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Der Fuchs und der kleine Naruto

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Leserin und Leser!

Ich weiß, schon wieder ein Kapitel? Eigentlich sollte dieses Kapitel ja für Februar sein, aber da ich mit Kapitel 13 sehr weit bin, wollte ich euch nicht so lange warten lassen. Zumal Ihr ja auch weiter kommen möchtet.
Dieses Kapitel ist sehr lang, zumindest länger als die letzten paar Chapter, und ich bin sehr stolz auf Kapitel 12.
Ich freue mich übrigens über eure Rückmeldungen, wie ihr dieses Kapitel gefallen hat. Ich jedenfalls finde es sehr gut, aber was sag ich da; ich bin schließlich die Autorin! Natürlich gefällt mir das! Hehe!
Viel Vergnügen beim Lesen!

Lg die Shura-chan^^ Komplett anzeigen

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Orange und Rot!

Entsetzt musste Sasuke mitansehen, wie ein Shinobi, der sich vor Sasuke geworfen hatte, von Yashiro Uchiha am Oberarm verletzt wurde. In der blutenden Wunde steckte ein Kunai.

»Nein!«, schrie der Junge erneut und wurde sofort an die selbe Situation erinnert, als seine Mutter ihn vor den Mann mit der Maske beschützt hatte. Er wollte nicht, dass noch jemand für ihn starb. Aber der Shinobi zog sich unbeeindruckt das Kunai aus seinem Oberarm heraus. Als Sasuke in seine Augen blickte, erstarrte er. Dies war ein Hyuuga-Clan-Mitglied! Er erkannte die Pupillenlosen Augen deutlich. Nun war der Junge total verwirrt.

»Hinata-sama schickt mich! Sie hatte so oft von Ihnen gesprochen, dass ich ihr versprechen musste, nach Ihnen zu sehen. Sie wäre mir beinahe sogar Ausgebüxt!« Er lächelte und sah wieder zu Yashiro, dabei veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Yashiro schnaubte.

»Woher hast du gewusst, dass ich einen Angriff auf ihn starten wollte? Sprich, Hyuuga!« Sasuke konnte sich nicht erinnern, seit wann Yashiro je so einen Ton angesetzt hatte. Obwohl; sein Vater hatte immer sehr Respektvoll von ihm gesprochen und gemeint, dass Yashiro ein sehr guter und ehrlicher Polizist war. Warum auf einmal dieses Verhalten?

»Wenn du es genau wissen willst; ich habe das Chakra von dir deutlich bemerkt. Du warst direkt auf dem Weg zum Turm des Hokage. Ich war eigentlich auf dem Weg zum Uchiha-Clan, aber dein Verhalten hat mich stutzig gemacht, deswegen wollte ich der Sache nachgehen und bin dir gefolgt.« Yashiro wirkte unbeeindruckt. In seinen Augen loderte der Hass und Sasuke sah entsetzt dort die Sharingan.

Wie der Maskenmann!, schoss es dem Jungen durch den Kopf und schluckte schwer einen Kloß im Hals herunter. Zum Glück war er nicht alleine, denn gegen einen erfahrenen Anwender mit Sharingan hatte der kleine Junge einfach keine Chance. Selbst gegen Itachi kam er nicht so gut an. Sasuke beschloss, wenn alles vorbei war, mit Naruto intensiv zu trainieren. Sie beide mussten viel stärker werden, damit niemand mehr es wagen konnte, ihnen ein Leid zuzufügen.

»Du solltest dich Schämen, einen Mitglied aus dem eigenen Clan angreifen zu wollen, und dazu auch noch ein Kind! Anscheinend ist der Uchiha-Clan sehr tief gesunken!« Dies hätte der Hyuuga nicht sagen sollen, denn Yashiro stürzte sich wutentbrannt auf den jungen Shinobi aus dem Hyuuga-Clan. Sasuke musste ausweichen, um nicht an die Wand zerquetscht zu werden, und viel in die linke Ecke des Büros und rutschte erschrocken auf dem Boden herunter. Entsetzt sah er, dass die beiden aus dem Fenster gestürzt waren. Yashiro musste den Hyuuga gepackt haben und mit ihm gesprungen sein.

