Der Fuchs und der kleine Naruto von Shura-chan ================================================================================ Kapitel 14: Schulgesichten -------------------------- Die Schulglocke läutete und die Schüler der Akademie stürmten schon fast aus ihren Klassenräumen. Jeder wollte bei dem schönen Wetter die Pause draußen verbringen. Auf dem Hof hatte sich eine Traube Schüler um Sasuke und Naruto versammelt. Aufgeregtes Plappern war zu hören. »Wie sahen die Ninjas aus, die euch angegriffen haben?« »Waren sie wirklich so stark?« »Welche Jutsus haben sie benutzt?« Solche und noch andere Fragen wurde den beiden Jungs gestellt. Sasuke meinte: »Wir haben nichts gesehen!«, und zog Naruto von den anderen weg, raus aus der Traube Schüler, die wissen wollten, was passiert war. Sie liefen über den Hof und versteckten sich unter den Bäumen an der Schaukel. »Diese elenden Typen gingen mir echt auf die Nerven!«, meinte Sasuke angewidert und kickte einen Kieselstein vor sich her. Naruto lies sich auf die Schaukel fallen, und schwang vor und zurück. »Tja, sie wissen es eben nicht besser. Sind eben Idioten!«, erwiderte Naruto gelassen. Er schaukelte ein wenig, aber es wurde ihn langsam langweilig. »Weißt du, welchen Lehrer wir gleich haben? Iruka-Sensei?«, wollte er abrupt von Sasuke wissen, der sich an den Baum angelehnt hatte. Er hatte seine Augen geschlossen. »Ich glaube diesen Mizuki, oder wie der heißt, haben wir gleich. Der soll sehr streng sein!« Sasuke hörte etwas rascheln und drehte seinen Kopf in diese Richtung aus dem er es wahrnahm. Naruto spitzte seine Ohren. Er hatte auch etwas gehört. »Was war das?«, wollte dieser wissen und sah Sasuke fragend an. Dieser legte seinen rechten Zeigefinger an seine Lippen und beorderte Naruto damit still zu sein. Er horchte noch einmal und meinte: »Komm raus! Wir wissen, dass du da bist!« Aus dem Gebüsch trat eine zierliche Person hervor. Es war Hinata. Verwundert sahen die Jungs das Mädchen an und fragten sich, warum sie sich versteckt hatte. »Hey Hinata! Warum hast du dich den versteckt?«, wollte Naruto besorgt wissen und kam auf das Mädchen zu gelaufen. Eingehend musterte er sie. Sie wirkte verängstigt. Auch Sasuke trat an das Mädchen heran und musterte sie ebenfalls. »Was ist passiert? Du siehst ja total verängstigt aus! Haben dich ein paar Typen etwa geärgert?« Naruto knurrte, als Sasuke diese Vermutung aussprach. »E-es i-ist nichts!«, meinte sie sehr leise und hatte den Kopf gesenkt. Sasuke runzelte nachdenklich die Stirn. Die beiden Jungs sahen sich fragend an, da sie auf das Verhalten Hinatas keine Antwort kannten. Doch bevor die beiden Jungen erneut etwas fragen konnten, kamen drei Jungs angerannt. Sie waren in höheren Klassen, als Naruto, Sasuke und Hinata. »Ah! Da ist ja das Hyuuga-Mistück! Jetzt machen wir dich fertig!«, riefen sie und kamen auf die Gruppe zu gerannt. Naruto stellte sich vor Hinata, um ihr Schutz zu bieten. »Kommt ihr nicht näher, sonst gibt es Probleme!«, verkündete er und sah die drei Jungs Kampflustig an. Sasuke gesellte sich an Narutos Seite und sah abfällig auf die Drei herab. »Was wollt ihr Schwächlinge den? Hört zu! Wenn wir mit der Hyuuga-Schlampe fertig sind, seit ihr dran!«, sprach der Junge in der Mitte. Er trug eine Brille. Sein Nebenmann rechts hatte kurze stoppelige Haare und hatte schmale Augen. Der Letzte von ihnen hatte einfache schwarze Haare; ein Altgasgesicht. »Wenn ihr es wagt, Hand an sie zu legen, dann zeige ich euch, was Schmerzen sind!