung wie man Verhandlungen führt und von dem Problem auch nicht!" schluckte Isahra geschockt. "Seit du im Palast lebst, hast du dich verändert, du bist reifer geworden und du besitzt großes diplomatisches Talent. Größeres als unser Pharao. Shimon und auch wir alle wissen, dass du es schaffen kannst, den Frieden zu wahren. Bitte Isahra, ich weiß, wir werfen dich ins kalte Wasser, aber in der momentanen Situation ist es kaum möglich einen Getreuen des Pharao, geschweige denn ihn selbst zu entbehren. Hier, das hat Shimon zusammengestellt, damit du Bescheid weißt. Zudem wird deine Ausbildung an Bord weitergehen. Shimon hat für alles gesorgt." erklärte Kariis. "Warum denn ich? Warum nicht Pacey, sie soll Königin werden!" brummte Isahra verstimmt. "Woher weißt du das?" Kariis sah zu ihr auf. "Ich hab`s zufällig mitbekommen. Königin Arisis möchte das Pacey oder Mana ihre Nachfolge antreten, ich hingegen werde lediglich Dienerin sein." meinte Isahra sauer. "Was hast du? Gönnst du es den beiden nicht Königin zu werden? Sie sind doch deine Freunde und du solltest sie unterstützen, oder nicht?" wollte Niffi forschend wissen. "Das verstehst du falsch! Ich würde mich für Mana und Pacey riesig freuen, aber ... Pacey ist in Seto verliebt und Mana will was von Mahado... Außerdem so lieb Beide auch sind, als Königin fehlt ihnen der erforderliche Ernst und der notwendige Weitblick. Mana ist konfus und Pacey zu freundlich, ich wünsche ihnen ihr Glück und nur das Beste was ihnen widerfahren kann, aber ich bezweifle das Mana oder Pacey für Ägypten eine gute Königin wäre." erklärte sie fieberhaft. "Und was ist mit dir?" "Ich versteh dich nicht, Kariis?" Isahra stockte, was sollte jetzt diese Frage? "Na ja, willst du Königin werden?" wollte Niffi wissen. Isahra verlor vor lauter Schreck den Halt unter den Beinen, obwohl sie ziemlich sicher gestanden hatte und das Schiff eine ruhige Fahrt machte. Sie landete unsanft auf den Blanken: "Sagt mal, spinnt ihr denn total?! Ich und ... ich kriegs gar nicht raus!" fauchte Isahra. "Aber du hast dich in unseren Prinzen verliebt." erwiderte Kariis. "So einen Unsinn könnt auch nur ihr aushecken. Ich schau mir jetzt die Unterlagen von Shimon durch." Isahra rappelte sich wieder auf, packte die Papyrusrollen und ging zum Bug. Kariis und Niffi grinsten sich an. "Sie ist knallrot geworden." "Wusst ich doch das sie eine Schwäche für ihn hat." freute sich Kariis. "Das sieht ja wohl jeder! Es ist zu süß, wenn die beiden alleine sind. Ich hab sie mal beim Lernen beobachtet... Diese Blicke... Ich sag dir, ich war fast schon eifersüchtig." erinnerte sich Niffi. "Tja, dann müssen wir nur noch die Königin davon überzeugen das Isahra eine gute Königin sein würde." zuckte Kariis mit den Schultern. "Und wie bitte? Königin Arisis hat sich auf Mana und Pacey versteift, du hast Glück das du nicht entlassen wurdest." warf Niffi ein. "Mal sehen, was uns beiden so einfällt!" lachte Kariis. "Mensch, mir ist Kalt..." Isahra sah, wie gewöhnlich am Heck des Schiffes, mit einer Decke und sah hinaus aufs Meer. Sie waren schon mehr als 60 Tage auf dem Meer und für eine echte Ägypterin, die immer den sengenden Sand unter den Füssen gehabt hatte, war diese laue Meeresbriese viel zu kalt. Die Papyrus von Shimon hatte sie durchgearbeitet und auch verstanden um was es ging. Im Großen und Ganzen war es eine