Der Fuchs und der kleine Naruto von Shura-chan ================================================================================ Kapitel 9: Der Mann mit der Maske --------------------------------- Naruto befand sich in einer Blase, die in der Finsternis zu schweben schien. Das Innere der Blase leuchtete wie ein Glühwürmchen, weiß und strahlend. Naruto berührte den Rand und spürte eine bekannte Energie, aber er konnte dieses Gefühl, dass er verspürte, nicht genau zuordnen. Eins war jedoch sicher; diese Energie wollte ihn nicht schaden! Was ist hier los?, fragte er sich erneut. Der Fuchs war verschwunden, genauso wie Itachi und Fugaku. Um ihn herum war es nur Schwarz, mal wieder! Langsam habe ich keine Lust mehr!, meinte er zu sich. Er war es leid, stets aufs neue durch etwas zu schweben, was er nicht ganz zuordnen konnte. Aber seltsam war die ganze Sache ja schon. Der Fuchs hatte sich als „Kyuubi no Yoko“ vorgestellt, aber Naruto wusste doch, dass dieser vom vierten Hokage getötet wurde. Zumindest hatten es die Lehrer in der Schule ihnen immer wieder erzählt. Und selbst Fugaku hatte es bestätigt, oder etwa nicht? Nein, nicht ganz; er bestätigte nur, dass der Fuchs aufgehalten wurde, nicht getötet! Aber was Naruto noch am meisten schockierte, war die Tatsache, die Itachi offenbart hatte. „Er sei das Opfer einer Intrige und Itachi hätte dies gerne verhindert!“ Nachdem Itachi dies gesagt hatte, entbrannte ein Kampf zwischen Vater und Sohn, wobei der Sohn den Kampf verlor und als Itachi verschwand, dauerte es keinen großen Augenblick und Naruto befand sich hier! Hier in einer seltsamen Blase umgeben von einem absoluten Nichts!   Den Kyuubi zu steuern war, so stellte Fugaku fest, nicht wirklich einfach. Der Fuchs versuchte sich stets aus seiner Kontrolle zu befreien und leistete ihm immer wieder erneut Widerstand. Der Anführer des Uchiha-Clans jedoch lies sich nicht geschlagen geben und schaffte es immer wieder, dem großen Fuchsungeheuer seinen Willen auf zu zwingen. »So lange der Jinchuuriki noch lebt, lässt sich der Kyuubi nicht richtig Kontrollieren!«, ertönte auf einmal eine Stimme und Fugaku sah zu dem Sprecher. Es war der Maskenmann, der auch in der Höhle gewesen war. »Wie soll ich das Verstehen?« Fugaku runzelte nachdenklich die Stirn. Sein Gesprächspartner kam auf ihn zu und stand mit einem gewissen Abstand vor Fugaku. »Der Kyuubi scheint eine tiefe Bindung zu diesem Jungen zu haben und beschützt ihn. Solange der Junge noch lebt, wird der Fuchs versuchen, ihn vor jeglichen Schaden zu schützen.« Es schien dem Mann ernst zu sein, aber Fugaku schnaubte nur. Dem Kyuubi hatte er soweit unter Kontrolle, sodass dieser nur Teilnahmslos neben ihm stand und auf sie herab blickte. »Ich habe den Kampf von dir und Itachi im Unterbewusstsein von Naruto beobachtet. Als Itachi verschwand, umgab der Fuchs, um den Jungen herum, eine Blase aus Chakra. Sie schirmt jeglichen Schaden von Außen, den der Junge erleiden würde, komplett ab.« Als der Mann mit der Maske geendet hatte, weiteten sich die Augen von Fugaku eine kurzen Augenblick. Erkenntnis trat in seinem Gesicht und sein Blick verfinsterte sich. »Wer bist du? Woher weißt du so viel darüber? Ich sehe, dass du auch Sharingan hast, also zeige dein Gesicht!« Anstatt das der Mann verärgert etwas erwiderte, oder der Aufforderung Fugakus nachkam, lachte er nur humorlos über den Mann und schien sich prächtig zu amüsieren. »So viele Fragen«, kicherte er und fuhr fort, »die zu beantworten wohl eine andere Zeit in Anspruch nehmen wird. Konoha wird auf diese Provokation von dir Reagieren und leider wirst du komplett alleine da stehen. Wie überaus schade, Fugaku Uchiha!