Total verplant stand ich vor dem Küchenschrank und starrte nachdenklich hinein. Waren das jetzt Kirschen oder doch nicht? Mit beiden Händen griff ich nach dem großen Glas, in dem rote Dinger herumschwammen. Von der Farbe her könnten es Kirschen sein, ja. Aber die Größe...
“Also so wird das doch was. Du siehst gut aus, Mario!”
“Wirklich?”, fragt dieser verunsichert, seinen Blick auf den Spiegel gerichtet, in dem er sich betrachtet. Er trägt ein hellblaues Hemd, dazu dunkle Jeans.
“Ja, wirklich.
“Hey Tsukki!”
“Hmm?”, fragt der Angesprochene nach, doch seiner Stimme hört man an, dass er eigentlich kein großes Interesse an einem Gespräch hat. Doch das ist seinem besten Freund völlig egal. Er weiß, dass Tsukishima nie Interesse an einem Gespräch hat.
“Vielen Dank.” Mit einem Lächeln nimmt Daichi die Kinokarten entgegen, die er gerade an der Kasse erstanden hat. Diese fest in der Hand haltend, tritt er an die Seite, wo er auf seine Begleitung wartet.
“Ich würde sagen, es geht ihm gut. Er wurde auf einem Einsatz von Officer Kato und mir festgenommen und ist nun hier. Er meinte, dass er Sie persönlich kennen würde und ich Ihnen Bescheid geben soll.”
Verdutzt blinzelt Daichi. Suga ist hier?
Mimi zog die Bettdecke vor ihrer Brust nach oben und holte panisch Luft. Einbrecher! Warum war Taichi nicht da? Warum war er ausgerechnet jetzt auf einer Geschäftsreise? Was sollte sie tun? Würde der Einbrecher ins Schlafzimmer kommen?
Mimi war sauer, stinksauer genau zu sein. So wütend, wie noch nie in ihrem Leben. Und das auf ihren Freund. Möchte-gern-Freund. Ich-habe-besseres-zu-tun-Freund. Vollidiot-Freund! Hatte er doch tatsächlich auf den Tag, auf den ihr zehnjähriges Jubiläum fie
Musik erklingt durch das Wohnzimmer, wird über die dort stehende Musikbox ausgegeben. Doch welches Lied abgespielt wird, nehmen die Anwesenden nicht wahr.
Die Federn des Sofas ächzen unter ihrem Gewicht leise, während die darauf Liegenden sich bewegen.
Ein Hoch auf dieses Sofa - auf das wundervolle, riesengroße Sofa. Beste Entscheidung von allen. Ein zufriedenes Seufzen entkommt Daichi, während er auf genau dieser besten Entscheidung von allen sitzt, schon fast liegt.
Mario saß in einem Besprechungszimmer von einer der größten Eventagenturen in der Universitätsstadt, in der er studierte. Er blätterte in ein paar Prospekten herum, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Dann warf er einen Blick auf die Uhr an der Wand und seufzte auf.
Es war einmal wieder so weit. Es war der 7. Juli, Tanabata, das Fest der Liebenden. Und dies wurde schon lange nicht mehr nur dazu genutzt, dass man zu einem Tempel ging und der Liebenden gedacht wurde. Nein, schon lange wurde daraus viel mehr gemacht, al
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“Ich glaube so langsam nicht mehr, dass das mit dem Feuerwerk heute noch etwas wird.”
Takeru sieht zum Himmel hinauf, an dem die grauen Wolken immer dunkler und dichter werden.
“Da hast du vermutlich recht.
Mit dem Ende der Schulzeit steht für die meisten Schüler so viel mehr an, als nur die Abschlussprüfungen und die Entscheidung, wie es danach weitergehen soll. Es stehen auch noch andere Dinge an, die die Schüler mit dem Abschluss verbinden.
Und er musste eines zugeben. So gerne er sie auch ärgerte … er wollte sie nicht traurig sehen, denn das ging ihm auch irgendwie nahe. Er wollte, dass sie immer lächelte, dass ihre Augen leuchteten. Er wollte, dass sie glücklich war. Ein Gedankenblitz kam
“Das ist jetzt nicht dein ernst, T.K.!” Mit großen Augen sieht Hikari ihren besten Freund an, der ihren Blick grinsend erwidert und dabei nickt.
“Oh doch, das ist es.
Langsam drehte sie sich zur Seite, um im nächsten Augenblick zu erstarren. Oh Gott, sie lag nicht allein in ihrem Bett! Wer … wer war das? Nach dem ersten Schock hob sie mit zitternden Fingern ihre Bettdecke an und erkannte, dass sie nackt war und das wie
Doch allem voran, lag Elsas Blick immer wieder auf dem Torwart, der durch eine tolle Parade nach der anderen, das Tor der Kickers von den Schüssen der Gegner schützte. Er war so konzentriert dabei, hatte alles im Blick. Und Elsa konnte ihren Blick kaum...
Die Valentinsspionage
Wo bleibt sie denn nur? Hitoka Yachi sieht in die Richtung, aus der die Ältere gleich kommen müsste, dabei trippelt sie unsicher von einem auf den anderen Fuß und spielt vor ihrem Körper mit den Fingern ihrer Hände.
“Hey Kiyoko, schau mal! Da vorne ist ja unsere alte Schule!”
Ryunosuke Tanakas Stimme hallt laut in Richtung der Frau, die ein Stück hinter ihm läuft. Sie schließt zu ihm auf, ihr Blick in die gleiche Richtung gerichtet wie seiner.
“Mario, Gregor ist noch kurz mit Maradona rausgegangen, da ich wegmuss. Ich soll dir ausrichten, dass du in seinem Zimmer warten kannst.” Akane Daichi hatte gerade dem besten Freund ihres Sohnes die Haustüre geöffnet. Dieser zieht seine Kappe vom Kopf.
“Dann mache ich das.
“Und ihr meint, dass das wirklich okay ist?” Nachdenklich mustert Daichi die offenstehende Türe vor ihnen.
“Klar. Also los, rein da jetzt.” Mit einem Stoß direkt zwischen die Schultern, befördert Kuroo die Krähe in den Clubraum des Nekoma-Volleyballclubs.