Rachgier mit ganzer Leidenschaft von Nijin (Oder: Neugier und kaputte Feindschaft) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Fünf Jahre danach ---------------------------------------- Autor: Nijin Disclaimer: Leider gehört nix, außer der FF-Idee, mir ;_; Dennoch verdanke ich es der hochwohlgeborenen J.K.R., dass ich hier sitzen und diese FF tippen kann. *mich tief vor ihr verbeugen tu* *auch wenn ihr vieles nicht verzeihen werde* Pairing: Draco Malfoy / Harry Potter Warnung: ein wenig Psycho; UST wie Slash; ein wenig Dark -> Shounen-Ai halt Note: Diese Idee hier kam mir irgendwie in den Sinn und ich kann euch versichern, falls einige es doch falsch verstehen werden, die ersten Kapiteln wurde schon vor dem Buch Harry Potter 6 geschrieben (seufz). Ich würde sagen, dass mein Schreibstil sich verändert hat - auch wenn nicht wirklich sehr - und dass ich momentan nicht im Kontakt mit meiner neuen Beta-Leserin bin, aber sie dann so schnell es geht mit meinen neuen FFs überschütte, wenn es dann geht, lass ich sie es korrigieren. Bis dahin bitt' ich euch, 'n Auge zu zudrücken und meine RSFehlehr zu überspringen^^°. Sonst wünsch ich euch viel Spaß hiermit. Ich würde nur als Gegenleistung gerne wissen, wie ihr es findet (liebguck)? Rachgier mit ganzer Leidenschaft Oder: , Neugier und kaputte Feindschaft , Kapitel 1: Fünf Jahre danach Es regnete in Strömen, als eine große, schlanke Gestalt die Tür öffnete und das Innere des Lokals dem Mann im schwarzen, teueren Mantel Schutz vor der Nässe und dem starken Wind gebot. Mit großen Schritten setzte sich der vermummte Mann in Bewegung und warf die Kapuze seines Mantels vom Kopf zurück, entblößte somit langes und weißlich-blondes Haar, das von einem Band zusammengehalten wurde. Die Blicke der Umhersitzenden wurden magnetisch von ihm angezogen, als er an ihnen vorbei marschierte, zu einem Tisch in einer der Ecken des Raumes. Stolzer Gang. Der Stolz seines Blutes und seiner Herkunft; ob im Gang, der Haltung oder seinem Gesicht - er war herauszusehen, als würde der Mann ein Schild mit sich herumtragen, der all das verraten würde. Am Ziel angekommen, ließ er sich elegant auf einen der um den Tisch herumstehenden Stühle nieder und holte mit einer graziösen Bewegung seinen Zauberstab hervor, legte ein Zauber über sich, der seine durchnässten Sachen im Nu trocknete. Lautlos seufzend blickte der Blonde sich um und betrachtete alles in seinem Umfeld genauestens. Zauberer, hauptsächlich männliches Geschlechts, hockten in Grüppchen oder zu zweit zusammen und unterhielten sich alle durcheinander, warum der Lärmpegel auch enorm hoch war. Einige der Zauberer warfen ihm immer noch vielsagende, ehrfürchtige oder abschätzende Blicke zu und tuschelten mit ihren Sitznachbarn; tranken dabei alkoholische Getränke. Er war bei allen bekannt. Lange noch nach dem Sturz seiner Familie behielt er, als einziger Hinterbliebener, die Ehre - seine Erbschaft, die er auch wahrscheinlich bis hin zu seinem Grabe tragen würde. Auch wenn es wohlbekannt war, dass seine Familie dem dunklen Lord gedient hatte, bis zu dessen Fall, schaffte der junge Malfoy einen erneuten Einfluss in bestimmten Bereichen der Regierung aufzubauen und seinem Namen weiterhin Ruhm und Ehre zu verleihen. Er hatte Geld, er hatte nicht gerade wenig Macht, die ihm ein sorgloses und bequemes Leben erlaubte, und vor allem hatte er seinen Stolz, den sogar der damalige dunkle Lord nicht zu brechen vermochte... oder schaffte. Er hatte sich Voldemort nie unterwerfen wollen. Sein Vater schon. Und