Sasuke rappelte sich wieder auf, dabei taumelte er ein wenig, aber er achtete darauf nicht weiter. Er ging zum Fenster, dessen Scheibe nun zerbrochen war. Er sah nach draußen und stellte fest, dass beide unverletzt waren. Mit Hilfe von Chakra standen sie auf die herausragenden Holzbalken. Ein Wunder, dass sie nicht in die Tiefe gestürzt waren.

»Das Glück verlässt dich, Hyuuga-Abschaum!«, beschimpfte Yashiro seinen Gegner und fletschte schon die Zähne vor Wut. Sein Gegenüber sah unbeeindruckt aus.

»Gehen wir auf das Dach! Da haben wir mehr Platz zum kämpfen, Uchiha-Abschaum!«, höhnte er Yashiro nach. Dieser nickte zustimmend und schien die hämische Bemerkung überhört zu haben. Sie sprangen nach oben und Sasuke konnte sie nicht mehr sehen.

Mist, meinte er. Schließlich wollte er wissen, wer den Kampf gewinnen würde. Er rannte aus dem Büro und lief die Treppen bis zum Dach. Als er dort angekommen war, suchte er sich ein Versteck, wo ihn niemand sehen und unbemerkt den Kampf beiwohnen konnte. Da es eine freie Fläche war, blieb er an der Treppe und spähte so über den freien Platz.

Die Beiden sahen sich feindselig an und hatten je ihr Kekkei Genkai aktiviert.

»Bevor ich dich zertrete, wie eine Made, verrate mir mal, wie dein Name lautet. Ich kenne nicht alle von euch Weißaugen!« Sasuke glaubte, dass es sich um eine Beleidigung handeln musste, aber wenn es so wäre, schien es der Hyuuga wohl zu ignorieren. Sein Gesicht blieb gelassen.

»Wenn es dich beruhigt, dann verrate ich dir meinen Namen. Ich bin Hoheto Hyuuga! Deinen brauchst du nicht zu nenne, denn ich weiß, wer du bist, Yashiro Uchiha! Du bist in der Konoha-Polizei der zweite Anführer und bist direkt Fugaku Uchiha unterstellt.« Hoheto hatte recht, dachte sich Sasuke und sah zu Yashiro. Dieser verzog keineswegs das Gesicht. Sicher hatte er sich auch wieder gefangen.

Als sie die Höflichkeiten ausgetauscht hatten, schossen beide wie ein Blitz aufeinander zu. Sasuke konnte nicht so schnell beobachten, was genau geschah. Zum Glück leuchtete der Mond in dieser Nacht hell, so konnte man in der Dunkelheit mehr erkennen.

Hoheto griff im typischen Hyuuga-Kampfstil an, was Yashiro jedoch gut kontern konnte, wegen seine Sharingan. Er konnte so jede Bewegung voraus ahnen und geschickt abwehren. Sasuke musste zugeben, dass es dennoch hohe Geschicklichkeit gehört, die Angriffe der Hyuuga exzellent abwehren zu können. Dennoch; einen Treffer konnte Yashiro nicht landen. Zwar wehrte er jeden Angriff ab, aber sein eigener Angriff viel gänzlich aus. Aus diesem Grund sprang Yashiro in die Entfernung und formte blitzschnell Fingerzeichen.

»Feuerversteck: Phönixblume!«, brüllte er und mehrere kleine Feuerkugeln schossen unwillkürlich auf Hoheto zu. Dieser wich jeder dieser Geschosse leicht aus, aber Yashiro nutzte den Angriff nur als Ablenkung.

Sein Gegner sollte mit dem Ausweichen beschäftigt sein, während er selbst Hoheto näher kommen und ihn aus dessen Unachtsamkeit angreifen konnte.

