Present - Past von Isahra ================================================================================ Kapitel 1: Present 1; Rain Devlin/Isahra Nuththys ; Past 1; Ein erstes Treffen ------------------------------------------------------------------------------ YuGiOh! - FanFic- Present 1; Rain Devlin/Isahra Nuththys "Guten Morgen, Yugi. Da ist ein Brief angekommen. Ich glaube er ist an den Pharao." Yugis Opa schenkte sich eben eine Tasse Kaffee ein. "Ein Brief? An den Pharao?" wunderte sich Yugi und nahm den Brief in die Hand. Auf dem Umschlag stand in Goldenen Lettern *Yami* *Millenniumspuzzle* "Komisch... War weiß denn davon?" schluckte Yugi und wechselte mit Yami. "Ich weiß nicht... Merkwürdig. Mal sehen was drinsteht..." Er öffnete den Brief, heraus fiel ein Stück uraltes Papyrus das seltsamerweise mit neuzeitlicher Schrift beschrieben war. Oben auf dem Kopf thronte das Auge, das sich auf allen Millenniumsgegenständen fand. Gleich danach der Text: Wenn Zeit, So wie man sagt, Alle Wunden heilen kann, Ist dass dann, auch wirklich wahr? Unterliegt eine Liebe, wie die unsre, der Vergänglichkeit, Der Zahn der Zeit an ihr nagt...? Ist es dass, was der Mensch ersann? Doch mein Herz anders war, ist und sein wird... Lange Jahre sind seitdem vergangen, Jung waren Seele, Mensch und Herz, Rein der Blick, ehrlich das Gefühl, Doch schon reif Tun und Verstand. Mein Herz zu dir gezogen, Liebe geschworn, doch heut... nur Schmerz ... Vom Tode unsre Körper kühl, Sowie es im Schicksal unsrer Liebe stand. Einst geliebt und treu noch mehr, Einst Kind, Geliebte, Frau... Einst an deiner Seite hier gethront, Einst beschützt, gedient, mein Herz verschenkt. In jedem Leben erwart ich deine Wiederkehr, Mit Hoffung ich in die Zukunft schau, Liebe zu dir, noch immer in mir wohnt, Warten, auf dass, deine Erinnerung an die Oberfläche dringt... Meiner Liebe sei gewiss... Denn das Band zwischen uns nie riss, Mein Herz, mein Geist, mein Selbst spürt, Dass das Schicksal uns erneut zusammen führt, So wird dann der Tag anbrechen, Den meine Seele, seit dem Tode sich ersehnt... Dies ist dann der Tag, Der Tag an dem wir uns wieder sehen... Nun weiß ich dass du mich im Herzen trägst und nicht nur in deinem Deck, denn sonst, meine Stimme unhörbar für dich wäre. Ich warte, auch wenn es noch mal 5000Jahre dauern sollte. "Was soll denn der Scheiß?" Joey starrte auf den Papyrus. Er, Tristan und Tea waren in Yugis Zimmer. Eigentlich wollten sie heute Schwimmen gehen, doch dieser Brief hatte sie abgelenkt. "Du bist so ein Ignorant! Das ist eine Liebeserklärung oder Liebesbeteuerung! Wer auch immer das Geschrieben hat, muss den Pharao geliebt haben und es heute noch tun!" fuhr Tea in an. "Es steht kein Absender drauf und unterschrieben ist er auch nicht. Wer weiß, vielleicht will ihn nur jemand durcheinander bringen." überlegte Tristan. "Nein, das glaub ich nicht..." Yami sah auf den Papyrus. "Aber du hast keine Ahnung von wem der Brief sein könnte?" Tea klang seltsam niedergeschlagen. "Nein, leider nicht!" "Da fällt mir was ein! Ich hab gehört das eine Ägyptenausstellung heute eröffnet wird!" fiel es Tristan ein. "Ja, stimmt! Ishisu hat uns ja auch eingeladen." erinnerte sich Tea. "Vielleicht wissen sie ja etwas über Diesen Papyrus." meinte Yugi. "Aber wir müssen vorher noch zu Duke, er hat uns zu Kaffe und Kuchen eingeladen!" wandte Joey ein. "DUKE!" Rain knallte die Türe zum Wohnzimmer auf. Ihr Bruder saß gerade auf einem Hocker und unterhielt sich mit seinen Freunden. Vor lauter Schreck ließ er seine Teetasse fallen. Seine Freunde, Yugi, Tea, Joey und Tristan waren nicht minder erschrocken darüber ein vor Wut schnaubendes Mädchen zu sehen, das zu allen Überfluss auch noch hochrot angelaufen war. " Rain... Schon wieder zuhause?" grinste Duke. "SCHON??? Ich glaub du bist dir nicht im Klaren, das ich nicht gerade blöd bin! Wo ist er?!" donnerte sie ihn so brutal an, das er rückwärts von seinem Hocker plumpste, während die anderen sich leicht verschreckt in die Couch oder Sessel drückten. "Jetzt immer mit der Ruhe... was hat er denn so Schlimmes getan? Ist er fremdgegangen?" fragte Tristan hinterhältig. "Das bezweifle ich! Er ist mein Bruder. Und jetzt her damit, oder es setzt was?!" wandte sie sich wieder ihrem Bruder zu. "Meine Güte, hier! Was hast du eigentlich immer mit dieser Karte?" Duke holte eine Duell Monsterskarte aus seiner Tasche und hielt sie ihr hin. Eine halbe Sekunde später hatte er sie nicht mehr. "Das geht dich gar nichts an! Was fällt dir überhaupt ein an meine Karten zu gehen!? Bei denen du dir leisten kannst, sollte man doch meinen das du nicht auf meine angewiesen bist!" zischte sie ihn wütend an und sah sich um. "Du hast besuch?" meinte sie ohne die Gäste richtig anzusehen. "Hallo! Ich bin Tea und das sind Joey, Tristan und Yugi." stellte Tea sich selbst und alle anderen vor. "Was hast du da für eine Karte?" fragte Yugi, Joey half inzwischen Duke wieder auf die Beine. "Äh..." Rain sah auf Yugi, der nur knappe 10 cm kleiner war. Sie kniff die Augen zusammen: "Ach ja, das ist nur eine Karte nicht so wichtig, ich hab noch was zu tun!" lachte sie kindlich auf und verließ rasch das Zimmer. "Was war das denn? Die hat sich eben und 180Grad gewendet." wunderte sich Tristan. "Das kommt häufig vor, es ist als hätte sie zwei Persönlichkeiten. Eine Naiv-Freundlich-Kindische und eine Nachdenklich-Hart-Erwachsene, aber stur ist sie immer." seufzte Duke und setzte sich wieder hin. "Wie meinst du das?" fragte Tea nach. "Na ja, ich weiß auch nicht so recht. Zum Beispiel hab ich sie einmal Duell-Monsters spielen sehen, anfangs war sie wie eine blutige Anfängerin, sie verlor alle Lebenspunkte bis auf 30 und dann urplötzlich machte sie einen genialen Zug nach dem Anderen. Es war als ob zwei verschiedene Menschen spielten. Bei Dungeon Dice Monsters war es ähnlich und auch bei allen anderen Spielen bei denen ich dabei war. Erst hat man das Gefühl das sie nichts auf die Reihe bringt und dann spielt sie, als hätte sie nichts anderes in ihrem Leben getan. Das was ihr eben gesehen habt war typisch für sie. Sie ist sehr kompliziert!" erklärte Duke. "Hast du uns deshalb nichts von deiner hübschen Schwester erzählt?" neckte Joey ihn. "Warum hast du ihr eine Karte geklaut?" wechselte Yugi das Thema. "Diese Karte... ich hab sie noch nie gesehen und wollte sie auch einmal einsetzten, deshalb hab ich sie mir geliehen, aber ich hab immer das Pech, das sich sie nicht ziehe." verteidigte sich Duke. "Und warum fragst du dann nicht einfach?" wunderte sich Tea. "Rain ist sehr eigen was ihr Deck betrifft. Die gibt ihre Karten niemanden, nicht mal mir." zuckte Duke mit den Schultern. "Und um welche Karte handelt es sich?" erkundigte sich Yugi. "Um Kerberos, den Seelenfresser. Sie hat 1600 Angriffspunkte und 2300 Verteidigungspunkte." meinte Duke. "Von der hab ich noch nie gehört..." dachte Joey nach. "Ich auch nicht, du Yugi?" erkundigte sich Tristan. "Nein, tut mir Leid, aber es gibt ja so viele Karten, da kann man nicht alle kennen." verneinte Yugi. "Am Besten ihr vergesst sie, Rain wird eh morgen wieder in die USA fliegen." "Tagträumer! Ich bleib hier!" unterbrach ihn Rain, die in der Türe stand. "Wie meinst du das?" schluckte Duke. "Na was wohl? Das du mich ab jetzt jeden Tag ertragen musst und hör endlich auf an meine Sachen zu gehen. Oder willst du mir etwas sagen das sich Mam mein Kartenverzeichnis genommen hat?" sie setzte auf die Lehne des Sofas. "Das scheint dich nicht zu stören." stellte Tristan fest. "Nö, das nicht. wieso auch, steht eh nur rum. Wäre trotzdem nett wenn Mister superreich mal fragen könnte." sie warf Duke einen harten kurzen Blick zu. "Ich hab schon verstanden, was machst du eigentlich immer für einen Aufstand, wenn es um deine Karten geht?" brummte Duke. "Na ja, weil mein Deck eben ohne jede einzelne Karte nicht mehr komplett ist und jede einzelne unersetzbar ist. Zudem, du hast doch einen Würfeltick, also lass mir mein Deck." zuckte sie mit den Schultern und nah sich Dukes Kuchenstück von seinem Teller. "Du bist also Duellantin!" stellte Yugi fest. "So in etwa, ich bin nicht schlecht. Sorry wegen vorhin. Also ich bin Rain Deviln." stellte sie sich selbst vor: "Ich war wohl etwas grob!" lachte sie verlegen. Rain hatte lange schwarze Haare und hellbraune Augen. Sie wirkte ziemlich unbeschwert und fröhlich, ganz anderes als vorhin. "Pass ja auf das du nichts verrätst. Ich will nicht jetzt schon auffliegen. Warum bist du überhaupt zurück ins Wohnzimmer Es macht dir wohl Spaß mich zu ärgern, ich wollte nicht zurück, drum bin ich raus gegangen." hörte Rain ihrem Kopf eine andere vertraute Stimme. "Isahra... ich pass schon auf!" "Ja ja, wir werden sehen." "Ich wusste gar nicht dass Duke eine Schwester hat. Wo warst du die letzten Jahre?" fragte Tristan interessiert. "In den USA, ich wollte nicht während es Schuljahres wechseln. L.A. Ist sehr schön und ich hab dort viele gute Freunde." lächelte Rain. "Ja ich war auch schon da. Das Essen ist sehr gut." stimmte Duke zu. "Hey! Ich dachte wir wollten etwas wegen den Götterkarten besprechen." wandte Joey ein. "Ja stimmt. Ich hab sie hier! Aber ich versteh immer noch nicht, wie sie mit Yamis Gedächtnis in Verbindung stehen." Yugi holte die Karten auf seiner Tasche. "Rain, tauschen wir!" "Was? Aber..." "Rain! Ich kann dich auch zwingen!" donnerte es in Rains Ohren. Rain schloss kurz die Augen, als sie sie wieder öffnete band sie sich als erstes ihre Haare nach oben. "Götterkarten... Darf ich mal sehen?" fragte Isahra nach. "Ungern, aber hier." Yugi sah zu ihr auf und hielt ihr die drei Karten hin. "Tatsache. Obelisk, Silfer und der Geflügelte... hm... du bist schon weit gekommen..." lächelte sie in sich hinein. "Du scheinst etwas zu wissen." sagte Yami, der mit Yugi getauscht hatte. "Und was bitte?" fragte Isahra ruhig nach und gab ihm die Karten zurück. Achtete aber darauf ihn nicht zu berühren. "Ich weiß nicht, könnte doch sein das Pegasus dir etwas erzählt hat." erwiderte Yami. "Sorry ich hab Pegasus noch nie gesehen, gesprochen oder geschrieben. Aber eine Bekannte von mir, ist die Enkelin eines Ägyptologen, den du kennst. Arthur Hawkings." antwortete Isahra und vermied Augenkontakt: "Schon sehr interessant, diese Hieroglyphen, vor allem wenn sie in einer Sprache geschrieben sind, die nur Könige und deren engste Vertrauten kannten. Man kann davon ausgehen, das niemand diese Texte übersetzten kann, es sei denn er kennt ihre Bedeutung." "Was willst du denn damit sagen?" Joey verdrehte die Augen. "Hör nicht hin, sie redet Stuss!" wandte Duke ein. "Das ist nur zu hoch für dich. Aber um euch zu beruhigen, ich interessiere mich fürs alte Ägypten und für die Spiele die sie spielten. Durch Miranda kenn ich etwas mich aus." versicherte Isahra, auch wenn sie log. "Äh?" Yami schreckte plötzlich zurück, als sie ihm den Blick zuwandte. Rains Augen wirkten plötzlich wie pures Gold und nicht mehr wie helles Braun. "Pharao, was hast du?" fragte Yugi nach "Nichts, ich hatte nur eben das Gefühl das ich ihre Augen schon mal gesehen hätte, war wahrscheinlich nur Einbildung." versicherte Yami. "Kannst du uns dann helfen?" Tea hielt ihr ein Foto von Mariks Rücken hin. Isahra sah es sich an. Sie verstand auf Anhieb jedes Wort und jede Bedeutung: "Nein, tut mir Leid! Ich kann das nur am Rande und demnach nicht besonders gut." "Schade, aber wie könnten wir es denn herausfinden?" seufzte Tea. "Was ist denn daran so wichtig? Habt ihr schon mal Arthur gefragt?" zuckte Isahra mit den Schultern. "Professor Hawkings? Nein, aber Yugi, dein Opa könnte ihn doch anrufen!" schlug Tristan vor. "Ja, ich frag ihn." nickte Yami. "Hey, wo willst hin?" fragte Duke, da seine Schwester gehen wollte. "Auf mein Zimmer, ich bin müde und muss noch lernen. Viel Glück bei deiner Suche. Ich hoffe das du bald dein Ziel erreichst." meinte Isahra und schloss die Türe hinter sich, ohne jemanden angesehen zu haben. "Okay, total bescheuert." nickte Joey. "Diese Stimme..." murmelte Yami leise vor sich hin. "Yugi, nein... Yami, was ist los?" Tea sah ihn fragend an. "Nichts, ich hab nur das Gefühl das ich ihre Stimme gut kenne..." "Wahrscheinlich hat nur ein Schauspieler eine Ähnliche." versicherte Tristan. "Nein... das glaub ich nicht! Denkt mal nach! Kaiba soll doch eine Wiedergeburt der Vergangenheit sein, vielleicht ist es bei ihr das Selbe!" meinte Joey. Lachte aber gleich danach mit allen auf, das war ziemlich weit hergeholt. "Hey, fragen wir sie doch ab sie mit uns ins Museum geht?" schlug Tea vor. "Warum das denn?" wunderte sich Duke. "Sie ist neu in der Stadt und interessiert sich für Ägypten, ich bin mir sicher, dass sie es interessieren wird. Ich frag sie mal." erklärte Tea und lief Isahra nach. "Ishisu! Marik!" Joey winkte seinen Freunden, die am Eingang zum Museum standen und sich die lange Schlage ansahen, die alle die Ausstellung sehen wollten. "Hallo!" Ishisu winkte ihnen zu und Marik kam zu ihnen herüber. "Wir dachten uns schon dass ihr kommen würdet. Kommt mit, ihr könnt mit uns rein." begrüßte er seine Freunde und führte sie durch den Nebeneingang ins Museum, das erst in einer halben Stunde eröffnet werden sollte. "Mein Pharao, meine Freunde ich freue mich euch zu sehen." lächelte Ishisu die auf sie gewartet hatte: "Ein neues Gesicht, wie ich sehe." "Ja, meine Schwester, Rain." meinte Duke leicht genervt. Er mochte Rain, aber ihre Kindliche Art war nervig. "Freut mich." nickte Rain und lachte ein wenig. "Ishisu! Können wir mal mit dir reden, ohne Rain?" bat Duke. "Ja, wir haben da..." "Geht ruhig und du führst mich hier etwas rum, oder?" unterbrach Rain Joey und sah Marik freundlich an. "Ähm... ja warum nicht..." meinte Marik verwirrt. Er wäre lieber mit den Anderen mitgegangen. "Gut, dann folgt mir." lächelte Ishisu. "Also worum geht es?" Ishisu setzte sich auf einen Stuhl. "Also ich...Yami... Wir haben heute diesen Brief erhalten." Yugi gab Ishisu den Papyrus. Sie las ihn sich durch. "Er ist sehr alt, aber der Text ist noch keine zwei Tage alt. Was mich erstaunt ist das noch jemand über die Kunst verfügt, wie zu den Zeiten der Schattenspiele einen Papyrus zu beschreiben. Selbst die Farbe die zum Schreiben verwendet wurde, ist genau wie auf den alten Papyrusrollen, die zur damaligen Zeit geschrieben wurden. War denn nur dieser Papyrus in dem Umschlag?" fasste Ishisu zusammen. "Nein, nichts. Das ist wirklich alles." schüttelte Yugi den Kopf. "Hast du denn keine Ahnung wer so was schreiben könnte?" erkundigte sich Tristan. "Nein, tut mir leid. In der damaligen Zeit hatte ein Pharao ja nicht unbedingt nur eine Frau, es kommen eine ganze Reihe von Beamten und Palastdienerinnen in frage, außerdem ist nicht festgehalten, ob der Pharao eine Frau oder Geliebte hatte. Dieses Wissen ist wie vieles in alten Schriften versteckt." schüttelte Ishisu den Kopf. "Das heißt das Yami verheiratet gewesen sein könnte?" schluckte Tea. "Meine Güte, ist das nicht ein bisschen früh?" meinte Joey. "Nein, denn zu diesen Zeiten wurden Mädchen mit Beginn ihrer Regel verheiratet, das war meinst mit 14 Jahren. Männer hingegen erst wenn sie es zu etwas gebracht hatten. Ein Pharao musste auch Sorge tragen das die Blutslinie nicht unterbrochen wird. Aber das ist nicht so wichtig..." "Marik... ich kenn das alles hier, du brauchst dir nicht solche Mühe geben und mir alles erklären." sagte Isahra und wandte ihm den Rücken zu. "Ich verstehe nicht..." Marik sah ihn nach. "Wo ist das Sonnenauge Ägyptens? Ich kann es fühlen, es ist hier und ihr habt es mitgebracht." Sie sah sich die Vitrinen an. "Woher weist du das?" schluckte Marik. Isahra wandte sich wieder zu ihm um: "Marik Ishtar aus der Blutslinie der Grabwächter des Pharao dessen Name vergessen wurde, ich brauche deine Hilfe." "Hey, Moment mal, wovon redest du eigentlich? Hast du die Anderen etwa belauscht?" wehrte Marik sie ab. "Ich bitte dich, das ist unter meinem Niveau. Glaubst du denn das Kaiba der einzige, ist dessen Seele mit dem alten Ägypten in Verbindung steht? Neben der Seele von Rain Deviln, lebt noch eine in diesem Körper und diese spricht mit dir. Ich bin Isahra, die sterbliche Tochter es Ra. Ich bitte dich nur einmal, gib mir das Sonnenauge zurück." Isahra sah ihn mit offenen und festen Augen an. "Aber wenn das wahr ist dann... Du musst..." "NEIN! Sie dürfen es nicht wissen, noch nicht! Marik, ich weiß du dienst dem Pharao, genau wie ich, aber ihn jetzt und so plötzlich mit mir zu konfrontieren ist nicht klug. Im Gegenteil, das überfordert ihn und Yugi noch mehr. Hör zu, ich bin bei ihm, er hört meine Stimme in seinem Kopf, die ihn antreibt wenn er es braucht. Wenn ich ihm jetzt so gegenübertrete wird es alles über die Vergangenheit wissen wollen, aber ich werde ihm nicht antworten. Es ist besser, wenn ich im Moment noch nicht erkannt werde. Darum glaube mir bitte, ich weiß was ich tue und du weißt das du vertrauen kannst." unterbrach Isahra ihn hart. Marik sah sie unentschlossen an, dann: "Komm mit, ich bring dich zum Sonnenauge." "Ich danke dir, Marik. Ähm... Ishisu, ich möchte nicht das noch jemand weiß. Das macht es alles zu kompliziert. Sag ihr bitte nur was sie wissen muss." bat Isahra als sie ihm nachging. Sie gingen in den Keller hinunter und Marik öffnete einen Save. In dessen Mitte lag auf einem Kissen ein Ring aus purem Gold, dieser Ring war groß genug um ihn über einen Oberarm zu streifen und das Auge, das alle Millenniumsgegenstände zierte war darauf abgebildet. Nur dieses Auge wurde von dreieckigen Strahlen umrahmt. Isahra nahm das Sonnenauge und streife es über ihren linken Arm, er leuchtete kurz auf. "Was ist? Du hast nichts falsch gemacht, mach dir keine Sorgen um den Pharao, jetzt kann ich mich wieder richtig um ihn kümmern." lächelte sie ihn an. Marik schluckte und starrte sie einen momentlang an, seine Augen wurden riesengroß: "Ein Lächeln neben dem selbst Ra sein Gesicht verliert..." "Ach.. ist das wirklich so? Ich dachte die Ägypter hätten das damals nur so zum Spaß gesagt." zuckte Isahra mit den Schultern. "Hey, da seid ihr ja und was hast du alles gesehen?" fragte Duke nach. "Ich bin keine fünf mehr!" meinte Isahra beleidigt. "Meine Güte, wieder auf dem erwachsenen Trip, oder was?" schüttelte er den Kopf. "Seit ich dich in Duell Monsters geschlagen hab, bist du recht schnippisch." stellte Isahra fest. "Du hast mich in fünf Zügen fertig gemacht!" donnerte Duke sie an. "So schlecht bist du doch eigentlich nicht." wunderte sich Tristan. "Stimmt, der hat mich geschlagen, aber das schafft er nicht noch mal! Lässt sich von einem Mädchen schlagen." lachte Joey auf. "Joey lass das doch!" meinten Tea und Yugi gleichzeitig. "Du glaubst also, nur weil ich ein Mädchen bin, wär ich schlechter als du?" fragte Isahra nach. "Na ja, Mai und Rebecca sind sehr gut, aber sonst ..." zählte Joey auf. "Du hast Ishisu vergessen." sagte Tristan, da Ishisu neben ihnen stand. "Dann beweis es mir!" grinste Isahra ihn hinterhältig an: "Beweiß mir das du, als zweiter im Königreich der Duellanten und vierter im Battle City, mich schlagen kann, aber eigentlich bist du ein blutiger Amateur." "Wie war das? Ich bin ein Profi, der Pate der Spiele." "Gehörst du zur Mafia? Dann ruf ich die Polizei!" unterbrach Isahra frech. "Na warte, komm mit in den Park, du hast doch deine Duelldisk dabei, oder?" Joey dampfte richtig. "Nö, so was schlepp ich doch nicht mit in der Gegend rum, wenn ich es nicht brauch." schüttelte Isahra den Kopf. "Hier ich leih dir meine." Marik hielt ihr eine Duelldisk hin. "Siehst du kannst dich nicht drücken, du eingebildete Göre." freute sich Joey. "Rain, was soll das du kannst doch nicht glauben ihn zu schlagen." meinte Duke geschockt. Isahra schnallte sich gelassen die Duelldisk fest und ging mit allen anderen nach draußen. "ich werde deine Karten mischen!" forderte Joey. "Von mir aus, wenn du glaubst das dich das vor der Niederlage bewart." seufzte Isahra "Mach ihn fertig!" hörte sie Rains Stimme in ihrem Kopf. "Keine Sorge, für Joe brauch ich keine fünf Runden." versicherte Isahra und warf Marik und Yugi einen flüchtigen Blick zu. "Ich fange an!" "Joey, Lady First, wenn ich bitten darf!" fuhr Tristan ihn an. "Nein, nein. lass ihn nur." winkte Isahra ab und sah sich ihre Karten an. "Okay, damit du nicht zu sehr unter druck kommst, spiele ich die kleine Flügelwache im Angriffsmodus und lege eine Karte verdeckt." eröffnete Joey das Duell. "Ach herrje, tu wenigstens so als würdest du mich ernst nehmen... Ich spiele dieses Monster verdeckt im Verteidigungsmodus und lege diese beiden Karten verdeckt." seufzte Isahra gelangweilt. "Was? Ist das alles, das ist ja lächerlich! Hier kommt der Raketenkrieger, Raketenkrieger greif ihre verdeckte Karte an!" befahl Joey. "Joey nicht..." Yami schüttelte den Kopf aber es war zu spät, der Raketenkrieger griff an. "Wie blöd bist du eigentlich, das war eine so offensichtliche Falle!" "Hey, warum geht mein Raketenkrieger in den Verteidigungsmodus?" wunderte sich Joey, "Das gibt's doch nicht!" Tristan riss die Augen auf. "Ja aber es geht weiter meine Flame of Peace schickt deinen Angriff auch noch zurück und damit ist dein Raketenkrieger auf dem Friedhof. Du bist noch dran, oder?" meinte Isahra. "Du hattest eine Falle auf dem Feld?" schluckte Joey: "Aber du hast noch eine, aber ich riskiers! Kleine Flügelwache, schlag zu!" befahl Joey, seine Flügelwache griff an und ein kleiner schwarzer Welpe mit zwei Schwänzen erschien und wurde vernichtet. "Oh, danke dass du mir in die Falle gegangen bist..." "Wie bitte? Ich hab dein Monster zum Friedhof geschickt!" wunderte sich Joey. "Joey! Ihre Karte hat eine spezielle Fähigkeit, sieh hin!" rief Yami ihm zu. "Was?" Auf dem Feld erschien ein dreiköpfiger schwarzer Hund der bösartig schnaubte 1600/2300. "Wo kommt der denn her?" fragte Tea. "Das ist Kerberos!" meinte Duke. "Natürlich, Joey hat Karo den Hadeswelpen auf den Friedhof geschickt, dadurch wird Kerberos auf dem Deck, dem Blatt oder von Friedhof gerufen, sofern man ihn hat. Ich denke ich bin jetzt dran." erklärte Isahra. "Sekunde ich versetzte meine Flügelwache in den Verteidigungsmodus und lege eine Karte verdeckt." sagte Joey. "Guter Zug, Joey!" rief Tea ihm zu. Isahra zog ihre Karte: "Na gut, das war's dann!" "Wie bitte?" Yami sah zu ihr hinüber. "Ich spiele Gehirnwäsche, damit kann ich deine Flügelwache opfern und Seraphim ausrufen." Neben Kerberos erschien ein Engel mit vier großen Flügeln, Seraphim das höchste Lichtwesen. 2050/1900. "Dazu noch Spiegelbild, sie verfünffacht meinen Kerberos, aber keine Sorge, nur zwei können angreifen. Kerberos, Kerberos und Seraphim! Angriff auf seine Lebenspunkte!" Zwei Kerberose und Seraphim attackierten Joey, ein Kerberos löste seine Falle aus und war aus dem Spiel. Im nächsten Moment fielen Joeys Lebenspunkte auf Null. "Was wie kann das sein! Kerberos hat doch nur 1600 und Seraphim 2050 Lebenspunkte." Joey starrte auf seinen Punktezähler. "Wie kommst du darauf? Kerberos Anfangsstärke liegt bei 1600." zuckte Isahra mit den Schultern: "Danke Marik." sie gab ihm die Duelldisk zurück. "Moment mal, was meinst du damit?" wollte Yami wissen. "Kerberos ist ein Seelenfresser, jedes Monster das Auf dem Friedhof landet, stärkt seine Power um 500, dabei ist es egal auf welchem Friedhof es liegt und aus welchen Grund." erklärte Ishisu. "Das heißt Kerberos wurde durch Raketenkrieger, Kleine Flügelwache und Kero um gesamt 1500 Angriffspunkte verstärkt." zählte Marik zusammen. "Das ist nicht fair!" meinte Tea. "Doch ist es, Joey ist sogar selbst schuld das Kerberos erschienen ist..." "Nein Duke, ich hatte ihn auf der Hand, ich hätte Ihn so oder rufen können, da ich auch Tribut hatte." verneinte Isahra. "Das war Glück! Das war nur Glück, wie kann man nur die richtigen Karten auf der Hand haben um so schnell zu gewinnen!" ärgerte sich Tristan. "Nein, schon gut. Ich hab ihre ja gemischt, ich hab verloren." Joey sah sich seine Karten an: "Ich hab sie unterschätzt... Ich hätte mich konzentrieren müssen." "So ist es, du bist blindlings ihn meine Falle getappt, allerdings... Welche Möglichkeiten hättest du denn sonst noch gehabt, außer mich anzugreifen?" fragte Isahra nach. "Sie hat Recht. Joey musste irgendwann angreifen müssen." sagte Yami: "Du bist ziemlich gut, vielleicht spielen wir auch mal gegeneinander." "Man wird sehen. Aber jetzt muss ich los! Ich hab noch was vor, Joey ein Rat, unterschätzte niemals deine Gegner und spiele immer nur mit voller Kraft. Na ja, ich geb ich hab nicht mit voller Kraft gespielt, das heb ich mir für echte Duelle auf. Man sieht sich." Isahra verließ den Park. "Wie, nicht mit Voller Kraft?" schluckte Duke. "Warum hast uns verschwiegen das sie eine geniale Duellantin ist, dann hätte sich mich richtig reingehängt." fuhr ihn Joey an. "Lass das, du hast verloren, akzeptier das." räusperte sich Tea. "Ishisu, Marik woher kennt ihr Kerberos?" wollte Yami wissen. "Kerberos ist eines der Monster, die im alten Ägypten für den Pharao bei den Schattenspielen kämpften..." "Ishisu..." Marik flüsterte Ishisu etwas in einer fremden Sprache ins Ohr. Sie sah ihn an und nickte dann: "Okay, aber das erklärst du mir später näher." "Was habt ihr da für Geheimnisse?" wollte Duke wissen. YuGiOh! - FanFic- "Isahra, wir kriegen Ärger wenn die Priester bemerken das wir weg sind." Pacey, ein Mitglied des Ratempels an den Ufern des Nil lief Isahra, ihrer besten und zugegeben einzigen Freundin nach. Isahra war 6Jahre alt und seit ihrer Geburt im Tempel zuhause, Pacey war gerade fünf geworden und war mit drei von Isahra an den Ufern des Nil gefunden worden. Die Priester hatten sie ebenfalls aufgenommen erzogen. Allerdings war der Tempel nicht gerade dass was man als aufregend erachten würde. Und eigentlich hatten sie das Verbot das Tempel Gelände zu verlassen und sie hatte es vor einer Zeit hinter sich gelassen. "Jetzt hab dich nicht so! Ich will doch nur in die Stadt und mir die Marktstände ansehn. Mir ist es zu langweilig immer in diesen großen Hallen vor den Statuen zu sitzen, sie zu putzen und zu beten. Und das Lernen wird auch langweilig." erwiderte Isahra und ging auf dem Weg weiter. "Das letzte Mal mussten wir aber das Tempeldach schrubben..." erinnerte sich Pacey, "Na und, dann ist es diesmal eben der Keller und hör auf zu mosern, ich hab dich schließlich nicht gezwungen mit mir zu kommen." meinte Isahra und blieb stehen. "Schon, aber ich kann dich doch nicht alleine lassen, ohne dich es noch zehnmal so langweilig wie sonst." lächelte Pacey. "Daher weht der Wind... Aber ich hab das Gefühl das mir was entfallen ist... Egal wird schon nicht so schlimm sein." Isahra kratzte sich am Hinterkopf, sie hatte lange pechschwarze Haare, die goldene Fassetten hatten und mit einem band oben zusammengebunden waren. Pacey hingegen rotbraune Haare, die sie meist offen trug oder zu einem langen geflochtenen Zopf. "Jetzt wo du es sagst, irgendwas muss heute los sein, sie haben ein ganz schönes Gewese gemacht." stimmte Pacey zu. "Na egal wir sollten uns beeilen, sonst kommen wir zu spät zurück." fiel es ihr wieder ein. "Hey guck mal, da sind die Bäume!" Pacey deutete auf eine Baumgruppe. Diese Baumgruppe war ein Rastplatz und viele Leute rasteten gerne dort, wenn sie zum Tempel wollte, vor allem die kleine Oase dort, war herrlich. "Komm, ich hab durst!" Pacey rannte in den Schatten, es war angenehm aus der Sonne zu kommen, die mal wieder viel zu heiß auf den Sand brannte. Pacey steckte eine Hand ins Wasser und trank einen Schluck. "Heute ist hier ja was los..." stellte Isahra fest. Eine ganze Reihe von Leuten war auf der anderen Seite, Zelte waren aufgeschlagen und Soldaten, Priester und Beamte unterhielten und stillten ihren Durst. "Hey, wo willst du denn hin?" Pacey sah Isahra nach, die auf einen der Bäume kletterte. "Komm mit, ich seh`s mir von der Nähe auf an." rief Isahra ihr zu und Pacey kletterte ihr hinterher. Die beiden Mädchen kletterten durch die Baumkronen. "Ob die zum Tempel wollen?" "Wohin denn sonst, Pacey? Der Tempel ist doch das einzige was es hier zu sehen gibt und aus der Stadt kommen sie ja." flüsterte Isahra ihr zu. "So viele.. ob die den Pharao oder so begleiten?" wollte Pacey wissen. "Pharaoooooo! " Isahra starrte sie an, verlor vor lauter Schreck den halt und fiel von Baum. Das war`s gewesen, der Pharao wurde heute im Tempel erwartet. "Aua..." Isahra saß unter dem Baum und wusste nicht so recht was gerade passiert war. "Hey, geh von mir runter!" ertönte die Stimme eines Jungen unter ihr. "Oh! Entschuldige... wo kommst du denn her?" grinste Isahra verlegen und stand auf. "Isahra! Ist alles in Ordnung?" Pacey rutschte am Baum herunter und lief zu ihr hinüber. "ja, alles okay. Hast du dir was getan?" Isahra sah auf den Jungen der sie verwirrt und wütend zugleich ansah. "Nein! Wo kommst du überhaupt her?" fragte er dann. "Mmm... hm...!" Isahra zeigte nach über in die Baumkrone: "Ich hab den Halt verloren." "Himmel, bist du verletzt? Lass mal sehen?" Pacey ging zu ihm und wollte ihn untersuchen. "He... lass das, ich sag doch es ist nicht passiert." wehrte er sie ab. "Sei doch nicht so unfreundlich! Ich wollte dir doch nur helfen." meinte Pacey beleidigt. "Find ich auch... BÄH!!!" Isahra streckte ihm die Zunge raus. "Junger Prinz? Wo seid ihr?" ertönte ein Ruf aus Richtung Zelte. "Hier! Ich komme!" meinte der Junge immer noch perplex das ihm jemand die Zunge rausgeschreckt hatte. "Junger PRINZ?!" Isahra und Pacey schluckten. "Da seid ihr ja, eure Mutter sucht euch schon... oh... Wer seit ihr denn?" die Frau sah auf, sie war eine Dienerin der Königin und kümmerte sich gelegentlich um den Prinzen. "Ähm... Tja... wir wollten eben gehen..." Isahra und Pacey gingen ein paar Schritte zurück. "Stopp! Halt ihr den Prinzen so zugerichtet?" fragte sie plötzlich. "Hä?" Pacey sah zum Prinzen, er war ein wenig schmutzig aber sonst. "Nun ja... ich versteh sie leider nicht. Pacey, wir gehen..." Isahra grinste und Pacey sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. "Wo wollt ihr denn hin?" ein Mann stand hinter ihnen. "So ein Mist aber auch... Warum musstest du mich auch so erschrecken? Himmel noch mal, was jetzt?" Isahra sah zu Pacey. "Was? Soll ich jetzt schuld sein, ruf doch deinen Vater! Der hilft uns bestimmt!" "Tolle Idee, ich ruf ihn einfach, er hat ja sonst nichts zu tun und interessiert sich brennend für mich, darum muss ich auch in nem Tempel aufwachsen!" brummte Isahra als sie vor den Pharao und die Königin geführt wurden. "Auch wieder wahr, aber gib mir nicht die Schuld. Im Gegensatz zu dir weiß nicht alles was..." Pacey verstummte unter den Augen des Pharaos. "Wer seid ihr?!" fragte er bestimmt. "Isahra Nuththys und Pacey Meri." meinte Isahra kindischstur. "Und wer ist wer?" wollte die Königin wissen. "Ich bin Pacey!" meldete sich Pacey die sich der Situation nicht bewusst war. "Und was macht ihr hier! Das ganze Gebiet ist absperrt, niemand darf hier rein!" erkundigte sich Pharao Akunumkanon. "Wir sind Kinder, wir sind neugierig... Wie wär`s wenn wir das alles einfach vergessen, wir gehen und das war`s dann!" schlug Isahra vor. "Wie kommt ihr darauf dass ich das tun würde?" donnerte der Pharao die Mädchen an. Pacey klammerte sich an Isahra, die ruhig stehen blieb und zu ihm aufsah: "Weil, wie es heißt, ihr ein gütiger Pharao seid und nachsichtig, wenn es um kindlichen Leichtsinn geht. Ich bitte Euch Pharao Akuumka... Meine Güte, ein Zungenbracher... Akunumkanon, wer hat euch denn diesen schwierigen Namen gegeben? Na wie auch immer... Ähm... ja... ihr seht und hört ja, ich rede Unsinn. Pacey lass mich endlich los, mein Arm stirbt ab." verstickte sich Isahra in ihren Worten. "Hahahahaaa..." lachte die Königin plötzlich los. Alle sahen zu ihr hinüber. "Du hast eine spitze und redefertige Zunge, junge Dame. Das gefällt mir." "Arisis!" gebot ihr der Pharao Einhalt. "Dürfen wir dann gehen?" fragte Pacey hoffungsvoll. "Ja, mit mir!" donnerte eine Stimme von ihnen an die beiden Mädchen. "Ups... Hohepriester Feonn.... Schön sie hier zu sehen, was führt sie den hierher?" Isahra duckte sich. Klasse, erst der Prinz, dann Pharao und Königin und nun noch der Hohepriester des Tempels. "Verzeiht mein Pharao, diese Beiden gehören zu unserem Tempel, ich entschuldige mich für ihr schlechtes Benehmen." Feonn verbeugte ging vor dem Pharao und dessen Frau in die Knie. "Isa... sollten wir uns nicht auch verbeugen?" flüsterte Pacey, doch Isahra hörte ihr nicht zu. "Nein, das ist nicht wahr, wir haben uns nicht schlecht benommen!" schnaubte Isahra beleidigt. "Du hast den Prinzen ..." "Ich bin runter gefallen, tut mir leid das ich ihn nicht gesehen hab, das nächste Mal spring ich eben daneben." "Isahra!" zischte der Hohepriester. "Lasst sie, sie ist ehrlich. Sag mir, Isahra Nuththys, warum bist du hier, wenn du ihm Tempel sein solltest?" wandte die Königin ein. "Ich hab mich weggeschlichen und Pacey überredet mitzugehen." erwiderte Isahra. "Aber das..." "Sei still..." Isahra sah Pacey hart an. Pacey hätte sich doch fast selbst verraten und so würde sie mit milder Bestrafung davonkommen. "So ein Unsinn, sie ist sicher freiwillig mitgegangen, du sollst nicht lügen!" herrschte Feonn sie an. "Ihr bezichtigt sie des Lügens? Habt ihr einen Beweiß dafür?" räusperte sich der Pharao. "Nein, mein Herr, aber ich kenne sie, Isahra wird seit ihrer Geburt in unserem Tempel erzogen. Sie lügt öfters um Pacey zu schützen." verneinte der Hohepriester: "Mein Prinz..." Feonn sah sofort wieder zu Boden als der Prinz herein kam. Pacey kniete sich auch hin, aber Isahra nicht sie sah ihn unverwandt an und meinte: "Na wieder sauber!" "ISAHRA!" brüllte die Feonn an. "So eine Respektlosigkeit! Benimm dich deines Standes entsprechend!" Isahra zuckte zusammen und bockte: "Tu ich doch! Nur weil er angeblich von den Göttern auserwählt wurde Ägypten zu regieren, ist er noch lange nicht besser als ich." murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart hinein. "Isa, bitte du reitest dich doch nur noch tiefer rein." meinte Pacey. "Na und? Was will er tun? Bestraft werd ich ohnehin ob jetzt ein paar Tage länger, ist auch schon egal." entgegnete Isahra. "Das kannst du aber glauben..." "Was meinst du damit? Es ist dir egal wie lange du bestraft wirst?" wunderte sich Atem, der Sohn des Pharao. "Na ja, so oft wie die mich bestrafen... Das Schlimmste was mir passieren kann ist das ich ein paar Tage hungern muss." zuckte Isahra gleichgültig mit den Schultern. "Jetzt reicht es aber! Reiß dich zusammen, das wird ein Nachspiel haben!" Feonn hielt ihr den Mund zu. "Verzeiht ihr, mein Pharao, meine Königin, mein Prinz. Sie hat sicher einen Hitzestich. AHHH!" Isahra hatte ihn gebissen. "Hab ich nicht! Sonst hätte ich andauernd Einen! Ich geh jetzt das wird mir zu blöd." Isahra drehte sich einfach um und rannte im Zickzack durch die Wachen und aus dem Zelt. "Fangt..." "Nein, schon gut. Lasst sie gehen!" unterband die Königin den Hohepriester. "Königin Arisis, aber sie hat..." "Akunumkanon, mein Pharao, ich bitte dich, als mich sie zu uns in den Palast hohlen." bat die Königin. "Was? " ihr Sohn und ihr Mann sahen sie verwirrt an, ebenso wie der Hohepriester. "Ich bitte dich, ich habe das Gefühl, dass sie für Ägypten einen großen Beitrag leisten kann. Ihre Worte waren zwar verworren, aber doch auch durchdacht. Sie ist ehrlich und lässt sich nicht beirren. Zudem ist unser Sohn ist noch jung und es gibt nicht viele in seinem Alter am Hofe, ein weiteres Kind könnte ihm gut tun." "Arisis, meinen Segen hast du, aber du übernimmst die Verantwortung für sie." sagte der Pharao, der seiner Frau nichts abschlagen konnte. "Das geht nicht, Was ist mit mir!" brach es aus Pacey hervor. "Und mit mir? Ich will dieses Mädchen nicht in meiner Nähe haben!" stimmte Atem zu. "Meine Königin, Wir können euch Isahra nicht so einfach überlassen, sie wurde uns anvertraut." meinte Feonn. "Beruhigt euch. Pacey, du kannst ebenfalls mit an den Hof kommen. Du, mein Sohn, brauchst Gleichaltrige, mit denen du Spielen kannst, erwachsen werden wirst du auch so schon früh genug. Hohepriester Feonn, Von wem wurde euch Isahra anvertraut?" wollte Arisis wissen. "Von Ra selbst. Wir fanden sie, als sie noch ein Säugling war, in Heiligtum des Tempels. Wir können sie nicht ohne seinen Willen gehen lassen." antwortete Feonn demütig. "Das erklärt uns genauer. Wer sind ihre Eltern?" Pharao Akunumkanon sah auf den Priester. "Ihr Vater ist Ra selbst. Ihre Mutter kennen wir nicht, aber Ra sagte, dass Isahras Mutter eine sterbliche Frau war, die unter der Last ein halbgöttliches Kind zu gebären, starb. Wir versprachen ihm, dass wir uns um seine Tochter kümmern, bis sie die Entscheidung fällen kann, eine Göttin zu werden oder ein sterbliches Leben mit großen magischen Kräften zu führen. Ich will..." "Und was ist mit mir? Warum werde ich nicht gefragt was ich will?" mischte sich Isahra ein, die von einem Mann wieder zurückgebracht wurde. "Weil du noch ein Kind bist." zischte Feonn. "Ich finde, dass sie selbst entscheiden sollte. Ra wird sicher nichts dagegen haben, wenn sie selbst entscheidet was sie tu." orderte der Pharao an. "Isahra..." Pacey sah zu ihr hinüber. "Wieso? Ich? Ihr kenn mich nicht! Ich bin noch nicht mal gehorsam!" erwiderte Isahra. "Genau darum will ich das zu uns kommst. Du gefällst mir und scheinst klug zu sein." lächelte Arisis. "Pacey, was ist mit dir? Würdest du gerne im Palast leben?" Isahra sah zu Pacey. "Ich weiß nicht... Die Betten sind sicher weicher." dachte sie nach. "Nein, ich will dieses Gör nicht in meiner Nähe haben! Sie ist gemeingefährlich!" fiel Atem ein. "Oh... Was denn? Ich hab mich entschuldigt! Was willst du denn noch?" wollte Isahra wissen. "Ich kann dich nicht ausstehen! Du bist rotzfrech und hast keine Manieren!" "Okay, ich komm mit! Bäh!!" streckte sie die Zunge raus und grinste dabei. "Mutter..." "Toll, das freut mich." lächelte Königin Arisis. "Hey, was ist denn los mit dir? Was hab ich dir denn getan?" Isahra setzte sich zu Atem an das Ufer der Oase. "Du bist schrecklich!" "Ist doch gar nicht wahr! Ich hab dich nur dummerweise umgenietet! Ist vielleicht nicht die beste Art jemanden kennen zu lernen, aber besser als gar Keine. Immerhin, einen so bleibenden Eindruck hat bei sicher noch niemand hinterlassen. Du hast sicher mit vielen interessanten und vor allen verscheiden Menschen zu tun, obwohl... ob das so toll ist, ist fraglich. Ich würde wahnsinnig werden mich immer benehmen zu müssen... na ja, mein Vater sagt immer ich bin zu aufgedreht und das mich eh keiner will. Ich würde mit mir auch klarkommen, wenn ich nicht ich wäre. Aber so schlimm bin ich doch nicht... Gut ich bin vorlaut, frech, ungehorsam, krieg ständig Strafarbeiten, bin immer zu spät dran, wenn es um Gebete oder Zeremonien geht, kann nicht gut kochen, waschen, weben oder sonst anderes in der Art... Ich hab keinen Schimmer warum man Statuen wäscht und..." Isahra unterbrach, das Atem mittlerweile einen Lachanfall bekommen hatte. "Was ist denn? Hab ich was im Gesicht?" wunderte sich Isahra. "Nein, aber du bist lustig... Ich hab noch niemand solch einen Stuss reden hören." kugelte er sich weiter. "Dann ist ja gut... Ich dachte schon du würdest mich hassen." atmete Isahra auf. "Hä?" Atem fing sich wieder. "Na ja, du hast nicht gerade nett von mir gesprochen und dabei kennst du nicht gar nicht. Ich hab mir noch kein urteil über dich gebildet, da ich zwar verstehen kann das du nicht begeistert bist, das dir ein Mädchen auf den Rücken knallt, aber das du mich deshalb als gemeingefährlich abstempelst hat mir wehgetan." erklärte sie. "Bist du noch ganz dicht?" fragte Atem. "Nein und auch noch launisch!" lächelte sie ihn an. "Hör auf damit, da wird man ja blind!" Atem sah zur Seite. "Na danke auch! So hässlich bin ich nun wirklich nicht, das man gleich Blind wird, nur weil ich jemand ansehe." Isahra stand auf und ging. "Das hab ich doch... Arg... du blöde Kuh!" rief er ihr nach. "Wow... ist das groß!" Pacey stand vor dem Palast und sah nach oben. Eine so riesige Anlage hatte sie noch nie gesehen. "Was glaubst du wie oft ich mich da drinnen verlaufen werde?" fragte sie Isahra, die neben ihr stand. "So wie ich dich kenne... zehn mal täglich. Aber so viel größer als das Tempelgelände ist das nun auch wieder nicht, es ist einfach nur bebaut worden." überlegte Isahra. "Doch es ist um einiges Größer. Hinter dem Palast sind die Gartenanlagen und weitere Gebäude. Es wird euch hier sicher gefallen. Dabei fällt mir ein, ich muss Shimon noch sagen das er ab heute zwei statt einen Schüler hat." "Und ich? Ich will auch lernen!" meinte Pacey, die sofort wusste das Isahra und nicht sie gemeint war. "Wirst du auch! Aber nicht die gleichen Dinge wie deine Freundin. Kariis wird dich unterrichten und zu einen Stunden wirst du auch mit Isahra und meinem Sohn zusammen lernen." versicherte die Königin. "Sekunde mal, warum muss ich dasselbe lernen wie der da! Wie heißt du überhaupt?" wollte Isahra von Atem wissen. Noch bevor er antworteten konnte sagte Arisis: "Weil ich es so will! Ich hab nämlich große Dinge mit dir vor!" "Meine Königin, ihr seit zurück." ein Mann kam ihnen entgegen und verbeugte sich tief. "Shimon, ich freue mich dich zu sehen. Ich hoffe ihn meiner Abwesenheit ist nichts vorgefallen." lächelte sie ihn an. "Nein meine Königin, es gab nichts, das erwähnenswert wäre. Doch sagt mir, wo ist unser Pharao." bat er und sah wieder auf. "Akunumkanon ist noch zum Tempel und wird dann noch einige Provinzen besuchen. Ich möchte dir jemand vorstellen, das sind Isahra und Pacey, sie werden von heute an mit uns ihm Palast leben." meinte Arisis und sah auf die beiden Mädchen. "Wo habt ihr sie denn her?" wunderte sich Shimon. "Aus dem Ratempel. Isahra wird mit meinem Sohn deinem Unterricht folgen, ich bitte dich, dass sie mit derselben Sorgfalt unterrichtest wie meinen Sohn." erwiderte sie Königin. "Natürlich, wie ihr wünscht." entgegnete Shimon und sah sich die Mädchen an. "Warum das denn? Mutter, sie ..." "Mein Leiber, das verstehst du wenn es an der Zeit ist. Ich will das sie dich, wenn du Pharao wirst, unterstützt und genau wie Shimon, deinem Vater, eine rechte Hand ist." klärte die Königin auf und ging die Stufen hinauf. "Hey! Warum sagt man mir so was nicht vorher! Ich hab keine Lust mein Leben mit dem/der da zu fristen!" schrieen Atem und Isahra gleichzeitig los und zeigten aufeinander, während sie der Königin nachsahen. "Ich dachte das hätten wir geklärt! Ihr werdet euch schon zusammenraufen. Und mein Sohn, vergiss nicht das ich deine zukünftige Frau bestimmen werde." meinte Arisis bevor sie verschwand. "Bitte was?" Atem starrte ihr nach. "Kommt ja gar nicht in Frage! Ich will doch nicht mein Leben lang hier bleiben und mit einen Volltrottel wie dir schon gleich gar nicht!" schnaubte Isahra wütend. "Glaubst du ich will mit einem Kletteraffen leben, der eine unverschämte Diktion hat!? Wir hätten dich im Tempel lassen sollen!" fuhr Atem sie an. "Du bist selber Schuld!" erwiderte Isahra. "Was? Ich wollte dich von Anfang an nicht." "Du hast mich Provoziert und dann mach ich eben auch mal Dinge, die ich als verschroben und paradox erachte!" "Ich war nur ehrlich! Ich kann dich nicht ausstehen!" "Dann haben wir ja gemeinsam! Ich mich nämlich auch..." Isahra stockte plötzlich, da war jetzt ein Wortverdreher: "Du weißt schon was ich meine! Du Imitation von einem Kronprinzen!" "Und was bist du dann? Ein Ersatz von einem Mannsweib! Du hättest im Sklavenheim aufgelesen werden müssen und nicht im Tempel das Ra!" "Wäre mit Sicherheit lustiger gewesen! Dann müsste ich dich auch nicht kennen, du ignorantes Arschgesicht!" "Hey, hey.. jetzt beruhigt euch doch..." versuchte Shimon zu schlichten. "Isahra, mein Prinz ..." Pacey wusste nicht was sie sagen sollte. Ihre Freundin ließ jegliche Spur von Respekt vermissen. Wenn es wie üblich nur ein Priester wäre, ginge das ja noch, aber die sprach mit dem zukünftigen Pharao von Ägypten. "Arschge... Warum red ich überhaupt mit einer Schnepfe wie dir?" "Weil dein Kopf von deinen Haaren ganz verblödet ist!" "Besser als wegen goldener Augen einen vernebelten Verstand zu hab..." *Klatsch* "Sag mal bist du Irre!" Atem hielt sich die Backe, Isahra hatte ihn doch tatsächlich eine geklebt. "Ich hab mir meine Augen nicht ausgesucht!" dann rannte sie einfach die Stufen nach oben und verschwand ihm Palast. "Mein Prinz ist alles ihn Ordnung?" Pacey sah ihn mit gemischten Gefühlen an. Shimon stand einfach nur da und verstand nicht was eben passiert war. "Diese Mistkröte..." Atem saß auf seinem Bett und Pacey drückte ihm sanft einen nassen Lappen auf die Backe, die noch immer rot leuchtete. "Sie hat es sicher nicht so gemeint." meinte Pacey. "Sie hat mich geschlagen... Was kann da falsch verstehen." brummte Atem und nahm selbst den nassen Lappen in die Hand. Es sah aus dem Fenster auf den Nil. "Isa ist impulsiv, es fällt ihr schwer sich zusammenzureisen und einen Punkt zu finden, wenn mal so richtig in Fahrt gerät. Deshalb bekam sie ihm Tempel auch immer recht viel Ärger. Verzeiht ihr bitte, im Grunde ist sie sehr lieb." bat Pacey. "Schwer zu glaubend as die lieb ist...Was machst du eigentlich hier?" viel es Atem ein. "Kariis meinte ich solle mich um dich kümmern, bis sie bei Königin Arisis fertig ist. Störe ich euch etwa? Oder mach ich was falsch?" schreckte Pacey zurück. "Nein, schon gut... Wie kannst du nur mit so jemand befreund sein, sie hat dich gezwungen mit ihr mitzugehen... na ja, bei der Energie..." "Das ist nicht wahr! Ich bin ihr freiwillig nach. Sie hat mir nicht mal gesagt dass sie weg will! Sie hat mich nur in Schutz genommen, weil ihr weit weniger passieren könnte als mir!" empörte sich Pacey und erhob sich beleidigt. "Hä?" Atem wandte den Blick zu ihr, seine Backe tat immer noch weh. "Ja! Isahra kümmert sich seit zwei Jahren um mich. Sie war es auch die mich an den Ufern das Nil gefunden hat und die Priester überredete mich aufzunehmen, da ich ja niemand hatte. Ich bitte euch, mein Prinz, versucht doch mit ihr auszukommen. Isa ist ein wirklich netter und selbstloser Mensch." "Davon merk ich aber nichts..." er rieb sich seine Backe, deren Schmerz langsam abklang. "Sie ist sensibel und für ihre Augen kann sie nun wirklich nichts. Ich denke sie hätte unauffälligere Augen, aber sie muss nun mal mit Goldenen leben. Ihr hattet nur einen schlechten Start, das ist alles..." versicherte Pacey. "Ich kann sie trotzdem nicht leiden. Sie ist..." "Deine Mitschülerin, mein Sohn. Komm schon rein, Isahra." Arisis zog Isahra hinter sich her. Sie hatte andere Kleider bekommen. Im Tempel hatte sie die gleiche beige Tracht wie die Priester getragen, aber da sie jetzt an Hofe war, hatte die Königin darauf bestanden das sie nun auch dementsprechend gekleidet war, nämlich in Weiß. Es war ein Kleid, mit halblangen flatternden Ärmeln, Der Rock ging bis zu den Knien und einem blauen breiten Gürtel. An den Armen waren blaue Bänder geschnürt, die zu den Schuhen passten. "Pacey, kommst du, ich hab auch neue Gewänder für dich." lächelte Arisis. "Dann nimm diese falsche Schlange gleich wieder mit." brummte Atem. "Nein, ich habe beschlossen das sie bis zum Abend bei dir bleiben wird, benehmt euch bitte." schüttelte Arisis den Kopf: "Morgen wird Shimon euch wieder unterrichten, also bringt euch nicht gegenseitig um." die Königin schob Pacey aus dem Raum und schloss die Türe hinter sich. "Toll..." Atem drehte ihr den Rücken zu. "Großes Zimmer... Bisschen ungemütlich, findest du nicht?" Isahra sah sich um. Das Zimmer war fast so groß wie eine er Tempelhallen in denen Zeremonien gehalten wurden. Große Säulen die die Decke stützen ein paar Verzierungen und einige Pflanzen. Das Bett war auch gigantisch: "Gott, das ist ja zehnmal so groß wie mein Nachtlager im Tempel... na ja, in etwa..." schluckte Isahra. Ihr Nachtlager war wirklich nur ein Bruchteil von Atems, gerade so groß, dass sie nicht heraus fiel: "Oh... ist das weich... geht man darin nicht unter?" Sie drückte mit der Hand auf das Unterbett. Sie gingen sofort nach unten, sie war harten Boden mit einer Schicht Stroh und einem Lacken gewöhnt. "Nein... was machst du da?" Atem drehe sich zu ihr und sah ihr zu wie sie immer wieder auf das Bett drückte. "Eh... Tja, ich kenn so was nicht..." meinte Isahra verlegen: "Darf ich mich da mal draufsetzten?" "Du bist so was von, mir fällt gar kein Wort für dich ein." Atem verstand die Welt nicht mehr. Noch vor kurzen war sie stocksauer gewesen und jetzt fragte sie, ob sie sich auf sein Bett setzten durfte, als wäre nie was vorgefallen. "Darf ist jetzt oder nicht?" wollte sie wissen. "Mach doch!" sagte er verwirrt und sah wieder aus dem Fenster. "Hm..." Isahra setzte auf das Bett, es war wirklich herrlich weich. "Du..." Sie kletterte zu ihm hinüber und sah ihm über die Schultern, ebenfalls aus dem Fenster. "Was?" grummelte Atem und erschrak sich als es sie bemerkte. "Tut mir Leid!" strahlte sie ihn an. "Das muss ich jetzt nicht verstehen..." "Doch! Deine Backe... entschuldige. War nicht so gemeint." erwiderte Isahra und setzte sich in den Lotussitz. "Nehm ich dir nicht ab." Atem wandte den Blick von ihr ab. "Auch gut, ich hab`s zumindest gesagt." zuckte sie mit den Schultern und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Vor lauter Schreck wäre Atem fast vom Bett gefallen. "Du, ich geh mich umsehen." sagte Isahra noch und lief zur Tür. "Hey, was war dass für eine Aktion..." brüllte Atem ihr nach, als sie Tür zuging. "Ein wirklich seltsames Mädchen." räusperte sich Shimon, er neben einer anderen Tür stand, die zu Atems Gemach führte. "Shimon... sie ist verrückt!" meinte Atem und hielt sich wieder die Backe. "Sie ist ein Mädchen... Frauen sind nun mal schwierig." lächelte Shimon: "Sie wird euch sicher noch einige Rätsel aufgeben, mein Prinz. Kommt nun, Eure Lektionen warten." Kapitel 2: Present 2; Grand Battle ; Past 2; Aus Ungunst wird Freundschaft -------------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 2; Grand Battle "Was hat Joey denn? Er hat im Unterricht so niedergeschlagen gewirkt." fragte Bakura nach, der mit Yugi und Tea unterwegs war. Sie hatten sich beim Einkaufen getroffen und waren nun auf den Weg zurück zur Schule. "Er hat gestern bei einem Duell verloren." erklärte Tea. "Ich hatte nicht gedacht dass ihm so was an die Niedern geht." seufzte Yugi. "Ach, der fängt sich schon wieder, habt ihr gehört dass ein neues Turnier stattfinden soll. Ich glaube Pegasus hat es dieses Mal wieder organisiert." sagte Bakura nachdenklich. "Ja du hast recht, aber dieses Mal ist nur ein kleiner Kreis eingeladen mitzumachen." erinnerte sich Tea an die letzte Nachrichtensendung in der das Turnier bekannt gegeben wurde. "Jeder der eingeladen wurde, wird eine Schriftliche Einladung bekommen. Die Teilnehmerzahl ist auf Fünfzig begrenzt und davon werden nur Zwanzig und dann Zehn weiterkommen." fuhr Bakura fort. "Joey und du, ihr werdet sicher eingeladen mitzumachen." versicherte Tea. "Ja, der Brief kam gestern, heute Abend ist im Domino-Theater die Regelverkündigung." nickte Yugi. "Wird sicher spannend, Kaiba ist sicher auch dabei und ich bin auch eingeladen worden." "Toll, das freut mich Bakura!" lächelte Yugi ihn an. "Willkommen zu unserem Diesjährigen Duell-Monsters-Grand-Turnier, das von mir ausgerichtet wird!" begrüßte Pegasus seine Auserwählten Duellanten, die alle auf Einzellogen verteilt waren, so dass sie sich gegenseitig nicht sehen konnten. Pegasus selbst stand auf der Bühne und eine menge Reporter und Schaulustige hatten unten vor der Bühne Platz genommen. Tea, Tristan, Mokuba und Duke waren unter ihnen und staunten nicht wenig über diesen ganzen Aufwand. "Ihr zweihundert seid die besten Duellanten die ich ausfindig machen konnte, jeder einzelne von euch ist ein Genie mit den Karten und hat ganz besondere Talente, die ihn für dieses Turnier qualifizieren. Jeder einzelne von euch hat die Chance der neue König der Spiele zu werden und einen Preis zu erhalten der sich gewaschen hat! Der Gewinner bekommt nicht nur 1.000.000 sondern auch ein Wochenende auf der Insel Mikado mit allen seinen Freunden und verwandten, na ist das was? Wellness und Vergnügen pur! Aber nun zu den Regeln meines Grand-Turniers. Ihr werdet mit den Duelldisks der Kaiba Corporation antreten und versuchen die anderen Mitstreiter zu schlagen. Diese Karten, die ich extra für dieses Turnier geschaffen habe, sind eure Teilnahmebestätigung!" hinter Pegasus erschien das Bild einer Duell-Monster-Karte, die einen Pegasus zeigte, der eine Satteldecke trug die noch leer war. Unten, wo normalerweise die Angriffs und Verteidigungspunkte standen waren vier Zahlen und drei Buchstaben abgedruckt. "Ihr habt genau vier Tage Zeit euch zu duellieren! Ihr müsst, um euch zur nächsten Runde anzumelden, vier Codes sammeln, die euch meine Leute, die unter anderem als Schiedsrichter an den Duellen mitwirken aushändigen werden, in diesem Pocket-Master, den meine Firma entwickelt hat, eingeben. Ich warne jeden von euch, jeder Code ist registriert und kann nur einmal verwendet werden. Um Schummeln vorzubeugen sind auf dem Duellgebiet Kameras installiert, die Alles und Jeden überwachen. Jeder Pocket-Master ist auf euch programmiert und wird nur durch ein Passwort, das ihr selbst eingeben müsst, aktiv. Bitte, tut das jetzt, die Pocket-Master findet ihr unter eurem Stuhl." Pegasus machte eine Pause um Luftzuholen. "Ein Passwort? Wie ich Joey kenne ist es sicher Hamburger oder was anderes zu essen." dachte Tristan nach. "Tristan, das ist nicht lustig." meinte Tea. "Aber bei Joey durchaus möglich!" stimmte Duke zu. "Wo ist denn Rain?" wollte Tristan wissen. "Sie ist unter den Duellanten, ich weiß auch nicht warum." zuckte Duke mit den Schultern. "Dann haben wir dieses Mal viele Freunde unter den Duellanten. Yugi, Joey, Bakura, Mai, Marik, Ishisu, diese Rain und natürlich mein Bruder." zählte Mokuba auf. "Stimmt, da wird es schwer einen Anzufeuern, wenn sie gegeneinander antreten müssen." dachte Tea nach. "Aus dem Standpunkt hab ich das noch nicht betrachtet." Duke sah sich um, die Logen waren, von ihrem Platz aus, nicht einsehbar. "So, ihr seid nun alle zweihundert registriert. Ihr werdet nach den gleichen Regeln wie letztes Jahr spielen. Und, noch ganz wichtig, jedes Duell hat ein Limit von einer Stunde, da einige von euch sehr gut sind, ist dieses Limit eine Herausforderung, da ihr nicht auf Zeit spielen solltet. Monster dürfen auch nicht im selben Zug angreifen in dem sie gerufen wurden, Fusuionsmonster und wiedererweckte Monster, sowie Monster die durch Zeremonien oder die Vernichtung aber Karten auf Feld gerufen werden schon, dies gilt nicht, wenn man ein Opfer braucht um eines aufzurufen. Also Monster die durch Opfer gerufen wurden, müssen warten. Gewinner ist der mit den meisten Lebenspunkten, oder bei Gleichstand, wer das stärkste Monster auf dem Feld hat. Der erste Duellort ist der Vergnügungspark Happyland! Euch werden selbstverständlich alle Fahrtkosten erstattet. Für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt und es wird ausgewiesene Duellplätze geben, wo ihr euch bitte an den Terminals eintragt. Sicherheitskräfte werden ebenfalls dort sein, um für Fairness und Sicherheit zu garantieren. Wenn noch irgendwelche Fragen sein sollten, stellt sie bitte jetzt." beendete Pegasus seine Ansprache. "Dürfen auch Freunde mitkommen?!" brüllte Tristan nach vorne. "Sicher, aber meldet euch bis zu drei Tagen vorher an, damit genug Schlafgelegenheiten bereitstehen. Kosten werden für Nichtduelleanten allerdings nicht übernommen und werden nur eingelassen, wenn sie angemeldet sind. Im Pocket-Master finden Duellanten eine Nummer unter der sie euch Anmelden können." antwortete Pegasus gewohnt schleimig. "Das Turnier beginnt in einer Woche um Punkt 12:00Uhr." fiel es ihm grade noch ein, dann verließ er die Bühne. "Ja, endlich hab die Chance Kaiba zu schlagen." freute sich Joey als er zu den Anderen stieß, die im Foyer auf ihn und die anderen warteten. "Und wovon träumst du Nachts? Komm Mokuba, wir haben noch wichtige Geschäfte zu tätigen." höhnte Kaiba herablassend, wie er es immer tat. "Joey ist in der letzten Zeit sehr gut geworden, du solltest ihn nicht unterschätzen." meinte Yami, der von einer der Ehrenlogen herunterkam. "Yugi... mein Ziel ist es dich zu schlagen, nicht einen kleinen Amateur, von dem ich nicht mal weiß, wozu er hier eingeladen wurde." erwiderte Kaiba. "Lass den Großkotz, er wird es nie lernen." winkte Tristan ab. "Gehen wir..." Kaiba drehte ihnen den Rücken zu. "Bis nächste Woche!" winkte Mokuba ihnen zu und lief ihm dann nach. "Das ist also Seto Kaiba..." Rain stand auf der Treppe, sie hatte ebenfalls in einer Ehrenloge gesessen und sah ihm interessiert nach. "Ein elendiger Egoist..." meinte Duke. "Glaub ich nicht... Er scheint sehr an seinem Bruder zu hängen. Und willst du mit?" Rain sah zu Duke. "Ja, sicher." "Gut, ich hab dich schon angemeldet." zuckte Rain mit den Schultern. "Warum wurst du eigentlich eingeladen? Du bist doch ziemlich unbekannt." wollte Joey wissen. "Frag Pegasus. Er wird`s dir sagen können. "RAIN!" dröhnte es plötzlich durch das Foyer und ein braunhaariges Mädchen sprang Rain an. "Hey, ich freu mich dich zu sehen! Wie lange ist das jetzt her? 5000Jahre?" plapperte sie los. "Marina! du meinst wohl 2 Jahre!" räusperte sich Isahra. "Häö? Oh Ja... du kennst mich ich übertreib gern! Du spielst auch mit? Ich auch! Rebecca hat Prüfungen und ich hab ihre Einladung übernommen! Ich freu mich schon..." "Ehm... Entschuldigung, wer bist du?" wollte Tristan wissen. "Ich? Häö, ja ich bin... Marina Hawkings, fünfzehn Jahre alt und Rains beste Freundin." stellte sie sich flatterhaft vor. "Du bist also eine Enkelin von Professor Hawkings?" fragte Tea skeptisch. "Sicher! Opa ist leider nicht da, er kümmert sich um Ausgrabungen im Tal der Toten. Er glaubt dort ein Grab zu finden, dass einem Pharao gehört, dessen Namen keiner mehr weiß. Ich weiß aber das er nichts finden wird, das Tal der Toten wurde nicht für Pharaonengräber angelegt, aber er glaubt mir nicht." "Marina... woher weißt du das?" schluckte Rain unmerklich. "Ich hab im Netz gekuckt und ich hab da nen siebten Sinn." Wohl eher ein gutes Gedächtnis... Halt die klappe Pacey! brüllte Isahra sie ihn Gedanken an. "Hallo Leute, da seid ihr ja, ich dachte schon, ich finde euch nicht mehr." Mai rannte aus der Menschenmasse auf sie zu. "Hallo Mai!" freute sich Joey, endlich wieder einen normalen Menschen zu sehen. Marina war ihm sehr suspekt. "Komm mal mit!" Isahra packte Marina und zog sie hinter sich her. In einer Stillen Ecke der Toilette blieb sie dann stehen: "Sag mal geht`s dir zu gut? 5000 Jahre?" "Ist doch aber so! Wir haben uns immer nur geschrieben, seit wir in diesem Leben sind. Wie hast du mich eigentlich erkannt und woher..." "Pacey.... ich hab vielleicht keinen eigenen Körper mehr, aber ich bin immer noch Ras Tochter! Außerdem, du hast dinge gefunden, die du nur finden konntest, weil du genau wusstest wo sie sind. Und bitte, erzähl nicht rum, das das Tal der Toten nicht für Pharaonen angelegt wurde! Du bist doch kein Genie." "Aber es ist doch wahr..." "Das weiß ich selbst, aber wir sollten nicht gleich auffallen..." fuhr Isahra sie an. "Okay, aber warum? Wäre doch viel einfacher wenn du zu ihm hingehst und hm alles erzählst... Dann kann er verlieren und das ewige Leben ist euch sich... Ich bin ja schon still." Marina verstummte unter Isahras Blick. "Ich weiß ja dass du es nur gut meinst, aber nicht so... Wie würdest du dich denn fühlen wenn auf einmal alles wieder weißt, für das du ein Leben lang gelebt hast und so lange Zeit in deiner Erinnerung vergraben war? Nein, das erträgt leider kein Geist der noch so jung ist. Unser Pharao könnte es verkraften, wenn auch nur schwerlich, aber was wird aus Yugi? Ich will ihn nicht überfordern, er könnte wegen des ganzen Wissens seelische Schäden davon tragen. Ich kann es von Rain auch nur fernhalten, weil ich meine Erinnerungen nicht erst finden musste. Bitte, halte dich mit deinem Elefantengedächtnis zurück, bis die Zeit dafür reif ist, ja?" lächelte Isahra Marina an. "Na gut, mach ich... Aber verstehen muss ich es nicht, oder? Zudem warum machst du dir alles immer schwerer als es sein muss. Ich weiß dass du tief in dir Schmerzen hast, die nicht mal die vergangenen 5000 Jahre lindern konnten. Isa ich bin deine Freundin und sehe doch das es dir in der tiefe deines Herzens schlecht geht." brummte Marina vor sich hin. "Pacey... ich hab diesen Weg doch freiwillig gewählt. Mach dir lieber Sorgen um deine bevorstehenden Duelle." Isahra wuschelte Marina durch die Haare, als wäre sie ein kleines Kind: "Soweit ich noch weiß, warst du immer gegen die Schattenduelle und warst auch nie besonders gut." "Schon, aber ich bin besser geworden..." "Wo bleibt ihr denn? Wir wollen Essen gehen!" unterbrach Tea die eben zur Toilettentüre herein kam. "Ich kann nicht, ich muss noch meine Abhandlung fertig schreiben." fiel es Marina ein und rannte an Tea vorbei. "Gehen, wir dann?" Isahra schob Tea ein Stück aus der Türe, sodass die Türe wieder geschlossen werden konnte. "Schade das Marina nicht mitkommt, es gibt zu wenig gute Mädchen die Duell Monsters spielen." meinte Bakura. "Wo kommst du denn her?" schreckte Tea zusammen. "Aus dem Jungenklo, warum?" fragte er freundlich naiv nach und zeigte mit dem Finger auf das Schild der Jungentoilette. "Hm... lecker, ich will noch einen Nachschlag!" Joey rannte zum mittlerweile sechsten Mal zum Büffet. "Wie kann man nur so viel essen?" Mai schüttelte den Kopf. "Zum Glück hat er das Büffet gewählt..." lachte Yugi. "Glück für wen? Den Inhabern gefällt das sicher nicht." erwiderte Duke. "Na ja, er wird eben Hausverbot bekommen." zuckte Tristan mit den Schultern. "Bei der Menge mit Sicherheit!" lachte Bakura. "Hört doch auf damit, er wird es schon merken wenn er wieder Magenschmerzen hat." sagte Tea streng. "Was hast du denn? Wir machen doch n ur Spaß!" winkte Duke ab. "Tja, Humor ist recht verschieden... Gerade wenn einem schon fast schlecht wird, wenn man dem da beim Essen zukuckt." räusperte sich Isahra. So wie Joey das Essen in sich hineinschaufelte ... Ein Schwein fraß appetitlicher. "Na ja, eigentlich hat sie recht." seufzte Mai. "Was soll das denn heißen?" fuhr Joey die beiden an. "Dir hängt eine Nudel aus dem Mund!" "Und sprich gefälligst nicht mit vollem Mund!" "Haben deine Eltern dir denn gar keine Essmanieren beigebracht?!" donnerten ihn Tea, Isahra und Mai der Reihe nach an. "Hey, Mädels, immer mit der Ruhe..." versuchte Tristan sie zu beruhigen. "Find ich auch, ihr kennt Joey doch..." stimtme Yugi zu. "Ich nicht und ich bin sogar froh darüber!" entgegnete Isahra. "Jetzt komm schon, er ist zwar ein Schoßhund, aber ..." "Wer ist hier ein Schoßhund?!" unterbrach Joey sauer. "Hey, Leute! Wir sind hier nicht allein!" jagte Mai die Jungs auseinander, da sie schon von allen anderen beobachtet wurden. Sie waren beim Chinesen und es wurde langsam spät. "Ich hätte jetzt Lust auf Nachtisch." Tristan wollte eben aufstehen als ein Junge ihm den Weg versperrte. "Du bist also dieser Yugi Muto?" "Ja, was kann ich für dich tun?" wunderte sich Yugi. "Ich bin Jean und das ist mein Zwillingsbruder Andy, wir sind ebenfalls zum Grand Battle eingeladen und haben vor dir das Leben schwer zu machen." grinste er höhnisch. "Ach ja?" fragte Yugi nach. "Hey, ich bin auch noch da und an mir kommt ihr nicht vorbei!" mischte sich Joey ein. "Ah... Dich kenn ich doch, du bist der, der immer in Yugis Schatten steht. Wie war noch der Name, Jeff?" überlegte Jean. "Ich heiß Joey!" fauchte Joey ihn an. "Du hast Petersilie zwischen den Zähnen." wies Jean Joey hin. "Und warum kommst du extra hierher um mir das zu sagen?" erkundigte sich Yami. "Ich wollte dich nur vorwarnen. Ich bin in meiner Heimat der ungekörnte König der Karten und..." "... Und du hast so große Angst zu verlieren das du mit deinem untersetzten Talent angeben musst..." unterbrach Isahra und ging zum Nachttischbüffet. "He, was bildest du dir überhaupt ein?" Jean sah ihr nach. "Hat sie denn Recht?" erkundigte sich Bakura. "Ähm..." Jean ging einen Schritt zurück: "Natürlich nicht! Ich wurde von einem hervorragenden Duellanten trainiert! Er heißt Negsonn Rsontt und ist in seiner Liga die Nummer eins!" brüstete er sich. "Negsonn Rsontt? Nie gehört den Namen..." meinte Mai. "Ich auch nicht, sicher nur ein selbsternannter Niemand..." "So wie du?" fragte Tristan Joey. "Ich war immerhin Zweiter im Königreich der Duellanten und vierten im Battle City... Also behaupte nie wieder dass ich schlecht sei." "Und du willst ein ernstzunehmender Duellant sein?" Jean verkniff sich nur mit großer Mühe das Lachen: "Aber wieder zu dir, Yugi Muto. Ich hoffe dass du dich recht lang hältst! Immerhin will ich dich im Finale schlagen." "Wir werden sehen..." Yami sah zu ihm auf. Jean hatte kurze blonde Haare und hatte einen spanischen Akzent. Seine Kleidung war leicht edel angehaucht, so als wäre er auf einem Empfang gewesen. "Du solltest gehen und dir von deinem Lehrer noch ein paar Tipps und Strategien erklären lassen." Isahra stellte einen Teller mit gebackenen Bananen und Äpfel vor Yami auf den Tisch. "Ach ja? Was willst du denn von mir?" zischte Jean sie verächtlich an. "Von dir? Mit Sicherheit nichts, ich hab Geschmack." erwiderte Isahra. "Uh... das hat gesessen." grinste Mai sich einen ab. "Willst mir damit irgendetwas sagen?" erkundigte sich Jean angrifflustig. "Kleiner, fordere mich nicht, ich bin gute dutzend Kalieber zu zuviel für dich. Ich will dich noch nicht verletzten." Isahras Blick versteifte sich plötzlich und ein boshaftes Blitzen durchfuhr ihre Augen. Jean erschreckte sich derart das es auf den Hintern fiel. "Rain, geht`s dich gut?" fragte Duke vorsichtig nach. "Du machst mir richtig Angst, Kleine..." stimmte Mai zu. "Richtig gruselig, wie du dich verändern kannst." nickte Tea. "Echt? tut mir leid." wunderte sich Isahra, auch wenn sie genau wusste was die anderen meinten. "Wo ist er denn hin?" Bakura sah auf die Stelle, an der eben noch Jean gesessen hatte. "Weg wird dich in die Hosen gemacht haben, immerhin bin ich der Pate der Spiele!" trumpfte Joey auf. "Ich geb`s auf..." seufzte Tristan. "Ähm..." Isahra sah auf ihren Teller dessen Inhalt ersthandlicher Weise geschrumpft war. Alle sahen auf Yami, der offenbar der Schuldige daran war, das der Teller jetzt dreiviertel leer war. "Äh..." im ersten Moment fiel im nicht ein was er sagen sollte. Isahra strahlte ihn plötzlich so sonnig an, dass es ihm ersten Moment so vorkam als wäre sie das Licht selbst und sein Herz blieb kurz stehen. "Schmeckt`s?" "Äh... j ...ja..." brachte er noch stockend heraus. "Dann iss, ich hab eh kein Hunger mehr." zuckte Isahra mit den Schultern und setzte sich wieder auf ihren Platz. "Yami? Yami, was ist? Hörst du mich überhaupt?!" fuhr Yugi ihn an. Yami schüttelte sich auf geistiger Ebene und sah Yugi an: "Was? du was gesagt?" "Du warst eben total weggetreten..." stellte Yugi klar. "Wirklich? Es war so hell ich glaub ich hab eben direkt ins Licht geschaut." winkte Yami ab. "Hast du nicht, das hätte ich doch gesehen." entgegnete Yugi. "Aber was war`s dann? Ich hab mich eben so gefühlt, als hätte ich das." Yami wirkte verwirrt. Etwas in der tiefe seiner Seele hatte ihm für kurze Zeit alles vergessen lassen und ihm war eine seltsam vertraute Wärme durch seinen Geist geschossen. "Ich hab nur gesehen das Rain uns angesehen hat." erinnerte sich Yugi. "Yugi! kommst du?" riss Mai ihn aus seinem Gespräch mit dem Pharao. "Ja... ich komme." Yugi sah auf den Teller, er war leer, er hatte gar nicht mitbekommen, wie Yami alles gegessen hatte. "Du Schwesterchen, wo hast du eigentlich das Ding her?" fragte Duke nach und zeigte auf das Sonnenauge. "Das hab ich im Ramschladen gefunden, schön nicht?" antwortete Isahra leicht abwesend. "Sieht antik aus... Und dieses Auge..." überlegte Bakura. "Das ist doch nur ein strahlendes Horus Auge. Nichts besonders, soweit ich weiß war es ein Schutzsymbol für die Pharaonen oder so. Nach alten Mythen war Horus der erste Pharao von Ägypten und Sohn von Osiris. Horus herrschte über das Reich der Lebenden und Osiris über das Reich der Toten. Allerdings gab es unter den alten Göttern ziemlich Inzest. Isis war mit ihrem Bruder Osiris verheiratet, was sagt man dazu. Heutzutage ist so was strafbar, na ja heute ist ja vieles Anderes. Um Beispiel durften Männer mehr als eine Frau haben, wenn sie sie standesgemäß halten konnten und der Pharao hatte sowieso seinen eigenen Harem..." sagte Isahra mit voller Absicht um vom Sonnenauge abzulenken, was ihr auch voll und ganz gelang. "Einen Harem?" schluckte Tea und sah zu Yugi, er gar nicht verstand warum sie ihn ansah. "Sicher, das war ihm alten Ägypten Gang und Gebe. Jeder er es wollte und es sich leisten konnte hatte mehr als eine Frau." stimmte Marik zu, der ihnen eben auf halben Weg entgegen kam, bepackt mit Einkaufstaschen. "Marik, hallo!" begrüßte ihn Mai "Ist das dein Ernst? Gang und Gebe???" schluckte Tristan. "Noch eine Frau neben mir? So einen würde ich sofort verlassen!" "Aber Tea, im Alten Ägypten ging so was doch nicht." meinte Bakura. "Doch, es gab Scheidungen." entgegnete Marik. "Was?" Duke sah ihn verwirrt an. "Die Alten Ägypter waren sehr fortschrittlich. Wenn sich ein Ehepaar nicht mehr verstand trennten sie sich und jeder nahm das mit, was er ihn die Ehe eingebracht hatte und das erworbene wurde zu einem drittel der Frau und zu zwei dritteln dem Mann zugeteilt. Die Frauen hatten es in Ägypten viel leichter als in vielen anderen Teilen der alten Welt." sagte Marik, der mit ihnen weitergegeben war. "Nur weil du selbst Ägypter bist brachst du ihre Vergangenheit nicht zu beschönigen." Joey glaubte kein einziges Wort. "Es ist aber wahr. Die Frauen waren relativ frei in ihren Entscheidungen. Frauen konnten auch dem Pharao direkt unterstehen und hohe Ämter