das war sein Untergang. Mit sich nahm er auch seine Mutter, die nach der endgültigen Niederlage Voldemorts krank und dann immer schwächer wurde, da es keine Möglichkeit mehr zu geben schien, Lucius aus Askaban je wieder lebendig herauszuholen. Er war ein Todesser. Und Anhänger Voldemorts wurden lebenslänglich nach Askaban gesteckt. Sie hatten dort nicht nur Zeit über ihre Taten oder ihren falsch gewählten Weg, der sie ins Gefängnis reingebracht hatte, nachzudenken, sondern würden leiden, weil die Dementoren ihnen das dortige *Leben* zur Hölle machen würden. Nach dem Verlust seiner Mutter war Draco Lucius Malfoy alleine und nur auf sich gestellt. Da er der Familie Malfoy der Erbe war, behielt er das Erbgut seiner Eltern und seiner Vorfahren und schaffte es die erste Zeit sorglos damit auszukommen. Doch nach und nach wurde aus dem Ganzen Ernst. Er musste irgendwie sein Leben in die Hand nehmen und es führen, sodass er unabhängig von dem hinterlassenen Geld leben konnte. Es geschah Mitte seines letzten Schuljahres, als die Mutter ihn alleine zurückließ. Harry Potter, der den letzten Kampf gegen Voldemort führte, kam als Sieger hervor, doch hatte er ihn seit diesem Tag nicht mehr gesehen gehabt. Es gingen Gerüchte rum, der Junge-der-lebt wäre nach dem Kampf, an den Folgen dieses, an Verletzungen der ihn getroffenen Flüche, ebenfalls gestorben, doch Draco wusste, dass er nur untergetaucht war, sich versteckte. Sich versteckte vor dem, was ihn erwarten würde, in der Zauberwelt, die er gerettet hatte. Würde man ihm in dieser Welt die Chance geben ein normales Leben zu führen? Denn, soweit er es mitbekommen hatte, wollte Potter nichts sehnlicher, als normal sein. Die Gesichter seiner beiden Freunde verrieten Draco, dass ihr Freund, der Goldjunge, die Schatztruhe der Zauberwelt, noch am Leben war. Vieles bestätigte diese Theorie und er hielt sich an ihr fest. Auch wenn er sich nicht gerne eingestand, so war er Harry Potter in einigem sehr dankbar gewesen. Er bewahrte ihn davor, seinem Vater nach Askaban zu folgen. Nachdem Lucius verhaftet wurde, stand es für den jungen Malfoy gleich klar, dass er in die Fußstapfen seines Vaters folgen musste. Im Sommer nach Lucius Verhaftung holten sie ihn schließlich und brandmarkten ihn zu ihrem Anhänger, zu einem Todesser. Er dankte den höheren Mächten noch immer, dass er bei keinen Mordfällen mit anwesend sein musste. Die einzige Aufgabe, die er während seiner gesamten (und glücklicherweise kurzen) Todesserkarriere bekam, war es Harry Potter zu töten. Und das reichte auch vollkommen, so fand Draco es damals, da die Aufgabe mehr als anspruchsvoll war. Wie also sollte Draco etwas schaffen, was selbst Voldemort all die Jahre nicht vollbringen konnte? Es kam jedoch, wie es kommen musste und bereits nach wenigen Schulmonaten des siebten Schuljahres, wo es gerade begonnen hatte zu schneien, wurde Hogwarts überfallen. Verwunderlicherweise wurde kaum ein Schüler in der gesamten Schule verletzt - außer den Freunden Harry Potters. Voldemort und seine *verspielte Mannschaft* tauchten in Hogwarts auf und entflammten ein Riesengemetzel mit dem Orden des Phönix, der augenblicklich zur Stelle war. Jedes mal, wenn Draco sich an diesen Tag erinnerte, lief es ihm kalt den Rücken runter. Er hörte noch immer die Worte Voldemorts, die ihn als Nichtsnutz und Verräter schimpften und ihm den Tod versprachen, weil er es nicht geschafft hatte, sein Ziel zu beseitigen. Und als er gedachte hatte, sein letztes Stündchen wäre gekommen, da geschah es: Dumbledore rettete