Hoheto bemerkte zwar seinen Gegner, aber zu spät, denn er sah in dessen Sharingan. Sasuke sah den Hyuuga, wie dieser in ein Gen-Jutsu gezogen wurde. Er bewegte sich nicht mehr und viel schlaff vorne über.

 

Die Nacht würde bald sein Ende finden und dann erwachten die Bewohner wieder aus ihren Schlaf. Bis die Morgendämmerung eintreten würde, dauerte es nur noch knapp ein, vielleicht zwei Stunden. Tapfer hielt sich aber der Mond noch am heller werdenden Himmel aufrecht.

Der Kyuubi kam dem Dorf nicht näher und die Shinobi, die für die innere Sicherheit verantwortlich war, atmeten erleichtert wieder auf, als das riesige Fuchsungeheuer in der Ferne nicht mehr zu erkennen war. Der rote Nebel zog sich langsam zurück und verblasste stetig wieder. Das Ungute Gefühl, dass die meisten Menschen wahrnehmen konnten, war auch wieder verschwunden. Die Angst vor dem Tod war gebannt, so hoffte man.

Ein Teil der Sicherheit hatte der Hyuuga-Clan organisiert, aber auch viele ANBU waren unterwegs gewesen. Unter ihnen die Untergebenen von Danzou.

Naruto lag in den Armen von Kurama, der den Jungen an sich presste und ein bekümmertes Gesicht zog. Sie konnten sein anderes Ich ohne Probleme versiegeln, aber wie würde es jetzt weiter gehen? Wie ging es seinen Kleinen?

Itachi trat auf ihn zu. Er sah ebenfalls nicht gutgelaunt aus. Er massierte sein Nacken, da es vom langen liegen schon recht steif geworden war. Sein Vater saß auf dem Boden; Yamato hatte ihn mit dem Holz-Versteck gefesselt.

»Es ist meine Schuld. Ich hätte meinen Vater aufhalten sollen, als ich noch die Gelegenheit dazu hatte. Und dann dieses verdammte Schlafmittel ...!« Itachi wirkte geknickt. Kurama sah auf ihn und schüttelte den Kopf.

»Wir alle hätten es besser wissen müssen. Die Verantwortung liegt an uns alle und nicht nur auf eine Person!« Kurama hörte sich für alle sehr weise an, aber selber fühlte er sich nicht so. Auch ihm überkam Schuldgefühle, weil er überhaupt losgezogen war.

»Dem Dorf ist zumindest nichts passiert, aber wie sieht es mit Naruto aus? Er sollte einige Zeit unter ärztlicher Aufsicht bleiben, zumindest was seine Psyche betrifft!«, meinte Hiruzen freundlich. Kurama wusste, dass dem alten Mann Naruto ebenfalls am Herzen lag.

»Leider habe ich dennoch eine schlechte Nachricht, fürchte ich«, meinte Itachi und sah nun zum dritten Hokage. Dieser erwiderte den Blick fragend. »Ein Mann mit einer Maske, der meinen Vater und mich mit dem Schlafmittel betäubt hat, behauptet, er habe den Uchiha-Clan ermordet. Ich zweifle sein Wort nicht an, wenn Ihr mich fragt, dritte Generation!« Der Hokage nickte verstehend.

»Sasuke befindet sich in meinem Büro und ist in Sicherheit. Er lebt also. Auf den Weg hierher habe ich den Hyuuga-Clan gesehen, der die Sicherheit der Bewohner organisiert hat.«

»Wir haben einen Untergebenen der Konoha-Polizei und Mitglied des Uchiha-Clans verhaftet. Ich glaube es war Inabi Uchiha. Er befindet sich zur Zeit im Verhör!«, erklärte Yamato und die Augen Itachis weiteten sich.