bekleiden, sofern sie des Schreibens, Lesens und Rechnens mächtig waren, das war die Vorraussetzung für alle die ein höheres Amt hatten z.B: Priester und Beamte. Besonders Angesehen war natürlich die Königin, die von einigen Pharaonen als gleichberechtigte Regentin anerkannt wurde." zählte Marik auf. "Ich halte nichts von arrangierten Ehen. Man wird gezwungen jemanden zu heiraten den man nicht mal kennt." "Da ist was Wahres dran, was bringt einem eine Ehe, wenn sie erzwungen ist." stimmte Mai Tea zu. Isahra hörte nur zu und versuchte nicht zu Lachen. Marik sah sie kurz aus den Augenwinkeln an und seufzte dann. "Was denn? Jetzt fällt dir nichts mehr ein, oder?" freute sich Joey. "Zwar galten vor allem die Mütter als Heiratsvermittler, doch hätte gerade ein Vater niemals zugelassen, dass gegen den Willen der Tochter gehandelt wurde, da sie ihre Töchter sehr liebten. Auch wenn die Ehen von den Eltern ausgehandelt wurden, können wir davon ausgehen das die zukünftigen Eheleute damit einverstanden waren. Die Ägypter liebten ihre Frauen sehr und fremdgehen während einer Ehe, sowie mit einem Verheirateten war verboten und wurde sehr streng bestraft. Vor der Ehe jedoch dürfte man, genau wie heute auch, Sex haben. In den höheren Schichten sah man es zwar nicht gern, aber es war erlaubt. Viele alte Liebeslieder aus der Zeit belegen dass es vier Dinge gab, die den Ägyptern wichtig waren. Erstens: die Freiheit des Mädchens bei der Wahl ihres Mannes, zweitens: Jungfräulichkeit war nicht vorgeschrieben, drittens: Die Ehen wurden von der Mutter oder dem Vater vermittelt und viertens das der Mann und die Frau heiraten wollten. Ihr seht also, gerade in den alten Zeiten, war das Leben gar nicht so übel. Aber ich muss jetzt los. Ishisu wartet schon auf das Abendessen." lachte er und rannte los. "Was habt ihr denn? Ihr guckt so komisch? Habt ihr denn geglaubt, dass das was die Römer und Griechen mit ihren Frauen gemacht, auch in anderen Ländern so war?" fragte Isahra nach. "Na ja... ich war immer der Meinung, dass Frauen in diesen Zeiten untergebuttert wurden." zuckte Duke mit den Schultern. YuGiOh! - FanFic- Past 2; Aus Ungunst wird Freundschaft "Isahra... wach auf! Du sollst mir zuhören und nicht träumen!" Shimon rüttelte unsanft an seiner Schülerin. Eigentlich war sie immer bei der Sache und lernfreudig, aber heute schlief sie tief und fest. Schon dreimal hatte er sie geweckt und jetzt schlief sie schon wieder. Isahra und Pacey waren nun schon knapp 200 Tage im Palast. und sorgten nicht selten für Chaos. Pacey hatte es zum Beispiel geschafft alle Pferde aus den Ställen zu befreien, da sie ihr in Freiheit besser gefielen. Dann hatte sie die Wäsche im Nil gewaschen und da sie noch so klein war, mussten einige Soldaten, sie und die Wäsche wieder aus dem Fluss fischen. Auch war Pacey neugierig und wollte alles, wirklich alles wissen. Deshalb tauchte sie auch immer überall auf und keiner wusste so recht warum, oder sie verlief sich in den zahlreichen Gängen. Seltsamer Weise wucherten auch alle Pflanzen im Palasthof, seit Pacey angefangen hatte sich um diese zu kümmern. Aber Pacey war das kleinere Problem. Jeden Tag brüllten sich Atem und Isahra mindestens zweimal lautstark an. Anfangs hatten immer noch alle versucht beide zu beruhigen aber es hatte nie viel gebracht. Im Gegenteil, immer wenn sich jemand einmischte, wurde es noch schlimmer. Es war mittlerweile Alltag das sich Atem und Isahra bis zum Äußersten reizten und die Wände des Palastes zum Wackeln brachten. Es war nur gut, dass sie sich nicht in einem Schattenduell gegenüber standen und echte Monster rufen konnten. "Sie hat sicher wieder mal Strafarbeiten gehabt..." grinste Atem in sich hinein. "Mein Prinz, lasst das doch! Ihr solltet euch wirklich langsam mit ihr vertragen. Freundschaft ist immer besser als Feindschaft. Isahra, wach endlich auf!" brüllte Shimon Isahra an. "Was denn?" sie sah zu ihm auf: "Oh! Entschuldigt, Master Shimon... Ich hab die letzte Nacht nicht schlafen können." gähnte sie erschlagen und sah mit hochroten Kopf zum Boden. "Das ist keine Entschuldigung. In der Nacht sollte man schlafen." entgegnete Shimon. "Aber..." "Was aber?" "Nun ja, Pacey hat sich in den Gängen verlaufen und da musste ich sie ja suchen..." murmelte Isahra vor sich hin. "Das kann doch unmöglich die gesamte Nacht gedauert haben!" wunderte sich Shimon. "Bei ihrem Orientierungssinn mit Sicherheit." gluckste Atem. "Halt die Fresse, du Ausgeburt eines Krötenprinzen!" keifte Isahra ihn an. "ISAHRA!" Shimon starrte sie böse an. "Ist doch wahr! Bei jeder Gelegenheit versucht er mich als beschränkt, schwachsinnig und bescheuert dastehen zu lassen, dabei verläuft er sich hin und wieder selber noch!" bockte Isahra. "Ist doch gar nicht wahr! Ich verlaufe mich hier nicht, ich bin hier zuhause!" schrie Atem sie an. "Ja, sicher! Und..." "Isahra... ich warte immer noch..." unterbrach Shimon sauer. "Oh.. ja, Master. Ra hat mich die ganze Nacht genervt. Er kam kurz nachdem Pacey endlich geschlafen hat und hat mich voll gelabert... und dann tauchte auch noch Hathor auf..." zählte Isahra auf. "So ein Unsinn, warum sollten sie dich besuchen?" wollte Atem wissen. "Weil Ra nun mal mein Vater ist und Hathor meint, sie müsse mir große Schwester und Mutter sein! Hat ja nicht jeder so ein Glück bei seinen Eltern leben zu können, BÄHHH!" Isahra streckte ihm besserwisserisch die Zunge raus. "Ach herrje..." Shimon schüttelte den Kopf. "Das glaub ich dir aber nicht! Du lügst doch wie gedruckt! Nur weil du im Ratempel gelebt hast, bist du noch lange nicht die Tochter eines Gottes! Du hast ja noch nicht mal göttliche Kräfte oder so!" herrschte Atem sie an. "Ja ich bin ja auch nur Halbblut! Tut mir leid, aber mein rotes Blut kann deinem Blauen wohl nicht das Wasser reichen, Spitzfrisur!" gab Isahra zurück. "Frotzelte Metze! Was bildest du dir eigentlich ein, was du dir alles rausnehmen kannst? Mein Blut ist genauso rot wie eins! Mal ganz davon angesehen, das du viel weniger Verstand hast, als man dir überhaupt zutraut!" "Ach ja? man soll sich von sich auf andere Schließen!" "Tu ich doch gar nicht! Im Gegenteil ich mach dir sogar noch..." "RUHE!" donnerte Shimon dazwischen. Atem und Isahra zuckten zusammen und sahen ihn ängstlich an, das Shimon ihnen nicht minder Angst machte. "Setzt ... euch... hin... und übersetzt diese Texte in NARAN! Ich will nicht noch ein Wort hören, wenn doch, schwöre ich euch beiden, das ihr schreiben werdet, bis euch die Finger bluten!" "Ja, Master Shimon." nickte Isahra und Atem bevor sie sich brav auf ihre Plätze setzten. Shimon drehte ihnen den Rücken zu, Atem und Isahra streckten sich im Gleichen Moment gegenseitig die Zunge raus und schnitten Grimassen, bevor sie sich an ihre Studien machten. "Du hast dich schon wieder mit dem Prinzen gezofft? Sag mal, was soll das denn?" Pacey lief neben Isahra einen der Gänge entlang. "Er hat angefangen!" meinte Isahra stur. "Isa... warum lässt du dich denn auch provozieren, das ist doch sonst nicht deine Art. Mit allen im Palast kommst du klar, nur mit ihm nicht." erwiderte Pacey bedrückt. Sie selbst kam mit dem Prinzen sehr gut aus. Er war nett und freundlich zu ihr. "Dieser kleine Affenarsch..." "Aber aber, Isahra, spricht man denn so vom zukünftigen Pharao?" fragte Priester Akunadin, ein Getreuer von Pharao Akunumkanon. "Nein, eigentlich nicht... Aber er hat es verdient..." brummte Isahra vor sich hin, dann verbeugte sie sich: "Ich grüße euch, Priester Akunadin." ganz so wie es üblich war, wenn man einen Höhergestellen traf. Isahra hatte nur die Eigenart sich nicht allzu tief zu verbeuge, ganz ihm Gegenteil, sie neigte den Oberkörper nur sehr leicht nach vorne und senkte den Blick auch nur kurz. Mit dem linken Arm deutete sie noch ihre Verbeugung an. "Höflich wie eh und je, meine Kleine. Du solltest aber bei einer Verbeugung wirklich in die Knie gehen, wenn Besucher aus fremden Ländern dich so sehen, könnte man von ungenügendem Respekt ausgehen." erwiderte Akunadin lächelnd. "Ich bin eh schon klein, warum sollte ich mich denn noch kleiner machen? Seit ihr auf den Weg zu Pharao Akunumkanon?" wollte Isahra wissen. "Nein, diesmal nicht, ich suche Shimon Muran. Er wollte mich sehen, es geht um die Neuverteilung der Millenniumsgegenstände. Viele von denen, die sie jetzt tragen, werden dem Pharao nicht mehr lange zu Diensten sein können. Wir versuchen Menschen zu finden, denen wir die Gegenstände anvertrauen können." erklärte Akunadin, der selbst einen Millenniumsgegenstand, das Auge, hatte: "Wie du ja weißt, sind die sechs Gegenstände sind die Zeichen dafür, das man dem Pharao direkt untergeben ist." "Ja sicher weiß ich das! Shimon wird seinen Schlüssel aber behalten, oder?" erkundigte sich Isahra. "Wahrscheinlich! Aber ich muss nun weiter." "Priester! Master Shimon ist in der Bibliothek und ließt in alten Schriften!" sagte Pacey. "Ich danke dir, meine Kleine." lächelte Akunadin und schlug den Weg zur Bibliothek ein. "Ein netter Mann, nicht?" fragte Pacey, als er außer Sicht war. "Ich hoffe der Schein trügt nicht..." murmelte Isahra. "Was?" "Ich hab ein komisches Gefühl, wenn ich ihn so sehe. Na ja, bilde ich mir wahrscheinlich nur ein." winkte Isahra schnell ab. "Meine Königin, ihr solltet Isahra und Pacey wieder zurückschicken." meinte Kariis, die der Königin beim Umkleiden half. "Ich verstehe dich nicht, erkläre es!" erwiderte Arisis. "Nun ja, Euer Sohn und Isahra streiten sich nur. Dieses Mädchen ist pejorativ und ich bezweifle das sie sich je mit dem Prinzen vertragen wird. Zudem ist es der Wunsch eueres Sohnes, sie zurückzuschicken." antwortete Kariis. "Nein, sie bleiben hier, ich bin mir sicher das mein Sohn und Isahra noch gute Freunde werden, sie müssen nur erst lernen sich zu verstehen." versicherte Arisis. "Aber sie streiten sich nur! Was gefällt euch so an diesem anstandslosen Gör?" wollte Kariis wissen. "Ihre gnadenlose Ehrlichkeit, ihre Impulsivität und vor allen das Isahra sich nicht durch den Stand meines Sohnes beeindrucken lässt. Kariis, im ganzen Palast gibt es keinen Menschen der sich genauso ausdrückt, wie er es wirklich meint. Hast du sie schon mal mit Priestern sprechen hörte, oder mit Beamten? Sie ist sehr wortgewandt und ich mir sicher das sie ein gutes Herz hat. Isahra und mein Sohn müssen nur einen Grund haben, sich zu vertragen, dann werden sie sich sicher mit anderen Augen sehen." versicherte Arisis. "Und wie lange wollt ihr darauf warten? Isahra und Pacey sind nun schon sehr lange hier und ich habe das Gefühl das es immer schlimmer wird." "Schweig! Stellst du meine Entscheidungen in Frage? Seit Isahra mit ihm zusammen lernt, haben sich seine Leistungen stark verbessert. Er will nicht hinter ihr zurückstehen und das ist sehr positiv. Beide fordern sich gegenseitig alles ab, nein, genauso ist es gut. Das ist ein sehr wünschenswerter Nebeneffekt, den ich ehrlich gesagt nicht vorhergesehen hatte." lächelte Arisis vor sich hin. "Meine Königin, ich verstehe nicht..." wunderte sich Kariis. "Bevor ich Akunumkanon heiratete war ich Priesterin und hatte auch Visionen. In einer sah ich den Tag, an dem sich mein Sohn und Isahra kennen lernten. Ich denke dass ich diese Vision hatte, damit ich die nicht wegschicke, sondern mit offnen Armen aufnehme. Außerdem tun mir die Mädchen leid, sie haben keine Eltern, die sie so lieben wie es ihnen gerecht werden würde. Sie sind was besonders und Isahra wird sicher eine Großartige rechte Hand für meinen Sohn, wenn er Thron besteigt und Pacey könnte ich mir als seine Frau vorstellen." "Pacey?" unterbrach Akunumkanon. "Ja, sie ist ausgeglichen, nett und versteht sich sehr gut mit ihm. Ich denke das sie ein Ruhepol ist, den jeder Herrscher braucht." lächelte Arisis. "Nun warte mal ab, auch wenn du das Recht hast auszusuchen, solltest du doch auch die Gefühle derer berücksichtigen um die es geht." meinte Akunumkanon. "Du scheinst mit dieser Wahl nicht zufrieden zu sein." hörte Arisis aus seinem Tonfall heraus. "Ich finde du bist zu früh dran, die Zeit wird gerade jetzt noch vieles ändern. Unser Sohn ist noch zu jung um sich jetzt schon um so was Gedanken zu machen." "Darum mach ich das ja für ihn!" lächelte Arisis. "Ich geb`s auf." seufzte der Pharao. "Man ist das öde... Warum sind wir hier?" Pacey saß auf einer Stufe einer Treppe und sah zu, wie die Soldaten Reittraining hatten. Isahra stand neben ihr und sah ziemlich gelangweilt aus. Sie hatten Order bekommen hier zu warten, aber nun wurde es allmählich etwas langwierig. "Hm?" Pacey stand plötzlich auf, unten auf dem Hof sah sie einen Jungen. "Was ist?" wunderte sich Isahra. "Kennst du den, da? Ich hab ihn noch nie hier gesehen!" Pacey zeigte auf einen braunhaarigen Jungen, er auch noch keine zehn Jahre alt zu sein schien. "Ich hab ihn letztens kurz gesehen, Priester Akunadin hat sich mit ihm beschäftigt. Ich glaube er soll zum Hohepriester ausgebildet werden, warum fragst du?" erkundigte sich Isahra. "Er sieht süß aus..." Pacey wurde rot. "Komm mit!" Isahra packte sie und zog sie hinter sich die Treppe hinunter. "Was, nein, lass mich los!" versuchte Pacey sich zu wehren. "Dir ist doch eh langweilig." grinste Isahra und ließ sie erst an den Ställen wieder los. "He! Du da!" rief Isahra laut zu dem Jungen hinüber. "Isa... was soll das denn?" zischte Pacey, die hochrot anlief. "Meinst du mich?" wunderte sich der Junge. "Ja, du heißt Seto, oder?" lächelte Isahra ihn an, als er zu ihnen gekommen war. "Ja, woher weißt du das? Und wer bist du?" wollte er wissen. "Ich bin Isahra und das ist Pacey. Königin Arisis hat uns hierher gebracht." erklärte Isahra und Pacey nickte ängstlich. "Jetzt weiß ich, ihr seid die beiden die unsere Königin aus dem Ratempel hergebracht hat. Gefällt es euch hier?" erkundigte er sich. "Es ist ganz nett, aber was du hier? Ich dachte du kommst mit Priester Akunadin her und dem Pharao deine Aufwartung zu machen." erwiderte Isahra und setzte sich auf einen Balken, an dem man eigentlich die Pferde anband. "Ich lerne hier das Reiten und Priester Akunadin unterrichte mich zum Teil hier." antwortete Seto: "Und was macht ihr hier?" "Wir sollen hier warten." sagte Pacey. "Auf wen denn?" "Das hat uns keiner gesagt. Kariis hat nur gemeint das Pacey und ich hier warten sollen. Weder wozu noch auf wen." "Ich glaube ich weiß um was es geht! Nethon, mein Reitlehrer hat das letzte Mal gesagt, dass ich ab heute nicht mehr alleine unterricht haben werde. Der Prinz und noch zwei andere sollen mit mir unterrichtet werden." "Der Prinz.. ich verschwinde..." "Isahra hüpfte vom Balken und wollte gehen. "Du bleibst gefälligst hier! Und ich dulde keine Widerworte!" ertönte eine strenge Stimme hinter ihr. "Lassen sie sie doch gehen. Sie ist eh nur im Weg." "Wiederhol das noch mal, du kleiner Schleimscheißer!" Isahra sah über die Schulter zurück zu Atem. "Du bist nur im Weg, ich wette keines der Pferde kann dich leiden." grinste Atem gehässig. "Bitte... was?" Seto blieb der Mund offen stehen. "Das ist normal, die beiden zoffen sich, sobald sie sich sehen." zuckte Pacey mit den Schultern. "Tja, dafür sind nicht auf meinem Gesicht herumgetrampelt oder schlagen mir mit ihren Hufen ins Gesicht." gab Isahra frech zurück. "RUHE! Ich hab hier das Sagen und wenn sich einer daneben benimmt, dann wird er, egal ob Prinz oder nicht, eine Strafe kriegen. Na los, folgt mir." Nethon, war der Stallmeister und ein ausgezeichneter Reiter. Er bildete die Soldaten aus, die zu Pferd in den Kampf zogen und auch die Reiter der königlichen Parade. "Hast du`s gehört? Es ist egal wer du bist!" zischte Isahra triumphierend. "Schnepfe, das gilt auch für dich." wisperte Atem. "Wetten wir, das du schneller an deine Strafe kommst als ich?" funkelte sie ihn an. "Das ist unter meinem Niveau..." "Hört zu, das sind eure Übungspferde! Hector, Miyu, Dirio und Seto, du hast wie immer Caepas." sagte Nethon als sie von vier Pferden standen. Alle waren Schneeweiß und wirkten sehr erfahren. "Toll ich will das kleinste!" rief Pacey und umarmte Miyu. "Ähm... na gut... Mein Prinz ihr werdet auf Hector das Reiten erlernen und Isahra du kriegst Dirio." orderte Nethon an: "Gut steigt auf!" Alle vier Pferde waren gesattelt und blieben ruhig stehen. Pacey sah sich das Pferd an, alleine würde sie da nicht rauf kommen. "Master Nethon? Wie komm ich denn da auf den Rücken?" "Das ist ... Ich helfe dir..." Nethon packte Pacey und setzte sie auf das Pferd. "Danke!" lächelte sie ihn an. "Hm..." Isahra nahm die Zügel in die Hand und führte Dirio zum Zaun, dann kletterte sie auf den Zaun und von da aus auf den Rücken des Pferds. "Das kann ich besser... Hector, geh doch bitte in die Knie." sagte Atem und Hector tat dies auch. In kniender Position war es ein leichtes für Atem auf das Pferd zusteigen. Nur als Hector sich erhob, fiel es ihm schwer sich zu halten. Seto stieg als einziger normal auf, da er ja nicht nur der Größte, sondern auch beübt war. "Also, ich will das ihr erstmal im Schritt los reitet... ich möchte sehen wie groß euer natürliches Talent ist..." meinte Nethon und seine Schüler gehorchten, wie nicht anders zu erwarten hatte er bei Seto kaum etwas anzusetzen. Bei allen anderen jedoch... Pacey fiel herunter, Isahra saß viel zu lasch auf dem Pferd und Atem ging es fast durch. "Herrje. ..." Nethon schüttelte nur noch den Kopf. "Ich möchte unsere Gäste aus dem Nachbarland begrüßen!" Pharao Akunumkanon stand von seinem Thron auf. "Hey, ich will auch was sehen." Mana verdrängte Pacey vom Türspalt und sah hindurch. "Hey, Ich will auch noch!" zischte Pacey. Die beiden Mädchen spionierten gerade die Gäste aus, die heute eingetroffen waren. "Was macht ihr da?" räusperte sich Mahado, der die beiden schon gesucht hatte. "Mahado...? Ähm.. also... Sind diese Kleider nicht interessant." grinsten ihn Beide an. "Ist euch eigentlich klar, was euch erwartet wenn man euch hier findet? Kommt schon Master Shimon erwartet uns bereits." Er packte Pacey und Mana an ihren Handgelenken und zog sie mit. "Aber... das war gerade so interessant." seufzte Pacey. "Mahado, komm schon, nur noch ein bisschen." bat Mana. "Nein!" "Verdammt wo wart ihr Beide?" wollte Shimon sauer wissen, als er ihnen entgegenkam. "Wir haben die Zeit vergessen!" strahlten beide ihn an. "Ihr wisst genau dass ihr nicht im Palast herumlaufen dürft, wenn Gäste hier sind!" stöhnte Shimon. "Ja..." erwiderten Pacey und Mana. "Mein Prinz!" Mana rannte plötzlich an ihm vorbei und sprang Atem an. "Mana!" Mahado sah ihr erstarrt nach. "Hallo!" meinte Atem verwirrt, da Mana auf ihm strahlend saß. "Geh sofort runter! Du solltest wirklich mehr Respekt an den Tag legen." Mahado hob Mana von Atem herunter. "Schon gut, sie meint es ja nicht böse." versicherte Atem. "Ja!" nickte Mana glücklich. "Und wo ist Isahra? Sollte sie nicht bei euch sein?" wunderte sich Pacey. "Hohepriester Feonn hat sie zu sich gerufen." erklärte Shimon. "Ist auch gut so, muss ich sie nicht ertragen." brummte Atem. "Ihr habt euch wieder gezankt? Meine Güte, langsam denke ich das macht euch Spaß." entgegnete Pacey. "Was?!" Mahado sah sie fragend an. "Ist doch so! Mir wär das schon vor Wochen zu blöd geworden und hätte auf ignorieren umgeschaltet." meinte Pacey. "Ich hasse sie! Mit ihr kann man nur streiten!" schnaubte Atem. "Ihr seit euch viel zu Ähnlich, vielleicht liegt es daran." überlegte Shimon. "Wir sind nicht gleich!" donnerte es ihm von zwei Seiten in die Ohren. Atem von links, Isahra die mit dem Hohepriester gekommen war von rechts. "Isahra!" Feonn gab ihr eine Kopfnuss. "Das tut weh!" fuhr sie ihn an. "Und wie ähnlich sie sich sind." seufzte Shimon. "Ein Beispiel bitte!" forderten Isahra und Atem gleichseitig. "Hm..." Sie wendeten sich gegenseitig den Rücken zu und rümpften die Nase, sie wirkten wie das Spiegelbild des Anderen. "Tut wenigstens so, als würdet ihr euch vertragen, ja? Nur solange unsere Gäste ihm Palast sind." bat Feonn: "Isahra, die Lernst bis ich wieder komme die Zeremonie auswendig mit allem was dazugehört. Shimon, ich muss wieder los, kommst du mit dem Cyklon zurecht?" verabschiedete sich Feonn. Mit Cyklon war Isahra gemeint, die sich demonstrativ nicht dazu äußerte. "Ja, ich komm schon klar! Auf baldiges wieder sehen, mein Freund." versicherte Shimon: "Und ihr zieht euch jetzt um! Der Pharao und die Königin wollen euch, mein Prinz, Mahado und Isahra den Gästen vorstellen. Pacey und Mana ihr dürft euch zu den anderen Bediensten stellen und ihnen etwas zu Hand zu gehen." trieb Shimon seine fünf Zöglinge an. "Muss das denn sein? Pacey kann sich doch an meiner statt hinsetzen und ich..." "Isahra! Das reicht jetzt! Du tust was ich dir gesagt habe! Keine Widerworte und jetzt Beeilung!" schnaubte Shimon. "Mein Pharao und meine Königin, Euer Sohn ist soweit." verneigte sich Akunadin vor dem ganzen Hofstadt. "Schön! Meine Freunde, ich und meine Gemahlin möchten euch meinen Sohn und zwei einer zukünftigen Getreuen vorstellen." lächelte Akunumkanon und stand von der Tafel auf, an der sich seine Gäste, seine Getreuen, seine Frau und er selbst, Rat und Friedensgespräche geführt hatten. "Oh! Eine besondere Ehre, soweit ich hörte, hab ihr euren Sohn noch nie als Thronfolger vorgestellt." lächelte König Seriron, der von der unteren Grenze des Nils gekommen war. Atem ging gefolgt von Isahra und Mahado durch die große Türe. "Oh, er ist außerordentlich hübsch." stellte Kadern, Serirons Halbbruder fest. "Das ist mein Sohn, er wird der nächste Pharao werden." stellte ihn die Königin vor. "Ich freue mich und hoffe das unsere Länder auch unter deiner Herrschaft ein freundschaftliches Verhältnis haben werden, verneigte sich König Seriron. "Und wer sind diese beiden? Ich habe nicht erwartet dass euer Sohn von so jungen Menschen bewacht werden würde. Und dieses Mädchen ist doch sicher nicht viel älter als er." wunderte sich Kadern. "Mahado ist nun fünfzehn Jahre alt und trotz seiner Jungend schon ein hervorragender Magier. Isahra ist sieben und noch in der Ausbildung, sie wird Hohepriesterin und hat heute schon einen klaren Verstand." erklärte Arisis. "Ah, ich denke dennoch das es noch etwas früh ist, sie dem Prinzen jetzt schon zur Seite zu stellen." meinte Kadern. "Mein Herr, sie sollten nicht urteilen über Menschen, egal welchen Alters, wenn sie sie nicht kennen. Sie könnten unangenehm überrascht werden." sagte Isahra freundlich und mit leicht demütigem Unterton, so das es alles andere als unhöflich klang. "Verzeih, wenn ich dich beleidigt haben sollte." "Nicht beleidigt, ich stehe über solchen Dingen." lächelte Isahra. "Davon merke ich aber nichts..." wisperte Atem so leise vor sich hin, dass es keiner hörte. "Etwas frech, aber in deinem Alter noch akzeptabel. Und du bist Mahado... Magier, richtig?" wandte sich Seriron an Mahado. "Ja!" er verbeugte diszipliniert. "Du musst sehr gut sein, wenn dir der Pharao seinen Erben anvertraut. Auf eine Kostprobe werden wir allerdings verzichten." erwiderte Kadern, der um die Vorliebe seines Bruders wusste. "Und ihr seid also der Kronprinz. Eure Studien laufen hoffentlich sehr gut, immerhin ihr müsst sehr viel lernen, wenn ihr eines Tages als Pharao herrschen wollt." "Seit versichert, ich werde meinem Vater in nichts nachstehen." antwortete Atem, wie es einem Prinzen gebührte. "Sehr schön und habt ihr auch schon einige Dinge entdeckt, die man in Ägypten ändern müsste?" "König Seriron..." "Mein Pharao!" Die Tür sprang auf und ein Soldat stürmte hinein. "Was gibt es!?" Akunadin erhob sich. "Verzeiht, aber es wurden Fremde gesehen! Ich möchte sie bitten umgehend sichere Räume aufzusuchen!" sagte er Soldat. "Was?!" Seriron sah erschrocken auf. "Bitte, meine Leute sind die besten ihres Fachs. Was sind das für Fremde!?" erkundigte sich Akunumkanon. "Da einige euers Heers tot aufgefunden worden, müssen wir von Attentätern ausgehen." antwortete der Soldat. "Attentäter?" Pacey und Mana sahen sich erschrocken an. "Akunadin! Ihr kümmert euch um König Seriron und seinen Bruder! Stellt Wachen auf, ich will das sie besser geschützt werden als irgendwer sonst. Shimon! Du trägst die Verantwortung für meine Königin. Mahado, du für..." "Pharao! Ich bitte euch! Ich möchte mich gerne mit Mahado unterhalten, wäre es nicht möglich das er bei uns bleibt?" bat König Seriron. "Mahado ist aber für die Sicherheit meines Sohnes verantwortlich... Nun denn, ich bin einverstanden, ich will keine negativen Gedanken erwecken. Akunadin, bring sie bitte ihn ihre Gemächer. Mahado, ich bitte dich ihnen zu folgen." nur ungern gab der Pharao nach, aber gerade erst hatte Seriron dem Freien zugestimmt, ihn jetzt diese kleine Bitte anzuschlagen, wäre dumm. "Wie ihr befehlt, mein Pharao!" Mahado, war es förmlich ins Gesicht geschrieben, das ihn diese Entscheidung alles andere als Recht war, aber befehl war nun mal Befehl. "Geh Mahado, ich komm schon klar." versicherte ihm Atem. "Mein Prinz..." Mahado ging in die Knie und lief dann Akunadin nach. "Pacey, Mana ihr kommt auch mit..." Shimon brachte die Königin und die beiden Mädchen weg. "Mein Pharao, der Prinz, wer soll sich um seine Sicherheit kümmern?" wollte ein Priester wissen. "Isahra und mein Sohn... Nethon! Du wirst es mit deinem Leben sühnen, wenn meinem Sohn auch nur das Geringste zustößt!" befahl der Pharao. "Zu Befehl!" Nethon verneigte sich und verließ mit Atem und Isahra den Raum. "Warum gehen wir alle auseinander?" fragte Isahra gekünstelt naiv. "Weil es so sicherer ist, kommt in das Gemach des Prinzen!" Nethon achte richtig Tempo. "Nein, dort werden sie ihn doch als erstes suchen!" Isahra riss sich los. "Dann bleib eben hier! Gehen wir mein Prinz." Nethon ließ sie einfach stehen. "Aber so dumm ist das gar nicht..." musste Atem zugeben. "Sie ist ein Kind, was weis sie schon." winkte Nethon ab, der Isahras Einwurf nicht für voll nahm. Die Gänge wimmelten nur so von Soldaten, dass es schwer war, voranzukommen. Auch hätte Nethon Atem wahrscheinlich aus den Augen verloren, wenn er ihn nicht festhalten würde. Isahra lief ihnen nach und sah sich um. Sie hatte ein seltsames Gefühl, als würde irgendetwas passieren. Die Soldaten nahmen Haltung an oder räumten allmählich dir Gänge, es wurde ruhiger. Plötzlich zwang eine Art Gefühlsschock Isahra zum Stehen bleiben. "Hä? Wo kommt das her?" "Kind! Jetzt komm schon!" fuhr Nethon sie erneut an. "Ja!" Isahra rannte ihm und Atem nach. Ein Geräusch war in der Stille zu hören, nur war es so leise das Nethon es nicht hörte und auch der Prinz schien nichts bemerkt zu haben. Es klang nach etwas kleinem das sie Luft durchschnitt, Isahra riss sie Augen auf und sah etwas auf Atem zufliegen. Sie wusste nicht was plötzlich in sie gefahren war, doch sie schubste ihn nach vorne. Atem fiel hin und Nethon wurde hochrot im Gesicht. "Sag mal spinnst du?" Atem rappelte sich wieder auf. "Ich wusste das du nichts im Palast zu suchen hast. Nur weil du ihn nicht leiden kannst musst ihn nicht in so einer Situation... Dafür wirst du aus dem Palast entfernt!" zischte Nethon sauer. Er bemerkte gar nicht das Isahra am Boden kauerte und sich die Hand auf die rechte Schulter presste. Ihr Gesicht war verzerrt und Isahra gab seltsame Laute von sich. "Was ist mit dir?" Atem stand neben ihr. "Sie simuliert..." Plötzlich hörte Isahra wieder dieses Geräusch und stelle mit aller Kraft vor Atem: "Nethon, da oben, der dritte Boden!" presste sie heraus während sie mit dem rechten Bein einkickte. "Was denn, da sitzt ein Ke... Soldat! Schieß ihn ab!" Befahl Nethon einen der Soldaten, der von einem Pfeilhagel erfasst wurde. Nethon wurde blass, wie konnte er den denn übersehen. Er sah auf Isahra und bemerkte die zwei kleinen Pfeile von denen einer ihn ihrem rechten Oberarm und einer in ihrem rechten Bein steckte. Schlagartig brach Isahra zusammen und blieb liegen. "Isahra!" Atem rüttelte an ihr, während Nethon sich einer der Pfeile ansah und an ihnen Roch. "Das ist Gift, sie muss sofort behandelt werden!" "Das Gift ist eine Mischung aus lähmenden Schlangengift und Skorpiongift. Ich hab getan was ich konnte, jetzt kommt es auf sie an." die Heilerin räumte ihre Sachen zusammen: "Wie konnte das passieren? Nethon, ihr wart für sie verantwortlich!" fuhr Pacey ihren Lehrer an. "Ich habe den Prinzen im Auge gehabt und sie leider aus den Augen gelassen." "Du Stümper! Kannst du mir mal erklären wie ihr gleich zwei Giftpfeile verpasst werden konnten, ohne das du was merkst?" donnerte ihn Feonn an. "Nun ja... Nethon sah zur Seite. "Sie hat den Prinzen beschützt." räusperte sich ein Soldat. "Bitte was?!" Mahado sah zu Isahra sie ihm Fieberwahn lag. "Ja, ich hab es nur zufällig mitbekommen, wenn sie sich nicht..." er verfiel in Schweigen, er verriet Nethon, seinen Heermeister. "Mein Prinz, was ist vorgefallen?" erkundigte sich Shimon. "Nun es ging alles so schnell..." "Isahra hat den Giftpfeil gehört und gesehen und dich weggestoßen, und den zweiten hat sie auch abgefangen, stimmt`s?" lächelte ihn die Heilerin an. "Woher weißt ihr das?" Atem starrte sie an. "Das ist nicht so gewesen." versuchte Nethon sich noch zu retten. "Doch! Ich hab`s gesehen!" widersprach die Heilerin. "Wer sind sie eigentlich? Ich hab sie hier noch nie gesehen." wollte Mana wissen. "Ich bin Isahras große Schwester und ihre Mutter! Im übertragenen Sinne, ihre echte Mutter ist tot und Isahra hat keine leiblichen Geschwister... Wie auch immer, ich bin nicht besonders gut in Heilkunst... Ich bin Hathor!" erklärte die Heilerin. "Bitte wer?!" Allen fiel die Kinnlade auf den Boden. "Hathor, Tochter des Ra... ihr wisst schon, in diesem Sinne bin ich ja ihre Halbschwerster... Na ja, ist scheißegal! Isahra braucht jetzt Ruhe, sie hat Glück das sie kein reines Menschenblut hat, ansonsten wäre sie vermutlich tot. Das Gift hat eine Komponente die es fast unmöglich macht, es zu neutralisieren. Dieses Blut, das sie von Ra hat, hat dich übrigens gerettet. Isahra weiß das wahrscheinlich gar nicht, aber solange sie noch nichts über ihre wahren Kräfte weiß, kann das vorkommen. Irgendwann wird sie ihre ganzen Fähigkeiten kontrollieren, dann könnte sie heller werden als Ra... Na ja, ich geh jetzt." Hathor nahm ihre Tasche und wollte gehen. "Moment! Isahra ist also wirklich eine Tochter die Ra!?" erkundigte sich Shimon. "Ja, sie einzige Tochter es Ra, die momentan sterblich ist. Seid lieb zu ihr, sie ist einer unserer Lieblinge!" grinste Hathor und verschwand mit einem Handkuss. "Nhn..." Isahra schlug die Augen auf, die Helligkeit störte sie nicht, aber sie fühlte sich sehr schwach. Ihre Glieder waren schwer und sie erinnerte sich nur noch an den Pfeilhagel der den Mann im Fenster getötet hatte. "Du bist wach?" ertönte eine bekannte Stimme. "Ein wenig... Was machst du denn hier?" Isahra sah zur Seite. Atem stand an ihrem Bett, hinter ihm schlief Pacey tief und fest. "Ich wollte mich bedanken... Warum hast du das gemacht? Du hasst mich doch!" fragte er und setzte sich neben sie aufs Bett. "Es war ein Reflex... Ich glaub ich wollte nicht, dass du verletzt wirst. Und ich hasse dich nicht, wenn ich das tun würde, würdest du es merken. Versicherte ihm Isahra mit einem schwachen Lächeln. "Dir ist doch nichts passiert oder?" "Nein! Mir nicht, nur ein blauer Fleck. Aber du hättest sterben können! So was tut man nicht, man wirft sein Leben nicht für Andere weg." erwiderte Atem. "Stimmt man wirft es nicht für andere weg, aber man setzt es für seine Freunde ein oder für Menschen die einem wichtig sind." "Was redest du da? Wir streiten doch nur!" fuhr Atem sie an. "Macht doch Spaß oder?" fragte Isahra mit mildem Ton nach. "Spaß?" Atem schluckte: "Irgendwie schon..." "Am lustigsten ist es wie Pacey, Mana und Mahado immer versuchen mich zu überreden nett zu sein. Aber ich kann nicht anders... vielleicht geht meine Impulsivität zurück, wenn ich älter werde. äh... Das tut weh..." "Isahra, was ist? Du wirst so bleich..." "Ich bin nur müde... Du, weißt du was ich mich schon ewig frage? Wie heißt du eigentlich? Niemand nennt dich beim Namen, nicht mal die Königin." presste sie unter Schmerzen heraus. das Gift wirkte immer noch und ihre Adern krampften sich zusammen. Sie schloss wieder die Augen. "Atem... Ich heiße Atem..." hörte sie ihn noch leise sagen, er klang bedrückt. Doch sie konnte nichts mehr sagen und fiel wieder in tiefen Schlaf. "Sie schläft jetzt schon acht Tage... Langsam könnte sie wieder aufwachsen..." Pacey sah auf Shimon, der versuchte sie zu unterrichten. Atem, Mahado und Mana waren auch da und hatten ihre Probleme dem Unterricht zu folgen. Atem hatte nicht gesagt das Isahra vor drei Tagen kurz wach gewesen war, auch wusste er nicht warum er ihr seinen Namen genannt hatte. "Ich weiß ja, es fällt euch schwer, aber ihr könnt doch nichts tun. Und immer darüber nachdenken bringt ihr auch nichts. Mahado, du kannst gehen, du wirst schon vom Hohepriester erwartet." seufzte Shimon. "Ja!" Mahado stand af und wollte eben zur Tür hinaus, da blieb er stehen. "Was ist denn?" wollte Shimon wissen. "Hey, was macht ihr für Gesichter?!" Isahra steckte ihren Kopf ins Studienzimmer. "ISA!" Pacey sprang auf und viel ihr um den Hals. "Du bist wieder gesund! Ich freu mich ja soooooo! Ich hatte Angst, du würdest sterben oder nie mehr aufwachen!" dicke Tränen liefen ihr übers Gesicht. "Hey, he... Pacey, du weist, ich bin zäh... Da muss schon mehr passieren bevor ich unterm Sand lieg." versicherte Isahra und löste sich von Pacey. "Isahra... gut gemacht." räusperte sich Mahado und verschwand dann. "Was ist mit ihm?" wunderte sich Pacey. "Nichts!" "Hey! Schön das du wieder da bist! Mir wurde es ohne Streit langweilig." freute sich Mana und hüpfte vor Freude. "Ist das alles? Nur Streit?" Isahra unterdrückte ein Lachen. Dann wandte sie sich zu Atem: "Na du? Freust du dich, oder hättest du lieber noch ein paar Tage Ruhe vor mir?" Atem drehe ihr den Rücken zu. "Nein, schon gut... Ich will nicht, dass meinetwegen jemand leidet, nur weil ich der Prinz bin." murmelte er vor sich hin. Isahra stand plötzlich hinter ihm und umarmte ihn. "Nicht für einen Prinzen hab ich das getan, sondern für einen Freund, Atem. Mach dir meinetwegen keinen Kopf, ich hab's gern gemacht. Und jetzt sei wieder fröhlich, ja? Ein so ernstes Gesicht kannst du immer noch malen wenn du Pharao bist." flüsterte sie ihm ins Ohr. "Du hast das noch gehört?" schluckte er. "Ja, aber verrat es schon keinem, versprochen!" versicherte sie ihm. "Ich bin auch erleichtert! Aber können wir jetzt endlich anfangen?" stöhnte Shimon so laut das alle zu ihm sahen. Kapitel 3: Present 3; Die ersten Duelle im Vergnügungspark; Past 3; Wahre Freundschaft oder was sonst? ------------------------------------------------------------------------------------------------------ YuGiOh! - FanFic- Present 3; Die ersten Duelle im Vergnügungspark. "Meine lieben Duellanten und Freunde! Ihr seid meiner Einladung gefolgt und werdet euch hier nun duellieren. Ich erinnere euch daran, dass ihr nur vier Karten haben dürft und dass pro Spiel nur Eine eingesetzt werden darf. Ich selbst werde ebenfalls am Turnier teilnehmen! Also in ein einhalb Stunden, wenn die Lichter des Parks erstrahlen werden die Duelle losgehen!" hallte Pegasus Stimme über das Gelände. Die Duellanten waren bei ihren Unterkünften angekommen. Zu Joeys Leid waren es keine Luxuszimmer sondern lediglich Holzhütten in denen immer sechs Schlaflager zur Verfügung standen in Form von Stockbetten. Zwei Hütten waren für Pegasus und Kaiba privat, wobei Mokuba als einziger Gast bei einem Duellanten schlafen durfte. Den Gästen wurden Zelte zugeteilt mit je vier Schlafgelegenheiten. "Man... eine alte Hütte." Joey stellte seien Tasche auf seinem Bett ab. Er hatte glück mit Yugi in einer Hütte zu sein. Am Eingang waren ihnen nämlich die Hütten zugeteilt worden und so hatte Keiner Einfluss darauf mit wem er in einer Hütte war. "Ich frag mich wer noch zu uns kommt." Yugi sah aus dem Fenster, viele Duellanten gingen durch die Hütten und suchten Ihre. "Hey Jungs, na alles im Lot!?" Mai stellte ihren Seesack auf einem der Betten ab. "Was machst du denn hier?" wollte Joey wissen. "Na was wohl, ich schlaf hier! Aber bei der Kohle die Pegasus hat, hätte durchaus etwas Komfortableres springen lassen können. Na ja im Königreich der Duellanten gab's ja noch nicht mal Toiletten." "Wie du schläfst hier?!" fragte Joey verwirrt. "Das ist doch gut! Mai ich freu mich." wandte Yugi ein. "Pegasus trennt Jungs und Mädchen nicht. In unserem Alter ja wohl nicht mehr notwenig oder?" mischte sich Rain ein, die in die Hütte gekommen war. "He, das ist nicht fair!" wirbelte Joey herum. "Und warum? Hättest wohl lieber einen Spastie in der Hütte, der dir nachts die Karten klaut." empörte sich Mai. "Nein aber..." "Lass doch gut sein Joey. Ist doch nicht so schlimm. Wir haben doch alle eigene Betten." wandte Yugi ein. "Hm... na gut, aber nicht das ihr euch daneben benehmt, ich weiß ich sehe gut aus." "Im vergleich zu einem Zombie siehst du sicher recht passabel aus." meinte Isahra und warf ihren Rucksack auf eines der oberen Betten. "Gut gesagt! Aber wir wollen Pumking doch nicht beleidigen!" lachte Mai los, während Joey sprichwörtlich umfiel. "Ich will nach Oben!" wechselte Joey das Thema, da jetzt nur noch ein Bett übrig war. Yugi und Isahra schiefen oben und Mai unter Isahra. "Nein, das ist mein Bett." räusperte sich ein breiter Junge mit Fliegerjacke. Der Joey einen riesigen Schreck einjagte. "Wer ist das denn?" wunderte sich Mai. "Ich bin Flash Rayki, Herr der Bären!" stellte er sich vor: "Und mit wem hab ich das Vergnügen?" "Ich bin Yugi Muto!" "Und ich Joey Wheeler!" "Mai Valentine!" "Rain Devlin!" sagten alle der Reihe nach. "Im Ernst Yugi Muto?" Ein Junge rannte an Flash vorbei und sah ihn an: "Ich bin dein Größter Fan! Ich habe alle deine Strategien und Karten und weiß auch alles andere über dich..." "Hey, rück ihm nicht so auf die Pelle, der Arme kriegt ja gar keine Luft mehr." Rain zog in einen Schritt zurück. Sie hatte recht gehabt der Junge hatte Yugi alle Atemluft weggenommen. "Danke..." keuchte Yugi. "Oh entschuldige, ich bin Steven! Und ebenfalls Duellant, ich hoffe das wir gut miteinander Auskommen, solange wir in dieser Hütte zusammen wohnen!" stellte er sich vor und sein Blick ruhte auf Rain, die Yugi aufhalf. "Wo guckst du denn da hin?" fragte Mai spitz. "Nirgends!" lachte er peinlich berührt auf. "Lass ihn noch, wenn er sich gern die Radieschen von unten ansehen will, kann ich das einrichten." erwiderte Isahra und knackte mit den Fingern. "Oh je... dich möcht ich nicht zum Feind haben..." schluckte Joey. "Ich glaub es wird Zeit! Ich freu mich schon auf die ersten Duelle!" mischte sich Yugi ein und sah auf sein Deck. "Bist du bereit Partner?" "Klar! Packen wir`s an!" stimmte Yugi Yami zu und tauschte mit ihm. "Da seit ihr ja!" Tea und die anderen warteten am Eingang zum Park. "Tut uns Leid." entschuldigte sich Joey. "Na ja, zum Glück seit ihr noch nicht allzu spät. Legen wir los!" zuckte Duke mit den Schultern. "Der ganze Park ist auf insgesamt 10 Kampfplätze aufgeteilt. Ich denke dass wir uns aufteilen sollten, da wir ja nicht jetzt schon gegeneinander antreten wollen." schlug Bakura vor. "Einverstanden! Ich bin dabei, dann kann sich jeder in einer Kampfarea aufhalten." stimmte Ishisu zu. "Toll! Ich will den Autoskooter und das Riesenrad." stieß Joey eifrig hervor. "Du willst also hin und her laufen?" wunderte sich Marina. "Was?!" Joey kam nicht mit. "Die beiden Kampfareas liegen je am anderen Ende des Parks und wir sagten doch eben das jeder nur in eine gehen soll." erklärte Marik. "Ups..." lachte Joey auf und sah sich den Lageplan an, der an einem Anschlag hing. "Ich geh um Autoskooter!" sagte er dann bestimmend. "Dann will ich den Märchenwald!" meldete sich Marina mit erhobener Hand zu Wort. "Bist du dir sicher dass du Duellantin bist?" fragte Isahra verwirrt nach. "Bäh!!" Marina streckte ihr die Zunge raus. "Warum bist du noch mal mit ihr befreundet?" wollte Duke von seiner Schwester wissen. "Hm... das ist doch nett, ich bin in der Goldmiene! Passt zu meinem Lebensstiel..." meinte Mai. "Ich will ins Geisterhaus, vielleicht haben die Duellanten dort soviel Schieß das sie sich nicht mehr konzentrieren können." lachte Bakura. "Ich nehm das Abenteuerschiff!" "Und ich geh dann zum Riesenrad." entschieden sich Marik und Ishisu. "Und du, Alter wo willst du hin?" erkundigte sich Tristan bei Yami. "Ich geh mir den Weltraum ansehen." entschloss sich Yami und zeigte mit dem Finder auf eine Kugel, die das Planetarium darstellte. "Dann werd ich mein Glück im Safariteil versuchen." überlegte Isahra. "Gut, dann laufen wir uns schon mal nicht über den Weg und was macht ihr?" freute sich Marina und sah zu Tea, Tristan und Duke. "Wir laufen rum und sehen euch abwechselnd zu." versicherte Tea. "Wegen mir nicht. Ich will ein paar Strategien für die nächsten Runden testen, versteht ihr doch sicher." wehrte Isahra ab. "Schade, ich hätte dir gern mal bei einem richtigen Duell zugesehen." seufzte Duke. "Kommt früh genug. Bis zum Abendessen!" Isahra drehte ihnen den Rücken zu und rannte los. "Isa... was hast du denn noch vor?" ertönte es ihn ihrem Kopf. "Du bist zu neugierig, aber ich hab noch ein Treffen mit Shadi und da will ich nicht, dass uns jemand sieht." "Aber die anderen zu sehen wäre von Vorteil!" "Schon aber das mach ich morgen! Ich hol mir heute die vier Codes und dann hab ich noch drei Tage Zeit." "Schaffst du das?" "Hey, ich du weiß was ich kann!" "Sie hat es recht eilig!" stellte Tristan fest. "Ist normal bei ihr, aber auf Rain ist verlass." versicherte Duke. "Wir sollten auch los, sonst verlangen sie noch, dass wir uns hier duellieren. In den Regeln steht das die Leute von Pegasus auch Duellgegner bestimmen können." erinnerte sich Bakura. "Na dann sollten wir uns sofort trennen!" Joey ließ sofort los. "Hat er schon wieder das neue Regelwerk nicht gelesen?" erkundigte sich Tea niedergeschlagen. "Ich auch nicht, aber was soll`s!" lachte Marina los. "Viel Glück, Leute, bis zum Essen!" verabschiedeten sich Marik und Bakura die in dieselbe Richtung mussten. "Mai, kommst du? Wir müssen da lang!" Marina strahlte Mai an. "Du bist gut gelaunt..." staunte Diese. "Warte Yugi! Ich komm mit!" Tea lief Yami nach der schon eine Ecke weiter war. "Tea, willst nicht lieber mit Duke und Tristen zusammen rumlaufen?" fragte Yami nach. "Ach, die seh ich nachher wieder. Weißt du was, ich hab über den Brief nachgedacht und..." Tea verstummte. "Und weiter?" Yami sah zu ihr auf. "Und ich denke dass wer auch immer diesen Brief geschrieben hat, dir sehr nahe gestanden muss. Ich weiß zwar nicht ob du einen Harem hattest oder verheiratet warst, aber es ist doch recht unwahrscheinlich, dass ein Pharao keine Königin hat, vor allem weil er für Nachkommen sorgen muss. Nun ja, ich verstehe den Brief so, das dir eine Geliebte, oder sogar eine damalige Frau etwas in Erinnerung rufen will." erklärte Tea. "Mag sein, aber es muss nicht so sein. Es gut viele Möglichkeiten... Aber du scheinst die, die du eben erläutert hast, nicht sehr zu mögen." stellet Yami fest. "Was? Nein! Ich würde mich freuen, wenn du dich erinnerst! Ganz ehrlich!" wandte Tea ein. "Du machst dir doch keine Gedanken, was dann mit Yugi passiert oder?" fragte Yami nach. "Yugi? Na ja... ich meine, wenn du dich an alles erinnerst, dann doch auch an deine Gefühle... Und wenn du dann dem Mädchen das du einmal geliebt hast wieder gegenüber stehest und alles weißt..." Tea wurde immer leiser, ihr gefiel der Gedanke nicht das sich ein Mädchen für Yami interessieren könnte. "Ich und Yugi sind Partner und ich bin nur zu Gast in seinem Körper. Glaub mit Tea, selbst wenn du recht hast und es passieren sollte, würde ich immer noch an Yugi denken. Seinen ersten Kuss oder mehr, wird ich ihm nicht nehmen." versicherte Yami. "Es wird eintreffen! Das steht so in dem Brief! Dass das Schicksal uns erneut zusammen führt, wie soll man diesen Satz denn sonst verstehen? Warum..." "Willst du mir etwas sagen?" unterbrach Yami mit forschendem Blick. "Nein, schon gut... Es ist nur, wie ist das bei euch? Sind seine Gefühle auch deine? Oder übertragen sich deine Gefühle auf Yugi und kann es sein, dass du nach den vergangenen 3000 Jahren immer noch tief in dir Liebe für deine damalige Frau empfindest?" plapperte Tea los, dann schreckte sie zurück: "Ach vergiss es, entschuldige bitte." "Nein, du musst dich nicht entschuldigen, du bist ehrlich und das ist doch gut so. Ich weiß nicht ob ich, falls ich in meinem Leben als Pharao verliebt war, diese Liebe heute noch fühlen kann. Du hast von Schicksal gesprochen, wir werden sehen was es für Yugi, mich und euch alle noch bereithält. Bis dahin können wir nur Leben, unser Bestes geben und hoffen, dass wir die richtigen Entscheidungen treffen... Hm... wo hab ich das schon mal gehört?" "Bist du dir sicher, dass du ... Du hast recht!" lächelte Tea ihn an. "Flammenschwertkämpfer! Lösch seine Lebenspunkte aus!" befahl Joey seinem Monster und gewann dadurch sein Duell! "Oh Mann! Das darf doch nicht wahr sein! Ich kannte sein gesamtes Deck!" ärgerte sich sein Gegner. "Tja, das bringt dir nichts! Ich bin eben besser und jetzt will meinen Code!" Joey wandte sich an den Schlipsträger von Pegasus. "Immer mit der Ruhe, Kleiner! Du kriegst ihn schon, gib mir deine Zulassung!" forderte er ihn auf. "Meine Zulassung? Ich verstehe nicht?" Joey sah nur noch Fragezeichen. "Er meinte die Karte die du mit dem Pocket-Master bekommen hast!" lachte Marko und nahm ihn in den Schwitzkasten. "Na du alte Landratte, wie geht es dir? Lange nicht gesehen!" "Marko... kein... e Lu...ft..." japste Joey. "Deine Zulassung oder kein Code für den Sieg." brummte der Schlipsträger. "Ja ja, hier ist sie!" Joey zog seine Zulassung aus der Tasche. "Danke!" der Mann nahm sie im ab und machte mit einem schwarzen Edding einen Strich auf die Satteldecke des Pegasus. "Hey, was wird das denn?" wollte Joey wissen. "Du darfst dich nur solange duellieren, bis du vier Siege hast. Damit jeder weiß, wie oft du schon gewonnen hast, muss ich deine Zulassung so kennzeichnen. Du da, deine Zulassung! Ich muss dir einen Punkt geben." "AH! Ein Strich heißt gewonnen und ein Punkt heißt dann verloren!" schlussfolgerte Marko. "Genau so ist es. Hier, Zulassung und Code!" der Mann gab Joey unfreundlich seine Karte und eine Visitenkarte zurück. "Was ist das denn?" Joey sah auf die Visitenkarte, die enthielt einen Magnetstreifen und einen Code aus vier Buchstaben und drei Zahlen. "Komm, ich zeig dir wie man den Code eingibt!" bot Marko an. "Nein, das mach ich selbst!" Joey schaltete den Pocket-Master an. PASSWORT erschein auf dem Display. Joey tippte mit viel Heimlichkeit sein Passwort ein. Es erschienen nun vier mögliche Aktivitäten. PUNKTESTAND, CODE EINGEBEN, ANDERE TEILNEHMER und SPIELSTAND. "Ist ja cool..." freute er sich und drückte auf die Option CODE EINGEBEN. Er erschien ein leeres Feld und Joey tippte den Buchstaben-Zahlen-Code ein. H8E6Ö0. Als nächstes leuchtete der Schriftzug. MAGNETSTREIFEN SCANNEN auf. "Und wo?" wunderte sich Joey. "Hier an der linken Seite durchziehen." Marko nahm ihm den Pocket-Master aus der Hand und klappte die linke Seite auf. Darunter kann ein eine Nut zum Vorschein, in die man den Magnetsteifen stecken musste. "Danke!" Joey holte sich seinen Pocket-Master zurück und streckte die Karte rein. Es dauerte eine kurze Weile dann erschien der Schriftzug. KARTE GESCANNT! GÜLTIG! GLÜCKWUNSCH ZUM ERSTEN SIEG! "Das ist klasse! Ich hab auch schon einmal gewonnen! War einfacher als eine Angel auszuwerfen." Marko schlug Joey so hart auf den Rücken das er fast das Gleichgewicht verlor. "Hey, pass doch auf!" beschwerte er sich. plötzlich begann Markos Pocket-Master zu piepsen. "Ups, das gibt es doch nicht!" Makro holte den Pocket-Master heraus. "Was ist denn?" wunderte sich Joey. "Ich hab meine Pocket so eingestellt das er jedes Mal piepst, wenn sich ein Duellant für die nächste Runde qualifiziert hat." erklärte Marko und tippte auf dem Pocket-Master herum. "Tatsächlich! Er erste Platz ist schon weg. Es gibt also nur noch neunzehn." schluckte er. "Im Ernst, aber das Turnier läuft doch erst seit zwei Stunden!" schluckte Joey: "Kann man damit auch feststellen wer es ist?" "Nein, das bleibt bis zum Ende der Vorrunden geheim." schüttelte Marko den Kopf: "Aber du kannst dich durchfragen, bis du ihn hast." "Das ist mir zu blöd! Ich such mir lieben den nächsten Gegner! Marko wie wär`s mit dir?" "Nein, danke, dich heb ich mir für die nächste Runde auf." wehrte Marko ab. "Einer steht schon fest?" Bakura sah auf den Pocket - Master. Er selbst hatte auch erst ein Duell hinter sich, das er gewonnen hatte. "Das war sicher... Aber so schnell? Wie gut kann man denn sein? Ich muss mich hüten und sputen." Bakura durchsuchte die Datenbank der Duellanten und suchte sich so seine Gegner aus. Bandit Keith zog seine Aufmerksamkeit an. Maschinenmonster gegen sein Deck... Das würde amüsant werden und nicht so langweilig wie bei dem letzten Duell in dem er es mit Kleinviechern zutungehabt hatte. Sein Gegner hatte doch wirklich geglaubt das er ihn mit der Fallenkarte *Sieben tricks des Banditen* hätte schlagen können, wäre ja nicht so schlecht gewesen, wenn er nicht von seinen letzten 500 Lebenspunkten 1000 hätte opfern müssen. So was hatte er in seiner ganzen Duelllaufbahn noch nicht erlebt und jetzt musste er warten bis das Duell der anderen Duellanten vorbei war. Da er ja nur hier gefahrlos nicht gegen seine Freunde antreten musste, konnte er auch nicht einfach verschwinden und bei anderen Kampfareas sein Glück versuchen. Zudem war diese Kampfumgebung sehr anregend und ließ seine Monster noch Furchterregender sein, als sie es ohnehin schon waren. Die handvoll Duellanten sie sich hierher verirrt hatten, waren alle nicht besonders stark, aber sie brachten eine ganze Weile um ein Ende zu sehen. Eine Stunde... Erst hatte Bakura warten müssen, weil gerade als er ankam, ein Duell begonnen hatte, das doch tatsächlich nach einer Stunde abgebrochen wurde. Dann kamen noch zwei Duellanten, die schon angemeldet waren und auch eine Stunde gebraucht hatten und dann kam er endlich dran. Sein Duell war in knapp fünfzehn Minuten vorbei. Und jetzt wartete er darauf, dass die Nächsten fertig werden würden. Aber bei diesen Nullen machte er sich schon auf gefasst, dass er wohl noch eine Stunde warten müsste. Die meisten Duellanten, die ihn interessierten waren ohnehin nicht da. Keine Herausforderung... "Hey, mach Platz!" Bandit Keith schubste ihn zu Seite. "Sag mal, was glaubst du eigentlich wer du bist?" regte sich Bakura auf. "Ich bin der Sieger dieses Turniers und du nur eine Ratte." Bandit Keith sah über die Gläser seiner Sonnenbrille hinweg: "Aber dich kenn ich doch, du bist ein Freund von diesem Yugi Muto." "Ja und? Ich wüsste nicht was dich das angeht, rostiger Cyborg." erwiderte Bakura und blieb scheinbar gelassen. "Wie war das? Rostiger Cyborg?" knurrte Keith "Ist doch so... mit deinen Maschinen kannst du keinen Pfifferling gewinnen. Im Gegenteil sie können nicht mal einen deiner Lebenspunkte retten." grinste Bakura hämisch. "Sag das noch mal du weißhaariger Schwächling!" Keith packte Bakura am Kragen und zog ihn hoch. "Ha... Immer diese grobe Gewalt... Wie wär`s? Versuch doch mich zu schlagen, wenn du dich traust. Oder machst du dir in die Hosen?" entgegnete Bakura. Dir werd ich`s zeigen! Lauf ja nicht weg! Wir warten hier bis die Knallköpfe mit ihren Spielchen fertig sind, dann wird ich dich überrollen!" knurrte Keith und drehte Bakura den Rücke zu. "Wir werden sehen, wer hier wen überrollt." murmelte Bakura vor sich hin. "Marik, ich fühl mich nicht wohl dabei. Es geht hier immerhin und den Pharao." Ishisu hatte nach ihrem ersten Sieg das Kampffeld verlassen und war zu ihrem Bruder gegangen, um ihm abzuholen. Marik hatte schon vor der Kampfarea gewartet, auch er hatte schon einen Sieg errungen. Jetzt waren sie auf dem Weg zu einem Teil des Parks der nicht als Kampfarea diente, dem ägyptischen Teil des Parks. "Ich weiß was du meinst, aber ich glaube nicht, dass Sie ihm schaden will." sagte Marik. "Woher weißt du das? Wir wissen kaum etwas über die damalige Königin..." "Aber auch über den Pharao wissen wir nicht viel. Ich denke das wir ihr vertrauen können." versicherte Marik, als sie die Sphinx betraten, die man ihm Park nachgebaut hatte. "Ishisu, Marik, ich freue mich euch wieder zusehen." Shadi trat aus dem Schatten einer Säule. "Shadi, die Freue ist auf unserer Seite." lächelte Ishisu. "Lange nicht gesehen, aber du alterst anscheinet nie." meinte Marik und gab ihm die Hand. "Was führt dich her?" woltle Ishisu wissen. "Ich, wenn raten darf." Isahra stand in der Tür der Sphinx, die sich hinter ihr schloss. Ihre Augen leuchteten richtig im Kerzenlicht. "Hä..." Ishisu wollte eben etwas sagen, doch Shadi war schneller: "Ja, das habe ich getan. Ich bin erfreut das Ihr meinem Ruf gefolgt seit." "Es ist lang her seit wir uns sahen, Shada, Hüter des Millenniumsschlüssels. Warum wolltest du mich sehen? Marik, Ishisu, ihr seht sehr unentschlossen aus..." stellte Isahra fest. "Meine Königin..." schluckte Ishisu und wollte genau wie Shadi in die Knie gehen. "Äh... Moment mal, was soll das denn? Lass das, ja?" versuchte Isahra alle Drei von einem Kniefall abzuhalten. "Ich versteh nicht..." wunderte sich Marik. "Ihr habt euch nicht verändert, immer noch wollt ihr nicht, dass die Menschen sich vor Euch verbeugen, gerade wenn es sich alte Freunde handelt." "Wenn du es schon nicht vergessen hast, dann tu es doch auch. Zudem bin ich doch damals gestorben und ich bin jünger als du, oder? Also lass den Unsinn, solange war ich nun auch nicht Königin." wehrte Isahra ab. Marik und Ishisu sahen sich unschlüssig an. "Das gilt auch für Euch!" lächelte Isahra. Shadi lächelte mild. "Dein Weg führt dich also wirklich wieder zurück zum Pharao, dem ihr damals so treu ergeben wart. Doch bin ich mir nicht sicher, ob eure Vorgehensweise die Richtige ist. Ich weiß, das Ihr und er auf viele gemeinsame Jahre zurückblicken könnt, dennoch, die Wahrheit ist meines Wissens nach besser als Wirrungen." "Dieser Meinung bin ich auch! Wenn du ... ihr wirklich alles wisst, dann, sagt es ihm. Er sucht nach seinen Erinnerungen und..." "Ishisu, Shadi, Marik, ich weiß das doch. Doch wie du schon sagtest, er sucht nach seinen Erinnerungen, nicht nach meinen. Sicher wäre es einfach Yami alles zu erzählen, doch das sind für ihn nur Fakten und keine Erinnerungen in seinem Gedächtnis. Bei allen was ich je liebte und mir jemals wichtig war, weiß ich, dass so hart und unfair mein Weg auch ist, dass es der ist denn ich gehen muss. Niemand wünscht sich mehr als ich, dass Yami sich erinnert, auch wenn ich zugeben muss, dass ich dabei nicht unegoistisch bin." seufzte Isahra und Setzte sich auf die Stufen. "Ich versteh nicht." musste Marik zugeben. "Ihr meint den Fluch des Ra, oder?" fragte Shadi nach. "Fluch?" Ishisu sah interessiert auf. "Ja... nach mehr 3000 Jahren ist es verzehrend allein zu sein und leben zu müssen." stimmte Isahra ihm zu. "Klärt uns mal jemand auf!?" bat Marik. "Als ich dreizehn war hab ich eine Entscheidung getroffen die meinen Vater erzürnte, deshalb hat er mir einen Fluch auferlegt. Er ist auf den ersten Blick nicht schlimm, aber wenn man es bedenkt und alles zusammennimmt, ist es eine Folter. Mein Ba wird solange keine Ruhe finden und auf Erden wandeln, bis der Pharao seine Aufgaben erfüllt hat und seine Reise ins Jenseits antreten kann." "Sekunde mal du lebst 3000 Jahren in verschiedenen Menschen?" schluckte Ishisu. "Ja, mein Ba wird nach meinem Tod wieder geboren, nur nie alleine. Ich bin immer ein zweites ich, das zusieht wie die Zeit vergeht, Menschen geboren werden und streben, aber selbst keine Ruhe findet. Auf der anderen Seite... ich weiß nicht, ob ich es Anderes wollen würde oder ob ich ihn auch den Fluch je alleine lassen würde. Eigentlich weiß ich das es nicht anderes wäre, weil ich Yami einfach zu sehr geliebt habe." winkte Isahra ab, als sie die erschrecken Gesichter von Ishisu und Marik sah. "Ihr hab Euch also in keinem Leben neu verliebt?" wollte Shadi wissen. "Nein, das hab ich nicht. Meine Gefühle haben nur in dem Punkt verändert das er mir heute, nach dem ich all die Jahre durchlebte, nur noch wichtiger ist, als je zuvor. Marik, Ishisu, ich werde euch nichts befehlen, ich bitte euch lediglich darum mir zu helfen und mich nicht zu verraten." "Was kann ich tun?" fragte Marik. "Marik! Wir sind dem Pharao verpflichtet!" wandte Ishisu ein. "Ihr seid Grabwächter und Isahra ist die Königin die sich der Pharao aus allen Frauen auserwählt hat. Auch wenn es euch nicht klar ist, ihr seid ihr ebenso verpflichtet wie dem Pharao." "Shadi!" Isahra sah ihn hart an: "Die Grabwächter haben ihre Treue Yami geschworen, nicht mir! Es ist ihnen überlassen, wir sie es auslegen. Ich kann es auch alleine machen, vergiss nicht, ich war auch Priester und Dienerin. Ich bin alles andere als eine verzogene Prinzessin." "Ich werde ihr helfen. Shadi hat recht, Man kann nicht dem Pharao treu sein und seine Königin nicht beachten." entgegnete Marik. "Meine Treue ist euch ebenfalls, wie auch damals schon, sicher." meinte Shadi. "Na gut, vorerst werde ich mitspielen, aber ich entscheide, wann ich mich aus dieser Scharade zurückziehe." räusperte sich Ishisu. "Ich danke euch dafür. Ishisu, Marik, würdet ihr das hier bitte an Yami weitergeben?" Isahra holte ein rotes Seidentuch aus einer ihrer Taschen. "Und was sollen wir ihm dazu sagen?" wunderte sich Ishisu. "Überlass das mir." "Das ist doch schon uralt." schluckte Marik, der es sich genau ansah. "Ja, 3000Jahre um genau zu sein, es war sehr schwer es soweit in stand zu halten, das ich es mit meinen Kräften wiederherstellen konnte. Ich muss jetzt los. Shadi, ich hoffe wir sehen uns bald wieder!" lächelte Isahra und verschwand aus der Türe. YuGiOh! - FanFic- Past 3; Wahre Freundschaft oder was sonst? "Schon wieder morgen?" gähnte Pacey und richtete sich schmatzend auf. Um sie herum herrschte das gewohnte Gewusel des Harems. Die Beamtinnen die dort lebten, machten sich fertig, alle wuschen sich und die Kissen wurden in Ordnung gebracht. Sie fand es mittlerweile nicht mehr so schlimm, dass sie mit ihm Harem wohnte. Anfangs wollte sie nicht hier, denn der Pharao könnte sie ja mit einer aus seinem Harem verwechseln... Nur das sie und Isahra mit Abstand die jüngsten im ganzen Harem waren und Königin Arisis es niemals zulassen. Daher waren ihre Ängste unbegründet gewesen und einfach lächerlich. "Isa...?" Pacey sah auf das leere Bett neben sich, es war unbenutzt. "Verdammt, wo bist du denn?" schmatzte Pacey vor sich hin. "Pacey, komm schon du musst dich noch waschen!" rief eine Haremsdame zu ihr herüber. "Ja! Sag mal, Niffi, hast du Isa gesehen?" fragte sie nach als sie sich in die große Wanne setzte. "Isahra? Nein tut mir leid, das letzte Mal als ich sie gesehen habe, war als sie mit dem Prinzen zusammen ein Wettreiten veranstaltet hat." dachte Niffi nach. "Mit dem Prinzen? Ja ich erinnere mich, aber sie hat nicht in ihrem Bett geschlafen, ob sie bestraft wurde?" "Glaub ich nicht, das hätte man dir sicher gesagt, du hängst doch immer an ihrem Rockzipfel!" "Gar nicht wahr! Sie ist nur meine beste Freundin!" erwiderte Pacey während Niffi ihr die Haare wusch. Sie war nun schon gute zwei Jahre hier und hatte sich richtig gut eingelebt. Alle waren nett zu ihr und die vielen Menschen die von außerhalb kamen, waren sehr interessant. Das Lernen machte einen heiden Spaß und das Schönste war, das sie im Garten mithalfen durfte. Nur das Reiten machte ihr noch Probleme. Ihr Pferd schmiss sie immer wieder ab und Pacey war sich sicher, das es sie nicht leiden konnte. Aber das erklärte nicht, warum auch alle anderen Pferde sie immer wieder abwarfen. Seto versuchet ihr zwar immer zu helfen, aber das brachte auch nur was, solange er ihr zusah. "Ob Hohepriester Feonn sie zu sich gerufen hat?" überlegte Niffi. "Nein, das müsste ich dann auch wissen. Ich bin auch eine Angehende Priesterin das Ra, also hätte sie mich mitgenommen und mir Bescheid gegeben! Nein, ich denke eher sie ist ... ach keine Ahnung..." Pacey würde ein Eimer Wasser über den Kopf geschüttet, alles ganz normale Vorgänge zu beginn eines Tages. Drei mal Waschen war schon Pflicht, nach dem Aufstehen, vor dem Mittagessen und vor dem Schlafen gehen. Die Reinlichkeit ging bei einigen soweit das sie sich jegliche Körperbeharrung abrasierten, sogar einige Frauen taten das und Königin Arisis hatte ebenfalls eine Glatze und trug Perücken. Auch Pacey und Isahra hatten sie schon gefragt aber sie hatten beide geweigert. "Du bist fertig! Aber komisch ist das schon. Isahra muss doch auch irgendwo geschlafen haben." wunderte sich Niffi. "Kariis... Weiß du wo Isa ist?" Pacey sah zu Kariis und trocknete sich nebenbei ab. "Nein, absolut keine Ahnung. Und ich muss jetzt auch los! Ich soll den Prinzen wecken, wenn du willst kannst gerne mitkommen." bot Kariis ihr an. "Klar gerne! Warte ich zieh mich an!" freute sich Pacey. "Du weißt wie man sie aufheitert." lächelte Niffi. "Ich mag sie ja auch, aber zu nett darf man auch zu ihr nicht sein. Sie muss noch ne Menge lernen. Königin Arisis möchte das sie zur Königin ausgebildet wird." "Was? Pacey? Ich glaub nicht das unser Prinz und Pacey zusammenpassen." wunderte sich Niffi. "Na ja, ich eigentlich auch nicht. Zudem sieht es eher so aus, als ob sich unser Prinz mehr für Isahra interessiert als für Pacey." seufzte Kariis. "Hm... das solltest du mir der Königin besprechen. Auch mir ist aufgefallen das Isahra sich, seit sie mit den Streiten aufgehört haben, immer besser mit ihm versteht. Auch ist sie viel mehr mit ihm zusammen. Wenn du mich fragst sollte sie sich überlegen ob Isahra nicht besser geeignet wäre. Sie hat einen starken Willen und ist um einiges erwachsener." meinte Niffi. "Wenn du meine Meinung hören willst, sollte unser Prinz das selbst entscheiden, wenn es an der Zeit ist. Pacey beeil dich bitte!" "Schlägst du das Arisis vor?" wollte Niffi wissen. "Ja, das werde ich. unser Prinz ist gerade mal neun Jahre alt, er denkt noch nicht mal im Entferntesten an so was. Sie will zwar nur das Beste, aber Pacey als Königin kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Sie ist zu freundlich und zu gutherzig und ich bezweifle das sich das legen wird. Pacey sieht in allen immer nur die gute Seite und vergisst völlig das jeder Mensch auch eine Böse haben muss." dachte Kariis nach. Sie war eine altgediente Dienerin der Königin, sie war mit zehn Jahren in ihren Dienst getreten und dienste ihr nun schon elf Jahre lang. Zudem hatte schon sehr vieles gesehen und eine hervorragende Menschenkenntnis. "Ich bin fertig!" lachte Pacey die beiden an. "Ja du hast recht." lächelte Niffi zu Kariis auf. "Mein Prinz?" Kariis klopfte an die Türe, nichts rührte sich. "Kann ich dir helfen?" wollte ein Soldat wissen." Ein recht junger Soldat, Mitte zwanzig. "Beros... hm... na ja... hast du ... den Prinzen... gesehen...?" stotterte sie und lief knallrot an. "Er müsste in seinem Gemach sein." erwiderte Beros und sah verlegen zur Seite. "Ich werd dann mal..." zeigte Karris umständlich mit den Händen herum. "Ja, schon gut." nickte Beros und lächelte ein wenig. Kariis schluckte und ging mit Pacey und hochrotem Kopf in das Zimmer des Prinzen. "Du magst ihn wohl..." stellte Pacey fest. "Pacey, das ist doch gar nicht wahr. Er ist ein guter Freund." erwiderte Kariis ganz aufgeregt, das Beros das hätte hören können. "Na ja wenn du meinst... Kariis warum bleibst du stehen?" Pacey war gegen Kariis Beine gelaufen, das diese urplötzlich stehen blieb. "Was fass ich nicht!" Kariis war kreidebleich geworden, als sie auf das Bett des Prinzen sah. "Isa?!" Pacey sah an Kariis vorbei und wusste nicht was sie davon halten sollte. Isahra lag neben Atem auf der Decke und beide hatten nur ein Hemd an. "Das darf doch wohl nicht wahr sein! Was hat das denn zu bedeuten? Isahra!" Kariis packte Isahra an den Schultern und rüttelte sie unsanft wach. "Was denn? Ich bin müde..." gähnte Isahra vor sich hin, als Kariis sie wieder losgelassen hatte. Aber anstatt danach wach zu werden klappte sie wieder zurück, ihr Kopf landete auf Atems Oberkörper und nickte umgehend wieder ein. "Hm... oh oh..." Pacey ging einen Schritt zurück. "Hey, du sollst aufwachen!" Kariis riss Isahra so heftig nach oben, das Atem davon auch wach wurde. "Kariis? Guten Morgen" verschlafen richtete er sich auf. "Guten Morgen, euer Hoheit, Isahra! Komm endlich zu dir!" Kariis ließ Isahra auf den Boden fallen. "AUA!! Was war das denn?" brüllte Isahra auf. "Sag mal, was bildest du dir eigentlich ein im Bett des Prinzen zu schlafen?!" fuhr Kariis sie an. "Ich hab was?" Isahra kratzte sich am Hinterkopf und dachte nach. Wieso im Bett des Prinzen??? Sie hatte doch nur mit Atem gelernt und was war dann? Ihr kamen die ganzen Narantexte in den Sinn, die sie mit Atem übersetzten musste. Shimon hatte diese mit vielen neuen Wörtern gespickt die sie nicht kannten oder erst einmal gehört hatten. Da sie jedoch mit dieser Sprache schon sehr viel länger zutun gehabt hatte, war es ihr viel leichter gefallen und hatte ihm dann noch bis spät in die Nacht mit seinem Text geholfen. "Ich versteh nicht ganz..." meinte sie nach geschlagenen zehn Minuten. "Wie bitte? Was hast du überhaupt hier zu suchen!" brüllte Karris sie an. "Kariis, wir haben zusammen gelernt! Sieh, dort liegen noch unsere Aufgaben!" räusperte sich Atem, dem Isahra sehr leid tat. Sie konnte ja auch gar nichts dafür. "Bitte?" Kariis sah zu einem niedrigen Tisch, auf dem jede Menge Schreibutensilien herumlagen, vor dem Tisch langen zwei große Sitzkissen. "Ich verstehe, das ist ja auch nicht so schlimm, aber was um alles in der Welt hast du ihm Bett unseres Prinzen zu suchen! Du bist noch ein Kind und deine Missachtung von Rang sollte man dir ausprügeln!" "Ich hab..." "Es ist meine Schuld!" unterbrach Atem. "Mein Prinz, ich versteh nicht?" Kariis sah zu demütig ihm auf. "Isahra ist plötzlich eingeschlafen, da hab ich sie in mein Bett gelegt." erklärte er ihr. "Was? Wieso hast du mich geweckt?" Isahra kletterte wieder aufs Bett und sah ihn fragend und verwirrt an. "Na ja, du sahst schon den ganzen Abend so müde auf, da wollte ich dich nicht wecken und umgezogen warst du ja schon, als du vom Bad gekommen bist." zuckte er mit den Schultern. "Du hättest auch eine Wache bitten können, mich in den Harem zu tragen..." "Willst du dich jetzt beschweren? Ich hab`s nur gut gemeint." schnaubte er sie an. "Nein! Das war echt lieb von dir!" schüttelte Isahra den Kopf. Sie hatte, wenn sie ehrlich war, noch nie so gut geschlafen. "So was darf aber nicht mehr vorkommen! Mein Prinz, ich verstehe euren Großmut, aber Isahra hat nun mal kein recht hier, bei Euch zu schlafen. Ihr seid der Prinz und es wird nur sehr böse Gerüchte geben, wenn ihr einer einfachen Dienerin gestattet mit euch das Bett zu teilen. Ihr seid dafür einfach noch zu jung. Versteht das, es nur zu eurem Besten ist." bat Kariis. "Ja schon, klar. Es war ja auch das erste Mal." versicherte Atem lächelnd. "Ich erwarte das ihr das, sollte das noch mal vorkommen, dass ihr dann jemanden Bescheid gebt, der Isahra in ihr Bett bringt. Und nun wird es Zeit! Ihr müsst euch waschen und du machst das du in den Harem kommst und dich ebenfalls wäscht und dich umziehst!" fauchte Kariis Isahra an. "Ja, schon gut. Bis später!" Isahra rutschte vom Bett und lief aus dem Zimmer. "Pacey, komm schon, hol die Gewänder des Prinzen und bring sie zum Bad. Euer Hoheit, wenn ich bitten darf." Kariis verneigte sich tief vor ihm. "Hast du noch viel Ärger gekriegt?" Atem setzte sich zu Isahra die im Garten saß und Unkraut zwischen Rosen ausriss. "Nein... deine Mutter hat sogar gelacht. Au! Verdammt, wie oft denn noch?" Isahra steckte sich den Fingern in den Mund, sie hatte sich an den Dornen gestochen. Was mussten diese blöden Besucher auch Rosen als Geschenke mitbringen? Ihre Hände waren mittlerweile schon gänzlich verstochen und Erde klebte auch überall an ihr. Da Isahra ja auch zwischen den Rosen jäten musste, hatte sie auch an Armen, Beinen und auf den Rest ihres Körpers. In ihren Haaren hatten sich Blätter und Blütenblätter verheddert. Sie kniete vor den Rosen und blickte abwesend auf diese. "Lass mal sehen." Atem zog ihre Hand zu sich und sah sie sich an. "Hey, schon gut, nur ein paar Stiche und Kratzer. Was machst du eigentlich hier? Ich dachte du musst heute mit Seto zum Tempel des Seth." erwiderte sie und wollte ihre Hand zurückziehen, was aber nicht funktionierte. "Hat sich verschoben, der Hohepriester, Haishin, ist krank geworden. tut mir leid, ich hab nicht damit gerechtet das du bestraft..." "Hör auf damit! Ist doch nur ein bisschen Unkraut zupfen! Nicht der Rede wert. Kann ich jetzt meine Hände wieder haben? Ich will heute noch fertig werden." unterbrach Isahra ihn hart. "Du blutest aber, wenn du weiter machst verunreinigen sie sich. Hör auch damit, ich sag meiner Mutter das ich es so wollte." widersprach er und sah sich Isahras Hände genauer an. Sie sahen wirklich nicht mehr wie die Hände einer Priesterin aus, sonder wie die einer hart arbeitenden Bäuerin vom Land. . "Nein, das tust du nicht! Du handelst dir nur Ärger ein, wenn du gegen den Strafbefehl der Königin handelst und das will ich nicht." Isahra riss ihre Hände los und machte mit ihrer Strafe weiter. Sie hatte noch mehr als dreiviertel des Rosenbeetes vor sich, es war in etwa ein 1,5 auf 150 Meter groß und zog sich wie ein Fluss gewunden durch den gesamten Garten. "Aua! Verflucht noch mal!" und schon wieder hatte sie sich gestochen. "Wieso willst du denn nicht hören? Du denkst viel zu wenig an dich selbst." seufzte Atem, nahm ihre Hand und leckte ihren Finger ab, den sie sich eben gestochen hatte. "Äh..." Isahra brachte ihm ersten Moment keinen Ton heraus. "Ich pass schon auf mich auf! lass den Quatsch, ich hab lauter Erde und Schmutz