Der Fuchs und der kleine Naruto von Shura-chan ================================================================================ Kapitel 3: Die Familie Uchiha! ------------------------------ Die Zeit verging wie im Flug und der Vorfall mit den drei Spinnern lag auch schon einige Wochen zurück. Zum Glück wurde die Sache nicht so breit getreten, sodass die Polizei da nicht mit involviert wurde und sonst auch keine weiteren Kenntnisse bekam. Etwas was Kurama überaus begrüßte. Der Hokage selbst hatte sich der Sache angenommen und die drei Angreifer von den ANBU ausfragen lassen. Am Ende stellte die ANBU fest, dass die Drei einen dummen Versuch unternommen hatten, um Kurama zu töten – wäre Naruto dabei gewesen, hätten sie ihn natürlich auch etwas antun wollen, wie der Dicke von ihnen dem Hokage und der ANBU gebeichtet hatte -, allerdings stand klar fest, dass es sich hierbei nur um Notwehr seitens Kurama gehandelt und dieser keinen Verstoß einer Regel gemacht hatte. Naruto bekam davon natürlich nichts mit und zeigte im Training von Kurama schon einige Fortschritte. In der Schule wurde er als ein Durchschnittsschüler angesehen, allerdings nutzte Kurama seine freie Zeit damit, um Naruto bei dem Schulstoff zu helfen. »Und mach im Unterricht nicht wieder so ein Blödsinn, verstanden?«, meinte Kurama und fragte den Blonden am Ende nochmal nach, ob dieser ihn tatsächlich verstanden hatte. Auch wenn Naruto im Unterricht mitkam, so war er doch ein sehr aufgeweckter Junge und störte gerne den Unterricht. Am schlimmsten war natürlich Kiba Inuzuka. Kurama hatte mal diesen Jungen beobachtet und der Rothaarige stellte fest, dass er fast schon so Hyperaktiv war wie Naruto, vielleicht sogar schlimmer! »Pff! Wen der Lehrer uns eben so lange warten lässt?« Kurama wollte gerade etwas dazu erwidern, aber er zügelte sein Temperament etwas und meinte nur: »Da der Hokage es geschafft hat, mir doch ein oder zwei größere Missionen zu geben, bin ich für eine Woche nicht da. Sasukes Vater hat mich deswegen angesprochen und meinte, du könntest in dieser Zeit bei ihnen Wohnen. Mir passt es zwar nicht, aber tu mir den Gefallen und zeig dich von deiner besten Seite.« Kurama hatte schon so eine Ahnung, warum Fugaku diese Bedingung gestellt hatte. Und wenn schon, du Uchiha! Tu meinen Welpen etwas und ich zerreiß dich in der Luft wie Abfall!, dachte Kurama finster. Naruto verzog das Gesicht. »Muss das sein? Sasuke gibt immer so mit seinen Fähigkeiten an, weißt du!« Eigentlich hatten sich die Beiden gut verstanden, aber da Sasuke vom Uchiha-Clan abstammte, war er entsprechend eitel. »Mach dir mal nicht ins Hemd! Ich bleibe ja nicht lange weg und außerdem hast du auch ordentlich was drauf!« Kurama grinste breit und Naruto erwiderte es. Zärtlich ging Kurama mit seiner Hand durch die blonden Haare des Jungen. »Ich bring nachher deine Sachen zu den Uchiha. Und jetzt ab mit dir zur Akademie!«, meinte der Fuchs und fixierte Naruto mit seinen Blick. Warum hatte er so ein schlechtes Gefühl?   Als Naruto auf dem Weg Richtung Akademie war, wurde er zwar immer noch von den Dorfbewohnern seltsam angesehen, aber er hatte mittlerweile gelernt es zu ignorieren. Als Naruto das Gebäude langsam näher kommen sah, strahlte er schon bereits. Vor dem Eingang warteten nicht nur Hinata auf ihn, sondern auch Sasuke. »Hallo Naruto!