»Gegen ihn hat mein Kage Bunshin gekämpft. Da war auch noch Yashiro! Wo ist er? Habt ihr in auch verhaftet?« Yamato sah zu Kakashi, dieser jedoch schüttelte nur mit dem Kopf. Itachis Augen weiteten sich vor entsetzten.

»Was hast du?«, wollte Kurama wissen, aber Itachi schoss in Richtung Konoha davon. Verwirrt sahen Kakashi, Yamato, Hiruzen und Jiraiya hinterher. Kurama dachte eine Weile nach, als ihm der Groschen ebenfalls fiel.

»Yashiro muss bei Sasuke sein!«, sprach er seine Erkenntnis laut aus und alle sahen geschockt drein. Kurama wollte ebenfalls los und Itachi folgen, aber er wurde von jemanden aufgehalten.

»Wo willst du hin?« Kurama richtete sein Blick an die Person, die ihn angesprochen hatte.

»Nach was sieht es den aus? Ich muss ihm helfen, klar?«, meinte Kurama an Jiraiya gewandt. Dieser schüttelte jedoch den Kopf.

»Mit dem Jungen in deinen Armen? Und überhaupt; sollte wohl jemand von den ANBU«, dabei richtete er seinen Blick in Richtung Kakashi und Yamato, »Itachi folgen und ihn dabei Unterstützen.« Kurama wollte widersprechen, aber der dritte Hokage mischte sich in die Konversation ein.

»Jiraiya hat recht! Du musst jetzt für Naruto da sein.

Kakashi, würdest du bitte Itachi folgen? Du solltest ihn sicher eine große Hilfe sein, denke ich!« Kakashi nickte wissend und machte sich ebenfalls auf den Weg in Richtung Konoha.

Kurama sah den ANBU hinterher. Naruto hätte ihn sicher gedrängt, ihn ebenfalls zu folgen, aber der alte Mann und Jiraiya hatten recht; er musste hier bleiben.

Verzieh mir, mein Kleiner!, dachte er und sah auf das reglose Gesicht Narutos, Um Sasuke wird sich schon gekümmert. Kurama musste es eben akzeptieren. Genauso wie Naruto.

 

Yashiro sah Hoheto mit einem triumphalen Blick an. Auf sein Gesicht breitete sich ein kleines Lächeln aus. Nicht, dass er überheblich war, aber der junge Hyuuga hatte sich eben mit dem Falschen angelegt.

»Komm heraus, Sasuke! Ich weiß, dass du hier bist!«, rief er und der Junge erstarrte. Würde Yashiro ihn immer noch etwas tun wollen? Sasuke konnte es immer noch nicht glauben, dass Yashiro Uchiha, ein hochgeschätzter Freund seines Vaters, ihm etwas antun wollte. Sasuke zitterte. Was würde der Mann tun?

Als sich Sasuke immer noch nicht gemeldet hatte, ertönte die Stimme des älteren Uchihas erneut. Diesmal jedoch etwa drängender und fordernder:

»Du kannst dich nicht verstecken, Sasuke! Komm raus, sonst werde ich zu dir kommen!« Eine leichte Drohung schwang in den Worten Yashiros mit. Etwas zögernd trat der Junge die zwei Stufen hoch zum Dach des Turmes und trat langsam ein paar Schritte vor. Yashiro hatte ihm den Rücken zu gedreht und hielt Hoheto am Kragen seiner grünen Ninja-Weste fest. Er zückte ein Kunai und hielt es dem Hyuuga am Hals. Er drehte sich um und blickte dem Jungen in die Augen. Sharingan sahen Sasuke entgegen und dieser schluckte hart.

»Du hast uns Uchiha verraten, Sasuke! Mit dem Kyuubi hätten wir die oberste Führung des Dorfes erpressen können. Die Macht, die uns Uchiha zusteht, hast du uns somit genommen, du Verräter!« Sasuke sah entsetzt drein. Es war hart als Verräter bezeichnet zu werden.