an den Händen. Ich will nicht, dass du Krank wirst! Wer weiß was für Bakterien und Vieren da in der Erde sind, die ich an meinem Händen hab." sagte sie schließlich und zog ihre Hand langsam zurück. "Das sagt die Richtige! Was ist mit dir? Mit deinen blutigen Händen ist es viel wahrscheinlicher, dass du krank wirst und nicht ich. Außerdem ist es doch meine Schuld das du bestraft worden bist." "Nein ist es nicht! Und jetzt komm nicht auf die Idee nachzufragen warum! Das werd ich dir nämlich nicht sagen. Verschwinde jetzt, du lenkst mich nur zu sehr von der Arbeit ab und wenn ich nicht wenigstens die Hälfte schaffe muss ich morgen auch noch Reis schälen." fuhr sie ihn an und drehte ihm den Rücken zu. "Schon gut, ich wollte dir doch nur helfen." "Weiß ich doch und das ist wirklich lieb von dir, aber du musst mehr daran denken das du nun mal der nächste Pharao bist und ich nur eine eben ernannte Priesterin die nun mal unter dir steht und sich den Befehlen deines Vater und deiner Mutter nun mal beugen muss. Ich weiß, dass alle Menschen eigentlich gleich sind, aber Ägypten ist nun mal eine Klassengesellschaft. Solang du noch kein Pharao bist, musst du dich einfügen, genau wie alle andern auch. Zudem will ich nicht das Mahado mich wieder schimpft, weil ich mich nicht meinem Rang entsprechend benehme." Isahra vermied es ihn dabei anzusehen und drehte sich auch nicht zu ihm um, sie wusste auch so, wie sein Gesicht in diesem Moment aussehen würde. Aber sie konnte ihm doch nicht sagen das sie so hart bestraft worden war, weil sie behauptete hatte das sie nach Atem eingeschlafen war und einfach nur zu faul gewesen war um ihr Zimmer zu gehen. Atem hätte sonst eine Strafe bekommen, zwar eine sehr Milde, aber das musste ja nicht sein. im Großen und Ganzen war das ja nicht ganz gelogen, sie war nämlich mitten in der Nacht aufgewacht und war bei ihm geblieben, obwohl sie wusste, dass es für die Ärger bedeutete wenn das raus kam. Wären sie und Atem schon älter, so etwa fünf oder sechs Jahre, dann hätte keiner was gesagt... aber so. "Wie du meinst, denk daran das wir heute Abend noch lernen müssen." erinnerte Atem sie und ging dann. Isahra wartete noch eine kurze Weile dann drehe sich um und sah ihm nach. "Na so was aber auch... du bist ja knallrot!" "Wahh!" Isahra blieb vor lauter schreck fast das herz stehen: "Pacey, was soll denn das?!" "Das will ich von dir wissen! Du hast beim Prinzen geschlafen und alles auf dich genommen und jetzt bist du hochrot!" zählte Pacey auf, die hinter einem Busch alles mitbekommen hatte. "Auf was willst bitte hinaus? Dich nehm auch in Schutz und ich hab seit Jahren bei dir geschlafen!" erwiderte Isahra und begann mit ihrer Arbeit fortzufahren. "Stimmt schon, aber du warst noch nie so rot ihm Gesicht. Wenn ich`s bedenke bist du angelaufen als er dir den Finger geleckt hat. Hast du ihn so gern." "Es war mir unangenehm okay!? Ich will nicht dass man sich so um mich sorgt und kümmert. Ich bin doch kein Baby mehr." redete sich Isahra raus und rupfte weiter am Unkraut. "Auch so und ich dachte schon das du dich in ihn verguckt hast. Mein Fehler, ich helf dir, ja? Als Dankeschön das du meine beste Freundin bist." lächelte Pacey und machte sich an die Arbeit. "Danke, Pacey, musst du aber nicht." erwiderte Isahra. "Himmel noch mal! Du bist doch nicht alleine auf der Welt und wenn du mir schon immer hilfst dann darf ich das wohl auch. Der Prinz hat Recht, du denkst zuwenig an dich! Dazu bist du auch noch stur und musst immer alles alleine machen!" Pacey streckte ihr die Zunge raus. "Schon gut, schon gut, wie du willst." beruhigte sie Isahra. "Du hast Glück eine solche Freundin zu haben." Königin Arisis trat hinter ihren Sohn, der Isahra schon seit einiger Zeit vom Palast aus beobachtete. Es war schon spät und Isahra hatte sich zu keinem Essen sehen lassen. Pacey war verspätet zum Unterricht gekommen und hatte gesagt das Isahra ihre Arbeit erst fertig machen wolle, bevor sie dann den verpassten Unterricht nachholen würde. "Hm?" Atem drehte sich erschrocken um. "Du hast irgendwie nur Glück, erst Mahado, dann Mana, Seto und jetzt auch noch Isahra und Pacey. Alle fünf wollen dich beschützen und dir beistehen, in deinem Alter hatte dein Vater bei weitem weniger Leute die sich so für ihn einsetzten. Weist du, mein Liebling, Isahra macht diese Strafe freiwillig." "Freiwillig?" Atem verstand nicht. "Na ja, eigentlich hatte ich vor dich für deine falsche Einschätzung zur Rechenschaft zu ziehen, aber dann hat sie gesagt das sie erst nach dir eingeschlafen wäre und somit musste ich sie bestrafen. Sie war sehr überzeugend." erklärte die Königin. "Das ist aber nicht fair, wenn ihr es schon wisst, Mutter! Warum tut ihr das?!" erschrak er sich. "Sie wollte es so und alle glaubten ihr, also blieb mir nichts übrig. Sie darf das einfach nicht, sie ist eine kleine Priesterin und ihr seid Beide noch nicht in dem Alter in dem man euer Handeln toleriert. Aber ich wollte was ganz anderes mit dir klären." wandte Arisis ein: "Mein lieber Sohn, dir ist doch sicher bewusst das du auch mal eine Frau brauchst. Und wie es eben Sitte ist, hab ich die Befugnis dir eine Frau auszusuchen, allerdings will ich dich nicht zu sehr einengen. Daher möchte ich mich so mit dir einigen dass ich dir, wenn du ins Alter kommst, eine Auswahl von Frauen bringe und du kannst dann entscheiden." sagte Arisis. Atem wusste gar nicht was er sagen sollte. Er war neun Jahre alt und hatte noch nicht Ansatzweise daran gedacht. "Guck doch nicht so! Ich versteh ja, dass du jetzt noch zu jung bist, aber je früher du dich damit auseinandersetzt, desto besser. Immerhin musst du die zukünftige Königin erwählen. Ich würde mich sehr freuen wenn du dich für Pacey oder Mana entscheiden würdest! Beide sind wahre Sonnenscheine und wirklich super nett und nun mach das du an deine Lektionen kommst! Master Shimon wartet schon auf dich." trieb sie ihren zutiefst verwirrten Sohn an. "Meine Königin!" Kariis verneigte sich tief als Atem schon weiter weg war. "Kariis, was gibt es?" lächelte Arisis ihre Vertrauten zu. "Verzeiht das ich mir anmaße eure Entscheidung in Frage zu stellen, aber wie kommt ihr darauf das Pacey oder Mana eine gute Königin für unser geliebtes Ägypten wären?" "Erkläre dich!" forderte Arisis aufmerksam. "Pacey und Mana sind nette und lebensfrohe Mädchen und haben unseren Prinzen sehr gern, aber sie sind Kinder! Ihr Charakter ist zu liebenswürdig um die Pflichten einer wahren Königin tragen zu können. Mir ist bewusst, dass sie noch sehr jung sind und die Zeit könnte dies ändern, doch glaube ich dies nicht. Ihr habt meinem Urteil stehst gehör geschenkt und wart damit nie falsch beraten, daher erlaube ich mir zu sagen das weder Pacey noch Mana eine halbwegs gute Königin für Ägypten abgeben würden. Als Priesterinnen, Magierinnen oder Heilerinnen könnten sie dem Pharao eine große Stütze und Hilfe sein, aber ihnen fehlt Beide die Begabung zur Königin. Mana ist vergesslich und konfus, ich kann mir schon ausmalen wie sie wichtige Besprechungen vergisst und die Gäste mit einer überschwänglichen Umarmung begrüßt. Pacey dagegen würde den Mund nicht aufbringen und ich bezweifle das sie in der Lage wären harte Urteile oder sogar Todesurteile auszusprechen. Beide sehen nur selten die schlechte Seite der Menschen, und Pacey so gut wie nie. Sie ist der Meinung, dass jeder immer noch eine Chance verdient, egal wie schwer seien Verbrechen waren. Ihr habt mir den Auftrag gegeben herauszufinden wer sich als Königin eignet, verzeiht das ich so gegen euch sprechen muss." erklärte Kariis ihre Meinung. "So... du entschuldigst dich, aber bereust es nicht. Verstehe ich das so richtig?" "Ja, Herrin." Kariis sah auf den Boden. "So, sonst noch etwas Wichtiges? Was du loswerden möchtest." wollte Arisis wissen. "Wenn ihr mich so fragt... Ihr solltet nicht vergessen, dass der Prinz mit diesem Mädchen den Rest seines Lebens verbringen soll. Es wäre von Vorteil wenn er sie zumindest mögen würde, denn Nachkommen sollen auch aus dieser Verbindung hervorgehen." sagte sie leise und demütig. "Interessant, aber ich sagte schon das mein Sohn aus von mir auswählten später wählen kann, es wird schon eine unter ihnen sein, mit der er sich verstehen wird." Arisis nahm Kariis scharf in Augenschein. Kariis war angespannt, sie meinte es nur gut und hatte auch Angst, dass ihre Offenheit ihr große Probleme einbringen würde. "Er sollte das zur gegebenen Zeit ganz alleine entscheiden. Er ist ein großartiger Prinz und hat genug Verstand um eine gute Entscheidung für sich und Ägypten zutreffen." "Kariis! Du scheinst etwas zu wissen, was du mir nicht sagen willst!" stellte die Königin fest. "Ich sehe nicht mehr als ihr, meine Königin." erwiderte Karris. "Die Freundschaft zwischen meinem Sohn und Isahra wird immer tiefer, das ist es doch, was du meinst. Du denkst da er sich in sie verlieben könnte, wenn er älter wird... So ein Unsinn, Isahra wird zwar eine gute Freundin von ihm werden, vielleicht wird sie auch in seinem Harem leben, aber ich bitte dich, Königin?" schüttelte Arisis den Kopf. "Ich finde es gar nicht so abwegig. Sie hat was man braucht und ein Land führen zu können, das Herz am rechten Fleck und einen klaren Verstand! Isahra steht dem Prinzen sehr nah und..." "... und benimmt sich auch nicht anders als Mahado, der ihn ebenfalls schützt." unterbrach Arisis ihre Dienerin hart: "Geh mir auf den Augen!" befahl sie ihr erbost. Kapitel 4: Present 4; Hinweise und Träume; Past 4; Abschied - Sehnsucht nach sengendem Sand ------------------------------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 4; Hinweise und Träume "Hey, Hey!!! Na wie geht es euch?" Joey setzte sich zu Bakura, Marik, Duke, Tristan und Yami an den Tisch. Sie saßen zusammen in einem riesigen beheizten Zelt an einem riesigen Tisch für zehn Personen gedeckt war. Das Gedeck waren schlicht und einfach ein Teller, eine Gabel, ein Messer, ein kleiner Löffel und ein kleiner Glaskrug. "Gut, schön dich zu sehen, na wie viele Duelle hast du schon gewonnen?" erwiderte Bakura. "Kein einziges, wenn ich raten darf!" lachte Duke scherzhaft auf. "Eines, wenn du es wissen willst." "Das ist doch toll! Bei den wenigen Möglichkeiten und den vielen Duellanten, hat man schon Glück wenn man ein Duell pro Tag bestreiten kann." meinte Tristan. "Ja, das war echt der Horror! Ich hab ewig gewartet und dann haben sie einfach abgebrochen, weil es Essenszeit ist." seufzte Joey. "Und wie lief`s bei euch?" wollte Duke wissen. "Ich bin zufrieden, ein Duell und gewonnen." antwortete Marik. "Ich hab zwei geschafft, war aber knapp, der Schiedsrichter wollte Feierabend machen und wollte schon abbrechen. Tea hat ihn dann überredet uns das Duell beenden zu lassen." sagte Yugi. "Das ist ja großartig! Ich hab auch zwei Duelle gewonnen!" lächelte Bakura. "Gratuliere, das freut mich!" beglückwünschte ihn Marik. "Glück? Ist euch klar der erste Finalteilnehmer schon feststeht?!" Joeys Hand donnerte auf den Tisch. "Ja, ich hab`s mitbekommen, einer von zwanzig. Ich frag mich wer das wohl ist." nickte Marik, er es wirklich nicht wusste. "Ich wette es ist Kaiba, aber ich dachte eigentlich das es Yugi wäre." zuckte Bakura mit den Schultern. "Nein, tut mir Leid. Ich bin froh das ich zwei geschafft habe." verneinte Yami. "Wo sind eigentlich unsre Mädchen abgeblieben?" fiel es Joey ein. "Hier sind wir! Frisch gewaschen und getrocknet, wie es sich gehört." ertönte Mais Stimme fröhlich in Joeys Ohr. "Sie hat sehr viel Energie, nicht?" seufzte Rain und setzte sich Yami gegenüber. "Du doch auch! Ich erinnere mich da nur an... Himmel mir fallen so viele Sachen ein, das ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll! Zum Beispiel das Rosenbeet, das du jäten musstest, oder..." "Wovon redest du?" unterbrach Ishisu, die inzwischen wusste das Marina im alten Ägypten als Pacey gelebt hatte. Isahra war heilfroh darüber das Ishisu und Marik versprochen hatte Pacey/Marina etwas im Auge zu behalten. "Ich hör mich einfach gerne reden!" lachte Marina los. "Das merkt man..." seufzte Tea. "Und Mädels! Wie sieht es aus?" wollte Duke wissen. "Ein SIEG!" strahlte Marina. "Auch einer." "Auch ich konnte einen Sieg erringen." meinten Mai und Ishisu. "Toll, das ist schön, was gibt es denn zu essen?" wandte Isahra ein. "Ich glaub Schweinelendchen auf Gemüse mit Prinzesskartoffeln und für Vegetarier buntes Gemüse mit Kartoffelschnee." erinnerte sich Marik. "Jetzt komm schon, wie hast du abgeschnitten?" fragte Tea nach. "Nicht so wichtig... Marina, was ich schon lange vergessen hab, wie laufen die Ausgrabungen deines Großvaters?" versuchte sie das Thema zu wechseln. "Rain! Jetzt komm schon!" "Ach, ich wette Miss Superduellantin hat kein einziges Duell gewonnen." lachte Joey los. "Wie du meinst, weist du eigentlich das ich nachtragend bin?" fragte Isahra gefährlich. "HA! Seht ihr ich hab recht!" lachte Joey los. "Setz dich und hör auf damit, nicht jeder konnte heute zu einem Duell antreten." meinte Bakura. "Ich wette sie hat alle verloren." grunzte Joey. "Das Irrenhaus hat wohl einen Insassen verloren." Mai hielt sich den Kopf. "Meine Herrschaften was darf ich ihnen bringen? Das normale Menu oder das für Vegetarier?" wollte eine Dame wissen, die wie eine Kellnerin gekleidet war. "Normal, für alle!" sagte Tristan. "Gut, Getränke für alle holt ihr euch bitte an dem Stand dort. Er führt alles, was ihr wollt." sagte die Dame und ging zurück zur Küche. "Das ist gut, ich verdurste. Wem soll ich was mitbringen?" fragte Joey. "Einen schönen Rotwein!" sagte Mai. "Apfelsaft!" meldete sich Marina. "Colaweizen, ich danke dir, Joey!" kam von Ishisu. "Ein Wasser!" "Fanta!" "Spezi!" "Cherry Coke!" "Sprite!" bestellten Tea, Bakura, Marik, Duke und Tristan. "Erdbeermilchshake!" meinten Yami und Isahra gleichzeitig. "Und wie soll ich das alles tragen?" wollte Joey wissen. "Es gibt da ne tolle Erfindung, genannt Tablett." grinste Duke. "Ich helf dir, sonst verdursten wir noch." erbarmte sich Tristan. "Da fällt mir ein, wir haben da etwas, wobei uns der Pharao vielleicht helfen kann." wechselte Ishisu das Thema. "Pharao?" Isahra stelle sich unwissend. "Ja, das haben dir ja noch gar nicht erzählt. In dem Puzzle von Yugi wohnt ein alter Geist, der in seinem früheren Leben ein Pharao war." erklärte Tea. "ECHT?! Etwa der verschwundene namenlose Pharao der vor 3000 Jahren die Schattenspiele versiegelt hat, indem er seine ganze Kraft einsetzte?" platzte es aus Marina heraus. "Woher weißt du das?" wollte Bakura wissen. "Von Opa! Er sucht noch immer nach dem Grab und ich stimme mit seiner Theorie überein, dass Pegasus das Spiel nur neu aufgezogen hat. Darf ich mal mit dem Pharao sprechen? Ihr wollte ihn schon immer mal kennen lernen!" plapperte Marina weiter. "Da sitzt er doch." erwiderte Marik. "Wie, das ist doch Yugi!?" Marina verdrehte die Augen. "Nein, das sieht bloß so aus..." "Verstehe... wenn sich deine blonden Haare aufstellen und deine Stimme tiefer wird, verwandelst du dich in den Pharao..." unterbrach Marina Tea. "Das ist dir aufgefallen?" wunderte sich Mai: "Für mich sieht er immer gleich aus." "Ist doch klar! Ich bin ein Genie..." "Ein Genie in Sachen konfus und Um-Zehn-Ecken-Denken." schüttelte Duke den Kopf. "Das ist gemein! Aber du bist wirklich der Pharao? Wie darf ich dich denn ansprechen?" Marina sah zu ihm. "Yami..." schluckt er. "Toll, Pharao Yami, Das ist aber nicht dein richtiger Name oder?" "Jetzt reicht es aber! Benimm dich!" räusperte sich Ishisu. "Hm..." Isahra ignorierte das und nahm Yami in Augenschein. "Was ist?" fragte Yami verwirrt. Isahra hatte den Kopf auf die linke Hand gestützt und sah ihn durchdringend an. "Pharao? Hm... Irgendwie ist mir das Scheißegal... und du tust mir ziemlich leid." "WAS?!" Alle außer Yami starrten sie fassungslos an. "Erklärst du mir das?" fragte er nach und legte die Arme verschränkt auf den Tisch. "Nun ja, offenbar hast du in einem Leben etwas nicht zu Ende gebracht, bevor zu gestorben bist, darum ist dein Ba nicht ins Jenseits gelangt, sondern hat sich im Puzzle festgesetzt. Du bist also dazu verdammt solang hier zu bleiben, bis du die dir auferlegte Aufgabe vollbracht hat. Dazu... du bist NUR ein Geist und ohne wirt kannst du deine Aufgabe nicht erfüllen, da du ja keinen eigenen Körper hast. Offenbar hast du auch eine Menge vergessen, was heißt, das du noch länger brauchen wirst um deine Aufgabe zu erledigen. Egal ist es mir, weil du wahrscheinlich auch nur ein Mensch bist, der durch Zufall eben als erster Sohn eines Pharaos auf die Welt gekommen ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass du etwas Besseres bist, was man ehren müsste, im Gegenteil, mit würd`s gewaltig auf die Nerven gehen, wenn man mich als etwas Besser sehen würde. Wir haben doch eh alle rotes Blut und sind Menschen, warum sollte es mich jucken was du bist. Entweder mag ich dich oder eben nicht, das hängt vom Charakter ab, nicht von der Herkunft oder dem Stand." entgegnete Isahra. "Du bist ganz schön direkt." musste Yami zugeben. "Rain, was sagst du denn da?!" Duke konnte nicht fassen, was seine Schwester da gesagt hatte. "Ich sag nur was ich denke und hast du es etwa vergessen? Ich hab zwei Persönlichkeiten." lächelte sie in an. "Du kannst doch nicht so respektlos mit anderen Leuten reden!" fuhr Tea sie an. Isahras Augen glänzten plötzlich wie reines Gold. "Respekt ist etwas das über das man Streiten kann. Verwechsle deine Auffassung von Respekt nicht mit Speichelleckerei. Ich für meinen Teil, beuge mein Knie vor Niemanden, noch nicht mal vor Göttern." "Schon gut, ich weiß wie Rain es meint, eine interessante Auffassung der Dinge." beruhigte Yami, dem Rains Antwort und Reaktion irgendwie vertraut vorkamen. "Findest du?" Joey stellte die Getränke ab. "Ja, sehr gut sogar, denn alle Menschen sind gleich. Marik, du wolltest doch vorher etwas Sagen." wechselte er das Thema, da er es für besser hielt, nicht weiter darüber zu reden. "Ähm... ja, Ishisu und ich haben noch ein bisschen nachgeforscht und haben etwas gefunden, leiden konnten wir es nicht eindeutig zuordnen. Wir wissen nur, dass es bei Zeremonien im Palast eingesetzt wurde." Marik holte ein rotes Seidentuch aus der Tasche. "Das ist ja wunderschön." Mai schnappte es sich und fühlte den Stoff. "Das ist aber ganz besondere Seide, ich hab noch nie eine so fantastische Verarbeitung gesehen, und diese Farbe, wenn man Liebe in deiner Farbe darstellen sollte, wäre dieses Rot wohl perfekt." "Und was sind das für Löcher?" wunderte sich Tristan. In der Mitte des Tuchs waren zwei lang gezogene Löcher, die superfein eingesäumt waren, so das es fast nicht zusehen war. "Darf ich mal sehen..." Mai gab Yami das Tuch und die Kellnerin stellte das Essen ein. "Ich weiß nicht wofür diese Löcher sind, oder wofür es genau verwendet wurde. Aber Marik und ich dachten, das man damit vielleicht der Erinnerung des Pharaos auf die Sprünge helfen könnte." erklärte Ishisu. "Hey das ist ein Hato!" Marina sah von ihrem Essen auf. "Ein was bitte?!" Bakura verstand nicht ganz. "Ein Hato! In alten Überlieferungen heißt es, dass es benutzt wurde, wenn der Pharao eine Frau zur Königin gemacht hatte. Es verband symbolisch den Pharao und seine Königin." erläuterte Marik. "Warum hat man sie einfach zusammengebunden?" fragte Joey unwissend nach. "Hat man und ich weiß auch wie! Rain, Yami leiht mir mal eure Hände!" Marina packte einfach Isahras und Yamis Hände, streife das Tuch über und bevor irgendjemand zu Wort kam, war sie fertig. Yamis linke und Isahras rechte Hand waren bis zum Daumen durch die Löcher gesteckt worden und Marina hatte den Rest des Tuches um ihre Arme geschlungen und verknotet, so dass ihre Unterarme direkt aufeinander lagen. Marina hatte es auch irgendwie geschafft das sich Yamis uns Isahras Finger, wie beim Beten oder Händchenhalten, ineinander gelegt hatten. "Was soll das denn?" fuhr Isahra Marina über die Schulter hinweg an, da sie sich ja nicht frei bewegen konnte. Eigentlich hatten sie abgesprochen, das Marina er erklärte und nicht demonstrierte. "Und was haben die zwei dann so gemacht?" wollte Mai wissen. "Na ja, so verbunden wurde geheiratet, würde man heute sagen. Die Zeremonie wurde auf dem Balkon des Palastes abgehalten, damit jeder es sehen konnte und endete damit das Pharao und Königin ihre Hände hoch in die Luft streckten und dadurch das Fest eröffneten. Ungefähr so!" Marina packte wieder Yamis und Isahras Arm und zog ihn nach oben. Leider so heftig und unerwartet das sie Isahra und Yami mitzog. Beide krachten mit den Köpfen zusammen und es grenzte an ein Wunder das das Essen stehen blieb und nur die Gläser umfielen. "Aua!! Mensch was soll das?" Yami rieb sich mit der rechten Hand den Kopf. "Wenn ich dich heute noch in die Finger kriege mach ich Babyschlangenfutter aus dir! genau 2 auf 2 cm!" fauchte Isahra stocksauer. "Also, wenn das so ist... Ich muss Rebecca noch anrufen!" lachte Marina auf und rannte los, sie wusste ja dass Isahra ihn nicht nachkommen konnte. "Beruhig dich, ist doch nichts passiert." erwiderte Yami. "Ich hab aber keine Lust ihr Anschauungsobjekt zu sein!" sagte sie barsch und sah ihm dabei in die Augen. Nach einer Minute Augenkontakt, in der sie beinahe vergessen hatte in welcher Zeit sie war, kam sie zu sich: "Könnte uns denn einer los machen, bitte." "Ich mach das!" bot Bakura an und versuchte den Knoten zu lösen. "Ich dachte du liebst ihn? Findest du es nicht schön so mit ihm verbunden zu sein?" "Rain... willst du mich wirklich reizen?" "Das ist aber komisch, ich krieg den Knoten nicht auf." seufzte Bakura. "Sag dass das ein Scherz ist." bat Tea. "Nein, guck mal, ich hab noch nie einen so seltsamen Koten gesehen." verneinte Bakura. "Wirklich?" Marik stand auf. "Das ist ein Knoten aus Ägypten, schau, man zieht da an und offen ist es." er öffnet das Tuch. "Yami... lässt du meine Hand los?" Isahra sah ihn inständig an. "Ja, sorry!" er ließ aber erst zwei Sekunden später los. "Du wirkst bedrückt... erinnerst du dich an etwas?" fragte Yugi. "Ach Yugi, mir wird das alles zu verworren. Ishisu und Marik haben es nur gut gemeint und irgendwie kommt mir dieses Tuch auch bekannt vor, aber ich trete immer noch auf der Stelle." "Na ja, es war ein harter Tag, wir sollten schlafen." lächelte Yugi. "Ja, vielleicht hast du Recht, morgen sieht alles ganz anders aus." nickte Yami. "Du findest Rain wohl sehr interessant, oder?" wandte Yugi ein. "Wie kommst du darauf?" wollte Yami wissen. "Na ja, deine Gedanken werden immer unbeständig, wenn sie mit spricht." "Das verstehst du falsch, ich hab das gefühl das sie mich an jemanden, der mit einst sehr nahe stand, erinnert." versicherte Yami. "Wo bin ich hier?" Yami stand inmitten den vielen Gängen seiner Erinnerung. Hier, in diesem Winkel seines Gedächtnisses war er noch nie gewesen. Es war hier fast stockdunkel und er sah nur schwach die Umrisse der Türen, hinter denen seine Vergangenheit lag. "Du bist hier in dir selbst, hier lagern Erinnerungen, die du eigentlich nie vergessen wolltest." hörte er eine weiblich vertraute Stimme hinter sich. Im selben Moment spürte er wie die Person hinter ihm, ihn in den Arm nahm. "Du hast diese Erinnerungen verschlossen, weil sie dir zu wichtig waren um sie zu vergessen und zu schmerzhaft, sich an sie zu erinnern." sagte das Mädchen und ihr warmer Atem fuhr an seinem Ohr vorbei. "Wer bist du? Wie kommst du in meine Gedanken, ohne das ich weiß." wollte er wissen. "Ich bin hier in dir, weil ich ein Teil von dir bin, so wie du von mir. Das bin ich, weil wir unsere Herzen uns gegenseitig öffneten..." antwortete sie mild und ließ ihn nicht los. Yami sah zu ihr, aber ihr Kopf war nach unten geneigt, so dass er nur Haare sehen konnte. "Ich hab dich Reingelassen?" "Ja und mich nie mehr gegen lassen. Ich bin ein Teil eines Herzens, das dir, mein Pharao, geschenkt wurde. Du suchst nach Antworten, aber ich gebe sie dir nicht, ich kann dir nur die Türen weisen, durchgehen musst du dann alleine." war was sie sagte. Ihre Stimme war so weich, als wäre sie mit Liebe getränkt. "Welche Tür?" fragte Yami. Ein heller Lichtstrahl erschien unter einer Tür, als wäre auf der anderen Seite Licht gemacht worden. Er merkte wie sich das Mädchen auflöste und verschwand "Hey, wo bist hin? Ich hab noch Fragen..." "Ich sagte schon, ich gebe dir keine Antworten, ich helfe dir nur sie zu finden..." erklang die Stimme und verlor sich in den vielen Gängen. Yami sah unentschlossen auf die Tür unter deren Schwelle das licht hervorkam. Er ging darauf zu und drückte die Klinke herunter. ~Die Türe öffnete sich und das Licht blendete im ersten Moment so stark das er sie Augen schließen musste. Als er sie wieder öffnete lag er in einem Bett, draußen war es dunkel und die letzte Kerze erlosch gerade. Dunkelheit breitete sich aus und er wusste nicht so recht was er tun sollte. Alles in diesem Zimmer kam ihm so bekannt vor, plötzlich öffnete sich die Tür und schloss sich wieder. Er höre Schritt näher kommen und nach ein paar Geräuschen, die an fallende Kleider erinnerten, merkte er wie jemand zu ihm ins Bett stieg. "Was soll das? Ich dachte du schläfst schon längst, ich hab doch gesagt das ich in den Tempel muss und erst sehr spät zurückkomme, wenn überhaupt." sagte die Stimme die ihm vorher schon vor der Tür so bekannt vorgekommen war. "Ich konnte nicht schlafen... Die Nacht ist zu kühl." Er fühlte sich komisch, so wie wenn er in seinem Körper steckte aber nicht selbst kontrollieren konnte, was er tat und sagte, aber dennoch wusste, das er nicht kontrolliert wurde. "Die Regenzeit kommt bald, ist doch nur normal. Aber wenn dir nur kalt ist, kann ich Abhilfe schaffen." "Was hast du vor?" "Zu was hast du Lust? Ich wette das ich damit einverstanden sein werde." das Mädchen setzte sich auf ihn und küsste ihn auf die Stirn. "Böses Mädchen..." "Hey, du hast mir doch befohlen jede Nacht die ich im Palast bin in deinem Bett zu verbringen, oder etwa nicht? Wenn ich`s recht bedenke bist auch du derjenige der mich ununterbrochen stöhnen lässt... aber ich kann auch gern wieder gehen." er merkte wie sie sich erhob und wirklich gehen wollte. Ohne dass er merkte griff er nach ihrem Arm und zog derart kräftig zurück, dass sie in den Kissen landete: "Wer hat gesagt, dass du gehen sollst." "Niemand, aber niemand hat gesagt das ich bleiben muss." erwiderte sie gespielt gleichgültig. "Du kannst es wohl nicht lassen, mich zu ärgern, oder?" "Nein, ich find die Strafen dafür zu schön." "Ach wirklich?" "Ja! Also was nun? Schlafen oder Spüren... andererseits, du hast eh keine Wahl mehr, nicht?" sie richtete sich soweit auf das sie ihn küssen konnte. Allerdings legte sie sich während des Kusses wieder hin und er ging einfach mit. "Du warst viel zu lang weg." "Ich weiß, aber Feonn wollte mich nicht früher gehen lassen, tut mir leid." das Mondlicht spiegelte sich in ihren Augen, die ihn gold und feinfühlig ansahen, bevor sie sich wieder schlossen und ihn wieder zu einem Kuss verführten. Einen zärtlichen gegenseitig fordernden Zungenkuss... ~ "Oh Gott!" Yugi richtete sich schweißgebadet von seinem Bett auf. Er hatte von Yamis Erinnerungen geträumt und alles mit an gesehen, als wäre er ein Kinobesucher. "Was dann?" Rain sah auf. "Ich äh..." Yugi sah mit hochrotem Kopf auf, er hatte gesehen wie Yami und das Mädchen aus seinem Träumen sich vereint hatten. Das war zuviel für ihn gewesen. "Hast du Fieber? Meinte Güte du bist ja knalle Rot!" stellte Rain fest und kletterte ungeschickt von ihrem Bett und holte ein Glas Wasser, das auf dem Tisch stand. Sie reichte es Yugi: "Hier, das tut sicher gut!" "Danke, Rain..." Yugi trank das Glas auf einen Schluck aus. "Hattest du einen Alptraum?" "Nein, nicht direkt, es war eher so, als hätte ich unfreiwillig einen Sexfilm sehen müssen." schüttelte er den Kopf. "Verstehe, daran gewöhnt man sich!" winkte Rain ab und kletterte zurück auf ihr Bett. "Wie meinst du das?" "Ich hab auch zwei Persönlichkeiten und da die andere Rain eben reifer ist kommt das schon mal vor das sie von Sex träumt. Komisch ist nur das es ihr ziemlich egal zu sein scheint das ich, im Traum, dabei zugesehen hab." dachte Rain nach. "Wirklich? Ich würde mich gar trauen den Geist des Puzzles darauf anzusprechen, denn ich mir sicher, das er es mir nicht mit Absicht gezeigt hat und genau genommen war es zappenduster. Ich konnte nur die Umrisse sehen und ihre Stimmen hören." versicherte Yugi und sah auf das Puzzle neben ihm. "Ich hab kaum was mitbekommen aber da war eine große gefühlsbetonte Welle. Ich bin mir sicher das er dieses Mädchen sehr gemocht haben muss." erinnerte er sich. "Yugi... sag mal, ihr hab dieses Mädchen nicht erkannt, oder?" wollte Rain wissen. "Nein, ich glaube nicht, ich hab nur kurz ihre Augen gesehen. Sie waren wie pures Gold..." "Ach so... na dann, geb ich dir noch nen Tipp! Vergiss es wieder und denk gar erst darüber nach. Er warst ja nicht du, sondern der Pharao der Sex hatte." lächelte sie ihn an und legte sich wieder hin. "Vielleicht hast du Recht, aber es ist zumindest ein Anhaltspunkt dafür, dass der Pharao zumindest eine Geliebte hatte." "Wie meinst n das Kumpel?" wollte Joey wissen der alles mit angehört hatte. "Na ja, sie hat gesagt er hätte es ihr befohlen und seiner Frau befielt man nichts und wenn man so oft wie möglich nur mit einer Person sein Bett teilt, heißt das doch auch das man sich liebt. Und ich hab es irgendwie gespürt." erklärte Yugi fröhlich. "Mit anderen Worten du glaubst dass die, von der er geträumt hat, die Schreiberin dieses Briefes war?" fragte Joey nach. "Ja! Ich bin mir sogar sicher!" "Guten Morgen, mein Pharao!" Ishisu saß alleine am Lagerfeuerplatz. Es war noch sehr früh und die meisten schliefen noch. Die Sonne war erst seit kurzen aufgegangen und schickte milde warme Strahlen über den Park. "Ishisu, du bist schon so zeitig auf den Beinen?" wunderte er sich. "Ich bin schon immer eine Frühaufsteherin gewesen und was treibt Euch so früh aus dem Bett?" erkundigte sie sich. "Träume und die Sonne, sie schien mir genau ins Gesicht." erklärte er. "Träume, mein Pharao? Ich hoffe doch keine Alpträume." "Nein, ganz und gar nicht. Doch verwirren sie mich und ich habe in den vielen Gängen meines Puzzles jemanden getroffen." "Eine Person?" Ishisu wurde hellhörig. "Ja, ein Mädchen in meinem Alter. Ich konnte sie nicht erkennen, aber ich hatte ein sehr bekanntes... vertrautes Gefühl als ich ihre Stimme hörte. Und der Traum, ich glaube das war eine Vision aus meiner Vergangenheit." "Ihr seid irritiert, mein Pharao. Das sieht man euch an." "Hä... nein nicht ich, Yugi ist es eher. Er hat den Traum als Beobachter gesehen und na ja... er mir beim Sex zugesehen und das ist für sein Gemüt wohl etwas zu viel gewesen. Im ersten Moment freute er sich das wir einen Hinweis hatten, aber heute früh, war er kaum ansprechbar." sagte Yami. "Aber Euch scheint dieses Thema nicht zu belasten. Ist eigentlich kein Wunder, zu eurer Zeit wurde über Sex auf den Straßen diskutiert. Es war so, als würde man heute über das Wetter sprechen." lächelte Ishisu. "Hey, hat der Hahn euch wach gepickt, oder warum seit zu so unchristlichen Zeiten auf den Beiden?" gähnte Isahra. "Was machst du denn hier?" wunderte sich Yami. "Ich hab mit sorgen um Yugi gemacht! Ich hatte nicht den Eindruck das er deine Vergangenheit so einfach wegsteckt, ach ja, der hier lag auf deinem Rucksack. Ich hab ihn gesehen, als ich eben raus wollte." Isahra hielt Yami einen Briefumschlag hin. "Danke..." er nahm ihr den Brief aus der Hand und öffnete ihn. Es war wieder ein Papyrus auf dem das Horusauge thronte. Unsicher las der vor: "Schon immer begleitet mich etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist... Noch welchen Ursprung dies hat... Ich schließe meine Augen, Tief in mir, in meinem Herz, Sehe ich verschwommene Bilder, Hinter Mauern aus Verzweiflung und Hingebung Die, deren zweites Ich, ich bin, Kann, darf nichts wissen, Und je mehr ich versuche Diese Gefühlsbeladenen Bilder zu verdrängen Desto deutlicher brechen sie aus mir heraus Nehmen meinen Verstand gefangen Jeder Augenblick wandelt sich in Jahre. Ich erinnere mich, auch wenn ich es nicht will Denn so schön, manche Erinnerungen sind, Genauso tief sitzt der Schmerz sie zu kennen Meine Vergangenheit... In deiner Nähe, deinen Armen, deinem Bett, Ich spüre sie, als wäre sie Gegenwart Doch ich weiß genau, das dem nicht so ist Ich kann nicht klar sehen, nicht leben, Ohne diesen Schmerz in meiner Seele, Der mich quält und mich zur Verzweiflung treibt. Mein Blick ist nur klar, wenn ich meine Empfindungen annehme, Die in meinen Herzen auf ewig brennen Auch wenn meine Seele die deine nicht berührt, Ist sie dennoch an ihrer Seite Diese Hoffnung, auch wen ich sie nicht sehe, Sie ist da und dass, was mich antreibt, Damit lebe ich durch die Jahrtausende Um mich selbst zu finden, Um dich erneut zu fühlen, Und selbst wenn ich erwache, Meine Qualen enden nicht, ohne dich. Wenn du dich fragst, was ich mit =Tag an dem wir uns wieder sehen= meinte, so will ich es dir sagen. Dieser Tag ist nicht der Tag an dem wir uns sehen, sondern der, an dem Du dich erinnerst und mich mit vollen Namen ansprichst. Doch wünsche ich dir, dass dieser Tag noch fern sein möge, da ich dir die Qualen der Erinnerung, die ich täglich spüren muss, ersparen will. Wenn du mich brauchst, bin ich da. In deinem Karten, schlägt ein Teil meines Herzen, suche ihn und eine weitere Tür wird sich für dich öffnen und dich eine Stufe höher zum Ziel führen. I" "Sag mal, du hast eine komische Verehrerin. Warum schreibt sie nicht einfach ich liebe und vermisse dich?" wollte Rain wissen. YuGiOh! - FanFic- Past 4; Abschied - Sehnsucht nach sengendem Sand "Atlantis? Was soll das heißen?" Akunadin sah den Pharao verwirrt an. "Der König von Atlantis hat uns wissen lassen das er unter diesen Umständen nicht länger unsere Verbündeten sein werden. Sie erwarten das wir einen Botschafter zu ihnen schicken der diese Sache klärt." sagte der Pharao und sah seinen Beraterstab an. "Aber ihr könnt nicht weg und bei einem so mächtigen verbündeten sollte man einen hochrangigen aus dem Königshaus schicken." fiel Shimon ein. "Ich werde gehen!" Königin Arisis erhob sich. "Ihr, eine Königin?" Alle sahen sich gegenseitig an. "Meine Liebe, traust du dir auch zu? Du weißt wie gespannt das momentane Verhältnis zu Atlantis ist." fragte Akunumkanon seine Frau, die eigentlich ein Reinfall in Diplomatie war. "Natürlich! Außerdem wäre es unklug einen kleinen Botschafter zu schicken." "Dann nimm bitte Kariis und Niffi mit, ich würde dir ja gern Shimon oder Akunadin mitgeben aber, ich brauche beide hier." seufzte der Pharao, der nur zustimmte, weil er keine andere Wahl hatte. "Mein Pharao, ich stelle gleich einige Bedienste zusammen die die Königin begleiten werden." schlug Shimon vor. "Ja, tu das! Akunadin, kümmere dich bitte und ein Schiff, das mit allen versorgt ist. Wähle das schnellste Schiff und schicke eine Botschaft an den atlantischen König." befahl Akunumkanon. "Isahra! Ich hab`s geschafft ich kenn mich endlich aus!" freute sich Pacey. "Du lebst jetzt schon vier Jahre im Palast! Wird auch langsam Zeit." seufzte Isahra. Es waren wirklich schon vier Jahre vergangen seit Arisis sie in den Palast geholt hatte. "Isahra! Pacey!" Königin Arisis trat zu ihnen heran. ... Es wurde Abend und Pacey und Isahra sahen, nach dem die Königin mit ihnen gesprochen hatte, grundsätzlich verschieden aus. Pacey strahlte und wuselte durch die Gänge und Isahra saß auf einem Vorsprung und sah über Stadt hinweg, die Pyramiden und die weit entfernte Sphinx an. "Hier bist du, ich hab schon nach dir gesucht..." ertönte Atems Stimme hinter ihr. "Wieso?" Isahra weigerte sich ihn anzusehen und fuhr mit ihrem Arm über ihre Augen. "Du wolltest gleich nach dem Essen zu mir kommen, damit wir noch lernen können." sagte er und setzte sich neben sie. "Oh... hab ich vergessen, entschuldige bitte..." "Was hast du denn? Du hörst dich so traurig an." stellte er fest. "Hast du`s noch nicht gehört. Deine Mutter, Königin Arisis fährt nach Atlantis..." seufzte Isahra und zog ihre Beine an. "Doch, Mahado hat es mir gesagt. Es geht und eine politische Streitfrage und einige Spannungen zwischen den Gesetzen. Sie wird mindestens eineinhalb Jahre weg sein, da Atlantis ziemlich weit weg ist." erinnerte er sich. Mahado hatte ihm, kurz vor dem Essen alles erzählt. Allerdings wusste Mahado nicht wer dazu eingeteilt war, die Königin zu begleiten: "Ich wusste nicht das du meine Mutter so sehr magst, das es dir so nahe geht." "Ich hab keinen Probleme damit, dass Königin Arisis nach Atlantis segelt, ich hab ein Problem damit das ich mit ihr fahren muss." erwiderte Isahra. "Was?" Atem riss die Augen auf: "Wiederhol das noch mal!" "Ich muss mit nach Atlantis und Pacey auch. Befehl des Pharaos und der Königin." antwortete Isahra. "Das ist nicht wahr! Warum das denn?" "Ich weiß es nicht. Als ich nachgefragt habe, hat sie nur gesagt, dass ich schweigen und mich vorbereiten soll. Ich hab noch nicht mal eine Wahl, wenn ich nicht gehe sitz ich im Kerker und das nicht gerade für ein paar Tage. Ich will nicht weg, ich will hier bleiben..." eine Träne rollte über Isahras Wange. "Isa... Hey, nicht weinen, Tränen passen doch gar nicht zu dir." versuchte Atem sie vom weinen abzuhalten. "Tut mir Leid... Ich will ja eigentlich gar nicht weinen, die eineinhalb Jahre gehen schließlich auch vorbei..." Isahra wischte wieder ihre Tränen weg: "Da fällt mir was ein, ich hab da was für dich, aber nicht lachen." lächelte sie ihn mit ihren nassen Augen an. "Sekunde mal, ich will nicht das du mir schenkst, du hast doch selbst nicht..." Atem stockte mitten im Satz Isahra hatte aus Licht ein Monster geschaffen, Ein recht seltsames Monster das ihn an die pelzigen Kissen im Jagdzimmer seines Vaters erinnerte Es hatte einen braunen Pelz aus dem lediglich zwei Kulleraugen und je zwei grüne Ärmchen und Beinchen mit je drei weißem Krallen herauskamen. Es war recht klein, eben wie ein normalgroßes Kissen. Dieses Monster sah ihn an und schlug ständig die Augen auf und zu und gab seltsame Geräusche von sich, die wie eine Mischung aus Summen und pfeifen klangen. Es flog um ihn herum. "Was ist das denn?" wollte er geschockt wissen als das Vieh sich in seine Arme kuschelte. "Koribo... Ich weiß er sieht nicht nach sehr viel aus, aber er ist treu und klug." meinte Isahra und kam Koribo in den Arm: "Weißt du, ich hab ihn selbst erschaffen... Immerhin, ich als Halbgöttin hab ich ja magische Kräfte und durch die Magier am Hof, hab ich sie langsam im Griff. Ich hab schon länger daran gedacht dir ein Monster zu schenken, weil du ja selbst noch Keines hast und wenn ich mich recht erinnere haben wir uns morgen von vier Jahren kennen gelernt..." "Aber man nur Monster erschaffen wen man ihnen einen Geist geben kann, eine Seele." Unterbrach Atem. "Ja, ich weiß. Koribo ist gewissermaßen ein Teil von mir, ein eigenständiges Ich, wenn du so willst." erklärte Isahra und sah Koribo an, er sah wirklich nicht sehr stark aus und irgendwie war es ihr schon etwas peinlich Atem ein so seltsames Monster zu schenken, aber auf der anderen Seite, fand sie Koribo süß. "Du hast was? Du hast einen Teil deiner Selbst geopfert um dieses Monster zu machen? Bist du verrückt geworden? Weißt du was das alles nach sich ziehen könnte? Irgendwann wirst du doch sicher in Schattenduellen antreten und da brauchst du dann ..." "Atem, ich bin kein gewöhnlicher Mensch und meine Seele und mein Geist wachsen noch, das Heißt das der Teil, den ich für Koribo gebraucht habe, sich wieder regeneriert. Außerdem, ist durch ihn doch immer ein Teil von mir, bei dir. Er hat dich so gern, weil meine Gefühle auf ihn übertragen wurden und doch wird mit der Zeit ein eigenständiges Wesen sein, das versuchen wird dich zu beschützen. Bitte, nimm ihn an, ja? Ich hab ja nichts, hast du ja selbst gesagt, drum ist Koribo das einzige was ich dir hier lassen und schenken kann." widersprach Isahra und ließ Koribo los, der Atem mit einem Hundeblick ansah. "Okay, ich kümmere mich um den Kleinen. Aber ich hab da auch was für dich." verlegen holte er etwa unter seinem Umhang heraus. Es war ein goldener Oberarmreif, wie ihn die meisten im Palast trugen, die etwas höher an Rang waren: "Ich wollte ihn dir eigentlich erst morgen geben, aber jetzt..." "Bist du irre? Ich bin nur eine kleine Dienerin, ich darf diese wertvollen Dinge doch gar nicht besitzen." schüttelte Isahra den Kopf, nahm ihm aber den Reif aus der Hand. "Doch, darfst du! Meine Mutter und mein Vater reden ständig davon das du später mal zu meinem engsten Beraterkreis gehören sollst und dann bist du hoch genug an Rang, um so was zu besitzen. Ich mag dich wirklich und du bist keine einfache kleine Dienerin sondern, eine meiner liebsten Freunde." "Das ist nett von dir, aber das Horusauge darf ich nicht tragen, es darf nur auf den sieben Millenniumsgegenständen zu sehen sein und es ist das Schutzsymbol der Pharaonen..." "Darum ja, du denkst zu wenig an dich selbst und darum soll Horus dich beschützen. Die sechs Strahlen hab ich gewünscht, weil du von allen als Sonne bezeichnet wirst. Allein wenn du schon ein wenig lächelst, wird die Sonne dunkeler und wenn du richtig strahlst, kann eh kein Licht mehr mit dir mithalten. Bitte, tu mir den Gefallen und nimm es an, ja?" bat er sie. Isahra sah ihn an und dann auf den Reif. So wie er aussah, war er vom königlichen Schmuckschmied hergesellt worden, der nur Schmuckstücke für die Königin, den Pharao und den Prinzen herstellte. Das Auge und die Strahlen waren mir viel Sorgfalt gearbeitet und im Inneren des reifes standen Hieroglyphen. "Danke, ich verspreche dir, dass ich es, solange ich am Leben bin, niemals hergeben werde. Aber tu so was nie wieder. Das hab ich einfach nicht verdient." sagte sie schließlich und streifte sich den Reif über den linken Oberarm, der tätowierte Ankh, der auf ihrer linken Schulter war, war jetzt besser zu sehen, da das Gold einen guten Kontrast zu ihm ergab. "Doch, dafür dass du mich wie einen normalen Menschen behandelst und nicht wie einen Prinzen." meinte Atem. "Ich muss jetzt los." Isahra stand auf und Koribo schwirrte um sie herum. "Na du! Du gehörst jetzt dem Prinzen, also benimm dich dementsprechend." sie fuhr ihm mit der Hand durch das Fell und Koribo gab pflichtbewusste Geräusche von sich. "Isahra... Du kommst doch zurück, oder?" Atem hielt plötzlich ihren Arm fest. Isahra sah ihn an und wartete bis er vor ihr stand: "Ja, ich schwöre dir, das ich zurück kommen werde, egal wie lange es dauert wird, aber ich werde wieder zurück in diesen Palast kommen." "Vergiss dein Versprechen aber ja nicht. Ich will nämlich das du in meiner Nähe bist, genau wie Mahado, Mana oder Seto." "Okay, dann vergiss mich aber auch nicht, versprochen?" lächelte Isahra ihn an. "Dich kann man nicht vergessen, du bist die einzige die mich je geschlagen hat." musste Atem schmunzeln. "Oh... Stimmt, genau da war`s oder?" Isahra gab ein Küsschen auf die Wange, die sie vor vier Jahren geschlagen hatte. Als sie sich wieder zurückzog sah sie das Atem leicht rot geworden war. Das war das erste Mal, dass sie ihn mit so einer Röte im Gesicht sah, er sah genauso aus wie Kariis und Beron wenn sie sich unterhielten und sich dann küssten, wenn sie sich unbeobachtet fühlten, aber das war jetzt auch schon zwei Jahre her. Mittlerweile waren sie sozusagen Mann und Frau und Kariis hatte ihr erzählt, dass sie im ersten Monat schwanger sei. Isahra wusste nicht warum, aber die fuhr Atem mit der Hand von Kinn zum Ohr hin. Stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf den Mund. Womit sie allerdings nicht gerechnete hatte war, dass Atem sie plötzlich zu sich zog und ihren Kuss erwiderte. "Man sieht sich..." Ohne Vorwarnung drückte sie ihn zurück, drehte sich um und rannte weg. Das war zuviel gewesen, Wie konnte sie es nur soweit kommen lassen? Warum musste ihn denn plötzlich küssen? Und was in ihn gefahren, das er ihre Kuss erwidert hatte? "Isahra! Wie müssen zum Schiff!" Pacey sprang sie plötzlich von vorne an: "Hey, du weinst ja? Was ist denn passiert?" "Gar nichts, gehen wir, bevor wir Ärger kriegen." wehrte Isahra sie ab und ging die Stufen hinunter die aus dem Palast führten. "Komisch, was ist denn jetzt los? Ich wusste ja, dass sie nicht mit möchte, aber warum muss sie deswegen denn weinen?" Pacey verstand gar nichts mehr. "Ich kapiers auch nicht! Ich wollte mich verabschieden! Komm bald wieder ja?!" lächelte Mana sie an. "Klar! Ich komm wieder! Ich bin doch hier zuhause!" versicherte Pacey sicher. "Ich soll dir und Isa grüße von Mahado und Seto ausrichten, sie haben leider zu tun und können nicht auf Bald sagen." erinnerte sich Mana. "Schon okay, also, tschüß!" winkte Pacey zurück und lief los. Das Schiff lief aus, Zum Glück war der Weg nach Atlantis den Nil hinunter und so mussten sie nicht zum Hafen. Die Hauptstadt lag genau am Nil und der Palast zeigte mit der Nordseite zum Nil. Pacey stand an der Rehling und winkte eifrig, während Isahra am Heck stand und nur zum Palast sah. Der Wind flaute auf und die Segel füllten sich rasch, so das dass Schiff schnell volle Fahrt aufnahm. "Isahra, ich muss mit dir reden." Kariis setzte sich zu ihr ans Heck. "Was ist denn?" wunderte sich Isahra. "Hör zu, Königin Arisis ist eine miserable Diplomatin. Der Pharao hat mir, Niffi und dir den Befehl erteilt die Königin unter keinen Umständen alleine mit dem atlantischen König reden zu lassen. Unser Befehl lautet die Verhandlungen zu führen und die Königin darf das nicht merken. Du, Niffi und ich sind für den Erfolg den Verhandlungen verantwortlich, gerade auf in dich setzt Shimon große Hoffungen und Vertrauen." sagte Kariis. "Bitte, Was? Warum denn ich? ich bin noch ein halbes Kind! Ich hab keine Ahnung wie man Verhandlungen führt und von dem Problem auch nicht!" schluckte Isahra geschockt. "Seit du im Palast lebst, hast du dich verändert, du bist reifer geworden und du besitzt großes diplomatisches Talent. Größeres als unser Pharao. Shimon und auch wir alle wissen, dass du es schaffen kannst, den Frieden zu wahren. Bitte Isahra, ich weiß, wir werfen dich ins kalte Wasser, aber in der momentanen Situation ist es kaum möglich einen Getreuen des Pharao, geschweige denn ihn selbst zu entbehren. Hier, das hat Shimon zusammengestellt, damit du Bescheid weißt. Zudem wird deine Ausbildung an Bord weitergehen. Shimon hat für alles gesorgt." erklärte Kariis. "Warum denn ich? Warum nicht Pacey, sie soll Königin werden!" brummte Isahra verstimmt. "Woher weißt du das?" Kariis sah zu ihr auf. "Ich hab`s zufällig mitbekommen. Königin Arisis möchte das Pacey oder Mana ihre Nachfolge antreten, ich hingegen werde lediglich Dienerin sein." meinte Isahra sauer. "Was hast du? Gönnst du es den beiden nicht Königin zu werden? Sie sind doch deine Freunde und du solltest sie unterstützen, oder nicht?" wollte Niffi forschend wissen. "Das verstehst du falsch! Ich würde mich für Mana und Pacey riesig freuen, aber ... Pacey ist in Seto verliebt und Mana will was von Mahado... Außerdem so lieb Beide auch sind, als Königin fehlt ihnen der erforderliche Ernst und der notwendige Weitblick. Mana ist konfus und Pacey zu freundlich, ich wünsche ihnen ihr Glück und nur das Beste was ihnen widerfahren kann, aber ich bezweifle das Mana oder Pacey für Ägypten eine gute Königin wäre." erklärte sie fieberhaft. "Und was ist mit dir?" "Ich versteh dich nicht, Kariis?" Isahra stockte, was sollte jetzt diese Frage? "Na ja, willst du Königin werden?" wollte Niffi wissen. Isahra verlor vor lauter Schreck den Halt unter den Beinen, obwohl sie ziemlich sicher gestanden hatte und das Schiff eine ruhige Fahrt machte. Sie landete unsanft auf den Blanken: "Sagt mal, spinnt ihr denn total?! Ich und ... ich kriegs gar nicht raus!" fauchte Isahra. "Aber du hast dich in unseren Prinzen verliebt." erwiderte Kariis. "So einen Unsinn könnt auch nur ihr aushecken. Ich schau mir jetzt die Unterlagen von Shimon durch." Isahra rappelte sich wieder auf, packte die Papyrusrollen und ging zum Bug. Kariis und Niffi grinsten sich an. "Sie ist knallrot geworden." "Wusst ich doch das sie eine Schwäche für ihn hat." freute sich Kariis. "Das sieht ja wohl jeder! Es ist zu süß, wenn die beiden alleine sind. Ich hab sie mal beim Lernen beobachtet... Diese Blicke... Ich sag dir, ich war fast schon eifersüchtig." erinnerte sich Niffi. "Tja, dann müssen wir nur noch die Königin davon überzeugen das Isahra eine gute Königin sein würde." zuckte Kariis mit den Schultern. "Und wie bitte? Königin Arisis hat sich auf Mana und Pacey versteift, du hast Glück das du nicht entlassen wurdest." warf Niffi ein. "Mal sehen, was uns beiden so einfällt!" lachte Kariis. "Mensch, mir ist Kalt..." Isahra sah, wie gewöhnlich am Heck des Schiffes, mit einer Decke und sah hinaus aufs Meer. Sie waren schon mehr als 60 Tage auf dem Meer und für eine echte Ägypterin, die immer den sengenden Sand unter den Füssen gehabt hatte, war diese laue Meeresbriese viel zu kalt. Die Papyrus von Shimon hatte sie durchgearbeitet und auch verstanden um was es ging. Im Großen und Ganzen war es eine Streitigkeit darüber das Atlantis sich benachteiligt fühlte, aus welchen Grund auch immer... "Isa, guck mal, hab ich von Poreth gekriegt! Er meint ich wäre eine sehr gelehrige Schülerin." Pacey hielt Isahra ein Nachschlagewerk über Medizin hin, da sie sich vom Bordheiler zur Heilerin ausbilden ließ. "Schön..." seufzte Isahra abwesend und öffnete die Augen. "Was machst du denn da? Du warst seid du hier bist, nicht Ansprechbar." wollte Pacey wissen. "Ach ich sortierte mein Ka. Ich trete mit meinen Monstern in Kontakt, vor allem eines von den beiden ist sehr schwierig." klärte Isahra auf. "Ach so, mein Ka ist echt süß! Ein Seepferd mit Flügeln, ich nenne es Flimm!" lächelte Pacey und kuschelte sich zu Isahra unter die Decke. "Du Isahra... Du vermisst Ägypten, oder?" "Ja, sehr sogar! Die heiße Sonne und der glühende Hitze in der sich die Oasen spiegeln, fehlen mir sehr." "Ich vermisse Mana, Seto, Mahado und den Prinzen... Findest du es nicht komisch, dass keiner seinen Namen kennt? Ich wüsste zu gerne wie er heißt. Ist doch blöd ihn immer nur mir Prinz ansprechen zu müssen." Isahra schwieg eine Weile, sie konnte Pacey doch nicht sagen, dass ausgerechnet sie den Namen des Prinzen wusste und ihn auch so nannte, wenn sie mit ihm alleine war: "Frag doch Königin Arisis, sie wird wissen wie ihr Sohn heißt." "Hab ich schon, aber sie sagte, das es keiner wissen soll, weil sein Name mal ein Schlüssel sein wird, den nur er selbst kennen soll." "Wirklich?" Isahra schluckte unmerklich, klasse, wenn herauskäme das sie ihn wüsste, dann könnte sie sogar dafür bestraft werden, und dabei hatte sie schon genug Narben. "Weißt du eigentlich das Königin Arisis, dich und Mana als Königinnenanwärterinnen im Auge hat?" wechselte Isahra das Thema. "Wirklich? Das will ich aber nicht! Ich will nur Seto! Von mir aus kann ihn Mana haben!" winkte Pacey ab: "Sag mal, dieses Schmuckstück, an deinem linken Arm, wo hast du das denn her?" "Das?" Isahra fuhr mit der rechten Hand über das Auge mit den Strahlen. "Ein Geschenk vom Prinzen. Damit Horus auch auf mich ein Auge hat, weil ich immer zu wenig an mich selbst denke." "Im Ernst? Das ist lieb von ihm, mir hat er nie was geschenkt, aber ich helf ihm auch nicht bei den Hausaufgaben oder beschützte sein Leben und schon gar nicht steh ich ihm so nahe wie du." seufzte Pacey. "Wir sind nur Freunde, nicht mehr." widersprach Isahra, dummerweise fiel ihr der Kuss ein, den sie sich vor ihrer Abreise eingehandelt hatte und wurde leicht rot. "Aber es könnte doch mehr draus werden!" Pacey setzte sich ruckartig auf. "Was willst du denn damit sagen?" wunderte sich Isahra. "Du kommst doch bald ins heiratsfähige Alter oder wirst es sein, wenn wir zurückkommen! Und ich sorg dann dafür da..." "Untersteh diesen Gedanken auch nur zu ende zu denken." unterbrach Isahra hart. "War nur so ne Idee, ich muss wieder!" lachte Pacey und lief unter Deck. "Meine Güte... die Kleine ist ja echt websig." ertönte eine Bekannte stimmte. "Hathor! Lange nicht gesehen!" Isahra drehte sich um, Hathor stand auf der Brüstung und hopste zu ihr herunter. "Wie geht`s meiner wunderbaren sterblichen Halbschwester! Grüße von Papa, übrigens! Er freut sich schon darauf das der Tag deiner Entscheidung kommt und du eine echte Göttin werden kannst." "Das ist noch ein paar Jahre hin! Aber gut geht`s mir nur bedingt." schüttelte Isahra den Kopf. "Du vermisst Ägypten und vor allem den Prinzen, richtig? Kein Wunder, du liebst ihn, ja auch." zuckte Hathor mit den Schultern. "Jetzt mach mal Halblang... Erst Kariis und Niffi und jetzt du!" brummte Isahra verstimmt. "Hey, hast du vergessen wer ich bin? Ich bin Hathor, Göttin der Liebe, Fruchtbarkeit, Musik und des Tanzes! Ich weiß genau was in dir vorgeht, Schwesterchen! Zudem... ich hab gesehen wie du ihn geküsst hast..." "Du hast mir nachspioniert?" Isahra starrte sie an. "Na hör mal, ich Nut, Nephtys und Selket haben immer ein Auge auf dich, du bist doch unser kleiner Liebling!!! Aber Spaß beiseite, weiß du das es für jeden Menschen immer einen Menschen gibt, der das genau passende Gegenstück zu einem Ist. Sie haben meist dieselben Interessen und Ziele, aber sind im Grunde ihres Wesens ganz Unterschiedlich. In etwa wie Licht und Dunkelheit, das eine braucht das Andere um existierten zu können. Oder Liebe und Missgunst, denn wenn du nie jemand gehasst hast, kannst du wirklich lieben." "Ich hasse aber niemanden." unterbrach Isahra ihre große Schwester. "Bist du dir da sicher? Ich glaube schon dass du jemand hasst, ich spreche hier auch nicht von dem Großen Hass, sondern eher davon dass du jemanden nicht leiden kannst. Ihm einfach misstraust, so wie Vater, Feonn oder auch Akunadin, aber du hast auch schon mal jemand gehasst, diesen Nethon." "Aber das war doch weil er inkompetent war und A... den Prinzen in Gefahr gebracht hat. Als Hass würde ich das aber auch nicht bezeichnen. Ich war nur wütend auf ihn." wehrte Isahra ab. "Na wie auch immer, ich will nur sagen, dass wenn man diesen Menschen erstmal etwas nahe gekommen ist, sich nicht mehr von ihm trenne kann. Die Welt ist so groß, dass es nicht oft vorkommt, dass sich diese beiden Seelenverwandten treffen, Wenn aber doch dann passiert es. Diese Liebe, die dann entflammt, wird niemals ausgehen. Sie ist für die Ewigkeit bestimmt und man wird sich in jedem neuen Leben wieder finden. Paps möchte zwar, dass du zu uns kommst, aber ich denke, dass du die Zeit in Atlantis nutzen muss um dir klar zu werden, was du willst. Du hast die Wahl zwischen einem unsterblichen Leben und einem Göttinnendasein oder du gehst den Weg der sterblichen, der dir aber großen Schmerz bereiten kann." erklärte Hathor. "Verstehe, aber ich hab jetzt erstmal Zeit, oder?" fragte Isahra, die im Grunde gar nicht darüber nachdenken wollte. "Klar, und egal was passiert, wir vier, ich Nut, Nephtys und Selket stehen hinter dir!" versicherte Hathor und verschwand einfach wieder. "Und mit so was bin ich verwand..." stöhnte Isahra und stützte sich auf der Rehling ab: "Was er jetzt wohl gerade macht?" Die Reise auf dem offnen Meer ging zu ende. Vor kurzen hatte man Atlantis am Horizont entdeckt. Seit der Abreise waren nun geschlagene zehn Monate vergangen, daher hinter ihrem Zeitplan da das Meer unberechenbarer gewesen war, als gedacht. Kariis hatte ein gesundes Baby geboren. Pacey hatte ihr können unter Beweiß gestellt und bei der Entbindung geholfen. Die letzten Nächte waren grauenhaft gewesen, da das Baby ununterbrochen geschrieen hatte. Isahra hatte sich irgendwann auf das Deck geflüchtet und in den Tauen geschlafen. Dabei war sie zu Nah an einen Hacken gekommen und hatte sich am Arm verletzt, Pacey hatte sie natürlich übereifrig verarztet. Kariis hatte einen Jungen bekommen, der sie in Anspruch nahm, das Kariis sicher nicht zu den Verhandlungen mitkommen konnte. Königin Arisis, war ganz hin und weg und malte sich schon ihre Enkelkinder aus, die ihr Sohn mit seiner Frau und seinen Haremsdamen in die Welt setzten würde. Immer noch waren ihre erwünschten Kandidaten Pacey und Mana, obwohl sich Pacey mit jedem Tag mehr, von den Ambitionen einer Königin entfernte, zwar gab sich Arisis große Mühe, Pacey alles Notwendige beizubringen, doch es war definitiv aussichtslos aus Pacey eine Königin zu machen. Im Moment gab es für Pacey nichts Wichtigeres als sich um alle zukümmern und den Strahlemann zu markieren. Niffi und Isahra hingegen saßen seit Wochen zusammen und tüftelten an einer Verhandlungsstrategie, dummerweise wurden sie ständig zur Königin gerufen und da diese nicht wissen durfte dass nicht sie verhandeln sollte, kamen sie einfach nicht voran. Dazu noch das Baby und Pacey, die ununterbrochen Gründe hatte aufzutauchen. "Meine Nerven..." Isahra saß an die Rehling gelehnt auf der Steuerbordseite und atmete tief durch. "Hatschiiii!" Niffi kam auf sie zu und putzte sich die Nase. Seit drei Tagen hatte sie eine Erklärung. Das Klima war nichts für sie und Niffis Augen waren unterlaufen. "Ich fass es nicht! Ich steh jetzt also alleine da?!" Isahra sah zu ihr auf. "Tut mir echt leid, Süße, aber ich bin ansteckend. Hier, das sollte der König von Atlantis bekommen, bevor die Verhandlungen anfangen." Niffi hielt Isahra einen Brief hin. "Danke... Kannst du mir mal erklären wie ich das alleine machen soll!?" Isahra riss ihr genervt den Brief weg. "Das pack... Hatschiiii, schon... Ich leg mich hin..." Niffi sah echt krank aus, aber was musste sie auch in luftiger Kleidung auf dem Deck rumlaufen... Ja gut, Isahra hatte auch nichts anderes an, als in Ägypten, aber sie deckte sich wenigstens zu wenn er kalt wurde. "Du Isa! Freust du dich auch schon auf Atlantis! Endlich wieder fester Boden unter den Füßen." "Heißer Sand wär mir lieber!" entgegnete Isahra knapp. "Was bist du denn so angespannt? Ich bin doch die, die Königin Arisis zu den Verhandlungen mitnehmen will." wunderte sich Pacey, auch sie wusste nichts von Shimons Auftrag und den Befehl des Pharaos. "Schon gut, kann ich jetzt diese Riesige Bandage abnehmen? Ich seh aus, als hätte ich fast meinen Arm verloren. Dabei hab ich mir die Haut etwas aufgerissen." "Du hast geblutet!" fuhr Pacey sie an und packte ihren, linken, badagierten Arm. "Aua, musst du wie Ochse auf den Riss drücken!" Isahra riss ihren Arm zurück und wickelte unter Protest von Pacey die meterlange Bandage ab. Die Wunde war mittlerweile von einem Schorf verschlossen und zog etwas, wenn Isahra ihren Arm bewegte. "Was wenn es wieder aufgeht?" wollte Pacey besorgt wissen. "Meine Güte, hör auf mich zu bemuttern! Ich bin immer noch älter als du, außerdem sollst du doch vielleicht Königin werden. Dann kannst du dich auch nicht um mich kümmern, im Gegenteil, dann wirst du für mich gar keine Zeit mehr haben. Königin Arisis will ja unbedingt schnellstmöglich Enkelkinder." zwinkerte Isahra. "Hey, ich will aber nicht mit dem Prinzen ins Bett und schon gar nicht will ich mit ihm Sex haben!" erwiderte Pacey sauer. "Sag das nicht mir! Sag das der Königin. Und jetzt los, wir müssen bald von Bord gehen." wandte Isahra ein. Kapitel 5: Present 5; Horus der Beschützer; Past 5; In Atlantis, fremdes Land im Meer ------------------------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 5; Horus der Beschützer "Also wirklich, das soll ein guter Zug sein? Harpyien, Angriff auf seine verbleibenden Lebenspunkte!" befahl Mai und beendete ihr drittes Duell mit einem grandiosen Sieg. Es war kurz vor dem Mittagessen und Die Duelle im Park liefen auf Hochtoren. Viele der Duellanten blieben allerdings auf den Duellareas, solange sie konnten, da sie alle so schnell wie möglich ihre vier Siege haben wollten. "Okay, um zwei Uhr könnt ihr wieder Kämpfen." meinte der Schlipsträger von Pegasus und verließ seinen Posten um zwei Stunden Pause zu machen. "Na dann, werde ich heute wohl doch noch ins Finale kommen." freute sich Mai und machte sich auf den Rückweg. "MAI!!!" Marina sprang sie freudig an. "Hey, Kleine, lass das mal, ja. Ich bin doch kein Teddybär." bat Mai. "Sorry, aber ich hab eben meinen vierten Sieg errungen." kratzte sich Marina verlegen am Hinterkopf. "Den vierten?" fragte Mai verwundert nach. "JA!! Toll nicht! Ich hatte eigentlich kaum Ahnung von dem, was ich da tue, aber ich hab gewonnen!" lächelte Pacey. Im selben Moment ertönte eine Ansage von Pegasus: "Meine lieben Duellanten! Ich möchte euch den Zwischenstand mitteilen. Für Finalrunden haben sich mittlerweile acht Duellanten qualifiziert. Momentan drei Siege können sechs Duellanten verzeichnen. Zwei Siege haben siebenundfünfzig, einen Sieg konnten vierundneunzig und der klägliche Rest von fünfunddreißig ist erfolglos. Guten Appetit!" beendete er seine Ansage. "Wen interessiert das denn?" wollte Mai wissen. "Die wo erfolglos sind, die können doch gleich aufgeben! Das macht es für die anderen Schwerer zu gewinnen, da so ein paar Gegner wegfallen." erklärte Marina. "Du bist klüger als es den Anschein hat." musste Mai zugeben. "Kann sein, Komm ich hab Riesenhunger! Ich könnte ein Dromedar verdrücken!" winkte Marina ab. "Fisch..." Isahra sah auf den Teller, der vor ihr stand. Die Kellnerin hatte heute gesagt, es gäbe vegetarisch für alle und so war es auch. Es gab wunderbares Lachsfilet mit bunten Gemüse, Kartoffelschnee und delikater Lachs-Safransoße. "Was hast du, schmeckt doch gut." Joey schob sich ein großes Stück Lachs in den Mund. "Hier, friss dich satt." Isahra schob ihren Teller zu Joey. "Was ist mit dir?" wunderte sich Marik. "I... Rain mag keinen Fisch. Seit sie zwei Jahre jeden Tag Fisch bekam, hasst sie ihn." schmatzte Marina. "Wann musstest du denn zwei Jahre lang Fisch essen?" wunderte sich Tea. "Marina hat mal wieder Tagträume. Ich hab... eine Fischallergie... Ihr entschuldigt mich doch, oder?" Isahra stand mit einem harten Blick zu Marina auf. "Wusste ich gar nicht. Seit wann das denn?" fragte Duke nach. "Ich war doch in Internat, da ist es raus gekommen, außerdem schmeckt Fisch ekelhaft." erwiderte Isahra und verließ den Tisch. "Seltsam, dabei sollte man doch meine, dass niemand ein so vorzügliches Menu stehen lässt." meinte Bakura. "Wenn sie allergisch ist, kann man ja nichts dagegen machen." zuckte Tristan mit den Schultern. "Stimmt schon, aber man sollte dreimal Täglich was essen." sagte Yugi. "Das bringt und Frauen schon nicht um mal eine Malzeit ausfallen zu lassen. Immerhin, wir wollen ja eine gute Figur behalten." widersprach Mai. "Es ist doch nur ein Essen, dafür wird sie abends mehr essen." versicherte Ishisu. "Ich werd ihr trotzdem einen Apfel bringen. Vitamine sind sehr gesund, na ja, Yami möchte das gern, ich bin gleich wieder da." Yugi stand auf und wandte sich an die Kellnerin. Tea sah ihm unschlüssig nach, es gefiel ihr gar nicht, wie sehr sich Yugi und Yami um Isahra kümmerten. Marik und Ishisu warfen sich gegenseitig unschlüssige aber auch wissende Blicke zu. "Warte, ich komm mit!" rief Tea ihm plötzlich. "Meine Güte ist die eifersüchtig." meinte Marina und schleckte genüsslich ihre Finger ab. "Tea soll Eifersüchtig sein?" fragte Joey nach. "Klar, sieht man doch. Sie ist etwas scharf auf Yugi oder was ich eher glaube, auf den Pharao." erklärte Marina in aller Ruhe, so als wüsste sie es ganz genau. "Auf unseren Pharao?" fragte Marik noch mal nach. "Ja, das ihr Jungs das nicht bemerkt, ist uns Frauen schon klar." nickte Mai. "Sag mal, meint ihr das alle?" schluckte Tristan. "Das sieht man doch." erwiderte Ishisu. "Echt, man sieht es Mädchen an, wenn sie verliebt sind? Wie denn? Das müsst ihr mir erklären!" bat Joey schmatzend. "Damit du dir keine Körbe mehr holst?" wollte Bakura freundlich wissen. "Hey, ich bekomme nie Körbe!" fuhr Joey ihn an. "Wer`s glaubt, wie viele Verehrerinnen hast du denn schon?" erkundige sich Mai spitz. "Ihr seid einfach nicht feinfühlig genug, aber wen wunder das, ihr seit einfach nur dass grobe und kantige Geschlecht, das unfähig ist zu seinen Gefühlen zu stehen. Na ja, wenn ihr erstmal bemerkt was Sache ist, könnt ihr ja auch ganz süß sein." "Marina, sprichst du aus Erfahrung?" fragte Duke nach. "Ja, ich kenn da ein Paar, das mich sehr beeindruckt hat." Marina warf Marik und Ishisu ein strahlendes Lächeln zu. "Hey, da bist du ja!" Tea und Yami hatten Rain am Lagerfeuerplatz entdeckt. Sie saß ganz alleine auf einer der Bänke und sah sich ihre Karten an. "Was wollt ihr denn hier?" wunderte sie sich. "da du nichts gegessen hast, dachte wir du hättest vielleicht Hunger." sagte Tea und setzte sich zu ihr auf die Bank. "Um mich muss man sich keine Sorgen machen, ich fall schon nicht vom Fleisch, nur weil ich einmal ein Essen ausfalle lasse." versicherte Isahra. "Trotzdem, du brauchst sicher Kraft die nächsten Duelle." Yami hielt ihr einen gelb-roten Apfel hin. "Na gut, wenn ihr euch dann besser fühlt." Sie legte ihre Karten zwischen sich und Tea und biss in den Apfel. "Ähm... darf ich mir mal deine Karten ansehen?" fragte Tea und griff nach Isahras Deck. Im gleichen Moment löste sich ein Schatten aus den Büschen und ein großer Hund fletschte vor Tea die Zähne. Tea viel vor Schreck rücklings von der Bank und zitterte am ganzen Leib. Yami schreckte auf und starrte den Hund an. Der Hund sah aus wie eine Mischung aus Wolf und Husky, sein Fell war Schneeweiß, wenn man von dem Laub absah das sich in seinem Fell verheddert hatte. Seine Augen waren kristallblau und sahen Tea an, als wäre sie die Ausgeburt des Bösen. Isahra hob den Blick und sah sich den Hund an. Der Blick des Hundes war ausschließlich auf Tea gerichtet. "Tea!" Yami wollte gerade zu ihr Laufen um ihr zu helfen als: "Platz!" sagte Isahra hart und der Hund wandte den Kopf zu ihr, er sah sie an, als wäre er verwirrt, schnaubte und machte dann tatsächlich Platz. "Was war das denn?" wollte Tea wissen, als sie sich wieder aufgerappelt hatte. "Das würde ich auch gerne wissen." schluckte Yami und ging zu Hund, der brav dalag. "Sei vorsichtig, was wenn er..." warnte Tea, doch der Hund ließ sich von Yami ohne weiteres streicheln und sah ihn sogar freundlich an. "beißt..." beendete sie dann doch perplex ihren Satz. "Was bist du denn für einer? Und wo kommst du her?" fragte Yami und bekam ein "Wau!" zur Antwort. Plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er begann zu knurren. Tea hatte sich ihm genähert und die Hand nach ihm aufgestreckt, schnell zog sie die Hand ängstlich zurück. "Er mag mich wohl nicht..." "Kein Wunder, du bist hinter meinem Mann her und wolltest dir meine Karten unerlaubt anschauen, aber wie in aller Welt kommst du hierher?" dachte sich Isahra und stand auf. Sie kniete sich zu dem Hund, der sie kurz darauf ansprang und ihm Gesicht ableckte. "Hey, hey... Immer mit der Ruhe, hör auf damit, ich hab mich schon zweimal gewaschen!" lachte Isahra. "Hoppla, mich scheint er hassen und dich zu lieben. Gehört er dir?" wollte Tea wissen. "Nein, ich hab keine Haustiere, jetzt ist aber Schluss, mach mit ihm weiter!" meinte Isahra und der Hund tat doch glatt was sie sagte und schleckte Yami ab und wedelte sogar mit dem Schwanz. "Ich versteh nicht, warum er Tea nicht leiden kann, er scheint doch ganz lieb zu sein." lachte Yami und versuchte den Hund abzuschütteln. Tea stand hinter der Bank und verstand die Welt nicht mehr. Dieser Hund war komisch, Rain und Yami schien er zu mögen, aber warum sie denn nicht? "He, da seid ihr ja, wir haben euch schon gesucht." winkte ihnen Bakura zu. "Wahnsinn, was ist das denn für ein schöner Hund?" erkundigte sich Mai als sie und die Anderen bei Tea, Yami und Rain angekommen waren. Der Hund ließ von Yami ab und sprang freudig Marina an. "Jetzt versteh ich wirklich nichts mehr." meinte Tea. "Was ist denn, das ist ein liebes Hundilein." Joey streckte die Hand nach ihm an und der Hund schnappte nach ihr. "Offenbar mag er dich nicht." grinste Tristan, da knurrte der Hund auch ihn schon an. "Dich auch nicht." kicherte Joey zufrieden. Es stellte sich schnell heraus dass dieser Hund nur Marik, Ishisu, Marina, Rain und Yami leiden konnte und dies sehr überschwänglich zum Ausdruck brachte. Alle anderen knurrte er an, blitze sie mit brennenden Augen an und fletschte die Zähne, wenn sie ihm zunahe kamen. Am meisten jedoch schien er Rain zu mögen. "Na du bist mir ja einer, wie wär`s, willst du nicht bei mir bleiben!" wollte Isahra wissen. "WAU!!" Der Hund wedelte hocherfreut mit dem Schwanz und schmiegte sich an ihre Beine. "Dann braucht er einen Namen!" meldete sich mai zu Wort. "Wie wär`s mit Schweinetöle oder Schreckensköter." schlug Duke vor und bekam ein ohrenbetäubendes wütendes Gebell als Antwort. "Horus, er heißt Horus." Isahra kniete sich zu ihm und streichelte ihm über den Kopf: "Hör auf jeden als Feind zu sehen, alle hier sind Freunde, behandele sie auch dementsprechend." "Du glaubst doch nicht da das Vieh das verstanden hat?" höhnte Joey. "Warum nicht? Er ist sicher intelligenter als du?" machte sich Duke über hin lustig. "Was sicher kein Kunststück ist, ein Einem IQ von 10." ertönte Kaibas Stimme. "Hallo, Leute!" Mokuba stand neben ihm. "Hast du was gesagt, Großkotz?" Fuhr Joey Kaiba an. "Findest du das klug?" fragte Tristan. "Ganz schön unhöflich, wie immer." stellte Mai fest. "Hey, du bist ja schöner!" Mokuba streichelte Horus, der mit dem Schwanz wedelte. "Was willst du Wheeler, ich wette du hast dich noch nicht mal für Finale qualifiziert. Ich will nicht all zu schlecht von dir denken, einen Sieg trau ich dir zu." Kaiba klang wie gewöhnlich, eingebildet und ruhig. "Ach ja? Ich hab zwei gewonnen!" fuhr Joey ihn an: "Und wo stehst du?" "Seto ist im Finale! Er war der vierte der sich qualifiziert hat, nachdem kaum einer mit ihm kämpfen wollte." sagte Mokuba. "Tja, dann hast du Glück gehabt, ich wollte dich eben herausfordern." "Große Töne für deine kläglichen Duellversuche." "Wie war das?" Joey sah zu Rain. "Ich