„Mach Sitz.“ Schadenfreude klang in der herrischen Stimme in seinem Rücken mit, während das weiche Leder der Reitgerte fast schon zärtlich über seine Kehle strich.
Für einen kurzen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden, dann hob Boris missbilligend seine Augenbraue.
„Wirklich, sehr amüsant. Allerdings muss ich dich bitten, von meinem Tisch zu steigen und deine Füße von meinem Stuhl zu nehmen.“
Sie war nur eine Puppe in diesem Spiel, eine Marionette, die an unsichtbaren Fäden gezogen und bewegt wurde.
Doch sie hatte diese Fäden gesehen – und sie zu ihrer Waffe gemacht.
„Warum liegt hier überhaupt Stroh?“
Stöhnend schlug sich Tala eine Hand vor das Gesicht, meinte jedoch trotzdem genervt: „Und warum hast du ne Maske auf?“
Gleißender Schmerz durchzog seinen Körper, und jede Faser in ihm schrie nach Erlösung. Über all dem thronte die Stimme seines Großvaters, die sein gesamtes Sein dominierte.