Die Dunkelheit in mir von Kaitou (Die Geschichte von Wolf) ================================================================================ Prolog: Wie alles begann ------------------------ Die Zeit der Dunkelheit, die Zeit des Hasses...mein Leben, ein Traum? Nein, es kann kein Traum sein, dafür war alles zu schmerzhaft. Schmerzen, Wut, Hass, überall Blut. Er schüttelte schmerzhaft den Kopf und versuchte sich zu erinnern... Geboren im Bischofstum Münster im Jahre 2032 lebte er inzwischen über 30 Jahren in diesem Chaos welches sein Leben sein sollte. Er sah nicht aus wie 30 eher wie Anfang 20, kräftig gebaut aber mit seinen 170 cm war er relativ klein. Seine Augen funkelten silbern wenn der Mond auf sie fiel. Er war ein erwachtes Wesen doch konnten dies nur andere erwachte spüren. Seine Eltern verliesen kurz nach seiner Geburt Deutschland um den aufkommenden Unruhen zu entfliehen. Man musste jederzeit damit rechnen getötet zu werden oder noch schlimmeres und deshalb hatten sie beschlossen auszuwandern, in der Hoffnung ein ruhiges und "normales" Leben zu führen. Etwa sieben Jahre ging dies auch gut und dann kam die Nacht des Zorns... Er wurde in dem Glauben aufgezogen, dass die Magie welche die Welt wiederendeckt hatte Schuld daran war, dass es der Welt so schlecht ging. Hass und Krieg überzogen die Welt wie eine Seuche. Jeder der anders als man selbst war wurde mit Misstrauen betrachtet und gemieden. Seine Erinnerung an diese Zeiten war verschwommen und ungenau, doch an einen Tag errinerte er sich genau... Die Stimmung war schon den ganzen Tag gereizt und draußen auf den Straßen versammelten sich dich Menschen und sprachen leise miteinander. Es gingen Gerüchte rum, dass man es heute dem Abschaum der Welt zeigen werde und das sich die richtigen Menschen zurückholen würden was ihnen rechtmäßig zustünde. Er verstand damals nicht genau was dies bedeuten sollte, doch er sollte es früh genug herausfinden. Je dunkler es wurde, desto gereizter wurde die Stimmung draußen und auch seine Eltern verhielten sich seltsam und tuschelten die ganze Zeit miteinander. Die Leute draußen hatten inzwischen angefangen sich zu bewaffnen und er hatte panische Angst, denn er hatte keine Ahnung was los war. Seine Eltern steckten ihn irgendwann ins Bett und meinten er solle schlafen und verließen dann das Haus. Irgendwann fiel er in einen unruhigen Schlaf... Schweißgebadet wachte er irgendwann nachts auf und er fühlte sich seltsam. Von draußen war lautes Gebrüll zu hören und als er aus dem Fenster sah, bemerkte er ein großes Feuer am Ende der Straße. Aus irgendeinem Grund konnte er seine Augen nicht scharf stellen und sah das Feuer leicht verschwommen. Dafür war sein Geruchssinn seltsam ausgeprägt und das gleiche galt für seinen Gehör. Im ersten Moment dachte er, draußen würde ein großes Fest gefeiert, denn die Luft roch angenehm nach gebratenem Fleisch. Doch dann hörte er die Schreie und bekam es mit der Angst zu tun. Er lief nach unten um seine Eltern zu finden, doch sie waren nicht im Haus und so lief er nach draußen um sie zu suchen. Das Gefühl, als er an die frische Luft trat war unglaublich, er fühlte sich wie neu geboren. Seine Augen konnten sich zwar immer noch nicht Scharfstellen aber irgendwie sah er doch mehr, er konnte dieses Gefühl nicht genau beschreiben. Es war so als hätte die Umwelt mehr an Farbe und Detail gewonnen. Es kam ihm so vor als ob er irgendwo außerhalb stehe und alles sehen konnte und verstand. Dann sahen ihn die ersten Menschen. Sie blieben wie angewurzelt stehen und starrten ihn an. Einige wenige waren verängstigt doch die meissten schauten hasserfüllt. Er hatte Angst aber tief in seinem innern spürte ich auch wie sich etwas in ihm regte, er glaubte eine leise Stimme zu hören. Er verstand nicht was sie sagte doch er spürte die Wut die von dieser Stimme ausging. Die Menge starrte ihn entsetzt an. Er konnte sich nicht bewegen, er versuchte es doch er war wie erstarrt. Dann kam Bewegung in die Gruppe und sie liefen auf ihn zu... Er hatte panische Angst wurde dann umgeworfen. Er verstand nicht warum die Leute auf ihn einschlugen und kauerte sich zusammen. Er war gerade erst 8 Jahre alt geworden und hatte keine Chance sich zu wehren. Die Leute schlugen auf ihn ein, traten ihn und dann spürte er etwas kaltes was schmerzhaft auf ihn einstach... Dann war es aufeinmal vorbei, ein seltsames Gefühl hatte von ihm Besitz ergriffen und er spürte nicht mehr viel von den Schlägen und Tritten. Es fühlte sich fast so an als ob er ausserhalb seines Körpers wäre und er von dort in Ruhe alles beobachten konnte. Die Stimme in seinem inneren wurde lauter. Er verstand sie noch immer nicht doch was immer es war es übernahm die Kontrolle. Damals hätte er das Gefühl als blendend Hell beschrieben. Heute wusste er, dass es Wut und Hass waren die von ihm Besitz ergriffen hatten und die Kontrolle übernahmen. Seine Knochen brachen schmerzhaft und er schrie lauthals. Sein Körper veränderte sich und er bemerkte wie die Menschen um ihn herum zurück wichen. Einige liefen Angsterfüllt davon, andere schauten ihn nur panisch an. Sein Blickwinkel war seltsam tief und dann wurde alles rot... Er erwachte in irgendeinem Park und zitterte am ganzen Körper. Sein Körper fühlte sich klebrig an und als ich an mir runter sah bemerkte er, dass ich voller Blut war. Er hatte einen merkwürdigen metallischen Geschmack im Mund. Sein erster Gedanke war, dass er wohl bald sterben werde. Doch er hatte keine Angst. Er wartete und wunderte sich immer mehr. Es ging ihm gut, sehr gut sogar. Er schaute wieder an sich herunter und bemerkte, dass es nicht sein eigenes Blut. Er hörte die Stimme wieder leise in seinem inneren und lächelte leicht. Er wusste nicht warum er dies Tat doch eines wusste er genau...er würde nie mehr zu seinem alten Leben zurückkehren können... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)