Sailorsaturn von Katha007 (("Fortsetzung" Zu Plutos Leben)) ================================================================================ Kapitel 1: -1- -------------- Sailorsaturn Meine Seele ist schwarz! Ich bin die Zerstörung, der Tod der ganze Planeten aus den Angeln heben kann. Und muss! Denn dies ist meine Aufgabe. Wennn ich erwache muss ich zerstören. Der Bote des Todes. Die Zerstörerin der Welten! Sailorsaturn. Die Menschen fürchten mich. Sie erheben ihre Stimmen und ihre Hände gegen mich, wann immer ich meine wahre Gestalt annehme. Selbst diejenigen die mit mir kämpfen - meine Mitstreiterinnen - fürchten mich. Ihre Augen verraten sie. Ich habe es immer gewusst. Die mir zugewiesene Aufgabe, macht mich zu einem einsamen Menschen. Allein! Das Wort wird oft gebraucht. Von Kindern, die auf ihre Eltern warten wenn sie bei ihrer Schulaufführung in die Menge starren. Von Menschen die im Selbstmitleid ertrinken... Doch wenn man solange lebt wie ich, dann ist "allein sein" ein Fluch der langsam aber stetig die Energie aus einem heraussaugt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es jemals anders gewesen ist. Immer bin ich gerufen worden, wenn ich zerstören musste, nie davor oder danach. Die Angst der Menschen vor dem, was ich verkörpere, raubt ihnen die Menschlichkeit, von der auch ich ein wenig bräuchte. Der Zerstörer! Das schmerzlichste an meiner Arbeit ist der Blick, mit dem mich diejenigen bedenken die mich riefen. Die Hoffnung ist aus ihnen gewichen und sie schauen mich nur noch resignierend an. Ihre Augen sind leer. Meistens füllen sie sich danach mit Tränen. Die Menschen sagen, dass es befreit wenn man weint, dass die Tränen den Schmutz von der Seele waschen können. Meine Seele schreit, aber ich keine Träne konnte ich vergießen. Nur die Stimmen derer sind in meinem Kopf, denen ich den Weg auf die andere Seite wies. An meinen Händen klebt Blut. Blut von Schuldigen aber leider auch viel zu viel Blut Unschuldiger, die sich meiner Existenz nicht einmal bewusst waren als meine Sense sie traf. Manchmal denke ich sie rufen nach mir. - Wollen Rache nehmen an der Person die ihr Leben zerstörte? Ich darf nicht sterben!!! Ich will nicht. Es ist meine Aufgabe wieder und wieder zu vernichten, ohne Pause. Vielleicht geselle ich mich irgendwann mal zu ihnen. Später. Doch ich spüre, dass mich selbst das nicht befreien wird. Ich habe gelernt damit zu leben. Die sehnsuchtsvollen Stimmen zu ignorieren und weiterhin meine Aufgabe zu erfüllen. Zum Beispiel Zerstörung des Silberreichs... Die eigendliche Zerstörung war schon abgeschlossen. Zur Untätigkeit verdammt musste ich zusehen wie sich Intrigen durch das Silberreich zogen wie Spinnennetze. Sie hatten nur eines im Sinn. Die Erhebung der Bösen Macht und damit den Sturz der Königin. Ob ich Hass empfinde? - Nein! Hass nicht. Die dunkle Seite hat ihren Platz im Lebenskreis genau wie die Gute. Ich war nur... traurig ,... ,... weil ich wieder meine Pflicht tun musste! Diesmal wurde ich von den drei äußeren Kriegern gerufen, die die Welt beschützen sollten. Mit Hilfe der Talismane. Sie hatten ihre Aufgabe gewissenhaft ausgeführt. Ich konnte sehen und fühlen wie sehr sie um die Welt besorgt waren. Als sie mich riefen taten sie dies, weil es ihre Aufgabe war. Auch ihnen bin ich nicht böse! Wieder sahen mich diese furchtvollen Augen an und ich merkte, dass sie am liebsten alles ungeschehen machen wollten. Mich nicht rufen müssen und es nicht mir überlassen zu müssen die Welt vom Bösen zu befreien. Auf meine endgültige Art. Aber es war zu spät! Ich schwang also meine Sense und riss die Welt aus den Angeln. Ihre flehenden Blicke ignorierend verrichtete ich mein Werk und als es geschehen war und ich tausende von unschuldigen Seelen auf die andere Seite verholfen hatte erlöste ich sie und schickte sie zurück. Zurück dahin wo sie ihre Plätze hatten. Wieder in die Einsamkeit des Alls und dabei wollte ich ihnen nicht wehtun! Was ich ihnen wirklich damit antat konnte ich nur erahnen. Jeder erlebt die Einsamkeit anders. Ich meinerseits hatte mich damit abgefunden, niemals wahre Freundschaft erfahren zu dürfen, so wie ich sie in meinen Visionen vom Silberreich gesehen hatte. - Bis zu dem Augenblick, als ich Sie traf. - Was an dir anders ist als an allen anderen, kann ich immer noch nicht ganz nachvollziehen. Ein kleines Mädchen mit einem reinen ehrlichen Herzen. Du warst die erste die ohne Vorurteile auf mich zugegangen ist. Selbst als du erfuhrst was in mir schlummerte trugen dich deine Schritte doch zu mir. Natürlich konntest du nicht ahnen was noch weiter geschehen würde, dass noch etwas anderes in mir schlief was dich zu vernichten drohte. Ich habe versucht dich zu beschützen! - Beschützen statt vernichten. - Ich denke, diese Aufgabe gefällt mir besser. Obwohl... Obwohl ich nicht glaube, dass dies ewig anhalten wird. Die Aufgabe kann nicht für immer bestehen. Später werdet ihr alle nicht mehr sein, dann wird mich meine Mission wieder einholen. Ich kann es sehen.... Bis dahin will ich froh sein und dich beschützen, so dass Dir kein Leid widerfahren kann. Ich werde Dich weiter beim schlafen beobachten und darüber nachdenken wie die Zeit noch sein wird. Denn dank Dir bin ich nicht länger die "Zerstörerin", die kein Mitleid kennt, sondern die "Wächterin" Deines Lebens! - Danke. - (25.10.05 Kathrin) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)