hab dir heute zugesehen. Dein Duell war lächerlich und so schnell wie du, hat noch Keiner gegen mich verloren." zuckte Isahra mit den Schultern. "Hätte ich mir ja denken können dass Wheeler selbst gegen ein Mädchen verliert." höhnte Kaiba. "Moment mal, ich hab immerhin noch nicht aufgeben, oder wo ist deine Duelldisk?" trumpfte Joey auf. Alle sahen zu Rain, sie trug ihre Duelldisk nicht, genauso genommen, hatte sie ihre Disk heute überhaupt noch nicht angerührt. "In der Hütte, wo sie hingehört, wenn ich sie nicht brauche." antwortete Isahra. "Ha, ich wusste es, du hattest nur Glück." "Rain, stimmt das? Ich dachte du bist ..." "Hier!" Rain hielt ihm ihre Pegasuskarte hin. "Oh..." Duke gab sie an Joey. "Wie bitte, du hast vier Duelle gespielt und alle gewonnen? Aber du hast dich heute doch gar nicht duelliert!" Joey starrte auf die Karte. "Bingo, deshalb hab ich meine Duelldisk auch nicht dabei. Ich schlepp das Teil doch nicht aus Spaß mit mir durch die Gegend." schüttelte Isahra den Kopf. "Aber dann warst du der erste Finalist?" schluckte Yami. "Ja und? In einer Stunde war ich fertig. Ist ja kein Kunststück, wenn man gegen Amateure spielen muss." "Hm... Ich freu schon, vielleicht bist wenigstens du eine halbwegs gute Duellantin." meinte Kaiba. "Keine Angst, ich steh dir in nichts nach." versicherte Isahra und erwiderte seinen harten Blick. "Wir werden sehen, Komm Mokuba, wir haben noch was vor." Meinte Kaiba streng. "Ja, Seto!" Mokuba rannte ihm nach. "Was ist mit euch? solltet ihr nicht schauen das ihr euch ins Finale spielt?" fiel Bakura ein. "Stimmt, wir sollten uns ranhalten, jetzt, nachdem der erste Zwischenstand bekannt ist, wird in den Ares sie Hölle los sein." stimmte Marik ihm zu. "Also, Joeylein, halt dich ran, sonst ziehen wir ohne dich ins Finale ein." lachte Mai los. "Na warte, ich werd`s euch allen zeigen!" Joey rannte Mai hinterher. "Komm mit, Yugi, wir sehen uns das an!" Tea, hielt fasste Yami am Arm und zog ihn mit, einer nach dem Anderen verließ die Wiese und Horus stierte Tea hasserfüllt an. "Horus, lass das, ja? Sie ist keine Gefahr für mich." Isahra war jetzt alleine mit Marik, Marina und Horus. "Dieser Hund..." Marik verstand nicht ganz, warum diese wilde Hund Isahra aufs Wort gehorchte. "Horus. Er beschützt Isa seit er sie Kennt, er ist aus Atlantis, aber ich hätte nicht gedacht das er in dieser Zeit auch noch lebt." wunderte sich Marina. "Hm... na du, hast du mich so vermisst das du ins Diesseits zurückgekommen bist?" "Wau" wedelte Horus auf Isahras Frage hin mit dem Schwanz. "Lieb von dir, mein treuer Freund, aber benimm dich, ich hätte keine logische Erklärung gehabt, wenn sie gefragt hätten, warum du auf mich hörst. Du hättest mich fast verraten, oder hätte sich zulassen sollen, das du Tea an die Gurgel springst?" Horus setzte sich und sah zu ihr auf. Ein winselnder Ton kam von ihm. "Ach herrje, du bist wohl treuer als alle Getreuen des Pharao zusammen." lachte Marik. "Und das freiwillig." nickte Marina. "Horus, guck jetzt nicht so, ich bin dir nicht böse, ich weiß ja, das du es nur gut gemeint hast. Trotzdem, in Zukunft lieb sein." "Wau wau wau!" gab Horus von sich und wedelte wieder mit dem Schwanz. "Und jetzt bringen wir dich ins Finale!" strahlte Marina Marik an. "Ja ja ja!! Der dritte Sieg!" Joey begann einen Siegestanz aufzuführen. "Ist das peinlich..." stöhnte Tea. "Ja, er ist ein miserabler Tänzer." stimmte Tristan zu. "Das ist noch weit untertrieben." seufzte Duke. "Hey, Joey, das war gar nicht so schlecht." meinte Yugi. "Danke, Kumpel, dann wer ich mal meinen Pocket-Master aktualisieren..." grinste Joey und gab seinen Code ein. "Wo ist der Nächste!" Joey sah sich um, so viele Duellanten und jeder konnte sein nächstes Opfer werden. "Joey, es ist spät, wir sollten zurück." fiel Tristan ein. "Nein, nicht bevor ich meine Vier Codes habe und im Finale Stehe. Ich hab da zwei Kandidaten, denen ich das Fell über die Ohren ziehen will und sie Plätze werden knapp." Seit Pegasus Ankündigung hatten sich nun insgesamt zwölf Finalisten qualifiziert und vierzig waren auf drei Siege vorgestoßen. Das hieß, dass es knapp wurde, ins Finale zu kommen. "Aber die Schiedsrichter machen doch gleich Feierabend." wandte Tea ein. "Wau!" Horus lief auf sie zu und sprang Yugi an. "Hey, woo... Dieser Hund, muss dich wohl sehr gern haben." Grade als Tristan den Satz ausgesprochen hatte, ließ Horus auch schon von Yugi ab und wollte schon wieder los. "Langsam versteh ich gar nichts mehr." zuckte Joey mit den Schultern. "Glaubst du es merkt, wann er unser Yugi ist und wann er der Pharao ist?" wollte Tea wissen. "Dazu müsste der Köter aber intelligent sein." winkte Duke ab. "Da bist du ja, ich hab dich schon gesucht." Bakura lehnte an einem Baum und sah zu Isahra die in den Ästen lag. "Was willst du?" erkundige sie sich. "Dreimal darfst du raten. Ich weiß wer du bist, Isahra." Isahra sprang herunter und landete neben ihm: "Dann weißt du auch das man mir nicht in die Quere kommen sollte." "Ist das so?" "Du willst es doch nicht texten, oder Ringgeist? Kann mir ja auch egal sein, es spielt für mich keine Rolle, was du tust. Wenn du mich verrätst, sorg ich dafür das du den Ring verlierst und somit deinen Wirt. Kerberos freut sich sicher über deine Seele. Die Sonne ist heiß, man verbrennt sich daher sehr leicht, wenn am ihr zunahe kommt." "Hmm... Leere Drohung, damals hast du auch nichts getan um mich aufzuhalten." "Damals hab mich ein paar Mal zuviel an die Befehle des Pharaos gehalten, was ich jetzt nicht mehr muss... unterschätz mich nicht, das hat so einigen schon das Genick gebrochen. Und auch ich weiß mehr, als du denkst. Ich hab ein Auge auf dich, auch wenn nicht in dieser Welt. Machs gut, und schön brav sein." Isahra wandte ihm den Rücken zu und ließ ihn stehen. "Na warte... von dir lass ich mich nicht aufhalten!" brummte er vor sich hin. "Lass noch mal sehen!" Joey nahm Yugi den Papyrus weg. Sie saßen alle zusammen am Lagerfeuer und grübelten nach. Isahra war schlafen gegangen und Rain musste nun wohl oder übel ihren eigenen Körper bewegen. "Ich würde gerne wissen wer so einen Mist schreiben kann: Sehe ich verschwommene Bilder, Hinter Mauern aus Verzweiflung und Hingebung." schüttelte Joey den Kopf: "Wie man Verzweiflung und Hingebung zugleich spüren?" "Du bist ein Ignorant!" brummte Tea vor sich ihn. "Aber er hat doch recht, das passt nicht zusammen!" stimmte ihm Duke zu. "Gib es auf Tea, Männer haben keinen Sinn für Emotionen und zwischen den Zeilen lesen können sie auch nicht." winkte Mai ab. "Und was soll das jetzt heißen?" fragte Tristen nach. "Dieser ganze Text steckt voller Gefühle, guten und auch schlechten. Ihr nehmt die Wörter zu eindimensional. Gerade Verzweiflung und Hingabe." meinte Marina. "Wie jetzt?" Bakura kam nicht mit. "Die Schreiberin sieht Bilder, die einen sind schön, also Hingabe, die anderen traurig, demnach Verzweiflung. Wörter können nie Gefühle eins zu eins wiedergeben. Sie spiegeln nur einen kleinen Bruchteil wieder." seufzte Ishisu. "Ich bin vielleicht nicht so schlau wie ihr, aber sie war mit dem Pharao im Bett, sonst würde sie es nicht schreiben." "Dann war sie seine Geliebte?" dachten Tristan und Joey nach. "Sie könnte auch einen einfache Haremsdame gewesen sein, die öfter mit dem Pharao geschlafen hat. Der Hinweis, das sie ihm wirklich nahe gestanden haben muss ist: Auch wenn meine Seele die deine nicht berührt, Ist sie dennoch an ihrer Seite." sagte Marik. "Gequirlte Scheiße! Das soll einer Verstehen!" Joey wuselte sich durch die Haare. "Na, jetzt beruhige dich wieder. So schwer ist es doch gar nicht." beruhigte Yugi. "Ach, ja? Steigst du durch? Ich kapier kein Wort!" gähnte Rain. "Nun ja, nicht so ganz, aber als Yami den Text gelesen hat, hab ich förmlich gespürt das wie die Gefühle auf ihn zugeschossen sind. Ja er ist auf den ersten Blick seltsam, aber er ist ehrlich und strahlt Wärme aus." "Unser Yugi ist verrückt geworden!" lachten Duke, Tristan und Joey los. "Find ich nicht. Mit ich liebe dich, vermisse und dich und möchte Bei dir sein, wäre es auf den Punkt gebracht gewesen." meinte Rain. "Vielleicht, aber so regt er mehr zum Nachdenken an." lächelte Yugi. "Und wenn er genau deshalb so verworren ist?" fiel Tea ein. "Ich versteh nicht?" Bakura sah sie an. "Na ja, der Pharao versucht sich doch zu erinnern, was wenn das ein Schubs sein soll. Yugi, die Versuche sich zu erinnern gehen doch immer in verschiede Richtungen. Durch den ersten Brief haben wir uns alle in eine Richtung bewegt, dieser zweite Brief geht doch auch in diese Richtung. Irgendjemand will, das Yami sich an sie erinnert. Es sind alles Hinweise auf eine Person." erklärte Tea. "Stimmt, wir denken alle nur noch an den Schreiber dieser Briefe." nickte Mai. "Hm, dadurch könnten wir wirklich weiterkommen. Statt immer an alles zu denken uns auf eine Sache zu versteifen..." dachte Yugi nach. "Lassen wir das, wir sollten lieber ans Finale denken, Yugi, du bist doch sicher schon drin!?" wechselte Mai das Thema. "Ja, ich werd morgen erstmal ausschlafen!" nickte Yugi. "Hast du`s gut! Ich muss noch einmal gewinnen." seufzte Joey. "Dann weck uns morgen nicht, wir wollen auch ausschlafen." meinte Marik, da Joey heute Morgen alle geweckt hatte. "Was? Aber... seit ihr auch schon fertig?" wollte Joey wissen. Alle, die Turnier teilnahmen nickten. Marina, Mai, Marik, Ishisu, Yugi, Bakura und Rain, sie alle waren schon im Finale. Joey wurde Bleich, das durfte wohl nicht wahr sein, er war der einzige der noch nicht im Finale war. "Das wird schon, morgen musst du nur unter den ersten sein, die morgen kämpfen und dann bist du im Finale." versicherte Bakura. "Sicher? Ich geh dann lieber schlafen, damit morgen ganz sicher als einer der Ersten wach bin!" Joey stand auf. "Es ist noch nicht mal acht?" wandte Duke ein. "Na und? Ich muss mir morgen das Finale sicher, da muss ich fit sein." Es war Mitternacht geworden und alle waren tief eingeschlafen, als Yami plötzlich die Augen aufschlug. Er richtete sich auf und sah sich um. Rain, Joey, Mai und die beiden anderen schliefen tief und fest in ihren Betten. Leise kletterte er vom Stockbett und ging aus der Hütte. Die Nachtluft war kühl und sehr erfrischend. "Du solltest nachts nicht durch die Gegend laufen, Menschen regenerieren sich im Schlaf." ertönte die Stimme, die er letzte Nacht in seinem Traum gehört hatte, hinter ihm. "Was?" er drehte sich um und ihm Schatten, an der Wand lehnte ein Mädchen. Sie hatte ägyptische Kleidung an, ein relativ kurzes Kleid, oder war es ein Zweiteiler? "Du guckst als hättest du einen Geist gesehen... Obwohl, bist ja selbst einer." erwiderte das Mädchen und trat aus dem Schatten, der Mond verschwand fast gleichzeitig hinter dunkeln Wolken, so das beide nur Schemen erkennen konnten. "Wer bist du?" fragte Yami. "Spielt das eine Rolle? Ich glaub nicht, außerdem, mein Name bringt dir nicht viel, solange du dich nicht erinnerst." zuckte sie mit den Schultern. "Und was willst du dann?" wollte er wissen. "Warum so misstrauisch, ich hab noch nie verraten und ich fang sicher nicht nach mehr als 5000 Jahren damit an. Aber hier und jetzt, wollte ich dich einfach nur sehen, ohne das Yugi oder seine Freunde in der Nähe sind." erklärte Isahra ruhig. "Das dürfte schwer sein, Yugi und ich wir sind durch das Puzzle verbunden." erwiderte Yami. "Und warum trägst du es dann nicht?" fragte Isahra nach. "Was?!" Yami sah an sich herunter und sie hatte Recht, er trug es nicht. "Yugi!" Yami drehte sich um und wollte zurück. "Stopp! Bleib hier, er schläft und hält das Puzzle fest. Ihm wird nichts geschehen und er wird nie merken, dass du ihn für kurze Zeit alleine gelassen hast." Isahra hielt ihm am Arm fest. Yami wandte sich zu ihr und wirkte verunsichert: "Wie... Warst du das?" "Ja. Es ist Magie, wie sie zu unserer Zeit noch normal war. Nur ein kleiner Trick, den ich nur für einige Stunden aufrechterhalten kann. Glaub mir, ich würde Yugi nie etwas tun, aber auch er muss nicht alles wissen. Es gibt Dinge, die er nicht wissen soll, er reicht das er letzte Nacht deinen Traum sah." versicherte sie ihm. "Woher weist du das?" wollte Yami wissen. "Habt ihr es nicht Rain und Ishisu erzählt? Ich hab`s da zufällig mitbekommen, Vergiss nicht, für uns ist es nicht schlimm, da Sex etwas war, über das man einfach sprach, so wie heute übers Wetter. Es war nicht schlimm, wenn man dabei erwischt wurde, heute aber ist das anders. Yugi sollte man damit nicht Quälen, dafür ist er noch nicht reif genug." erklärte sie. "Dann bist es wirklich du, von der ich geträumt hab und die in meinem Puzzle ist?" schlussfolgerte Yami unschlüssig. "Ja und ich weiß nicht, schon möglich ein Teil von Mir deinen Teil deiner Erinnerungen bewacht. Wenn dem so aber ist, kann ich nichts dafür, sondern nur du... obwohl, vorstellen kann ich es mir schon, wenn ich mir so unsere Vergangenheit ansehe." "Du verwirrst mich!" Yami wusste irgendwie nicht was er davon halten sollte. "Verzeih, das wollte ich nun nicht. Sag mal, wie weit bist du überhaupt schon gekommen. Gibt es irgendetwas an das du dich erinnerst?" "Nein, von Ishisu weiß ich das ich Pharao war, einer der die Welt gerettet hat. Laut ihr und Marik sind die Götterkarten und mein Puzzle der Schlüssel zu meiner Vergangenheit und meiner Macht. Mehr weiß ich nicht..." "Verstehe... Hm, ich hatte gehofft du erinnerst dich an mehr... Dann fangen wir anders an, als erstes, du warst damals nicht allein. Ishisu oder Marik haben sich deine Getreuen erwähnt. Es waren fünf Priester und eine Priesterin und bevor du jetzt falsche Schlussfolgerungen ziehst, ich bin diese Priesterin. Zwar war ich selbst auch Priesterin die dir treu war, aber zu den sechs Getreuen zählte ich nie. Wir waren uns in vielem Ähnlich und hatten oft nur verschiede Art und Weisen es durchzusetzen. So ist es heute noch, da du dich nicht verändert hast und ich nicht aus meiner Haut kann. Was könnte dir helfen??? Nun ja, wir kannten uns recht lang und haben uns anfangs nicht ausstehen können." Isahras Stimme klang plötzlich recht amüsiert. "Du bist bizarr..." brummte Yami. "Nein, ich weiß nur nicht was ist sagen soll..." Isahra seufzte und sah zum Mond, der immer noch hinter den Wolken war: "Ich hab den Tag ersehnt, an dem wir uns wieder sehen, aber dies hier ist er noch nicht. Ich muss im Moment so viele Gefühle unterdrücken und zwingen beherrscht zu bleiben... Es ist nicht einfach für mich, weil ich alles weiß, was zwischen uns war und zu sehen wir Tea... Ach vergiss es, ich red Unsinn. Es ist schön dich wenigstens sehen zu können. Ich geh jetzt besser, bevor ich meine Selbstbeherrschung doch noch verliere." "Sekunde mal, du kannst doch nicht einfach wieder verschwinden!" Yami hielt sie fest. "Eigentlich schon, aber was soll`s, was willst du wissen?" "Wer bist du und warum tust du das alles? Kannst du nicht einfach sagen was Sache ist?" fuhr er sie an. "Können schon, aber das zu viel auf einmal. Ich will dich nicht überfordern, du hast noch ein paar Duelle vor dir." sagte Isahra sanft, aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie Tea von der Toilette kam und sie tatsächlich sah. Isahra hob ihre Hand und legte sie auf Yamis Wange: "Ich versprech dir, das du Stück für Stück voran kommst. Ich bin in deiner Nähe und beschütze dich so gut ich kann, denn ich würde nicht ertragen, wenn dir etwas zustößt. Wenn du dich an meinen Namen erinnerst, verstehst du mich wahrscheinlich. Nun geh schlafen, du brauchst Kraft für deinen Weg, mein Herz." plötzlich gab sie ihm einen Kuss. Noch bevor er genau wusste was passierte fielen ihm die Augen zu. Es war ein warmes und vertrautes Gefühl, Müdigkeit übermannte ihn... Tea blieb wie erstarrt stehen, als sie etwas sagen wollte, lösten sich Yami und das Mädchen auf. YuGiOh! - FanFic- Past 5; In Atlantis, fremdes Land im Meer "Mein Prinz, was ist denn los?" Mahado saß neben Atem, beide waren dabei sich mit einer Aufgabe auseinander zu setzen die ihnen Master Shimon gestellt hatte um ihre Magischen Fähigkeiten zu trainieren. Doch der Prinz schien irgendwie sehr abwesend zu sein. Sein Blick ruhte auf dem Nil und sein Gesicht war ausdruckslos. "Mein Prinz?" Mahado sah zu Mana. "PRINZ!" Mana sprang ihn an. "Was ist denn?" schluckte er verwirrt. "Ihr seid Abwesend, bereitet euch etwas Sorgen?" erkundigte sich Mahado und holte Mana von ihm weg. "Nein, ich habe keine Sorgen, es geht mir gut." versicherte Atem. "Aber du bist mit deinen Gedanken ganz wo anders!" meinte Mana. "Es ist nichts..." "Ihr denkt an Pacey und Isahra. Der Palast ist sehr ruhig geworden, seid die beiden nicht mehr da sind." fiel Mahado ein. Atem sah auf: "Ja, ich hab mich so daran gewöhnt, das Pacey immer und überall mit Mana auftaucht und das Isahra..." "Aber wir sind doch da! Reichen wir dir nicht?" wollte Mana traurig wissen. "Das ist es doch nicht wahr. Aber es ist einfach anders, wenn sie da sind. Du vermisst Pacey doch sicher auch, oder?" wandte Mahado ein. "Schon, aber ich freue mich, dass wenigstens ihr da seid!" strahlte Mana. "Mein Prinz, die Zwei werden schon zurückkommen. fast ein Jahr sind sie nun schon unterwegs, so lange kann die Fahrt nun nicht mehr dauern." versicherte Mahado. Atem lächelte: "Ich danke dir, macht euch keine Sorgen darum." "Ihr solltet uns aber dafür keinen Anlass geben. Mein Prinz, euer Vater möchte euch umgehend sehen." unterbrach Shimon seine Schüler. "Ja danke, ich gehe sofort." Atem stand auf und verließ den Studiensaal. "Er gibt sich große Mühe, aber man sieht das er sich nach dem Wiedersehen sehnt." seufzte Shimon. "Hey!" Mana sah ihn böse an. "Verstehst du nicht? Unser Prinz hat dich sehr gern und möchte dich nicht verletzten, darum sagt er es nicht. Aber es ist Isahra, die er sehr vermisst. Der Prinz und sie verstehen sich so gut, dass ich schon dachte es wäre mehr als Freundschaft. Mana, du bist lieb und eine liebe treue Freundin unseres Prinzen, aber eine so tiefe Freundschaft, wirst du nie zu ihm aufbauen." "Was redet ihr da? Isahra hätte den Palast nie betreten dürfen." "Mahado, ich weiß das du sie nicht wirklich leiden kannst, aber belüg dich nicht. Auch wenn Isa nicht das ist, was du von einer großen Frau erwatest, hat sie dem Prinzen das leben gerettet und er vertraut ihr. Und wenn du ehrlich bist, respektierst du sie und hast nur Angst davor, dass du sie doch noch mögen könntest. "Willkommen in Atlantis!" eine ganze Masse von Menschen drängte sich am Hafen. Ganz vorne der König mit seinem Sohn, einigen Bediensteten und Wachen. Königin Arisis ging als erste vom Schiff, gefolgt von Pacey, Isahra und einigen anderen ihrer Dienerinnen. Niffi und Kariis blieben mit ein Paar anderen an Bord. "Königin Arisis! Ich freue mich euch hier in Atlantis begrüßen zu können." König IronHeart umarmte Arisis und strahlte. "Die Freude ist ganz meinerseits!" versicherte Arisis. "Schön, schön, mein Sohn, Prinz Dartz und seine Verlobte Phiore." stellte der König sofort die Beiden hinter ihm vor. "Ich bin hocherfreut Eure Bekanntschaft zu machen. Mein Sohn musste ihn Ägypten bleibe, sowie mein Gatte, der Pharao. Ich hoffe, dass sie mit meiner Anwesendheit jedenfalls zufrieden sind. Meine beiden ersten Dienerinnen sind leider indisponiert. Die Eine bekam ein Baby und die andere wurde krank." bat Arisis um Verzeihung. "Umstände meine Liebe, keine Sorge, und wer sind diese Beiden jungen Damen?" erkundigte sich König IronHeart. "Pacey Meri und Isahra, sie leben seit Jahren im Palast und werden dazu erzogen meinem Sohn zu dienen. Obwohl ich es begrüßen würde, wenn er Pacey als neue Königin auserwählen würde." erklärte Arisis. "Oh, du sollst also Königin werden?" König IronHeart beugte sich zu Pacey, die hilfesuchend zu Isahra sah. "Pacey ist nur eine mögliche Wahl für unseren Prinzen. Königin Arisis hat noch ein paar andere Mädchen, im entsprechenden Alter im Blickfeld." sagte Isahra, dummerweise unaufgefordert. "Isahra!" fuhr die Königin sie an. "Verzeiht." sagte Isahra schnell. "Nein, nein, schon gut. Ehrliche Worte und wahre Freundschaft sind schon gut so. Du bist wohl auch im Auswahlkreis?" winkte König IronHeart ab. "Nein, werter König, Isahra kommt dafür nicht i n Frage. Sie nicht geeignet um Königin zu werden. Die ist Priesterin des Ra und wird eine Getreue meines Sohnes werden." wandte Arisis oberflächlich ein. Das kam ja gar nicht in Frage, das Isahra ihren Sohn heiraten würde. Nicht das sie Isahra nicht mochte, aber Isahra war so anders als sie selbst, und für Arisis war der Maßstab für die nächste Königin eben sie selbst. Etwas anders, ein frischer Wind und einfach umwerfend freundlich. "Eine Königin muss gut überlegt sein. Phiore, als zukünftige Königin solltest du Königin Arisis zum Palast bringen." schlug König IronHeart vor. "Natürlich Vater! Darf ich bitten!" bat Phiore höflich und ging mit Königin Arisis voraus. "König IronHeart, darf ich um kurzes Gehör bitten?" bat Isahra, als Arisis außer Sichtweite war. ""Sicher, was gibt es denn?" wunderte sich der König. "Man bat mich euch diesen Brief von Pharao Akun... Akunumkanon zu übergeben. Es liegt ihm außerordentlich viel daran das Königin Arisis davon nichts weiß." sagte Isahra und hielt ihm den Brief hin, auf dem das Siegel des Pharaos zu sehen war. Verwirrt nahm der König den Brief und las ihn durch. "Kariis und Niffi?" fragend sah er Isahra an. "Niffi zog sich eine Erkältung zu und Kariis hat erst vor kurzen ihren Sohn geboren." erklärte Isahra. "Damit stehst du dann alleine da... Es ist ungewöhnlich, aber nun gut. Hier steht das du volle Handlungsbefugnis hast, mein Wort darauf das Königin Arisis nichts erfahren wird und auch sonst niemand." Er zerriss den Brief und der Wind trug ihn hinaus aufs Meer. "Ich bin euch zu großen Dank verpflichtet, Euer Hoheit." "Ich danke euch Königin, habt eine erfreuliche und schöne Reise!" verabschiedete König IronHeart Königin Arisis. Ein Monat war vergangen, seit sie und hier waren und die Königin hatte eben die Verhandlungen beendet. Nun war sie doch glatt zu einer Rundreise eingeladen worden, die sicher noch einige Wochen dauern würde. Pacey durfte die Königin natürlich begleiten und Prinz Dartz war der auserwählte Führer durch Atlantis. Phiore und der König blieben im Palast und die Hälfte der Bediensten von Königin Arisis ebenfalls, da nicht alle mitkonnten. "Isa! Kommst du wirklich nicht mit?" Pacey stand vor der Kutsche, die sie und Königin durch Atlantis bringen sollte. "Nein, ich möchte lieber hier bleiben und noch etwas mehr über dieses Land lernen, zudem muss ich mein Ka noch richtig kontrollieren lernen, versteh das bitte. Viel Spaß!" winkte Isahra ab und sie log nicht mal, sie verschwieg Pacey nur, das die Verhandlungen erst jetzt richtig losgehen würden. Die Kutschen setzten sich ihn Bewegung und passierten bald das Palasttor. "Ich hoffe, wir finden eine gütige Einigung. Eure Königin ist wirklich kein Talent für Diplomatie. Wenn euer Pharao mich nicht gebeten hätte ihren Vorschlägen keine Beachtung zu schenken, würde ich nun zum Krieg rüsten." sagte König IronHeart. "Ich würde Ägypten sofort angreifen! Und das obwohl ich Ägypten liebe." seufzte Isahra. Königin Arisis hatte im Grunde nichts getan außer auf den jetzigen Beständen zu beharren und sogar noch mehr gefordert. "Wie lautet dein Vorschlag?" wollte Phiore wissen, die ebenfalls bei allen Verhandlungen anwesend gewesen war. "Hier geht um langjährige Freundschaft, die wie ich hier erfahren habe, von einer Hand voll Ägypter auf das unerträglichste mit Füssen getreten wurde. Ihr sagtet sie hätten Eure Gastfreundschaft ausgenutzt und Euch bestohlen. Ich bin mir sicher, dass diese Leute nicht im Auftrag des Pharaos gehandelt haben. Daher schlage ich vor, das Ägypten für die entstandenen Schäden aufkommt und jene die den Schaden verursachten bestrafen wird." meinte Isahra, obwohl sie immer noch in den Gärten standen, in denen die Kutschen losgefahren waren. Arisis hatte vehement abgestritten, das Ägypter so etwas tun würden. "Und wie wollt ihr sie finden?" erkundigte sich König IronHeart. "Sie sind noch hier, wenn ich nicht irre. Nach den was Master Shimon mir aufschrieb, wolltet ihr sie nicht gehen lassen, welche Strafe haltet ihr für angemessen?" Isahra zu ihm auf. "Sie haben Heiligtümer geschändet und versucht einen Teil unserer Kronjuwelen zu stehlen. Bei uns würde es mit Hochverrat gleichgesetzt." erwiderte Phiore. "Gut, dann werden sie sterben, das ist die einzige Strafe die ich für Hochverrat kenne. da sie jedoch nicht versucht haben Atlanter zu töten, wird es ein schneller Tod sein, der keine Qualen verursacht, seid ihr damit einverstanden?" wollte Isahra wissen. "Ja, das ist doch ein Wort, mit dem man Leben kann. Allerdings, ist es nach unseren Gesetzten verboten, Ägypter zu töten, da unsere Länder verbündete sind." "Verstehe... Führt mich zu ihnen und bringt mir das stärkste Gift das ihr habt." seufzte Isahra. Jetzt auch noch das... Erst die langen Gespräche mit Arisis die nichts gebracht hatten und jetzt auch noch Menschen töten, die sie nicht mal kannte. Zum Glück wusste Königin Arisis nicht das sie hier waren, sonst hätte sie darauf bestanden, sie mitzunehmen und auf Entschädigung für ihre Gefangenschaft gepocht. "Natürlich, ihr bekommt es, Phiore, kümmere dich darum. Und die Beschädigten Heiligtümer?" fragte der Königin. "Auf dem Schiff befinden sich drei Truhen, Gefüllt mit Gold und Juwelen, Diese sollten reichen um eure Heiligen Stautunen und Stätten wieder zu ersichten und die Schäden zu beheben. Ich bin mir bewusst das der Schaden, den jene Ägypter durch die Zerstörung, in den Herzen der Atlanter nicht wieder gutzumachen ist, aber mehr können wir nicht tun." dachte Isahra nach. "Zwei Truhen werden meine Männer holen, das sollte genügen." "Wendet euch an Kariis und Niffi, sie sind beide an Bord." erwiderte Isahra. "Das sind sie!" Phiore kam mit Isahra und einem Wachposten an der Türe zum Kerker an. Der Wachposten schloss auf und öffnete die Tür. In der Kammer waren fünf Ägypter, alle halbwegs gut genährt, da sie Atlanter ihrer Gefangenen gut behandelten. Sie sahen auf und starrten Isahra an. "Dich kenne ich doch! Du bist eines der Mädchen die Königin Arisis aus dem Ratempel in den Palast geholt hat!" schluckte einer. "Ja, das bin ich, Ich habe eine Frage an euch, was glaubt wäre mit euch geschehen, wenn ihr eure taten in Ägypten verübt hättet?" Isahra blieb hart. Sie kannte den Mann nicht, auch wenn sie ihm vielleicht mal begegnet war. "Wir sind unschuldig!" rief einer von ihnen. "Lasst ihr mich bitte mit ihnen allein?" bat Isahra. "Wie du möchtest, wir warten vor der Tür." versicherte Phiore und die Tür wurde geschlossen. Isahra wandte den Blick zu den fünf Männern: "Ihr lügt, das sieht man euch an. Ihr habt Angst vor dem was euch geschehen wird, verständlich. Aber ihr hattet Zeit euch damit anfreunden." "Woher willst du das wissen? Du warst nicht dabei!" fuhr einer der Männer sie an. "Seid still! In Ägypten wärt ihr vermutlich ins Reich der Schatten geschickt worden! Ihr lebt nur noch, da Atlantis keine Ägypter töten will! Ist euch klar, dass ihr fast einen Krieg heraufbeschworen hättet. Ich lasse euch wählen, ein schneller Tot durch Gift oder ein grausamer durch ein Monster aus dem Schattenreich." sagte Isahra hart, sie konnte es förmlich in den Augen der Männer sehen, was für Schuld sie auf sich geladen hatten. Die Strahlen der Sonne, waren trüb auf ihren Gesichter, und das obwohl sie eigentlich hell und freundlich in den Kerker schien. "Gift." sagte einer, der in er Ecke kauerte. "Bist du wahnsinnig?" fuhr ihn sein Freund an. "Ich will aber nicht von einem Schattenmonster getötet werden! Wir haben was angestellt! Wir sollten es zugeben!" erwiderte er zitternd. "Ich geb es zu, gib mir auch Gift." sagte der einzige, der bis jetzt noch geschwiegen hatte. "Und ihr?" Isahra sah die anderen drei an. "Ich bin Unschuldig! Beweis es mir!" fauchte der Zweite. "Das überlass, er wartet bereits auf euch." sagte eine weibliche Stimme die sich aus dem Schatten löste. "Nephtys!" Den Männern gingen die Augen über. "Was machst du hier?" wollte Isahra wissen. "Süße, das ist dein erstes Todesurteil, glaubst wir lassen dich da ganz allein? Zudem ich ne Totengöttin und wollte unseren kleinen Sonnenschein mal wieder sehen und aufheitern." strahlte Nephtys. "Können wir das später machen..." Isahra wurde bleich. "Nein, wenn die fünf tot sind, muss ich mich um sie kümmern, also ich soll dir von Hathor was sagen. Er vermisst dich! Kein Wunder immerhin habt ihr euch nicht aus einer Laune heraus geküsst... Der Prinz ist aber auch süß..." "Nephtys das reicht, das geht euch Götter ja wohl einen Scheißdreck an!" knurrte Isahra wütend. "Schon gut, schon gut. Dann halt nicht... Ich dachte du freust dich darüber..." bockte Nephtys. "Sekunde mal, was ist mit uns?" fragte einer der Männer. "Hier!" Isahra warf jedem eine Dattel zu. "Sie sind mit Gift getränkt. Esst und ihr sterbt sofort. Oder ich werde mir Hilfe aus dem Schattenreich holen." warnte Isahra. "Wer bist du eigentlich?" wollte einer von ihnen Wissen, während die ersten schon tot umfielen. "Das ist Isahra Nuththys! Tochter des Ra und unser Liebling." erklärte Nephtys. "Klasse, wenigsten von einer Halbgöttin zum Tode verurteilt." seufzte der Mann und nahm sein Schicksal hin. Die Zeit verging nun von Tag zu langsamer, zwar hatte Isahra viel Zeit um mit ihren Monster zu trainieren aber die Sehnsucht nach Ägypten wurde auch immer stärker. Arisis war immer noch auf ihrer Rundreise und sie hatte eigentlich nichts mehr zu tun. Und genau das war das Problem, die Zeit erlaubte ihr viel zu viel nachzudenken. Und die musste zugeben dass ihr in Atlantis, obwohl eine schöne Stadt, etwas fehlte. Nephtys, Hathor und Selket besuchten sie abwechselnd und zogen die gern damit auf. Nut hingegen half ihr sehr ihre Monster zu kontrollieren. Kerberos und Seraphim, diese Beiden Monster waren totale Gegensätze. Seraphim hell und freundlich und Kerberos hart und unerbittlich. Nut hatte ihr erklärt dass diese Beiden ihre beiden Seiten darstellten und wie ungewöhnlich es war, das sich das Ka in zwei Formen zeigte und dann auch noch in so grundsätzlich verschiedenen. Isahras Geist, also ihr Ka, war demnach riesengroß und sehr mächtig, gerade ihre dunkele Seite, hatte ihre speziellen Fähigkeiten und nährte sich aus den Seelen der Toten und bekam so mehr und mehr Macht. Doch war es schwer diese Macht zu kontrollieren denn Kerberos war eigensinnig und hörte nicht immer. Seraphim hingegen war sehr leicht zu kontrollieren und ihre Macht war zwar groß, aber nicht so unbändig wie die des Seelenfressers. Warum dies so war? Nut hatte es ihr so erklärt. Da Isahra halb Göttin und halb Mensch war, war ihr Geist größer als der der vieler Menschen. Seraphim war der teil ihres Geistes der das göttliche in ihre widerspiegelte, das Geschenk der Götter und daher sehr einfach zu beherrschen. Kerberos war ihre menschliche Seite, mit allen ihren dunkeln Seiten, vor allem aber ihrer Frechheit und Sturheit. Obwohl dieses Monster immer böse wirkte sollte Isahra aber nicht davon ausgehen das es das auch war, denn Kerberos schien nur so. In ihm vereinten sich Isahras Aufmüpfigkeit gegenüber ihrem Vater und ihrer Eigensinnigkeit und alles andere was sie aufmachte, denn Kerberos war oft auch freundlich und ließ sich streicheln und wedelte dann mit dem Schwanz. Grausam war er nur, wenn er kämpfte und Isahra beschützen wollte, dann kam es eben vor das er außer Kontrolle geriet. "Isahra! Hast du Zeit?" Phiore rannte zu ihr in die Gärten. Isahra nämlich aus Lange angeboten bei der Wäsche zu helfen und hing diese gerade auf. "Prinzessin Phiore, was kann ich für euch tun?" fragte Isahra und sah von ihrer Arbeit auf. "Nenn mich bitte einfach Phiore, ja? Hör zu, die Eröffnung des neuen Tempels findet heute statt, ich würde mich freuen wenn du mitkommst. Es werden viele Menschen kommen und wir feiern ein Fest." "Das ist lieb von euch, aber ich denke nicht das ich das möchte." wandte Isahra ein. "Was? Warum denn nicht?" wunderte sich Phiore: "Die Tempelfeste sind besonders schön und ausgelassen. Es macht immer sehr viel Spaß dort zu sein." "Das ist es nicht, aber für mich gibt es im Moment nichts zu feiern. Ich freue mich über eure Einladung, aber wenn ich ehrlich bin würde ich mehr freuen wenn Königin Arisis zurückkommen würde. Sie ist nun schon seit drei Monaten unterwegs und Niffi macht sich große Sorgen." seufzte Isahra. "Es geht ihr gut. Dartz hat Nachricht geschickt, sie Königin möchte einige Zeit lang in Severin, einem entlegenen Vorort bleiben und sich erholen." winkte Phiore ab. "Was?!" Isahras sah niedergeschlagen zu Boden. "Hab ich was falsches gesagt.?" Phiore wusste nicht so recht was denn los war. "Nein, habt ihr nicht, es ist nur, wir wollen zurück. Dieses Klima schlägt einigen von uns auf die Gesundheit und jetzt so was. Kariis will zu ihrem Ehemann und ihm seinem Sohn zeigen, so wie viele zu ihren Männern und die Seeleute zu ihren Frauen wollen." erklärte Isahra. "Und du? Hast du einen Mann, oder warum willst du zurück?" bohrte Phiore weiter. "Ich kann keinen Fisch mehr sehen... Hier gibt es jeden Tag Fisch und ich vermisse meine Freunde, die in Ägypten geblieben sind. Den heißen Sand und die glühenden Sonnenstrahlen die auf der Haut brennen. Den Tempel und die Priester die mich seid ich klein war kennen, Mahado, der nicht so recht weiß was er von mir halten soll. Mana die immer alles verwechselt, zu spät dran ist, aber immer ein Lächeln hat, Seto, mit dem ich mich gut verstanden habe und ihn, den Prinzen, mit dem ich bis spät in die Nacht gelernt habe und mir ein sehr lieber Freund geworden ist." "Ich verstehe dich, sie stehen dir nahe, ich weiß wie es mir gehen würde, wenn ich mich so lange von Dartz trennen müsste." lächelte Phiore. "Äh..." Isahra wurde schlagartig Rot: "Das ist doch was ganz anderes." "Nein, deine Augen strahlten richtig als zu vom Prinzen gesprochen hast. Du hast deinen Reif berührt, ich wette du hast ihn von ihm bekommen! Ach ja, Liebe ist was Schönes und wenn du ihn immer noch vermisst, glaube ich, dass du ihn wirklich liebst." "Ich hab nie gesagt dass ich ihn liebe! Und er auch nicht! Wir sind Freunde und er bedeutet mir eben viel, aber deshalb muss ihn doch noch lange nicht lieben." stellet Isahra klar. "Stimmt schon, aber man merkt es manchmal eben nicht gleich. Ich war da genauso, ich hab`s auch erst gemerkt als Dartz auf Brautschau ging." "Phiore, Er kann heiraten wen der will, es stört mich nicht. Ich will nur in seiner Nähe sein und ihn wie Mahado und Seto beschützen." erwiderte Isahra. "Du bist echt der Wahnsinn! Willst du nicht in meine Dienste treten?" unterbrach König IronHeart. "Nein, ich hab versprochen zurückzukommen und meine Versprechen halte ich." versicherte Isahra. Es dauerte noch mal fünf Monate bis Königin Arisis zurückkehrte, allerdings begann dann ein Gewusel da sie sich erkältet hatte. Pacey und Isahra zogen sich zurück, das war einfach zu viel des Guten. Pacey plapperte unaufhörlich von ihren Erlebnissen und ihren erworbenen Wissen um die Heilkunst. Sie wiederholte sich bereits. "Pacey, schon gut, das hast du schon erzählt!" unterbrach Isahra, die mit Pacey durch einen Wald ging der zum Palast gehörte. "Echt? Sorry und was glaubst du wann wir abreisen und zurück sein können." fragte Pacey. "Königin Arisis muss gesund werden, einen Monat wird es sicher Dauern und bis wir zurück sind... Ein volles Jahr sicher. Wir müssen den Landweg nehmen, da die Schiffe nicht so leicht Nilaufwärts kommen und wir so schneller sind. Zudem wird die Strömung des Meeres und zu weit nach oben treiben, das es leichter ist." dachte Isahra nach. Aber das Jahr war gut kalkuliert, es durfte nichts vorfallen, alles im allen würde sich anfangs auf eineinhalb Jahre kalkulierte Reise auf knapp drei Jahre ausweiten. "Ich will Seto wieder sehen! In der Zwischenzeit ist er sicher vergeben..." seufzte Pacey. "Er ist jetzt 14 oder 15 wenn ich mich nicht groß irre, gut möglich, aber als Mann wird er nicht so schnell heiraten und Priester ist es auch noch." warf Isahra ein. "Und Gehen wir zurück, ich hab Hunger." schlug Pacey wieder fröhlich vor. Ein kleines Knacken im Unterholz war zu hören und Isahra drehte sich danach um. "Hast du was?" Pacey hatte nichts gehört und wunderte sich warum Isahra die Büsche auseinander drückte. Sie erhob sich wieder und hatte ein kleines Tier auf dem Arm. "Das ist ein Hund?!" Pacey sah es fragend an. Wölfe kannte sie ja nicht, in Ägypten hatte sie noch nie davon gehört, im großen und Ganzen gab es hier viele Tiere die sie noch nie gesehen hatte. "Nein, ein Wolf. Phiore meinte, sie leben hier in den Wäldern und seinen gefährlich." erklärte Isahra. "Der da sieht aber nicht so aus." überlegte Pacey. "Wie auch, er ist noch ein Baby und halb verhungert. Seine Mutter wird wohl von den Jägern getötet worden sein." sagte Isahra: "Ich nehm ihn erstmal mit." beschloss sie dann. "Aber, das geht doch nicht... aber er wird sonst sterben..." unentschlossen folgte Pacey Isahra. "Und was gibst du ihm zu fressen?" "Den Fisch! Mir wird schlecht wenn ich noch mal zwei Tage hintereinander Fisch essen muss." grinste Isahra. So vergingen einige Tage und der Wolfswelpe kam wieder zu Kräften, womit allerdings keiner gerechnet hatte war, dass als Isahra ihn zurück in den Wald brachte, er nicht weglief und Isahra wieder nachtapste. Auch nach gutem Zureden, blieb er weiterhin bei ihr. Irgendwann gab Isahra auf und bat darum ihn behalten zu dürfen. König IronHeart hatte keine Probleme damit, immerhin sah er auch das der Wolf Isahra nicht alleine lassen wollte und ihr immer folgte. "Und wie soll er heißen?" fragte Pacey. "Hm... gute Frage." Isahra hob den Welpen hoch und sah ihn sich an. Er war schneeweiß und hatte rote Augen. "Ich nenn dich Horus..." "Isa, spinnst du? Du kannst ihn doch nicht den Namen einer Gottheit geben!" fuhr Pacey auf. "Doch und zwar will ich dass er so heißt, weil er versucht hat mich zu beschützen. Er ist sozusagen mein Beschützer." lächelte Isahra, der Welpe hatte einen Wachposten angeknurrt, der Isahra beleidigt hatte und nicht durchlassen wollte. Dabei war ihr eingefallen das Atem gesagt hatte, das er das Horusauge auf den Reif geschenkt hatte, damit er auch sie beschütz. So war es nicht schwer zu erraten, warum sie ihn Horus nannte. Isahras Ahnungen bewahrheiten sich und nach weitern 40 Tagen stachen sie nun endlich wieder in See um nach Hause zu fahren. Phiore hatte noch versucht sie zu überreden doch hier zublieben, aber hatte keinen Erfolg gehabt. Alles im allen waren Isahra und auch Pacey in Atlantis erwachsener geworden. Pacey war eine richtige Heilerin und Isahra hatte ihre kindliche Frechheit, Vorlautsein und ihre übertriebene Impulsivität abgelegt, dafür war sie jetzt beherrschter und durchsetzungsfähiger als zuvor. Horus blieb immer noch an ihrer Seite, obwohl er nun schon größer war, war er doch immer noch ein kleiner Wolf der das Schiff auf trab brachte. Die Königin hatte noch ein letztes Gespräch mit dem König gehabt und Niffi sollte einen Brief an den Pharao überbringen. Der Abschied fiel der ganzen Besatzung nicht sehr schwer, denn alle wollten nach Hause in die Sonne und weg von diesem nassen Klima, das viele von ihnen krank hatte werden lassen. Die Atlanter winken ihnen noch lange nach, als sie auf dem Meer waren. Pacey hatte sogar noch ein Geschenk bekommen, einen Papagei... Er höre auf den Namen Zen und war schrecklich... Er versuchte zu Sprechen, was nicht so schlimm wäre wenn er nicht jedes Wort dreimal sagen musste. Das hörte sich dann so an: "Lieb sein lieb sein lieb sein. Zen guter Vogel, Zen guter Vogel, Zen guter Vogel." Damit brachte er die Seeleute zum Verzweifeln. Kapitel 6: Present 6; Auf zum Aquarium ; Past 6; Wiedersehen ------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 6; Auf zum Aquarium "Meine Lieben Duellanten, ab sofort sind die Ausscheidungsduelle beendet! Die zwanzig Besten stehen fest. Der Reihe nach, sie sie sich qualifiziert haben: Rain Deviln, Seto Kaiba, Yugi Muto, Pete Gores, Maximillion Pegasus, Ryo Bakura, Marina Hawking, Andy Jode, Jean Jode, Marko Tsunami, Mai Valentine, Marik Ishtar, Bandit Keith, Ishisu Ishtar, Espa Rover, Rex Reptor, Selmo Hellt, Weevil Underwood, Albert Crack und der letzte Finalist ist Joey Wheeler!" verkündete eine Männerstimme im Park. Es waren nur drei statt vier Tage gewesen und Joey hatte eben seinen Code eingegeben. "Super alter, gerade noch geschafft." klopfte ihm Tristan auf die Schulter. "Danke, alter!" "Ich bitte nun die Finalisten sich unverzüglich im ägyptischen Cafe des Happy Lands einzufinden. Jeder der Duellanten, der sich unbefugt dort einfindet, werden die Fahrtkosten und Verpflegung, sowie Unterbringen in Rechnung gestellt." sagte sie Stimme noch. "Na dann mal los!" Bakura sah auf die Uhr. Es kurz nach drei und langsam war es ihm langweilig geworden. Es dauerte nicht lange und alle zwanzig Finalteilnehmer waren eingetroffen. Pegasus stand auf einem Sockel und hatte ein Mikrofon in der Hand. "Schön, dass ihr so schnell kommen konntet. Ihr seid die besten 20 Duellanten, die die Welt je gesehen hat und ich bin glücklich, einer von ihnen sein zu dürfen. Ihr habt hart gekämpft um euch eine Platz unter den besten zwanzig erspielen zu dürfen. Aber wie in jedem Turnier, kann nur einer die Krone bekommen. In der ersten Vorrunde werden uns die Hälfte der hier Anwesenden verlassen müssen. Es werden fünf Doppelduelle stattfinden in denen ihr euer Können und die Fähigkeit mit anderen zusammenzuspielen unter Beweis stellen müsst. Die genauen Regeln, erkläre ich euch, am Austragungsort der ersten Vorrunde. Sie wird Aquarium von Carcasonne stattfinden. Meine Limousinen werden euch dorthin bringen, nach dem Frühstück, werde ich euch alles weitere Erklären. "In jeder Limousine ist Platz für sechs Personen und eure Gäste, dürfen selbstverständlich mitkommen. Schlafen werdet ihr im SeeKingHotel des Aquariums. Abendessen gibt es um sieben Uhr." verkündete Pegasus. "Deshalb hat er uns herbestellt?" wunderte sich Mai. "Offenbar, holen wir unsere Sachen." schlug Joey vor. "Du Yugi!" Tea hielt ihn plötzlich fest. "Was ist denn?" fragte er nach. "Na ja, wie hast du gestern geschlafen?" lächelte sie ihn unschlüssig an. "Sehr gut, ich hab durchgeschlafen, wieso fragst du?" "Ach schon gut, ich dachte nur ich hätte dich gegen Mitternacht gesehen, aber das war dann nur Einbildung. Aber wenn es Yami gewesen wäre, wüsstest du es doch, oder?" "Ich versteh dich zwar nicht, aber ja, ich bekomm immer alles mit, wenn Yami etwas macht und in meinem Körper steckt." versicherte er. "Was hast du denn gesehen?" grinste Marina. "Wie ein Mädchen ihn geküsst hat, der Mond kam grad hinter den Wolken hervor, darum hab ich ihn erkannt, dachte ich zumindest." winkte Tea ab. "Du wohl davon geträumt dass du ihn küssen darfst!" lachte Mai. "Nein, das Mädchen war ägyptisch gekleidet und hatte lange schwarze Haare wie Rain." schüttelte Tea den Kopf. "Also ich hab definitiv durchgeschlafen! Warum sollte ich auch Yugi küssen! Er ist gar nicht mein Typ." protestierte Rain. "Schon gut, ich sagte ja auch nur, dass sie ähnliche Haare hatte und ich hab es eh nur geträumt, denn als ich was sagen wollte, haben sie sich beide aufgelöst." erinnerte sich Tea. Halbe Stunde Später und in den Limousinen: "Was hast du mit ihm gemacht? Tea hat das sicher nicht geträumt" Marina sah zu Isahra, sie saßen mit Marik, Ishisu und Horus in einer Limousine. "Was geht dich das an?" Isahra sah aus dem Fenster. Rain hatte sie solange genervt, bis sie wieder den Körper übernommen hatte. "Aber Yugi hatte etwas bemerken müssen." dachte Ishisu nach. "Nicht unbedingt, nicht Isa. Du hast deine magischen Kräfte wieder und allmählich regenerieren sie sich." grinste Marina. "Und wenn schon, es geht euch trotzdem nichts an! Oder willst du mir etwa das Gegenteil weiß machen?" Isahra warf Marina einen flüchtigen Blick zu. "Aber Tea hat euch gesehen..." "Das war Absicht, Marik. Reine Absicht..." zuckte Isahra mit den Schultern. "Das versteh ich nicht..." Marina kam nicht mit. "Ich hab Tea bemerkt, dazu schliefen Yugi und Rain tief in ihren Betten... Ich hab also weder Yugi noch Rain mit hineingezogen, also was soll`s." sagte Isahra. "Ich komm immer noch nicht mit." "Marina, das nennt man Eifersucht. Tea hat Interesse am Pharao." räusperte sich Ishisu. "Du bist wirklich eifersüchtig?" Marina sah Isahra ungläubig an. "Tja, das ist ja wohl nicht meine Schuld. Vor 5000 Jahren wär es mir wohl noch ziemlich egal gewesen... zumindest bevor wir aus Atlantis zurückkamen. Ich hätte ihn wahrscheinlich auch eine Andere heiraten lassen, aber nachdem er ja darauf bestanden hat mich zu heiraten, geb ihn nicht mehr her. Das hat er sich selbst zuzuschreiben. Zudem soll sie froh sein, dass ich ihr nicht wehtun will." erwiderte Isahra abwesend. Sie hatte ein ungutes Gefühl, die Sonne schien merkwürdig zu scheinen, etwas zog herauf. "Du kannst also den Geist materialisieren?" wollte Marik wissen. "Nun bedingt... Ich brauch dafür viel Kraft und bei zwei ist es noch schwerer. Ich hab den Zauber nur für kurze Zeit erhalten können, ein paar Stunden hätte ich geschafft, aber da Tea kam hielt ich es besser ihr einen kleinen Schock zu versetzen. Es ist gut möglich dass ich das in naher Zukunft noch öfter mach. Es gibt Dinge, die ich mit ihm alleine besprechen will und niemanden etwas angehen." entgegnete Isahra schloss die Augen. "Gut, wenn du uns brauchst, dann sag Bescheid." lächle Ishisu. "Ihr könntet euch ein wenig um Horus kümmern, damit er Tea nicht doch noch anfällt. Er weiß, dass sie Yami haben will und deswegen hasst er sie." Horus Kopf lag auf ihren Schoß und sah zu ihr auf. "Okay, ich nehm in an die Leine!" lachte Marina. "Hey Wahnsinn!" Joey sah zum Aquarium. Das Hotel war riesengroß und zu ihm führte eine Röhre die unter Wasser lag. "Oh sind die schön, Yugi schau mal, der sieh echt lustig aus." "Ja du hast Recht, Tea!" stimmte er ihr zu. "Hier kann ich gar nicht verlieren! Mein Element!" Marko rannte von einer Seite zu Anderen. "Wie kann man sich nur für diese Viecher interessieren." Weevil fand absolut nichts an Fischen. "Ja sehr schön, lasst ihr mich bitte durch?!" Isahra ergriff die Flucht nach vorne. Fische... überall Fische, sie waren ja ganz nett, und solange sie sie nur ansehen musste, war es ja noch okay. Aber wenn man dem Entgehen konnte, warum nicht? "Was hat sie denn?" wunderte sich Tristan. "Sie mag Fische nicht so gern." zuckte Duke mit den Schultern. "Lasst sie doch, sie wird morgen noch genug Fische um sich haben." winkte Mai ab. "Lasst uns hieraus gehen. Ich bin mehr für trockenes Land." meinte Rex und ging Richtung Ausgang. "Toll!!! Da sind Guppys und Haie..." Marko war im siebten Himmel. "Seepferdchen!" freute sich Marina und dachte an einen Tauchgang in Atlantis. "Kinder..." Kaiba stolzierte an ihnen vorbei. "Guten Morgen liebe Duellanten, ich hoffe euch hat das Frühstück geschmeckt. Die Gäste werden auf einen Rundgang gehen, nachdem ich euch die neuen Regeln erklärt habe. Morgen um zehn Uhr werden die Doppelduelle beginnen. Die wichtigste Regel ist, ihr spielt zusammen, bildet ein Team, sonst könnt ihr nicht gewinnen. Jedes Deck darf nur vierzig Karten haben, nicht mehr und nicht weniger. "Hey, Yugi, wär doch stark wenn wir als Team antreten würden." meinte Joey. "Ja, das wäre schön, wir haben schon lange kein Duell zusammen mehr gespielt." "So einfach mach ich es natürlich nicht. Holt euren Pocket-Master heraus. Ein Buchstabe der per Zufallsgenerator ausgewählt wurde, ist euch zugeschickt worden. "Hey ich hab B und du A!" Joey sah auf Yugis Pocket-Master. "Tut mir Leid, Joey. Die Buchstaben werden wie folgt gepaart:" Ein Dia erschien hinter Pegasus. A + Z = 9 B + Y = 1 C + X = 2 D + W = 4 E + V = 7 F + T = 6 G + S = 8 H + R = 3 I + Q = 10 K + P = 5 "Das sind die Paarungen für die Finalrunden, der Computer gibt gleich die Auflösung bekannt:" gab Pegasus bekannt. Der Computer gab dem Alphabet nach die Namen preis. Am Ende sah standen dann alle Namen an der Wand: A + Z = 10 B + Y = 1 C + X = 2 D + W = 4 E + V = 8 A, Yugi Muto B, Joey Wheeler C, Albert Crack D, Marko Tsunami E, Marik Ishtar Z, Rain Devlin Y, Ishisu Ishtar X, Bandit Keith W, Espa Rover V, Mai Valentine F + T = 6 G + S = 7 H + R = 3 I + Q = 9 K + P = 5 F, Weevil Underwood G, Selmo Hellt H, Ryo Bakura I, Jean Jode K, Marina Hawking T, Rex Reptor S,Maximillion Pegasus R, Pete Gores Q, Andy Jode P, Seto Kaiba "Super, mir dem Isektenhirni..." brummte Rex. "Hast du was gesagt?" keifte Weevil. "Die Zahlen geben die Startnummer an. So werden wir morgen antreten!" Hinter Pegasus flimmerten das Bild und ein neues zum Vorschein. Battle 1: Battle 2: Battle 3: Battle 4: Battle 5: Joey Wheeler & Ishisu Ishtar Ryo Bakura & Pete Gores Marina Hawking & Seto Kaiba Selmo Hellt & Maximillion Pegasus Jean Jode & Andy Jode vs. vs. vs. vs. vs. Albert Crack & Bandit Keith Marko Tsunami & Espa Rover Weevil Underwood & Rex Reptor Marik Ishtar & Mai Valentine Yugi Muto & Rain Devlin "Damit noch nicht genug! Ihr werdet euch nun mir euren Partner zurückziehen und eure Decks überarbeiten. Für das Duell wird euer Deck mit dem eures Partners zusammengemischt und dann bekommt jeder vierzig Karten." "Bitte was?!" Alle standen entsetzt auf. "Was habt ihr, ihr seid Partner, also müsst ihr auch mit seinen karten spielen können. Ihr habt bis zum morgigen Frühstück Zeit um euch zu arrangieren. Solange werdet ihr in euren Zimmern zusammenbleiben, das Essen wird euch gebracht. Nun denn, viel Erfolg." "Rain... ich mit Kaiba...?" Marina wusste nicht ob sie weinen oder sich freuen sollte. "Mein Beileid, aber das packst du schon." versicherte Rain. "Na dann viel glück..." alle trennten sich missmutig, ihre Decks zu mischen war ihnen alle nicht recht. "Das passt mir nicht..." Isahra sah auf einem der beiden Betten, die in ihrem und Yugis Zimmer standen. "Mir gefällt das auch nicht..." Yami sah auf das Deck, das er mit Yugi zusammengestellt hatte. "Ist dir klar, was für eine Blöße wir uns damit gegenseitig geben? Angenommen wir treffen im Finale aufeinander, oder vorher, bei einem anderen Duell, dann wissen wir welche Karten wir in unseren Decks haben." seufzte Isahra und fächerte ihre Karten auf. "Aber eine andere Wahl haben wir nicht, wenn wir weiter machen wollen." erwiderte Yami. "Ist mir schon klar, Vorschlag, reduzier deine Karten erstmal auf vierzig, so bleiben uns wenigstens ein paar Trümpfe für den Fall, das wir auseinander treffen." schlug Isahra vor. "Nicht so gut, wir sollen zusammenspielen." erwiderte Yami. "Okay, Fangen wir an." Isahra legte ihre Karten auf das Bett. Yami Setzte sich an die andere Seite und legte seine Karten ebenfalls offen. "Nut - Cherubim - Die Himmelsmagierin, Seraphim - Das höchste Lichtwesen, Nephtys - Das 2-köpfige Geisterwesen, Derion - Der mystische Tiger, Kerberos - Der Seelenfresser, Selket - Der Lebensretter, Hatho - der flammende Löwe, diese Monster liegen mir am Herzen, ich werd nicht auf sie verzichten. Welche sind`s bei dir?" Isahra legte diese Monster zur Seite. "Der schwarze Magier, das schwarze Magier Mädchen, Koribo, der Elfenschwerkämpfer, der schwarze Rotaugendrache und die drei Götterkarten." überlegte Yami. "Brauchst du wirklich alle drei Götter? Mit etwas Pech, hab ich sie dann auf der Hand." fragte Isahra spitz. "Nein, eigentlich nicht... Hm... Ich nehm..." "Obelisk, nehm ihn raus. Silfer und der Geflügelte reichen durchaus." unterbrach sie ihn. "Was?" Yami sah zu ihr auf: "Aber Ra kann nur durch eine Formel verwendet werden." Isahra zog ihm die Karte aus der Hand: "Ja und, das kann ich lesen, Schon vergessen, ich setzt ein wenig mit dem alten Ägypten auseinander, Pharao. Unterschätz mich nicht, das könnte übel für dich ausgehen!" warnte Isahra und ihre Augen blitzen golden auf. "sag mal, hast du goldene Augen?" fragte Yami plötzlich. "Ich? Nein, sie sind hellbraun mit nem Stich gelb. Hätte ich goldene Augen, müsst ich mich vor Goldsuchern verstecken. Wie kommst du darauf? Niemand hat goldene Augen ..." schüttelte sie gelassen den Kopf: "Aber nicht jeder hat so eine Frisur, sah mal, ist das echt Natur? Drei verschiedene Farben und wie sie auch noch stehen..." Isahra grinste ihn an und zupfte an seien Haaren herum: "Meine Fresse die stehen ja von alleine!" "Hey, lass den Scheiß! Und ja, das ist Natur." fuhr Yami sie an. "Wieso denn? Ich finds interessant...Bäh!!" sie streckte ihm die Zunge raus. "Was soll das denn jetzt! Wie sollten uns lieber auf unser Bevorstehendes Duell konzentrieren und die Karten zusammenstellen!" erwiderte er leicht sauer. "Himmel noch mal, wie haben noch mehr al 10 Stunden Zeit! Komm schon, kleiner Pharao, denk mal an was anders. Zuviel ernst ist schädlich für das Seelenleben. Hast du denn nie was anderes als deine Aufgabe und das Duellieren im Kopf. Kein Wunder das du so auf erwachsen machst. Ich wette du merkst noch nicht mal das Tea auf dich steht!" Isahra sagte das mit voller Absicht und das verfehlte die Wirkung auch nicht. Yami wurde schlagartig knallrot im Gesicht. "So ein Unsinn, sie ist nur eine Freundin." "Sicher, solange sie noch nicht weiß, ob sie Yugi oder dich mag. Was tust du wenn ihre Wahl auf dich fällt? Obwohl ich weiß es schon. Du wirst dich geehrt fühlen und ihre Gefühle zurückweisen, weil du A, Yugi nicht verletzten willst und B, eine Andere im Kopf hast. Woher ich das weiß? Ein Pharao MUSS heiraten, er muss einen Nachfolger in die Welt setzten und so wie ich dich einschätze, würdest du eine Frau aussuchen die du nicht wirklich liebst." Isahra legte sich aufs Bett und wartete, auch wenn sie es nicht gewusst hätte, Yami war einfach zu durchschauen. Außerdem brauchte man nur ein wenig Geschichtswissen. "Du bist schwierig!" brummte Yami verstimmt. "Ach ja, warum sollte es sich ändern... alles wiederholt sich..." flüsterte sie leise vor sich hin, das er es nicht hören konnte. Sie waren kurz vor einem Streit, genau wie damals, als sie noch klein waren. "Woher weißt du das alles? Ich hab immer das Gefühl dich zu kennen, wenn wir miteinander reden..." Yami sah auf ihre Karten und nahm sich Kerberos und Seraphim. Isahra beobachtete sein Gesicht, wie würde es nun weitergehen? "Vielleicht hab ich Ähnlichkeit mit deiner Mutter?" "Nein, mit Sicherheit nicht. Das wäre zu komisch!" wehrte er mit hochroten Kopf ab. "Hör mal, Yami... Oft ist die Wahrheit näher als man denkt. Tea hat gesagt dass das Mädchen, das sie mit dir gesehen hat, mir ähnlich sah. Was wenn sie recht hat... Du und Yugi seht euch auch zum verwechseln ähnlich. Was ist damit sagen will ist, das die Menschen die uns lieben uns oft näher sind, und wir sie oft nur nicht sehen, weil wir in die Ferne sehen. ... - ... Hab ich mal in ner Zeitschrift gelesen!" fügte sie dann noch schnell hinzu. "Warum bring ich mich immer in solche Situationen?" "Was für Zeitschriften ließt du denn?" fragte Yami nach. "Lag beim Frisör rum." lächelte sie: "Also bringen wir das Deck auf den Weg, ich hoffe deine Karten mögen mich." "Das hoff ich auch von deinen." stimmte Yami zu. Er dauerte zwei Stunden bis das Deck fertig war. Achtzig Karten, die ihnen den Sieg bringen sollten. "Glaubst du an das Herz der Karten?" erkundigte sich Yami. "An das Herz und Seele der Karten." meinte Isahra. "Dann sind wir schon mal auf einer Wellenlänge." freute sich Yami. "Und was machen wir nach dem Essen?" fragte Isahra nach. "Nach Pegasus sollen wir den ganzen Tag hier bleiben und uns aufeinander einspielen." erinnertes ich Yami. "Er reicht wenn wir zusammen sind. Komm lass uns die Stadt ansehen. disqualifizieren können sie uns deswegen sicher nicht und das gute Wetter sollte man genießen!" Isahra packte ihm an der Hand und zog ihn auf. "Warte..." "Komm schon, ein bisschen entspannen kann doch nicht schaden!" fiel ihm Yugi in die Gedanken. "Und das Essen?" "Ich hab die Speisekarte gesehen, es gibt Fisch, wir kaufen uns draußen was!" fiel Isahra ein und schubste ihn aus der Türe, hängte das Schild -bitte nicht Stören- an die Tür und los ging's. Isahra war so froh den Fischen zu entkommen das es ihr egal war, was Yami davon hielt. Irgendwann fanden sie sich mitten in der Innenstadt wieder und kannten sich gar nicht aus. "Diese Stadt ist echt toll!" um sie herum waren nur Hochhäuser, die alle von Parks unterbrochen worden und alles blühte. "Es ist sehr viel los..." meinte Yami. "Klar, Pegasus hat für die Vorrunden Eintrittskarten verkauft." Isahra zeigte auf ein Plakat, das auf die Vorrunden hinwies und auf dem stand dass der Eintritt gerade mal 5 Dollar kostete. "Oh... dann werden das wohl keine ruhigen Duelle." "Nein, hoffen wir dass keiner von uns sich profilieren muss. Wie kommt Joey mit so was zurecht?" "Ich denke, das kriegt er gebacken." versicherte Yami. "Wenn du das sagst, bitte. Komm mit, wir könnten ins Spielecenter. Kannst du Billard?" fragte Isahra nach. "Noch nie gespielt..." meine Yami. "Na dann komm, König der Spiele." strahlte Isahra ihn an. Wieder ergriff ihn dieses seltsame warme Gefühl. "Hey, gewonnen, her mit der Kohle!" ertönte die Stimme eines Spielers. Yami und Isahra sahen an der Bar und sahen sich das alles an. Die Tische waren alle besetzt und die Billardtische auch, so mussten sie warten, bis sie an der Reihe waren. "Na wer will mich als Nächstes herausfordern?" höhnte der Mann, der Mitte zwanzig war und schon mehr als Zehn geschlagen hatte. "Nein, danke, ich hab keine Kohle mehr." sein Gegner warf den Queue auf den Tisch. "Lusche... unseren Freddy schlägt keiner!" amüsierte sich der Kumpel vom Gewinner. "Hey, ein Bier!" Freddy stellte genau hinter Isahra die ihn gar nicht zu bemerken schien. "Hallo Prinzessin, bist du neu hier?" fragte er plötzlich. Er bekam keine Antwort. "Kleine, ich rede mit dir?" "Ach du meinst mich?" Isahra sah über sie Schulter zurück. "Ja, wen denn sonst! Sonst ist ja kein hübsches Mädel in der Nähe." erwiderte er. Yami sah auf, irgendwie gefiel ihm das nicht. "Dann kauf dir ne Brille." sagte Isahra kalt und trank an ihrer Cola weiter. "So redet man nicht mit mir." "Lass sie in Ruhe!" wandte Yami ein. "Was willst du denn, Kleiner, oder ist das etwa deine Freundin?" Freddy sah Yami forschend an. "Wir sind befreundet..." "Schon gut, das ist er nicht wert." versicherte Isahra. "Was soll das jetzt heißen?" wunderte sich Freddy. "Ganz einfach, ich hab kein Interesse an dir und werd meine Meinung nicht ändern. Mit einen Schnapsschrank würde ich nicht in meine Alpträumen Ausgehen." "Ganz schön frech! Freddy, das lässt du doch nicht auf dir sitzen!" mischte sich sein Freund an. "Noch kein Mädchen hat Freddy abblitzen lassen." "Dann wird`s aber Zeit! Was meinst du, gehen wir?" Isahra stand auf und sah zu Yami. "Okay." Yami erhob sich. "Sekunde mal, ich fordere euch zu einem Spiel! Wenn ich gewinne, wirst du mir einen Kuss geben, mit Zunge verstehet sich." Freddy hielt Isahra am Arm fest. "Und wovon Träumst du Nachts? Lass mich los!" Isahra riss ihren Arm los. "Warum nicht, spielen wir doch." Yami gefiel die Idee. "Ja, Freddy wir zwei gegen die Beiden und ich krieg dann die coole Kette von dem da." nickte Freddy Freund. "Meinetwegen, aber rennt danach nicht heulend zu eurer Mama." Isahra nahm einen der Queues in die Hand und warf Yami eine zu. "Ha, das wird ein Kinderspiel!" freute sich Freddy. "Hey, Freddy, für den Fall das wir gewinnen, lässt du uns in Ruhe und gibst allen ihr Geld zurück, das du heute Abend gewonnen hast." forderte Yami ihn auf. "Klar, mach ich, ich verliere eh nicht." stimmte Freddy zu, während sein Freund die Kugeln aufbaute: "Ihr dürft gnädiger Weise anfangen." "Bitte, Ladys First." meinte Yami. "Danke, was willst du, Volle oder Halbe?" fragte sie noch mal nach. "He, du kriegst doch eh keine rei..." Isahra stieß die weiße Kugel so geschickt an, dass gleich drei Halbe Kugeln versenkt wurden. "Hast du was gesagt, Yami du bist dran!" grinste Isahra kess. "Das war ein Zufallstreffer..." winkte Freddys Freund ab. Doch da war schon die Nächste Kugel im Loch. "Komisch ich dachte du spielst zum ersten mal..." ließ Isahra nebenbei fallen und ging um den Tisch, sie und Yami wechselten sich bei jedem Stoß ab. Was auch nötig war, denn Freddy und dessen Freund kamen gar nicht zum spielen. Nach zwei weiteren Stößen waren alle Halben Kugeln versenkt. "Die Schwarze noch..." Freddys Freund sah ihn hilfesuchend an. "Immer mit der Ruhe, sieh dir das mal an! Die Schwarze liegt genau vor dem falschen Loch. das packt die Kleine nie, ohne die Weiße mitzuversenken. Und du weißt, wer die Schwarze versenkt hat verloren. "Hast du ne Idee?" Fragte Isahra und sah zu Yami. Es sah wirklich nicht besonders Gut aus. Die Weiße Lag beschissen zur Schwarzen und die Schwarze hielt sich nur noch knapp an der Kante. "Kriegst du doch hin, oder?" "Ja, ich glaub schon." "Wie bitte?" "Freddy, ganz ruhig, lass sie sich doch überschätzen." beruhigte sein Freund. Dann ging alles sehr schnell und die Schwarze Kugel landete ihm richtigen Loch und die Weiße lang an dem Platz, wo sie zu beginn des Spiels gelegen hatte. Isahra hatte einfach die vollen Kugeln benutz um die Schwarze zu lenken. "Mist, jetzt ich die Gelbe auch noch rein." ärgerte sich Isahra. "Lass gut sein, war doch ein gutes Spiel." zuckte Yami mit den Schultern. "Ihr seid Profis, oder? Das ist nicht fair, das hättet ihr uns sagen müssen!" verteidigte sich Freddy. "Nein, im Billard sind wir keine Profis." verneinte Yami als er mit Isahra schon gehen wollte. "Wir nur Duellanten." lächelte Isahra und die Tür fiel hinter ihnen zu. "Ich hab mich von Karten Spielern schlagen lassen!" Freddy brach zusammen. "Und was machen wir jetzt?" Isahra streckte sich, das Spiel war nett gewesen und auch kurzweilig. "Es ist schon nach Mittag, gehen wir was Essen?" schlug Yamis vor. "Von mir aus und wo?" Und sie herum waren jede Menge Lokale, aber Meisten waren teuer oder romantisch: "Na ja... alles nicht so das Wahre..." "Und wie wär`s mit Hot Dogs? Vorhin im Park war ein Stand." erinnerte sich Isahra. "Hört sich gut an." Yami und Isahra machten kehrt und liefen zurück. Es war ein kleiner der ausschließlich Hot Dogs und Pommes verkaufte. Er stand ganz alleine im Park mit einem Schirm gegen die Sonne. Auch wirkte er leicht schäbig, eben eine Ein-Mann-Ich-AG. "Das gefällt mir. Einfach und billig." lächelte Isahra Yami an. "Hallo, was möchtet ihr?" fragte der Mann leicht verwirrt. Offenbar kamen nicht oft Kunden zu ihm, was kein Wunder war, da noch viele Bistros im Park verteilt waren, die viel mehr Auswahl hatten. "Zweimal mit allen, oder?" Yami sah zu Isahra. "Klar, wenn schon denn schon. Pommes mit..." Am Ende sahen Yami und Isahra unter einem Baum, jeder mit einem Hot Dog, Pommes und jeder eine Dose, Yami mit Cola, Isahra mit Fanta. Ketschup und Mayo hatten die auf eine Serviette gespritzt und ihn die Mitte gelegt. Da es zwei verschiede Hot Dog Ausführungen gegeben hatte, hatte jeder einen Anderen genommen. "Lecker, besser als jedes Vier-Sterne-Menu." Isahra wischte sich den Mundwinkel ab, an dem etwas von der Hot Dog Soße hing. "Willst du mal?" Isahra hielt ihm ihren Hot Dog hin. "Mhm..." er biss einfach ab. Es war ein sehr lustiger Tag, allein das Essen dauerte insgesamt eine Stunde. Isahra ließ sich einfach ins Graß fallen. Die Sonne war schön warm und der Gesang der Vögel war zudem noch fröhlich. "Mag du noch was? Ein Schluck ist noch drin." wollte Yami wissen. "Wenn du schon fragst, danke." Isahra nahm ihm die Dose ab. Ihr Plan war aufgegangen, Yami dachte im Moment weder an die bevorstehenden Duelle oder die Zukunft und auch nicht an seine Vergangenheit und das ohne dass er es merkte. Er wirkte richtig entspannt und sorgenfrei. "Schwimmst du gut?" "Was?" Isahra stellte die nun leere Dose weg. "Gehen wir schwimmen, in der Stadt ist ein See." erwiderte Yami. "Von mir aus, aber wenn ich einen Fisch sehe, weiß ich nicht was passiert." zuckte Isahra mit den Schultern. "Das überleb ich, na komm schon." Yami hielt ihr die Hand und zog sie auf die Beine. "Ha, du willst mich nur ihm Bikini sehen!" lachte sie ihn frech an. "Was hätte ich davon?" fragte Yami verwirrt. "Mal überlegen, schöne Aussichten?" zuckte Isahra mit den Schultern. Yami lachte los: "Du bist echt durchgeknallt." "Das nehm ich als Kompliment! Aber jetzt will ich sehen, was du für eine Figur in der Badehose hast." YuGiOh! - FanFic- Past 6; Wiedersehen "Heiß, heiß, heiß!" Zen flog über die Wüste an deren Horizont die Hauptstadt in Sicht war. Es waren jetzt 3 Jahre und 16Tage vergangen seit sie alle den Palast gesehen hatten. Die Sonne schien genauso heiß, wie sie alle in Erinnerung hatten. Pacey und Isahra hatten sich äußerlich natürlich verändert, sie waren zu jungen Frauen geworden und Isahra war, wie Königin Arisis festgestellt hatte, mit 13 Jahren, im heiratsfähigen Alter. Was auch aufgefallen war, war die Tatsache das Arisis immer schlechter auf Isahra zu sprechen war und ihr schwere aufgaben gab. Angefangen hatte das seit ihrer Abreise, nach dem Gespräch mit König IronHeart. Horus war inzwischen ausgewachsen und wurde seinem Namen gerecht. Pacey hatte gelernt ihr Monster zu rufen und Isahra ihre gesamten Kräfte zu kontrollieren. "Meine Königin, sollten nicht einige von uns vorreiten und Eure Ankunft zu verkünden?" fragte Kariis. "Ja, das ist eine gute Idee. Pacey und Isahra sollen gehen, wobei ich nicht will, das Isahra meinem Sohn offen unter die Augen tritt. Ich will nicht dass er erfährt, dass sie zurück ist." befahl Arisis hart. Und so geschah es. Pacey, Isahra, Horus und Zen erreichten zu Pferd sehr schnell den Palast. Beide hatten einen Mantel mit Kapuze an, der sie komplett verhüllen sollte. "Das ist nicht fair." Isahra stieg ab und sah am Tor nach oben. Die Wachen sahen zu ihnen herunter. "Isa, glaubst du sie lassen uns ein?" Pacey streichelte ihren Zen der auf ihrer Schulter Platz genommen hatte. "Mal sehen, Horus, du musst jetzt sehr brav sein und niemanden anknurren oder angreifen, sonst kriegen wir große Probleme." Isahra kniete sich zu ihrem Wolf, der mit den Schwanz wedelte und sie anstupste. "Hey, ihr zwei, was wollt ihr hier?!" fragte einer der Wächter, als sie die vielen Stufen geschafft hatten. "Wir wollen zum Pharao!" sagte Pacey strahlend. "Sonst noch was?" höhnte der andere. "Wir sind Gesandte von Königin Arisis und erbitten durchgelassen zu werden." sagte Isahra, Pacey war wie immer, nicht gerade wortgewandt und redete frei Schnauze. "Beweißt es, wer seid ihr?" erwiderte er erste Wächter. "Ich bin Pacey Meri!" meldete sich Pacey. "Nie gehört..." grinste er zweite Wächter. "Okay, wir waren drei Jahre weg, aber ich bin mir sicher, das Hohepriester Seto, Priester Mahado oder Master Shimon hier ist, auf der anderen Seite, was soll dieses Theater!?" wollte Isahra wissen. "Vor kurzen ist der Pharao gestorben und es in letzter Zeit vermehrt Attentate auf den Pharao." "Akunumkanon ist Tod?" Pacey sah zu Isahra. "Hm, das wussten wir nicht, wir kommen gerade aus Atlantis zurück..." "Isahra?! Pacey?!" Mahado tauchte plötzlich hinter den Wachen auf. "Mahado!" Pacey rannte zwischen den Wachen durch und umarmte ihn. "Pacey, lass das, du kannst doch nicht einen... Du hörst eh nicht auf mich." seufzte Isahra. "Schon gut, lasst sie durch, sie gehören zum Palast." versicherte Mahado. "Mahado, was ist passiert?" Isahra sah ihn fragend an. "Pharao Akunumkanon ist tot, es ist nicht erlaubt darüber groß zu sprechen. Unser Prinz hat die Nachfolge vor einigen Tagen angetreten, daher sind die Wachen verstärkt worden. Ihr wart lange weg, kommt, der Pharao wird sich freuen Euch zu sehen." lächelte Mahado. "Nur Pacey, darf er sehen. Königin Arisis hat mir den Befehl erteilt, mich unauffällig zu verhalten und das er nicht wissen darf dass ich im Palast bin." hielt Isahra ihn zurück. "Wieso das denn? Das kann nicht dein Ernst sein, Isahra." "Arisis hat es befohlen, wenn sie nicht folge leistet wird hart bestraft und unter uns, die Königin will Isahra verheiraten. Sie hat mir auf den Schiff gesagt das sie einen Mann für Isahra aussuchen wird, wenn wir zurück sind!" "WAS?!" Isahra und Mahado sahen Pacey an. "Wieso weiß ich davon nichts!" "Na ja, ich dachte das sie nur scherzt und hab es vergessen." "Ich werde niemand heiraten und selbst wenn ich deshalb sterben muss. Ich lass mir nicht alles gefallen!" schnaubte Isahra. Das war ja die Höhe. "Isa, ich weiß, wir haben uns nicht immer gut verstanden, aber der Pharao vertraut dir, ich helf dir. Kommt jetzt!" lächelte Mahado. "Mein Pharao, verzeiht die Störung, aber wir haben Besuch bekommen." Mahado trat in den Thronsaal. Atem unterhielt sich mit Shimon und einem fremden Priester, alle sahen auf. "Mahado, wie Besuch?" wunderte sich er fremde Priester. "Hallo! Lang nicht gesehen!" Pacey lächelte alle drei breit an. "Pacey, du bist zurück?" Shimon schien sich zu freuen. "Ja, Königin Arisis wird auch morgen ankommen, sie erbittet einen gebührenden Empfang." verneiget sich Pacey und man sah wie sie sich zusammenriss. "Schon gut, du musst dich verstellen, wir sind unter uns." Atem ging zu ihr und umarmte sie kurz: "Bist du alleine gekommen?" "Nein, das nicht. Schau mal, das ist Zen." Pacey zeigte auf den Papagei er ihr auf der Schulter saß. "Ein wenig mehr Respekt, du sprichst mit dem Pharao." fuhr der Priester sie an. "Karim, schon in Ordnung, sie ist eine alte gute Freundin auf Kindertagen." beschwichtigte Shimon. "Ach ja, der hier war eigentlich für Pharao Akunumkanon, aber jetzt?" Pacey war sich unschlüssig wem sie diesen Brief geben sollte. "Gib ihn mir." Shimon nahm ihn ihr ab und las ihn durch, sein Gesicht erhellte sich. "Das sind gute Neuigkeiten! Atlantis bedankt sich für die guten Verhandlungen mit unserer Gesandten und versteht warum die Königin nicht verhandeln sollte. Alles wäre geklärt und sie wünschen sich das wir weiterhin gute Beziehung pflegen werden. Sie grüßen in Freundschaft und Verbundenheit." "Ich