« Verdutzt runzelte Fugaku die Stirn. Was meint er damit?, ging es ihm durch den Kopf. Dieser Mann sprach nur in Rätseln, aber Fugaku merkte, dass dieser Kerl eine Menge wusste. Für alle Fälle sollte er den Fuchs für einen Angriff bereit halten. Außerdem würde er sich bald mit seinen Leuten treffen. Er musste diese Angelegenheit so schnell beenden, wie möglich. Denn eins war ihm sicher, die Kontrolle über den Kyuubi zu halten war, trotz mit Mangekyou-Sharingan, keine leichte Aufgabe. Zudem verbrauchte es einfach eine Menge Chakra. Der Mann mit der Maske ging um Fugaku herum, direkt auf dem Kyuubi zu und betrachtete diesen einen kurzen Moment. Der Fuchs rührte sich nicht. Er sah auf sie herab wie eine Skulptur, die ihren Betrachter mit seinen bösen Blick niederstechen versuchte. Fugaku lies den Mann nicht aus den Augen, denn er traute ihn nicht. Jemand, der seinen Sohn in diese Gefahr brachte, soviel über den Kyuubi wusste und nicht mal sein Gesicht offenbarte, musste man einfach misstrauen. »Ich schätze, dass deine Leute nicht mehr kommen werden!«, fing erneut der Mann mit der Masken an zu sprechen. Er wirkte schon recht teilnahmslos und gelangweilt. »Und woher weißt du das? Vielleicht sind sie ja schon auf den Weg hierher!«, erwiderte Fugaku scharf. Der Maskenmann drehte sich zu Fugaku um und sah ihn mit seinem einzigen Auge an, dass man durch das Loch der spiralförmigen Maske sehen konnte. »Weil Itachi Uchiha alle getötet hat! Alle Mitglieder des Uchiha-Clans! Er hat nur Sasuke am Leben gelassen. Niemand wird dir Folgen, Fugaku Uchiha! Niemand!« Wie ein Donnerschlag schlug die Nachricht in Fugaku ein und seine Gesichtszüge zuckten unkontrolliert. Die roten Augen zitterten ebenfalls und Urplötzlich regte sich der Kyuubi. Er ballte eine Faust und diese sauste auf den Mann mit der Maske zu. Er wich den Angriff nicht mal aus, aber getroffen wurde er nicht, denn der Schlag ging in ihm hindurch. »Das wird nicht funktionieren. Richte deinen Zorn stattdessen an das Dorf, die für die Vernichtung des Clans verantwortlich sind.« Blanker Zorn lenkte Fugakus Handeln, deswegen ignorierte er die Worte des Mannes vor ihm regelrecht. Dieser verschwand komplett, als erneut ein Faustschlag des Fuchses auf ihn zu kam, und erschien hinter Fugaku. Entsetzt sprang dieser von dem Mann weg, als er ihn hinter sich spürte. Der Mann kicherte erneut. Allerdings verebbte sein Kichern, als jemand ein Kunai an seinen Hals hielt. »Du bist spät dran, Itachi!«, meinte er und schien nicht mal überrascht zu sein. Umso überraschter war jedoch Fugaku und dieser knurrte schon fast. »Ich habe die ganze Sache hier beobachtet«, fing er an und drückte die scharfe Klinge noch ein Stück weiter an den Hals seines Gegners, »Der Wahnsinn muss hier ein Ende finden, bevor noch jemand zu Schaden kommt!« Itachis Worte waren ernst. »Itachi! Ist es wahr, dass du den Auftrag erhalten hast, den Clan zu vernichten?«, stellte Fugaku seinen ältesten Sohn zur Rede. Dieser schwieg einen Moment, dabei lockerte er den Griff des Kunais keineswegs. »Der Rat entschied, dass der Clan zu gefährlich wurde und um ein Bürgerkrieg zu vermeiden, solle die komplette Ausrottung veranlasst werden! Allerdings-«, doch Itachi wurde rüde von Fugaku unterbrochen. »Du Bastard!« Erneut setzte sich der Kyuubi in Bewegung und seine Faust donnerte diesmal auf die Beiden zu. Um nicht getroffen zu werden, musste Itachi seinen Gegner los lassen. Er wich den Schlag aus und Staub wirbelte sich auf, als die große Faust des Fuchses auf den Boden einschlug. Der Mann mit der Maske musste unweigerlich getroffen worden sein, aber als der Kyuubi die Faust zurück nahm, stand der Mann unversehrt da. Wie ist das Möglich?, fragte sich Itachi entsetzt. Dieser Schlag hätte ihn treffen müssen! Doch dieser stand da, als wäre nichts gewesen. »Es ist zwecklos mich treffen zu wollen! Ich kann jeden Angriff ausweichen, den ihr versucht gegen mich zu starten. Selbst der Kyuubi kann mich nicht treffen!