«, wurde er von Hinata wie immer begrüßt und wirkte sehr schüchtern. Neben ihr stand Sasuke und Naruto vermutete, dass es daran liegen musste. »Hallo Hinata! Hey Sasuke!« Sofort hatte Naruto sich an den Schwarzhaarigen gewendet. Eigentlich wartete dieser nie auf ihn. Sonst war immer nur Hinata diejenige gewesen, die nach ihm umgesehen hatte. »Mein Vater hat mir heute morgen erzählt, dass du bei uns für ein paar Tage übernachtest. Ist dieser Kurama etwa für eine längere Mission weg?« Man konnte die Neugier in Sasukes Worten deutlich raus hören. Naruto schnaubte als Antwort. Ihm gefiel der Ton von Sasuke nicht. »Er hat vom alten Opa ein wichtigen Auftrag bekommen. Keine Ahnung worum es geht«, meinte Naruto nur und ging bereits auf die Akademie zu. Hinata folgte ihm und Sasuke schaute den beiden erst mal hinterher, bis er entschied ihnen ebenfalls zu folgen. Während des Gehens fing er jedoch weiter an über dieses Thema zu sprechen. »Glaubst du es geht um einen Attentat? Mein Bruder Itachi hat oft solche coolen Missionen! Vielleicht soll er auch etwas stehlen?« Sasuke zählte mit seinen Fingern die Missionen auf, die ihm einfielen, dabei erwähnte er immer wieder seinen Bruder. »Halt doch endlich mal die Klappe! Meinst du nicht, ich hab schon versucht raus zu kriegen, was das für ein Auftrag sein soll?« Naruto war schon genervt. Hinata sagte dazu nichts und versuchte sich mehr im Hintergrund zu halten. Eine Eigenschaft, die für einen Ninja durchaus Vorteile bringen konnte. Die beiden Jungs stritten sich auf dem Weg in Richtung Klassenzimmer und ihr Streit wurde nur durch die unterschiedlichen Plätze, die sie im Raum hatten, unterbrochen. Naruto und Hinata saßen zusammen an der Fensterfront und der Blonde sah gereizt aus dem Fenster, direkt auf dem Schulhof. »Naruto, möchtest du später etwas von meinem Bento abhaben?«, fragte Hinata und konnte Naruto nicht direkt in die Augen sehen, als er sich zu ihr umgedreht hatte. Erst sah er sie verwirrt an, aber dann erhellte sich sein Gesicht wieder. Wenn es ums Essen ging, konnte man ihn immer kriegen. Er grinste breit und meinte: »Klar!« Bevor Naruto noch etwas sagen konnte, kam Iruka in den Klassenraum und verlangte von den Schülern Ruhe. »Heute steht eine Arbeit an!«, verkündete er der Klasse und diese murrte unzufrieden. Es war schon die Dritte, die unangekündigt dran war. Naruto raufte sich die Haare. Er hatte vergessen die letzten Lektionen zu lernen. »Mist, verdammt!«, fluchte er und krallte sich die Hände in die Haare. Er wusste genau das diese letzten Lektionen, die er lernen sollte, wichtig waren und die nächste Arbeit bald dran kommen würde. »Naruto! Sei still!«, wurde er von Iruka gereizt zur Ruhe aufgefordert. Die Klasse drehte sich zu ihm um und lachte. Wütend knirschte Naruto die Zähne, aber erwidern tat er darauf nichts. Er war bei den anderen Schülern nicht besonders beliebt, weil die Eltern meinten, sie sollten sich von ihm fern halten. Das taten die Kinder natürlich auch. Hinata und Sasuke waren da durchaus die Ausnahme. Während Hiashi Hyuuga es zwar nicht billigte, dass seine Tochter mit ihm befreundet war, hatte er anscheinend aufgegeben ihr jedes mal zu sagen, das sie ihn meiden sollte. Und da das Mädchen der Meinung war, er würde sie deswegen nicht weiter belehren, kümmerte sie sich nicht mehr weiter darum. Sprich: Sie ignorierte die Warnung – die sie einfach nur Sinnlos fand – gekonnt. »Nun, in der Arbeit geht es um die Anwendung von Nin-Jutsu mit Hilfe von Chakra!