verstehe nicht, die Königin hat doch verhandelt?" Pacey kam nicht mit. "Das war nur zum Schein, wir wollten sie nicht verletzten. Pharao Akunumkanon und ich haben Isahra, Kariis und Niffi gebeten zu Verhandeln. Aber nach diesem Brief waren Niffi und Kariis nicht dabei. Pacey, wo ist Isahra, ich möchte wissen wie die Verhandlungen waren." bat Shimon. "Nun ja, sie ist..." Pacey stockte, was sollte sie denn sagen. "Pacey, wo ist sie?!" fragte Atem etwas lauter nach. "Königin Arisis gab den Befehl es euch nicht zu sagen. Ich bitte dich, verlang nicht von mir zu Sprechen. Ich weiß nicht wem ich gehorchen soll." erwiderte Pacey. "Was soll das denn?" wunderte sich Atem. "Schon gut, Pacey. Die Mutter des Pharaos kommt schon bald, dann werden wir es erfahren." versicherte Mahado. "Die Pharaonen Mutter ist zurück!" ertönte eine Stimme über der Stadt und Arisis zog mit ihrem Gefolge ein. Es war ein herzlicher Empfang alles feierte und die Straßen waren geschmückt. ist "Du feierst nicht?" Mahado trat zu Isahra, sie hinter einem Vorhang im Harem stand, der ausgestorben war. "Ich habe keinen Grund dazu und mir geht viel im Kopf herum. Ich muss für einige Zeit weg, zum Tempel meines Vaters, er will mit mir reden, ich muss mich entscheiden." seufzte Isahra. "Bleib noch ein paar Tage, dein Vater kann warten und dich quält es nur, jetzt zu gehen." erwiderte Mahado. "So was von dir? Du solltest froh sein wenn ich wieder verschwinde." schüttelte Isahra den Kopf. "Ich hab meine Meinung über dich geändert, du warst lange weg und er hat dich jeden Tag vermisst. Ich muss zugeben, dass du etwas in diesen Palast gebracht hast, was auch mir wichtig geworden ist. Komm, Isahra, Arisis kann dich nicht ewig zwingen dich zu verstecken. Du bist jetzt Hohepriesterin und nicht ihre Leibeigene. Sie hat dich doch hierher geholt, damit du ihrem Sohn dienest." wandte Mahado ein. "Na gut, drei Tage, dann muss ich wirklich zum Tempel, warum ist der Harem eigentlich leer?" "Der Pharao wollte keinen Harem, hier schlafen nur noch Beamtinnen und Dienerinnen. Die Haremsfrauen des alten Pharaos wurden zu einem alten Harem gebracht." "Oh... Verstehe..." Isahra setzte sich auf eines der Kissen. Einige Tage vergingen, Arisis trauerte um ihren geliebten Mann und war demnach nicht ansprechbar. Isahra mittlerweile zum Tempel geritten, sie hatte es in den Hallen des Palasts nicht mehr ausgehalten. Sie war Atem so nah, stand sogar oft neben ihm und doch durfte sie ihn noch nicht mal ansprechen. Sie erreichte den Tempel, das Pferd wieherte als sie Abstieg. Horus war ebenfalls bei ihr als sie den Tempel betrat. "Isahra, willkommen!" Feonn sah sie an. "Du bist erwachsen geworden, ein wunderschönes Kind, wie es den Göttern würdig ist." "Feonn, schon gut, mein Vater wollte mich sehen?" "Ja, du weißt ja wo du hin musst und als Hohepriesterin hast du auch überall zutritt." nickte Feonn und ging ihr aus dem Weg. Er hatte sie lange nicht gesehen, aber sie war immer noch das Mädchen das ihm viel Kummer bereitet hatte. Auch war es sich ihrer Macht bewusst und wollte sie deshalb schon nicht aufhalten. Isahra schloss die Türen des Heiligtums und wartete. Ihr Vater erschein relativ schnell sie musste nur eine halbe Stunde warten. "Meine Tochter, schön das du da bist!" Ra freute sich sichtlich sie zu sehen. "Du hast mir gesagt ich soll kommen, was gibt es denn?" erwiderte Isahra. "Du weist schon, du musst dich entscheiden, entweder du kommst zu uns und wirst eine unsterbliche strahlende Göttin, die alle lieben. Oder, du bleibst sterblich und es ändert sich nichts." sagte Ra ohne Umschweife. "Vater, ich will ... sterblich bleiben." sagte Isahra leise. "Wie bitte? Du weißt, dass du nur einmal die Chance hast! Du gehörst auch zu uns. Du willst doch nicht dein Leben lang einfache Hohepriesterin bleiben?" erwiderte Ra eifrig. "Ich habe meine Gründe, Vater. Ich hab Menschen hier, die ich nicht sterben sehen will. Ich bin mit einigen Umständen im meinem Leben zwar nicht zufrieden, aber ich will einfach nicht weg." erklärte Isahra. "Das versteh ich nicht, klar, am Anfang ist es immer schwer, aber das legt sich. Du wirst deine Freunde mit der Zeit vergessen und den jungen Pharao auch." "Und wenn ich genau das nicht will!" "Isa, ich will nicht dass du wegen diesem Kleinen hier bleibst, du bist was besonders und zu viel mehr bestimmt. Zudem willst du wirklich als Haremsmädchen enden das ihre Fähigkeiten für die Menschen verschwendet? Gut vielleicht erwidert er deine Gefühle mal, aber als Göttin kannst du viel mehr haben als einen unwichtigen Pharao." winkte Ra ab. "Mir ist er aber wichtig! Und wenn ich ihm nur als Dienerin diene, soll es mir recht sein. Es ist mein Leben und ich entscheide darüber. Akzeptier das bitte!" Isahra wandte ihm den Rücken zu. "Ist das dein Ernst, du tust das wegen dem Pharao der noch nicht mal seien Namen preis gibt?" Ra hörte sich mittlerweile sauer an. "Ja, und?" "dann wirst du die Konsequenzen tragen. Höre, deine Seele wird erst Frieden finden, wenn es die seine Tut! Solange seine nicht ins Jenseits hinüber tritt, wirst auch du hier verweilen, verdammt dazu immer wieder ein neues Leben zu führen und dieses, ein Erstens Leben nie zu vergessen." donnerte Ra sie an. "Na gut, dann sei es so." meinte Isahra und verließ den Raum. Ra kochte förmlich, dass erst mal das eine Tochter, ein Kind von ihm ein sterbliches Leben wollte und ihn zurückwies. "Mein lieber Sohn..." Arisis stellte ihren Becher ab. Sie saß mit ihm beim essen, es gab wieder mal nur gute Speisen. Atems Getreue und Pacey und ein paar Bedienstet waren ebenfalls anwesend. "... Nun ja, du bist ja nun Pharao, wie steht es denn mit deinen Plänen?" fuhr Arisis fort. "Welche Pläne meint ihr, Mutter?" erkundigte er sich. Na ja, du hast nun sehr viele Verpflichtungen. Deine Getreuen sind dir sicher eine große Hilfe, der Hauptpflicht dein Reich von Eindringlingen und Zerstörung zu schützen. Aber du darfst nicht vergessen, das du dich auch um deine Nachfolge kümmern musst." sagte Arisis freundlich. "Was?!" nicht nur Atem war verwirrt, auch alle anwesenden verstanden nicht, was das jetzt sollte. "Du bist noch jung, darum drängt die Zeit nicht im Übermaß, aber du solltest dir darüber Gedanken machen, wen du zu deiner Königin machst. Du brauchst eine Frau die du gern hast und die Ägypten liebt. Sie sollte diplomatisch sein und einen ehrlichen treuen und starken Charakter haben. Freundlich und in deinem Fall wäre ein Sonnenschein nicht verkehrt." zählte Königin Arisis auf. "Meine Königin, ich bitte euch, hat das nicht noch Zeit?" fragte Shimon, weil Atem der Mund offen stand. "Ja du hast recht, zwei Jahre, dann sollte er eine Frau ehelichen." nickte Arisis. Alle atmeten schon auf und Atem wollte weiter essen, als: "Was hältst du von Pacey? Sie ist wirklich super nett und würde sehr gut zu dir passen. Mana wäre auch nicht zu verachten." "Pharao?!" Seto klopfte Atem auf den Rücken, da ihm der Bissen ihm Hals stecken geblieben war. "Danke, Seto." atmete er wieder auf. Arisis beachtet das nicht: "Weißt du was? Ich werde dafür sorgen das du in zwei Jahren eine große Auswahl hast. Ich werde sie alle kommen lassen und du suchst dir dann die aus, die dir am Besten gefällt und eine gute Königin wäre." beschloss Arisis. "Königin..." Pacey sah hilflos in die Runde. "Werd ich denn gar nicht gefragt?" unterbrach Atem. "Natürlich mein Sohn, du musst mir ihr leben! Deshalb stell ich dir ja eine Auswahl zusammen und die anderen können in deinem Harem leben." versicherte Arisis. "Ich will keine Harem, so was brauche ich nicht!" fuhr Atem seine Mutter an. "Beruhige dich, dann schick sie eben wieder nach Hause. Wusstest du das Pacey mittlerweile eine großartige Heilerin geworden ist?" wechselte sie das Thema. "Königin Arisis, verzeiht, aber ich frage mich wo Isahra ist. Ich möchte etwas mit ihr Besprechen." mischte sich Mahado ein. Das Gesicht von Arisis versteinerte plötzlich, sie stand auf und ging ohne ein Wort. "Was war das denn?" wunderte ich Aishizu. "Nun, Königin Arisis findet das Isahra nicht in den Palast passt. Das sie euch, Mein Pharao immer respektlos behandelt hat, gefiel ihr nicht und nachdem der atlantische Königin sie darauf hinwies, das mehr Isahra stecken würde... Er meinte das Isahra Große Führungsqualitäten und ein loyales Herz haben würde. Er lobte sie eigentlich, allerdings gefiel es der Königin nicht." erklärte Niffi leise. "Sie hasst sie?" fragte Seto nach. "Ja, Isahra hat sich einigen Befehlen widersetzt, was ihr gutes Recht war. Zum Beispiel wollte die Königin das Isahra den Reif abnimmt und ihn ihr überlässt. Sie hat Isahra immer schlechter behandelt und Pacey dafür zuviel liebe geschenkt." "Niffi, wo ist sie?" fragte Atem ernst nach. "Arisis befahl, das Isahra euch nicht unter die Augen treten darf, ansonsten würde sie die wie eine Hochverräterin bestraft werden." klärte Pacey auf. "Wenn ihr sie sehen wollt, dann sprecht mit der Königin." meinte Kariis. "Aber sie ist hier?!" erkundigte sich Akunadin. "Das weiß ich nicht. Seit unserer Ankunft, hab ich sie nicht gesehen." zuckte Niffi mit den Schultern. "Pacey! Du warst immer mit ihr zusammen, weißt du etwas?" Shimon sah zu ihr. "Nein, leider nicht. Sie kam mit mir hier an, aber seit dem hab ich werde sie noch den Wolf gesehen." entschuldigte sich Pacey und das Stimmte sogar. "Ho... ganz ruhig, Bare." Isahra kam am Palast an, das Pferd scheute, da ihr ein aufgeregter Mahado entgegen kam. "Wo warst du solange? Du warst vier Tage weg!" "Entschuldige mal, ich hatte im Tempel zutun, was ist denn?!" Isahra stieg ab. "Königin Arisis... Komm einfach mit, Pacey erklärt es dir." Mahado packte sie am Arm und zog sie hinter sich her. "Isa, schnell zieh dich an. Die Königin will das wir uns alle im Thronsaal versammeln." Pacey warf ihr einen der Mäntel zu und Mahado war schon weg. "Was ist denn los?" Isahra verstand gar nichts mehr, folgte aber Pacey in den Thronsaal. Königin Arisis sah zu ihnen: "Da seid ihr ja, dann sind wir ja vollzählig. Also, ich habe beschlossen mich zurück aufs Land ziehen. Ich nehme alle meine Bediensten mit, Kariis entlasse ich aus meinen Diensten und Niffi auch. Pacey du bleibst hier und wirst meinem Sohn dienen. Das war`s eigentlich auch schon." Arisis erhob sich und drehte sich um. "Warte mal! Seit du hier bist weigerst du uns zu sagen, was mit Isahra ist. Sag mir jetzt wo sie ist!" ertönte Atems Stimme. "Das geht dich nichts an, sie ist meine Dienerin, nicht die deine." "Aber das sollte sie doch werden? Darum hast du sie hierher gebracht, oder nicht?" "Schon, aber ich hab`s mir anders überlegt. Was willst du überhaupt mit ihr? Sie ist es nicht wert in deiner zu sein." "Das entscheide immer noch ich!" widersprach Atem und ging auf seien Mutter zu. "Sie ist in Atlantis, der König wollte sie haben. So ist das eben mein Sohn, ich wollte..." "Das ist gelogen!" unterbrach er seine Mutter. "Ach ja, wie kommst du dazu mir das vorzuwerfen." "Isahra hat mir versprochen das sie zu mir zurückkommt. Ich kenne sie gut, sie würde ihr mir gegenüber Wort niemals brechen." Atem sah seine Mutter hart an. "Genau deswegen, will ich nicht dass sie in deiner Nähe ist! Du vergisst das sie nur eine Dienerin ist und du der Pharao, glaubst du, ich hätte nicht bemerkt wie sie dich umgarnt hat? Sie hat dich nicht mit gebührendem Respekt behandelt, ich hab euch gesehen wie ihr miteinander gesprochen habt, als wärt ihr gewöhnliche Menschen ohne jeden Standesunterschied. Ich nehm sie mit und hab sie damit unter Kontrolle. Sie ist kein Mensch!" teilte Arisis allen mit: "Ich hätte Isahra niemals hierher bringen dürfen." "Das ist nicht wahr! Königin, Isahra ist uns allen eine liebe Freundin, nur weil sie anders ist, als sie meisten Menschen..." "Mahado, nein." wandte Atem ein: "Mutter, ich frage dich nun ein letztes Mal, wo ist Isahra. Ich kann sie auch suchen lassen." "Meine Güte, bist du wirklich so an ihr Interessiert, dass dir egal ist was ich davon halte?" "MUTTER!" donnerte Atem sie an. "Isahra hat den Befehl sich dir nicht zu zeigen, aber sie ist hier, unter einer dieser Mäntel." Arisis sah zu ihren Bediensteten, die alle unter den gleichen Mänteln verdeckt waren. "Isahra ist die beste Dienerin die ich je hatte... na gut, ich schenke sie dir!" Arisis packte Isahra am Arm, es war leicht sie zu finden, da sie etwas kleiner als die anderen war. Die stieß Isahra hart gegen ihren Sohn, die Kapuze rutschte dabei herunter. "Pharao, alles in Ordnung!?" fragte Shada nach. "Ja, schon..." Atem wusste nicht so recht, was er jetzt tun sollte. Horus begann plötzlich zu knurren und Arisis ins Visier zu nehemn. "Horus, nein!" Isahra hielt den Wolf gerade noch zurück. "Was ist denn in den gefahren?" rümpfte Arisis die Nase. "Es gefällt ihm nicht, wir ihr mich behandelt. Ich bin nicht euer Eigentum, das ihr einfach verschenken könnt, wenn es auch gerade passt! Seit wir Ägypten verlassen haben, hab ich mir alles von euch gefallen lassen, ich hab Blut und Wasser für euch geschwitzt und nur immer größere Feindseligkeit dafür bekommen. Und selbst jetzt, sehe ich, dass ihr mich verabscheut. Horus merkt das eben auch und er würde euch gerne an die Gurgel springen. Ich muss ihn nur lassen." "Reg dich ab, willst du etwa nicht hier bleiben?" Arisis sah sie verächtlich an. "Das hab ich nicht gesagt, es gefällt mir nur nicht, das ich mich wie ein Stück Vieh behandelt." "Isahra, vergiss es, du bist jetzt da, wo du hingehörst, bei uns." Seto lächelte ihr zu. "Du hast mich rufen lassen?" Isahra trat in das Zimmer des Pharaos ein. Es war inzwischen Nacht geworden und Isahra hatte noch kein richtiges Wort mit Atem gewechselt. "Ja, lasst uns bitte alleine, wir sind fertig für heute." bat der Pharao und seine Getreuen verließen den Raum. Alle, die sie noch gekannt hatten, hatten sich riesig gefreut sie zu wieder im Palast zu haben und jede die sie nicht kannten, merkten das der ganze Palast heller strahlte als zuvor. "Natürlich, Pharao." Akunadin schloss die Türe hinter sich, Isahra war jetzt mit ihm allein, aber sie wusste nicht wie sie anfangen sollte. "Was stehst du da rum? Du hast mich immer noch nicht richtig begrüßt." Atem legte eine Papyrusrolle weg. "Ich weiß, aber ich weiß nicht wie..." Isahra sah zur Seite. "Tu nach was dir ist." erwiderte Atem. Isahra lächelte und fiel ihm plötzlich um den Hals: "Ich freu mich das es dir gut geht." "Ähm..." Damit hatte nun nicht gerechnet, dennoch nahm er sie erstmal in den Arm, so konnte Isahra nicht sehen, das er rot geworden war. "Entschuldige, ich hab vergessen das du jetzt nicht mehr nur ein Prinz bist." Isahra ließ ihn wieder los, blieb aber vor ihm stehen, ihr Blick wanderte durch den Raum. "Hallo, wo guckst du denn hin? Ich will mit dir reden, sieh mir gefälligst in die Augen." forderte er sie auf. "Das ist gefährlich, ich vergess sonst noch mal, dass du jetzt Pharao bist." Isahra versuchte einen Blick auszuweichen. "Gut, dann tu das! Was ich an dir immer mochte, war das du mich nie als Prinz behandelt hast, fang jetzt ja nicht damit an." meinte Atem. "Du bist ein richtiger Mann geworden... aber immer noch der, den ich so vermisst habe." stellte Isahra fest und ging an ihm vorbei. "Shimon sagt, du hast in Atlantis verhandelt. War es schwer, die Männer zu töten?" "Woher weißt du das?" Isahra drehte sich zu ihm um. "Shimon hat mir die Umstände erklärt und die atlantischen Gesetze..." klärte Atem auf. "Ach so, Nephtys hat mir geholfen. Sie hatten einen schnellen Tod." nickte Isahra und setzte sich auf sein Bett: "Was?" fragte sie als sie bemerkte, wie er sie ansah. Atem stürzte sie vor ihr ab, eine Hand links von ihren Beinen eine Hand rechts von ihren Beinen. "Ich hab drei Jahre warten müssen um dir eine Frage zu stellen. Warum hast du mich weggestoßen?" Isahra wurde schlagartig hochrot im Gesicht: "A ha ... also... - ... Du bist, warst ... und ich... was meinst du?" stammelte sie verlegen vor sich hin und wusste gar nicht was sie am Ende sagen wollte. "Soll ich auf die Sprünge helfen?" Atem blieb so unfair gelassen und küsste sie doch tatsächlich noch einmal. erst riss Isahra die Augen auf, doch dann... "Sekunde mal!" Sie rutschte weiter auf das Bett. "Bist du wahnsinnig geworden? Mich einfach so zu überrumpeln!" "Du tust es schon wieder, du weißt mich tatsächlich zurück." lachte Atem, stellte sich wieder aufrecht hin und legte das Puzzle ab. "Nein, das verstehst du falsch! Ich weiß dich nicht zurück, damals... Es war ein Abschied und ich wollte es uns nicht schwerer machen, Und das jetzt, komm schon, dass ist nicht fair von dir. Verdammt, was soll ich davon halten! Du bist..." "Ein Mann, wie du sagest. Es ist lieb von dir, das du es mir nicht schwerer machen wolltest, aber jetzt bleibst du ja hier. Ich hab dich nicht vermisst, weil du einfach nur eine Freundin warst, an Pacey hab ich zum Beispiel kaum gedacht. Denk nach, warum hab ich dich damals wohl zu mir gezogen und dir das Versprechen abgenommen, das du zurückkommst." "Du bist ein Arschloch, du drängst mich absichtlich in eine Ecke, weil du genau weißt, wie ich für dich fühle." Isahra streckte ihm die Zunge raus. "Stimmt, hab ich, na und? Wir sind alleine, du kannst mir jederzeit eine Ohrfeige geben, wenn du willst." Er stand genau vor ihr und hob ihr Kinn an. "Nein, davon bin ewig weit entfernt. Weißt du das du deiner Mutter recht gibt`s?" versuchte sie abzulenken, sah ihm aber dabei direkt in die Augen. "Hat sie auch, aber du hast es nicht mit Absicht getan." zuckte Atem mit den Schultern und gab ihr noch einen Kuss. Dieses Mal wurde er aber nicht zurückgestoßen, im Gegenteil Isahras Hände fuhren um ihn herum und hielten sich an ihm fest. "Atem, ich liebe dich." flüsterte sie ihm leise zu, bevor sie sich wieder aufs Bett setzte. "Ist das so?" fragte er und setzte sich hinter sie. "Ja, ich weiß, hört sich blöd an." brummte Isahra; "Ah..." Atems Mund grub sich fest in ihren Hals. "Find ich gar nicht, das sind eigentlich dir Worte die ich hören wollte. Was machst du wenn ich dich jetzt ausziehe, und über dich herfalle?" "Ich helf dir und genieße jede noch so kleine zufällige Berührung und schlaf danach in deinem Bett, neben dir ein, warum fragst du? Hast du das vor?" Isahra lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Sein Atem war sehr warm und Hände öffneten ihren Gürtel. Nach und nach fielen alle ihre Kleider auf den Boden. Seine Hände fuhren über ihren Rücken: "So viele Narben... wie viel davon hab ich verschuldet?" " Nicht Eine, jede Einzelne hab ich mir selbst eingebrockt, was kannst du dafür, wenn ich deine Strafen auf mich nehme. Na ja, für die kann ich nichts." Isahra sah auf die Narbe, die sie sich auf dem Schiff zugezogen hatte. "Ziemlich groß..." Atem gab der Narbe einen Kuss, dann fuhr seine Hand nach oben und streifte ihr den Reif ab: "Er passt dir noch?" "Na ja, etwas Magie und alles wird passend." meinte Isahra und wurde leicht rot. "Verstehe, übermorgen kriegst du ihn zurück." "Wie? Hey, gib..." "Nein! Ich will die Inschrift ergänzen, es ist zudem nur ein Schmuckstück." "Er ist das Wertvollste was ich hab! Er ist von dir!" bockte Isahra. "Deswegen, hast du ihn weggegeben? Vertrau mir, in zwei Tagen hast du ihn wieder." "Na gut, ich bin brav." schnaubte sie gespielt. Kapitel 7: Present 7; Doppelduelle & Past 7; Neue Aufgaben ----------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 7; Doppelduelle "Geh mir aus dem Weg du kleines Ass!" Keith drückte Joey brutal zur Seite. "Pass gefälligst selber auf!" fuhr Joey ihn an. "Joey, bitte." Ishisu lächelte ihn nur kurz an. "Hör auf deine Partnerin, vielleicht habt ihr dann eine Chance gegen uns." lachte Albert auf. Er war einer der unbekannten Duellanten, verstand sich aber mit Bandit Keith leider sehr gut. Mai hatte ihn bei einem Duell gesehen und bemeint dass dieser Albert eine gute Verteidigung haben würde. Alle Duellanten hatten Plätze in der ersten Reihe des Aquariums. Die Duellarena war in der Tat das größte Bassin im ganzen Aquarium. Die Duellanten standen sich wie bei jedem anderen Duell gegenüber nur eben das sie jetzt im Team spielen mussten und unter ihnen das Bassin mit Fischen und anderen Meerestieren war, die alle, laut Pegasus Vegetarier waren. Von dem Bassin gingen vier Türme nach oben die dann alle in der gleichen Höhe, etwa 1,5 Meter über der Wasseroberfläche, eine Art Sprungbrett hatten, auf denen die Duellanten stehen sollten. Für einen Duellanten der also Höhenangst hatte, war diese Arena, wo man bis auf den Grund des Bassins sehen konnte, eine reine Folter. Da die Bretter für die Duellanten auch nur knapp einen Meter breit waren, hatte sie auch keine große Bewegungsfreiheit. Ein Hohlgramm stellte den Boden für ihre Monster dar, und die Projektoren der Duelldisks waren durch Festinstallierte an den Türmen ersetzt worden. "Na wenigstens fährt ein Aufzug bis nach oben." seufzte Tristan der mit Tea, Duke und Mokuba in einer Loge saß, die extra für Duellantengäste angebracht worden war, natürlich waren sie nicht die einzigen dort drin. Sie hatten eine grandiose Sicht, waren aber von den Duellanten ziemlich weit weg. Sie konnten also mit ihnen gar nicht reden. Die Duellanten hatten selbstverständlich die beste Sicht von Allen. Für Pegasus war es wichtig das sie sich alle gegenseitig beim Duell zusahen, damit jeder sehen konnte, mit wem er es eventueller Weise in der nächsten Runde zutun bekäme. Zuschauer waren reichlich gekommen und das Aquarium war bis zum letzten Platz rettungslos überfüllt. "Meine Damen und Herren, Kinder und Duellanten, herzlich willkommen zu der ersten Vorrunde das Grand Battle Turniers! Zwanzig hervorragende Duellanten stehen sich heute in insgesamt fünf Doppelduellen gegenüber! Die Regel dürften allgemein bekannt sein, aber für jede die es nicht wissen, Monster müssen einen Zug warten, bevor die angreifen dürfen, insofern sie nicht fusioniert, durch Zeremonien, Opfer oder vom Friedhof zurückgekommen sind. Im Doppel hat ein jeder Duellant 3000Lebenspunkte und wird erst dann ausgeschieden, wenn sein Partner es ebenfalls ist. Sobald seine LP auf null fallen, darf er jedoch nicht mehr in den Spielverlauf eingreifen. Verloren hat das Team das als ersten keine LP mehr hat. Die Decks der ausgelosten Partner werden zusammengemischt und jeder bekommt ein Deck mit vierzig Karten. Und hier kommen die Duellanten des ersten Duells! Joey Wheeler und Ishisu Ishtar, waren beide beim Battlecity im Finale und müssen sich heute als Team unter beweis stellen. Ihre Gegner sind der allseits bekannte Bandit Keith und ein Champion aus dem weit entfernten Chile, Albert Crack!" ertönte eine laute Frauenstimme und die Menge jubelte als sie ersten vier Duellanten ihre gemischten Decks zurückbekamen. "Ihr seid schon so gut wie draußen!" grinste Keith. "Wie werden sehen!" Ishisu blieb gewohnt ruhig und Joey war irgendwie zwischen steinharter und kochender Wut. Die vielen Leute und die Kameras machten ihn nervös. "Beruhig dich Joey, stell dir vor sie haben alle Unterwäsche an!" brüllte ihm Tristan zu. Was aber in dem Jubelgeschrei unterging. Die Duellanten fuhren nach oben und traten auf die Sprungbretter. "Die Duellfolge ist wie folgt. Joey Wheeler, Albert Crack, Ishisu Ishtar und Bandit Keith. ZEIT FÜR EIN DUELL!" Die Lebenspunkte wurden unter den Duellanten mit einem Hologramm angezeigt. "Was meist du, packt er das?" fragte Mai ins Blaue, Joey stand sichtlich unter Anspannung. "Er muss, oder ist draußen." "Ishisu ist ja auch noch da, das klappt schon." meinte Marik zuversichtlich. "Soviel Glück hat auch nur Wheeler, die nächste Runde geschenkt zu bekommen." brummte Kaiba. "Ja ja, ich weiß ich bin deiner nicht würdig..." zischte Marina. Sie hatte sich echt Mühe geben aber mit Kaiba war sie immer noch nicht klargekommen. Er war einfach ein egozentrischer Idiot der nicht mal ein Lächeln erwidern konnte und einen Bruderkomplex hatte. Da hatte sie dann gegen Mittag aufgeben. Das Duell begann und nur spärlich kam Joey in Fahrt, was ihm aber auch nur mit Zuspruch von Ishisu gelang, dann was auch noch verboten war, war den Duellanten Tipps oder Anregungen zugeben, insofern man selbst Duellant war und nicht der Partner. Nach mehr als einer nervenaufreibenden Stunde endete das Duell. "Sieger mit verbleibenden 700 Lebenspunkten sind Ishisu Ishtar und mit 300 Lebenspunkten Joey Wheeler. Albert Crack und Bandit Keith dürfen Baden gehen!" ertönte die Stimme und die Sprungbretter klappten nach unten weg und Keith und Albert landeten im Wasser. "Joey, du hast es geschafft!" Marina sprang in an. "Hä?" Er wusste gar nicht was er sagen sollte. "Marina!" Isahra zog sie von ihm weg: "Was soll das denn?" "Er war so nervös! Da wollte ich ihn aufheitern! Jeder Kerl freut sich, wenn er von einem hübschen Mädchen umarmt wird!" lachte Marina auf. "Das glaub ich einfach nicht..." Mai hielt sich den Kopf. "Wünscht uns Glück!" Marko sah auf seine Freunde und seine Gegner. "Das wirst du brauchen!" erwiderte Pete und ging mit Bakura schon mal vor. "Marko! Komm endlich!" rief Espa ihm zu. "Das Duell wird sicher interessant." Pegasus saß als Duellant natürlich Yugi/Yami und den anderen. "Wer ist dieser Pete?" fragte Ishisu. "Ein Champ aus Spanien! ich lud ihn ein, weil in der letzten Zeit als Spitzenduellant aufgefallen war." erklärte Pegasus. "Joey, wo willst du hin?" wunderte sich Isahra, als Joey an ihr vorbei wollte. "Ich bin doch fertig und will ins Bett." grinste er verlegen. "Amateur..." Kaiba fühlte sich wieder mal bestätigt. Man verschwand doch nicht einfach, wenn man die Duelle er anderen sehen konnte. "Du solltest dir die nächsten Duelle ansehen." wandte Yami ein. "Aber Ishisu ist doch meine nächste Gegnerin." wunderte sich Joey. "Nein, das ist unwahrscheinlich. In der zweiten Vorrunde wird wieder der Zufallsgenerator entscheiden wer gegen wen antritt." meldete sich Pegasus zu Wort. "Dann sollte ich doch lieber zusehen." schlussfolgerte Joey, der wirklich gedacht hatte, das Ishisu gegen ihn antreten würde. "Denk doch nach, ihr kennt jetzt eure Decks, was für ein langweiliges Duell..." seufzte Rex. "Ich fass es nicht, wie kannst du überhaupt ein Duell gewinnen?" Andy hielt sich den Kopf. "Was willst du denn?" wunderte sich Mai. "Ich wollte freundlich sein" brummte Andy. "Schluss jetzt, ihr verpasst ja das ganze Duell!" beruhigte Pegasus. Allerdings war das Duell schon fast zu Ende. Bakura und Pete hatten Marko und Espa derart gut im Griff, das es kein Wunder war, das sie das Duell für sich entschieden. "Ich will nicht!" Marina hielt sich An Rain fest. "Was ist denn jetzt schon wieder?" wollte Isahra wissen. "Ich will nicht mit Kaiba spielen! Er hat sich so verändert." schniefte Marina gekünstelt. "Der Sieg des zweiten Duells der ersten Vorrunde geht an Ryo Bakura und Pete Gores! Wir machen nun eine Pause von einer Stunde, wir wünschen guten Appetit." verkündete die Stimme über die vielen Lautsprecher. "Siehst du, du musst noch nicht gleich mit Kaiba spielen, obwohl ich nicht mit dir Tauschen wollen würde." beruhigte Mai. "Wirklich nicht? Ich schenk dir auch ein Schmuckstück von der letzten Ausgrabung!?" Marina holte doch tatsächlich einen Antiken Ring aus der Tasche. "Wie viel ist der Wert?" Mais Augen leuchteten als sie den Ring aus purem Gold in die Hand nahm. Marik und Ishisu blieb der Mund offen stehen. "Zeig mal..." Marik war so schnell das Mai erst ein Paar Sekunden später registrierte dass sie den Ring nicht mehr ihn der Hand hatte. Er starrte den Ring an und dann Marina: "Bist du denn völlig irre geworden? Wie kommst du eigentlich dazu einen so wertvollen Ring durch die Gegend zu schleppen?" fuhr er sie hart an. "Gib ihn zurück, er gehört mir!" Marina sprang an ihm hoch. "Nein, das der gehört zu den Grabbeigaben der Haremsfrauen, der Pharaos der nach Yami regierte." "Dieser Ring ist einige hundert Tausend wert." stimmte Ishisu ihm zu und nahm ihrem Bruder den Ring ab. "Aber er gehört nun mal mir!" bockte Marina. "Wie kommst du an ein so wertvolles Teil?" wunderte sich Weevil. "Opa hat ihn mitgebracht..." "Marina, komm mal mit, ihr entschuldigt uns, aber wie ihr wisst, können Mädchen alleine nicht aufs Klo." lächelte Isahra und Zog Marina hinter sich her. "Gehen wir was essen, ich sterbe vor Hunger!" wandte Bakura ein. "Gute Idee, die nächsten Duelle werden sehr anstrengend werden." stimmte Ishisu zu und steckte den Ring ein. "darf ich den Ring noch mal sehen?" lächelte Mai. "Nein, ich werde ihn dem hiesigen Museum übergeben." verneinte Marik "Mit Sicherheit nur ein Imitat." brummte Kaiba. "Du bist ja total irregeworden Du kannst doch nicht Reliquien verschenken!" Isahra war hochrot im Gesicht angelaufen. "Aber er gehört doch mir!" fauchte Marina zurück. "Er gehörte dir! Du bist gestorben und wiedergeboren worden! Du hast ein neues Leben, darum gehört er dir nicht mehr! Zudem was glaubst du was passiert wenn du beklaut wirst?!" zischte Isahra stocksauer: "Du kannst doch nicht dein eigenes Grab plündern!" "Aber die Grabbeigaben waren doch fürs nächste Leben!" widersprach Marina. Isahra hielt sich den Kopf: "Das glaub ich nicht... Hör auf damit und wird Erwachsen! Du bist jetzt nicht mehr Pacey, freu dich dass du ein neues Leben führen kannst und nicht wie ich, an das Alte gebunden bist. Ja, es ist schön dass du wieder n meiner Nähe bist, aber du bist keine Priesterin, Heilerin oder Haremsfrau mehr. Kaiba mag aussehen wie Seto, aber er ist es nicht. Ebenso wenig ist Ishisu Aishizu, bitte, riss sich zusammen und mach dir klar, in welcher Zeit du lebst." "Und was ist mit dir? Du bist auch nicht besser!" "Im Gegensatz zu dir, hab ich kein eigenes neues Leben, sonder bin nur ein Geist der Vergangenheit, Pacey, Marina, du bist meine beste Freundin, ich will einfach nicht das du in der Vergangenheit lebst und solche großen Fehler machst. Du solltest alles Vergessen, was damals geschah und einfach leben." Isahra ließ die Tür hinter sich zufallen. "Und wer passt dann auf dich auf?" brummte Marina verstimmt nach. Ja gut, sie machte einige Fehler, aber so war sie eben. Sie war nun mal in den Hohepriester Seto verliebt gewesen und jetzt übertrug sich das eben auf Seto. Marina bewunderte Isahra, da sie so genau zwischen Yugi und dem Pharao distanzieren konnte. Zu so was war sie eben nicht in der Lage, aber das es respektlos und falsch gewesen war, sein eigenes Grab um einige Stücke zu erleichtern war ihr schon klar. Damals hatte sie sich Nichts dabei gedacht, als sie ihr Grab gesehen hatte, es waren ja alles ihre eigenen Sachen. "Yugi!" Tea und die anderen liefen auf ihre Freunde zu. "Glückwunsch Joey, mit Ishisu wäre es aber auch eine Schande zu verlieren." Tristan klopfte Joey auf die Schultern. "Sehr witzig Alter!" "Da sind sie!" ertönte plötzlich eine Fremde Stimme und eine Horde von Menschen rannte auf sie zu. "Bitte ein Autogramm!" hallte ihnen von allen Seiten entgegen. "Aber immer doch, für meine Fans bin ich immer da!" Joey begann sofort mit dem Schreiben. "Yugi! Bitte unterschreibst du auf meinem T-Shirt?" fragte ein Mädchen und hielt ihm einen Textilstift hin: "Genau hier!" sie zeigte mit ihren Fingern auf ihre Brüste. Yugi fehlten ihm ersten Moment die Worte. "Nein, das tut er nicht!" half ihm Tea. "Aber dann auf dem Rücken!" Sie drehte sich bereitwillig um. Yugi unterschrieb unsicher, gerade als er fertig war, kamen schon die nächsten. "Nein, ich unterschreibe nicht." winkte Bakura ab und versuchte sich davon zu stehlen, was aber im Keim erstickt wurde. "OH!!! BITTE !!!BITTE !!!BITTE!!!!" zehn Fans versperrten ihm den Weg. Auch Mai, Marik und den anderen erging es nicht besser. Sie wurden belagert und einen Ausweg fanden sie nicht. Tea, Duke und Tristan schafften es zwar sich nach außen zu kämpfen, aber ihren Freunden zu helfen, packten sie dann doch nicht. "Was ist denn hier los?" wunderte sich Isahra die von dem Ganzen bis jetzt verschont geblieben war, das sie ja noch mit Marina auf den Klo gewesen war. "Sie müssen Autogramme geben." seufzte Duke. "Ja, wir wurden regelrecht überrannt." Tea atmete tief durch. "Na, dann wollen wir ihnen mal Helfen, oder?" Isahra kniete sich zu Horus, der neben ihr stand und dass alles interessiert beobachtete. "Was hast du vor?" wunderte sich Tristan, als Isahra Horus etwas ins Ohr flüsterte. Er wedelte mit dem Schwanz und rannte auf die Menschentraube zu. "ARGG!! Ein wilder Hund!" ertönte die erste Stimme und die Menschen teilten sich. Horus bellte und schnappte nach ihnen. Man sah richtig dass er es für ein Spiel hielt, die vielen jungen Menschen zu erschrecken. "Hey, was wenn er jemand beißt!" regte sich Tea auf. "Das tut er schon nicht, er ist klug genug um zu wissen was er darf und was nicht." winkte Isahra ab. "Du sprichst von einem wilden Mischling." wandte Duke ein. "Und was bist du? Du bist auch nur ein Mischling aus zwei Menschen, zudem sind Tiere meist klüger als Menschen, die bringen sich zumindest nicht gegenseitig um, nur weil einer alle in den krieg schickt." zuckte Isahra und Pfiff Horus zurück. Horus folgte brav und alle drehten sich zu ihr um. "Ist das deiner?" fragte ein Mädchen. "Ja und ohne unhöflich sein zu wollen, einige von uns haben noch ein hartes Duell vor sich. Würdet ihr vielleicht alle verschwinden?" Horus ließ sich von Isahra streicheln und wich für diesen Moment nicht von ihrer Seite: "Bei Kaiba würdet ihr euch das auch nicht trauen." setzte Isahra noch an. "Was soll das? So behandelt man keine Fans!" regte sich Joey auf. "Lass doch, sie hat es doch nicht böse gemeint." wandte Mai ein, die endlich wieder Luft bekam. "Sie ist doch nur neidisch, weil von ihr keiner ein Autogramm haben will." "Im Gegensatz zu dir brauch ich keine schreienden und grölenden Groupies, ich hab genug Selbstvertrauen. Wenn ich daran erinnern darf, ich hab dich schon mal abserviert." erwiderte Isahra und Horus sah Joey böse an: "Bevor man auf großen Champ macht, sollte man sich erstmal beweisen. In deinem Fall, schlag mich oder Kaiba und ich akzeptierte dich als ernst zu nehmenden Duellanten. Bis dahin, gewöhn dich daran das du noch meilenweit von einem Duell Monsters Profi entfernt bist. Komm Horus, du hast sicher Hunger." Isahra drehte ihm einfach den Rücken zu und ließ alle stehen. "Etwas barsch, findet ihr nicht?" fragte Bakura nach. "Aber ganz so falsch liegt sie nicht, auch wenn Joey ziemlich gut geworden ist." zuckte Mai mit den Schultern. "Sie und Kaiba würden sich sicher gut verstehen." dachte Tea nach. "Nein, Rain ist ganz anders..." Marina saß auf einer Bank und dachte nach. Isa hatte schon Recht, aber auf der anderen Seite... "Wie meinst du das?" "Nun ja, sie macht sich nur Sorgen, wie immer muss sie alles tun um anderen zu helfen. In deinem Fall, Joey, versucht sie dich bis an deine Grenzen zu treiben, damit du besser wirst. Weißt ihr wie schrecklich es ist, wenn man einfach nicht an sich selbst denken kann? Das ist ihr größter Fehler... so war's schon immer. Immer beschützt sie andere..." "Marina, von was redest du?" räusperte sich Marik und sah sie durchdringend an. Marina hatte wieder mal vergessen wo sie war. "Ich dachte ihr kennt euch kaum?" warf Duke ein. "Ist auch so, ich hab nur laut gedacht!" lachte Marina auf und grinste breit. "Marina Hawking und Seto Kaiba gegen Weevil Underwood und Rex Reptor! Beide Teams bedürfen keiner Vorstellung, nur Marina vielleicht, aber von ihr wissen wir Nichts!" verkündete die Frauenstimme und das Duell begann. "Pass gefälligst auf! Du sollst doch nur deine Lebenspunkte schützen!" knurrte Kaiba zu Marina hinüber, die eben einen Angriff von Rex abbekommen hatte. Er sah auf die Karte die er eben gezogen hatte, sie gehörte eindeutig Marina: die Putte. "Hör auf mich anzumachen!" zischte Marina. So ging es schon das ganze Duell lang, da aber auch Weevil und Rex nicht die besten Teamspieler waren, war es nicht allzu schwerwiegend. "Wahnsinn ich hab deinen Weißen Drachen gezogen!" Marina begann auf und ab zu springen. "Halt endlich deinen Klappe und verrat nicht deine Karten!" brüllte Kaiba sie an. Marina verstummte und drehte sich beleidigt weg. "Ich glaub das nicht..." Isahra und auch die anderen wussten nicht, was sie dazu sagen sollten. Das war eine erbärmliche Vorstellung. Seltsamerweise legte Marina in diesem Moment einen so geschickten Zug hin, das sie den Weißen Drachen beschwören könnte und Weevil um 1000 Lebenspunkte erleichterte. Nun war Weevil dran: "Na warte, das wirst du mir büssen." Weevil spielte eines seiner Insekten. "Hör doch endlich auf, diese hässlichen Viecher zu spielen, die sind ja ekelhaft!" beschwerte sich Marina. Mit Insekten hatte sie noch viel am Hut gehabt und vor Skarabäen hatte sie schon im alten Ägypten Angst gehabt, und das obwohl sie heilig gewesen waren. Hatte Zen nicht mal einen verspeist?? Ja Zen! Sie sah auf ihre Karten und tatsächlich sie hatte eine Karte, die mit ihrem geliebten Papagei Ähnlichkeit hatte. "Marina! Schlaf nicht ein!" brüllte ihr Rex zu, da sie mittlerweile schon wieder an der Reihe war. "Gut ich opfere den Weißen Drachen und rufe dafür Ara den Herren der Farbenpracht aufs Spielfeld." "Sag hast du sie noch alle? Meinen Drache für einen Papagei zu opfern?" Kaiba stand kurz vor einer Explosion. "Was soll das denn?" in der Duellantenloge herrschte Chaos, das war die größte Dummheit die man sich vorstellen konnte. Den Weißen Drachen gegen einen um 1200 Punkte schwächeren Ara. Marina hätte wohl verloren, wenn Kaiba nicht während seiner nächsten zwei Züge Weevil und Rex in der Luft zerrissen hätte. "Du kleine Made, Gib mir meine Karten zurück!" fauchte er sie erbarmungslos an. "Du gemeiner Kerl und von dir hatte ihr drei Kinder!" fuhr Marina ihn an. "Ich glaub du spinnst wohl? Ich kenn dich gar nicht und im Irrenhaus ist sicher noch ein Platz frei!" Kaiba warf ihre Karten auf den Boden und setzte sich auf seinen Platz. "Früher warst du viel netter!" brüllte Marina ihm noch ins Ohr. "Beruhige dich, ich weiß ja, dass dein Ex Ähnlichkeit mit Kaiba hatte, aber du verwechselst das was!" Isahra hielt Marina ihre Karten hin, die aufgehoben hatte. "Ach so ist das, Kaiba erinnert dich an deinen Ex." verstand Bakura, der das eben auch mehr als seltsam empfunden hatte. "Was?!" Marina war so sauer, das sie nichts mehr mitbekam. "Duell Nummer 4 wird von Selmo Hellt/Maximillion Pegasus und Marik Ishtar/Mai Valentine bestritten! Selmo ist ein Duellant aus Finnland und dort ein Profi. Pegasus bedarf keiner Vorstellung, denn er ist der Erfinder des Spieles. Marik kommt wie Ishisu aus dem Fernen Ägypten und war beim Battle City Turnier im Finale. Mai gehörte zu den acht Finalisten des Battle City Turniers und seht sie euch an, eine Augenweide!" verkündete sie Frauenstimme als die nächsten Duellanten ihre Plätze einnahmen. das Duell verlief ausgeglichen und Marik und Mai konnten einen knappen Sieg erringen, was mehr an Pegasus Toons lag, als an Selmos Duellkünsten. Und dann kam endlich das letzte Duell des Tages, die Stimmung war schon aufgeheizt als die letzten Duellanten ihre Plätze einnahmen. "Die Geschwister Jean und Andy Jode, die schon seit ihrer Jugend zusammen spielen, gegen Yugi Muto dem amtieren König der Spiele und Rain Devlin, die amtierende Amerikachampion. Wie werden sich diese beiden, die sich kaum kennen gegen ihre Gegner schlagen?" ertönte Pegasus Stimme, der ja, da er ausgeschieden war, sich nun als Animateur und Ansager versuchte. "YUGI! DU BIST DER GRÖßTE!" wurde von allen Seiten geschrieen. "Du hast ja ganz schön viele Fans." lächelte Isahra ihm zu. "Bilde dir ja Nichts ein! Die werden bald uns zujubeln!" grinste Jean. "Genau und unser Lehrmeister wird stolz auf uns sein!" stimmte ihm sein Bruder zu. "Wir werden sehen!" Yami blieb gelassen. Und zog die ersten Karten, auch alle anderen zogen und machten sich bereit. "Reihenfolge des Spiels: Rain, Jean, Yugi und zuletzt Andy! ZEIT FÜR EIN DUELL!" verkündete Pegasus. Isahra zog die erste Karte. Na klasse, Elfenschwertkämpfer... gerade du konntest mich nicht wirklich leiden... "Okay, ich spiele zwei Karten verdeckt und den Elfenschwertkämpfer im Angriffsmodus." eröffnete sie das Duell. Das Spiel blieb anfangs recht ausgleichen. Isahra und Yami versuchten mit den fremden Karten ihr Bestes zu geben, was Isahra aber besser schaffte als Yami. "Hey, Yami. Du hast mich doch gefragt ob ich dem Herz der Karten vertraue, aber so wie du jetzt spielst, habe ich Zweifel daran, das du es tust." "Was?" Yami sah auf. Sie hat recht, ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kenn ihre Karten nicht. meinte Yugi und sah mit Yami auf die Karten. "Wie willst du gewinnen, wenn du mir nicht vertraust? Du weißt wie stark man sein kann, wenn man sich vertraut, aber das fängst schon bei den Karten an. Ja wir kennen einige Wirkungen der Karten des anderen nicht, aber was macht das schon? Das Herz der Karten ist auch in meinem Karten, du musst ihnen nur genauso vertrauen, wie deinen Eigenen." sagte Isahra und sah zu ihm hinüber. "Yugi, was hast du?" "Ich weiß nicht, aber ihre Karten sind nicht die, mit denen ich spiele. Ich hab viele von ihnen noch nie gesehen und auch wenn du ihr vertraust, so wie sie sich gibt..." "Aber du vertraust doch mir, oder?" "Ja, warum fragst du?" "Dann vertraue mir und dem Herz der Karten, auch wenn wir nicht wissen welche Karten in unserem Deck sind, es wird uns führen." "Wieso vertraust du Rain so uneingeschränkt?" "Ich weiß es nicht aber ich weiß dass es kein Fehler ist. Komm schon Yugi, du musst mehr Vertrauen haben." "Ich versuchs." "Yugi, ich bin nicht einfach, das war ich nie, aber wenn du dem Pharao helfen willst, dann vertrau mir." Isahra Augen sahen sehr mild zu ihm hinüber. "Gut, machen wir weiter!" Yami zog. "Oh nein, das ist schon wieder von Rains Karten..." Yami hatte Seraphim gezogen und sah auf die Karte. "Yami kennst du diese Karte?" "Sie kommt mir bekannt vor..." "Wir können sie nicht einsetzten und Ra auch nicht, wir haben nicht genug Monster die wir opfern können." "Yugi, ganz ruhig. Ich spiele diese Karte verdeckt und rufe Riesenschild Gardner im Verteidigungsmodus." "Ist das alles?" Andy lachte, griff aber nicht an. Mittlerweile waren sie im Vorteil, Rains und Yugis Lebenspunkte waren bis auf 400 und 530 geschrumpft. "Hm..." Isahra sah zu ihm hinüber: "Vertraust du nun, oder nicht?" "Yugi?" "Ja, ich glaube an die Freundschaft und daran was wir ein Team sind." sagte Yugi überzeugt zu Yami. "Gut, tu was du tun musst." nickte Yami ihr zu und Isahra zog. Isahra zog, Slifer... "Ihr seid gleich erledigt. Ich spiele zuerst Spiegelbild um Yugis Riesenschild zu verfünffachen. Dadurch kann ich drei von ihnen Opfern um Slifer aufzurufen. Jetzt spiele ich noch Feser und beende meinen Zug." Isahra hatte jetzt nur noch zwei Karten auf der Hand und von der vorherigen Runde noch eine verdeckte Karte. "Soll das ein Witz sein? Ein Göttermonster mit 2000 Angriffspunkten?" lachte Jean und zog. "Was soll das? Sie zieht alle Angriffe auf sich, bietet uns aber eine Grandiose Vorlage. Wir können Ra ohne Probleme rufen. Jean kann nicht angreifen, er hat kein Monster auf dem Feld, aber Andys Heiliger Schein hat 3500." fasste Yugi zusammen. "Ich ziehe." Yami zog. "Gehimwäsche! Perfekt." "Ich aktiviere Gehirnwäsche und hole mir deinen Heiligen Schein, ich opfere ihn jetzt mit meinen beiden Reisenschildern um Ra aufzurufen." Neben Slifer erschien mit großem Getöse der geflügelte Drache des Ra. "Ha! Das bringt euch nicht! Ich aktiviere Angriffsverzögerung! Das heißt du musst eine Runde warten, bevor du mich angreifen kannst." atmete Andy erleichtert auf. Jean war dran: Ich spiele Monsterreanimation und hohle den heiligen Schein zurück, damit bin ich erstmal sicher." Jean spielte seine letzte verdeckte Karte und der heilige Schein kam zurück. "Tut mir leid. Du bist erledigt! Ich hab die Karte deines Untergangs gezogen!" schüttelte Isahra den Kopf und sah auf die Karte, die sie eben gezogen hatte. "So ein Unsinn! Slifer hat doch erst 3000 Punkte und durch meine Zauberkarte Abwehr, hat der Heilige Schein immer noch 500 Punkte mehr." amüsierte sich Jean. "Ich greife dich nicht mit Slifer an, ich Opfere ihn und kann daher Kerberos rufen! Durch die Fähigkeit pro Monster auf dem Friedhof 500 Angriffspunkte zusätzlich zu erhalten, hat er nun mehr als genug um dich zu vernichten." erwiderte Isahra und Slifer musste für Kerberos auf den Friedhof. "Verdammt, wie viele Monster sind auf dem Friedhof?" schluckte Andy. "Grob Überschlagen mehr als 15..." zischte Jean. "Es sind achtzehn um genau zu sein. Mit einer Grundstärke von 1600 puls 18 mal 500 gibt das eine Gesamtstärke von 10600 Angriffspunkten. Das war`s für dich, Jean. Kerberos, Attacke!" Jean fiel bei der Wucht des Angriffs fast vom Sprungbrett, eigentlich konnte er sich nur noch mit knapper Mühe am Brett festhalten. "Wow. Mehr als 10.000Angriffspunkte!" schluckte Mai und selbst Kaiba sah interessiert auf Isahras Monster. "Andy, gehört dir!" Isahra sah zu Yami. "Respekt, aber ich bin auch noch da!" brüllte Andy dazwischen. "Ich spiele ebenfalls Monsterreanimation und rufe Slifer vom Friedhof. Da ich fünf Karten habe, ist er stärker als Ra und kann Yugi zur Hölle schicken. WAS?!" Andy trat einen Schritt zurück und sah wie Slifer vernichtet wurde. "Was ist passiert?" wunderten sich so ziemlich alle. Um Ra zu stärken muss man nur Opfer bringen." "Aber du hattest keines mehr!" brüllte Andy. "Nein, ich nicht, aber Rain. Wir sind Partner und daher kann ich auch Rains Monster Opfern um den Geflügelten zu stärken. Kerberos und Feser haben ihre ganzen Angriffspunkte auf meinen Drachen übertragen und so war er viel Mächtiger als Slifer!" erklärte Yami. "Wie bitte? Du hast?" Andy sah zu Rain, ihre Monster waren verschwunden. "So was nenne ich blindes Vertrauen." Marik und Ishisu wussten nicht was sie wirklich sagen sollten. Yami und Isahra hatten sich in diesem Duell als nahezu unschlagbares Team erwiesen. YuGiOh! - FanFic- Past 7; Neue Aufgaben "Hm..." Isahra blinzelte mit den Augen, die Sonne schien hell und sie hatte keine Ahnung wie spät es war noch wo sie eigentlich war. Erst im zweiten Moment bemerkte sie das halb unter ihr ein warmer Körper war. Ein Arm lag auf ihrem Rücken und sie lag auf der Brust eines Mannes. Langsam erinnerte sie sich an die letzte Nacht. Sie war zu Atem gerufen worden und seit gestern Nachmittag in seinen Diensten. Sie hatte wohl bei ihm geschlafen ... Er schlief noch immer tief und fest. Isahra richtete sich auf und sah auf ihn hinunter, eine seiner blonden Strähnen hing ihm ins Gesicht. "Was hast du dir nur dabei gedacht?" flüsterte sie vor sich hin und streifte ihm die Strähne auf dem Gesicht: "Deiner Mutter wird es gar nicht gefallen das du mich in dein Bett gelassen hast..." "Geholt, Isahra. Ich hab dich hierher geholt." berichtigte Atem und sah sie mit einem Auge an. "Hab ich dich geweckt?" "Nee, ich bin schon lange wach und jetzt legt dich wieder hin, mir wird kalt." verneinte er und drückte sie wieder zurück auf seine Brust. "Sekunde mal, musst du nicht arbeiten?" wehrte sie sich und setzte sich richtig hin. "Das ist doch jetzt nicht dein Ernst!? Im Moment hab ich sicher keine Lust zum Arbeiten." schüttelte er den Kopf und rappelte sich zur Hälfte auf. "Ist das alles? Keine Lust? du bist der Pharao, bei dir geht es nicht um Lus..." weiter kam sie nicht, da er ihr das Wort mit einem Kuss abschnitt und sie wieder in die Kissen zog. "Mach du dir mal keine Gedanken! Wenn was ist, wird schon einer kommen und mich holen." "Aber du kannst doch nicht..." "Doch ich kann! Zudem hast du im Moment Nichts zu tun." wandte er ein und setze sich kurzerhand auf sie drauf. "Woher willst du das wissen?" "Ich weiß immer was meine Getreuen zutun haben." "Seit wann bin ich deine Getreue?" unterbrach Isahra und versucht e sich verzweifelt zu befreien. "Stimmt, das bist du nicht. Du bist ..." Atem unterbrach seinen Satz und dachte nach: "...rate mal, als was man dich hier recht bald sehen wird?" grinste er dann hinterhältig und beugte sich zu ihr hinunter. "Was hast du ihnen erzählt?" Isahra wusste nicht was sie von ihm halten sollte. "Ich hab ihnen nur gesagt dass sie mich heute nicht stören sollen, wenn es nicht wirklich nötig ist. Den Rest werden sie schon selbst gehört haben. Also entspann dich, ja? Wir haben den ganzen Tag für uns." versicherte er ihr. "Sicher? Und was wenn ich was vorhab? Ich bin immerhin Hohepriesterin." "Du kannst es nicht lassen, gegen mich zu reden, nicht? Das macht dir wohl Spaß." Atem setzte sich neben sie. "Entschuldige, das wohl ich nicht. Ich bin nur etwas verwirrt... Atem ich hab geb zu ich liebe dich und das hier hab ich mir gewünscht, aber du bist gerade erst Pharao geworden. Was erwartetest du von mir? In mir überschlägt sich alles Mögliche. Du hast eine so große Verantwortung zu tragen und wenn du jetzt schon Fehler machst... Ich hingehen muss mich erst neu einleben, es hat sich vieles Verändert und einige deiner Getreuen, kenn ich gar nicht." Isahra kniete sich neben ihn und sah auf das Bett. "Mach dir da mal keine Gedanken, das wird schon werden. Weißt du, Isa... ich vertrau dir uneingeschränkt und ich liebe dich. Das reicht doch erstmal. Du brauchst dir nicht soviel Sorgen zu machen, ich komm schon klar, solang du nur du selbst bist." entgegnete Atem und nahm sie in den Arm. "Ich versuchs... und du bist sicher das du wirklich nicht gebrauchst wirst?" erkundigte sich Isahra und schreckte ihm kurz nachdem sie den Satz beendet hatte, die Zunge raus. "Na warte." "Hey, nein, hör auf, ich bin Kitzlig!" versuchte Isahra sich zu retten, schaffte es aber nicht. "Mein Sohn! Ich muss mit dir reden!" Die Tür sprang auf und Arisis betrat ohne Vorwarnung das Zimmer ihres Sohnes. "Nein... nicht jetzt." knirschte Isahra, die auf Atems Schoß, auf dem Bett saß und sich eigentlich damit abgefunden hatte, heute nicht arbeiten zu müssen. "War ja klar das Isahra keine Sekunde verschwendet um dich anzugraben... Verschwinde, ich muss mit deinem Sohn alleine sprechen." Arisis war alles andere als erfreut, Isahra und ihren Sohn in dieser eindeutigen Stellung und unbekleidet zu sehen. "Du bleibst hier, verstanden." "Sicher, sie ist deine Mutter, ich will nicht..." "Was hab ich dir vorhin versucht zu erklären? Du bleibst hier, du bist jetzt meine Dienerin und stehst nicht mehr in den Diensten meiner Mutter." fuhr er ihr über den Mund. "Wie du meinst." Isahra setzte sich neben ihm ins Bett und zog eine der beiden Decken hoch, während Atem sich die andere um die Hüften band. "Was willst du noch? Ich dachte du hättest gestern alles gesagt, was wichtig war." Er sah zu seiner Mutter. "Hab ich auch, allerdings wollte ich mich verabschieden und dir einige Ratschläge geben, unter vier Augen." "Sprich nur, ich hab keine Geheimnisse vor Isahra. Du wirst dich daran gewöhnen müssen." erwiderte er und schenkte sich etwas zu Trinken ein. "Dieses Mädchen ist nicht gut für dich. Aber wenn ich dich davon nicht überzeugen kann, musst du es wohl selber lernen. Wie auch immer, ich wollte dich nicht zurück lassen ohne die besten Glückwünsche die eine Mutter für ihren Sohn haben kann. Wir haben uns lange nicht gesehen und es tut mir sehr weh, dass du dich lieber mit Isahra zurückziehst als mit mir zu Sprechen. Aber so ist das eben, gegen eine Hexe kann ich Nichts ausrichten." seufzte die Königin. "Ich versteh dich nicht, warum hasst du sie?" fragte Atem nach. "Ich bin eifersüchtig! Atem ... oh..." Arisis stockte, sie hatte eben den Namen ihres Sohnes unachtsam und vor einer Dienerin ausgesprochen. "Schon gut, sie kennt meinen Namen ohnehin." winkte Atem ab. "Wie war das?" Arisis stand auf. "Ja, ich hab ihr meinen Namen mal gesagt und bevor du dich aufregst, ich hab`s freiwillig getan." versicherte Atem. "Sie wird ihn sicher mal ausplaudern, auch wenn sie es bis jetzt noch nicht getan hat." "Ich glaube nicht, dass sie es jetzt noch tut, wenn sie es die letzten Jahre nicht tat. Isahra kennt meinen Namen schon sehr lang um genau zu sein, hab ich ihr ihn schon ihn ihrem ersten Jahr im Palast gesagt. Zudem tut es mir auch sehr gut, wenn mich wenigstens ein Mensch beim Namen nennt und nicht immer mit Prinz oder Pharao anspricht." erklärte Atem. Arisis sah zu Isahra hinüber, die dem Gespräch stumm folgte. "Was sagst du dazu?" "Ich hab nicht vor Atems Namen zu verbreiten, noch ihn vor irgendjemand auszusprechen. Ich hab es ihm auch versprochen und ich halte mein Wort immer." klärte Isahra auf. "Okay, ich verstehe. Dann sehen wir uns in zwei Jahren wieder, Isahra, ich warne dich, ich will meinen Sohn in guten Händen wissen." "Ich würde eher sterben, bevor ihm meinetwegen Schaden zugefügt werden würde." murmelte Isahra vor sich hin. "Untersteh dich, lebendig bist du mir lieber, Sonnenschein." "Was soll das jetzt heißen?" Isahra merkte gar nicht das Arisis gerade ging und schon die Türe schloss. "Sonnenschein! Genau das bist nämlich." lächelte Atem ihr zu. "Schön!" Isahra und Pacey waren nun schon seit einigen 10 Tagen zurück. Beide hatten neue Aufgaben die ihnen keine großen Schwierigkeiten bereiten. Pacey hatte man zu den Heilern abkommandiert und Isahra hatte am meisten mit ihren Aufgaben als Hohepriesterin zu tun und wurde genau wie Getreuen in wichtige Entscheidungen miteinbezogen. Dummerweise hatte Atem recht gehabt, welche Rolle sie für ihn spielte war im Palast schnell bekannt geworden. Seit ihrer ersten gemeinsamen Nacht war sie die Geliebte des Pharao, der Titel gefiel ihr zwar nicht, aber es war wahr. Sie verbrachte jede Nacht bei ihm und wenn sie so darüber nachdachte, hatte sie nirgends im Palast ein eigens Zimmer, geschweige denn Bett. Zudem hatte ihr der Pharao auch zwischen zwei Küssen zu verstehen gegeben das sie sich einbilden sollte, irgendwo anders in ihrem gemeinsamen Bett die Nacht zu verbringen, sofern sie ihm Palast war. Im Moment jedoch war es Nachmittag, die Sonne brannte schön heiß herunter und Isahra und Pacey waren in der Stadt. Die Menschen gingen ihrer Arbeit nach und eines der wenigen unangenehmen Dinge ein so enges Verhältnis zum Pharao zu haben war, das einen alle zu kennen schienen. "Hohepriesterin Isahra und Priesterin Pacey, schön das sie uns in der Stadt besuchen." lächelte ihnen eine Frau entgegen. "Isahra! Zeigst du uns einen magischen Trick?" eine Gruppe Kinder rannten auf Isahra und Pacey zu. Isahra ging in die Knie: "Ich hab euch schon mal gesagt das Magie kein Spielzeug ist." "Oh... bitte!" bettelten sie weiter. "Nein, das geht nicht, zudem hab ich wenig Zeit. Aber vielleicht hat Pacey ein bisschen Zeit mit euch zu spielen." lächelte Isahra. "DU?!" Ein kleiner Junge sah zu Pacey auf. "Ja, ich hab Zeit, stört es dich nicht?" Pacey sah zu Isahra. "Woher denn! Spiel du ruhig mit den Kindern. Ich muss ja noch was besorgen und dann eh zu den Duellen." versicherte Isahra. "Ich wollte dir doch helfen!" widersprach Pacey. "Pacey, komm schon! Bitte! Du kennst immer soooo tolle Spiele!" ein Mädchen klammerte sich an ihrem Bein fest. "Aber..." "BITTE!!! BITTE!!" alle Kinder umringten sie. "Lass dich doch nicht betteln, sie mögen dich einfach. Bis später!" lächelte Isahra ihr zu und ließ sie mit den Kindern alleine. "Du tust ihr damit keinen Gefallen. Pacey sollte ebenfalls zu den Schattenspielen gehen." wandte Aishizu ein die sich auch in der Stadt aufhielt und einige Einkäufe erledigte. "Nein, das bringt Nichts. Paceys Monster ist... Nun ja... nicht für Kämpfe geschaffen. Wieso soll sie sich unnötig in Gefahr bringen." winkte Isahra ab und ging mit ihr weiter. "Dennoch, sie gehört zum engsten Vertrautenkreis des Pharaos. Es ist gut möglich dass sie ein Schattenspiel bestreiten muss. Man sollte sie nicht zu sehr schonen." widersprach Aishizu und blieb an einem der Marktstände stehen, der Kräuter verkaufte. "Gut möglich, dass sie mal in die Situation kommt, aber jetzt ist es noch nicht. Es ist klüger ihr nicht zuviel zumuten, Pacey ist ein Harmoniemensch und für Kampf nicht so geschaffen wie du oder ich." musste Isahra leider zugeben. "Verstehe, du willst sie schützen." lächelte Aishizu und stellte ihre Kräuter zusammen. "In sofern ich es kann schon. Aber sie nicht der wichtigste Mensch in meinem Leben und wenn ich zwischen Ägypten und ihr wählen müsste, würde sie den Kürzeren zeihen. Bist du fertig? Ich soll beim Schmied vorbei und Bares und Genfer abholen." fragte Isahra nach. Diese beiden Pferde hatten neue Hufeisen bekommen und da der Hofschmied krank gewesen war, hatte man sie zum Stadtschmied gebracht. "Ich muss zugeben, dass ich am Anfang skeptisch war, als du ausgetaucht bist. Du bist jünger als wir Getreuen und dann auch noch Pacey... Ich hatte am Anfang Angst du und sie, ihr wärt euch ähnlich, aber jetzt..." "Auf was willst du hinaus?" Isahra sah sie verwirrt an. "Na ja, ich kam in den Palast als Akunumkanon noch lebte und hin und wieder schnappte ich eure Namen auf. Der Pharao und Master Shimon unterhielten sich oft über Pacey und noch mehr über dich." "Sekunde mal, über mich? Wie komm ich denn zu der Ehre?" wunderte sich Isahra nicht wenig. "Der Pharao gab Master Shimon den Auftrag dich auf jeden Fall zurück in den Palast zu bringen. Du wärst einer der Menschen die er um seinen Sohn wissen wollte, da du zu wahrscheinlich die einzige bist die selbst in der Dunkelheit zu ihm vordringen könnte und ein Gleichwicht herstellst. Alle die dich gekannt haben redeten von dir, als hättest du dir immer sehr viel raus genommen, aber keiner soll dir je wirklich böse gewesen sein. Oft verglich man dich der "Sonne des Palastes" Ich hab es jetzt, da ich dich kenne irgendwie verstanden. Du strahlst wirklich eine sehr warme und freundliche Energie aus." "Das täuscht... Ich bin ras Tochter, daher diese Wärme. Das hat nichts mit mir zu tun, wirklich nicht. Ich bin ziemlich stur und nachtragend. Ich hab dem Prinzen sogar mal eine Geklebt und auch wenn wir jetzt Freunde sind haben wir und anfangs nur gestritten. Für mich ist der sogar jetzt noch nur ein Mann und sein Stand interessiert mich nicht." "Das ist genau das warum du in seiner Nähe bleiben sollst." mischte sich Seto ein. "Wie meinen?" Isahra verstand gar nichts mehr. "Deine Art mit dem Pharao zu sprechen und die die Königin so an dir hasst, hat dem Alten Pharao sehr gefallen. Und auch jetzt ist er in deiner Nähe einfach nur ein Mann und kein Pharao. In deiner Gegenwart muss er nicht immer an seine Geschäfte denken..." "Mit anderen Worten ich bin die Ablenkung und die Konkubine?" Isahra sah zu Seto auf. "Das hast du jetzt gesagt!" verteidigte er sich. "Schon gut, irgendjemand muss ihm ja mal ohne Vorbehalte die Meinung sagen. Zudem glaube ich das es mal ganz tut nicht immer mit Pharao angesprochen zu werden, mich würd so was auf die Dauer krank machen. Wir sind doch alle nur Menschen und haben unsere Fehler, wenn ich also für sein Seelenheil sorgen soll tu ich das sogar sehr gerne. Und ich bin sehr sicher das ihr alle sehr erleichtert seid das ich jede Nacht bei ihm bin, oder?" grinste Isahra als sie beim Schmied angekommen waren. Aishizu und Seto sahen sich an und dann auch den Boden: "Wie kommst du darauf?" "Ihr habt die Wachen abgezogen! Glaubt ihr ich merk das nicht. Zudem schlaft ihr sicher besser, das hab ich von Mana. Kein Wunder wenn man weiß das der Leibwächter gleich mit im Bett liegt, nicht? Ich nehms euch nicht übel, ich würd mich an euere Stelle auch freuen. Hallo! Na wie geht's unseren schönen Hengsten!?" sie wurden von einem erfreuten Wiehern begrüßt als die Pferde sie sahen. "Guten Tagen, hohe Priesterin und Hohepriester." der Schmied verneigte sich höflichst. "Waren sie auch schön brav? Und guck doch nicht den Boden an." schüttelte Isahra den Kopf. "Ja, ja, Bares und Genfer sind sehr gut erzogene Reittiere." lächelte der Schmied. "Was bekommst du?" fragte Aishizu. "Bitte nicht, es war mir eine Ehre die Pferde zu beschlagen und die Materialen sind ja vom Palast gebracht worden." winkte er ab. "Stimmt das?" Isahra sah zu Seto. "Ja, ich hab das veranlasst." erwiderte Seto und stieg auf Genfer. "Du hast doch Familie und willst keinen Lohn haben?" fragte Isahra nach. "Nein, Hohepriesterin Isahra, ich bin dankbar, das ich diese Aufgabe übernehmen durfte." versicherte er ihr. "Ich reite dann mal vor, beeilt euch, das Schattenspiel wird bald beginnen und wir sollen alle anwesend sein." Seto ritt los. "Hmm..." Isahra sah unentschlossen auf den Schmied. "Isahra, kommst du?" Aishizu legte ihr die Hand auf ihre Schulter. "Ja gleich!" Isahra löste den kleinen Beutel den sie an ihrem Bein, unter dem kurzen Rock getragen hatte und drückte ihn dem Schmied in die Hand. "Es zeugt von deiner Loyalität, die Pferde des Hofes zu beschlagen und keinen Lohn zu fordern. Dennoch, nimm es an. Du hast Kinder und eine Frau, die Essen und gekleidet werden wollen. Es ist nicht viel, aber es wird euch sicher genug um euch das Leben für einige Tage zu erleichtern." "Meine Herrin das kann ich nicht annehmen..." wandte er ein, ohne auch nur in den Beutel gesehen zu haben. "Doch, ich schenke es dir." lächelte sie ihn mild an: "Kommst du Aishizu?" "Aber..." Der Schmied stand in seinem Stall mit dem Beutel in der Hand, mit dessen Inhalt er zwanzig Tage nicht mehr zu Arbeiten brauchte, während Isahra und Aishizu mit dem Pferd verschwanden. "Du hast ihm doch nicht deine Ersparnisse überlassen?" Pacey lief zu ihnen. Sie hatte es mit angesehen. "Und wenn schon? Ist doch meine Sache, oder?" "Du hast das alles seid du zehn warst hart zusammengespart. Wir haben eh nie viel bekommen und du verschenkst es einfach?" Pacey verstand die Welt nicht mehr. "Ist das wahr?" selbst Aishizu glaubte das nicht. "Hey, ich hab doch alles, was ich brauche. Kleidung, Nahrung, ein Bett... falsch ich hab ja gar kein eigenes..." fiel Isahra wieder ein, na egal: "Wenn ich Etwas brauche sind es Dinge die ich sowie bekomme, um meine Arbeiten tun zu können wozu also sparen wenn es einem Anderen helfen kann, stimmst Bares?" sie streichelte das Pferd. "Sonne passt wirklich zu dir! Wenn du nicht aufpasst, verglühst uns noch." lachte Aishizu plötzlich los. "Ich versteh nicht ganz?" Pacey verzog das Gesicht. "Na ja, die Sonne scheint den ganzen Tag für uns, ohne etwas zu verlangen. Sie gibt uns Nahrung und Leben." erklärte Aishizu. "So ein Schwachsinn!" räusperte sich Isahra und kletterte auf Bares. "Ist aber so, seit ich dich jetzt kenne, hast du noch kein einziges Mal an dich gedacht." wandte Pacey ein. "Ich muss los, mir fällt eben ein, das ich noch was vergessen hab." sagte Isahra und ritt los. "Hey! Immer wenn man... Ach du bist schrecklich!" schrie Pacey ihr nach. "Lass sie doch, Du kennst sie doch schon viel länger." meinte Aishizu. "Genau das ist es eben! Isa ist viel zu selbstlos wenn es um Ägypten geht! Ich bin mir sicher dass sie immer kämpfen wird, selbst wenn sie schon fast tot ist. Auf der anderen Seite kann sie auch sehr hart sein und schreckt vor nichts zurück wenn sie ihre Ziele erreichen will." seufzte Pacey. "Der alte Pharao meinte das Isahra als Königin sehr gut geeignet wäre. Der Auftrag in Atlantis soll nur eine Art Test gewesen sein. Leider ist der alte Pharao jetzt tot und Arisis ist absolut dagegen. Es liegt jetzt also an unserem Pharao." "Aishizu, ich will ja nicht schwarz malen, aber Isahra will gar nicht Königin werden. Es reicht ihr dass zu sein was sie ist und selbst auf das Hohepriesteramt hätte sie gut und gerne verzichten können. Schon seltsam, das sie ihrem Vater gesagt hat das sie lieber ein sterbliches Leben an der Seite unseres Pharaos hat und das auch wenn die ihn nur von fern sehen darf, als eine Göttin zu werden:" erinnerte sich Pacey. "Wie bitte?" Aishizu riss die Augen auf. "Ja, das war kurz bevor Arisis sie an ihren Sohn verschenkt hatte. Hast du Zen gesehen?" wechselte sie das Thema. "Nein, deinen Vogel hab ich nicht gesehen." verneinte Aishizu erstaunt darüber das Pacey solche Gedankensprünge machte. "Du... Aishizu, wie ist das mit der Macht deiner Kette? Kannst du in jede Zukunft sehen?" folgte ein weiterer Gedankensprung von Pacey. "Nein, nicht in jede. Meine eigene Zukunft und die von jenen, die ähnliche Kräfte haben wie ich, bleiben mir verborgen. warum fragst du?" wollte sie wissen. "Ich würde gerne etwas über meine Zukunft wissen! Ob ich zum Beispiel auch mal Hohepriesterin werde oder ob ich Mutter werde." lächelte Pacey vor sich hin. Aishizu verdrehte die Augen: "Dazu darf ich die Macht meiner Kette nun nicht einsetzen. Mit Millenniums Items sollte man sorgfältig umgehen und seine Macht nicht missbrauchen. Sie sollten uns im Kampf gegen unsere Feinde unterstützen und nicht zu unseren Vergnügen eingesetzt werden." erklärte sie ernst. "Ach komm schon!!! Bitte! Versuch es doch!!!" bat Pacey und klimperte mit den Augen. "Ich habe nein gesagt, Diese Macht ist doch kein Spielzeug! Und du willst eine Priesterin sein?" empörte sich Aishizu. "Hm... War ja nur eine Idee... auch egal! Ich weiß eines mit Sicherheit! Ich werde NIEMALS Königin!!! Ich liebe nämlich einen Anderen und Isa wird mir helfen!" strahlte Pacey der Sonne entgegen. "Wie meinen?" Aishizu verstand nichts. "Auf Isa ist verlass, sie kann mir zwar nicht helfen meine Liebe zu erobern, aber sie kann mir helfen nicht die Frau des Pharaos werden zu müssen. warum sollte man das auch werden wollen. Sicher man hat Schmuck ohne Ende, wird bedient und trägt nur die schönsten Kleider... Ich glaub ich überlege es mir doch noch mal..." "Hörst du dich überhaupt reden?" wandte Aishizu ein. "Nee... warum?" Pacey verstand nicht, was diese Frage sollte. "Hm..." Isahra viel im Thronsaal auf einer der Stufen. Sie war alleine und hatte seit den frühen Morgenstunden gearbeitet. Erst eine Zeremonie, dann Götter(Statuen) waschen, dann sich selbst reinigen, und dann musste sie doch tatsächlich den Richter machen und über Streitigkeiten innerhalb des Volks entscheiden. Dass sie zu ihrem Vater hätte beten sollen hatte nach dem Opfer für die Sonne ganz vergessen und in den letzten zwei Stunden hatte sie sich beim Training mit Pacey zurückgehalten, dann musste sie sich wieder waschen. Mittlerweile war es weit nach Mittag und gegessen hatte sie noch gar nichts. Atem und die Getreuen waren in der früh aufgebrochen und würden wohl erst sehr spät zurückkommen. Was stand heute noch an? Shimon hatte davon gesprochen das noch Gäste erwartet wurden und sie sollte sich, als ranghöchste Hohepriesterin und vertraute des Pharaos um sie kümmern. Wenn dieser Tag nur eine Ausnahme wäre... aber seit sie vor einem halben Jahr zurückgekommen war, häuften sich diese Arbeiten immer und immer öfter. Eigentlich war es schon täglich so das sie kaum Zeit für sich hatte. Immer war etwas und immer kam man zu ihr, wenn die Getreuen und der Pharao entweder nicht zuständig oder einfach zu beschäftig waren, oder sie einfach im Rang höher stand. Mittlerweile hasste sie es schon fast eine Hohepriesterin zu sein. "Isa!" Pacey steckte den Kopf zur Tür herein. "Was denn? Ich dachte du wollest mit Zen in die Wüste." Isahra sah sie an. Pacey hatte sie mehr als wahnsinnig gemacht. Im Klartext fehlten noch mehr als ein Jahr Training bevor man Pacey guten Gewissens in ein Schattenduell gehen zu lassen. "Schon, aber es ist so Heiß geworden und Zen schläft. Kommst du mit zur Oase?" "Ich kann nicht! Ich hab Shimon versprochen die Gäste zu empfangen." wehrte Isahra sie ab. "Oh... Na dann..." "Geh doch zu Mana, sie hat sicher Lust mit dir was zu unternehmen." lächelte Isahra ihr zu. "Aber ich hätte viel mehr Lust mal wieder was mit dir zu unternehmen! Du hast schon Ewigkeiten keine Zeit mehr für mich, es sei denn es geht ums Training. Ich seh dich auch kaum noch!" schnaubte Pacey beleidigt. "Tut mir ja Leid, aber ich hab wirklich keine Zeit. Ich bin schon froh wenn ich mal in Ruhe Essen kann oder mich für hin und wieder mal kurz hinsetzen." "Und warum kommst du Abends nicht in den Harem?" wollte Pacey wissen: "Führer warst du da und wir haben uns unerhalten oder gespielt." "Ähm... na... Pacey, du weißt doch das ich jede Nacht in den Räumen des Pharaos schlafe. Ich bin auch gern dort und du weiß was er mir bedeutet. Zudem will er dass ich auch in seinem Bett schlafe, wenn er nicht da ist." "Aber gerade dann könntest du doch mal zu uns kommen! Ich hab das Gefühl das du ..." "PACEY!!!" donnerte sie Shimon von hinten an. "Master Shimon?!" sie drehte sich zu ihm um. "Hör auf Isahra Vorwürfe zu machen! Du bist doch kein kleines Kind mehr das an ihren Rockschößen hängt und alleine nichts zu Stande bringt. Eine Hohepriesterin hat nun mal sehr viel zu tun und im Moment häuft sich die Arbeit eben. Du solltest lieber mal zusehen, wie du deine Talente einbringen kannst, anstatt immer nur an dein Vergnügen zu denken." "Das ist nicht wahr! Pacey denkt doch nicht nur an ihr Vergnügen!" unterbrach Isahra streng. "Ja war vielleicht übertrieben. Aber so kommt es rüber, ich weiß selbst das wir Isahra im Moment viel zutun geben, aber so ist das eben. Ich bin alt und der Pharao und die Getreuen sind immer öfter unterwegs. In allen Teilen des Landes berechen Unruhen aus und du bist noch nicht soweit um diese Aufgaben zu teilen. Dabei fällt mir ein, Isahra, du wirst das nächste Mal den Pharao begleiten und dafür werden Karim und Aishizu hier bleiben." "Klar, kein Problem." "Du freust dich ja richtig darauf! Mach doch mal lieber einen Tag frei! Reite mit mir den Nil aufwärts und lass den Stress mal hinter dir!" Pacey verstand nicht das Isahra sich auch noch freute, das man ihre Arbeiten schon weiter plante. "Pacey, ich freu mich wenn ich den Pharao beschützen kann und in seiner Nähe bin. Mag sich komisch anhören, aber ich will es so und wenn ich mein Leben und meine Seele opfern muss um ihn zu schützen, tu ich das nur zu gern. Ich hab nun mal ein lauteres und loyales Herz in meiner Brust." lächelte Isahra Pacey an. "Ach du!!!!! Liebst du ihn denn so sehr, das dir alles egal ist?" "Ja! Shimon ich geh schon mal raus, die Gäste müssten doch bald kommen oder?" erwiderte Isahra auf Paceys Frage hin und verließ den Raum. "Master