»Ihr habt Naruto etwas angetan, damit er zu so einem Monster wird! Wie kann der Uchiha-Clan, denn ich immer für stark gehalten habe, so etwas tun?« Sasuke erinnerte sich noch, als er beobachtet hatte, wie sein Vater Naruto in der Höhle gefesselt hatte und ihn zu so einem Monster werden lies. Der Anblick war grauenhaft! Er hätte nie erwartet, dass sein eigener Vater so etwas tun würde. War er ein schlechter Mensch?

Yashiro lachte kalt.

»Du naiver Bengel!«, höhnte Yashiro und fuhr fort, »Dein ach so geschätzter Freund ist niemand anderes, als der Kyuubi! Er ist nur ein Dämon in Menschengestalt, genauso wie dieser Kurama! Sie beide sind Dämonen, sonst nichts.

Hör zu, Sasuke! Ich gebe dir eine Chance, zu beweisen, dass du das Blut der Uchiha würdig bist! Töte diesen Kerl hier!«

Yashiro warf Sasuke das Kunai zu, und Hoheto gleich hinterher. Der Junge erstarrte. Er schaute entsetzt auf das Kunai und auf Hoheto. Er wusste, dass sein Bruder in jungen Jahren bereits schon getötet hatte. Aber sollte er es tun?

Ich kann doch nicht einfach einen Menschen, der mich auch noch gerettet hat, etwas antun! Außerdem bin ich nicht so!, schoss es dem Jungen durch den Kopf. Seine Gedanken wurden abrupt unterbrochen, als Yashiro erneut das Wort ergriff:

»Du kannst es tun, Sasuke! Ich sehe doch, dass du bereits die Sharingan erweckt hast! Seltsam! Fugaku hat nie davon gesprochen, dass du sie bereits hast.« Sasuke war zwar nicht ganz klar, was Yashiro meinte, aber töten würde er Hoheto dennoch nicht.

»Ich bringe niemanden um! Wenn ich die Sharingan habe, dann setze ich sie ein, um meine Freunde zu schützen!«

Die Dämmerung trat am Horizont langsam an und etwas rotes und oranges trat langsam am Himmel. Sasuke erinnerte die Farben an Naruto und Kurama. Der Blonde liebte Orange und Kurama trug immer Rot! Durch die Kraft der beiden Farben angetrieben, wusste Sasuke, dass sie ihm Rückendeckung gaben.

»Ich schäme mich, zu einem Clan zu gehören, der solche Pläne hat!«, meinte Sasuke und fixierte Yashiro wütend. Dieser wollte sich auf den Jungen stürzen, aber aus dem nichts erschien ein ANBU. Sasuke erkannte ihn, es war der selbe, der ihn schon vor Inabi gerettet hatte.

»Bewege dich und mein Raikiri dringt in dein Brustkorb!«, verkündet er mit tiefer und kalter Stimme. Yashiro erstarrte.

»Kakashi Hatake mit dem Sharingan! Und … Itachi?« Erschrocken drehte sich Sasuke um, als er hinter sich einen Schatten wahrnahm. Er sah seinen großen Bruder, der ihn warm anlächelte. Als er aber den Blick auf Yashiro richtete, wurde seine Augen eiskalt!

»Du hast meinen Bruder bedroht! Aber keine Sorge, Konoha wird dich schon bestrafen!«, verkündete Itachi und legte seine rechte Hand auf Sasukes Kopf. Er strich durch das schwarze Haar und kniete sich nach unten, damit er mit seinem Bruder in Augenhöhe sein konnte.

»Ich bin sehr stolz auf dich, Sasuke! Du hast dich wie ein richtiger Ninja verhalten! Wie ein richtiger Konoha-Ninja!« Sasuke bekam rote Flecke auf seine Wangen und lächelte verlegen. Er war zwar noch kein Ninja, und es würde sicher noch etwas dauern, bis er zu einem wurde, aber er war dennoch überwältigt über dieses Lob seines Bruders.