« Die Ansage wirkte schon sehr Arrogant! Unbewusst griffen Vater und Sohn gemeinsam den Mann an, aber urplötzlich erschien aus einem Wirbel ein Waffe. Eine Kampfsichel. Er packte die Waffe an den Griffen und wehrte so die herannahenden Kunais ab. Itachi kämpfte eine kurze Weile alleine mit dem Mann, aber Fugaku setzte erneut mit ein, indem er ein Feuer-Jutsu formte. Das Jutsu ging allerdings hindurch. Ich habe keine Zeit mehr, mich mit diesen Kampf zu beschäftigen. Ich werde bald die Kontrolle über den Kyuubi verlieren! Fugaku überließ den Hauptteil des Kampfes Itachi, wobei ihr Gegner den Takt des Kampfes angab. Itachi stoppte seine Angriffe und schien nun auf eine andere Strategie zugreifen zu wollen. Verdammt, mein Chakra!, dachte Fugaku. Ihm ging es langsam aus. Alleine den Fuchs nur so zu halten, verbrauchte seine Kraft enorm. Und da ertönte es, die Stimme des Kyuubi: Gib auf, Fugaku Uchiha! Du wirst zugrunde gehen und ich werde es mit Freude beobachten! Die Stimme donnerte durch den Geist Fugakus und dieser zitterte dabei. Abrupt schmerzte seine Augen. Sie brannten heiß lodernd auf und Blut trat hervor. Sein Blick wurde undeutlich. »Nein!«, fluchte er laut und hielt seine linke Hand an dessen linke Auge. Aus ihr trat mehr Blut, als aus dem Anderen. Abgelenkt sah Itachi zu seinen Vater. Auch in seinen Augen sah man die Sharingan. Entsetzt weiteten sich seine Augen. Sein Vater kniete auf dem Boden und hielt seine linkes Auge bedeckt. Der Anblick schockierte ihn. Doch durch seine Unaufmerksamkeit konnte sein Gegner einen Gegenangriff starten. Itachi blickte abrupt wieder zurück und sah nur noch, wie sein Gegner drei Rauchbomben in den Händen hielt und sie auf dem Boden warf. Eine große Rauchwolke entstand und Itachi Hustete und musste seine Augen zuhalten. Doch er begriff zu spät, dass es sich um Schlafgas gehandelt hatte. Auch Fugaku atmete es ein und beide kippten vorne über. Fugaku hatte seine Mangekyou-Sharingan noch beendet, bevor es ihm noch mehr Chakra abnahm. Und so war der Kyuubi no Yoko wieder frei! Gelöst von dem Bann des Uchiha-Clans.   Sasuke beeilte sich so schnell er konnte. Natürlich dachte er darüber nach, was geschehen könnte, wenn der Kyuubi ins Dorf kommen würde. Dennoch durfte er jetzt nicht verzagen. Es stand mehr, als nur ein Leben auf dem Spiel und so viel begriff der Junge auch schon, dass das Zögern diese Situation nur unnötig verkomplizieren könnte. Ein Kunai schoss urplötzlich vor den Füßen des Jungen. Sasuke blieb abrupt stehen und sah sich um. Die Gassen waren nur ein kleines bisschen dunkel, denn etwas Mondlicht drang hinein. Aus dem Schatten trat eine Person hervor. Ein dunkelhaariger Mann, Mitte zwanzig. Sasuke erkannte das Gesicht, es war Inabi Uchiha. Er hatte gegen den Kage Bunshin seines Bruders gekämpft und Sasuke wusste, dass die beiden sich nicht leiden konnten. Er war auch einer Derjenigen gewesen, der seinen Bruder besuchte und ihn einige Dinge zur Last gelegt hatte. Er trat mit langsamen Schritten auf Sasuke zu und man erkannte einen seltsamen Schatten um die Augen herum. Inabis Augen leuchteten und der Junge erkannte darin die Sharingan; er musste schluckten. Wollten Inabi ihn etwa bedrohen? »Was tust du hier?«, wurde Sasuke von dem Clan-Mitglied nicht besonders freundlich gefragt. Der Blick des Mannes war für Sasuke einfach nur unheimlich. Sollte er antworten? Inabi schien mit seinem Vater zusammen diese ganze Sache hier geplant zu haben. Nein! Er würde nicht antworten! Sein Bauchgefühl riet ihm davon ab diesen Mann auch nur ansatzweise zu vertrauen. Sasuke ergriff das Kunai am Boden und sprang auf Inabi zu. Dieser jedoch wich den ungeschickten Angriff Sasukes spielerisch aus. »Ich wollte es friedlich regeln, aber du lässt mir ja keine andere Wahl!«, meinte er unheilverkündend und zog Sasuke an sich, indem er ihn am breiten Kragen unsanft packte. Sasuke musste in die Sharingan blicken, aber er kniff seine Augen zu. Er wusste was diese Augen alles konnten! »Uhgr«, hörte er nur und spürte, wie der Griff sich um ihn lockerte. Sasuke öffnete seine Augen und in diesen Moment lies Inabi ihn los. Er landete mit dem Hintern auf dem Boden, doch er musste sofort zur Seite rollen, weil Inabi vorne überkippte. Jetzt verstand er, warum Inabi ihn loslassen musste. Ein ANBU hatte ihn gerettet! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)