Shimon! Warum bekommt gerade Isahra dieser ganzen Aufgaben die Andere zu zweit oder zu dritt erledigen?" wandte sich Pacey an Shimon. "Weil ich Pharao Akunumkanon versprochen habe Isahra zu prüfen, ob sie wirklich eine geeignete Königin wäre. Zudem wir unser Pharao das auch alles sehen und mit etwas Glück versteht er das sie wahrscheinlich perfekt ist an seiner Seite über Ägypten zu herrschen." zwinkerte Shimon ihr zu. "Was? Aber Arisis ist doch dafür zuständig die nächste Königin auszusuchen und egal was ihr immer ihr tut, sie hasst Isa! Sie wird es niemals dulden das der Pharao Isahra zur Frau nimmt!" wehrte Pacey ab. "Lass das mal unsere oder besser die des Pharaos sein. Und jetzt hop hop! Du solltest doch in der Küche helfen!" erinnerte sie Shimon. "Verd.... da war ja was!" viel es Pacey wieder ein und rannte los. Kapitel 8: Present 8; Ra stellt sich vor. & Past 8; Wie weit kann man gehen...? -------------------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 8; Ra stellt sich vor. "Nun nachdem die Spröy vom Weizen getrennt ist, können wir in zwei Tagen mit der zweiten Vorrunde anfangen. Diese Runde findet auf dem Eifelturm in Paris statt. Die Zehn Teilnehmer werden natürlich erster Klasse dorthin geflogen, im besten Hotel in Paris untergebracht und im Wettstreit um den Einzug in die dritte und letzte Vorrunde Kämpfen. Meine Leute werden euch in einer Stunde auf euren Zimmer abholen und euch zum Flughafen bringen." verkündete Pegasus. "Na toll, wir können unseren Freunden nicht mal gratulieren!" ärgerte sich Tea. "Wir sollten versuchen zu ihren Zimmern zu kommen." schlug Duke vor. "Und wie bitte, du Schlaumeier?!" fragte Tristan nach. Die Zimmer der Duellanten wurden von Bodyguard bewacht und ließen nur die Duellanten durch. "Mit mir! Ich komm zu Seto durch und ich kann euch mitnehmen. Ihr könnt dann zu Yugi und den Anderen." bot Mokuba an. "Hey, starkes Duell Yugi!" Joey klopfte Yugi auf die Schulter. Danke Joey, aber ohne Yami und Rain hätte ich wohl verloren." seufzte Yugi. "Versteh ich nicht. Ist dieser Pharao denn wirklich so gut." Mai blieb vor ihm stehen. "Ja, Yami ist der, der mir immer unter die Arme greift und wenn er Rain nicht aus irgendeinem Grund blind vertraut hätte... Ich hab die ganze Zeit nicht so richtig Vertrauen zu ihr gehabt, und dann hat sie Slifer auch noch so leichtfertig geopfert. Rains ganze Art zu spielen... wir haben uns noch nicht mal eine Strategie überlegt und nur die Karten aufeinander abgestimmt." erklärte Yugi. "Ich find es ja auch komisch einem Wildfremden zu vertrauen, aber..." "... aber manchmal haben alte Bande mehr Kraft als man denkt!" fiel Marina Bakura ins Wort. "Alte Bande? Wovon redest du denn?" wollte Marik wissen. schon wieder konnte Marina einfach nicht ihre Gedanken bei sich behalten. "Das weist du doch ganz genau, alte L..." "Marina du wolltest doch Rebecca anrufen und ihr erzählen, wie die Duelle laufen!" unterbrach Isahra hart aber deutlich. "Was? Das stimmt doch gar nicht." "Doch du hast Ishisu doch nach einer Telefonzelle gefragt." widersprach Isahra und sah zu Ishisu. "Ja, erinnerst du dich etwa nicht mehr?" nickte Ishisu schnell. "ECHT?? Hab ich wohl vergessen, wie so vieles andere auch... aber ich hab doch ein Handy..." Marina verstand die Welt nicht mehr. "Ha, Alzheimer lässt grüßen! Du solltest dich besser konzentrieren sonst verlierst du das nächste Duell." amüsierte sich Joey. "Gegen dich zu verlieren ist eine Schande, du drittklassiger Duellant." ertönte Kaibas Stimme hinter der Gruppe. "Du arroganter Affe! Na schon die Hosen voll? Ich nehm dich im Finale auseinander!" erwiderte Joey. "Mach Platz, Schosshund. es ist mit ein Rätsel wie du überhaupt hierher eingeladen wurdest. Na Pegasus war schon immer ein Tierfreund und hatte ein Herz für kleine Gören." Kaibas Blick fiel auf Marina die an ihrem Handy abwesend herumspielte. Marik, Ishisu und Isahra tauschten heimlich Blicke aus und hofften das Marina diesen Kommentar überhört hatte. "So eine Frechheit!" Marina schüttelte ihr Handy: "Warum geht dir ausgerechnet jetzt der Saft aus? Immer wenn ich dich mal brauche, passiert so was! Manno... Ich will zurück ins alte Ägypten, dieser blöde technische Schnickschnack!!! Da sind mir die Brieftauben und mein lieber Sen um so vieles lieber, die waren wenigstens zuverlässig!" schnaubte sie stinkig. "Wiederhol das!" Mai sah Marina mit großen Augen an. "Ich will zurück ins alte Ägypten, da musste ich wenigstens nur Hieroglyphen lernen und der Königin dienen und mich nicht mit dieser beknackten Technik abgeben!" fauchte Marina und schleuderte das Handy gegen die Wand. Es zerbrach und landete im Mülleimer. "Du hast im alten Ägypten gelebt?" fragte Bakura während Marik und Ishisu nicht mehr wussten was sie sagen sollten und Isahra am Rande eines Nervenzusammenbruchs stand. "Ja! Oh... eigentlich wollte ich es euch nicht sagen..." lachte Marina verlegen los und kratzte sich am Hinterkopf. "Sekunde mal! du hast damals schon gelebt?" unterbrach Joey. "In der selben Zeit wie Yami?" fiel Yugi ein. "Ja, aber ich nannte ihn brav Pharao und Yami ist gar nicht sein richtiger Name... Isa hat mal abgefangen ihn so zu nennen, weil es ihr zu blöd war ihn mit Pharao anzusprechen." erinnerte sich Marina. "Isa?! Wer ist das?" Tea, Tristan, Duke und Mokuba waren eben die Treppen heraufgekommen. "Meine beste Freundin!!! Sie war so beliebt das die Leute irgendwann anfingen sie als Sonne Ägyptens zu bezeichnen, sie war echt klasse drauf!" nickte Marina. Gerade als Marina zu Ende gesprochen hatte, knallte eine Türe so laut zu, das alle zusammenzuckten. Was war das denn?" wunderte sich Tristan. "Rain, sie kann wohl diesen Unsinn auch nicht mehr hören." Kaiba wandte sich ab und ging zu seinem Zimmer: "Mokuba, kommst du?!" "Ja, Seto!" Mokuba lief ihm nach. "Ignorant! Und so was war der Traum meiner schlaflosen Nächte!" rümpfte Marina die Nase. "Wusstet ihr das?" Tea sah zu Marik und Ishisu. "Nein, woher denn auch." schüttelte Marik den Kopf. "Erzählst du uns noch was von damals? Es könnte Yami auf die Sprünge helfen, wenn er etwas aus der Vergangenheit hört, das ihn betrifft." bat Yugi. "Klar, ich versuchs gern. Aber im Flugzeug, ja? Ich muss noch packen." lächelte Marina. Die Limousinen brachten die zehn Duellanten, Tea, Mokuba, Tristan, Duke und Horus zum Flughafen. Pegasus ganz privater Luxusjet erwartete sie schon und die Gepäckträger brachten ohne Aufforderung das Gepäck an Bord. "Was für ein Bonsenjet, war sicher nicht billig das gute Stück." Mai sah sich die Maschine von Außen an. Der Jet sah sehr prächtig aus und das Bild eines Pegasus war selbstverständlich abgedruckt. "Die Pegasus1. Das momentan modernste Flugzeug der Welt." erklärte eine der fünf Stewardessen, die an der Treppe standen. "Wohl kaum, aber auf ein Passagierflugzeug ganz nett." Kaiba ging als erster an Bord, ohne auf eine Aufforderung zu warten. "He..." "Joey, nein! Ignorier ihn doch einfach." meinte Tea und Tristan und Duke hielten ihn fest. "Rain, sitzt du neben mir?" wollte Marina wissen. "Nein, ich habe keine Lust auf dein vergangenes Leben, außerdem schmollt sie..." flüsterte Rain Marina zu. "Ups... Sie überlegt sicher, wie sie das wieder hinkriegt, was ich verbockt hab... Lass sie, sie kriegt schon wieder ein." zuckte Marina mit den Schultern. Alle gingen langsam am Bord und das Flugzeug setzte sich dann in Bewegung. Rain saß am rechten Fenster in der ersten Reihe. Horus hatte es neben ihr, auf einem der Sitze bequem gemacht und döste vor sich hin. Der Lärm des Flugzeugs störte ihn absolut nicht. Kaiba und Mokuba saßen links in der ersten Reihe. Ab der sechsten Reihe saßen dann. Tea, Yugi, Marina, Duke, dahinter Tristan, Mai, Joey, Bakura, hinter ihnen noch Ishisu und Marik. In der allerletzten Reihe saß dann noch Pete, der sich immer noch sehr ruhig verhielt. "Wie lange müssen wir denn fliegen?" fragte Joey nach. "Ein paar Stunden mit Sicherheit, genau weiß ich das nicht, Pegasus wollte uns ja eine tolle Aussicht bieten." dachte Mai nach. "Wahrscheinlich müssen wir im Flugzeug schlafen. Es ist eine lange Reise bis nach Paris." setzte Ishisu noch an. "Toll, ich bin noch nie geflogen!" freute sich Tea. "Schon gut, aber ich glaube das Marina uns jetzt einiges Erzählen kann, oder?" Tristan strahlte sie schon fast an. "Ja leg los!" nickte Yugi. "Und was wollt ihr wissen?" wollte Marina wissen. "War der Pharao verheiratet?!" Tea hörte sich plötzlich ganz anders an. "Natürlich! Was denkst du denn? Er musste doch seinen Blutlinie fortsetzten. Es war damals ja schon eine Pflicht sich eine Frau auszusuchen und was wäre ein Land ohne eine Königin." meinte Marina ernst. "Und wie war sie so?" wollte Mai wissen. Es ging um eine Frau und starke Frauen waren immer interessant. "Hm... Nun wie soll ich sagen... Unsere damalige Königin war gerecht, lebensfroh, ehrlich, pflichtbewusst, loyal und eine halbe Göttin. Ich bin mit Isa aufgewachsen und sie hat mich so oft wie möglich in Schutz genommen, aber nicht nur mich, gerade für den Pharao und für Ägypten war sie bereit ihr Leben zu geben. Ich war ziemlich eifersüchtig als sie plötzlich anfing immer mehr beim Prinzen zu sein, Mir war oft langweilig, wenn ich abends alleine im Harem schlafen musste. Tagsüber konnte ich ja immer mit Mana spielen und musste lernen. Wisst ihr eigentlich wie schön es ist heißen Sand unter den Füssen zu haben? Im Nil zu schwimmen und mit den Kindern zu spielen? Seit Königin Arisis sich damals zur Ruhe setzte und Yami Pharao wurde, hat sich auch viel für mich verändert. Yamis Mutter war zu mir immer sehr nett gewesen und wollt das sich Königin werde." "Wie bitte? Du?" Duke verkniff sich das Lachen. "Warst du damals denn anders?" wollte Bakura wissen. "Nein, ich war schon immer so! Aber ich war auch immer der Meinung, dass ich niemals Königin werden würde, war ja dann auch so. Ich hab den Pharao auch nie geliebt, mein Herz hab ich an den Hohepriester des Seht verloren, Seto." strahlte Marina, bei der Erinnerung an ihren Hohepriester. "Du warst in dieses Großmaul verliebt?" wollte Tea wissen. "Nein, sie ist nicht in Seto Kaiba verliebt gewesen, sondern in seinen Ahnen." räusperte sich Ishisu. "Sie redet von Seto, einem Hohepriester, sowie Getreuen des Pharaos." erklärte Marik. "Ja, es war richtig nett, wenn er auch etwas streng gewesen ist. Ich selbst war aber keine Getreu, ich war eher der Ersatz und Priesterin im Ratempel. Freizeit hatte ich viel, weil ich kaum an Schattenduellen teilnehmen durfte. Ich war etwas zu schlecht... Na ja, egal. Also, was wollt ihr noch wissen?" "Nun ja, etwas über den Pharao, seinen Namen vielleicht und warum nennt ihn sogar Ishisu Yami." schlug Yugi vor. "Nun ich kenne den Namen des Pharaos nicht. Ich glaube sogar das niemand seinen Namen kannte, außer ihm selbst, deinen Eltern und ... ja, Isa kannte ihn! Ich weiß zwar nicht warum aber ich bin mir sicher, dass nur diese vier den Namen des Pharaos kannten. Als wir damals aus Atlantis zurückkamen wurde Isa sehr schnell zu seiner Geliebten, ihr war es irgendwann zu blöd den Pharao mit Pharao anzusprechen, darum hat sie irgendwann angefangen ihn Yami zu nennen. Das ist also eine Art Spitzname." erklärte Marina: "Ich hätte mir eine menge schönerer Spitznamen einfallen lassen, Herzchen, Liebling, Krönchen ach da gäbe es doch so Vieles!" dachte Marina nach. "Äh... ja, wenn du meinst..." Mai hielt sich den Kopf. Plötzlich wackelte das ganze Flugzeug. "Was ist das?!" wollte Bakura wissen. Isahra sah auf und aus dem Fenster. "Was ist hast du?" fragte Rain. "Diese Energie... Ich kenne sie..." seufzte Isahra. "Echt? Von wem ist sie? Ich hab Angst!" "Schon gut, dir passiert nichts! Ich pass schon auf dich auf, solang ich noch da bin." verischerte Isahra Rain sie sich in ihrem Arm klammerte. "Versprochen?" "Ja, sicher. Das ist nur mein Vater, er wird nicht riskieren mich zu verletzten. Das ist nur seine Art hallo zu sagen." beruhigte Isahra. "Komische Art Hallo zu sagen." zitterte Rain. "Wie sind in eine Schlechtwetterfront geraten. Bitte bewahren sie Ruhe und schnallen sich an!" ertönte über Lautsprecher. "Marina komm mit!" Isahra packte Marina am Handgelenk und zog sie hinter sich her, bevor sie sich anschnallen konnte. "Was ist denn?" Marina sah sie verwirrt an. "Na du hast Nerven? Was glaubst du denn was das für eine Schlechtwetterfront ist?" "Verdammt, eben war doch noch schönstes Wetter!" Mai krallte sich am Sitz fest. "Das ist keine Schlechtwetterfront, das ist ein Schattenreich!" rief Marik. "Wie bitte?" alle drehten sich zu ihm um. "Ja seht doch raus!" Marik deutet zum Fenster. Die Dunkelheit draußen, sah wirklich wie die einer Schattenwelt aus. Horus begann zu bellen und eine Stimme erfüllte das Flugzeug. "Keine Angst ich werde euch nichts tun. Ich wollte nur mal kurz Hallo sagen!" "Wie? Bitte?!" das Flugzeug blieb Augenblicklich stehen und schien sich aufzulösen. Ein Mann tauchte vor ihnen auf und lächelte. "Ich wollte nur mal kurz Hallo sagen, du bist ja eine ganz Süße." der Mann gab ihr einen Handkuss. "Hey, wer bist du eigentlich?" ging Tristan dazwischen. Seltsamerweise waren Kaiba, Pete, Mokuba, Rain und Marina nicht dabei, dafür aber Horus dessen Fell sich sträubte. "Oh für euch..." der Mann schippte und Duke, Mai, Tristan, Bakura, Tea und Joey würden einige Meter zur Seite gedrückt, bis sie zusammen standen. "... ist das so unwichtig wie wenn in Europa Wasser überkocht. Für euch..." mit einer weiteren Hand wurden Marik und Ishisu in nach rechts gestoßen "... bedingt interessant, aber auch nicht lebensnotwenig. Aber DU!" "Ich?" Yugi sah ihn mit großen Augen an. "Nein du doch nicht!" der Mann schnipste und Yami wurde nach vorne aus Yugis Körper gerissen. "Yami?!" Yugi starrte ihn an, Yami stand nicht wie immer als eine Geistererscheinung vor ihm, sondern, wie er selbst, in einem Körper. Auch alle anderen rissen die Augen auf. "Das ist Ra!" fiel es Ishisu ein. "Ra? Der Sonnengott? Aber ich dachte er wäre ein Monster?" stockte Duke. "Ach, ja, der Geflügelte Drache, ich hab ihn erschaffen und ihm den großen ägyptischen Herrschern mit überlassen. Na spielt ja keine Rolle, Wie geht es denn dem tollen großen Pharao? Immer noch nicht im Jenseits?" wollte Ra seltsam freundlich wissen. "Gut..." Yami wusste nicht so recht was das alles sollte. "Weißt du ich bin ja ein netter Kerl und wollte dich Vorwarnen. Ich bin immer noch richtig sauer auf dich, drum werde ich dafür sorgen das du..." weiter kam er nicht, da Marina plötzlich auf ihm zu rannte. "Großer Ra, nicht!" "Pacey? Bist du das? Meine Güte, ich hab seit 5000 Jahren nicht gesehen, wurdest du etwa wiedergeboren?" ließ Ra sich ablenken. "Ja, aber was soll das? Ihr wisst das euch das Isa auch nicht zurückbringen wird!" keuchte sie. "Dieser kleine Dilettant von Pharao hat mir meine Tochter weggenommen! Ich werde mich dafür noch rechen! Was soll das überhaupt das meine Tochter einem Menschen dient und ihr göttliches Blut für ihn vergießt?" "Das war doch ihre Entscheidung! Isa hat das so gewollt, was regt Ihr euch so auf? Sie ist doch nur eine euer Töchter, ihr habt hunderte. Findet Ihr das etwa fair? Der Pharao weiß auch nichts davon!" "Pacey, du bist... warst lediglich Priesterin, du hast dich nicht in solche Belange einzumischen." donnerte er sie an. "Das reicht!" eine Feuerkugel flog auf Ra zu, der er aber auswich. "Wo kam diese Stimme her?" wollte Joey wissen, sah aber niemanden. "Schon gut, ich zieh mich vorerst zurück, ich will meine Tochter ja noch nicht auf die Palme bringen." Ra löste sich auf. "Nhn... Mir tut alles weh?" Tristan rappelte sich in seinem Sitz auf. "Was ist denn los? Ihr habt den ganzen Flug verpennt." Rain strahlte die Gruppe an. "Was?" Yugi sah aus dem Fenster, sie waren über Paris. "Ja, ihr hab selig geschlafen." stimmte Marina ihr zu. "Was ist denn passiert?" fragte Mai und hielt sich den Kopf. "Das Licht ist ausgefallen, wegen des schlechten Wetters." erklärte Rain und streckte sich. "Oh..." Duke kam das zwar komisch vor, sagte aber nichts mehr dazu. "Yami dieser Ra... ich versteh das nicht..." Yugi saß in seinem Zimmer im Hotel und dachte nach. "Ich auch nicht... Schlaf aber jetzt, morgen haben wir einen langen Tag vor uns." schlug Yami vor. "Na gut, ich versuchs." Yugi drehte sich um und zog die Decke hoch. "Yami... Yami, hey, wach auf." eine warme milde Stimme weckte Yami. "Was?" er richtet sich auf und sah das Puzzle auf dem Nachttisch liegen. Wie im Happy Land hatte er in diesem Moment einen eigenen Körper. "WO..." "Schhh... Du weckst Yugi noch auf." jemand legte seine Hand auf seinen Mund. "Was soll das Theater?" fragte er und stand auf. "Ich wollte mich für meinen Vater entschuldigen. Ich weiß selbst nicht was in ihn gefahren ist." Isahra stand in der Dunkelheit vor ihm, was wieder Mal bedeutete, dass er sie nicht erkennen konnte. "Dein Vater?! Dieser Gott ist dein Vater? Warum..." "Er ist sauer, na ja, ich hab eigentlich gedacht das sich das in den vergangen 5000 Jahren legt, aber das hat es offenbar nicht. Nimm ihn nicht so ernst, du bist nicht wirklich der Grund warum er so böse reagiert. Es ist meine Schuld und ich werde das schon regeln." versicherte Isahra. "Du bleibst jetzt gefälligst hier und sagst mir was Sache ist!" er packte Isahra am Arm. "Und was bringt dir das? Ich sag dir was du wissen musst, wenn dir das nicht hilft erinnere dich. Oder soll ich dir deine ganze Vergangenheit aufschreiben? Dann geh doch in eine Bücherei und such dir alle Infos zusammen, oder noch besser frag Marina, sie kann ja nicht die Klappe halten." erwiderte Isahra hart. "Was?" Yami verstand jetzt gar nichts mehr. "Ist doch so! Ja ich weis fast alles über dich und es wär sehr einfach dir alles zu sagen, da gibt es aber einen Hacken. Ich kenne alles nur aus meiner Sicht, nicht aus deiner. Es ist viel effektiver, wenn du sich selbst erinnerst. Es geht hier um dich und deine Vergangenheit und deine Aufgabe. Vertrau mir einfach, ich bin die Letzte die dir schaden will. Und jetzt lass mich los, solange ich mich noch beherrschen kann." Isahra zog ihren Arm zurück und ging ein paar Schritte auf Abstand. Das war ja nicht zum Aushalten, was dachte er sich nur dabei sie so hart anzufassen? "Du machst mich wahnsinnig? Mal so und mal so? Einerseits willst du mir helfen, aber du willst mir nichts sagen? Dann bist du zutraulich und dann distanzierst du dich, was willst du eigentlich?" fuhr er sie so laut an, das er nicht merkte das Yugi wach wurde. Auch Isahra bekam das nicht mit. "Du bist so was von einfältig. Glaubst du denn es fällt mir leicht in deiner Nähe zu sein und dir nicht mal einen vernarrten Blick zuwerfen zu können? Verdammt noch mal im Gegensatz zu dir hab ich meine Erinnerung und meine Gefühle noch immer! Ich bin diejenige die 5000 Jahre lang leben musste, nicht du, du hast geschlafen! Kannst du dir eigentlich vorstellen wie es für mich sein muss, dir gegenüber zu stehen und genau zu wissen, dass, egal was ich tun werde, es einfach keine Zukunft für uns gibt? Ich weiß, du erinnerst dich an nichts, aber ich dafür umso besser. Sag du mir wie ich mich verhalten soll? Du hast mich geliebt und tief in dir drin, tust du es immer noch. Das weiß ich, weil wir seelenverwandt sind. Ich geh jetzt, um meinen Vater mach dir keine Sorgen, er liebt die Menschen zu sehr, um sie zu verletzen." Isahra wandte ihm den Rücken zu. "Isahra, du kannst doch nicht..." Isahra blieb wie angewurzelt stehen und drehte noch mal zu ihm zurück. "Was hast du gesagt?" " Das du nicht tun und lassen kannst was und wie es dir passt." "Das mein ich nicht. Du hast mich Isahra genannt." widersprach sie ihm. "Äh... ja, stimmt." Yami wusste noch nicht mal warum er das gesagt hatte. Ihm war dieser Name einfach rausgerutscht, doch woher kannte er diesen, ihm irgendwie, so vertrauten Namen? "Deine Erinnerungen kommen langsam zurück, guck nicht so, dass ist wirklich mein Rufname. Pass auf dich auf ja?" Isahra lächelte ihn mild an und verschwand dann. "Arg.... was will dieses Weib bloß?" "Yami!" Yugi sah zu Yami auf. "Yugi, was ist denn?" "Glaubst du ihr?" fragte Yugi nach. "Nhn... Ja, Ishisu hat mal gesagt das die Ägypter glauben das sich das Schicksal wiederholt. Und ich weiß das Königspaare zusammen in einer Grabkammer bestattet wurden, damit sie die Ewigkeit gemeinsam verbringen können. Ich weiß nicht was von ihr halten soll und vielleicht stimmt es, das wenn ich mich erinnere..." "Guten Morgen!" Marina setzte sich strahlend an den Frühstückstisch zu den Andern. "Morgen!" Joey zog seinen Teller zur Seite. "Was ist denn?" wunderte sich Marina. "Du hast gestern das ganze Frühstück alleine verputzt!" erwiderte Joey. Marina hatte ihm im Flugzeug das Essen vor der Nase weggegessen. "Mann, das waren aber so kleine Portionen... Rain! Kann ich mal die Nutella haben." "Steh auf und hol sie selber vom Büffet. Ich bin doch nicht dein Laufbursche." meinte Rain. "Okay!" Marina stand auf. "Dieses Weib ist echt schräg!" meinte Tristan. "Ja find ich auch, aus der wird niemand schlau." stimmte Tea zu. "Und ich dachte immer du wärst seltsam drauf." Duke sah zu seiner Schwester. "Das wird sich bald legen." grinste Rain fröhlich. "Ach ja, gehst du in Behandlung?" wollte Duke wissen. "Hey!" "AHHH!" Rain war Duke auf den Fuß gestiegen. "Also ich hab nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, das ich euch gar nicht helfen kann." Marina setzte sich mit ihrem Teller, der mehr als voll war, wieder hin. "Was?" Mai verstand nicht was das jetzt sollte. "Na ja, wie soll ich sagen. Ich war ja nur eine kleine Nummer im Palast. Die Getreuen könnten euch unter Umständen helfen, aber Karim und Mahado sind als Monster im Kartenspiel... Seto und Aishizu sind wiedergeboren und erinnern sich an nichts und was mit Shada und Akunadin passiert ist, weiß ich nicht. Und Isa ist schwierig..." "Schwierig? Ich glaub ich hör nicht recht? Weiß sie eigentlich was sie will?" brummte Yami. "Ja, dich! Sie liebt dich noch immer! Eine Glanzleistung wenn du mich fragst! Sich nach 5000Jahren immer noch seiner Gefühle so sicher zu sein, wie damals und das obwohl sie in diesen 5000Jahren gelebt hat." seufzte Marina. "So was ist doch schon eine Besessenheit!" widersprach Tea. "Nein, das Seelenverwandtschaft. Hathor hat mir das mal erklärt." "Marina, er ist nicht bewiesen das der Pharao immer noch Gefühle für seine damalige Frau hat." mischte sich Marik ein. "Nein, aber das würde mich wundern. Er ist doch keine 10 Tage nach ihr gestorben. Ich weiß noch das er selbst es war, der..." "Meine lieben Duellanten, ich gebe nun die erste Paarung für das erste Duell bekannt: Mai Valentine vs. Pete Gores. Bitte begebt euch umgehend zur Duellarena. Alle anderen Duellanten werden gebeten hier zubleiben. Es ist ihnen nicht gestattet die Duelle der andern zu verfolgen. Die nächste Paarung wird am Ende des Duells bekannt gegeben." wurde über Lautsprecher verkündet. "Was? Aber dann können wir uns ja gar nicht gegenseitig unterstützen." ärgerte sich Bakura. "Ist vielleicht besser so, was wenn zwei Freunde gegeneinander antreten müssen." viel Rain kühl ein. "Schon gut, ich verliere schon nicht." lächelte Mai und verschwand mit diesem Pete. "VIEL GLÜCK!" riefen ihr fast alle nach. Die Zeit verging, Tea, Tristan, Duke und Mokuba hatten sich zu den Zuschauern gesetzt und nur noch die Duellanten und Horus waren im Warteraum. "Liebe Duellanten, das nächste Duell bestreiten Ishisu Ishtar und Yugi Muto." ertönte es über Lautsprecher. "Und wer hat gewonnen?" fragte Joey laut. Bekam aber keine Antwort. "Offenbar geben sie die Gewinner erst nach allen Duellen bekannt." meinte Kaiba. "Hm... das macht mürbe..." sagte Bakura. "Das ist nicht fair! Ich will das Ergebnis wissen!" Joey schlug gegen eine Wand. "Lass das doch, die Wand kann doch nicht dafür." versuchte Marik ihn zu beruhigen. "Wir sollten gehen." Ishisu öffnete die Tür und trat hinaus. "Ich drück dir die Daumen alter!" Joey machte das Siegeszeichen und strahlte Yugi an. "Ja danke." lächelte Yugi zurück. Wieder verging die Zeit und Joey tigerte auf und ab. Er war der Einzige, der das tat. Rain saß auf dem Boden und streichelte Horus. Kaiba saß stumm in einer Ecke. Marina tuschelte mit Marik und Bakura sah sich seine Karten durch. "Wie könnt ihr nur so ruhig bleiben?" brüllte Joey plötzlich los. "Was ist denn?" Marina sah ihn fragend an. "Da draußen Duellieren sich unsere Freunde und Verwandten und euch ist das egal." erwiderte Joey. "Ich weiß nicht was du hast, wir können doch eh nichts tun." zuckte Bakura mit den Schultern. "Aber..." "Das dritte Duell wird in wenigen Minuten beginnen: Rain Devlin gegen Marik Ishtar." sagte der Lautsprecher. "Oh, das wird sicher interessant." Isahra stand auf und Horus wedelte mit dem Schwanz. "Marik, mach sie fertig!" feuerte Joey Marik an. "Ich versuchs." entgegnete Marik. "Horus, du kommst mit." Isahra hielt dem Hund die Tür auf und wartete auf Marik. Das Nächste Duell wurde dann von Kaiba und Joes bestritten. Jetzt waren Bakura und Marina alleine im Warteraum. "Du bist im Besitz eines Millenniumsgegenstandes, richtig?" fragte Marina plötzlich. "Und du warst Priesterin." Bakura blieb ruhig. "Und du ein DIEB! Du hast... Was willst du hier?" bockte sie. "Dasselbe wie immer." "Vergiss es, jetzt kriegst du es sicher nicht mehr. Ich bin da und werde den Pharao beschützen!" grinste Marina so gehässig wie sie konnte. "Ach ja? Wie willst du das machen?" lachte Bakura. "Ich besiege dich!" schlug Marina vor. "Du mich? Kleine, das halte ich für unmöglich. Im Gegensatz zu dir, war ich damals schon gut." "Dann lassen wir es doch im Duell drauf ankommen. Wenn ich gewinne gibst du für drei Monate Bakura seinen Körper und seinen Geist zurück." "Wenn du meinst." Bakura verkniff sich das Lachen. Das war ja lächerlich... "Das letzte Duell beginnt in fünf Minuten." ertönte der Lautsprecher wieder. "Wie konntest du gewinnen?" Isahra stand mit allen andern vor Marina und sah sie unfassbar verwirrt an. "Ich bin ein Naturtalent!" strahlte Marina vor sich hin und küsste ihr Kartendeck. "Das glaub ich nicht..." Ishisu und Marik verstanden das auch nicht. Marina hatte gegen Bakura gewonnen und keiner wusste wie sie das gemacht hatte, sie selbst vermutlich auch nicht. "Ich freu mich, dann sind wenigstens zwei Mädchen einen Schritt weiter!" freute sich Mai. "Du hast also verloren?" fragte Marina nach. "Ja, aber nur knapp. Dieser Pete hat nur Lichtmonster in seinem Deck, und alle haben besondere Fähigkeiten ..." zuckte Mai mit den Schultern. "Meine Damen und Herren, Ich werde ihnen nun die Teilnehmer am 5erDuell bekannt geben: Pete Gores, Marina Hawking, Seto Kaiba, Rain Devlin und Yugi Muto. Wir wünschen einen gute Heimkehr und freuen uns sie morgen zur letzten Entscheidungsrunde begrüßen zu dürfen!" YuGiOh! - FanFic- Past 8; Wie weit kann man gehen...? "Hmm..." Pacey trieb auf dem Nil. Die Sonne war heiß und sie hatte eben ihre Aufgaben für heute hinter sich gebracht. Sie war alleine im Nil, Mana hatte Unterricht bei Mahado, Isahra war im Tempel und alle anderen waren beschäftigt. Eigentlich könnte sie ja trainieren um endlich mal einem Schattenduell teilnehmen zu dürfen, aber warum sollte sie sich Stress machen. Der ganze Vormittag und der halbe Nachmittag waren für ihre Priesterinnenpflichten draufgegangen und es war nun wirklich nicht prickelnd einer Zeremonie für Ra beizuwohnen und Opfergaben zu verspeisen. Jetzt, hier im kühlen Wasser des Nils, ging es ihr richtig gut. Leider hielt das alles nicht sehr lange an. "Priesterin Pacey!" eine Bedienstete auf dem Palast rannte zum Ufer. "Ach nee." ärgerte sich Pacey und schwamm zurück an Land. Die Bedienstete keuchte außer Atem: "Ich sollt sofort zurück zum Palast! In der Stadt... eine Krankheit ist ausgebrochen..." "WAS?!" Pacey legte einen Zahn zu. An den Grenzen der Nachbarländer war schon einiger Zeit eine neue Krankheit ausgebrochen. Soweit Pacey gehört hatte, waren ihr sehr viele zum Opfer gefallen. Und wenn man sie holte, dann war es sicher sehr wichtig. "Ich komme sofort." nickte Pacey und zog sich an. Schnell stieg sie auf ihr Pferd und ritt los. Zum Glück hatte sie das Reiten mittlerweile erlernt und hatte keine Schwierigkeiten mehr damit, auf einem galoppierenden Pferd sitzen zu bleiben. "Was ist los?" keuchte sie als, sie im Thronsaal angekommen war. "Das bist du ja!" Aishizu stand mit Shada, Mahado, Akunadin und Karim um einen Tisch und beratschlage mit ihnen. "Komm mit, vielleicht hast du eine Ahnung was wir tun sollen." Shada ging zu ihr und führte sie in einen Nebenraum. "Pharao, Master Shimon, was ist den los?" wunderte sich Pacey. "Sieh es dir an." Shimon trat zur Seite und Pacey sah eine kranke Frau im Bett liegen. "Ich bin mit meinem Wissen am Ende. Ich habe alles versucht, aber ich kenne das Krankheitsbild nicht." sagte sie Hofheilerin. "Sie wurde von ihrem Mann hergebracht. Er bat uns sie zu retten, er hat fünf Kinder und liebt sie sehr." erklärte Atem. "Du warst doch in Atlantis, kann sein, dass du ihr helfen kannst." meinte Shimon. "Gut, versuchs." Pacey ging an die Frau und sah sie sich genau an. "Es scheint die gleiche Krankheit zu sein, wie die an den Grenzen, wenn man den Berichten glaubt." Pacey öffnete das Lied der Frau, ihre Pupillen waren ganz klein und glasig. Auch war ihr Körper heiß, doch sie schwitzte nicht und ihre Haut hatte eine ungewöhnliche Färbung. "Ich werde tun was ich kann, aber ich kann nicht versprechen, dass ich sie retten kann. Ich hoffe nur, das Selket mich nicht im Stich lässt." "Wir werden die Götter bitten, unsre Landsleute zu verschonen." erwiderte Shimon. "Mein Pharao, bitte sorgt dafür, dass niemand mehr in dieses Zimmer kommt. Diese Krankheit... sie könnte ansteckend sein und ich kann nicht sagen, auf welche Weise." bat Pacey und schloss die Tür hinter sich. "Wenn du meinst, gut. Wenn du was brauchen solltest, weiß du ja, wo es ist." lächelte er und ging mit Shimon zurück zum Thronsaal. Dabei bemerkte Pacey, das es sich seinen Finger in den Mund steckte. "Was...?" "Unser Pharao hat sich vorhin an einem herausstehenden Splitter gestochen. Es ist nur eine kleine Wunde, die kaum blutete." versicherte die Hofheilerin. Die Tage schritten voran, aber Pacey fand einfach nichts, was der Frau helfen könnte. Sie hatte wirklich alles versucht, aber jeder Versuch blieb erfolglos, bis auf einen. Nach einer Kräutermischung ging es ihrer Patientin vorübergehend besser, aber dann kam der Rückschlag und die Krankheit verschlimmerte sich wieder. Allerdings gab es keine Hinweiße darauf, dass eine Ansteckung möglich war. Sie hatte nachgefragt, wann denn die Krankheit ausgebrochen war und hatte erfahren, dass die Krankheit zwei Wochen nach einem Ausflug ausgebrochen war. Erst hatte sie nur Kopfschmerzen, dann leichtes Fieber und so ging es immer weiter bis zu ihrem jetzigen Zustand. Insgesamt waren jetzt acht Tage vergangen seit sie hier war und zehn Tage war sie zu Hause im hohen Fieber gelegen. Wenn sie alles richtig überschlug war die Frau nun schon 24 Tage krank. "Ich versteh das nicht!" Pacey sah am Bett der Frau und wusste einfach nicht mehr weiter. "Mein Pharao... Es tut mir Leid... Aber sie ist von einigen Minuten gestorben." sage Pacey, die den Thronsaal betrat. "Was? Keine Chance?" Karim sah zu ihr auf. "Nein, ich hab wirklich alles versucht... Vielleicht wenn es früher bemerkt hätte...." niedergeschlagen sah Pacey auf den Boden. Das war das erste Mal das ihre Fähigkeiten du ihr Wissen nicht ausreichten um eine Menschen zu retten. "Mach dir nichts draus, man kann nicht jeden Menschen retten." versuchte Seto sie aufzuheitern. "Schon, aber wenn ich daran denke, das ich diese Krankheit, an den Grenzen hinzieht und vielleicht auch noch mehr Ägypter töten wird..." "Pacey, soweit ich weiß, sind die Krankheitsfälle schon strack zurückgegangen. Es ist nun mal zu verhindern, das es geschieht, drum denk nicht dran, ja? Da fällt mir ein, Isahra bittet dich im Tempel nach dem rechten zu sehen. Sie ist in Unterägypten und hat noch mehr u tun, als gedacht war." meinte Atem. "Natürlich. Sie hat eine Taube geschickt?" Pacey lächelte gleich wieder. "Ja, es geht ihr gut und du solltest schön brav an dein Training denken. In zwei Wochen wird sie zurück sein." nickte Shada. "Äh... Training??" schluckte Pacey. "Ja, Isahra möchte das du, wenn sie zurück ist, an einem Schattenduell teilnimmst. Hast du das schon wieder vergessen?" wunderte sich Aishizu. "Ähh... Ja, hab ich..." grinste Pacey. "Dann machen wir ein paar Stunden. Ich hab eh im Moment nicht so viel zu tun." lächelte Aishizu. "Super! Dann hab ich doch noch eine Chance nicht gleich zu versagen." freute sich Pacey riesig. "Mein Gott, ist das heute wieder heiß!" Pacey fiel auf die Stufen im Thronsaal. "Stimmt, und da der Pharao momentan nicht ganz fit ist, müssen wir uns noch mehr anstrengen." Akunadin, saß über einer Rolle Papyrus. "Und Isahra ist auf aufgehalten worden... Ich mach mir große Sorgen..." seufzte Pacey. "Pacey! Akunadin! Ich war eben beim Pharao! Ich glaube er hat sich angesteckt!" Shada rannte in den Thronsaal. "WAS?!" Umgehend fanden sich alle in den Räumen des Pharaos wieder. "Du hast Recht, dasselbe Krankheitsbild." Pacey erhob sich, sie hatte Atem eben untersucht. "Verdammte Scheiße! Pacey, reite sofort zum Sethtempel und hol Seto her. Karim du reitest los und holst Isahra, ich will keine Diskussionen hören, verstanden!" orderte Shimon hart an. "Jawohl!" Pacey rannte los und man konnte es an Karims Gesicht sehen, das es ihm nicht recht war. Mana zitterte und klammerte sich an Mahado fest. "Wird der Prinz jetzt sterben?" "Ich hoffe nicht... das wäre eine Katastrophe!" schluckte Aishizu. "Es gibt keinen Nachfolger und auch keine Königin..." fasste Akunadin zusammen. "Rechtens wäre dann wohl Isahra, als seine Geliebte, die Thronerbin oder gibt es noch Blutsverwandte..." wollte sie Hofheilerin wissen. "Noch ist er nicht tot!" fuhr Mahado sie an. "Beruhige dich, wir alle tun was in unsere Macht steht und es darf auch nicht nach außen dringen. Ihr wisst ja, dass sich Feinde nähern." gab Shimon zu bedenken. "SETO!" Pacey rannte in den Tempel, die Wachen sahen ihr verwirrt nach, so schnell war noch nie jemand an ihnen vorbei und auch noch ohne ein Wort. "Hey, stopp!" ein Priester wollte sie aufhalten, doch Pacey überrannte ihn einfach. "SETO!" brüllte sie durch die heiligen Hallen und riss jede Tür und jedes Tor auf, stolperte teilweise fast. Sie öffnete eine Tür und wollte gerade wieder los schreien: "SET..." Wie angewurzelt blieb sie stehen und starrte vor sich. Seto war gerade bei seiner üblichen Waschung und war nackt. "Was ist denn?" wunderte er sich und stieg, nackt wie er war, aus dem Becken. Pacey lief knallrot an und drehte sich weg. das war gemein! Erstens war sie unglücklich in ihn verschossen und jetzt sah sie seine gut gebauten nackten Körper vor sich. Das war ja so unfair, warum immer sie. "Pacey, warum bist du hier und veranstaltest so ein Theater?" fragte er noch mal nach. "OH!" Pacey stand schlagartig wieder stocksteif da und drehte sich zu ihm um. "Der Pharao! Er ist Krank und es ist gleiche Krankheit, wie bei der Frau neulich!" brüllte sie los. "Wie bitte?" Seto ließ vor Schreck das Handtuch fallen, das er sich umgebunden hatte. "Beeil dich! Master Shimon hat mich hergeschickt!" schrie sie weiter. "Jetzt hör endlich auf zu schreien! Ich komm so schnell ich kann." versicherte Seto und zog sich erstmal an. "Wie konnte das passieren? Von allen Menschen ausgerechnet unser Pharao..." Mahado, Shada, Aishizu, Seto, Akunadin, Shimon, Mana und Pacey standen um das Bett des Pharaos und Pacey flösste ihm die Kräutermischung ein, um ihn einige Tage länger am Leben zu erhalten. "Was sollen wir machen?" Mana kniete an seinem Bett und hatte Tränen in den Augen. "Beten..." Aishizu sah zur Seite. Auch alle anderen sahen mehr als Ratlos aus, sie hatten alles versucht und getan, zu was sie in der Lage gewesen waren. "Er wird immer bleicher..." stellte Shada fest und sah aus dem Fenster. "Wir bräuchten ein Wunder! Wenn wir doch nur an seiner Stelle wären." Mahado ballte seine Hände zu Fäusten und wünschte sich mit dem Pharao tauschen zu können. "Ein Wunder... Ja... Vielleicht hat Karim es ja gefunden." seufzte Shimon. "Isa?" Pacey sah zu ihm auf. "Sie ist unsere letzte Hoffung. Unsere Magie und unser Können sind am Ende, aber Isahra ist kein richtiger Mensch. Sie ist auch eine Tochter des Ra... Wenn sie ihm nicht helf..." mitten in Satz von Akunadin wurde sie Tür aufgestoßen dun Karim und Isahra stürzten ins Zimmer. "Yami!" Isahra rannte Zielstrebig auf ihn zu und kletterte aufs Bett, bis sie neben ihm saß. "Da seid ihr ja, wo wart ihr solang?" wollte Seto wissen. "Es ist nicht sehr leicht jemand zu finden, der irgendwo in der Wüste ist." brummte Karim. "Schluss damit! Das ist jetzt nicht wichtig!" ging Akunadin dazwischen. "Yami hörst du mich? Komm schon, mein Herz, gib nicht auf..." Isahra strich Atem über das Gesicht und man sah ihr an, dass sie sich Sorgen machte. "Ihr hab wirklich alles getan, richtig?" "Natürlich! Was denkst du denn?" erwiderte Pacey. "Schon gut, ich weiß, das ihr dem Pharao treu ergeben seid und ihn liebt. Aber die Götter hören euch nicht zu... Pacey... Ich muss kurz weg." Isahra stand auf und wollte gehen. "Bitte was?" Seto hielt sie am Arm fest. "Ich muss mit Selket reden, wenn ihm jemand helfen kann, dann sie. Als heilende Göttin, muss ich mich an sie wenden, wenn ich ihn retten will." erklärte Isahra und verschwand wieder. "Was hat denn vor?" Aishizu sah ihr nach. "Sie geht die Götter um Hilfe bitten. ... Isa, nein!" Pacey rannte ihr nach: "Das kannst du doch nicht machen! Du hast doch immer gesagt, dass du sie nicht brauchst! Du wolltest dich doch von ihnen lossagen und..." "Pacey, die Götter sind immer ein Teil meines Lebens, du hast Recht, ich will ihre Hilfe nicht, aber es geht nicht um mich, sondern um Yami. Ich lass nicht zu das er stirbt, egal was sie dafür verlangen, es werde es tun." "Selket! Komm schon, ich weiß das du mich hören kannst!" Isahra stand in einem leeren Raum im Palast. Dieser Raum wurde kaum benutz und wenn nur, um Götter anzurufen, die in der Nähe kein Heiligtum hatten. "Was ist denn los?" Nut gähnte und löste sich aus den Schatten. "SELKET!" brüllte Isahra so laut, das fast die Wände wackelten. "Ja?!" Selket tauchte nun endlich auf, aber auch Hathor und Nephtys. "Toll, alle da. Was geht hier vor? Warum ist Yami Krank?" wollte Isahra wissen. "Also das weiß ich nicht..." Nut sah zu Hathor die zu Nephtys und die zu Selket. "Ich verteile keine Krankheiten..." verteidigte sich Diese. "Das weiß ich selbst!" donnerte Isahra sie an. "Jetzt ganz ruhig, ja. Was ist denn eigentlich los?" fragte Hathor, die wirklich keine Ahnung hatte. Sie war in Griechenland gewesen und hatte sich mit Aphrodite unterhalten. Es war sehr interessant gewesen. Aber was war denn in ihre kleine Schwester gefahren? So sauer hatte sie sie noch nie erlebt, im Gegenteil, Isahra war doch immer der beherrschte Mensch gewesen und nicht der, der leicht aussrastete. "Der Pharao liegt im Sterben. Eine kranke Frau wurde in den Palast gebracht, da ihr Mann die Hoffung hatte, dass man ihr hier helfen konnte. Durch Zufall verletzte sich der Pharao und kam dadurch mit dem Virus in Kontakt. Die Krankheit verläuft für Menschen tödlich." klärte Nephtys auf. "Du wusstest es?" Nut sah Nephtys an. "Und warum hast du mir nichts gesagt? Du weißt wie viel er mir bedeutet!" fuhr Isahra Nephtys an. "Es ist Schicksal! Seine Zeit ist abgelaufen!" wandte Selket ein. "Ist sie nicht, und das wisst ihr auch! Das ist doch nur wieder auf dem Mist meines Vaters gewachsen, oder?" "Nein, Ra hat damit sicher nichts zu tun. Er liebt die Menschen und selbst wenn er auf dich sauer ist, würde er doch nicht einen Menschen und erst nicht den Pharao da mit hineinziehen." wandte Hathor ein. "Ist mir egal, Selket, gibt eine Möglichkeit ihm zu helfen?" fragte Isahra sehr ernst. "Isahra, es tut mir leid, aber ich darf ihm nicht helfen." erwiderte Selket. "Wieso nicht?" Nut verstand nicht. "Anweisung von Ra selbst. Isahra hat Recht. Er hat seien Finger mit ihm Spiel, aber uns sind die Hände gebunden. Er wird in 3 Tagen sterben und Ägypten wird dann einen neuen Pharao erwählen müssen." "Hey, Nephtys! Was redest du denn da? Meinst du das ernst, du kannst doch nicht...!" Hathor verstummte. "Ich muss, es ist meine Pflicht! Ich bin eine Totengöttin! Isahra, IHM dürfen wir nicht helfen. Verzeih uns." sie löste sich auf. "Ist das alles? Ihr habt alle die Macht Yami zu retten und weigert euch dennoch?" fragte Isahra nach. "Das verstehst du falsch, wollen schon, aber deswegen können wir uns nicht gehen Ra stellen. Er ist unser oberster Gott, ich will nicht wissen, was passiert, wenn wir uns ihm widersetzen." Nut löste sich ebenfalls auf. "Ich hab Angst vor seiner Wut und seiner Macht. Ich bewundere dich, aber du bist auch seine Tochter. Versteh bitte, das er bei uns strenger ist." bat Selket und verschwand. "Schwesterchen... Hör zu, es gibt einen Weg den Pharao zu retten, allerdings kann das kein Mensch. Du kannst es und du weißt auch, was ich meine, nur, ich weiß nicht was dann passiert. Denk darüber nach und ich wünsche dir, das du dich richtig entscheidest." verabschiedete sich Hathor. "Drei Tage?" Alle sahen Isahra fassungslos an. "Ja, das haben sie gesagt und sie werden uns nicht helfen. Mein Vater verbietet es ihnen, ich kann es ihnen nicht verdenken, man stellt sich nicht gegen die Sonne." seufzte Isahra. Sie saß auf dem Bett, nehmen Atem und wandte den Blick nicht von ihm ab. Man sah, das es ihm mit jeder Sekunde die verstrich immer schlechter ging. "Was sollen wir dann machen? Gibt es gar keine Hoffung?" Mana uns Pacey hielten sich an den Händen. "Wenn die Götter es so wollen, dann nicht." Mahado verstand gar nicht, warum er schon resignierte. "Geht nun schlafen, ich bleibe bei ihm." meinte Isahra. "Nein, wir bleiben bei..." "GEHT!" Isahras Augen blitzen auf. "Schon gut." Shimon schubste alle aus der Türe. "Isa..." "Pacey, geh!" Isahra sah sie noch nicht mal mehr an und schon kurz danach war sie mit Atem alleine. Was hatte Hathor nur gemeint? Wie sollte sie ihm helfen, sie war doch ein Mensch, oder? Nein, war sie nicht, sie verdrängte es zwar immer wieder, aber ihr Vater war und blieb ein Gott. Über ein Jahr war sie nun hier und ihr Vater mied sie, wenn er konnte. Also Hohepriesterin war das nicht immer einfach mit dem Gott, dem sie dienen sollte, auf Kriegsfuss zu stehen. "Was mach ich jetzt?" sie ging zurück zum Bett und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Plötzlich kam sie auf eine Idee. Selket hatte ihr vor einiger Zeit mal erzählt, das sie einige Halbgötter die Fähigkeit gab, Krankheiten auszusaugen. Es war riskant und nur Götter oder deren Kinder konnten diese Fähigkeit besitzen, aber das konnte sie auch töten, wenn sie sich übernahmen. "Ich weiß, ich sollte es wohl nicht tun, aber ich muss es versuchen..." Isahra zog sich aus, setzte sich auf Atem und legte sich die Decke über die Schultern. Als erstes gab sie ihm noch eine zärtlichen Kuss: "Egal was jetzt passiert, verzeih mir, aber ich kann dich nicht einfach sterben lassen. Hörst du mich? Ich lass nicht zu das du stirbst." flüsterte sie leise und legte ihre Lippen auf seine, allerdings war die kein Kuss. Isahra nahm all ihre Kraft zusammen. Nach kurzen richtete sie sich wieder auf und eine Art giftgrüner Nebel nahm aus seinem Mund und drang durch ihren in ihren Körper ein. Die ganze Aktion dauerte kaum zehn Minuten. Ihr wurde etwas schwindlig als sie die Augen öffnete. Sie sah verschwommen, wie Atem wieder Farbe im Gesicht bekam, dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie fiel bewusstlos ihn die Kissen. "Hm... mein Kopf." Atem richtete sich auf. Inzwischen war es Morgen und die Sonne tauchte alles in helles freundliches Licht. Er erinnerte sich nur noch dass er beim Frühstück zusammengebrochen war und sich alle gesorgt hatten. Aber wann da genau gewesen war, wusste er nun beim besten Willen nicht mehr. Alle Glieder taten ihm weh und er fühlte sich schwach, so als wäre er seit Tagen nicht auf dem Bett gekommen. Noch bevor er die Augen richtig öffnete klopfte es and er Tür. "Ja?!" "Pharao?" Mahado betrat verwirrt das Zimmer: "Geht es euch gut?" "Mir ist noch etwas schwummrig, aber sonst geht es mir recht gut." versicherte er machte die Augen auf und langsam gewöhnten er sich auch an das Licht. "Was ist passiert? Ihr seid wieder gesund?" Seto war der Nächste er kam und einer nach dem Anderen betrat sein Zimmer. "Was war denn los?" erkundigte sich Atem. "Ihr habt euch bei der Frau angesteckt. Ihr ward bis gestern in Lebensgefahr." klärte Shada auf. "Isahra... wo ist sie?" fragte Shimon. "Hier... unter der Decke." Atem hatte natürlich bemerkt, dass er nicht alleine in seinem Bett lag, Isahra lag unter der Decke, die über sie gefallen war, als sie seine Krankheit in sich aufgenommen hatte. Er zog die Decke ein Stück zurück: "Isahra?!" er riss die Augen auf. Isahra hatte kalten Schweiß auf der Stirn und ihr Körper war unnatürlich heiß. "Isa!" Pacey drängte sich vor und sah sie sich an. "Das gibt es nicht, sie hat ... Aber das versteh ich nicht!" "Was ist denn los?" Karim kam nicht mit, für ihn hatte sich Isahra einfach auch angesteckt und der Pharao eben doch wieder gesund geworden. "Karim, der Pharao müsste heute in diesem Zustand sein und nicht sie. Ich weiß nicht was Isa angestellt hat, aber selbst wenn sie angesteckt hätte, könnte sie und nimmer so schnell in diesen Zustand gekommen sein." mischte sich Aishizu ein. "Soll das heißen, dass sie meine Krankheit übernommen hat?" schluckte Atem und sah auf Isahra, die wirklich sehr schlecht aussah. "das ist das Wunder, auf das wir gehofft haben?" fragte Mana vorsichtig. "Bitterer Nachgeschmack, wenn du mich fragst." erwiderte Seto. "Komm Isahra, du kannst doch nicht mein Leben retten und dabei so einfach draufgehen." Atem wusste nicht so recht was er davon halten sollte. "Wie unvernünftig kann man denn sein?" Selket saß urplötzlich im Fenster. "Wer bist du?" wollte Shada wissen. "Selket, die Heilerin unter den Göttern. Wenn ich gewusst hätte, dass sie das wirklich durchzieht, hätte ich doch nicht reagiert... Woher weiß sie eigentlich wie man Krankheiten entzieht und aufnimmt. Ich war immer dagegen das man ihr das Leben so schwer macht. Warum muss Ra auch unbedingt wissen, wie weit sie für den Pharao geht? Klasse..." brummte sie sauer vor sich hin. "Wie bitte?" fragte Akunadin nach. "Ra ist stinksauer weil Isahra wegen dem Kleinem, da..." sie zeigte auf Atem: "... keine Göttin werden wollte und ein sterbliches Leben vorzog. Jetzt hat er sich vorgenommen, herauszufinden, wo die Grenze ihrer Liebe liegt. Jetzt hat er den Beweiß, das er keine Chance hat Isahra jemals zu sich zu holen und ich darf jetzt gucken, das ich sie wieder auf die Beide kriege." ärgerte sie sich weiter. "Isahra hat wegen mir..." "Ja, hat sie und das war noch bevor du mit ihr geschlafen hast, also ich kann ihr nicht helfen." kam Selket zum Punkt." "Bitte was? Du bist doch die Heilgöttin!" brache s aus Pacey hervor. "Schon aber das heißt nichts. Zudem glaube und hoffe ich das Isahra, das auch alleine auf die Reihe kriegt. Meine Macht greift bei ihr nicht mehr, wenn es um so tief sitzende Krankheiten geht, die sie sich selbst eingebrockt hat." seufzte Selket. "Super! Dann bist du Schuld, wenn sie stirbt!" fauchte Mana. "Ich glaub ich versteh nicht!" Selket wurde langsam sauer. "Ist doch so! Wenn du dem Pharao geholfen hättest, hätte Isahra die Krankheit nicht aufgenommen und ..." "Pacey schon gut, wir wissen es." Seto hielt sie zurück und sah sie hart an. So sprach man nicht mit Göttern, selbst wenn es gerechtfertigt gewesen wäre. Es dauerte einige Tage und der Palast kehrte zum Grossteil zu seinem Alltag zurück. Viele Arbeiten, die der Pharao in seinem Gemacht tätigen konnte, tat er auch dort und nur aus dem Grund, da er Isahra nicht alleine lassen wollte. Ihr Zustand hatte sich kaum verändert, nur ob das nun gut oder schlecht war, war die große Frage. Atem selbst wäre schon tot, wenn sie nicht gewesen wäre, aber ob sie die Krankheit besiegen könnte war die Frage. "Isahra... du lässt mich doch nicht allein, oder?" Atem sah neben ihr und hielt ihre Hand, sie war warm aber nass vom kalten Schweiß: "Ich würd es dir nicht vergeben, wenn du dein Leben jetzt beendest..." er beugte sich über sie und küsste sie, als er wieder zurück ging... "Atem?" Isahra hatte ihre Augen einen Spalt weit geöffnet. "Isa? Sonnenschein, hey, wie geht`s dir?" fragte er nach. "Nicht gut, ich fühl mich jämmerlich energielos und erschlagen... Aber wenn du wieder gesund bist, war`s das wert." "Spinnerin, dein Leben ist nicht weniger wert als das Meine, im Gegenteil für mich..." "Atem, nein. Du bist und bleibst der Pharao, die wichtigste Person für Ägypten und für mich sowieso. Ich würde jederzeit lieber sterben, als dich auch nur leiden zu sehen." "Aber ohne dich, leide ich doch erst recht. Versprich mir, das du nie mehr so was Leichtsinniges tust, egal für wen, okay?" bat Atem liebevoll. "Bin ich dir denn so wichtig? Okay, ich versuch mich dran zu halten." meinte Isahra und ihre Stimme war kraftlos und schwach. "Ruh dich jetzt aus und komm schnell wieder zu Kräften. Pacey geht schon auf dem Zahnfleisch, weil sie Angst hat, das du sterben könntest und auch die Anderen wollen das du wieder gesund wirst." versicherte er Isahra. Sie sagte nichts, sondern machte nur die Augen zu und schlief wieder ein. "Pharao!" Pacey rannte auf ihn zu, als er eben sein Zimmer verließ. "Was hast du?" wunderte er sich. "Geht es ihr schon besser?" "Ja, sie war eben kurz wach. Ich denke, dass sie bald wieder auf den Beinen ist. Aber lass sie jetzt in Ruhe, Isahra braucht alle Kraft die sie in sich hat." lächelte Atem. "Ja, gut!" Pacey strahlte richtig und ihr viele in Stein vom Herzen. Ihre beste Freundin, erholte sich wieder. Dank dem göttlichen Blut in ihren Adern, wenigstens eine gute Sache, die sie von ihrem Vater vererbt bekommen hatte. "Ich geh und sag allen Bescheid!" Pacey wandte sich ab und wollte los, doch dann blieb sie noch mal stehen und sah sich den Pharao genau an. "Ihr seht heute sehr glücklich aus." stellte sie fest. "Ja? Wirklich?" wunderte er sich. "Ja, man sieht dir direkt an, dass du jetzt wieder richtig erleichtert bist. Ich versteh es auch, Ihr liebt Isahra wirklich sehr. Irgendwie beneide ich Euch darum. Na ja, ich hab noch eine ganze Menge vor. Ich muss noch trainieren und trainieren und trainieren... Och will das Isahra keine Bedenken mehr hat, mich in ein Schattenduell zuschicken. Sie wird ja noch eine Weile ausfallen..." "Haha ... übernimm dich nicht, okay?" lachte Atem freundlich und ging dann Richtung Thronsaal. Es war auch einiges an Arbeit für ihn liegen geblieben, das er jetzt in aller Ruhe und mit freiem Kopf aufarbeiten konnte. Kapitel 9: 9; Neuer Tag, neues Glück und alte Erinnerungen. & Past 9; Eine Königin für Ägypten... aber wen? ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ YuGiOh! - FanFic- Present 9; Neuer Tag, neues Glück und alte Erinnerungen. "Meine Damen und Herren heute findet das dritte Vorrundenduell des diesjährigen Duell Monsters Turnier statt. Heute um drei Uhr auf dem Eifelturm wird das spektakuläre 5er Duell zwischen den Qualifizieren Teilnehmern des Turniers ausgetragen. Das 5er Duell beruht auf den 4er Duell das Seto Kaiba letztes Jahr im Battle City Turnier veranstaltete. Dieses Jahr wird es noch spannender und wie hoffen, dass sie Karten dafür ergattert haben, da dieses Duell live zu erleben ein Erlebnis fürs Leben sein wird und im Fernsehen nicht halb so gigantisch sein wird. Von den letztjährigen Finalteilnehmern haben es dieses Jahr Joey Wheeler, vierter Platz, und Marik Ishtar, zweiter Platz, es nicht geschafft sich für dieses 5er zu qualifizieren, sie schieden in er zweiten Vorrunde aus. Zu den diesjährigen bis-jetzt-Finalisten gehören der Drittplatzierte und Organisator des Ballte City Turniers Seto Kaiba! Der noch nicht sehr bekannte Pete Gores, den Maximillion Pegasus ausgegraben und in dieses Turnier gebracht hat und zudem ein Schüler eines Mannes Namens Negsonn Rsontt ist! Die Cousine des allseits bekannten Duelltalents Rebecca Hawking hat es ebenfalls unter die Besten fünf geschafft: Marina Hawking hat einen sehr individuellen Spielstiel und sorgte dieses Jahr für eine Überraschung als sie ihren letzten Gegner Ryo Bakura schlug, indem sie ihn einfach verwirrte. Bis jetzt war sie in Amerika sie unangefochtene Nummer eins wenn es ums Duellieren ging, Rain Devlin hat auch bei uns einen Durchstart hingelegt der sie vielleicht bis ins Finale bringen könnte. Und der letzte Finalist ist auch der Titelverteidiger. Yugi Muto verteidig nun schon im dritten Jahr seinen Titel als König der Spiele! Wir wünschen ihm viel Glück dabei. Pegasus hat sich dieses Jahr auch einen besonderen Reitz einfallen lassen. Alle Zuschauer können auf den Sieger wetten. Hierbei muss man angeben wer gewinnen wird und wie viele Lebenspunkte er noch hat, zudem muss man seine Gegner und dessen Lebenspunkte angeben. Wer gewinnt bekommt 10.000 Dollar." las Tea aus der Zeitung vor. Sie, Yugi, Joey und Tristan saßen in Joeys Zimmer. Die Nacht war für Tristan sehr kurz gewesen, da er sich nun mit Joey ein Zimmer teilen musste. Das lag daran das Joey aus dem Turnier geflogen war, hatte Pegasus ihm das Einzelzimmer gestrichen. Pete, Yugi, Marina und Rain waren jetzt die einzigen die ein Einzelzimmer hatten, da Kaiba sein Zimmer mit Mokuba teilte. "Für 10.000 Dollar ist es ja klar, dass man so eine schwere Aufgabe stellt. Was meint ihr, machen wir mit?" wollte Tristan wissen. "Du kannst es gerne versuchen, aber ich darf eh nicht." winkte Yugi ab. "Was, wieso denn nicht?" fragte Joey. "Na weil ich Duellant bin. Duellanten sind nicht zu diesem Raten zugelassen, außerdem will ich mich lieber auf das 5er konzentrieren. Ich denke, dass es dieses Jahr noch schwerer wird, als das 4er von Kaiba." lächelte Yugi. "Ja, einer fällt raus und wenn du Pech hast, hast du alle anderen gegen dich..." dachte Tea nach. "Nein das glaub ich nicht. Kaiba will gegen Yugi im Finale antreten und Rain trau ich auch nicht zu, dass sie Yugi rausschmeißen will." dachte Tristan nach. "Wir sollten jetzt langsam zum Essen, sonst gibt es nichts mehr." Joeys Blick war auf die Uhr gefallen. Es war viertel nach Zwölf und das Essen war schon aufgetragen. "Da seid ihr ja!" Duke sah sie als erste kommen. "Tut uns leid, aber wir haben uns fest gequatscht!" entschuldigte sich Tea. "Schon gut, es ist ja genug da." Mai ging gerade zum Büffet: "Es gibt wirklich super leckere Sachen." "HUNGER!" Joey raste zum Büffet und begann sich einen Teller voll zumachen. "Du, Rain!" Marina saß neben Rain. "Was ist denn?" "Kann ich mal mit Isa sprechen?" bat Marina kleinlaut. "KLARO!" Rain strahlte und tauschte gerade mit Isahra als sich Yugi neben sie setzte. "Äh?" Yami bemerkte etwas. "Was ist denn?" "Ich weiß nicht, hast du das eben gespürt?" "Was meinst du?" "Etwas Warmes, eine sehr warme Kraft..." "Wirklich, das versteh ich nicht? Ich hab gar nichts bemerkt..." wunderte sich Yugi. "Hmm... vielleicht nur Einbildung..." lächelte Yami: "Ich ruh mich noch aus." "Ja tu das. Das Duell wird sicher hart." "Marina, ich werde meine Meinung nicht ändern!" riss Isahras laute Stimme Yugi aus seinem Gespräch mit Yami. "Warum denn nicht?! Es wäre sich für alle besser und für dich erst recht!" "NEIN! Du hältst dich da raus! Hast du verstanden, Marina!" "Das ist aber nicht richtig und das weißt du auch! Warum bist du nur so stur? Du warst schon immer so, lieber stellst du dich hinten an bevor irgendjemand verletzt wird, wenn du es verhindern kannst! Du selbst leidest mehr darunter wenn jemand auf der Strecke bleibt und geopfert werden muss. Du hast dich nicht ein Stück verändert, in all den Jahren." Marina stand sogar auf und sah ihre Freundin ernst an. "Du lehnst dich zu weit vor und ich warne dich, sag mir nicht was ich tun soll." Isahra stand auf und drehte ihr den Rücken zu. "Bleib gefälligst hier! Du darfst das nicht durchziehen, das ist nicht fair! Warum kannst du nicht mal an dich selbst denken, wie jeder normale Mensch! Immer ist irgendjemand wichtiger als du selbst! Du könntest wieder..." "So bin ich eben. Akzeptier es oder lass es eben sein. Du kannst mich nicht ändern." Isahra ging doch tatsächlich und Marina hatte nun alle Blicke auf sich ruhen. "Was ist denn los? Um war geht es denn?" wollte Duke wissen. "Das ... geht euch nichts an...! Was ist eigentlich mit euch! Ihr seht doch auch das es ihr mehr..." Marina stockte, sie hatte Marik und Ishisu angegriffen, obwohl sie genau wusste, dass sie nun einen großen Fehler machte. "Entschuldigt..." "Ich weiß zwar nicht was du meinst, aber glaubst du nicht das Rain das selbst genau weiß." fragte Marik nach. "Hä?" "Das glaub ich auch und du kennst sie besser als wir. Wieso vertraust du ihr nicht einfach?" erkundigte sich Ishisu. "Weil sie nie gelernt hat wo ihre Grenzen liegen. Ich versteh zwar nicht wie es macht, aber immer dann wenn sie an ihre Grenzen stößt, überwindet sie sie. Trotzdem ist es nicht fair das sie alles alleine durchmacht und ich weis, das auch ihre Kraft mal ein Ende hat. Von ihr hab ich gelernt, dass man immer und wirklich immer wieder aufzustehen hat und niemals aufgeben darf, wenn man etwas erreichen will. Ich beneide sie um ihr Kraft und ihre Talente, aber warum muss sie sich immer für alle anderen aufopfern? Das ist so unfair, von ihr! Sie hat mich schon mal alleine zurück gelassen..." "Jetzt reicht es aber! Findest du es nicht egoistisch von dir?!" Marik schlug mit den Händen auf den Tisch und sah Marina wütend an. "Hilfe..." Joey ließ vor Schreck fast den Teller fallen. Marina sah Marik mit nassen Augen an. "Ich versteh nicht..." "Du bist ein egoistischer verzogener Knirps! Hast du dir mal zugehört? Rain ist doch nicht deine Mutter die immer für dich da sein muss!" regte sich Marik auf, ach wenn er gar nicht so recht wusste, um was es denn ging. "Lasst das doch. Ihr stört nur die anderen Gäste." bat Pegasus. "DU BIST SO GEMEIN!" Marina rannte plötzlich aus dem Speisesaal. "Das war unnötig." sagte Ishisu leise. "Das glaub ich nicht..." Marik setzte sich wieder und saß einfach weiter. "Marik, was geht hier vor?" Yami wartete auf Marik, als dieser von der Toilette zurückkam. "Mein Pharao... Ich versteh nicht." Marik lächelte ihn an. "Ich denke schon. Wegen was regt sich Marina so auf?" "Das müsst ihr sie selbst fragen, ich weiß es nicht." und damit log Marik noch nicht mal. Er hatte wirklich keine genaue Ahnung waren Marina sich so verhielt. "Marik!" Yami sah ihn hart an. "Schon gut. Rain hat nach Marina große Ähnlichkeit mit euerer früheren Königin. Sie kommt immer wieder durcheinander und behandelt Rain so, als wäre sie ihre damalige beste Freundin und eure Geliebte." sagte Marik etwas widerstrebend. "Rain hat Ähnlichkeit mit Isahra?" Yami legte seine Stirn in Falten. "Isahra? Ihr erinnert euch an ihren Namen?" Marik schluckte unmerklich. "Was weißt du von ihr?" fragte Yami nach. "Na gut, nach den Schriften heißt es, das Isahra von eurer Mutter in den Palast geholt wurde und sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit euch angefreundet hat. Eure Freundschaft soll im Laufe der Zeit zu aufrichtiger Liebe geworden sein. Marina erinnert sich daran das Isahra damals, oft ihre Strafen auf sich nahm und ihr Leben oft für euch aufs Spiel gesetzt hat. Soweit ich weiß habt ihr sie sehr gern gehabt und sie gegen den Willen eurer Mutter zur Königin über Ägypten gemacht. Isahra ist auch vor euch gestorben, ich glaube sie starb nur ein paar Tage bevor ihr verschwunden seid. Es wäre gut möglich das sie in Rain wiedergeboren wurde." erklärte Marik und hatte dabei einen Kloß im Hals. Jetzt stand er genau zwischen dem Pharao und der Königin, fehlte nur noch dem Pharao zu erzählen, dass die Ishtar nicht nur das Grab des Pharaos bewachten. Yami sah zu Marik auf und ihn sehr durchdringend an. "Danke." dann drehte er sich weg und ging. "Puhhh!" Marik atmete durch, das war ja knapp gewesen. Ob der Pharao wohl was gemerkt hatte? "Willkommen zum 5er Duell!" verkündete Pegasus durch die Lautsprecher. Ab jetzt war er der Schiedsrichter, immerhin, es war ja sein Turnier und wenn es schon nicht mehr teilnehmen durfte, dann wollte er wenigstens Schiedsrichter sein. Es hatten sich sehr viele Zuschauer auf dem Eifelturm versammelt und sahen zum Duellplatz hinüber, der nur für dieses Duell aufgebaut worden war. Er ähnelte Kaibas Ballte Tower, nur das es diesmal waren keine Wände da. Es waren fünf Säulen, die in einem Fünfeck angeordnet waren und an denen die Shuttle für die Duellanten auf und ab fahren konnten. "Und nun die Regeln. In diesem Duell geht es darum einen der fünf verbleibenden Finalisten raus zu werfen. Zudem wird hier auch entscheiden wer gegen wen antreten wird. Das geht so. Unter jedem Shuttle ist eine Nummer angeben, welche das ist, wissen nicht mal wir. Sie wird erst am Ende des Duells sichtbar und zeigt so an, wer gegen wen antritt. Das Duell endet in dem Moment, da ein Duellant keine Lebenspunkte mehr hat." erklärte Pegasus und die Duellanten wurden nach oben gefahren. Im Gegensatz zu Kaibas Turnier, wurde man hier beim Verlust der Lebenspunkte nach unten geschickt. Diese Runde war für alle Zuschauer kostenlos, aber sie hatten sich schon eine Karte besorgen müssen, um heute auf den Eifelturm zu kommen. "So die Reihenfolge ergibt sich aus den Lebenspunkten des vergangen Duells. Daraus ergibt sich folgende Reihenfolge. Pete, Kaiba, Rain, Yugi und zuletzt Marina. Und jetzt: ZEIT FÜR EIN DUELL!!" brüllte Pegasus los. "Na gut, dann fange ich wohl an... Hm... Ich spiele die heilige Elfe im Verteidigungsmodus." eröffnete Pete das Duell. Kaiba setzte einen Speerdrachen und eine verdeckte Karte. "Gut, ich spiele zwei Karten verdeckt und rufe Phöna, der Feuervogel." meinte Isahra ruhig. "Ich spiele Silberklaue und eine verdeckte Karte." machte Yugi weiter. "So, jetzt ICH! Also... ich,... Ja, meine Putte werde ich spielen!" freute sich Marina: "Und beende meinen Zug." "Das ist sehr leichtsinnig, Kleine. Ich rufe den Eisernen Ritter und greife dich an." zuckte Pete mit den Schultern und Marina rutschte ein ganzes Stück nach unten. "Hey, was hat meine Putte dir denn getan?" brüllte sie zu ihm hinauf. "Okay, ich bin dran. Ich spiele den Minotaurus und lasse meinen Beiden Monster auf Marina los!" sagte Kaiba. "Sekunde mal! Warum das denn?" wollte Marina naiv wissen. "Das ist für meinen Schweißen, den du im Doppel geopfert hast." echtfertige sich Kaiba und sah wie Marina noch weiter absackte. Sie hatte kaum noch Lebenspunkte. "Yugi, sieht so aus, als würdest du heute nicht mehr drankommen." seufzte Isahra und zog eine Karte. "Du willst sie auch angreifen..." stellte Yami aus ihren Worten fest. "Ja, Phöna, Attacke!" befahl Isahra und Marina fand sich auf dem Boden wieder. "Ja, also das war ein sehr kurzes Duell..." stockte Pegasus. "Warum denn immer auf die Kleinen..." schnaubte Marina. Yugi und Rain sind kleiner als du." räusperte sich Bakura, der neben ihr stand und sich das von unten angesehen hatte. "Na und? Ich hatte gar keine Chance!" Marina streckte ihm die Zunge raus, dabei konnte Bakura auf ihr Blatt sehen. "Du hättest doch Fallenkarten zum Schutz spielen können und diese Monster sind stärker als deine Putte!" fuhr er sie an. "Hm...?" Marina sah sich ihre Karten an: "Ja, stimmt schon..." lachte sie fröhlich. "Also... dann sehen wir uns mal die Shuttle an!" an der Frontseite erschienen Buchstaben: A, B, C und E "Also laut Regeln werden die Buchstaben gegeneinander antreten, sie sich am Nächsten sind und in logischer Reihenfolge stehen. Also A gegen B und C gegen E. Daraus ergeben sich folgende Paarungen. Im ersten Duell werden Rain Deviln und Pete Gores aufeinander treffen und in der zweiten Runde dann Seto Kaiba und Yugi Muto." verkündete Pegasus, immer noch hörbar verwundert darüber, das sein 5er so schnell sein Ende gefunden hatte: "Die letzten drei Runden werden in Domino stattfinden." setzte er noch an bevor er das Mikro abschaltete. "Du, as hast du mit Absicht gemacht!" schnaubte Marina Rain an. "Nein..." schüttelte diese den Kopf. "Doch ganz sicher! Das war nicht nett von dir!" "Warum beschwerst du dich bei mir? Ich kann noch nicht mal Fallen- und Zauberkarten unterscheiden." verteidigte sich Rain: "Isa schläft jetzt. Warte gefälligst bis sie wach ist und brüll nicht mich zusammen." "Da seid ihr ja!" Duke, Tristan, Marik, Yugi, Tea, Mai, Ishisu, Joey und Bakura kamen auf Marina und Rain zu, die in der Eingangshalle waren. Pegasus hatte ihnen allen mitgeteilt, dass sie heute wieder nach Hause fahren würden. Demnach hatten alle gepackt und ihre Koffer nach unten gebracht. "Was gibt's denn?" lächelte Rain ihren Bruder an. "Wir haben euch gesucht. Immerhin haben wir den gleichen Flug." meinte er. "Das ist Lieb von dir." erwiderte Rain. "Du hast zwei Gesichter... mal Erwachsen und mal Kind, nicht?" fragte Tristan nach. "Nein, ich bin ich und du bist du und so weiter und so fort." schüttelte sie den Kopf. "Yugi was ist?" wollte Joey wissen, da Yugi abwesend wirkte. "Hm... Ich hab da wieder einen Brief gefunden. Er lang auf meinem Bett, als ich vorhin ins Zimmer kam. Er ist wieder für Yami." seufzte er beiläufig und in Gedanken versunken. "Lass mal sehen!" bat Tea. "Ja hier..." Yugi holte den Brief aus seiner Tasche und gab ihn Tea: "Na Kleiner, wie läuft es so mit deinen Erinnerungen? Ich weiß dumme Frage, da ich ja weiß, des es ziemlich schleppend ist. Ich bitte dich, lass Marik und Ishisu da raus, sie können dir nichts sagen... Aber jetzt mal im Ernst... Willst du es nicht sehen, nicht wissen? Ich hätte dich für wahrhaft klüger gehalten, oder liegt es an deinem verlorenen Gedächtnis? Bei all deinen Träumen ist dir nie aufgefallen das Rain und ich uns Ähnlich sehen... Ich bin schon etwas beleidigt, deswegen... Wie ist das eigentlich, du und Yugi, ihr seht euch doch auch nur ähnlich, oder? Hier, vielleicht hilft dir das um dich ein wenig zu erinnern: Der Morgen schickt seinen ersten Schimmer, ich spüre sein sanftes Licht... Du liegst noch in tiefen Schlummer, ich will nicht die sein, die ihn durchbricht Am Horizont ist die Sonne nun in Sicht und ich höre Stimmen erklingen... So friedlich ist der Ausdruck auf deinem Gesicht... Ich selbst, muss noch mit dem Schlafe ringen. Du bist warm, Ich höre deinen ruhigen Atem und dein vertrautes Herz Ich schmiege mich in deinen Arm, Es ist so schön, vergessen ist aller Schmerz Doch draußen wird es lauter, es ist Zeit, Verschlafen erhebe ich mich Für heut, das Ende unsrer Zweisamkeit, Mit einem Kusse, weck ich dich. "Wach auf mein Herz, der Tag ist da!" flüster ich dir zärtlich zu, Du öffnest deine Augen, es ist wahr und helles Licht vertreibt die Ruh. Nur langsam weicht der nächtliche Liebesrausch, Noch ein sanfter Kuss und bist erwacht Da ein Ruf, die Ruh ist endgültig aus, "Mein Pharao, meine Königin, ihr werdet erwartet!" Schlimm ist nur, das ich noch warten muss: Erinnerst du dich? Der Tag an dem wir uns wieder sehen... Ich weiß, wir standen uns schon gegenüber, aber das reicht nicht. Du musst dich erinnern, auch wenn ich es dir ersparen würde, und dann doch wieder nicht... Es gab Schönes und Hartes, eben ein normales Leben mit Höhen und Tiefen. Vertrau mir, ich bin an deiner Seite und wenn es sein muss, sterbe ich gern um dich zu schützen. Isahra." las Tea vor. "Also deine Ex ist ja ziemlich schräg drauf." Joey verdrehte die Augen. "Was heißt hier Ex?" fragte Ishisu streng. "Na bis das der Tod uns scheidet..." er sah sie viel sagend an. "Du Trottel..." Duke hielt sich den Kopf. "Im alten Ägypten endete eine Ehe nicht mit dem Tot. Nur durch eine Scheidung oder eine Neue Heirat. Wobei Heirat übertreiben ist. Es gab keine Zeremonien oder etwas Vergleichbares, man feierte lediglich ein Fest mit Freunden und Verwandten, dann zog die Frau zum Mann. Der Pharao musste seine Königin auch noch dem Volk präsentieren, damit das Volk sie als Königin erkannte. Das rote Tuch, war eine Spielerei von einigen Priestern." Bakura wusste nicht, ob er Joey noch ernst neben sollte. "Das heißt, dass du immer noch mit ihr verheiratet bist." Tristan sah zu Yugi. "Ich doch nicht! Yami ist es, ich kenn sie nicht... aber ich hab sie gesehen." "WIE?!" alle sahen zu Yugi. "Ja, vor kurzen... Isahra hat die Kraft Yami und sich für begrenzte Zeit einen eigenen Körper zu geben. Sie dachten wohl ich würde tief schlafen... Auch wenn sie sich gestritten haben, ich hab gespürt, dass zwischen ihnen noch immer etwas ist... Ich erinnere mich besonders gut an ihre Augen, wie reines Gold, nur so traurig und wehmütig." klärte Yugi auf: "Yami war danach auch ganz anders zu mute, so als hätte er jemand verletzt, der ihm sehr wichtig ist. Ich selbst hatte solche Gefühle noch nie aber..." "Willst du mir etwa erzählen dass nach 5000 Jahren immer noch Liebe zwischen deinem zweiten Ich und diesem Mädchen ist." unterbrach ihn Mai. "Ja, genau so ist es. Die alten Ägypter glaubten, dass wenn sie im Leben trennte, sie sich nach dem Tod, im Jenseits wieder sehen würden. Allerdings ist es auch möglich, dass sie im Diesseits verweilen müssen um ihre Aufgaben zu erfüllen. So oder so ist es nicht mehr möglich seine Gefühle, die man am Tag seines Todes hatte zu verändern." mischte sich Ishisu ein. "Eine Liebe für Ewigkeit... Hathor hat Isa mal was von Seelenverwandten erzählt, die wenn sie sich einmal in einem Leben gefunden haben, sich immer wieder finden." erinnerte sich Marina. "Das ist doch Unsinn. Denk doch mal nach, sie waren damals nicht älter als wir..." "Horus! Komm her." Isahra drehte ihnen den Rücken zu und kniete sich zu Horus, der brav zu ihr kam. "Musst du diesen Köter überall mithin ziehen?" erkundigte