Streitigkeit darüber das Atlantis sich benachteiligt fühlte, aus welchen Grund auch immer... "Isa, guck mal, hab ich von Poreth gekriegt! Er meint ich wäre eine sehr gelehrige Schülerin." Pacey hielt Isahra ein Nachschlagewerk über Medizin hin, da sie sich vom Bordheiler zur Heilerin ausbilden ließ. "Schön..." seufzte Isahra abwesend und öffnete die Augen. "Was machst du denn da? Du warst seid du hier bist, nicht Ansprechbar." wollte Pacey wissen. "Ach ich sortierte mein Ka. Ich trete mit meinen Monstern in Kontakt, vor allem eines von den beiden ist sehr schwierig." klärte Isahra auf. "Ach so, mein Ka ist echt süß! Ein Seepferd mit Flügeln, ich nenne es Flimm!" lächelte Pacey und kuschelte sich zu Isahra unter die Decke. "Du Isahra... Du vermisst Ägypten, oder?" "Ja, sehr sogar! Die heiße Sonne und der glühende Hitze in der sich die Oasen spiegeln, fehlen mir sehr." "Ich vermisse Mana, Seto, Mahado und den Prinzen... Findest du es nicht komisch, dass keiner seinen Namen kennt? Ich wüsste zu gerne wie er heißt. Ist doch blöd ihn immer nur mir Prinz ansprechen zu müssen." Isahra schwieg eine Weile, sie konnte Pacey doch nicht sagen, dass ausgerechnet sie den Namen des Prinzen wusste und ihn auch so nannte, wenn sie mit ihm alleine war: "Frag doch Königin Arisis, sie wird wissen wie ihr Sohn heißt." "Hab ich schon, aber sie sagte, das es keiner wissen soll, weil sein Name mal ein Schlüssel sein wird, den nur er selbst kennen soll." "Wirklich?" Isahra schluckte unmerklich, klasse, wenn herauskäme das sie ihn wüsste, dann könnte sie sogar dafür bestraft werden, und dabei hatte sie schon genug Narben. "Weißt du eigentlich das Königin Arisis, dich und Mana als Königinnenanwärterinnen im Auge hat?" wechselte Isahra das Thema. "Wirklich? Das will ich aber nicht! Ich will nur Seto! Von mir aus kann ihn Mana haben!" winkte Pacey ab: "Sag mal, dieses Schmuckstück, an deinem linken Arm, wo hast du das denn her?" "Das?" Isahra fuhr mit der rechten Hand über das Auge mit den Strahlen. "Ein Geschenk vom Prinzen. Damit Horus auch auf mich ein Auge hat, weil ich immer zu wenig an mich selbst denke." "Im Ernst? Das ist lieb von ihm, mir hat er nie was geschenkt, aber ich helf ihm auch nicht bei den Hausaufgaben oder beschützte sein Leben und schon gar nicht steh ich ihm so nahe wie du." seufzte Pacey. "Wir sind nur Freunde, nicht mehr." widersprach Isahra, dummerweise fiel ihr der Kuss ein, den sie sich vor ihrer Abreise eingehandelt hatte und wurde leicht rot. "Aber es könnte doch mehr draus werden!" Pacey setzte sich ruckartig auf. "Was willst du denn damit sagen?" wunderte sich Isahra. "Du kommst doch bald ins heiratsfähige Alter oder wirst es sein, wenn wir zurückkommen! Und ich sorg dann dafür da..." "Untersteh diesen Gedanken auch nur zu ende zu denken." unterbrach Isahra hart. "War nur so ne Idee, ich muss wieder!" lachte Pacey und lief unter Deck. "Meine Güte... die Kleine ist ja echt websig." ertönte eine Bekannte stimmte. "Hathor! Lange nicht gesehen!" Isahra drehte sich um, Hathor stand auf der Brüstung und hopste zu ihr herunter. "Wie geht`s meiner wunderbaren sterblichen Halbschwester! Grüße von Papa, übrigens! Er freut sich schon darauf das der Tag deiner Entscheidung kommt und du eine echte Göttin werden kannst." "Das ist noch ein paar Jahre hin! Aber gut geht`s mir nur bedingt." schüttelte Isahra den