« Iruka setzte dort fort, wo er aufgehört hatte. Es war klar, dass die Klasse Naruto auslachen konnte, ohne das es dazu Konsequenzen gab. »So! Ich verteile nun die Bögen! Gebt euch Mühe und zeigt was ihr bereits gelernt habt.« Iruka verteilte die Fragebögen und als er bei Naruto angelangt war, schaute er ihn kurz in die Augen und der Blonde konnte den Blick nicht wirklich deuten. Er war zwar anders, als der von den Dorfbewohnern, aber etwas an den Blick machte ihn stutzig. Der Moment war relativ kurz, so das es fast niemanden aufgefallen wäre. Die Einzige der es auffiel war Hinata, aber sie würde dazu nichts sagen.   Sowohl der Unterricht, als auch der restliche Schultag verlief für die Kinder schnell. Naruto konnte es nicht erwarten endlich aus dem Gebäude in die frische Luft laufen zu können. »Wir werden von meinen Bruder abgeholt«, strahlte Sasuke freudig. Naruto zuckte mit den Schultern. Ihm war es gleich ob sie alleine ins Uchiha-Virtel gingen, oder von jemanden abgeholt wurden. »Und? Wie war die Schule?«, fragte eine tiefe Stimme und lies die beiden Jungen aufblicken. Sasuke strahlte bereits und Naruto musterte erstmal den Sprecher. Dieser hatte die selbe Haarfarbe wie Sasuke, jedoch eine etwas andere Frisur. Sein Haar wurde hinten von einem Band zu einem Zopf zusammen gebunden. »Bruder!«, wurde dieser von Sasuke begrüßt und er rannte zu diesen hin. Naruto stand wie angewurzelt da und betrachtete die beiden eingehend. Etwas an den großen Bruder von Sasuke war seltsam. Ihm umgibt ein Geheimnis!, wurde dem Jungen klar, aber er wusste nicht, wie er darauf kam. »Du bist also Naruto! Sasuke hat mir schon viel von dir erzählt. Mein Name ist Itachi, Itachi Uchiha!« Itachi trat auf Naruto zu und reichte dem Jungen seine Hand. Zögernd nahm Naruto diese an und als er sie schüttelte, fing er breit an zu lächeln. »Ich hab von Sasuke auch eine Menge von dir gehört! Stimmt das, dass du bei der ANBU bist?«, wollte Naruto wissen. Nun sah Itachi das erste mal verwirrt aus. »Ja, das stimmt! Woher weißt du das den so genau? Hat dir Sasuke davon erzählt?«, fragte Itachi, aber Naruto gab darauf keine Antwort. Itachi sah zu Sasuke, aber auch dieser zuckte nur mit den Schultern. Anscheinend hatte er auch keine Ahnung. Zu Dritt machten sie sich auf dem Weg in Richtung Uchiha-Virtel. Naruto war noch nie da gewesen, aber als er das Viertel betrat, war er wirklich beeindruckt. »Wow! Ihr habt ja eure eigenen Läden! Oh! Dahinten werden Süßigkeiten verkauft!«, strahlte Naruto und rannte zu dem Süßigkeitenstand hin. Sasuke lief ihm hinterher. »Wartet Jungs! Es gibt doch gleich Abendessen!«, rief Itachi verzweifelt, aber erstaunlicherweise wurde Naruto von Sasuke zusammen gestaucht. »Mann! Meine Mutter tischt uns gleich was zu essen auf! Außerdem sind Süßigkeiten nicht gut! Man bekommt nur schlechte Zähne und man wird zu dick!« Naruto murrte. Er steckte seine Geldbörse wieder weg und folgte Sasuke, der bereits zu seinem Bruder zurück gekehrt war. Dieser lächelte freudig und legte eine Hand auf Sasukes Kopf. »Na dann Jungs; lasst uns weiter gehen!