sich Duke. "Lass ihn. Er beschützt mich, darum heißt er Horus, sei froh dass er dich nicht beißt. Und du bleibst jetzt bei mir und streunst nicht in der Gegend herum, verstanden. Ich will nicht das dir was passiert." sie sah Horus direkt in die Augen. "WAU!" er setzte sich brav hin und schleckte sie ab. "Horus... Isahras Hund... Er hieß auch Horus..." sagte Yami plötzlich. "Was?" Joey sah ihn an, genau wie alle anderen. "Ja... Sie kam aus Atlantis zurück, mit meiner Mutter und hatte einen Wolf dabei... Horus. Die Priester schimpften mit ihr, dass die dem Wolf den Namen eines sehr hohen Gottes gegeben hatte. Aber das war ihr egal..." sagte er langsam. "Klar, und der Wolf hieß Horus weil du ihr vor unserer Abreise besagt hast, das Horus auch sie beschützen soll und als der Wolf sie dann beschützte, da sie ihn gerettet hatte, nannte sie ihn Horus." Marina sah schnaubend zur Seite. "Ja, er lief ihr immer nach und ließ sie nie auf den Augen, nur wenn sie im Palast schlafen ging..." Yami sah zu Horus und kniete sich neben ihn: "Hab ich recht? Du bist hier um deine Aufgabe zu erfüllen. Du suchst nach ihr..." eine nasse Zunge leckte ihn ab. "Aber wenn dieser Hund da, Horus ist, dann müsste Rain..." Tristan wurde von einem Lärm auf der Straße unterbrochen. "Was war dass?" Marina rannte nach draußen. Eine Straßenbahn war gegen einen LKW gefahren, der Servietten geladen hatte. "Also... wenn Horus der gleiche ist wie damals und Marina früher Pacey war..." Yugi war wieder zu Hause und lag auf seinem Bett. Yami sah in Geisterform neben ihm und hörte ihm zu. "...Du noch hier bist, weil du eine Aufgabe nicht erfüllt hast und Kaiba eine Reinkarnation ist... dann..." "Marina ist auch nur eine Reinkarnation, die sich eben an einiges erinnert." wandte Yami ein. "Ja, aber das für Rain nicht zutreffen. Sie ist eher wie wir wenn wir schwitschen. Ich meine du und ich, wir haben doch auch verschiedene Auffassungen und verhalten uns dementsprechend anders in den gleichen Situationen. So ist das bei Rain, nur das es bei ihr viel schlimmer ist, so wie damals bei Marik, als er Böse wurde oder wie bei Bakura." warf Yugi ein. "Also können wir davon ausgehen, dass Isahras Geist in Rains Körper steckt, die Frage ist nur, ist dabei wie Bakura oder ich?" fasste Yami zusammen. "Also ich denke das sie Rain nicht unterdrückt. Sie war deine Frau und ich glaube das du damals eine sehr gute Wahl getroffen hast." "Wie kommst du denn darauf?" fragte Yami verwundert nach. "Na ja, du warst ein sehr guter Mensch und gute Menschen ziehen andere gute Menschen an. Zudem wenn du sie wirklich so lange kanntest, hättest du dich sicher nicht in jemand verliebt der Rücksichtslos ist. Und Marina hat ja auch gesagt das sie sehr nett war. Auch würde es erklären das Duke gesagt hat, das Rain nicht spielen kann." "Verstehe, du denkst Isahra bestreit die Duelle. Aber wie soll ihr Geist ihn ihren Körper gekommen sein? Sie besitz keinen Millenniumsgestand." gab Yami zu bedenken. "Stimmt auffallend... Irren wir uns vielleicht nur und sie kommt direkt aus dem Totenreich." Yugi ließ sich wieder in die Kissen fallen. "Das glaub ich nun wirklich nicht... Osiris würde das wohl kaum zulassen. Aber Isahra war kein richtiger Mensch, wie du und ich... Sie war die Tochter von Ra, vielleicht braucht sie keinen Gegenstand um in einen anderen Körper zu schlüpfen." dachte Yami nach. "Ich bin immer mehr der Meinung, dass wir sie einfach fragen sollten. Ich mein, mit etwas Glück, sagt sie uns ja was wir wissen wollen." "Tut sie sicher nicht. Sie will, dass ich mich erinnere... Hast du doch gehört..." "Entschuldige, ich bin eben wach geworden." entschuldigte sich Yugi. "Schon gut... du kannst ja nichts dafür. Weißt du... das war nicht das erste Mal das sie mich besucht hat und ich muss zugeben dass ich ihre Küsse mag. Mir wird dann ganz warm... vermutlich haben Marik, Marina und Ishisu Recht und ich liebe sie immer noch..." "Yami sah zur Seite und dann nach oben zum Mond. "Ist doch schön. Liebe ist was Tolles." "Bist du denn verliebt?" wollte Yami wissen. Yugi lief hochrot an: "Ähm... ein Bisschen vielleicht... Ist der Mond nicht schön!" versuchte er abzulenken. "Wer ist es denn?" fragte Yami direkt. "Also... nun... ich finde Tea sehr nett." stammelte er vor sich hin. "Tea, ja sie ein sehr nettes Mädchen. Es muss dir nicht peinlich sein. Liebe ist etwas ganz Besonders, dass man festhalten sollte, wenn man sie gefunden hat. Aber du bist noch jung, Yugi, vergiss das nicht und du weißt nicht, was Tea fühlt." gab er zu bedenken. "Du warst in meinen schon mit Isahra zusammen." "Ja, schon. Aber das waren andere Zeiten. Wir sind auch frührer gestorben." lächelte Yami. "Okay, das stimmt. Glaubst du Tea mag mich?" fragte Yugi, ohne es eigentlich zu wollen. "Sie mag dich sicher sehr gern, aber ob das Liebe ist, kann ich dir nicht sagen. Manchmal entwickelt sie sich kaum merklich und dann wird es dir plötzlich klar." sagte Yami und klang dabei, als hatte er es erlebt. "War das bei dir so?" Yugi sah ihn fragend an. "Das weiß ich nicht. Aber ich sag´s dir, wenn ich es weiß." "Schön... AAA!" Yugi gähnte: "Ich geh jetzt besser schlafen." YuGiOh! - FanFic- Past 9; Eine Königin für Ägypten... aber wen? "Hey, Isa! Warum darf ich da nicht rein!" Pacey stand mit Isahra vor der Tür, die zum Duellplatz führte und fand es nur noch gemein, dass sie nicht endlich mal teilnehmen durfte. Seid sie vor mehr als zwei Jahren aus Atlantis zurückgekommen waren, war sie doch so gut geworden. Sie hatte ihr Monster wirklich gut im Griff, zumindest dachte sie das. "Noch nicht! Pacey, ich will nicht das dir da drinnen was passiert. Das ist gefährlich." erwiderte Isahra. "Ich schau auch nur zu!" "Nein, hab ich gesagt. Das nächste Mal darfst du mit, okay. Aber heute nicht." Isahra schloss die Tür von innen. "Warum lässt du sie nicht rein?" Shada stand plötzlich hinter ihr. "Erschreck mich doch nicht so!" fuhr Isahra ihn an, da ihr im ersten Moment fast das Herz stehen geblieben wäre. "Entschuldige, aber was ist mit ihr? Sie hat wirklich einiges gelernt." lächelte Shada ihr zu. "Ja, das weiß ich doch. Sie hat es sich verdient und das nächste Mal darf sie auch mit. Aber gerade heute, steht sehr viel auf dem Spiel und ich will sie noch auf die Gegebenheiten im Reich der Schatten vorbereiten. Dazu brauch ich eben noch eine Tag." erklärte sie und ging mit Shada den Gang entlang. "Du befürchtest also, dass sie die dunkle Macht noch nicht verträgt und unter ihr zusammenbricht. Da könntest du Recht haben. Es erfordert sehr viel Kraft und Konzentration um die Monster hier zu beschwören." dachte Shada nach. "Genau, Ich will, dass sie vor einen Schattenduell schon mal gespürt hat, dann weiß sie, worauf sie sich einlässt und kann ihre Kräfte einteilen." nickte Isahra. "Versteh ich. Sag mal, wie war`s im Tempel?" "Schrecklich... Ich weiß, ich bin nicht so religiös, wie ich es als Hohepriesterin sein sollte... aber ich hab nun mal ein Problem damit meinem Vater zu dienen... Zudem musste ich heute zwanzig Papyrus neu schreiben und was weiß ich noch alles." "Du solltest kürzer treten. Ich hab das Shimon gegenüber auch angesprochen." "Was meinst du?" erkundigte sich Isahra. "Du tust mit Abstand am meisten. Ich schätze du tust sogar mehr als die Mutter unseres Pharaos zu ihrer Zeit. Master Shimon lässt dich richtig schuften und nachts musst du auch noch im gewissen Sinne arbeiten..." "Ich versteh nicht was du meinst..." "Als Leibwächterin, meine ich. Während der Nacht liegt die Last seiner Sicherheit alleine bei dir. Wir anderen schlafen ja." erklärte Shada, er wusste sehr wohl, wie das bei Isahra angekommen sein musste. Sex als Arbeit...? Irgendwie war ihm schon klar, dass das für sie keine Arbeit war. Sie erreichten das Ende des Gangs und betraten den Duellplatz. Er war im Inneren einer Pyramide und wurde ausschließlich von Kerzen und Fackeln erhellt. Er war in zwei Hälften geteilt, die mit einem großen breiten Steingraben geteilt waren. Er war flach und auf dem ebenen Boden lagen Steinplatten mit dem Gesicht zum Boden. Es waren insgesamt drei Ebenen die mit Steintreppen erreicht wurden. Die Ebene, dann eine Mittlere auf der der Duellant und die Magier standen, ganz Oben saß der Pharao und sah sich alles an bis er an der Reihe war, was er aber erst nach all seinen Getreuen und Vertretern war. Neben seinem Thron durfte sich kaum jemand aufhalten, aber Shimon war es immer erlaubt und Isahra nahm sich einfach hin und wieder das Recht. Shada und Isahra waren die Letzten, die auf der Seite des Pharaos noch gefehlt hatten. "Gut! Wir sind vollständig angetreten! Lassen wir die Duelle beginnen!" verkündete Master Shimon und eröffnete damit den Kampf um das Schicksal der Welt. "Ich will auch ..." Pacey saß auf einer Stufe und war allein. Alle Getreuen, Master Shimon, Isahra und der Pharao waren beim Schattenduell, selbst Mana hatte nicht zurückbleiben müssen. Ein großes Getöse riss sie aus ihrem Trübsal. "Was ist denn jetzt los?" wunderte sie sich und ging zum Tor. Gerade als sie es erreichte fuhr eine prachtvolle Kutsche ein. "Pacey, was ist denn da los?" fragte einer der Wachen, vom Palasttor. "Keine Ahnung, mir hat Keiner was gesagt, ich seh mal nach." Pacey lief hinunter zum Eingangstor. "Ah, Pacey, sag mal, weißt du was davon dass Prinzessin Smeralda heute kommt?" der Wachmann freute sich direkt sie zu sehen. "Nein.. ich weiß gar nichts." "So eine Frechheit! Königin Arisis, hat mich hierher bestellt!" mischte sich die Prinzessin ein. "Königin Arisis... Nun ja, sie muss wohl vergessen haben, uns Bescheid zu sagen. Seit ihr Sohn Pharao, lebt an der Grenze von Oberägypten." knirschte Pacey. "Dann verlange ich den Pharao zu sprechen." "Tja, Prinzessin das wird nicht möglich sein... Der Pharao ist beschäftigt, genau wie seine engsten Vertrauten..." zuckte Pacey mit den Schultern. Das war ja unfair, warum war sie denn jetzt alleine? Sie selbst hatte doch kaum die Befugnis einen Gast zu empfangen... Verzweifelt sah sie sich um: "Das ist doch... Was kann denn wichtiger sein, als eine Königinnenanwärterin zu empfangen?" rümpfte die Prinzessin die Nase. "Wie was?!" Alle sahen sie an. "Ja, Königin Arisis hat uns die Nachricht zukommen lassen, dass ihr Sohn eine Frau sucht und deshalb sind wir hier." meinte eine Dienerin der Prinzessin. "Oh... kommen sie doch erstmal rein, unser Garten ist sehr schön..." Pacey wusste nicht was sie eigentlich machen sollte. Sie konnte eine Prinzessin nicht draußen stehen lassen und ihre Freunde konnte sie auch nicht holen. "Ich werde ihnen etwas zu Trinken besorgen. Kannst du dich um die Pferde kümmern?" sie sah zu einem Stallburschen hinüber. "Na also, geht doch! Wenn ich nun erfahren dürfte, was so Wichtig ist, das niemand mehr im Palast ist?" wollte Smeralda wissen. "Ein Spiel der Schatten. Die Regierungsspitze ist bei einem Spiel der Schatten um die schwarze Magie nicht in falsche Hände fallen zu lassen." klärte Pacey widerwillig auf. "Pacey... schon gut. Ist schon okay." Pacey hatte alle am Eingang zum Duellfeld abgefangen und ihnen von Smeralda erzählt die seit Stunden im Garten saß und sich verwöhnen ließ. "Ich hab keine Zeit, ich muss zurück zum Tempel." verabschiedete sich Seto: "Haltet mich aber auf dem Laufenden." "Hey, warte! Ich muss in deine Richtung!" rief ihm Akunadin nach. "Also ich muss auch noch arbeiten." "Ich auch..." Karim und Aishizu waren seit Tagen im Archiv tätig. "Was hat meine Mutter, sich nur dabei gedacht? Mahado, schick ihr einen Brief." bat Atem. "Natürlich und du kommt mit!" Mahado zog Mana mit sich. Er wollte ihr heute noch etwas beibringen. "Isahra, du bringst die Prinzessin bitte ins Audienzzimmer." sagte Master Shimon. "Natürlich." ncikte Isahra und machte sich auf den Weg. "Isa... Es tut..." "Pacey, ist okay, das war richtig von dir." beruhigte Isahra. "Wirklich...?" Pacey atmete verwirrt auf. "Ja, klar, du bist eben nicht zu mehr befugt." Isahra und Pacey erreichten den Garten. Die Prinzessin hatte sich mit vier Dienerinnen aus dem Palast umgeben die dir Getränke und Obst reichten, zudem mussten sie der Prinzessin noch Luft zufächeln und ihr Schatten spenden, indem sie ich einen Art Schirm hielten. Allerdings, mussten auch die Dienerinnen, die die Prinzessin mitgebracht hatte mithelfen. "Hohepriesterin Isahra!" die Vier Dienerinnen aus dem Palast fielen sofort auf die Knie, als sie Isahra bemerkten. "Schon, gut, erhebt euch!" lächelte Isahra freundlich. "Hmm?" die Prinzessin drehte sich zu ihr um und musterte sie genau. "Ich hoffe, ihr hattet eine gute Reise, euer Hoheit. Verzeiht die Unannehmlichkeiten, ich denke doch, das Pacey euch gut versorgt hat." sagte Isahra freundlich. "Nun ja, wie man es nimmt, es ist viel zu heiß, hier draußen." rümpfte sie die Nase: "Wer hat euch gesagt das ihr aufhören sollt?" Die Dienerinnen, hatten mit de Luft zu wedeln aufgehört. "Geht, ihr werdet im Moment nicht mehr gebraucht." "Ich darf doch bitten?" Smeralda sah Isahra eingebildet an. "Der Pharao erwartet euch, wenn ihr mir bitte folgen würdet. Pacey, kümmre dich bitte um ihre Dienerinnen." "Ja, klar!" jetzt ging es Pacey gleich besser. Sie hatte eine festgelegte Aufgabe zu erfüllen und musste sich nicht damit befassen ob sie es nun durfte oder nicht. "Telia, du kommst mit!" befahl die Prinzessin ihrer Leibdienerin. "Zu Befehl, meine Prinzessin." sie verneigte sich tief. Smeralda warf Isahra einen hochmütigen Blick zu, als wollte sie ihr zeigen, wie sich Bedienstete zu verhalten hatten. "Wir werden die Räume vorbereiten!" meinte einer der Palastdienerinnen und ging mit ihrem Freundinnen zurück in den Palast. "Danke, Prinzessin, darf ich bitten?" Isahra drehte sich zu ihr um und wartete bis sie fertig war. "Das ist also der große Pharaonenpalast... Ich hätte ihn mir wirklich mehr davon versprochen..." meinte Smeralda als sie hinter Isahra durch die großen Hallen ging. Isahra öffnete eine Tür und ging voran, bis sie vor Atem, Shada und Shimon angekommen war. "Mein Pharao, die Prinzessin ist eingetroffen." sagte sie und ging dann zu Shada. "Ganz ruhig bleiben, ja?" "Ich versuchs..." knirschte Isahra. Sie hasste diese Prinzessin jetzt schon, bleib aber nach außen hin besonne und gelassen. "Ihr seid also Prinzessin Smeralda und meine Mutter hat euch hergebeten?" begann Atem. "Ja, großer Pharao. Königin Arisis, ließ aber nicht nur mir die Nachricht zukommen, soweit ich weiß ist die Kunde, das ihr eine Königin für eure Seite sucht, in alle Teile der Verbündeten Ägyptens geschickt worden." bejahte sie und kniete sich nieder. "Was?!" Shada und Isahra sahen zu Shimon, der auch ahnungslos wirkte. "Hat sie das?" fragte Atem so gelassen wie er konnte. "Ja, aber ich bin sicher, dass die anderen Prinzessinnen mir in jeder Beziehung nachstehen. Dies ist ein schöner Palast, wenn man einiges verändern würde." "Verzeiht, aber noch seit ihr kein Mitglied des Palasts." räusperte sich Shimon. "Das ist doch nur eine Frage der Zeit. Allerdings, gibt es hier einiges was man auch noch ändern sollte. Es ist unverantwortlich den Palast in allein in den Händen dieses Priesterin zu lassen. Ich bin sehr empört darüber, das kein Mitglied des Regierungsrates anwesend war." erwiderte Smeralda. "Regierungsrat? Dieses Wort ist uns zwar nicht geläufig, aber ich denke, ich weiß was ihr meint. Pacey, gehört jedoch zu meinem engen Vertrauten Kreis, ihr hattet Glück sie hier noch anzutreffen. Das nächste Mal wird sie ebenfalls an den Schattenspielen teilnehmen." entgegnete Atem, auch wenn er wusste das Pacey nun wirklich nicht das war, was man als gute Gastgeberin im Palast nennen konnte. "Ach ja? Tut sie das? Kann man ja ändern und mit Verlaub, findet ihr nicht das sie etwas zu jung ist und diese Hohepriesterin da auch?" wollte die Prinzessin wissen. Atem sah zu Isahra und musste grinsen, da er genau merkte, was in ihr vorging: "Ich bin auch nicht viel Älter als sie und ihr wohl auch nicht. Gerade Isahra gehört zu meinen aller engsten Vertrauten und ich vertraue auf ihre Fähigkeiten, genau wie auf die meiner Getreuen." "Na... gut, das werde ich nun akzeptierten müssen. Ich hätte gerne angemessene Kleidung und da ich gerade dabei bin, solltet ihr euch nicht auch bekleiden?" lächelte die Prinzessin Isahra an. "Isa..." Shada sah sie von der Seite an. "Ich denke nicht, dass es euch etwas angeht, wie ich mich kleide. Mein Pharao, ihr entschuldigt mich, doch?" ohne auf eine Antwort zu warten verließ Isahra das Zimmer. "Hey, das lasst Ihr ihr so einfach durchgehen?" "Ja, habt ihr ein Problem damit? Shada, bitte gibt den Dienerinnen Beschied, sie sollen der Prinzessin Kleider geben." Atem stand auf: "Ich habe nun zutun. Bitte seht euch um, Pacey wird euch zur Verfügung stehen und euch auch sehr gern in der Stadt herumführen. Auch wird meine Mutter hier bald eintreffen." "Wie ihr wünscht mein Pharao." Shada sah zum Boden und gleich wieder auf. "Shada, ich sorg gleich dafür dass noch mehr Räume vorbereitet werden." sagte Shimon. "Großer Pharao, war es das? Ihr wollt euch schon zurückziehen?" Smeralda sah ihm nach, als er die Tür öffnete. "Ja, Prinzessin. Ich hab noch etwas zu tun." dann fiel hinter ihm die Tür ins Schloss. "Das ist doch eine Frechheit!" schnaubte sie beleidigt. Noch nie hatte ein Mann sie so behandelt und stehen lassen. Was bildete sich dieser Pharao den ein. Königin und Prinzen standen Schlage bei ihr und er? "Euer Hoheit, Folgt mir bitte, ich werde euch zu eurem Zimmer bringen. "Ich will diese Pacey nicht, mir wäre es lieber wenn Isahra mir wägend meiner Anwesenheit zur Verfügung stehen würde." "Das wird nicht möglich sein. Isahra ist Hohepriester und hat demnach viele Pflichten zu erfüllen. Dazu untersteht sie direkt dem Pharao und ist unter anderem für seine Sicherheit mitverantwortlich." widersprach Shada. "Das ist mir egal..." "Prinzessin, ihr seit hier Gast! Verhaltet euch demnach." sagte Shimon hart. "Hier bist du? Ich hab dich schon gesucht!" Atem kam auf das Dach. Isahra saß dort und sah auf die Stadt hinunter. "Oh... was ist denn?" Isahra sah über die Schulter zurück. "Nimm sie nicht so ernst, ja?" "Tu ich das?" fragte Isahra zurück. "Du hättest ihr am Liebsten den Kopf runter gerissen." erwiderte Atem und setzte sich neben sie. "Na und? Sie hätte er verdient... eingebildete Ziege... und hör auf mich so anzuschauen..." "Ich versteh dich ja, sie scheint wirklich nicht so nett so sein." "Na und? Ich halt mich eben so gut wie möglich fern von ihr." "Ja, tu das, das ist sicher besser. Ich könnte ihrem Vater wohl kaum erklären, dass sie verbrannt ist. " nickte Atem. "Nein, das musst du nicht, ich werf sie Kerberos zum Fraß vor... Aber mal im Ernst. Es passt mir zwar nicht, aber es wird wirklich langsam Zeit das du dir eine Königin suchst. Das Volk wird deswegen auch schon unruhig." Isahras Stimme wurde sehr ernst. Atems Blick schweifte über die Stadt und die Wüste, die sich dahinter ausbreitete. "Schon... aber.... Ich will keine Frau die von irgendwo herkommt und das nur, weil sie Königin werden will. Meine Mutter hat ja schon gesagt das sie mir eine Auswahl stellt." "Es werden auch junge Frauen aus Ägypten sein, dessen bin ich mir sicher." "Das ist es nicht... Ich will nicht, dass meine Mutter mitentscheidet und erst recht nicht, dass sie am Ende die Frau auswählt, die ich auf Ägypten loslassen muss." seufzte er. "Ach weißt du, auch wenn es bis jetzt immer die Domäne der alten Königin war die Neue auszusuchen, bist immer noch du der Pharao. Wer weiß, vielleicht hat sie ja auch eine aufgetrieben, die deinen Ansprüchen genügt. Warte erstmal ab und seh dir alle an." meinte Isahra. "Meinst du wirklich? Es wird sich einiges ändern, für mich und gerade für dich. Shimon hat dir viele Aufgaben meiner Mutter übertragen und die fallen dann weg. Alle müssen sich umstellen und wir..." "Dann hab ich mehr Freizeit und ich schätze nicht dass es sich zwischen uns großartig ändert, außer du auch mit ihr hin und wieder schläfst. Vergiss nicht, als Pharao darfst du so viele Frauen und Geliebte haben wie du willst. Ich muss wieder, ich will Pacey nicht zulange mit der Prinzessin alleine lassen." Isahra stand auf und streckte sich. Die Sonne war so schön heiß und Luft war hier oben, auf dem Palast so schön frisch. "Warte mal..." Atem hielt sie am Arm fest. "Was ist?" Isahra kniete nich zu ihm hinunter und bekam einen frenetischen Kuss: "Du weißt das ich dich liebe. Was wenn ich keine Andere an meiner Seite wissen will?" "Du Dummchen! Ich bin immer an deiner Seite, egal was uns auch erwartet. Mein Herz schlägt in deiner Brust und deines in meiner, du kannst mich also gar nicht verlieren, Atem." lächelte sie in liebevoll an. "Aber..." "Atem, lass es, ja? Das Schicksal lässt sich nicht verändern, es ist schon geschrieben. Wenn ich dich teilen muss, dann soll es so sein. Bis später!" Isahra ließ ihn alleine. "Hey! Ich muss auch wieder an die Arbeit!" er sprang auf und rannte ihr nach auf der Treppe holte er sie ein. "Da fällt mir ein, ich muss mit dir noch was wegen dem Tempel besprechen, wann hast du denn Zeit?" erinnerte sich Isahra. "Um was geht`s denn?" wollte er wissen. "Um die Erweiterung des Hauptgebäudes." gähnte Isahra. "Was ist denn damit? Ich dachte das wäre alles schon geklärt. Bist du müde?" "Nein, da ist noch was mit den Arbeitern, wegen der Bezahlung. Sie wollen ihr Geld in wöchentlich Raten. Ja ich hab in den letzten drei Tagen nur eine halbe Nacht geschlafen." Isahra schüttelte sich um wach zu werden. "Meinetwegen, du kannst das doch mit der Bezahlung machen, oder? Karim kümmert sich um die Finanzen, ich sag ihm Bescheid. Dann geh schlafen." erwiderte Atem. "Karim? Mensch du weißt das es mich nicht mag, aber von mir aus. Ich kann nicht ins Bett gehen. Ich hab noch massig zu tun. Aber du kannst mir heute Nacht was Gutes tun, indem mich heute schlafen lässt. Glaubst du das kriegst du hin?" sie drehte sich auf dem Gang zu ihm um. "Fällt mir zwar schwer, aber ich reiß mich zusammen. Es bringt mir ja nichts, wenn du zusammenklapst." "Danke dir, mein Herz. Ich echt lieb von dir." "Verzeihung?!" Smeralda stand plötzlich an einer Tür. Es war ja auch kaum zu übersehen, dass sie sich eben küssen wollte und da Atem seine Hand an ihrer Hüfte hatte, war diese Situation nicht falsch zu deuten. "Ja?!" Atem sah zu ihr und zog seine Ahnd zurück. "Ihr erlaubt euerer Mätresse euch ohne Titel anzusprechen?" Smeralda sah herablassend drein. "Ich geh dann, bis später." Isahra verschwand in eine andere Richtung. "Ich wüsste nicht, dass es euch etwas angehen würde, wie ich mich von meiner Geliebten ansprechen lasse. Und um eines klarzustellen, solltet ihr tatsächlich an die frühere Stelle meiner Mutter treten, werdet ihr euch mit ihr anfreunden müssen. Denn Isahra wird auch weiterhin alleine meinen Befehlen folge zu leisten haben. Ihr solltet euch mit den Rangordnungen befassen, die hier vorherrschen, denn sie werden beibehalten werden." entgegnete Atem streng. Königin Arisis war relativ schnell eingetroffen, dummerweise auch mehr als zwanzig Prinzessinnen aus anderen Ländern und acht aus Ägypten. Mit Mana und Pacey waren es nun etwas mehr als dreißig junge Frauen, aus denen Atem wählen konnte. Arisis war überglücklich und Smeralda hatte es ihr besonders angetan. "Meine Liebe, ich finde es schön, das ihr den weitern Weg auf euch genommen habt." "Vielen Dank, große Pharaonenmutter. Ich bin ganz überwältigt von diesem Palast und den Menschen, die hier ein und aufgehen." schwärmte Smeralda, ganz im Gegensatz zu dem was sie von sich gab, wenn Arisis nicht in der Nähe war. "Und, könntet ihr euch vorstellen, hier zu bleiben?" wollte Arisis wissen. "Ja, durchaus, nur... ich hoffe das mich nicht zu weit vorlehne, aber diese Hohepriesterin..." "Isahra, natürlich ich denke das es sicher einen Weg geben wird sie in ihre Schranken zu weisen." versicherte Arisis. "Oh, ich wisst das es mir nicht recht ist, das sie die ganze Zeit beim Pharao ist und wie ich hörte, teilt er sogar jede Nacht das Bett mir ihr." erwiderte Smeralda. "Pacey..." Arisis winkte sie zu sich. "Ja, euer Hoheit?" Pacey verneigte sich tief vor ihr. "Bitte, erkläre mir, warum Isahra jeden Tag bei meinem Sohn schläft." "Ähm... Das ist so... Isahra hat kein eigens Bett. Seit unserer Rückkehr, war es der Wunsch des Pharaos, das ausschließlich in seinem Bett schläft, wenn sie im Palast ist." knirschte Pacey, das konnte ja nicht gut gehen. Arisis behielt aber sichtlich die Fassung: "Das ist sehr interessant. Ich gehe davon aus, das die Wachen deshalb abgezogen worden?" "Ja, Isahra ist in dieser Zeit auch für die Sicherheit des Pharaos verantwortlich." nickte Pacey. "Das ist doch kein Zustand! Eine Konkubine als Leibwächterin im Bett." regte sich Smeralda künstlich auf. "Das ist eine Frechheit, was sie sich da erlauben! Seit Isahra beim Pharao nächtig wurde er nicht im Schlaf gestört! Sie ist gut und würde eher sterben, als ihn auch nur verletzt sehen zu müssen. Sie ist eine pflichtbewusste und angesehene Hohepriesterin und ganz Ägypten hat sie gern." Pacey warf die Vase, die sie eben in der Hand gehabt hatte, auf den Boden und verschwand dann einfach. Seit diese Prinzessin da war, ging sie ihr auf die Nerven. Immer hatte sie an allem etwas auszusetzen und die meisten anderen waren auch nicht besser. Sogar sie Sonne schien zu hell und die zarte weiße Haut, könnte ja braun werden. Zum Glück würde das alles heute enden. Heute Abend hatte Arisis ein Fest geplant und morgen gegen Mittag sollte Atem dem Volk seine auserwählte Königin präsentieren. "Meine lieben Schwestern, ich freue mich das ihr die letzten Wochen hier bei uns verbracht habt und euch zu Ehren findet heute dieses Fest statt! Lacht, Tanzt und amüsiert euch nach Herzenslust. Mein Sohn, der Pharao, wird selbstverständlich auch teilnehmen und am Morgen, seine Königin bekannt geben, vor Ägyptens Volk." gab Arisis vor allen Prinzessinnen kund, als das Fest schon einige am Laufen war. Atem und seine Getreuen waren schon da und er saß auf seinem Thron. Er hatte jede der vielen jungen Frauen gesprochen und irgendwie war Keine darunter, die das war, was er sich für Ägypten wünschte. Entweder waren sie verschwenderisch, eingebildet, heuchlerisch, undiplomatisch oder einfach nur auf den Titel der König aus. Andere hatten einfach auch nicht sie Eigenschaften einer Königin. Selbst seine Getreuen, hatten ihm keinen Rat mehr geben können und Shimon hatte gemeint, dass wenn er sich wirklich eine aus diesen aussuchen müsste, solle er doch bei Pacey oder Mana bleiben. Aber gerade das, war schon ein Schock. Seine Mutter hatte sich selbst übertroffen, ja schön waren alle, aber keine war hier einfach sie selbst. Alle spielten eine Rolle, die ihnen ihre Familien eingetrichtert hatten. "Mein Sohn, was schaust so betrübt?" Arisis setzte sich neben ihren Sohn. Er gab nicht einen Laut von sich. Dieses Fest gefiel ihm jetzt schon nicht und die Anwesenheit seiner Mutter, erheiterte ihn kaum. Ja, als Mutter liebte er sie schon in gewisser Hinsicht, aber sie hatte auch viel getan, was er ihr nie verzeihen konnte. "Mein Pharao, möchtet ihr etwas zu Essen?" wollte Mahado wissen und hielt ihm eine Schüssel hin. "Nein, da... was ist das denn?" er sah in die Schüssel und es sah komisch aus. "Manas erster Kochversuch." schmunzelte Seto. "Danke, nein, lieber nicht..." wehrte er ab und musste unwillkürlich Lächeln. Mana in der Küche musste einer Katastrophe ähneln. "Seht ihr, ihr Lächelt schon wieder." meinte Aishizu. "Find ich gut. Das ist ein Fest und ihr solltet auch feiern." stimmte Karim zu. "Ich werde mal etwas nach draußen gehen." Atem stand auf. "Mein Sohn..." "Mutter, ich will nur etwas Luft schnappen gehen, ist das denn dem Pharao verboten?" er sah sie nicht mal an. "Ich werde euch begleiten." bot Shada an. "Schon gut. Ich muss Nachdenken und möchte alleine sein." wehrte er ab und verließ den Raum. Atem ging geradewegs in die Gärten des Palasts, da es schon dunkel war, war hier nur das schummrige Licht der Kerzen aus dem Festsaal zu sehen. Die Nacht war warm und er musste wirklich nachdenken. "Wau..." Horus lag zwischen den Beeten und sah zu ihm auf. "Hey, was machst du den hier?" Atem setzte sich zu ihm und streichelte sein Fell. "Wau?" Horus sah ihn an. "Du hast es gut, du muss nicht tun was man dir sagt und eine Frau auswählen musst du auch nicht." seufzte Atem. Horus legte seinen Kopf auf seinen Schoß und sah mit seinen Augen zu ihm auf. "Atem? Was machst du hier? Du solltest auf dem Fest sein." Isahra kam auf ihn zu, sie war am Bach gewesen, den man irgendwann mal hier angelegt hatte. "Ich weiß, aber ich fühl nicht dort nicht wohl bei dem Gedanken dort zu sein. Ich weiß nicht, was für eine Frau ich aus ihnen wählen soll." "Eine Königin sollte das Land genauso lieben wie du. Ehrlich in ihrem Handeln und unbestechlich. Ihr Charakter muss stark sein, da sie auch in den Duellen antreten muss und unser Ägypten muss deine Königin auch gern haben, da das Volk ihr vertrauen können muss. Aber sie muss auch ein gutes Herz haben und milde sowie harte Strafen verhängen und ausführen können, unabhängig von dem, wer vor ihr steht, nur der Gerechtigkeit treu ergeben. Aber vor allem muss sie dich gern haben, und du sie, denn du wirst mit ihr den nächsten Pharao zeugen und in die Welt setzen. Sie hilft dir die Maat zu erhalten: Wahrheit, Gerechtigkeit, Recht, Ordnung, Weisheit, Echtheit und Aufrichtigkeit, wähle doch danach aus und nimm noch Liebe mit hinein. Dann wirst du schon die finden, die du brauchst und mit der ich mich abfinden muss." schlug Isahra vor und strich Horus über den Kopf. "Hm... verstehe... aber warum soll ich nicht einfach dich nehmen? Ich liebe dich und ich weiß was du kannst." fiel ihm spontan ein. Horus hob den Kopf und wedelte erfreut mit dem Schwanz und Isahra wurde stocksteif, zumindest für einen Moment. "Genau. Werd du doch meine Königin." "Nein, das geht nicht. Ich kann das nicht. Ich diene dir und wenn du willst sterbe ich für dich, verlang alles von mir, ich tu`s aber zwei Sachen nicht. Ich werde dich nie töten und verletzten und Königin übersteigt meine Fähigkeiten. Zudem... Ich bin nicht Fruchtbar und das weißt du nur zu gut. Ich könnte dir deine Kinder schenken und genau das ...." versuchte Isahra zu erklären. "Das wirst du schon noch, nicht jeder entwickelt sich gleich und Hathor hat es dir doch auch gesagt, das es noch kommt." "Du hast wohl gelauscht, nicht? Aber trotzdem, das trau ich mir nicht zu. Atem... ich schwöre dir, wenn nur eine Stufe niedriger stehen würdest, dann wäre ich schon deine Frau, aber dem ist nicht so. Eine Königin.... Ich würd das nicht packen. Und frag mich so einen Unsinn niemals wieder." Isahra stand auf und ging einfach. "Wau wau!" Horus sah ihr nach. "Ich glaube, ich weiß wie ich sie doch umstimmen kann..." schmunzelte Atem in sich hinein: "Was meinst du eigentlich? soll sie die Königin werden?" "Wau wau!" Horus wedelte zustimmend mit dem Schwanz und ließ mit Atem zurück in den Festsaal. "Mahado, Seto! Ich möchte etwas mit euch besprechen." sagte er, als bei seinen Getreuen angekommen war. "Natürlich?" verwirrt sahen sich Mahado und Seto an. "Volk von Ägypten!" Shimon stand vorne auf dem Balkon, neben ihm der Pharao und dahinter alle Getreuen mit Mana, Pacey und Isahra. Auch Arisis und die Prinzessinnen waren anwesend und waren ganz gespannt darauf wer wohl die Königin werden würde. "Was macht Horus hier?" wollte Isahra von Seto wissen, der hinter ihr stand. "Er ist dir wahrscheinlich wieder mal nachgelaufen, so wie immer." zuckte er mit den Schultern. "Heute ist ein Fest, an dem ihr alle teilnehmen sollt. Unser Pharao hat sich eine Frau erwählt, die an seiner Seite über Ägypten herrschen wird." Shimon verstummte und Atem trat nun ganz nach vorne: "Ich möchte euch allen danken, das ihr mir die lange Zeit zugestanden habt um eine Wahl zutreffen. Ich denke, dass ich die richtige für Ägypten und für mich selbst getroffen habe. Nun ohne großes Gerede, meine Wahl ist getroffen und es ist..." Genau in diesem Moment schubsten Seto und Mahado Isahra so kräftig nach vorne das sie einige Schritte vortrat. Atem packte ihre Hand, riss sie hoch und: "Isahra Nuththys! Tochter des Ra ist ab heute eure Königin!" "Was?" Arisis war einer Ohnmacht nahe und die Prinzessinnen wussten nicht was sie sagen sollten. Isahra sah ihn von der Seite giftig an: "Das glaub ich nicht." "Tu`s ruhig." Aishizu kam nach vorne und band ein rotes Tuch um die beiden Hände. "Das wirst du mich büßen..." flüsterte sie ihm zu. Allerdings brach das Volk ihn Jubelrufe aus, als sie ihre zusammengebundenen Hände wieder in die Höhe strecken. "Ich weiß nicht was du hast. Offenbar sind fast alle damit einverstanden und gib zu, das das Volk dich als Hohepriesterin schon sehr verehrt." "Ist das so? Du hast das getan, weil du genau weißt, das ich jetzt nicht mehr aus kann, nicht?" "Ja, komm schon, so schlimm ist das jetzt auch nicht! Ich vertraue dir." Atem nahm den Arm runter und zog sie zu sich. "Das gibt Rache..." grinste sie. Kapitel 10: Present 10; Marina redet zuviel & Past 10 Feind der Krone --------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 10; Marina redet zuviel "AHH!" Yugi schreckte aus dem Schlaf hoch, er hatte einen Traum gehabt, der ihm gar nicht gefallen hatte. Er hatte Yami als Pharao neben einer Leiche stehen sehen. Offenbar musste ihn die Leiche sehr wichtig gewesen sein, denn war in Tränen aufgebrochen und wollte es nicht glauben. "Yugi, was ist denn?" Yami sah ihn an. "Ich... nichts...." "Du zitterst ja, hattest du einen Alptraum?" Yami setzte sich zu Yugi. "Ja, es ging um dich. Du hast geweint und warst verzweifelt... Ich hab eine Leiche gesehen... Ich glaube es war ein Mädchen, Isahra, wenn ich mich nicht irre." stammelte Yugi. "Nhn... Schon gut, beruhige dich. Ich denke meine Erinnerungen spielen verrückt. Es tut mir Leid, dass du sie auch durchmachen musst." erwiderte Yami. Yugi hatte Recht gehabt, es war Isahra gewesen, die er gesehen hatte. "Aber, das heißt doch, dass sie vor dir gestorben ist!" stockte Yugi. "Ja, das ist wohl so. Aber du solltest das vergessen. Es ist für dich doch nicht wirklich wichtig. Ich werde versuchen meine Erinnerungen aus deinen Träumen zu halten. Am Schluss erfährst du noch wie ich gestorben bin." versicherte Yami niedergeschlagen. "Du kannst doch nichts dafür. Du kannst doch nicht kontrollieren welche Erinnerung durchbricht. Aber mir fällt auf, dass du dich nicht an deinen Namen erinnern kannst. Auch immer wenn sie ihn ausspricht versteht man ihn nicht." merkte Yugi an. "Worauf willst du hinaus?" wolle Yami wissen. "Kann es sein, das dein Name so was wie der Schlüssel zu deiner Vergangenheit ist?" erwiderte Yugi. "Das weiß ich nicht." "Dann frag ich morgen Marik oder Ishisu. Sie wollten zum Halbfinale kommen." beschloss Yugi. "Hm... wir sind doch nicht die ersten oder?" Yugi sah sich um. Er war alleine vor dem Austragungsort des Halbfinales. Allerdings war er auch zwei Stunden zu früh. "YUGI!" Marina sprang ihn urplötzlich an. "Aua --- Morgen!" Marina hatte Yugi glatt umgeschmissen. Er rieb sich seinen schmerzenden Kopf. "Tut mir leid, das wollte ich nicht! Du bist sehr früh dran?" wunderte sie sich und half ihm auf. "Ja, ich hab vergessen meine Uhr richtig zu stellen. Und du?" wollte er wissen. "Ich wollte die Erste sein!" grinste Marina. "Ach so. Sag mal du weißt nicht zufällig wann Marik und Ishisu kommen?" erkundigte sich Yugi. "Nein, aber ich denke, dass sie sich verspäten werden. Es gab Ärger in der Ausstellung." erinnerte sich Marina. "So ein Mist. Ich wollte sie doch was fragen." ärgerte sich Yugi. "Vielleicht kann euch die Antwort geben." ertönte eine bekannte Stimme. Yugi drehe sich um: "Shadi!" "Es ist lange her, dass wir uns sahen. Ich freue mich zu sehen, das es dir gut geht." erwiderte Shadi. "Danke." "Sag mal, kenne ich dich nicht?" Marina sah ihn genau an. "Ja, von früher, Pacey. Mein früheres Ich kanntest du. Mein Pharao, welche Frage quält euch?" erkundigte sich Shadi. "Nun, Yami und ich fragen uns, warum der Name des Pharaos so geheim ist und..." "Nun, Namen waren im alten Ägypten sehr wichtig für die Menschen, denn nur dadurch konnten sie ins Jenseits übertreten. Die Namen wurden auf die Sarkophage geschrieben und teilweise sogar auf die Totengewänder. Nach dem Glauben mussten sie ihren Namen nennen um von den Göttern gerichtet werden zu können. Vergaßen sie ihren Namen, konnten sie nicht ins Jenseits übertreten und wurden zurückgeschickt. Es ist dann genauso, wie wenn seine Aufgabe nicht erfüllt. Man muss verweilen bis man seine Aufgabe zu Ende bringt oder seinen Namen zurückerhält." erklärte Shadi. "Aber wie soll das gehen? Niemand kennt doch den Namen des Pharao..." "Isa kennt ihn." unterbrach Marina. "Isahra wird ihn aber nicht preisgeben." widersprach Shadi. "Was warum denn nicht?" Yugi sah ihn fassungslos an und tauschte mit Yami. "Weil sie euch, mein Pharao, das Versprechen gab, es niemals zu tun. Sie wird euch Euren Namen niemals sagen, da es gegen ihr Versprechen wäre. Die Königin brach nie ihre Versprechen und ich weiß, dass sie heute, nach fünftausend Jahren, nicht damit anfangen wird." entgegnete Shadi. "Ja natürlich, das verstehe ich." nickte Yami abwesend. "Ich würde ihn dir, nein Euch sagen, wenn ich ihn wüsste." strahlte Marina. "Ihr solltet das nicht so hart nehmen. Einige Erinnerungen erwachen doch schon in Euch. Euer Name wir seinen Weg zurück in euer Bewusstsein finden. Aber, ich bin hier um euch zu warnen. Ra ist hier und ich meine nicht sein Monster. Er sinnt auf Zahn um Zahn, er will seine Tochter zurückhaben. Dazu werdet ihr in diesem Zuge bald etwas erfahren, von dem ich nicht weiß, ob es gefallen wird oder nicht." sagte Shadi. "Hm?" Marina runzelte die Stirn. "Ich danke dir, ich werde wachsam sein." versicherte Yami. "Ich wünsche Euch, für euer letztes Duell sehr viel Glück." Shadi wandte sich ab und verschwand wieder. "Marina, wer ist mein letzter Gegner?" fragte Yami so, als stünde das schon fest. "Isa wird gewinnen! Ist doch kla..." sie stocke, was hatte sie eben gesagt? "Mist..." Warum hatte sie nicht Rain gesagt? "Isa? Du meinst Isahra, nicht?" lächelte Yami sie an. "Hm... Nein, ich meine Risa, das passiert mir manchmal. Eine meiner Freundinnen heiß Risa und manchmal komm ich mit den Namen durcheinander." lachte sie verlegen auf. "Ich werde dich schon nicht vertraten." "Ich weiß nicht was du meinst." schüttelte Marina wie wild den Kopf. Das würde Isahra ihr nie und immer verzeihen. "Na gut, wie du meinst. Dann hast du dich eben versprochen und meintest Risa. Wo ist eigentlich Rain, du hängst du dauernd bei ihr." wechselte Yami das Thema. "Sie ist noch zu Hause und hat mich rausgeschmissen. Ich bin ihr wohl auf die Nerven gegangen. Du, Pharao ... An was erinnerst du dich denn?" grinste sie ihn an. "An dich nicht! Ich hab das Gefühl das sich meine Erinnerungen auf Isahra beschränken." "Das nehm ich dir nicht übel! Du hast sie auf eine Stufe mit Ägypten gestellt. Du hast sie so sehr geliebt, dass du dir keinen Harem angeschafft hast. Der Harem war nun dafür da, dass sie weiblichen Bediensteten eine Schaafplatz hatten." fiel er Marina wieder ein. "Yugi!" Tea, Tristan und Joey tauchten auf. "Ihr seid schon da?" wunderte sich Marina. "Klar, das erste Duell fängt doch gleich an oder?" keuchte Joey. "Was? Jetzt schon?" Yami verstand das nicht. "Pegasus hat dir und Kaiba nur gesagt, wann ihr dran seid. Duke hat bescheidgesagt das Rain und Pete gleich anfangen." klärte Tristan auf. "Ja das war vor einer viertel Stunde. Das Duell müsste also schon laufen." nickte Tea. "Dann müssen wir rein und sie anfeuern!" Marina drehte sich um und rannte los. "He warte!" alle anderen folgten ihr. "Was ist hier denn los? Warum ist es so dunkel?" Tea sah ihre Hand nicht mehr, als sie in die Duellhalle kamen. "Da sind Marik und Ishisu!" "Und Duke ist auch da!" Joey und Tristan entdeckten durch das schlechte Licht ihre Freunde. "Da seid ihr ja? Wir dachten schon ihr kommt gar nicht mehr." begrüßte sie Duke. "Was ist hier los?" wollte Marina wissen. "Ein Schattenspiel." meinte Ishisu leise. "Wie bitte? Ich dachte das nur Yugi in diese Spiele verwickelt ist!" schluckte Tristan. "Was hat Dukes Schwester denn damit zutun?" wunderte sich Tea. "Die Schatten rief Pete, vor einigen Minuten." meinte Marik leise, dann hörten sie auch schon Pete: "Na, wie gefällt dir diese Atmosphäre? Die stärkt meine Monster des Lichts!" "Welche Regeln willst du haben?" Isahra schien das gar nicht zu stören oder zu überraschen. "Gute Frage... Wie wär's mit deinen Gefühlen? Spielen wir um unsere Gefühle. Setzten wir unsere Lebenspunkte mit 100 Prozent gleich. Denn Rest kannst du dir wahrscheinlich denken." schlug Pete vor. "Meinen Gefühle?" Isahra sah ihn hart an. "Ihre Gefühle, was soll das?" Duke verstand gar nichts mehr. "Gefühle sind für Menschen eine treibende Kraft, Hass, Liebe uns so weiter." klärte Pete willig auf. "Du willst also um Gefühle spielen? Meinetwegen, wenn du das Risiko eingehen willst, bitte. Ich hab keine Probleme damit." "Rain, was redest du da? Du weißt nicht was du tust!" brüllte Tea ihr zu. "Das ist nich Rain..." Duke sah zu Boden. "Was? Natürlich ist sie das!" Tristan packte Duke am Kragen. "Rain ist mit zwei Seelen geboren worden. Eine ist ihre eigene und die Andre ist ruhelos, seit fünftausend Jahren dazu verdammt immer wieder geboren zu werden, aber nicht zu vergessen." seufzte Marik. "Aber das gibt es doch nicht! Wer ist sie dann?" Joey versuchte nachzudenken. "Rain wird nichts geschehen, sie schläft und wird aufwachen, wenn das hier vorbei ist. Dann mach endlich weiter, du bist am Zug." Isahra sah Pete durchdringend an. "Ha, ich werde dich ins Reich der Schatten schicken!" Pete zog eine seiner Karten. "Ich lege zwei Karten verdeckt und beende meinen Zug." meinte er. "Das Reich der Schatten würde mich nicht aufnehmen. Allerdings, verlier ich eh nicht. Du tust mir richtig Leid, Pete. Was hat dein toller Mentor dir versprochen, für den Fall das du gewinnst?" fragte Isahra gleichgültig. "Hm?" keiner verstand was los war. "Er wird mich reich machen." antwortete Pete. Daraufhin brach Isahra in schallendes Gelächter aus. "Was ist denn so lustig? Geld ist doch gut." wunderte sich Joey. "Hör auf zu lachen, was soll das!" "Ganz einfach! Du spielst hier um deine Seele, um dein Leben und verlangst nur Geld? Meine Güte, wie blöd kann man sein um von einem Gott nur Geld zu fordern? Aber das ist wohl die Gier in deinem Blut. Ich passe übrigens." lächelte Isahra. "Was geht da vor. Warum Gott?" Marina kam nicht mit. "Negsonn Rsontt das ist ein Anagramm für..." "Sonnengott Ra." beendete Yami Ishisus Satz. "Aber dann war das kein Traum..." Tea zitterte, sie hatte einen Gott gesehen und diese Begegnung war nicht schön gewesen. "Aber, wer steckt denn da mit Rain in ihrem Körper? Wer kämpft denn da?" Joey hielt sich den Kopf mit beiden Händen. "Sie Schatten, sie ziehen sich zurück!" bemerkte Duke. "Was?" Sie hatten gar nicht mitbekommend as das Duell eben zu Ende war. "NEIN!!!" Pete sank auf die Knie: "Ich will nicht! Ich will nicht in die Schatten." "Pete hat wohl verloren." schluckte Marina. "Hilf mir!" Pete rannte zu Isahra, die ihm aber den Rücken zuwandte. "Du riefst die Schatten, nicht ich. Ich kann dir nicht helfen." "Isa, das kannst du nicht machen!" Marina packte sie an der Schulter. "Doch ich kann und ich werde. Ich hab die Regeln nicht gemacht und ich kann nur was tun, wenn ich die Schatten rufe. Aber es sind seine Schatten." Isahra bleib kalt und ging zu denn anderen. "Du lässt ihn also einfach untergehen?" Duke sah sie an: "Was bist du denn für ein Mensch?" "Einem dem das Leben zu lang geworden ist und ich sehe nicht ein ihm zu helfen. Yami... ich dachte ihr kommt später?" wunderte sich Isahra, während Pete von Schatten umhüllt wurde. "Also hab ich Recht, du bist Isahra." meinte er. "Hm... hast ziemlich lang gebraucht und dahinter zu kommen. Ich dachte du wärst schneller. Wie auch immer, wir sehen uns im Finale. Ich hab jetzt noch was zu tun." sie ging einfach an ihnen vorbei. "Du bist grausam! Du lässt ihn einfach im Stich!" rief Tea ihr nach. "Ich habe meine vollen Namen noch nicht gehört, ich kann tun was ich will. Pacey, ich warne dich, verplappere dich nicht noch einmal." warnte Isahra hart. "Ja, entschuldige." Marina sah zur Seite. "Marina, schon gut, ich weiß ja, wie du bist. Wäre ja schlimm wenn du plötzlich anders wärst." seufzte Isahra, Marina konnte ja wirklich nichts dafür, sie war eben so. "Isa!" freute sich Marina. "Und was ist mit dem da?" Marik wollte gar nicht hinsehen, sie wie Schatten sich immer dichter um Pete schlossen. "Genau er hat Recht! Du bist doch sonst auch nicht so gemein. Und ich denke das er seien Lektion gelernt hat." "Aber er wird es nie vergessen..." setzte Ishisu an Marinas Satz noch an. "Doch, das wird er und ihr vorerst auch, würd ich sagen." Isahra schnipste mit der rechten Hand und hinter ihr erschien ein Monster. "Was hast du vor?" wollten alle Jungs gleichzeitig wissen. "Seraphim, rette den Kleinen und dann ... lass sie vergessen was eben geschah." sagte sie ruhig und das Monster hinter ihr trat hervor. "Was ist passiert? Ist das Duell schon vorbei?" Joey rappelte sich wieder auf. Er saß, genau wie alle anderen auf den Rängen des Stadions. "Sieht so aus..." Tea verstand nicht, wie sie einschlafen konnte. "Und wer hat gewonnen?" Duke sah auf den Duellplatz. Pete und Rain waren nicht zu sehen. "Rain, natürlich! Und in einigen Minuten muss Yugi gegen Kaiba antreten." grinste Marina. Sie, Ishisu und Marik hatten ihr Gedächtnis nicht verloren und mittlerweile den Auftrag dafür zu Sorgen, das alle glaubten, das sie aus irgendeinem Grund plötzlich eingeschlafen waren. "Schon? Aber eben war doch noch das Duell im vollem Gange!" wunderte sich Duke. "Ihr seid eingeschlafen! Ihr habt von meinem Tee getrunken und da waren noch Schlaftabletten drin. Tut mir leid." verlegen kratzte sich Marina am Hinterkopf. "Im Ernst?" Yugi rieb sich die Augen. "Wo sind denn Marik und Ishisu?" wollte Tristan wissen. "Die sind raus gegangen frische Luft schnappen und meinen Tee entsorgen." zuckte Marina mit den Schultern. "Yugi, du musst dich fertig machen!" Joey zog Yugi auf die Beine. "Dein Duell ist doch gleich." "Joey, riss doch nicht so an ihm rum." mischte sich Tea ein. "Du solltest dich kurz kalt wachen, damit du richtig wach bist. Kaiba ist kein leichter Gegner." schlug Duke vor. "Ja, das mach ich." nickte Yugi und verließ seine Freunde. "Da ist Kaiba..." Tristan sah Kaiba in die Halle kommen. "Hallo Leute!" Mokuba winkte ihnen zu. "Natürlich, Yugis kleiner Fanclub ist auch wieder da." sagte Kaiba spöttisch. "Du, reicher Stiesel..." "Joey, hör auf damit!" Tristan hielt ihn fest. "Schade dass das erste Duell schon vorbei ist. Ich hätte es gerne gesehen. Wer hat den gewonnen?" erkundigte sich Mokuba. "Rain, sie war echt klasse! Sie hat das Duell in zehn Zügen beendet gehabt. Das nenn ich können!" schwärmte Marina. "Bist du sicher, dass die nur eine gute Freundin von dir ist?" fragte Tea nach. "Nein, sie ist meine beste Freundin." schüttelte Marina den Kopf. "Yugi, da bist du ja, wieder! Und alles frisch?" Duke hatte ihn zurückkommen sehen. "Ich bin topfit!" bejahte Yami. "Dann sollten wir anfangen. Ich will dieses Turnier immerhin gewinnen." Kaiba blieb wie gewohnt distanziert. "Arrogant wie immer, nicht? Schade das ein Mensch wie du, über keinerlei Gefühl verfügt. Allerdings, jeder hat seine Schwächen." Isahra kam zurück in die Halle, eigentlich interessierte sie das Duell nicht wirklich. Es würde nur blöd aussehen, wenn sie nicht anwesend wäre um das Duell zu sehen, indem ihr Gegner bestimmt wurde. "Hm... ich werd dir im Finale zeigen, das ich keine Schwächen habe." erwiderte Kaiba. "Erst musst du an Yugi vorbei. Wie oft hast du ihn geschlagen?" sie setzte sich auf eine der Brüstungen. "Mhrrr..." "Das hat gesessen! Kannst mir das beibringen?" Joey freute sich, das Kaiba die Worte fehlten. "Dir fehlt das Know how der richtige Tonfall, du drittklassiger Stümper." amüsierte sich Kaiba, es würde wohl niemals vorkommen das er sich von Joey Wheeler provoziert lassen würde: "Fangen wir an! Heute Nachmittag ist das Finale." "Ja und Yugi wird im Finale stehen!" rief Tristan überzeugt. "Das ist das erstmal das ein Mädchen im Finale steht oder?" dachte Tea nach. "Jetzt, da du es sagst, das stimmt. Mai und Ishisu waren nie im Finale, sie sind in den Vorrunden ausgeschieden." stimmte Duke ihr zu. "Ich find das doof! Ich sollte im Finale gegen Yugi antreten!" schnaubte Joey: "AUA!" Tea hatte ihm eine Auf den Hinterkopf gegeben: "Das glaub ich nicht! Endlich schafft es mal ein Mädchen sich zu beweisen, gegen das du verloren hast. Denk doch auch mal an unser Geschlecht!" fuhren Marina und Tea ihn an. "Sie haben Recht. Wer weiß, vielleicht nimmt Rain Yugi ja seinen Titel ab." erwiderte Duke. "Das glaub ich aber nicht! Yugi ist unschlagbar." widersprach Tristan. "Jetzt geht`s los!" unterbrach Mokuba. Das Duell begann und es wurde sehr spannend, wie man von allen Duellen zwischen Kaiba und Yugi gewohnt war. (Ich beschreibe dieses Duell nicht! Stellt es euch so vor wie ihr es wollt) "JA, Yugi! Gleich hast du ihn!" feuerte Joey seinen Kumpel an. Yugi gewann mit 200Lebenspunkten. "Damit steht es fest! Heute um genau drei Uhr beginnt das Finale des Grand Battle Turniers! Die Finalisten sind Yugi Muto, der seinen Titel zum dritten Jahr in folge verteidigen wird und Rain Deviln, was alle weiblichen Duell Monsters Spieler freuen wird, da sie das erste Mädchen ist, das es je in die Finalrunde einen Duell Monsters Turnier geschafft hat. Beides sind ernstzunehmende Spitzenduellanten mit exzellenter Strategie. Da beide in den Vorrunden schon mal als Team antreten mussten, dürfen wir uns sicher auf ein sehr Interessantes und Spannung geladenes Finale freuen." dröhnte durch Lautsprecher, die in der ganzen Stadt verteilt waren. Pegasus hatte sich nun doch noch mal für einen anderen Austragungsort entschieden. Die Endrunde sollte nun vor dem Dominomuseum ausgetragen werden. Den Platz hatte er über Nacht vorbereiten lassen. "Wow..." Joey riss die Augen auf, als er das sah. Pegasus hatte sie noch zu einer Vorbesprechung hergebeten und die ganze Bande hatte sich natürlich angeschlossen. "Ägypten im Miniformat?" Rain sah sich das Ganze an. Das Feld war mit kleinen Pyramiden, die die Hologramme projizierten an den Ecken ausgestatten und die Mitte wurde durch zwei Sphinxen, die sich ansahen gekennzeichnet. Das ganze Feld war ansonsten mit Sand bedeckt. "Ich wollte auch noch einen Tempel und einen Palast, aber ich wusste nicht mehr wohin damit." strahlte Pegasus. "Wir sollen und also in Miniägypten duellieren?" Rain hielt das immer noch für einen schlechten Scherz. "Duell Monsters hat seinen Ursprung im Ägypten. Da ist es nur natürlich das wir hier unser Finale abhalten. Also, ich habe eine Bitte an euch. Macht es richtig spannend! Die Leute die zuschauen haben lange darauf gewartet, um die besten der Besten zu und sollen nicht enttäuscht werden." bat Pegasus: "Und ihr, dürft auf den Stufen des Museums sitzen, bei mir und dem offiziellen Ansager. Das sind die besten Plätze, aber schreit nicht so laut." "Du hast uns deshalb hergebeten?" fragte Tristan nach. "Ja und nun bis drei Uhr. Seid pünktlich." lächelte Pegasus und ließ sie einfach stehen. Horus knurrte ihm nach. "Schon, gut. Lass ihn." Isahra strich ihm über den Rücken. "Was soll das? Warum Ägypten?" runzelte Tea die Stirn. "Hat Pegasus doch gesagt." winkte Joey ab, ihm war es egal, in welcher Umgebung das Finale stattfand. "Mir gefällt es! Wir sollten unbedingt auch mal nach Ägypten fahren und uns die Fragmente von Yamis Reich ansehen, könnte doch sein. das ihm da hilft." freute sich Yugi über das Duellfeld. "Wir sehen uns dann!" Isahra wandte sich ab. "He, komm mit uns zum Essen! Wir gehen zum Fischessen!" meinte Tea. "Tea, ich esse keine Fisch. Ich hasse Fisch und krieg schon Magenkrämpfe wenn ich nur dran denke. Aber ich geb dir noch was zum Nachdenken, Kleine. Pass auf deine Gefühle auf und an wen du dein Herz bindest. Den im Moment ist deine Gunst auf dem falschen Weg." damit ging Isahra die Straße nach links weg. "Was soll das denn jetzt?" Duke kam nicht mit. "Sie ist..." Marina schluckte. Sie kannte ihre Freundin zu gut und wusste was das zu bedeuten hatte. Es war eine unterschwellige Warnung an Tea. "Marina, sag mal, wie gut ist Isahra eigentlich?" fragte Yugi nachdenklich. "Genauso gut wie der Pharao, wenn nicht besser. In der alten Zeit sind sie zwar nicht gegeneinander angetreten, da sie immer auf der gleichen Seite standen, aber sie war Yamis Vertretung und ebenfalls ungeschlagen." antwortete Marina. "Das wird das also mein schwerstes Duell werden." seufzte Yugi. "Wieso denn? Du spielst gegen Rain und nicht gegen Isahra." wandte Joey ein. "Tja... also..." Yugi wusste nicht was er sagen sollte. "Rain und Isahra stecken im selben Körper. Es ist wie bei Yugi und Yami." sagte Tea leise. "Was? meine Schwester ist doch nicht..." "Doch, allerdings wurde Isahras Seele mit der von Rain gemeinsam geboren und beiden gehört dieser Körper." mischte sich Ishisu ein. Sie konnte nicht mehr schweigen. Das war jetzt zuviel des Guten und einfach zuviel für sie. "Du wusstest das? Warum hast du nichts gesagt!?" fuhr Joey sie an. "Das konnte ich nicht. Isahra war damals nicht nur Hohepriesterin sondern auch Königin... Ich kann mich nicht einfach so gegen ihre Befehle stellen." erwiderte Ishisu. "Aber das ist..." "Ich versteh das, schon gut. Einige Dinge sind mir wieder eingefallen und sie kann sehr überzeugend sein." ging Yami dazwischen. "Ihr erinnert euch? An sie?" Ishisu sah Yami unsicher an. "Nicht richtig, nur einige Bruchstücke. In meinen Träumen... Es ist wie würde ich in einem Buch lesen, solange ich es lese, gehör ich dazu, aber schließe ich es... Ist es vorbei. Ich versteh das nicht..." "Hm... Ich glaub du musst dich nur an ihren Namen erinnern und dann fällt dir alles ein, was zwischen euch gelaufen ist." strahlte Marina selbstsicher. "Sie heißt doch Isahra, oder?" Tea verstand Marina nicht. "Ja, aber sie hat noch einen zweiten Namen. Namen sind oft Schlüssel und Isahra erinnert sich immer wieder an alles, weil sie den Namen des Pharaos und ihren eigenen nicht vergisst. Sie tut mir sehr leid, es muss schrecklich sein fünftausend Jahre lang zu leben und einfach nicht vergessen zu können. Ihr Herz ist war auch niemals frei." klärte Marina auf. "Und was machen wir jetzt?" erkundigte sich Tristan. "Abwarten. Sie weiß was sie tut, hoff ich doch..." zuckte Ishisu mit den Schultern. "Meine Damen und Herren! Liebe Duell Monsters Fans und Spieler! Kinder und Jugendliche! Und alle die ich jetzt vergessen habe! Ich begrüße sie recht herzlich zum großen Finale meines Turniers. Heute sehen wir wahrscheinlich eines der größten Duelle aller Zeiten! Es stehen sich heute zwei grandiose Duellanten gegenüber, die sich aus den weltbesten Duellanten hervorgetan haben. Aus den männlichen Reihen der Duellanten, der Große und bekannte König der Spiele, Besitzer der Götterkarten und zweifacher Weltmeister : Yugi Muto! Sein Gegner ist das erste Mädchen das es je in die Finalrunde einer Weltmeisterschaft geschafft hat : Rain Devlin! Ich bitte um einen großen Applaus für unsere beiden Finalisten!" verkündete Pegasus und die Menge tat was er wollte. Isahra und Yami standen links und rechts von ihm und verdrehten die Augen. "Muss das denn sein?" fragte Isahra verärgert, was für ein Aufruhr. "Muss das wirklich sein?" Yami gefiel das auch nicht. "Bitte mischt jetzt die Decks eures Gegners." fuhr Pegasus ungehindert fort. "Hier!" Yami hielt ihr sein Deck hin. Isahra tauschte mit ihm und beide mischten die Decks und gaben sie zurück. "Viel Glück, diesmal wirst du`s brauchen." Isahra hielt ihm die Hand hin. "Danke, dir auch." lächelte er sie an und gab ihr die Hand. Dann gingen beide in ihre Ecken und machten sich bereit. "YUGI! Die packst du!" rief Joey ihr laut zu. "Das wird diesmal nicht so einfach. Ihre beiden Fähigkeiten sind gleich stark ausgeprägt, sie glauben beide an das Herz der Karten und im Grunde kennen sie sich besser als jeden Anderen. Dazu haben sie noch im Team kämpfen müssen." zählte Marik zusammen. "Wenn man das alles bedenkt, ist es wirklich nicht vorhersehbar, wer gewinnen kann." meinte Duke. "Ach, Yugi schaukelt das Ding schon, immerhin der ist der König der Spiele!" "Und Isahra ist die Königin!" streckte Marina Tristan die Zunge raus. "Schluss jetzt, das ist doch kein Schattenduell." sagte Ishisu ernst. "Hey! Yugi hat Obelisk gerufen!" wechselte Joey das Thema. Hinter Yugi stand doch tatsächlich Obelisk der Peiniger. "Schon?" Yugis Großvater, hatte sich diesmal auch eingefunden. "Obelisk Attacke mit Schicksalsschlag auf ihre Undine!" befahl Yugi. Der Sand wurde dadurch aufgewirbelt und als er sich legte, war Obelisk vom Feld verschwunden. "WAS?!" Tea, Tristan, Joey, Marik, Ishisu, Duke und Mr. Muto rissen die Augen auf. "Wo ist Obelisk?" fragte Yami verwirrt. "Auf dem Friedhof, dank meiner Fallenkarte." erwiderte Isahra. "Was? Aber Fallenkarten wirken bei ägyptischen Göttern nicht!" "Na ja, einige schon. Meine Fallenkarte ist das Hadestor. Es öffnete einen Korridor in den Hades. Dein Obelisk ist gerade dorthin gegangen." erklärte Isahra. "Na gut, dann spiele ich noch eine Karte verdeckt und beende meinen Zug." schluckte Yami, man sah das das recht unerwartet gekommen war. Isahra zog ihre Karte: "Okay... Ich rufe Nephtys im Verteidigungsmodus und lege zwei Karten verdeckt. Dann versetzt ich Undine in den Angriffsmodus, damit beende ich meine Zug." Und so ging es recht lang weiter, ohne das sie sich gegenseitig großen Schaden zufügen konnten. "Wahnsinn, das ist echt stark!" Mokuba war mittlerweile mit Seto dazugekommen. "Hey, was ist jetzt los?" Pegasus bemerkte aufziehende dunkle Schwaden. "Jemand ruft die Schatten!" Marik stand auf. Yami und Isahra bemerkten es ebenfalls. "Was? Was soll das? Wer ist das?" "Bist du das nicht?" Yami sah zu ihr herüber. "Nein, ich will dich nicht in den Schatten bekämpfen! Denn dann müsste einer von uns hier bleiben und das ist das Letzte was ich will." verneinte Isahra. "Wer könnte denn die Schatten rufen?" Marina sah sich um. "Jetzt will ich sehen, wie ihr da rauskommt!" ertönte eine laute höhnische Stimme aus den Schatten. YuGiOh! - FanFic- Past 10 Feind der Krone "Ja!!!" "Hoch leben unser Pharao und die Königin!" das ganze Volk grölte und jubelte so laut es konnte. "Das wirst du mir büßen, dürfte dir durchaus klar sein..." knirschte Isahra mit freundlichem Lächeln im Gesicht. "Ich versteh nicht was du meinst..." Atem zog ihre Hand, die mit seiner zusammengebunden war, in die Höhe. "Du hörst doch wie sich alle freuen." "Alle schließt mich wohl aus." versicherte ihm Isahra. "Das glaub ich nicht! Was ist denn in dich gefahren!" fuhr Arisis ihren Sohn an: "Isahra? Isahra? Dieses kleine Ass von einem Menschenabklatsch als Königin über Ober- und Unterägypten? Das kann doch nicht dein Ernst sein!? Shimon! Mahado! Seto! Und ihr alle anderen auch! Was habt ihr euch dabei gedacht!?" "Das möchte ich auch wissen! Ich dachte ich hätte klar und deutlich NEIN gesagt!" Isahra stand neben der Tür und sah alle der Reihe nach streng an. "Es war die beste Endscheidung, oder?" Mahado sah zu Seto. "Ja, der Meinung bin auch." meinte Aishizu. "Hoheit, uns allen ist bewusst, das ihr Isahra nicht mögt, aber eure Gefühle verschleiern eure Sinne. Die jungen Damen, die ihr für den Pharao ausgesucht hatten, haben sicher ihre Qualitäten, aber Keine von ihnen wäre im Stande eine gute Königin zu werden. Zumindest nicht an der Seite eures Sohnes. Pacey und Mana wollen das auch gar nicht und geeignet sind sie ohnehin nicht. Pharaomutter Arisis, es ist nichts gegen euch, nur... Pharao Akunumkanon bat mich kurz vor seinem Tod dafür zu sorgen, dass Isahra auf jeden Fall an den Palast gebunden wird." sagte Shimon ernst. "Ich versteh nicht recht." Arisis sah erst ihn, dann Isahra, dann ihren Sohn und dann wieder Shimon an. "Isahra ist eine Halbgöttin und allein durch ihre Anwesendheit sind die Schattenduelle für uns alle einfacher zu schlagen. Als Tochter von Ra ist sie wie das Gegenstück unserer dunkeln Mächte, mit denen wir Ägypten verteidigen. Sie ist ein Licht, so wie die Sonne und das weiß auch das ganze Volk, sonst würden sie sie nicht als Sonne Ägyptens bezeichnen. Und..." "Master Shimon... Schluss damit, das weiß ich doch! Aber deshalb hätte das nicht sein müssen! Ich hätte euch sowieso nie im Stich gelassen und Yami erst recht nicht. Ihr weißt alle wie sehr mein Herz an ihm hängt und dass ich lieber sterben würde, bevor ihm was zustößt! Auch ist es nicht fair mich so zu hintergehen." unterbrach Isahra wütend. "Entschuldige, wir wissen ja, dass es nicht fair war, aber du wolltest ja nicht." zuckte Seto mit den Schultern. "Jetzt hab dich nicht so, wo liegt das Problem?" wollte Pacey wissen. "Es liegt an der Tatsachte das Isahra nicht das Zeug zur Königin hat!" erwiderte Arisis. "Ähm... Isahra hat alle eure alten Aufgaben übernommen, die ihr zum Teil an andere unterwiesen habt und noch einige mehr, dazu ist sie noch immer Dienerin des Pharaos und Hohepriesterin. Alles macht sie ohne Fehler und immer pünktlich." entgegnete Shimon. "WAS? Du hast mich schlimmer als alle anderen Schuften lassen nur um zu sehen ob ich als Königin bestehen könnte?" Isahra riss die Augen auf. "Das ist doch Unsinn! Wie soll sie das gemacht haben? Ich hab das schon nicht geschafft!" regte sich Arisis auf. "Doch hat sie. Akzeptier es Mutter, ich will nicht im Streit mit dir auseinander gehen. Es geht hierbei nicht um dich, sondern um Ägypten und um Mich. Vergiss nicht, ich muss mit ihr auskommen und ich will Isahra an meiner Seite." Atem erhob sich. "Das klären wir später, ich muss los. Feonn wartete im Tempel auf mich." brummte Isahra und verließ den Raum, die Tür knallte mit einen lauten Knall zu. "Isa..." Pacey sah ihr nach. "Sie beruhigt sich schon wieder." versicherte Atem und lächelte. "Sie kann doch nicht einfach abhauen! Sie ist jetzt in erster Linie Königin und in diesem Aufzug kann sie mehr raus!" bockte Arisis. Isahra trug immer noch ihre Dienerkleidung. Naturfarben und knapp, das war einer Königin doch wirklich unwürdig. Das Schlimmste an allem war, das Arisis nichts mehr tun konnte. Jetzt war Isahra offiziell nicht nur Geliebte sondern die Hauptfrau ihres Sohnes und somit die rechtmäßige Königin Ägyptens. Sogar das ganze Volk hatte sie mit offnen Armen und allen Ehren als Herrscherin akzeptiert. Das war doch zum Haare ausreißen! Ausgerechnet Isahra, dieses kleine Gör, das sie auch noch selbst in den Palast geholt hatte. "Na gut, ich erwarte aber das schnellstmöglich ein Thronfolger geboren wird... oder ist vielleicht der Grund, dass du sie schon..." "Nein, und wann ein Thronfolger geboren wird, entscheiden ich und Isahra. Aber mach dir keine Hoffungen, dass das all zu schnell geschehen wird." erwiderte Atem. "Ihr solltet euch dennoch beeilen, mein Pharao. Die Unruhen nehmen zu und eure Entscheidung wird auch nicht lange für Frieden sorgen." meinte Shada. "Das ist leider wahr. Die Schatten nehmen immer mehr zu und das Volk hat große Angst." "Mahado, das weiß ich doch, wir sollten wieder an unsere Arbeiten gehen." orderte Atem an. "Natürlich." Karim, Shada, Seto, Mana, Pacey, Aishizu, Akunadin, Mahado und Shimon verließen den Thronsaal und ließen Arisis und Atem alleine zurück. "Warum sie? J a ich weiß, das sie dir viel bedeutet, aber ich bezweifle das Isahra gegangen wäre, wenn du eine andere zur Königin gemacht hättest. Dein Vater hatte mehr als hundert Frauen..." "Ich weiß, dass sie geblieben wäre. Aber der Punkt ist vielmehr das ich niemand anders an so nah bei mir haben will. Kann gut sein, dass eine von den anderen auch eine gute oder bessere Königin geworden wäre, aber an ihr weiß ich was ich hab. Sie erfüllt alle Vorraussetzungen und wird vom Volk geachtet und geliebt, ist Pflichtbewusst und stellt sich selbst hinter das Wohl von Ägypten. Verzeih, dass ich dich so hintergangen habe, ich wusste, dass du nie zustimmen würdest. Ich muss mich jetzt wieder meinen Pflichten zuwenden. Ich wünsche dir eine gute Heimreise." verabschiedete sich Atem von seiner Mutter. "Und was ist mit Mana?" fragte Arisis noch nach. "Mana ist mir eine sehr liebe und treure Freundin die ich wie eine Schwester liebe." "Das ist eine Frechheit uns alle so behandeln! Das werde ich nicht auf mir sitzen lassen!" brüllte Smeralda durch den ganzen Palast. Die meisten der anderen Prinzessin und Mädchen fanden das gar nicht so schlimm, vor allen jene, die aus Ägypten waren, schienen sich sogar zu freuen. "Bitte, beruhigt euch doch." bat Pacey. "Nein, ich sollte hier die Königin des Nils werden und nicht dieses dreckige Straßenkind, dass sich nicht mal respektvoll gegenüber dem Pharao verhalten hat! Ich hab sie gesehen, wie sie sich mit ihm unterhielt, als sie alleine waren. Sie hielt es nicht mal für nötig ihn mit Pharao anzusprechen sondern nannte ihn Yami." fuhr die Prinzessin erbost fort. "Ja, schon, aber ..." Pacey wusste nicht was sie sagen sollte: "Also... das ist mittlerweile normal für die Beiden. Genauso wie Mana immer noch Prinz zu ihm sagt." "WIE Bitte? Normal das man den Pharao mit einem Spitznamen anspricht? Das ist eine bodenlose Dreistigkeit!" "Es ist ihr vom Pharao selbst erlaubt! Und hör endlich auf meine Freundin schlecht zu machen, sie kann am wenigsten dafür! Sie wollte es ja gar nicht! Zudem ist es sicher nicht schlecht, wenn der Pharao mal wie ein Mensch behandelt wird und nicht wie ein halber Gott! Ich finde es großartig das Isahra Königin geworden ist, ich gönne es ihr mehr als jedem anderen den ich kenne, denn sie ist für jeden Menschen gleich da und behandelt alle gleich. Ihr es ist egal ob ein Sklave, Bauer oder Beamter zu ihr kommt, sie hört sich alle an und steht über dem Status des Volks. Sie ist nicht verschwenderisch, so wie ihr! In den Tagen die ihr hier wart, habt ihr soviel verbracht wie Isahra an zwei Tagen und das wird nicht ändern! Eine gute Königin lebt nicht auf Kosten des Volkes und bereichert sich mit Gold, Schmuck und Juwelen, so wie ihr es hier offen zur Schau tragt. Und nun setzt euch in Bewegung und verlasst Ägypten." geigte Pacey Smeralda ihre Meinung. "Pacey!" Eine der Dienerinnen sah sie entsetzt an. "Ist doch so! Und gerade jetzt muss Smeralda Isa.... Königin Isahra Respekt zollen, sonst wird sie nämlich bestraft." strahlte Pacey. "Finger weg!" Isahra lag mit den Rücken zu Atem und hatte ihn seid ihrer Rückkehr vor einigen Stunden nicht mehr angesehen. Sie war stinksauer, was eigentlich auch kein Wunder war. Diese Aktion war so was von hinterhältig und gemein gewesen, selbst der Ritt zum Tempel und zurück war nicht so toll gewesen, alle hatten sich verneigt und gejubelt. Genau das Gegenteil von dem was sie wollte. Das war ihr schon als Hohepriesterin unangenehm gewesen und jetzt wurde das wohl Dauerzustand. Atem zog seine Hand zurück, die er gerade auf ihre Schulter legen wollte. "Du bist noch sauer, oder?" "Ich?! wie kommst du darauf? Warum sollte ich sauer sein? Ist ja nicht so, als ob man über meinen Kopf hinweg über meine Zukunft entschieden hätte oder mich vor vollendete Tatsachen stellt, aus denen ich nicht raus kann... Moment... - ... Doch genau so ist es. Nichtsdestoweniger bin ich nicht sauer... Ich bin nur kurz davor dir deswegen an die Gurgel zu springen!" knurrte Isahra mit beißendem Unterton vor sich hin. Atem schluckte... vielleicht hätte er sie doch erst überreden sollen: "So schlimm?" fragte er vorsichtig nach. Sie setzte sich auf und warf ihm einen so giftig tödlichen Blick zu, dass er einem Moment lang das Atmen vergaß. Isahra drehte dann ihren Kopf weg und seufzte. "Nein, das nicht, aber was hast du dir dabei gedacht? Ich hab`s dir doch erklärt, oder? Ich bin als Königin ungeeignet, ich will das nun mal nicht. Du hast mich genau in die Falle laufen lassen, es war jedem klar, das ich in dem Moment wo du es ganz Ägypten erzählst, nicht mehr zurück kann." "Doch, du hättest immer noch nein sagen können." wandte Atem ein. "Ja schon und dich wie einen Idioten dastehen lassen? Deinen Ruf untergraben und dich lächerlich machen. Verdammt noch mal, du wusstest das ich nicht tun würde!" Sie sah ihn immer noch nicht an. "Ich geb zu das ich damit spekuliert hab, aber du hast doch nur Angst vor den Titel. Du hast selbst gesagt, das du nur Nein sagst, weil ich Pharao bin." Atem setzte sich hinter sie und nahm sie n den Arm. "Ate..." "Schhht! Ich red jetzt mal und du hörst zu! Also du hast recht, das es nicht gerade nett war dich so reinzulegen, aber du bist nun mal so stur, das ich dich nicht anders dazu gebracht hätte. Du packst das schon, das weiß ich und du hast Shimon gehört, du tust schon alles und noch mehr, was eine Königin tun muss. Und jetzt will ich nichts mehr davon..." "Ich kann keine Kinder kriegen!" Isahra stand auf und ließ ihn sitzen, da sie zum Fenster ging: "Bei allen Göttern, das weißt du doch! Ich hab noch nicht mal meine Periode und bin fünfzehn Jahre alt. Wer weiß, was mein Vater sich noch alles einfallen lässt um mich zu bestrafen, das ich nicht zu ihm gekommen bin? Du nimmst mir auch dadurch meine Freiheiten, das ist nicht fair von dir..." sie sah auf den dem Fenster und hörte wie er zu ihr herüber kam. "Das wird schon, dein Vater kann nicht immer deinen Körper manipulieren. Hathor ist doch auf deiner Seite und sie wird das schon hinkriegen. Vertrau mir, du bist die Einzige, die ich an meiner Seite dulden werde und haben will. Und deine Freiheiten, sind nur ein Vorwand, ich kenn dich, du nimmst dir deine Freiheiten einfach. Tust doch immer." "Willst du mich nicht verstehen? Ich bin keine Königin, ich bin noch nicht mal eine gute Hohepriesterin, das ist zuviel Verantwortung..." Isahra