Kopf. "Du vermisst Ägypten und vor allem den Prinzen, richtig? Kein Wunder, du liebst ihn, ja auch." zuckte Hathor mit den Schultern. "Jetzt mach mal Halblang... Erst Kariis und Niffi und jetzt du!" brummte Isahra verstimmt. "Hey, hast du vergessen wer ich bin? Ich bin Hathor, Göttin der Liebe, Fruchtbarkeit, Musik und des Tanzes! Ich weiß genau was in dir vorgeht, Schwesterchen! Zudem... ich hab gesehen wie du ihn geküsst hast..." "Du hast mir nachspioniert?" Isahra starrte sie an. "Na hör mal, ich Nut, Nephtys und Selket haben immer ein Auge auf dich, du bist doch unser kleiner Liebling!!! Aber Spaß beiseite, weiß du das es für jeden Menschen immer einen Menschen gibt, der das genau passende Gegenstück zu einem Ist. Sie haben meist dieselben Interessen und Ziele, aber sind im Grunde ihres Wesens ganz Unterschiedlich. In etwa wie Licht und Dunkelheit, das eine braucht das Andere um existierten zu können. Oder Liebe und Missgunst, denn wenn du nie jemand gehasst hast, kannst du wirklich lieben." "Ich hasse aber niemanden." unterbrach Isahra ihre große Schwester. "Bist du dir da sicher? Ich glaube schon dass du jemand hasst, ich spreche hier auch nicht von dem Großen Hass, sondern eher davon dass du jemanden nicht leiden kannst. Ihm einfach misstraust, so wie Vater, Feonn oder auch Akunadin, aber du hast auch schon mal jemand gehasst, diesen Nethon." "Aber das war doch weil er inkompetent war und A... den Prinzen in Gefahr gebracht hat. Als Hass würde ich das aber auch nicht bezeichnen. Ich war nur wütend auf ihn." wehrte Isahra ab. "Na wie auch immer, ich will nur sagen, dass wenn man diesen Menschen erstmal etwas nahe gekommen ist, sich nicht mehr von ihm trenne kann. Die Welt ist so groß, dass es nicht oft vorkommt, dass sich diese beiden Seelenverwandten treffen, Wenn aber doch dann passiert es. Diese Liebe, die dann entflammt, wird niemals ausgehen. Sie ist für die Ewigkeit bestimmt und man wird sich in jedem neuen Leben wieder finden. Paps möchte zwar, dass du zu uns kommst, aber ich denke, dass du die Zeit in Atlantis nutzen muss um dir klar zu werden, was du willst. Du hast die Wahl zwischen einem unsterblichen Leben und einem Göttinnendasein oder du gehst den Weg der sterblichen, der dir aber großen Schmerz bereiten kann." erklärte Hathor. "Verstehe, aber ich hab jetzt erstmal Zeit, oder?" fragte Isahra, die im Grunde gar nicht darüber nachdenken wollte. "Klar, und egal was passiert, wir vier, ich Nut, Nephtys und Selket stehen hinter dir!" versicherte Hathor und verschwand einfach wieder. "Und mit so was bin ich verwand..." stöhnte Isahra und stützte sich auf der Rehling ab: "Was er jetzt wohl gerade macht?" Die Reise auf dem offnen Meer ging zu ende. Vor kurzen hatte man Atlantis am Horizont entdeckt. Seit der Abreise waren nun geschlagene zehn Monate vergangen, daher hinter ihrem Zeitplan da das Meer unberechenbarer gewesen war, als gedacht. Kariis hatte ein gesundes Baby geboren. Pacey hatte ihr können unter Beweiß gestellt und bei der Entbindung geholfen. Die letzten Nächte waren grauenhaft gewesen, da das Baby ununterbrochen geschrieen hatte. Isahra hatte sich irgendwann auf das Deck geflüchtet und in den Tauen geschlafen. Dabei war sie zu Nah an einen Hacken gekommen und hatte sich am Arm verletzt, Pacey hatte sie natürlich übereifrig verarztet. Kariis hatte einen Jungen