ihm das Leben, wie er, wortwörtlich zitierend, bei jedem seiner Schüler tun würde. Und da er bewiesen hatte, indem er den Befehl Voldemorts verweigert hatte, dass er nicht der dunklen Seite mitangehörte, sollte er zu der Seite des Lichts halten. Draco zögerte, doch hatte er eine andere Wahl? Dumbledore bedeutete seine Befreiung aus Voldemorts Klauen. Leider verlor Dumbledore bei dieser Rettungsaktion sein Leben. Man fühlte förmlich, wie der Goldjunge an seiner Seite mit diesem Verlust etwas viel Tieferes, viel Größeres und viel Bedeutenderes verloren hatte, wie damals nach dem Tod seines Paten. Etwas zerbrach in ihm, das spürte Draco, der sich in diesem Augenblick nicht allzu weit weg von Harry Potter befand, und dieser Verlust gab ihm die Kraft Voldemort zu vernichten. Ob es nur reine Verzweiflung war oder die Erkenntnis, dass er somit keinen mehr haben würde, der ihn unterstützt oder der ihm dann, neben seinen Freunden, nachdem er sogar seinen Paten verloren hatte, irgendwie nahe steht und ihn versteht, wusste er nicht. Doch dieses Etwas, vermischt mit Zorn, Hass und Wut war Voldemorts Tod gewesen. Nie wieder sollte er Harry Potter eine nahestehende Person nehmen und ihnen und anderen Menschen Leid zufügen. Als dann Auroren und die Zaubereigarden aus dem Ministerium eingetroffen waren, war alles vorbei und die Fassungslosigkeit sowohl über Dumbledores Tod, als auch den endgültigen Sieg, stand in die Gesichter aller Zauberer geschrieben. Die meisten Todesser, die versucht hatten zu fliehen, konnten noch aufgehalten werden, doch einigen gelang die Flucht und sie mussten seitdem ein Leben voller Furcht führen, nicht vielleicht doch verhaftet oder aufgedeckt zu werden. Für Draco, als Todesser, würde es eigentlich auch heißen, nach Askaban geschickt zu werden, doch überraschender Weise griff Harry Potter für ihn ein. Bei Umfragen der Identität der Todesser verriet der von ihm ach-so-verhasste Harry Potter ihn nicht. Er verneinte bei einer weiderholten Nachfrage, ob er, Harry, unter den Schülern einen Todesser bemerkt hätte oder kannte, doch er schüttelte den Kopf, sagte, es gäbe keine. Er log damals und rettete Dracos Leben. Das war das letzte Mal, dass dieser ihn gesehen hatte. Später gab es viele Untersuchungen bezüglich Dracos Todesser Males, das man doch noch entdeckt hatte. Auch wurde Malfoy Manor mehr als nur einmal durchsucht. Doch bei einem Prozess über ihn, sowie Prof.Snape, halfen Prof.McGonagall, die das Amt von Albus Dumledore übernommen hatte, Remus J.Lupin und einige andere aus dem Orden des Phönix mit ihren Aussagen das Ministergericht von deren Unschuld zu überzeugen. Draco hatte nie im Leben vor, jemanden darum zu bitten, ihm zu helfen, doch bei der Sache waren diese Leute wohl seine Erretter. Seitdem machte er seinen Abschluss auf Hogwarts und übernahm eine Stelle, obwohl von einigen Ministervertretern nicht sehr gern gesehen, im Ministerium und arbeitet sich hoch. Nun war er der stellvertretende Zaubereiminister und keiner hatte irgendwelche Zweifel an ihm. Nichts desto trotz hielt er nichts von einem Leben, in dem er sich jemanden unterwarf, aber mit seinem großen Einfluss schaffte er es sogar den obersten Minister in der Hand zu haben. Noch höher aufzusteigen brauchte er nicht. Seine Position, in der er sich in dem Augenblick befand, genügte ihm, um reichlich Macht zu haben. Zufrieden ergriff er seine Bestellung und nahm einen kräftigen Schluck, um kurz darauf zu spüren, wie Wärme sich in ihm auszubreiten begann. Was war das Wetter doch scheußlich! Kaum, dass