drehe ihm erneut den Rücken zu, so war es für sie leichter ihre Nerven zu behalten. "Wer, wenn nicht du, schafft es? Du hast sie alle gesehen und kennen gelernt. Keine einzige von den Mädchen, die meine Mutter für den Thron wollte, war auch nur zur Hälfte dazu geeignet. Isa, du hast das Zeug dazu das weiß ich und auch die Andern. Du packst das schon, ich glaub an dich. Du bist doch die andere Seite meiner Seele, meine Sonne. Nur jetzt teil ich dich mit allen Menschen Ägyptens, du scheinst auch für sie. Und jetzt hör endlich auf dir Sorgen zu machen." Atem drehte sie wieder zu sich, Isahra sah ihn wie ein schmollendes Kind an: "Schon gut... Ich mach ja, gute Nacht!" sie ging zurück ins Bett und deckte sich zu. "Äh... Sonnenschein..." "Nein du kriegst nicht mal einen Kuss! Ich sagte doch das gibt Rache und bevor ich`s vergesse ich bin nächste Woche im Tempel und muss einiges erledigen." unterbrach sie ihn kalt. "Das kannst du doch nicht machen!" schluckte Atem und stellte fest, dass sie es doch konnte. "Pharao!" Pacey sah ihn mit großen Augen an. "Was denn?" "Ich soll, darf zu den Schattenspielen?" Pacey klappte die Kinnlade runter. "Ja klar, wird doch langsam Zeit das du an den Spielen teilnimmst. Isahra hat dich doch dafür fit gemacht." erwiderte er ruhig und steckte den Kopf wieder in eine Papyrusrolle. "Aber, aber, aber..." Pacey fand einfach nicht die richtigen Worte. "Mach dich fertig, wir müssen bald los." erwiderte Seto. "Und warum ich? Isa kommt doch auch bald zurück." versuchte Pacey sich zu retten. Sicher darauf hatte sie immer gewartet, aber jetzt hatte sie doch Angst. "Unsere neue Königin, verspätet sich und morgen ist dann die Krönung. Master Shimon wird sie deshalb heute noch sprechen. Sie hat keine Zeit, also mach jetzt hin." erklärte Karim. "Ich hab aber ANGST!" bockte Pacey. "Das hat jeder von uns. Dabei, wo ist denn Akunadin?" wollte Aishizu wissen. "Keine Ahnung, Pharao kommt ihr?" zuckte Mahado mit den Schultern. "Ja, ich bin soweit." nickte er. "Ihr scheint nervös zu sein." stellte Shada fest. "Hm??" Atem sah zu seinen Getreuen auf: "Ach, Quatsch. Ich hoff nur, das sie sich wieder normal verhält, wenn sie zurück ist." winkte er dann ab. "Ihr solltet nicht immer nur an Isahra denken." räusperte sich Shimon. "Mach dir keine Sorgen, ich habe meinen Kopf immer bei der Sache." versicherte der Pharao. "ISA!" Hathor sprang Isahra an, als diese zurück in ihrem und Atems Zimmer war. "Wow kommst du denn her?" schreckte Isahra zusammen. "Aus Griechenland! Aber egal, ich hab's gehört, Ich freu mich so das du Königin geworden bist!" strahlte Hathor ihre kleine Halbschwester an: "Nut, Selket und Nephtys freuen sich auch schon..." "... Vater ist das egal, er hat wieder versucht mich zu ihm zu holen." unterbrach Isahra. "Ach, das gibt sich schon. Aber ich bin aus einem bestimmten Grund hier. Nut hat gesagt, das du dir große Sorgen machst, weil du noch keine Periode hast." wechselte Hathor das Thema. ... - Isahra hatte sich zum Glück schon daran gewöhnt, dass ihre vier selbsternannten Schutzgöttinnen über alles bestens Bescheid wussten. "Das versteh ich, alle anderen Mädchen werden mit zwölf oder dreizehn Fruchtbar und du hast Recht, das Dad seine Finger im Spiel hat. Dennoch mach dir da mal keine Gedanken. Ich sorg schon dafür das du schwanger wirst und das bevor du achtzehn Jahre als wirst. Du hast das Wort der Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit." versicherte Hathor. "Danke... das ist..." Isahra wusste nicht wie sie darauf antworten sollte. "Dad wird es bald verstehen. Du und der Pharao, ihr gehört zusammen, ihr seid Seelenverwandte, wenn nicht Seelenzwillinge. Zwei Seiten einer Münze, ihr braucht euch und deine Macht braucht zudem auch ganz Ägypten." "Als Gegengewicht zu den Schatten?" fiel Isahra Hathor ins Wort. "Genau, und Akunumkanon wusste das auch schon. Licht und Dunkelheit sind zwei Dinge die nur gemeinsam existieren können. Dein Licht und die dunkle Macht deinen Mannes sie schützen sich, ziehen sich gegenseitig an und sind doch Grund verschieden dun auch Gegner. Wie man es auch dreht und wendet, du und Yami ihr seid das. Und egal in welchem Leben, ihr werdet euch lieben und finden." lächelte Hathor. "Wenn du das sagst... Aber mal im Ernst. Ich bin mir schon im Klaren darüber das ich ein Gegenpol zu den Millenniumsgegenständen bin, aber wie und was soll ich denn da tun?" wandte Isahra ein. "Das gleich wie auch jetzt. Alleine deine Anwesendheit ist schon ausreichend um die Schatten zurückzudrängen. Du wirst es schon noch verstehen. Aber ich muss wieder los und wegen Dad mach dir keine Gedanken, er muss mitziehen, ob es ihm gefällt oder nicht." verabschiedete sich Hathor. Ra ließ Isahra dann auch tatsächlich in Ruhe. Sie hörte nichts mehr von ihrem Vater aber eben nur ein Jahr lang. In diesem Jahr gewöhnte Isahra sich wohl oder übel daran das man sie jetzt nicht mehr mit Hohepriesterin ansprach, sondern mit Königin. Mit dem neuen Stand waren auch neue Gewänder gekommen, die Isahra selten trug, eben nur wenn sie es musste. Eines der neuen Gewänder trug sie jedoch öfter. Es war ein weißes Kleid mit einem Ärmel an der rechten Seite der knapp bis zum Ellenbogen reichte, aber immer über die Schulter hing. Der obere Saum um den Hals, war mit blauen Dreiecken bedruckt und war fungierte, als 4 Zentimeter breiter Streifen, der über die Linke Schulter wanderte als Träger. Dazu kam ein breiter Goldener Gürtel mit blauem Aushang, sowie blauer Umhang und diverse Schmuckstücke. Dazu gehörte genauso genommen nichts Großartiges. (Sehts euch einfach an). Allerdings musste Isahra die Krone tragen, was sie allerdings recht locker nahm. Eigentlich sah am sie selten mit Krone und Königsgewand wenn sie zum Tempel ritt, oder sich unter dem Volk aufhielt. Pacey hatte sich mittlerweile freiwillig aus den Schattenduellen zurückgezogen. Es war ihr einfach zu grausam und verlangte ihr mehr ab, als sie hatte. Nur in Notfällen nahm sie noch daran teil. Lieber kümmerte sie sich um die Verletzten und Kranken im Dorf und ging ihrer Tätigkeit als Priesterin nach. Zu ihrer Freude war sie Dienerin der Königin geworden und hatte so viel Zeit die sie bei Isahra verbringen konnte. In Sachen Liebe kam sie jedoch nicht weiter. Seto war immer noch ihr Schwarm, schien sie aber nur als bekannte zu betrachten und dazu hatte sie das Gefühl, das ihr ein Anderer nachstieg. "Pacey!?" Isahra sah sie an, da Pacey in eine völlig andere Richtung starrte. "Da ist was!" sagte Pacey abwesend: "Da in der der Sanddüne!" "Horus!" Isahra sah ihren Wolf an, der sofort hinter die Düne sprang. Pacey und Isahra waren mit dem Pferd unterwegs zu einem etwas weiten entfernten kleineren Ratempel. Es war nicht sehr einfach gewesen, durchzusetzen das Isahra und Pacey alleine reiten durften. Immerhin war es nicht normal, dass sie Königin so was tat, aber das es für Isahra Dauerzustand war, hatte man sie dann doch ziehen lassen. Zen flog Horus nach und rief: "Spion Zen! Spion Zen! Spion Zen!" "Wann hast du ihn das denn beigebracht?" wollte Isahra wissen. "Das war ich nicht!" verteidigte sich Pacey. "AHHH!" ertönte ein Schrei hinter der Düne und Horus trieb einen Mann hervor. "Geh weg du mistige Töle." versuchte dieser Horus anzuschütteln. Allerdings machte das Horus nur noch wütender. "Horus, Nein!" Pacey sprang von ihrem Pferd und stellte sich zwischen Horus und den Mann. Der Wolf sah sie fordernd an. "Horus, schon gut!" Isahra stieg nun auch ab. Horus knurrte noch mal und ging dann zu den Pferden. "Horus? Ihr nennt einen Wolf, nach dem großen Schutzgott der Pharaonen? Ihr werdet Probleme kriegen." meinte der Mann. "Du hab ich schon hinter bin, wer bist du denn?" winkte Isahra ab. "Bakura, nannten mich meine Eltern." "Bakura also, ich bin Pacey!" strahlte Pacey ihn an und musterte ihn genau. "Oh je, du bist verletzt!" stellte sie fest, also sie sein Bein sah. "Geht schon..." er wollte aufstehen. "Nein! Das muss man verbinden! Sonst kommt Dreck rein... Isa, hast du noch Wasser?" Pacey drückte ihn zurück in den Sand. "Ja, hier!" Isahra gab ihr ihren Wasserschlauch. "Und meine Satteltasche! Ich hab immer Kräuter und Binden dabei!" "Hey, ich sagte doch..." "Und ich sagte was anderes. Mach schön Platz!" Pacey sah ihn giftig an. "Pacey ist eine Heilerin, sie weiß was sie tut! Aber was machst du hier, mitten in der Wüste?" versichte Isahra und gab Pacey ihre Sachen, die sich sofort ans Verbinden machte. "Ich... hab mein Pferd verloren. Es ist in der Nacht abgehauen." erwiderte Bakura. "Das ist aber nicht schön! Isahra, wir können ihn doch mitnehmen, oder?" wandte Pacey zwischen dem Auswaschen der Wunde ein. "Von mir aus, gern. Bis zum Tempel ist es eh nicht mehr so weit und dort kann er sich erholen. Ist was?" Isahra sah Bakura an, der sie anstarrte. "Isahra?" Bakura stockte: "Du bist doch nicht Isahra Nuththys, Ägyptens Königin?" fragte er nach. "Spielt doch keine Roll..." "Ja, das ist sie und sie ist eine gute Königin!" unterbrach Pacey. "Pacey!" Isahra sah sie böse an. "Dann will ich eure Hilfe nicht!" Bakura versuchte aufzustehen, aber das Pacey mittlerweile auf ihm saß, war das nicht so einfach. "Das ist doch Unsinn! Ist doch egal wer ich bin." wunderte sich Isahra. "Mir nicht! Ich hasse euch, die ihr im Palast auf unsere Kosten lebt..." "Wenn das so ist, dann reite ich vor. Pacey ich lass dir Horus da, komm nach, wenn du mit ihm fertig bist." unterbrach Isahra und Stieg auf ihr Pferd. "Isa, aber..." "Schon gut, ich nehm das nicht persönlich. Und ich muss mich beeilen, Feonn erwartet mich schon." Isahra ließ Pacey wirklich mit Bakura allein. "Okay, dann mach ich das..." Pacey wunderte sich zwar, aber jemandem zu Helfen, war einfach ihr Element. "Ich sagte ich will eure Hilfe nicht!" Bakura warf sie runter, nur Pacey war schon fertig. "Jetzt hab dich nicht so! Warum denn nicht? Ich hab dir nie was getan!" fuhr Pacey ihn an. "Du bist eine dieser Palastkröten und damit mein... Was guckst du mich so an?!" wehrte Bakura sie ab. "Ich lebe zwar im Palast, aber das heißt nicht, dass ich verwöhnt wäre! Ich helfe nun mal gern Menschen und geb so das zurück, was mir an guten zuteil wurde! Ich wäre nämlich fast gestorben, wenn die Ägyptern nicht gewesen wären!" bockte Pacey und packte ihre Sachen zusammen. "Wo kommst du her?" fragte Bakura, wollte aber keine Antwort. "Ich weiß es nicht genau. Ich bin als, ich drei war, am Nilufer angeschwemmt worden. Die Priester meinten ich könnte ein Maya sein, da viele Mayas als Sklaven nach Ägypten gekommen waren. Und du?" wollte Pacey wissen. Ich bin aus...Kuru Eruna." "Echt? Ist es schön da! Ich hab nie was davon gehört!" fragte Pacey nach. "Hä... nein, es steht nicht mehr... Alle sind Tot... Ich bin der letzte Überlebende des Dorfes und der Pharao ist schuld!" entgegnete er wütend. "Was? Unser Pharao hat das doch nicht! Yami hat noch nie..." "Es war Akunumkanon. Auf seinen Befehl hin, wurden wir angegriffen um mit unseren Opfern die Millenniumsgegenstände zu erschaffen. Alle wurden gemetzelt, Frauen, Alte und Kinder, genauso wie Väter und Ehemänner. Das wird er mir büssen." "Aber Akunumkanon ist doch Tod und ich glaube nicht, dass er das angeordnet hat!" widersprach Pacey. "Es waren die Soldaten des Pharaos und einer seiner Priester! Natürlich war es sein Befehl!" fuhr Bakura Pacey an. "NEIN! Das ist nicht wahr! Akunumkanon war ein guter Herrscher, dem das Volk am Herzen lag, warum sollte er euer Dorf überrennen?" Pacey stand empört auf und setzte sich auf ihr Pferd. "Horus, wir müssen los!" meinte sie und ritt los. "Kuru Eruna?" Isahra sah zu Pacey, die ihr alles erzählt hatte. "Ja, was hat das zu bedeuten?" "Nun, soweit mir bekannt ist, wurde Kuru Eruna tatsächlich vernichtet. Dort lebten vor allem Diebe mit ihren Familien, aber ich kann mir nicht vorstellen das Pharao Akunumkanon den Befahl zu der Vernichtung gab. Es war die Zuflucht der Diebe und das wussten schon etliche Pharaonen zuvor. Akunumkanon war ein gütiger Mann und opferte Menschen nicht willkürlich, das kann einfach nicht sein. Du kanntest ihn doch auch, glaubst du etwa, dass er das getan hat, Akunadin trau ich das zu, aber nicht unseren verstorbenen Pharao." winkte Isahra ab. "Aber wer war es dann? Bakura sagte es waren Palastsoldaten und ein Priester!" regte sich Pacey auf. "Ich geh der Sache nach, okay? Aber jetzt mach mal hinne. Du musst dich umziehen!" "Danke!" Pacey sprang Isahra an. "Schon gut, ich will das jetzt selber wissen." versicherte Isahra. "Dann kennen wir auch den Ursprung der Millenniumsgegenstände." freute sich Pacey. Es dauerte nicht lange, bis Isahra durch ihre Schwestern erfuhr was vorgefallen war, dennoch beschloss sie es für sich zu behalten und Pacey schien das auch schon wieder vergessen zu haben. Kapitel 11: Present 11; Im Reich der Schatten & Past 11; Abschied für dieses Leben ---------------------------------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 11; Im Reich der Schatten 1 "Jetzt will ich sehen, wie ihr da rauskommt!" ertönte eine laute höhnische Stimme aus den Schatten. "Wo kommt das denn her?" Joey sah sich unentschlossen um. "Vergiss es, er wird sich nicht zeigen und so seinen Trumpf verspielen." seufzte Marina. "Was soll das Ganze? Wenn das ein Schattenspiel ist, dann..." "Dann wird einer von beiden in den Schatten bleiben müssen!" beendete Ishisu, Tristans Satz. "Was? Das ist nicht fair! Wie kann das passieren?" Tea zitterte direkt. "Das weiß ich auch nicht. Eigentlich wird das Schattenreich von einem der beiden Duellanten gerufen und nicht von einem Außenstehenden." meinte Marik. "Und wenn sie s doch war!" wandte Joey ein. "NEIN!" fuhren ihn Marik, Ishisu und Pacey an. "Machen wir erstmal weiter, bis uns was eingefallen ist, wie wir hier rauskommen." schlug Yami vor. "Und wie? Aus einem Schattenduell kommt man nur raus wenn am es beendet!" erwiderte Yugi. "Ach ja! Abbrechen geht nicht! Meine Schatten bleiben solange bestehen bis eine Endscheidung gefallen ist. Das wird lustig!" ertönte die Stimme wieder. "Das wirst du mir büssen!" knurrte Isahra: "Also gut, du bist am Zug." "Ja, ich ziehe!" Yami sah sich seien Karten an, plötzlich: "Ahhh!" Er und Isahra krampfen sich zusammen und Rain und Yugi wurden aus ihren Körpern gestoßen. "Was ist das denn?" Duke riss die Augen auf. "Eine kleine Überraschung!" höhnte die Stimme. "NEIN! Das kannst du nicht machen! Rain und Yugi halten das nicht lange durch!" brüllte Isahra in den Himmel. "Sie werden genau fünf Runden durchhalten und dann verschwinden, als hätte es sie gegeben. Ich will doch nicht, das ihr auf Zeit spielt, so was tut man nicht." "YUGI!" Yami drehte sich zu Yugi um, der am Boden kauerte. "Mit geht's gut." brachte er heraus und bei Rain sah das auch nicht besser aus. "Rain, sieh mich an, bleib ganz ruhig, ja? Ich hol dich hier raus." Isahra lächelte Rain an. "Aber Yugi und der Pharao?" knirschte sie. "Ich lass mir was einfallen, versprochen, halte nur durch." nickte Isahra. "Hey, das ist ja..." Joey fehlte das richtige Wort. "Was ist das denn für Spielchen?" fragte Kaiba verärgert. Es war das erste Mal das es und auch alle anderen Yugi und Yami gleichzeitig sahen. "Das ist ja irre, zwei Yugis und zwei Rain!" schluckte Mokuba. "Also das war nicht vorgesehen..." Pegasus war perplex. "Ich lege zwei Karten verdeckt und rufe Reisenschild Gardner im Verteidigungsmodus." machte Yami unsicher weiter. "Hey! Was?" keiner wusste so recht, wie sie weitermachen sollten. Sicher, sie wollten das Yugi gewann, aber hier ging es um unschuldige Seelen und Isahra war definitiv nicht ihr Feind, sondern ein Freund. Gegen den bösen Marik war das was anderes Gewesen, aber jetzt... "Was sollen wir tun?" Tea hielt an Tristan fest. "Hör zu, wir haben beide schon, fast alle unsere Karten verspielt, zehn bleiben uns vielleicht noch. Und ich bin mir sicher, dass du genauso wie ich, keine großartige Strategie mehr auf Lager hast. Wenn das so weitergeht, gewinnt der, die als erster keine Karten mehr hat." "Worauf willst du hinaus?" Yami verstand nicht ganz. "Ganz einfach, wir sind gleichstark, oder siehst du das anders?" fragte Isahra nach. "Was hast du vor?" Marina verstand das nicht. "Ja, ich muss zugeben, dass mir dir Ideen ausgehen. Wir haben beide noch um die 1000 Lebenspunkte... Hm..." Yami stockte und sah Isahra nur an. "Was geht denn jetzt ab? Sprechen sie jetzt per Telepathie?" stöhnte Joey vor sich hin. "Nein, das brauchen sie nicht!" lächelte Marik. "Was?" Duke verstand das nicht. "Spürt ihr diese Spannung in der Luft?" fragte Ishisu. "Spannung? Die kommt doch von den Schatten." wandte Tea ein. "Nicht nur. Ich erinnre mich gut. Es kam hin und wieder vor, das der Pharao und Isahra sich nur mit durch Blicke verständigten. Sie kannten sich sehr gut und manchmal waren Worte eben unnötig. Das passierte oft bei Schattenspielen oder bei großen wichtigen Verhandlungen und Anlässen." klärte Pacey auf. "Es ist ihm vermutlich nicht mal bewusst, das er in sein altes Muster zurückfällt." setzte Ishisu noch an. "Das glaub ich einfach nicht!" Tea glaubte kein Wort, doch dann. "Ich gebe auf!" sagten Isahra und Yami gleichzeitig und ihre Hände legten sich Synchron über die Lebenspunkteanzeige. "Was? Das ist nicht möglich?" Duke rannte los, aber Rain löste sich eben auf und Yugi auch. Die Schatten zogen sich zurück. "NEIN!!" ertönte die Stimme von oben. "Yugi, nein, Yami woher wusstest du was sie vorhat?" wollte Tea wissen. "Ich weiß es nicht..." zuckte Yami mit den Schultern. "Rain!" Duke schüttelte seine Schwester und Rain antwortete: "Mir geht`s gut, Bruderherz." sie löste sich von ihrem Bruder? "Sicher? Du hattest deinen Körper verlassen." fragte Duke nach. "Ja, ich bin okay und Yugi sicherlich auch. Isahra hält immer ihr Wort. Sie ist meine Freundin." "Sie lebt in dir!" fuhr Tristan sie an: "Sie hat uns alle zum Narren gehalten!" "Und warum bist du auf mich sauer? Ich hab doch gar nichts getan!" streckte sie ihm die Zunge raus. "OH! Meine Damen und Herren, das Finale ist beendet, es steht... Unentschieden! Somit haben Yugi Muto und Rain Devlin gewonnen und teilen sich den Titel des Königs der Spiele." verkündete Pegasus und nach anfänglichen Raunen begann das Publikum zu applaudieren. "Dann war`s das?" wunderte sich Tristan. "Und wozu das Ganze?" fragte Joey. "Um einfach einen Schritt weiter zu gehen." meinte Ishisu. "Rain, kann ich mit Isahra sprechen?" bat Yami. "Ich glaub im Moment eher nicht. Sie schläft, sie hat mir ihre Kraft geliehen, damit ich mich schnell erhole. Wie geht`s Yugi?" verneinte Rain. "Gut, er ist nur völlig fertig, wundert mich nicht, diese Schatten, waren sehr Kräfte zehrend." lächelte Yami. "Dann könnt ihr euch ja jetzt ausruhen." freute sich Tea. "Glaub ich nicht, Ra wird zurückkommen. das war das erste Mal das er sich verhält." seufzte Marina und behielt recht. der Boden bebte plötzlich. Joey öffnete die Augen: "Man, das wird langsam nervig." Er rappelte sich auf. "Joey!" Tristan tauchte neben auf: "Ich such dich schon!" "Was ist denn los?" fragte Joey. "Die Anderen sind noch ohnmächtig und liegen etwas weiter hinten und sieh dich mal um!" schlug er vor. "WOW! Ist das sie Wüste?" Joey bemerkte Sand unter seinen Füssen. "Komm schon!" Tristan schob ihn zu den Anderen, die nach und nach aufgewacht waren. Tea, Duke, Mai, Marik, Ishisu, Marina, Yami und Yugi waren da. "Wie sind wir hierher gekommen?" fragte Tea und spuckte etwas Sand aus. "Das ist Ägypten, da hinten sind die Ruinen des Ratempels." Marina zeigte zum Horizont. "Sag mal, was hast du da an?" fragte Mai nach. "Hm?" Marina sah an sich herunter, sie kannte diese Kleider, sie hatten einmal ihr gehört. "Und Yami auch!" Duke sah zu Yami, der seine alte Kleidung ebenfalls anhatte. "Das ist ja toll! Und ich dachte, ihr habt nur lange Kleider getragen." Mai ging um Marina herum, das gefiel ihr sehr gut. Ein Falke landete vor ihnen: "Willkommen in meinem Reich. Geht nur, ich werde euch zur gegebenen Stunde den Ausgang zeigen." "WAHH! Ein sprechender Vogel!" brüllte Joey los. Im nächsten Moment schnappte Horus, der Wolf nach ihm und der Falke flog davon. "Horus!" Marina fiel ihn an. "Ras Reich. Das ist nicht Ägypten sondern eine Schattenwelt, geschaffen um uns in den Wahnsinn zu reiben." schluckte Marik. "Gehen, wir und sehen uns um." beschloss Yami. YuGiOh! - FanFic- Past 11; Abschied für dieses Leben 1 Zeit ging ins Land und es war nun schon zwei Jahre her, als Isahra offiziell Königin geworden war. Das Volk hatte Angst und immer mehr Feinde drangen ein, die aber nichts im Vergleich zu denen waren, die innerhalb von Ägypten lauerten. Bakura, der König der Diebe und ein dunkeler Magier namens Zork. Eine Gute Nachricht sollte es aber dennoch geben: "Hallo Schwesterchen!" Hathor fing Isahra ab, bevor sie in den Thronsaal gehen wollte. "Was willst du denn?" Isahra sah ziemlich genervt aus, was in der momentanen Lage kein Wunder war. "Ich wolle dir es sagen, da du es nicht immer nicht gemerkt hast." ärgerte sich Hathor. "Von was redest du, bitte?" stöhnte Isahra. "Du bist seit genau 87 Tagen schwanger!" "WAS?!" Isahra starrte Hathor an. "Ja, ganz sicher! Ich hab mir echt Mühe gegeben und mich gegen Dad gestellt! Also freu dich gefälligst!" erwiderte Hathor. "Aber das kann nicht sein! Ich hab noch nicht mal meine..." "Süße du wurdest durch Zufall bei deinem ersten Fruchtbarkeitszyklus schwanger. Dad darf ja erst ab jetzt mitkriegen! Zudem weißt du das eh schon nicht?" strahlte Hathor. "Ich dachte das ich mir nur einbilde, diese Übelkeit am morgen..." gab Isahra zu. "Siehst du! Ich hab Recht und du wirst bald Mutter! Du musst es allen sagen!" dann verschwand Hathor. Isahra betrat abwesend den Thronsaal. "Da seid Ihr ja, meine Königin." eine Dienerin lächelte sie an. "Was ist denn?" Shimon sah sie fragend an, aber sie reagierte nicht. "Isa... jemand zuhause?" Pacey rüttelte an ihr herum. "Lass das, ja?!2 Isahra trat zurück. "Was habt ihr, Isahra?" wunderte sich Aishizu. "Hathor, war eben hier und hat mir was gesagt." Isahra ging zu Yami und setzte sich neben ihm auf die Treppe. "Und was wollte sie?" erkundigte sich Seto. "Du siehst nicht sehr gut aus, schon seit Tagen ist das so." stellte Shimon klar. "Shimon, es ist alles in Ordnung, das legt sich bald." "Ihr solltet euch nicht überanstrengen, gerade jetzt wo ihr ..." "Yami, Hathor hat gesagt, ich sei Schwanger." unterbrach Isahra Mahado. "Das ist ein Scherz, oder?" Atem verschluckte sich an der Luft. "Nein, ich schätze nicht. Hathor würde mir sicher nicht so einen Streich spielen." verneinte Isahra. "Ähm, wieso soll das ein Scherz sein?" erkundigte sich Shada. Niemand außer Isahra und Atem wussten das sie solange unfruchtbar gewesen war. "Das ist... Ja, das ist wirklich großartig!" Mana hüpfte auf und ab. "Jetzt sag du auch mal was! Es ist immerhin dein Kind..." Isahra sah zu Atem. "Ich... ich weiß nicht was ich sagen soll..." erwiderte Atem, das kam wirklich ziemlich plötzlich, doch dann stand er auf und gab ihr erstmal einen Kuss: "Ich freu mich darüber, aber ich muss das erstmal verdauen." "Ja, ich auch." "Das müssen wir verkünden! Jeder wartet schon auf die Nachricht!" fiel Karim ein und war schon unterwegs. "Atem, bist du wach?" Isahra lag in seinem Armen und sah zur Decke des Zimmers. Da seine Hand abwechselnd über ihren Arm strich oder mit ihren Haaren spielte, war diese Frage eigentlich überflüssig. "Was ist?" hörte sie ihn leise sagen. "Ich will nicht, dass du morgen reitest." erwiderte sie genauso leise. Er zog sie fester an sich: "Du weißt das ich muss. Zudem bin ich doch nicht allein. Shada, Seto und ..." Isahra rappelte sich auf und beugte sich über ihn: "Ich mein es ernst. Bleib hier im Palast. Du musst doch nicht überall anwesend sein, selbst du als Pharao bist doch nicht jeden Tag dem Volk verpflichtet." "Das sagst ausgerechnet du?" Atem richtete sich auf: "Was ist denn los mit dir?" "Äh..." Isahra sah zur Seite, er hatte ja recht, so oft schon hatte sie in zur "Arbeit als Pharao" angetrieben, als er lieber mal ein wenig länger liegen bleiben wollte und jetzt? "Atem... Ich hab einfach ein ungutes Gefühl dabei." "Ungutes Gefühl alleine reicht aber nicht. Es ist nun mal meine Aufgabe Ägypten zu beschützen." meinte er und setzte sich so, das er ihr in die, ihm so lieb gewordenen, goldenen Augen sehen konnte. "Dann lass mit euch kommen. Du weißt dass ich kämpfen kann. Noch vor zwei Vollmonden hab ich bei den Schattenduellen mein Leben eingesetzt und auch sonst ..." wandte Isahra ein, doch diesmal wendete er den Blick ab und stand auf: "Nein, ich will das du hier bleibst!" er klang hart und Isahra hätte ihm eigentlich nicht widersprechen dürfen, aber das wäre untypisch für sie gewesen, wenn sie so einfach Kleinbai gegeben würde. "Warum denn?! Was spielt es für eine Rolle ob ich nun hier bin, oder mit dir komme? Du weißt doch das wir zusammen auch stärker sind und außerdem..." "Außerdem was?" fragte er nach und sah zu Isahra, die sich an einem Torbogen des Fensters lehnte. "Außerdem beschleicht mich eine herzlose Vorahnung... - Mein Gefühl sagt mir, dass der neue Tag uns etwas bringt, dass uns in diesem Leben und für lange Zeit zu trennen vermag und wird." seufzte Isahra und ihr Blick wanderte zu den vielen Lichter der Häuser, die sich vor dem Palast befanden. "Du glaubst also, ich komme nicht mehr zurück, wenn ich morgen früh mit den Anderen aufbreche? Das ist doch Unsinn, ich werde zurückkommen, das weißt du doch und ich versprechs dir..." er trat zu Isahra und legte seine Arme um ihre Hüfte und folgte ihrem Blick hinter zur Stadt. "Ich hab dir schon mal gesagt, das du keine Versprechen machen sollst, die sich deinem Einflussbereich entziehen! Und das ist es nicht... Mich ausgerechnet jetzt sitzen zu lassen, würde ich dir eh nie zutrauen." Isahra musste unwillkürlich lächelten, da er ihren Bauch streichelte. "ich will dich hier in Sicherheit wissen, gerade weil du unseren Sohn in dir trägst. Ich könnte nicht mit voller Kraft kämpfen, wenn ich Angst haben muss, dass du in Gefahr sein könntest." "Ich bin Schwanger und nicht todkrank oder schwach." grummelte sie vor sich hin: "Hör auf mich als schwach oder Krank abzustempeln. Ich bin gerade mal 89 Tage schwanger, wenn 240 Tage rum sind, kannst meinetwegen damit anfangen, aber nicht jetzt, wo man noch nicht mal was sieht!" "Tu`s für mich, ja? Ich reite im Morgengrauen du bin vor der Abenddämmerung zurück." versicherte Atem ihr. Isahra sah ihn über die Schulter hinweg an. "Okay?" fragte er nach und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich kann dich nicht aufhalten. Also reite." Isahra blieb noch stehen, als Atem sich aufs Bett setzte. Er sah es ihr direkt an, dass es ihr nicht recht war, aber Pflicht war nun mal Pflicht. Und seine war es unter anderen, dass er, der Pharao das Land und die Menschen, die darin lebten, beschützte. "Sag mal, als wir uns vor zehn Jahren zum ersten Mal begegnet sind, hättest du da gedacht, das wir mal ein gemeinsames Kind bekommen würden?" "Nein, ich hab dich damals nicht leiden können und ich war gerade mal sieben Jahre alt. Wenn mir jemand, zu der Zeit, gesagt hätte, dass ich dich mal lieben werde, hätte ich ihn ausgelacht." gab er offen und ohne Abschweifung zu. "und warum hast du, von allen Frauen die es gibt, ausgerechnet mich zur ägyptischen Königin gemacht? Eine weitere Frau hätte unser damaliges Verhältnis nicht verändert. Ich Wäre weiter hin zu dir gekommen." "Isahra... Wie oft willst mit diese Frage denn noch stellen?" "Solange bis eine verständliche Antwort von dir bekomme." antwortete Isahra kühl. "Na gut, wenn das so ist... Du bist mein Gegenstück in allem was ich bin und dann auch wieder nicht. Das Volk liebte sich schon zuvor und in politischer Diplomatie bist du einfach toll. Es gibt so viele Kleinigkeiten, aber das Wichtigste ist und bleibt das du Ägypten und mich so sehr liebst, das du dabei dich selbst vergessen könntest. Zudem will ich nur ein Kind von mir auf dem Thron wissen, das dich zur Mutter hat. Eine Sonne kommt zu selten auf die Erde, da darf ich sie dem Volk nicht vorenthalten und für mich alleine behalten, wenn ich doch genau weiß, das ihr Leicht allein für mich scheint." "Du nimmst dich ziemlich wichtig! Und ich hasse diesen Vergleich mit der Sonne, ich bin immerhin ein Mensch und kein Himmelsgestirn." streckte sie ihm sie Zunge raus. "Weiß ich doch, kommst du jetzt schlafen?" erkundigte er sich. "Nee du, ich schlaf im Harem." bockte sie und wollte wirklich das Zimmer verlassen. "STOPP! Du bleibst gefälligst hier! In den Haremsräumen hast du gar nichts zu suchen!" Atem stolperte aus dem Bett und bekam sie im letzten Moment noch zu fassen. "Hey, hab ich hier denn gar kein..." weiter kam sie nicht, dass er ihr den Mund mit einem Kuss verschloss. "Nein, hast du nicht! Zudem lass ich dich weder mit offnen Haaren, geschweige den splitternackt im Palast herumlaufen oder aus diesem Zimmer." wehrte er ihren Einwurf hart aber liebevoll ab. Isahra strich ihm übers Gesicht: "Wenn ich nur einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen die Ewigkeit an deiner Seite verbringen zu können." Atem wurde schlagartig hochrot: "Eine sehr lange Zeit..." "Viel zu kurz, wenn du bei mir bist." "Du liebst mich zu sehr, das ist dein Problem, bleibt überhaupt noch was übrig für unseren Sohn? Wie wird er eigentlich heißen?" wandte Atem ein und Isahra küsste ihn leidenschaftlich: "Keine Angst, ich hab noch genug Liebe für Re-Kairon Atem, wenn er es erst mal geboren wird und auch jetzt schon." "Hey, da ist mein Name mit drin!" "Na und? Weiß doch Keiner." zuckte Isahra mit den Schultern. "Du bist der Wahnsinn. Wenn ich nur halb soviel Gefühl wie du aufbringen könnte, dann wäre ich..." "Du bist perfekt, genauso wie du bist. Du hast sehr viel Gefühl in dir, glaub mir." unterbrach sie ihn und bemerkte dass sie wieder am Bett war. "Wie hast du??" verwirrt sah sie ihn an. "Sag ich nicht! Und liebeskranke müssen ins Bett!" wehrte er ab und legte sich hin. "Was denn? keine Brühe oder Kräuter als Medizin?" fragte sie skeptisch nach. "Ich hab was besseres, hilft aber nur kurzfristig." er hielt ihr die Hand hin. "Damit kann ich leben." sie gab ihm die Hand und Atem zog sie zurück ins Bett. YuGiOh! - FanFic- Present 11; Im Reich der Schatten 2 "Ist das heiß hier." keuchte Tea. " Das ist normal in Ägypten!" meine Pacey. "Normal? Wie haltet ihr das nur aus?" stöhnte Joey. "Und diese Sonne, man verbrennt ja." Tristan hatte schon eine ganz rote Haut, genau wie Mai, Joey, Tea und Yugi. Marik, Ishisu, Marina und Yami waren goldbraun gebrannt, wie alle Ägypter. "Ich frage mich was wir hier sollen." Ishisu blieb stehen. "Ra wird ..." Pacey stockte, da in der Luft eine Spiegelung zu sehen war und Ras Stimme ertönte. "... dann wirst du die Konsequenzen tragen. Höre, deine Seele wird erst Frieden finden, wenn es die seine Tut! Solange seine nicht ins Jenseits hinüber tritt, wirst auch du hier verweilen, verdammt dazu immer wieder ein neues Leben zu führen und dieses, ein Erstens Leben nie zu vergessen!" "Was?" alle starrten in die Spiegelung. Sie zeigten Isahra mit zwölf oder dreizehn Jahren und Ra. Gleich darauf war das Bild verschwunden. "Was war das denn?" wunderte sich Tea. "Der Ursprung des Fluches des Ra." meinte Marina. "Fluch des Ra?" Mai runzelte die Stirn. "Ja, meine liebe Tochter hat es vorgezogen wie ein Mensch zu leben und zu sterben. Zu dem Zeitpunkt war sie noch nicht mal Geliebte des Pharao, aber das war ihr ja egal. Solange sie nur in seiner Nähe sein kann oder im selben Land. Darum hab ich sie verflucht." ließ der Falke von oben herunter verlauten. "Was ist das für ein Fluch?" wollte Duke wissen. "Wie ihr hörtet, ihre Seele ist dazu verdammt immer und immer wieder geboren zu werden solange bis ihr geliebter Pharao ins Jenseits übertritt. das heißt, sie hat mehr als 5000 Jahre durchlebt, nur um dich wieder zu sehen." der Falke flog geradewegs zu den Tempelruinen. "Yami was ist?" Yugi sah Yami an, der bleich geworden war. "Das glaub ich nicht. Er ist ihr Vater! Warum sollte er ihr so was antun?" "Das werden wir sicher noch erfahren, mein Pharao." meinte Marik. "Klar und denk dran, sie ist dafür selbst verantwortlich." versuchte Tea ihn aufzumuntern. "Mein Pharao, das konntet ihr nicht wissen. Isahra hat das nur Shada anvertraut und auch nur, da er durch Zufall ein Gespräch mit Hathor hörte. Sie wollte euch damit nicht belasten und wer konnte damals ahnen das es so enden würde." wandte Marik ein. "Mich verwirrt das alles nur. Ich sehe Bruchstücke, sie darauf hinweisen, das sie mir viel bedeutet haben muss. Aber fühl nichts..." wehrte er ab. "Das kommt noch! Ich wette wenn du dich an ihren ganzen Namen erinnerst, kommt das wieder." "Und wenn er es gar nicht will!" fiel tea Marina ins Wort. "Was meinst du?" wunderte sich Joey. "Na ja... Es ist Vergangenheit und diese Liebe kann nach 5000Jahren doch gar nicht mehr bestehen." klärte Tea auf. "Das Schicksal wiederholt sich und Isahra ist ein Teil davon. Wir werden sehen, was geschieht." sagte Ishisu ernst. "Kommt gehen wir zu den Ruinen. Vielleicht finden wir dort eine Antwort. "Row!" Horus rannte los "Hey, warte!" und alle ihm nach. "Ahhh, verdammt, mein Kopf..." "ISA!" Pacey rutschte auf die Knie und blieb neben ihr ihm Sand sitzen. "Hey, Marina... Warte mal... Rain, hörst du mich?" Isahra hatte ihre Kleider nicht verändert und sie bekam keine Antwort. "Was ist mit Rain?" Duke starrte sie an. "Ich weiß nicht genau, sie antwortet mir nicht. Aber ich kann ihr Ba und ihr Ka deutlich spüren. Mach dir keine Gedanken." Isahra stand auf. Ihre Haut war jetzt ebenfalls goldbraun gebräunt. "Geht es euch gut?" Marik sah sie besorgt an. "Ja, ich bin hart im Nehmen. Ein seltsames Schattenreich, das mein Vater da verbrochen hat. Wenn wir hier erstmal raus sind, wird Rain sich sicher schnell erholen." Isahra streifte sich dann erstmal die Schuhe ab. "Tolle Idee!" Marina zog ihre Schuhe auch gleich aus. "Meine Schwester!" Duke wusste nicht, was er sagen sollte. "Sie verträgt die Schatten nicht, ihre Seele ist dem nicht gewachsen." klärte Ishisu auf. "Sekunde, das ist ein Schattenreich?" unterbrach Tristan. "Ja, definitiv, wollt ihr einen Beweiß?" nickte Isahra. "Das kann man beweißen?" wunderte sich Yugi. "Ja, in diesem Schattenreich werden die Monster rein Mental gerufen und man kann nur sein Ka-Monster rufen, oder jede die einem geschenkt wurden." erklärte Marina. "Bitte was?" Tristan kam nicht mit. "Seraphim!" sagte Isahra und das Monster erschien. "Such den Ausgang! Wir müssen hier raus!" Seraphim verneigte sich und flog los. "Wow..." staunte Yugi. "Mit einem Kontroller kann man die Ka-Monster auch in unserer Welt rufen. Das ist einfacher." meinte Marina. "Kontroller?" wiederholte Tea. "Nich so wichtig. Marina hat einfach zuviel Enthusiasmus." wandte Isahra ein. "Sorry, ich red einfach gerne." lachte Marina erfreut auf. "Der Falke hat gesagt wir sollen in den Tempel gehen." erinnerte sich Mai. "Dann gehen wir einfach mal hin, oder?" zuckte Joey mit den Schultern. Sie gingen weiter und Tea fing plötzlich an zu schreien: "Eine Schlange!" "Tea ganz ruhig!" Yugi war der erste der reagierte. "Das ist eine Wüstenschlange, die gibt es hier zuhauf." klärte Marik auf. "Sind die giftig?" fragte Tristan. "Ja, sehr sogar." nickte Ishisu. "Dann solltet ihr eure Schuhe wieder anziehen. Der Sand ist sowieso zu heiß um barfuss darauf zu laufen." sagte Duke. "Nö, er ist richtig schön warm!" erwiderte Marina. "Wir sind damals fast immer ohne Schuhe durch die Wüste gelaufen. Sengend heißer Sand unter Füßen, für mich ist das einfach toll." entgegnete Isahra. "Da ist der Tempel!" Yami sah zu den Ruinen sie sich wieder zusammengesetzt hatten. "Äh... du." Mai hielt Isahra plötzlich an der Schulter fest. "Was denn?" "Was sind das für Narben die über denen Rücken verteilt sind?" Mai hatte sie gesehen, als Isahras Haare von Wind zur Seite geweht worden waren. "Male von Strafen, ich war nicht das, was man als Brav bezeichnen könnte." lächelte Isahra freundlich. "Willkommen! Willkommen! Tretet ein." ertönte Ras Stimme und die Tempeltüren schwangen auf. Ja, endlich raus aus der Hitze!" freute sich Joey. "Joey nicht!" Yami hielt ihn auf. "Was denn?" wollte dieser wissen. "Das ist zu gefährlich. Wer weiß was uns dort drin erwartet." "In diesen Gängen sind Fallen eingebaut, als Schutz vor den Tempelräubern." erinnerte sich Marina. "Fallen?" Tristan sah in den dunkeln Gang. "Fallgruben, Giftpfeile und ähnliches." zuckte Marik mit den Schultern. "Wie beruhigend..." Tea schauderte. "Gehen wir. Marina, du erinnerst dich doch noch an die Auslöser oder?" Isahra sah sie an. "Jepp! An jeden Einzelnen." meinte Marina. "Wie ihr kennt die Auslöser?" Mai verstand nichts mehr. Marinas früheres ich war Priesterin des Ra und ich selbst Hohepriesterin. Kaibas früheres Ich war Hohepriester des Seth und ein guter Freund von uns." klärte Isahra auf. "Oh..." Tea, Tristan, Duke, Yugi und Joey verstanden gar nichts. "Ich geh vor und ihr bleibt bitte alle auf den dunkeln Steinen." Marina nahm eine Fackel von der Wand und ging los. Der Gang war lang und am Ende war ein steinerner Raum mit einem Altar. Die Wände waren glatt und mit Bilden und Hieroglyphen übersät. "Was sind das für Hieroglyphen? Ich hab solche noch nie gesehen." Marik sah sie sich ganz genau an. "Naran, nannten wir sie. Dieses Schriftsystem war ausschließlich für den Briefverkehr zwischen dem Hohepriestern des Ra und dem Pharao gedacht. Die Sethhohepriester hatten das Duransystem." klärte Marina auf. "Ja, ich glaub ich erinnere mich daran. Ich musste als ich klein war, alle drei Systeme erlernen. Mit Seto hab ich Duran gelernt und mit Isahra Naran." sagte Yami langsam. "Hey du alter Sack von einem Götterverschnitt, komm raus und zeig dich!" brüllte Isahra urplötzlich in den Raum. "Huch, was soll das denn?" wunderte sich Mai. Also Antwort kam ein heller Lichtball auf sie zu. "Ahh..." Alle duckten sich und Duke merkte plötzlich wie Rain zu ihm geschleudert wurde. "Was?" sie sahen auf. Isahra stand als einzige vor ihnen und der Lichtball verpuffte vor ihr. Ihre Kleider hatten sich schlagartig verändert. Sie waren Naturfarben und sehr kurz. Einen Ärmel an der rechten Seite, der sehr flatterig war und links ohne, dadurch konnte man den Oberarmreif sehen. Bauchfrei und ihr Rock war nicht mal so lang das es bis zur Mitte des Oberschenkels reichte. "Was ist denn jetzt los?!" "Genau was soll der Scheiß!?" Joey und Tristan rappelten sich auf. "Ist jemand was passiert?" fragte Marik. "Nein, uns geht`s gut." erwiderte Yugi. "Was ist das denn?" Tea bemerkte das Yami al linken Arm Etwas hatte. "Das ist ein Kontroller." staunte Marina und fand es gemein, das sie keinen bekommen hatte. "Das Ding?" Mai sah verwirrt an. "Rain? Was ist mit dir?" Duke rüttelte an seiner Schwester, die sich glücklicherweise rührte und sich mühsam aufrichtete. "Was ist los?" "Gut abgefangen, ich bin durchaus beeindruckt." der Falke saß auf dem Altar und sah zu ihnen herüber. "Das ich nicht lache, das war doch nur ein Bruchteil deiner Kraft. Ich musste mich nicht mal bewegen." erwiderte Isahra. "Sogar ein minimaler Teil deiner Kraft, das weiß ich aber es hat seine Wirkung nicht verfehlt. Du bist jetzt alleine in einem echten Körper, daher muss ich keine Angst haben, deine kleine Freundin zu verletzten." Der Falke breitet kurz seine Flügel aus. "Oh ich vergaß, du liebst die Menschen ja über alles. Bist dir sicher das du mir einen Kontroller überlassen willst?" "Kindchen, du kannst mich eh nicht besiegen." "Hallo! Was geht hier ab?!" mischte sich Joey ein. "Oh, verzeiht, ich will euch nicht schaden, es geht mir einzig und allein um meine Tochter und den Pharao. Tut mir leid, dass ihr in diese leidige Familiengeschichte hineingeraten seid, verhaltet euch ruhig und ich schick euch dann sicher und wohlbehalten zurück." versicherte der Falke. "Sag mal, ist das deine wahre Gestallt?" wollte Ishisu wissen. "Oh nein! Ihr Grabwächter kennt doch die Abbildungen... Oh... da hab ich meinst einen Vogelkopf. Also gut, für das schöne Geschlecht." der Falke schlug mit den Flügeln und leuchtete hell auf, zum Vorschein kam ein schöner Mann Anfang dreißig mit leuchtend blonden Haar. Isahra drehte sich um und hielte sich genervt den Kopf. "das nenn ich mal einen gutaussehenden Mann." meinte Mai. "Er ist über 6000 Jahre alt." meinte Isahra. "Dann hat er sich aber gut gehalten." erwiderte Yugi. "Danke, ich geb mir auch alle Mühe. Aber nun zum Grund warum ich habe Rufen lassen. Mein lieber Schweigersohn, ich hoffe es geht dir gut?" Ra strahlte Yami an. "Bitte was?" Yami runzelte die Stirn. "Ich weiß, wir haben uns nie gut verstanden und ich möchte mich dafür entschuldigen. Aber was erwartest du von mir, du hast mir meine Lieblingstochter gestohl..." Ra trat immer näher an ihn heran. "Geh weg von ihm!" unterbrach Isahra hart. "Was? Ich will mich doch nur..." "Wau!" Horus baute sich zwischen Yami und Ra auf. "Ich sagte, geh weg von ihm." wiederholte Isahra. Horus fletschte die Zähne und Ra ging nun doch einige Schritte zurück. "Pfeif diese Töle zurück!" "Nö, warum sollte ich?" Isahra ging zu Horus und streichelte ihn. "Was soll das Ganze? Er wollte mit dem Pharao sprechen." fiel Ishisu ein. "Mit Sicherheit nicht. Ra ist kampfbereit und würde sicher keine Verbrüderung mit dem Pharao feiern." meinte Marina ernst. "Du stellst dich also wieder vor ihn? Wie kannst du mir das nur antun?" Ra schien sichtlich gekränkt zu sein. "Wieder? Heißt das, Isahra hat den Pharao damals schon..." "Isahra war einige Zeit lag für den Schutz des Pharaos zuständig. Das begann schon, als sie noch klein war und ihr Kräfte noch nicht so ganz unter Kontrolle hatte." unterbrach Rain Tristan. "Woher weißt du denn das?" wunderte sich Duke. "Isahras und meine Seele leben schon meiner Geburt in mir. Ich kenne sie sehr gut, aber alles wollte sie mir nicht erzählen." klärte Rain auf. "Kürzen wir die Sache ab, sag was du willst und antworte dir!" schlug Isahra vor. "Komm zu mir. Ich geb dir einen Körper und du wirst eine Göttin." erwiderte Ra. "Zum 5000Mal, Nein!" antwortete Isahra. "Was? Du kannst eine Göttin werden und willst nicht?!" Joey sank auf die Knie. "Warum sollte ich? Ewiges Leben, ewige Jugend und sehen wie alle die mir jemals etwas bedeutet haben sterben? Nein, das wollte ich noch nie." "Kindchen, das war die falsche Antwort. Ich möchte dir mein neues Monster vorstellen Amur - der Himmelfalke!" Ras Augen leuchteten und ein großer Falke, ähnlich einem Drachen erschien hinter ihm. "WAHH!" Rain klammerte sich an Marik, der per Zufall neben ihr stand. Tea und Mai sahen sich das Ding an und machten große Augen. Joey, Yugi und Tristan verschlug es die Sprache. "Ein ägyptisches Göttermonster..." schluckte Ishisu. "Es gibt noch mehr von den Dingern?" Marina war eindeutig überfordert. "Zurück mit euch, das ist gefährlich." warnte Yami. "Nett, ist das deine Antwort auf Obelisk, Slifer und den Gepflügten?" Isahra schein das nicht sehr zu beeindrucken. "Geh weg da!" rief ihr Yugi zu. "Wenn sie das tut, wird er euch angreifen und deshalb wird sie nicht weggehen, hab ich Recht?" Ra hörte sich recht vergnügt an. "Nein, ich mach das!" Marina wollte zu Isahra, doch Tea hielt sie fest. "Nein, du kannst nichts tun." "Aber sie ist meine Freundin ich lass sie nicht allein!" "Wie willst du ihr denn helfen? Du bist nicht stark genug!" fuhr Marik sie an: "Im Gegenteil, sie würde versuchen auf dich aufzupassen." "Yami nicht, bleib hier!" Yugi merkte das Yami nach vorne gehen wollte. "Mein Pharao..." Ishisu wusste nicht was sie machen sollte. "Bleib wo du bist!" donnerte Isahra los, ohne sich umzudrehen. "Was?" "Du hast mich schon verstanden! Du weißt nicht, wie du eine Monster rufen kannst, wie willst du mir dann helfen? Tut mir den Gefallen und bleibt alle zusammen." "Isahra, du hast doch nicht vor immer noch alleine gegen mich zu kämpfen? Du hast Seraphim losgeschickt, das schwächt dich." der Sonnengott gab sich nicht mal Mühe sich zu verstellen. Isahra spannte den linken arm an und der Flügel sprang auf, In der Mitte strahlte ein Licht auf: "Oh, du kennst mich aber schlecht. Kerberos, erhebe dich!" mit donnerndem Getöse erschien Kerberos, er war viel Größer als sie es von den Hologrammen her kannten. "Genauso beeindruckend wie die Göttermonster." staunte Duke. "Du kannst mich nicht mir halber Kraft zurückschlagen!" lachte Ra. "Das tu ich auch nicht! Ich kämpfe mit voller Kraft." "Das könnte dich Töten!" entgegnete Ra. "Was? Nein, tu das nicht!" Tea zuckte zusammen. "Genau, das ist es nicht wert." stimmte ihr Joey zu. "Sie hört nicht auf euch, sie ist zu stur." Marina sah zur Seite. "Wir werden sehen, Vater. Zeig was du drauf hast!" Isahra hörte sich sehr entschlossen an. "Nun gut! Amur, Attacke!" befahl Ra seinem Monster. Isahra musste nicht mal was sagen, den Kerberos reagierte von alleine und griff selbst an. Yugi und seine Freunde sahen dem Ganzen mit großen Augen zu. "Was ist das?" wollte Yugi wissen, da Isahra und auch Ra sichtlich angespannt aussahen und ihnen das Stehen schwer fiel. "Die Ka-Monster sind ihr Geist, wenn ihnen Schmerz zugefügt wird, spürten sie es auch." klärte Marina auf. "das macht die Schattenspiele so gefährlich, wenn Ka-Monster gerufen werden. Man kann sterben, wenn es vernichtet wird." sagte Yami und hielt sich den Kopf. "Du bist zu schwach." lachte Ra los. "Ich fang doch eben erst an! Jetzt zeig ich dir, die ganze Kraft von Kerberos!" der Kontroller leuchtete noch heller auf und Kerberos sah immer erbarmungsloser und gefährlicher aus. "Hör auf damit! Das verkraftest du nicht!" brüllte Marina los. "Hm... jetzt!" Ra lächelte hinterhältig und gleißende Lichtstrahlen steuerten auf Yami zu. YuGiOh! - FanFic- Past 11; Abschied für dieses Leben 2 "Isa?" Atem sah, dass er alleine im Bett lag, er richtete sich auf, die Sonne tauchte gerade mit ihren ersten Strahlen am Horizont auf. Isahra stand am Fenster und sah ihr beim Aufgehen zu. "Hey, du bist schon wach?" wunderte er sich. "Ich konnte nicht mehr schlafen. Die Sonne ist blutrot, so wie der Himmel." sagte sie leise, aber laut genug, damit er es hören konnte. "Hat das was zu bedeuten?" wollte Atem wissen. "Nein, nicht wirklich. Du musst los, oder?" sie setzte sich neben ihm aufs Bett. "Ja, Mahado wird mich gleich holen." Atem zog sich an. "Atem, pass auf dich auf und Vergiss nicht! Ich bin immer für dich da, egal wie weit wir voneinander getrennt sein werden." lächelte sie ihn an. "Das weiß ich doch." meinte Atem. Und schon klopfte es an der Türe: "Mein Pharao, es ist soweit." klang Mahados Stimme von der anderen Seite herein. "Ja, ich komme gleich." "Mein Herz, versprich mir, das du auf dich aufpasst und nicht unüberlegt handelst. Vergiss nicht, das du für Ägypten der Wichtigste Mensch bist." Isahra gab ihm noch mal einen sehr intensiven Kuss. "Ja ist gut. Ich beeil mich." versicherte er ihr und verließ den Raum. Isahra ging zurück zum Fenster und wartete bis die Truppe auf dem Tor ritt. Atem war an der Spitze: "Nein, idu kommst zurück, aber ich fürchte, das ich nicht mehr da sein werde..." "Isahra! Da bist du ja!" Pacey kam aufs Dach es war später Vormittag und die Sonne stand schon hoch am Himmel. "Was ist?!" "Komm, ein Mann ist gekommen! Er ist völlig fertig und will dich sprechen!" keuchte Pacey. "Ja ich komme." Isahra folgte Pacey. "Oh Gott, ist er das?!" der Mann kniete blutend am Boden, er war schmutzig und atmete schwer. "Pacey, schnell geh und sorg dafür das er versorgt werden kann. Was ist passiert?" Isahra kniete sich neben ihn. "Königin... Wir wurden ... angegriffen..." hustete er: "Dunkle Schatten ... große Monster ... aus den Schatten. Wir brauchen..." "Schone dich, du darfst dich nicht überanstrengen." unterbrach Isahra. "Nein... Die Stadt am Nil, Nordh... Bitte, meine Freunde..." dann wurde er Ohnmächtig. "Königin Isahra." Shimon kam herein und auch einige Diener. "Kümmert euch um ihn. Ich reite nach Nordh." Isahra erhob sich, nachdem sie den Mann sanft abgelegt hatte. "Nein, das ist nicht dein ernst! Du darfst den Palast doch nicht verlassen." erwiderte Pacey, die es mitbekommen hatte. "Pacey hat Recht, Ich lasse nach dem Pharao schicken und entsende die Truppen." wandte Shimon ein. "Shimon, das ist zu spät. Yami ist seit dem Morgengrauen unterwegs und die Truppen sind in ganz Ägypten verteilt. Es ist vermutlich eh schon zu spät um die Stadt zu retten, aber ich werde mir das ansehen." "Ja, das kann schon sein, aber..." "Pacey! Ich trage genauso viel Verantwortung für das Volk wie Yami. Ich bin ihm gleichgestellt! Er ist nicht hier und du bist zu schwach und Mana ebenso." Isahra blieb hart und verließ den Thronsaal. "Dann reite ich mit euch!" schlug Shimon vor. "Nein, du musst hier bleiben. Wenn weder der Pharao noch ich hier sind, bist du für alles verantwortlich. Shimon du bist Großwesir, lass nach den Truppen in der Umgebung schicken, könnte sein, das sie gebraucht werden." wehrte Isahra ihn ab. "Tus nicht! Du bist nicht schwanger!" rief Pacey ihr nach: "Das schwächt dich!" "Ich weiß, aber ich hab keine Wahl." Isahra setzte sich auf ihr Pferd, das noch nicht mal gesattelt war. "Meine Königin...?" der Stallbursche sah sie verwirrt an. "Isahra, nicht..." Shimon, sah ihn nach, als das Pferd losgaloppierte. "Warum halltet ihr sie nicht auf! Isahra ist geschwächt von ihrem Baby!" wollte Pacey aufgeregt wissen. "Sie ist recht, mit allem was sie sagt. Beten wir, dass der Kampf und Nordh schon beendet ist. Bergo! Schick Boten aus, Nordh wurde angegriffen!" ordnete Shimon an. "Und was willst du dem Pharao sagen?" bohrte Pacey nach. "Die Wahrheit, wenn er fragt." antwortete Shimon bedrückt. Horus war Isahra nachgerannt und hielt mit ihr vor den Stadttoren. Die Stadt stand zum Teil in Flammen und lag in Trümmern. Er herrschte ein Höllenlärm von den verängstigen Menschen, die zu Flüchten versuchten oder vor Angst schreien. Isahra betrat die Stadt und ihr Pferd lief ihn panischer Angst davon, Horus hingegen blieb treu an ihrer Seite. Überall lagen blutige Leichen von Männern, Frauen, Kindern und Tieren zwischen den eingestürzten Häusern. "Mama..." hörte sie ein Wimmern unter einem der Stein. Ein kleines Mädchen kauerte darunter und weinte. "Komm her." Isahra zog sie erstmal heraus, die Kleine war vielleicht zwei oder drei. "Wo ist Mama?" schniefte sie und klammerte sich an Isahra fest. "Schon gut, beruhige dich." "Aber das Monster..." klagte das Mädchen weiter. Es war fast so, als hatte sie es damit gerufen, denn ein Monster erschien zwischen den Trümmern. Es gähnte, offenbar hatte es ich kurz ausgeruht. "Oh je! Das Ding ist ja riesig!" Isahra ging einen Schritt zurück. "Ich hab Angst!" zitterte das Mädchen und klammerte sich immer fester an sie, da das Monster immer Näher kam. "KERBEROS! SERAPHIM!" im letzten Moment griffen Isahras Monster an. "Hör zu, Horus bringt dich hier raus, halt dich gut an ihm fest!" Isahra setzte das Kind auf ihren Wolf, der nur widerstrebend loslief. Das Monster sah aus wie eine Schlage mit Schakalkopf und schüttelte Seraphim und Kerberos immer wieder ab und schlug zurück. "Scheiße, das gibt's doch nicht. Ich kann nicht..." die Menschen rannten immer noch aus der Stadt und an ihr vorbei, ohne groß auf sie zu achten. Kerberos hatte sie nur mit einem Drittel seiner Kraft losgelassen, da er sehr an ihren Kräften zehrte und da Seraphim auch noch aktiv kämpfe. "Seraphim das reicht!" reif sie und Seraphim gehorchte, dadurch konnte sie Kerberos mehr Kraft aus ihrer Seele zukommen lassen. "Königin!" eine Frau bemerkte sie und rannte zu ihr. Isahra sank gerade zusammen und die Frau stütze sie. "Lass es, die Stadt ist verloren." bat Diese. "Nein, es sind noch Menschen in der Nähe und nach dieser Stadt ist die Nächste dran. Ich kann nicht." Isahra richtete sich wider auf. sie hielt nun schon seit mehr als einer Stunde stand. "Wer zum Geiger hat dieses Monster nur losgelassen?" "Ist doch egal und jetzt bring dich in Sicherheit, ich komme klar." lächelte Isahra die Frau an. "Ich lass euch nicht alleine!" "GEH! Oder willst du sterben?" sie schubste die Frau beiseite und knickte ein, Kerberos war in der Zwickmühe und versuchte sich verzweifelt zu befreien, aber mit nunmehr seiner halben Kraft, war dem Monster nicht ganz ebenbürtig, auch wenn es ihm sehr nahe kam. "Es tut mir Leid." Isahra schloss die Augen. Sie hatte Recht gehabt, ihre Zeit würde nun Enden. Sie hielt sich den Bauch: "Verzeih mir, Kairon. Ich kann aber nicht anderes..." Isahra konzentrierte sich ein letztes Mal. Das Licht am Kontroller wurde immer heller und Kerberos stärker bis mit einem lauten Knall der Kontroller zerbrach. Kerberos hatte gewonnen und drehte sich zu Isahra um, die zu Boden fiel. Kerberos ging auf zu und löste sich dabei auf. YuGiOh! - FanFic- Present 11; Im Reich der Schatten 3 "YAMI!" Tea und Yugi erstarrten. Eine helle Gestallt hatte die Lichtblitze abgefangen und stürzte zu Boden und löste sich dabei auf. Isahra schrie Gleichzeitig vor Schmerzen auf. "Was?" Yami zu ihr und alle anderen auch. Isahra war eingeknickt. "Du hast Seraphim zurückgerufen..." ärgerte sich Ra. "Natürlich! Ich kenn dich doch, du gibst nur auf, wenn ich dich ein für alle davon überzeugen kann, das du falsch liegst." "Darum warst du breit einen Teil deines Ka zu Opfern?" Ra starrte sie an: "Für Ihn? Für diesen sterblichen Pharaoverschnitt, der noch nicht mal in der Lage seine Aufgabe in seinem Leben zu erfüllen. Du bist gestorben, weil der nicht auf dich gehört hat. Hätte er dich mitgenommen, oder wäre an diesem einen Tag bei dir geblieben... Du warst es die ihn mehr als gut für dich gerettet hat und selbst fast dabei gestorben wärst und letztlich bist!" "Hör auf damit! Das geht dich gar nichts an! Es war mein Leben und hatte das Recht mit ihm zu tun, was ich wollte und nicht was du von mir verlangst. Er kann nichts dafür, es waren meine Entscheidung und lass ihn endlich zufrieden!" Isahras Blick verhärtete sich und Kerberos schien größer zu werden. "Hör, auf! Sie ist deine Tochter! Willst du sie etwa umbringen?" mischte sich Yami ein. "Ja, genau! so was tut ein Vater doch nicht." stimmte Joey ihm zu und fand sich an der nächsten Wand wieder. "Joey, ist alles in Ordnung?" Mai half ihm auf. "Schick sie zurück! Dein Zorn richtet sich gegen mich, Vater!" erwiderte Isahra. "Ja, das stimmt, aber ich werde den Pharao mit auslöschen, denn er ist der Grund dafür, dass du mir den Rücken zugewandt hast." "Dann musst mich vorher töten! Solange ich noch atme, wirst du ihm kein Haar krümmen." sagte Isahra verständnisvoll und sah zu Kerberos, der immer noch gegen Amur kämpfte. Sie spürte wie ihre Kräfte zur Neige gingen. "Gut ein letzte Mal. Kerberos, schlag zurück, mit all deiner Kraft!" Das Licht des Kontrollers wurde gleißend hell und Kerberos verschlang seinen Gegner. "Nein, Amur ist... das fass ich nicht! Er war das mächtigste Monster... geschaffen in 5000Jahren harter Arbeit. Das darf nicht wahr sein..." Ra sank auf die Knie. Amur war vernichtet, nicht mal die drei Göttermonster hätten das schaffen dürfen. "Isahra!" Rain rannte zu ihr. Sie stand noch auf ihren Beinen. "Ist jemand verletzt?" "Nein, wir sind alle gesund, aber du bist..." "Nur ein paar Kratzer und neue Narb..." Isahra klappte plötzlich zusammen. "Nein!" Tea schreckte zusammen und lief mit ihren Freuden zu Rain, die Mühe damit hatte Isahra zu halten. "Ihr Puls! Hat sie Puls?" fragte Joey aufgeregt nach. "Ja, aber sehr schwach." Mai ließ ihr Handgelenk wieder los. "Sie wird doch nicht sterben, oder?" schluckte Yugi. "Nich schon wieder..." Yami kniete sich hin. "Schon wieder?" Tristan sah ihn an. "Isahra ist damals vor dem Pharao gestorben." sagte Ishisu. "Yami, was ist?" Tea bemerkte, dass ihm eine Träne übers Gesicht lief. "Nuththys... Ich erinnere mich an ihren Namen. Isahra Nuththys." sagte er leise. "Ja, das ist ihr Name." nickte Marina. "Isa..., hörst du mich? Komm schon, mach die Augen auf." Yami nahm sie hoch. "Kind, du dummes Ding! Warum musst du auch..." "Du bist doch schuld daran!" fuhr Duke Ra an. "Bin ich nicht! Sie hätte nur nachgeben müssen! Woher sollte ich wissen, das sie soweit gehen würde?" verteidigte er sich. "Du hast sie angegriffen!" entgegnete Marik. "Ich dachte, sie hätte daraus gelernt!" zuckte Ra mit den Schultern. "Sonnschein, du kannst mich doch jetzt allein lassen." "Schon wieder, du denkst nur an dich!" unterbrach Ra Yami. "Halte deine FRESSE! Du bist eine absolute Null als Vater!" fuhr Marina ihn an. "Was machen wir jetzt?" Rain versuchte ihre Tränen zurückzuhalten. "Bring uns zurück in die Reale Welt!" forderte Joey Ra auf. "Schon gut!" Ra klatsche und sie fanden sich im Keller des Museums wieder. "Sie ist noch warm..." stellte Mai fest. "Wach auf! Bitte, mein Sonnenschein, wach auf." Tea drehte sich weg. Das war zuviel für sie. Yami, der Pharao schien am Boden zerstört und weinte um dieses Mädchen, das sie alle so lange auflaufen hatte lassen. Aber nun hatte diese Taktik auch Erfolg gehabt. Nur warum war das so schmerzhaft für sie? YuGiOh! - FanFic- Past 11; Abschied für dieses Leben 3 "Ho..." der Abend brach an und die Pferde trugen ihre Reiter in den Schlosshof. Dieses Mal war alles relativ gut verlaufen. Es gab wenig verletzte und die Grenze war gesichert. Einige Truppen, waren dort geblieben um nach den Rechten zu sehen und den Menschen, die es nötig hatten zu helfen. Atem und seine Getreuen betraten den Palast, es war sehr ruhig. "Ungewöhnlich..." meinte Seto. "Ja, finde ich auch. Ich gehe Shimon suchen." Shada machte sich auf den Weg. Sie teilten sich auf, da außer ein paar Bediensteten niemand mehr auf den Gängen. Im Normalfall war das nicht ungewöhnlich, aber eben nur wenn der Pharao und die Königin anwesend waren. Atem betrat seine Gemächer, er war müde, der Tag hatte so lange gedauert und der Ritt war anstrengend gewesen. "Hm? Keiner da?" Er ging durch das Zimmer und bemerkte eine Seite Papyrus die zusammengerollt auf dem Bett lag. Verwundert nahm er sie in die Hand und begann sie zu lesen. Sie war in Naran geschrieben, der Ratempelschrift, daher war klar das der Inhalt nur für ihn bestimmt war: "Mit ungutem Gefühl in meinem Herzen, finden diese Worte ihren Weg... Ich fürchte dass es hier, bei diesem Weg, wird es kein zurück für mich geben. Daher, wenn meine Vorgefühle wahr werden, Verzeih mir! denn eine andere Wahl hatte ich nicht. Bitte, glaube mir, so wie du es immer getan hast, hier verspreche ich dir, mit meiner Seele, ich verschwinde nicht! "Der Tag an dem wir uns wieder sehen!" ich ersehne ihn und er wird kommen. Das Schicksal lässt uns nicht im Stich, denn sonst wären wir uns nie begegnet. Ich glaube an dich, mein Herz. Mit allem was ich bin, ich liebe dich! Was auch passiert, ich warte im Hier und suche dich, egal wie weit du auch entfernt sein magst, Vor Anubis Gericht, vor Osiris Reich. Ich warte auf den Tag, an dem wir uns wieder sehen. (Mein Pharao, ich bin dir zwar nicht mehr so nah wie bis jetzt, doch mein Herz schlägt in deiner Brust. Ich lass dich nie wirklich allein.) Gerade als er ihn durchgelesen hatte, stürzte Aishizu, gefolgt von Pacey, Shimon, Seto, Shada und Mana herein. "Wo ist sie?" fragte er sofort. "Mein Pharao..." Pacey schluckte. "Wo ist sie?!" "Nordh wurde angegriffen. Sie ritt am späten Vormittag los und ist noch nicht zurück. Ich hab Boten ausgeschickt, aber auch von ihnen kam keine Antwort." sagte Shimon. "Wir reiten sofort dorthin!" Atem erhob sich und ließ den Brief auf seinem Bett zurück. "Was ist mit ihm?" wunderte sich Pacey. "Am Nachmittag spürte er eine Art Stich im Herz." meinte Seto. Sie kamen erst nach Sonnenuntergang in Nordh an. Sie Menschen kauerten vor der Stadt und warteten darauf, dass die Letzten Flammen erlischten. "Oh je die Stadt liegt in Trümmern." Aishizu steig ab. "Der Pharao!" Ein Mann bemerkte ihn und seine Getreuen. Alle Menschen sahen auf, aber nur wenige hatten genug Kraft um auf zu stehen und sich dann zu verbeugen. "Was ist hier passiert?" fragte Mahado. "Das wissen wir nicht genau. Wir wurden angegriffen." "Ein Monster aus dem Schattenreich, soweit wir wissen." "Ein weiters Monster erschien, nach Mittag und griff es an." "Nein, es waren zwei, aber nur eines kämpfte bis zum Schluss." "Es war ein Dreiköpfiger Hund, pechschwarz." "Plötzlich war es vorbei, aber die Flammen brannten noch." "Wir konnten bis jetzt noch nicht mal unsre Toten holen." redeten die Menschen durcheinander. "Das war Kerberos." seufzte Pacey. "Habt ihr die Königin gesehen?" wollte Shada wissen. Die Menschen sahen sich an und schüttelten die Köpfe. "Wir waren so in Panic. Wir haben nichts bemerkt." "Schon gut, gehen wir..." "Mein Pharao!" eine Frau quetschte sich durch die Massen. "Was ist?" Mana sah sie an. "Ich sah sie! Königin Isahra, sie sah schlecht aus, aber sie schickte mich fort. Sie hat ..." sie brach in Tränen aus. "Wein nicht, du konntest nichts tun." beruhigte sie Shimon. "Wau!" ein Wolf humpelte zwischen zwei Trümmern hervor. "Horus!" Atem rannte zu ihm. Der Wolf sah ihn mit trüben Augen an und drehte sich zurück zur Stadt. "Hinterher." schlug Mana vor. Sie folgten dem Wolf in das Herz der Stadt. Doch plötzlich war der Wolf verschwunden. "Horus?" Pacey lief voraus. Dann hörten sie Horus wimmern. Er stand zwischen den Trümmern auf der Straße und stupste Isahra an. "Isahra!" Atem fiel neben ihr auf die Knie und drehte sie zu sich herum. "Bei allen Göttern!" Shada schwante nichts Gutes. "Sie ist schon ganz kalt." Seto fasste ihrem Arm an. "Isahra! Ich hab doch gesagt das du nicht reiten solltest!" Pacey brach gleichzeitig mit Mana in Tränen aus. "Sie ist tot..." Mahado wusste nicht was er sonst sagen sollte. Atem tropften einige Tränen übers Gesicht, als er Isahras toten Körper an sich drückte. "Sie ist für uns gestorben..." die Bewohner von Nordh waren ihnen nachgegangen. "Warum? Warum jetzt wo sie schwanger war?" Shimon verstand das nicht. Was war nicht gerecht. "Es ist unsere Schuld, wir hätten nicht um Hilfe rufen sollen." ein Mann brach zusammen. "Das ist Unsinn. Ihr habt das Recht nach Hilfe zu rufen, wenn ihr angegriffen werdet." sagte Atem und erhob sich mit Isahra auf den Armen. "Pharao..." Seto sah ihn fragend an. "Es ist meine Schuld. Hätte ich auf sie gehört, wäre das nicht passiert." "Das dürft ihr nicht sagen!" wandte Aishizu ein. "Aber er hat Recht!" Ra erschien in den Rauchschwaden. "Was willst du?" fragte Shimon. "Meine Tochter! Gib sie mir!" forderte Ra gebieterisch. "Du bist... Ra?" Mana ging einen Schritt zurück. "Nein." Atem drehte ihm den Rücken zu und wollte gehen. "Ich will den Leichnam meiner Tochter! Ich lasse nicht zu das ihre Überreste in euren Grabkammern verrotten!" donnerte Ra los. "Shada, nimm Horus mit. Wir gehen." erwiderte Atem und ging weiter. "He! Du Pharao! Du widersetzt dich mir, dem Schöpfer allen Lebens!?" Ra wurde sichtlich sauer. "Ich lasse nicht zu, dass du sie bekommst. Isahra hat dich von dir als Vater abgewandt. Sie gehört mir und nicht dir." "Sie ist meine Toch..." "Und meine Frau! Dich hat sie nicht geliebt, und ich bin mir sicher, dass sie nicht mal jetzt zu dir will. Sie hat sich aus freien Stücken dafür entschieden bei mir zu sein. Du bekommst sie nicht." entgegnete Atem hart und entschieden und ließ Ra einfach stehen. "Mein Pharao, haltet ihr es für klug gegen einen Gott..." "Seto, Isahra war Liebling der Götter, aber das hat keine Bedeutung für mich. Sie wird wie jede Königin bestattet, aber nicht in einer eigenen Grabkammer. Shimon, sorg dafür das Isahra in meiner Grabkammer auf mich wartet." ordnete Atem an. "Und Horus? Er wird auch nicht mehr lange leben." fragte Mahado. "Er wollte immer bei ihr sein. Erfüllen wir ihm diesen Wunsch." Kapitel 12: The End 12; Der Tag an dem wir uns wieder sehen ----------------------------------------------------------- YuGiOh! - FanFic- Present 12; Der Tag an dem wir uns wieder sehen "Wach endlich auf! Isa." Yami weinte und erinnerte sich, er hatte schon einmal so geweint. In der Nacht, als er Isahra tot in den Palast zurückgebracht hatte und in seinem Zimmer auf ihrem gemeinsamen Bett gesessen Hatte. Nein, damals hatte er noch mehr geweint, die ganze Nacht hindurch. Er bemerkte nicht mal, das Isahra sich leicht bewegte bis sie etwas sagte: "Weinst du wegen mir?" "Sie lebt!" atmete Mai durch. "Ja!" Joey und Tristan umarmten sich. "Geht's dir gut?" fragte Yami als sie sich aufsetzte. "Ja, ich hab nur Kopfweh." "Da haben wir ja noch mal Glück gehabt." freute sich Yugi. "Isahra! Bist du wirklich in Ordnung?" Rain sah sie besorgt an. "Ja und du? Tut mir Leid das ich dir nicht mehr Kraft leihen konnte." entschuldigte sich Isahra. "Nein, nein! Du wärst deswegen fast draufgegangen!" widersprach Rain. "Du hast ihr Kraft zum Überleben gegeben?" erkundigte sich Ra. "Ja, Rain kann in den Schatten nicht leben." nickte Isahra und hielt sich den Kopf. "Du... du bist unmöglich! Was wenn..." "Yami. Ich weiß." "Was fällt dir ein mir so einen Schrecken einzujagen!" fuhr er sie daraufhin an. "Ähm..." Isahra wusste nicht was sie sagen sollte: "Entschuldige?" "Ist ja noch mal gut gegangen." wandte Duke ein. "Ich gehe dann." Ra drehte sich um. "Hey, du schuldest uns noch was..." meinte Joey. "Isahra, ich lass dich ab jetzt in Ruhe. Ich geb auf und ich schätzte das der Pharao seien Aufgabe bald erfüllen wird. Dann ist eh zu spät. Die Körper verschwinden um Mitternacht. Genießt die Zeit, bis ihr wieder mit Yugi und Rain in einem Körper streckt." seufzte Ra und verschwand. "Das war`s?" wunderte sich Marik. "Ja, so ist mein Vater. Nach 5000Jahren ist endlich ruhe." Isahra atmete erleichtert auf. "Und was hat das jetzt alles gebracht?" fragte Tea. "Sehr viel, der Pharao hat einen Teil seiner Erinnerungen zurück und jetzt hat einen mehr an seiner Seite, der ihn unterstützt." lächelte Ishisu. Also ich bin der Meinung wir sollten jetzt einen Trinken gehen. Aber ihr zwei nicht! Mit den Klamotten nehm ich euch nicht auf die Straße." schlug Mai vor. Yamis und Isahras Kleider hatten sich nicht verändert, nur Marina hatte ihre modere Kleindung zurück. "Dann bleiben wir doch..." "Joey!" Mai packte ihn und zog ihm mit. "Bis Morgen!" Rain schob Duke vor sich her. "Na dann, ich denke ihr müsst einiges besprechen..." winkte Yugi ihnen zu. "Ja, das denk ich auch, 5000Jahre sind eine lange Zeit!" Marina schob Tristan aus der Tür. "Also... schön anständig bleiben!" sagte Tea gequält und schloss die Tür hinter sich. "Jetzt sind wir alleine..." Isahra saß noch immer auf dem Boden, ihre Fußsohlen aneinander gelegt. "Warum hast du es mir damals nicht gleich gesagt, was passieren würde? Nur diese Andeutungen..." "Ich wusste nicht genau was passieren würde und ich wollte dir keine Sorgen machen. Ich wollte dich nicht beunruhigen." sagte Isahra. "Ich dachte mir bleibt das Herz stehen, als ich dich tot gefunden hab." Yami setzte sich neben sie. "Ich weiß, aber ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Wegen mir, ist auch unser Sohn gestorben. Das wollte ich wirklich nicht, es tut mir selbst weh, dich so verletzt zu haben. Aber ich konnte die Menschen auch nicht sterben lassen." Isahra wischte sich eine Träne weg. "Nein, wein jetzt nicht. Ich bin dir nicht böse, ich verstehe dich sogar. Ich weiß dass du richtig gehandelt hast. Aber jetzt bist du wieder da." "Ja, das schon, und ich helf dir wo ich kann. Aber vergiss nicht, auch wenn meine Gefühle für dich noch da seid und deine... Wir haben in unserer jetzigen Existenz keine Zukunft." es viel Isahra sehr schwer das zu sagen, aber es war die Wahrheit. "Ja, das ist mir klar. Aber mir ist schon wohler, wenn du wieder an meiner Seite bist. Du hattest Recht, ich erinnere mich und liebe dich immer noch. Heute ist der Tag, von dem du geschrieben hast, nicht?" "Der Tag an dem wir uns wieder sehen. Ja, der ist heute..." Isahra strich ihm über das Gesicht und küsste ihn sanft. "... 5000Jahre lang, hab ich darauf gewartet." "Bis Mitternacht ist noch Zeit." wandte Yami ein. "Ja. Und dann erwartet uns schon die nächste Runde. Leben für den Augenblick? Einverstanden, heute Nacht, ein letztes Mal." sie lächelte ihn an. "Ich freu mich dich zurück zu haben, auch wenn ich dich denn nicht mehr berühren kann." "Mal sehen, ich bin immer noch Halbgöttin." streckte sie ihm die Zunge raus. "Du und ich, wir sind wie Licht und Dunkelheit. Wir finden immer wieder zusammen. Auch im nächsten Leben, vielleicht haben wir dann auch mehr Glück." entgegnete Yami mild. "Ganz bestimmt sogar! Aber erst bringen wir deine Aufgabe zu Ende. Im Jenseits werden wir auch schon ungeduldig erwartet." "Fangen wir morgen damit an. Heute will ich dich noch ganz für mich alleine" Yami zog sie zu sich und gab ihr einen sehr intensiven sehnsüchtigen Kuss. Licht und Dunkelheit So gegensätzlich sie auch sein mögen, so ziehen sie sich dennoch an. Ein Licht, das in der Dunkelheit leuchtet, wird immer heller sein, als ein Licht unter Lichtern. Die Dunkelheit ist auch nur dann Dunkel, wenn man das Licht kennt. Wie zwei Seiten einer Medaille , die nur zusammen ein Ganzes sind. Genau so sind auch wir. Deine Macht entspringt der Dunkelheit, mit all ihren Schrecken, ihrer Ruhe und Geborgenheit. Meine Kommt aus dem Licht, der Hitze der Sonne, mit Durst, Leben und vollen Stimmen Jedes für sich, eine starke Kraft, die Grenzen hat, wenn sie auf die Andere trifft. Zusammen, verbunden, entfalten sie jedoch ungeahnte Kräfte, deren Grenzen im Sand verrinnen. Deine Dunkelheit und mein Licht geben sich gegenseitig Kraft. Zusammen sind wir unangreifbar, Ich stütze dich so wie du mich hältst. Mann und Frau, du und ich, bringen neues Leben in diese Welt, Erinnere dich... Bei Licht trafen wir uns, In der Dunkelheit wurden wir eins. End. (ich hoffe mein "Kleiner FF" hat eich gefallen! Bitte schreibt mir doch eine Kommi dazu ja? BITTE!!! *fleh* Ich würd gern eure Meinung wissen! *knuffzaa* Isa!) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)