bekommen, der sie in Anspruch nahm, das Kariis sicher nicht zu den Verhandlungen mitkommen konnte. Königin Arisis, war ganz hin und weg und malte sich schon ihre Enkelkinder aus, die ihr Sohn mit seiner Frau und seinen Haremsdamen in die Welt setzten würde. Immer noch waren ihre erwünschten Kandidaten Pacey und Mana, obwohl sich Pacey mit jedem Tag mehr, von den Ambitionen einer Königin entfernte, zwar gab sich Arisis große Mühe, Pacey alles Notwendige beizubringen, doch es war definitiv aussichtslos aus Pacey eine Königin zu machen. Im Moment gab es für Pacey nichts Wichtigeres als sich um alle zukümmern und den Strahlemann zu markieren. Niffi und Isahra hingegen saßen seit Wochen zusammen und tüftelten an einer Verhandlungsstrategie, dummerweise wurden sie ständig zur Königin gerufen und da diese nicht wissen durfte dass nicht sie verhandeln sollte, kamen sie einfach nicht voran. Dazu noch das Baby und Pacey, die ununterbrochen Gründe hatte aufzutauchen. "Meine Nerven..." Isahra saß an die Rehling gelehnt auf der Steuerbordseite und atmete tief durch. "Hatschiiii!" Niffi kam auf sie zu und putzte sich die Nase. Seit drei Tagen hatte sie eine Erklärung. Das Klima war nichts für sie und Niffis Augen waren unterlaufen. "Ich fass es nicht! Ich steh jetzt also alleine da?!" Isahra sah zu ihr auf. "Tut mir echt leid, Süße, aber ich bin ansteckend. Hier, das sollte der König von Atlantis bekommen, bevor die Verhandlungen anfangen." Niffi hielt Isahra einen Brief hin. "Danke... Kannst du mir mal erklären wie ich das alleine machen soll!?" Isahra riss ihr genervt den Brief weg. "Das pack... Hatschiiii, schon... Ich leg mich hin..." Niffi sah echt krank aus, aber was musste sie auch in luftiger Kleidung auf dem Deck rumlaufen... Ja gut, Isahra hatte auch nichts anderes an, als in Ägypten, aber sie deckte sich wenigstens zu wenn er kalt wurde. "Du Isa! Freust du dich auch schon auf Atlantis! Endlich wieder fester Boden unter den Füßen." "Heißer Sand wär mir lieber!" entgegnete Isahra knapp. "Was bist du denn so angespannt? Ich bin doch die, die Königin Arisis zu den Verhandlungen mitnehmen will." wunderte sich Pacey, auch sie wusste nichts von Shimons Auftrag und den Befehl des Pharaos. "Schon gut, kann ich jetzt diese Riesige Bandage abnehmen? Ich seh aus, als hätte ich fast meinen Arm verloren. Dabei hab ich mir die Haut etwas aufgerissen." "Du hast geblutet!" fuhr Pacey sie an und packte ihren, linken, badagierten Arm. "Aua, musst du wie Ochse auf den Riss drücken!" Isahra riss ihren Arm zurück und wickelte unter Protest von Pacey die meterlange Bandage ab. Die Wunde war mittlerweile von einem Schorf verschlossen und zog etwas, wenn Isahra ihren Arm bewegte. "Was wenn es wieder aufgeht?" wollte Pacey besorgt wissen. "Meine Güte, hör auf mich zu bemuttern! Ich bin immer noch älter als du, außerdem sollst du doch vielleicht Königin werden. Dann kannst du dich auch nicht um mich kümmern, im Gegenteil, dann wirst du für mich gar keine Zeit mehr haben. Königin Arisis will ja unbedingt schnellstmöglich Enkelkinder." zwinkerte Isahra. "Hey, ich will aber nicht mit dem Prinzen ins Bett und schon gar nicht will ich mit ihm Sex haben!" erwiderte Pacey sauer. "Sag das nicht mir! Sag das der Königin. Und jetzt los, wir müssen bald von Bord gehen." wandte Isahra ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)