„Was soll ich jetzt mit dir anstellen? Mir würden mindestens zehn verschiedene Dinge einfallen und nur drei oder vier davon würden dir gefallen…“, überlegte Hook laut, doch Emma hörte nicht wirklich zu.
Tonks hatte ihm ihr Herz geschenkt und er hatte es mitgenommen, sie als leere Hülle zurückgelassen. Jetzt war er da, um es ihr zurückzugeben, zusammen mit dem seinen.
Hilflos krallten sich meine Hände in ihre Schultern. Ich wollte etwas tun, aber innerlich wusste ich ganz genau, dass ich bereits alles getan hatte. Oder nicht genug.
Um sich herum sah sie erschöpfte Gesichter, aber in vielen Augen funkelte der Wille, die Dinge, die die magische Welt verloren hatte, wiederaufzubauen. Katie wusste, dass die Winkelgasse ein Symbol dafür war [...].
Sie hätte alles für ihn getan, all seinen Schmerz gelindert, wenn er sie nur gelassen hätte. Doch bis heute hatte sie es geschafft ihre Gefühle geheim zu halten. Es war besser so. Vielleicht nicht für sie, aber für alle anderen.
Diese Gasse war nicht sein Zuhause, falls sie das dachte. Sie war nur sein Arbeitsplatz, einer von vielen. Ein Zuhause hatte Graverobber nicht. Wahrscheinlich würde er das erst wieder haben, wenn er in seinem Sarg und in einem Grab lag.
Ich hätte sie so gerne kennen gelernt, aber etwas in mir konnte sich nicht überwinden. Eine Blockade, eine undurchdringbare Mauer, gegen die ich machtlos war. Schüchternheit.
Mit starrem Blick liege ich da und versuche meinen Blick mit den Schatten tanzen zu lassen, in der Hoffnung, dass ich dadurch müde werde. Fehlanzeige. Selbst das trübe Kerzenlicht nimmt den Fluch der Schlaflosigkeit nicht von mir.
Ginoza schüttelt den Kopf und sie nickt. Die Ironie dieser gegensätzlichen Gesten lässt ihn den Mundwinkel heben. Er ist der Vollstrecker, sie die Inspektorin. Sie ist in ihrem Beruf aufgeblüht, er ist an ihm zugrunde gegangen.
Irritiert sah Sakura auf und begegnete einem Paar roter Augen, umrahmt von schwarzen, langen Haaren. Aus reiner Gewohnheit lag ihr das Sasuke-kun bereits auf den Lippen, doch es war gar nicht Sasuke, der dicht bei ihr stand [...].
Sakura Haruno hatte ihre Berufung gefunden: sie war die geborene Hausfrau. Nichts bereitete ihr mehr Freude, als die Wohnung sauber zu halten und auf ihren Ehemann zu warten.
„Du bist doch unverbesserlich, Sylvain“, tadelte sie ihn. Tiefe Enttäuschung fraß sich durch ihre Brust hindurch. Er war nicht nur ein Schürzenjäger, sondern auch noch ein wählerischer Schürzenjäger.
Langsam erhob sie sich und trat an das vernebelte Fenster, zögernd und unsicher, als könnte sie nicht glauben, was sie da sah. Und das konnte sie nicht.
Er hatte absolut keine Ahnung wie man mit weinenden Mädchen umgehen sollte, da war es ihm lieber, wenn sie ihn anschrie, darauf konnte er wenigstens antworten. Wie antwortete man auf Tränen? [Kapitel 6]
Es war nicht das erste Mal, dass ihn seine vorlaute Art in Schwierigkeiten brachte, aber noch nie hatte er die Schmach über sich ergehen lassen müssen, von einem Polizisten durch eine dichte Menschenmenge bugsiert zu werden– in Handschellen, wohlgemerkt.
„Ich habe jeden Winter mein weißes Kleid und die Flügel angezogen, bin dann so durch die Straßen gelaufen. Die Leute haben mich immer belustigt angesehen... und ich habe mich wie ein echter Engel gefühlt. Aber wehe du erzählst das den Anderen!“
Niemand außer Ludolf schenkte ihr Beachtung, weshalb sich Historia ungeniert mit großen Augen umsah und versuchte, die Eindrücke zu verarbeiten. Sie war nun ein Teil des Ameisenhaufens.
„Beruhige dich, Sakura“, sprach Yamato möglichst neutral, aber seine Stimme klang doch ein wenig eingeschnappt, was vermutlich daran lag, dass Sakura sein Haus eine Kiste genannt hatte.