Fred, George und ...... Blaise?! von -Hinoto- (Fred x Blaise x George) ================================================================================ Kapitel 3: 3. Kapitel --------------------- Am nächsten Morgen war Harry einer der Ersten der unten in der großen Halle saß. Außer ihm waren nur noch ein paar Hufflepuffs da die den neusten Klatsch zu besprechen hatten, bevor vielleicht derjenige herein kam über den sie gerade lästerten. Hibbelig starrte er abwechselnd zur Tür und hoch zum Fenster in aufgeregter Erwartung was passieren würde. Nach und nach füllte sich die Halle mit verschlafenen Schülern, die es wahrscheinlich erst vor ein paar Minuten aus den Betten geschafft hatten. Unter ihnen war erstaunlicherweise ein gewisser blonder Schönling, der trotz seiner Müdigkeit wieder unverschämt lecker aussah. Harry schüttelte den Kopf. So durfte er erst gar nicht anfangen, die letzte Nacht hatte ihm wirklich gereicht und war einer der Gründe weshalb er schon so früh wach gewesen war. Die äußerst lebhaften Träume die er von dem heutigen Tag hatte und in denen Draco eine nicht unbedeutende Rolle gespielte, ließen ihn gar nicht zum schlafen kommen. Neugierig schaute er sich nun um. Die Zwillinge waren bereits da und steckten kichernd und lauernd die Köpfe zusammen und sahen immer wieder hinüber zum Slytherin-Tisch. Harry folgte ihrem Blick zappelig und sah genau in sturmgraue Augen. Harry schauderte und sah schnell weg. Zu bildhaft konnte er sich noch an seine Träume erinnern. Blaise, der neben Draco saß, sah sich hundemüde in der großen Halle um. Warum ließ er sich aber auch immer wieder von Draco aus dem Bett scheuchen? Was war an diesem Tag schon ereignisvoller als an den vorherigen? Oder anders gesagt.. was würde es rechtfertigen aus seinem warmen, weichen, kuscheligen Bett zu steigen? Blaise viel jedenfalls nichts ein. Müde widmete er sich seinem Frühstück, als die Posteulen durch die großen Fenster einflogen. Da er aber keine Post erwartete hob er auch nicht den Blick. Harry hielt den Atem an, als er die Eulen sah. Sein Herz fing unnatürlich schnell an zu schlagen und verteilte dieses kribbelige, aufgeregte Gefühl in seinem ganzen Körper. Angestrengt versuchte er jede einzelne Eule mit seinen Blick zu verfolgen. Jeder Muskel war gespannt und schien wie zu eis gefroren. Sein Blick heftete sich auf Draco, wie die Schlange auf das wehrlose Kaninchen. Knisternde Stille herrschte, die sich wie ein dichter Teppich über die gesamte große Halle legte. Blaise hob verwirrt den Kopf. Warum war es auf einmal so still geworden? Normalerweise herrschte hier der reinste Tumult. Fragend sah er Draco an, der aber auch keiner Ahnung zu haben schien. Als Blaise gerade die schultern zucken wollte um sich wieder seinem Essen widmen zu können, schlitterte eine Eule mitten über den Tisch und kam gerade vor ihm zum stehen. Allerdings schien sie auf ihrem Schlitterkurs einiges umgeworfen zu haben, was den entsetzten Schrei von Draco erklären würde. "Verdammtes Mistvieh! Mein ganzer Umhang ist ruiniert!" wetterte Draco und zog ein Stückchen von seinem klitsch nassem Oberteil vom Körper weg. "Wem gehört dieses unkoordinierte Federvieh?! So was sollte verboten werden! Und dieses Ding schimpft sich Eule! Lächerlich!" wütend funkelte er die Eule an, die unbeeindruckt ihn Füßchen Blaise entgegen streckte und leise Schuhute. Blaise sah überrascht auf die Eule hinab. "Für mich?" völlig verdattert sah er die Eule an und überhörte gekonnt Draco´s Schimpf Triade. Die Eule hüpfte ungeduldig auf und ab und zwickte Blaise ungehalten in den Finger, weil sie nicht von ihrer Last befreit wurde. "Au! Ist ja gut.. ich nehm ihn ja schon!" schnell wickelte er den dicken Brief von ihrem Fuß und wunderte sich nun