Yashiro wollte sich aus dem Griff Kakashis winden, aber es gelang ihm nicht. Der Albtraum war vorbei und die Sonne trat nun langsamer höher hervor. Ein Neuer Tag war angebrochen.

 

Kakashi Hatake verhaftete Yashiro Uchiha genauso, wie er Inabi Uchiha verhaftet hatte. Yamato hatte Fugaku ebenfalls an die Vierhörabteilung überstellt, wo bereits Inabi und Yashiro auf ihn warteten.

Der dritte Hokage behauptete, dass es sich um die Gestalt des Kyuubi, um nichts anderes gehandelt hatte, als um eine Gen-Jutsu. Unbekannte Ninjas hätten Konoha angegriffen und dabei den Uchiha-Clan ausgelöscht, dabei wollten sie das Dorf ablenken, indem sie die Gestalt des Kyuubi erzeugten. Danzou wusste, dass der Hokage diese Geschichte erfunden hatte, um den Jungen zu schützen, aber die Clans und der Rat des Dorfes kannten zumindest die halbe Wahrheit.

»Mir geht es gut!«, murrte Naruto, aber Kurama schüttelte den Kopf. Nachdem Fugaku von Yamato weggeschafft wurde, hatte Kurama, Hiruzen und Jiraiya, sich mit Naruto auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Dort wurde er genaustens Untersucht. Der Junge hatte, abgesehen von kleinen Kratzern und den Abschürfungen von den Fesseln, die er getragen hatte, kaum äußerliche Verletzungen davongetragen. Was aber seine seelische Verletzungen betrafen, konnte man zu diesen Zeitpunkt nichts sagen. Aus diesen Grund wollten die Ärzte den Jungen erstmal zur Kontrolle noch hier im Krankenhaus behalten.

»Du bleibst hier solange, bis die Ärzte sagen, dass du gehen kannst!

Ich werde dich nie wieder alleine lassen! Nie wieder!« Naruto senkte den Kopf. Er wollte Kurama keine Sorgen bereiten, aber er wusste einfach nicht, wie er selbst mit allem zurecht kommen sollte.

»Ich dachte erst, dass es ein Traum wäre«, fing der Junge an zu sprechen und Kurama sah zu dem Kleinen. Er hatte die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt. Seufzend setzte er weiter fort, »aber dann war diese seltsame Blase weg und da tauchte wieder dieser Fuchs auf. Er hat zu mir gesagt, dass ich ein Jinchuuriki bin und er in mich versiegelt wäre.« Man sah es dem kleinen Blonden an, dass es ihm schwer viel, davon zu sprechen.

»Was ist mit mir passiert?«, donnerte der Junge abrupt los und Kurama sah ihn überrascht an. Er sah in den blauen Augen von Naruto Angst! Er seufzte und trat ans Bett. Er setzte sich auf die Kannte und nahm Naruto in seine Arme. Er drückte den Kleinen so fest an sich, dass er nicht gewillt war, Naruto wieder los zu lassen. Aber er musste!

»Was der Fuchs gesagt hat, stimmt! Du bist sein Jinchuuriki! Und was geschah? Der Uchiha-Clan wollte dessen Kraft missbrauchen und hat in dir den Fuchs hochgeholt. Sie können das, wegen ihres Sharingan. Aber habe keine Angst, nicht alle sind so! Itachi und Sasuke haben um deine Rettung tapfer gekämpft, dass kannst du mir glauben!« Aus Narutos Augen traten die Tränen, aber Kurama wischte ihm diese wieder weg.

»Ich werde dich stärker machen, damit so etwas nie wieder passieren kann! Vertraust du mir?« Als Kurama diese Frage stellte, war er unsicher. Würde Naruto ihn vertrauen?