er außerhalb des Ministeriums oder des Malfoy Anwesens war, fing es immer an zu stürmen. In Gedanken verloren warf er einen Blick auf seine Taschenuhr, um festzustellen, dass er eigentlich viel zu früh hier angekommen war, und verstaute diese dann wieder in seiner Manteltasche. Tja, da konnte er nur noch hoffen, dass der Informant, mit dem er sich heute in diesem Lokal treffen sollte, ebenfalls etwas früher als verabredet hier aufkreuzen würde und er nicht dazu gezwungen wäre, lange warten zu müssen. Seine Augen überprüften erneut die Besucher des Lokals und blieben an einer Person an der Theke hängen. Die Arme auf das Tresen gelegt, den Kopf darauf gebeten, schien diese Person zu schlafen. Der smaragdgrünen Mantel, der an einigen Stellen zerrissen und besudelt war und der die ganze Person vermummte, zeigte die Konturen einer schlanken, abgezehrten, aber männlichen Person, die außer einem langen, grauschwarzen Schal um seinen Hals, der bis zum Boden hing, noch eine Tasche am Fuß seines Hockers stehen hatte. Plötzlich kam der Barkeeper vor diesem Mann zum Stehen du rüttelte grob an ihm. "Aufwachen! Dies ist kein Gasthaus." bellte der alte Mann und begann weiterhin die gewaschenen Gläser abzutrocknen. Neben ihm tänzelten einige andere Gläser und trockneten sich magisch von alleine ab. Zögernd, aber dem Befehl Folge leistend, setzte sich der Mann auf und schien im ersten Moment orientierungslos. Dann streckte er sich und rutschte vom Hocker auf die Füße, griff nach seiner Tasche und zog den Mantel enger um seinen Körper. Dabei rutschte ihm die Kapuze runter und enthüllte zerwühltes, schulterlanges Haar, das ihm Teils in sein Gesicht zu hängen schien, da er es mit einer unwirschen Handbewegung nach hinten, aus seinem Gesicht zu verjagen versuchte. Draco konnte es nicht wirklich erkennen, da der Mann zu ihm mit dem Rücken stand. Bei diesem in alle Richtungen abstehenden Haar war es jedoch ein hoffnungsloses Unternehmen und so zog er die Kapuze erneut über seinen Kopf und tief über sein Gesicht, so als wolle er nicht von anderen Gesehen werden. Sich die Tasche schulternd ging er Richtung des Ausganges und verließ das Lokal, was ihm nur leicht schwankend gelang. 'Ein betrunkener Reisender.' dachte Draco und wand kopfschüttelnd über den heruntergekommenen Mann seinen Blick wieder seinem Glas Feuerwhisky zu. Er nahm noch einen Schluck zu sich und schloss die Augen; lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Nach diesem Treffen hatte er dann endlich frei und konnte sich zurück in sein warmes, ruhiges Anwesen verziehen. Keine weiteren Verabredungen oder Besprechungen mehr. Endlich. "Was sagst du?" hörte er einen älteren Zauberer am Tisch neben dem seinen etwas lauter als sonst sagen. "Wenn ich dir doch sage! Der Junge eben hatte eine blitzartige Narbe auf seiner Stirn! Es muss *Er* gewesen sein!" beteuerte sein Sprechpartner und schien überzeugt zu sein, von dem, was er erzählte. Blitzartig? Auch blitzartig öffnete Draco seine Augen und saß kerzengerade in seinem Stuhl; starrte in Richtung der Tür, durch die der Reisende vor einigen Minuten noch verschwunden war. Wenn er diesen Männern Glauben schenken sollte, dann war das gerade kein geringer, als der seit fünf Jahren vermisster ... Harry Potter?? Ende Kapitel 1 Ist es wirklich Harry? Aber wo war er die ganzen fünf Jahre gewesen? Und warum hat er sich nicht mehr gemeldet? Eure Meinung? Wie fandet ihr das? Lohnt es sich, weiter zu schreiben? Bis denn, Ni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)