überhaupt nicht mehr, dass sie so unelegant abgestürzt war. "Von wem ist nun dieser Geier?!" begehrte der Blonde ungeduldig und zornig zu wissen. "Derjenige wird mir neue Kleider besorgen müssen und zwar vom feinsten Material!" plusterte er sich auf. Der Einzige der lediglich darauf reagierte war Pansy, die sofort versucht ihn zu trösten und wider trocken zu legen, wobei das unanständige Glitzern in ihren Augen sofort die wahren Absichten verrieten. Harry erlebte während der ganzen Zeit ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst war es Entsetzen, das Draco tatsächlich über und über mit klebrig, süßem Kürbissaft bekippt war. Dann jedoch schlug es in blanke Wut um, als er Pansy sah, die ihn sofort zu befingern begann und hätte Draco nicht selbst ihre wiederlichen Griffel weggeschlagen, so wäre er zornesrot aufgesprungen und hätte es selbst getan. Schließlich war nur noch Scham übrig geblieben, dass er sich so gehen ließ und sogar bereit zu sein schien, ein wehrlosen Mädchen zu schlagen. Und das alles nur wegen diesem Gott von einem Malfoy... Blaise hatte inzwischen begonnen den Brief zu öffnen, da außen kein Absender zu stehen schien. Ihm stockte der Atem und eine leichte röte schlich sich in seine Wangen die zunehmen dunkler wurde, je weiter er den Brief zu lesen begann. >Lieblicher Engel, Mehr und mehr verzehrt es uns nach dir und wir können unsere Leidenschaft kaum noch zügeln. Der Kuss war nur ein kleiner Funken unserer grenzenlosen Gier nach dir. Ich denke uns als Besessen zu bezeichnen, wäre nur logisch, denn wir sind es auch. Dich nur aus der Entfernung betrachten zu dürfen, bringt uns fast um. Du bist ein grausamer Verführer. Erst schürst du aus eigener Kraft die Glut und dann läßt du sie mit einem kalten lächeln verzweifelt hohe Flammen schlagen. Aber wir beide wissen genau, dass du es nicht mit Absicht getan hast, dafür bist du einfach viel zu lieblich und rein. Weißt du eigentlich das wir deine zarte, weiche Haut vergöttern, genauso wie deine vollen roten Lippen und deine gottgleichen Augen? Sicher genauso wenig wie du unsere Phantasien kennst. Oh ja.. und alle drehen sich ausschließlich um dich. Wie wir deine Haut liebkosen und dich überall streicheln. Dich mit Küssen bedecken und all deine Liebsten Stellen erforschen. Wie dir leise wohlige seuftzer entkommen und du dich beginnst unter unseren Streicheleien zu winden. Dein vom Schweiß bedeckter Körper glänzend zuckt, weil George oder vielleicht sogar ich damit begonnen hat dein heißes Glied zu verwöhnen, während der andere dich in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Wir beide können von deinen erregten Lauten kaum genug bekommen, klingen sie doch wie die schönste Melodie, die wir je gehört haben. Dich zu verwöhnen grenzt an innerem Frieden und Erfüllung. Wahrscheinlich würden wir dich so voller Eifer verwöhnen, dass du ein paar mal kommen würdest, bevor wir die Finger von dir lassen könnten. Allerdings wollen wir dich nicht in Verlegenheit bringen, da der Brief bestimmt zum Frühstück gebracht wird. Aber soviel sei gesagt... dieser kleine Ausschnitt ist nur ein winziger, zensierte Teil von Unmengen solcher Tagträumen. Sicher hast du jetzt den Eindruck, dass wir ein Hormon gesteuertes, läufiges paar Hunde sind, die auf ihr nächsten Opfer zum bespringen lauern. Aber da könne wir dich beruhigen, denn schon allein dein Geruch weckt in uns die brennende Eifersucht, andere könnten ihn gleichgültig in ihre Lungen ziehen und ihn uns einfach wegschnappen, obwohl sie ihn gar nicht verdient haben deinen süßlichen Duft. Du weißt gar nicht wie oft wir Malfoy schon in Gedanken einen grausamen, schmerzhaften Tod bereitet haben, weil er fast die ganze Zeit mit dir zusammen ist... sogar nachts! Um