»Natürlich vertraue ich dir! Du hast dich immer um mich gekümmert! Du warst immer für mich da! Ich wüsste nicht, was ich ohne dich tun würde! Du bist für mich, wie ein Vater!« Er weinte und zwischen den Tränen verkündete er: »Ich will dich Papa nennen! Du hast es nie verboten, aber ich habe mich nie gewagt, dich so zu nennen!« Narutos Bäche brachen gänzlich und Kurama drückte ihn fester an sich. Er wusste nicht, dass Naruto so dachte. Der Junge hatte nie gefragt und er hatte immer klar gestellt, dass er nicht sein Vater war. Aber die Empfindungen waren wohl mächtiger, als man ahnen konnte.

Sie verharrten so eine Weile, als die Tür zum Krankenzimmer geöffnet wurde. Herein kam ein Shinobi, dem die Situation wohl unbehaglich zu sein schien. Er hüstelte gekünstelt, sodass er seine Aufmerksamkeit bekam. Kurama blickte auf.

»Ich habe eine Botschaft vom dritten Hokage! Er wünscht Sie in der Ratsversammlung zu sehen.« Der junge Mann schwitzte und schien sich komplett unbehaglich zu fühlen.

»Ich verstehe! Wann soll ich da sein?«, wollte der Rothaarige wissen und hatte die Augen zu schmalen schlitzen verengt. Er spürte, dass es noch ärger geben würde.

»In einer Stunde!«, war die knappe Antwort des jungen Mannes und er verzog sich wieder aus dem Raum. Doch eine kleine Gestalt schlüpfte an ihn schnell vorbei und sprang mit fröhlichen Gesicht auf das Bett von Naruto und umschlang diesen mit seinen kleinen Armen.

»Ich dachte, ich sehe dich nie wider!«, heulte er schon fast und Kurama besah sich das Ganze mit einem Schmunzeln. Am Türrahmen stand Itachi und lächelte ebenfalls übers Gesicht.

»Ich bin hier, um dich zur Ratsversammlung abzuholen. Eine Stunde geht schnell vorbei. Außerdem wollte Sasuke Naruto unbedingt besuchen.« Kurama nickte verstehend und stand vom Bett wieder auf.

»Gut Jungs! Ich geh zu dieser Versammlung und ihr bleibt hier brav im Zimmer!« Gehorsam nickten die beiden und Kurama strich noch einmal durch die blonden Haare von Naruto. Er ging zur Tür auf Itachi zu und sah nochmal zu ihnen.

Was würde nun geschehen? Eine Frage, dessen Antwort Kurama noch nicht wusste, aber er würde sie bald erfahren. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-09-22T08:41:08+00:00 22.09.2019 10:41
Ein wunderschönes Kapitel mir ist ein ganzer Berg vom Herz gefallen. Das das alles gut ausgegangen ist.

Bis jetzt was will der Rat von Kurama???

Ich hätte schon auf Hinata getippt die in das Zimmer stürmt und Naruto umarmt.

Mit sasuke habe ich jetzt nicht gerechnet.
Von:  lula-chan
2018-01-03T12:07:25+00:00 03.01.2018 13:07
Zum Glück ist alles gut ausgegangen. Na ja, so halb. Den Putsch-Versuch und die Auslöschung des Uchiha-Clans darf man eben nicht außer Acht lassen. Ein kleiner Trost ist da wirklich, dass es Naruto den Umständen entsprechend gut geht und Itachi nicht für den Mord an seiner Familie verantwortlich ist.
Ein richtig tolles Kapitel.

LG
Von:  cindy-18
2017-01-30T21:25:10+00:00 30.01.2017 22:25
bitte schreib bald weiter die f ist voll gut
Antwort von:  Shura-chan
01.02.2017 20:34
Hallo!

Kapitel 13 kommt Ende Februar! Bis dahin musst du dich leider gedulden! Aber danke, dass es dir gefällt!
Von: abgemeldet
2017-01-20T19:14:08+00:00 20.01.2017 20:14
tolles kapi

bin gespannt wie die ratsitzung laufen wird. vor allem wie es, mit dem Uchiha Clan weiter gehen wird.
wird der vorfall auch, in der schule besporchen? und wie geht der Huuga Clan, mit den ereignis um?

lg: luna1431
Antwort von:  Shura-chan
20.01.2017 20:20
Hey!