«, meinte der Ältere und beide folgten ihm. Es dauerte etwas, bis sie endlich an dem Zuhause von Sasuke und Itachi angekommen waren. Vor dem Eingang des Hauses befand sich ein roter Sonnenschirm an der linken Seite. Einige kleine Bäumchen hatte man, an der ebenfalls linken Seite, in einem Beet davor gepflanzt. Womöglich, um den Eingang wohl etwas freundlicher zu gestalten! Überall wo Naruto sich umsah, sah er immer wieder das Uchiha-Wappen der Familie. Gegenüber des Eingangs des Wohnhauses befand sich eine Mauer, die immer wieder nur das Familienwappen aufwies. »Ganz schön cool hier!«, kommentierte Naruto seine Beobachtungen. Sasuke lächelte bis zu beiden Backen breit, dabei bekam er im Gesicht immer mal wieder leichte rote Flecken. Meistens bekam er sie immer, wenn er in der Schule gelobt wurde, oder ihm etwas unangenehm war zu fragen. »Wir Uchiha sind ja auch cool! Ein besseren Clan, als unseres, wirst du hier in Konoha nicht finden.« Stolz lächelte Sasuke Naruto an, dieser lächelte einfach mal zurück. Die Drei gingen in das Wohnhaus und zogen ihre Ninja-Sandalen aus. Sasuke lief schon vor, um seiner Mutter Bescheid zu geben, dass sie wieder da waren und den Gast für die eine Woche dabei hatten. Naruto wollte Sasuke gerade folgen, aber da wurde er von Itachi daran gehindert. Er hielt Narutos rechten Arm fest und blickte den Blonden ernst an. Verwirrt sah Naruto ihn an. »Was ist, Itachi?«, wollte der Blonde wissen und sah verwirrt den Älteren Uchiha an. Itachi wollte gerade etwas sagen, da tauchte auch schon eine Frau auf und lächelte sie alle strahlend an. »Du bist also Naruto! Komm doch ganz rein. Itachi! Bitte lass ihn doch los, ja?« Sofort lies dieser Narutos Arm wieder los und meinte: »Ja, Mutter!« Das war also Sasukes Mutter! Sie sah ganz schön hübsch aus, dachte sich Naruto. Außerdem hatte sie eine nette Ausstrahlung. Sie gingen alle in die Küche, dort hatte die Mutter bereits das Abendessen aufgetischt. »Naruto, du kannst Mikoto zu mir sagen! So Jungs; haut rein!«, meinte sie strahlend und hatte fröhlich in die Hände geklatscht. Naruto besah sich den Tisch genauer. Mikoto hatte verschiedene Gerichte aufgetischt. Fleisch, Reis, Gemüse und noch andere Sachen, die er und Kurama fast kaum aßen. »Fehlt da nicht jemand?«, wollte Naruto wissen. Er wusste ja, dass es da noch den Vater der beiden Jungen gab. Mikoto schien zu wissen, nach wem er sich umschaute. »Du meinst wohl meinen Mann, Fugaku! Der hat heute eine längere Schicht. Schließlich ist er ja Chef der Polizei von Konoha!«, erklärte sie fröhlich und lächelte. Naruto mochte sie schon vom ersten Tag an, das stand fest! Das Abendessen verlief fröhlich, da Sasuke und Naruto von ihren Erlebnissen vom heutigen Unterricht berichteten. Itachi war eher ruhig und erklärte nur, das sein Dienst gut verlaufen war. Begeistert hörte Mikoto den Kindern zu und bot zwischendurch Naruto nochmal etwas zu Essen an. Als es Zeit wurde langsam zu Bett zu gehen, wollten Sasuke und Naruto noch nicht, aber Itachi überredete sie dazu. »Itachi!«, meinte Mikoto, als Sasuke und Naruto im Bett waren. Dieser hatte eine Schriftrolle in der Hand und schrieb etwas darauf. »Ich komme gleich!« Als er das letzte Wort fertig geschrieben hatte, stand er auf und folgte seiner Mutter in das Besprechungszimmer der Familie. Dort saß Fugaku und hatte die Arme ineinander verschränkt. »Gut, Itachi! Ich hab eine Mission an dich! Sie ist zum Wohle unseres Clans!« Itachi kniete sich vor seinen Eltern und schluckte, aber seine Reaktion zeigte er nicht. Er wusste was sein Vater von ihm verlangen würde!  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)