ehrlich zu sein... die meisten Scherzattacken in letzter Zeit haben wir nur aus blanker Eifersucht gestartet. Schon allein der Gedanke jemand hätte dich nur flüchtig am Arm berührt.... Aber wir schweifen vom Thema ab. Eigentlich wollten wir dir nur sagen, wie sehr wir dich lieben. Wir könnten vor Glück platzen und es in die ganze Welt hinaus schreien, wenn du es nur wolltest. Wir verlangen hier und jetzt auf gar keinen Fall von dir eine Antwort oder eine Entscheidung, selbst uns ist bewusst, dass das viel zu überstürzt wäre. Lass dir Zeit und überdecke es einfach in Ruhe. Schon die kleinste Zuneigung würde uns unglaublich Glücklich machen. In unendlicher Liebe G. und F.< Blaise schluckte, seine Hände zitterten und er wagte es gar nicht den Blick zu heben. Seine Ausgewachsene Errektion zeigte nur zu deutlich, dass die Phantasien der Beiden ihn unmöglich kalt gelassen hatten. Verflucht noch eins! Die Beiden wussten ganz genau, das der Brief am Morgen gebracht würde! Das war ein ganz gemeiner Trick um zu sehn, ob er auf die Beiden reagierte. Sozusagen wie seine Antwort ausfallen wird. Wütend hob er den Blick... traf auf vier paar aufmerksame Augen, wurde purpurrot und senkte ihn blitzschnell wieder. "Sag mal Blaise... geht's dir gut?" Draco beobachtete schon die ganze Zeit seinen Freund und deren wirklich merkwürdige Wandlungen. "Von wem ist denn nun der Brief? Du bist doch sonst nicht so schweigsam. Nun sag schon!" quengelte er weiter und versuchte sich neugierig den Brief zu schnappen. Blaise erwachte ruckartig aus seinen Gedanken und zog geistesgegenwärtig den Brief weg. "Von niemandem." Sagte er hastig und stopfte den Brief eilenst in seine Tasche und sprang auf. "Der Unterricht fängt gleich an. Wir sollten uns beeilen." Nuschelte er und war schneller verschwunden wie der Brief in seiner Tasche. "Das der bei so nem Ding in der Hose überhaupt noch an Unterricht denken kann... erstaunlich." Aber so sehr es ihn auch ärgerte, Blaise hatte recht und so erhob auch er sich. Später hätte er noch genug Zeit um Nachforschungen wegen dieses Stück Papiers anzustellen. Fred und George sahen sich nur grinsend an. Ihr Brief hatte mehr Emotionen hervor gerufen als erwartet. "Glaubst du er wird das nächste mal vor Scham in Ohnmacht fallen, wenn er uns das nächste mal sieht?" "Durchaus möglich. Aber wenn das passieren sollte, können wir unsere ohnmächtige Beute in die Höhle schleppen und sie vernaschen." Schmunzelte Fred und sah George freigsend an. "Blödmann.. `Hormon gesteuerte, läufige Hunde´ hat nun mal als Beschreibung am besten gepasst!" schmollend zog er eine Schnute. "Du hättest dir ja auch was besseres einfallen lassen können!" "Ist ja gut.. ich sag ja gar nichts mehr." Beschwichtigend hob Fred die Hände und sah ihn grinsend an. George knufte ihn zur Strafe einfach in die Seite und streckte ihm die Zunge raus. Harry saß einfach noch total benommen auf seinem Platz. Irgendwie hatte er sich das alles ganz anders vorgestellt. Nichts war explodiert, keine Lehrer die Strafarbeiten verteilten und vergeblich versuchten Ruhe in die große Halle zu bringen. Aber dafür wurde sich Harry immer bewusster, welche intensiven Gefühle er für Draco hegte. Langsam stand er auf und versuchte sich auf seinen weichen knien zu halten. Vorsichtig tappste er zum Slytherin-Tisch hinüber und sah sich kurz nochmal prüfend um. Dann streckte er die Hand aus und nahm das Glas, aus dem Draco getrunken hatte und setzte es an seine Lippen. Vorsichtig nippte er daran. Ganz leicht konnte man noch den fruchtigen Geschmack von Draco´s Lippen schmecken. Als er etwas klappern hörte schreckte er auf und flüchtete sofort aus der großen halle in Richtung Unterricht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)