Danke für dein Lob!
Ich merke schon; die Leute kommen wieder raus^^
Die Ratsversammlung wird spannend, die Uchiha bekommen ihre gerechte Strafe, in der Schule fallen Worte und der Hyuuga-Clan sagt seine Meinung...
Ich hoffe ich habe deine Fragen beantwortet? Oh! Ich glaube, du wartest doch lieber die nächsten Kapitel ab, denke ich^^ Auf jeden Fall bleibt es spannend!
Wir lesen uns!

LG die Shura-chan^^
Von:  Scorbion1984
2017-01-20T14:09:58+00:00 20.01.2017 15:09
Tolles Kapitel ,freu mich auf das Nächste !
Trainieren und nochmals trainieren wird wohl die Devise der Zukunft für sie werden !
Antwort von:  Shura-chan
20.01.2017 19:59
Hey!

Danke für dein nettes Lob!
Die Zukunft wird eine menge Überraschungen in sich bergen. Trainieren gehört definitiv auch dazu!
Wir lesen uns!

LG die Shura-chan^^
Von:  Thrawn
2017-01-19T22:03:44+00:00 19.01.2017 23:03
Super Kapi

Ich bin ja sehr auf die Ratssitzung gespannt. Vor allem Danzo und die anderen 2 Berater werden wohl einiges tun wollen. Die anderen Clans werden wahrscheinlich gegen Hiruzen stimmen. Ich freue mich trauf, wenn es provokant wird. Dann regen sich besonders die einfachen Gemüter auf.^^

Kleinsasuke die Heulsuße:D Und so ezwas wil Ninja werden..................................... Tobi hat es echt leicht.;D

MfG Thrawn
Antwort von:  Shura-chan
20.01.2017 14:01
Hey!

Danke für dein nettes Lob!
Na, da hoffe ich doch, dass ich es auch gut geschrieben habe und deine Erwartungen auch erfüllen kann. Kapitel 13 ist fast fertig und ich hoffe doch, dass es ganz nach deinem Geschmack entspricht! Jedenfalls habe ich wieder etwas Stoff für dich zum Spekulieren mit drin! *böse und sehr fies grinst*
Bis bald!

LG die Shura-chan^^
Von:  Kaninchensklave
2017-01-19T22:01:39+00:00 19.01.2017 23:01
ein Tolles Kap

nun werden die Verhafteten Uchia nicht nur verhört sondern wohl
auch heimlich wegen hochverrat hingerichtet nach dem Ibiki
alle brauchbaren Informationen bekommen hat

Hoheto hat es gut gemacht auch wenn er den Kampf verloren hat
so hat er Yashiro einiges an Zeit gekostet so das.er verhaftet werden konnte

Naruto wird Kurama jetzt wohl Vater nenne und von ihm und Jiraya
trainiert werden um stärker zu werden genauso wie Sasuke von Itachi und Kakshi
ich sehe es schon das Team 7 etwas anderz wird mit qusie drei Sesais und Hinata statt Sakura

GVLG

Antwort von:  Shura-chan
20.01.2017 13:57
Hey!

Danke für dein nettes Lob!
Ja, Hoheto hat zwar verloren, aber Zeit herausgeholt. Zum Glück, wie ich finde, ansonsten wäre Sasuke wohl nicht mehr...
Naruto wird Kurama auf jeden Fall Vater nennen! Ich wollte das gerne Thematisieren und war so Stolz auf mich, als ich es geschrieben hatte.
Was mit Fugaku und Co. passiert, da lasse dich mal überraschen. Ihr Schicksal habe ich schon seit Monaten beschlossen! Hehehe *böse grins*
Bis bald!

LG die Shura-chan^^


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