«, meinte Sasuke nun. Die Drei fingen an zu lachen. Der Junge mit der Brille zeigte auf sie und meinte: »Wie? Ihr wollt uns was antun? Ihr seit ja noch nicht mal im Jahrgang der Absolventen! In ein paar Monaten bin ich Genin, du Armleuchter!« Die drei Jungs stürzten sich auf die Jüngeren, aber Naruto und Sasuke wehrten jeden Angriff geschickt ab. Sasuke verdrehte dem Jungen mit der Brille schon fast das Handgelenk. Der schwarzhaarige Junge wollte schon ein Fingerzeichen formen, da hatte Naruto ihn schon in die Rippen getreten. Der andere Junge mit dem stoppeligen Haaren wollte gerade Hinata angreifen, aber da hatte Sasuke ihm schon in Richtung Boden befördert. Den Jungen mit der Brille mit sich herziehend. »Wer zur Hölle seit ihr?«, fragte der Junge mit der Brille und sah Sasuke und Naruto verängstigt an. Sasuke sah ihn herablassend mit seinen Sharingan an, dass er erst vor kurzen aktivieren konnte. Sasuke grinste. »Dein Albtraum!«   Nach der Pause gingen sie in ihre Klassen zurück. Die älteren Schüler trauten sich nicht, Sasuke und Naruto zu verpetzten, da sie Angst vor ihnen hatten. Hinata folgte den beiden Jungs immer noch mit gesenkten Kopf. Sie wusste, warum diese drei Kerle sie bedroht hatten, aber sie wollte ihre beiden Freunde da nicht mit rein ziehen. Sie war schon entsetzt, dass Naruto und Sasuke sie vor diesen Kerlen beschützen mussten. Als die Drei ihre übliche Plätze am Fenster im Klassenraum eingenommen hatten, meinte Naruto noch: »Wenn dich wieder solche Typen belästigen, sag uns gleich Bescheid! Die machen wir wieder fertig!« Hinata nickte. Naruto wollte sie immer beschützen, dass wusste sie. Sasuke verdrehte die Augen. »Sie muss aber lernen, sich selber zu verteidigen. Vielleicht sollten wir sie in unser Training mit einbeziehen?«, fragte Sasuke Naruto. Dieser runzelte nachdenklich die Stirn. »Hmmm! Stimmt! Schaden könnte es ihr nicht!« Hinata wollte so eben etwas sagen, da wurde die Tür geöffnet. Herein kam ihr Lehrer. Allerdings war es nicht Iruka. Der musste heute zu einem Seminar für Akademie-Lehrer. Damit jedoch der Unterricht nicht für die Klassen ausfiel, hatte man nicht alle Lehrer ins Seminar geschickt. »Ich bin Mizuki, eure Vertretung!«, verkündete der Lehrer mit den langen, weißen Haaren. Hinata sah kurz zu Naruto, der überaus gelangweilt wirkte. Er lehnte sich mit seinem Stuhl nach hinten und kippelte herum. Sie hatte Angst, er würde damit umkippen. Sasuke wirkte auch gelangweilt und blickte unbeeindruckt nach draußen. Er beobachtete einen Falken, der sich von dem Wind gleiten ließ. Seine Schwingen waren lang und breit, und er änderte öfters mal seine Position. »Ich hoffe, dass Sie Drei auch zugehört haben?«, fragte Mizuki-Sensei gereizt. Hinata schreckte auf. Auch sie hatte ihren Blick auf den Falken gerichtet, der jetzt aber verschwunden war. »Tja, Hinata kann sich wohl nicht entscheiden, welchen von den Beiden sie wohl Heiß findet!«, meinte Ino verächtlich und die anderen Mädchen lachten. Hinata wurde im Gesicht rot. Sasuke und Naruto hatten sofort ihre Aufmerksamkeit auf den Lehrer geheftet, aber bei diesem Kommentar wurden sie ebenfalls rot. Naruto war schon im Begriff auf zu stehen, wurde aber von Hinata daran gehindert. »Lass es gut sein!«, flüsterte sie ihm zu und zog ihn zurück auf seinen Stuhl. Naruto schnaubte. »Ruhe! Wir machen nun mit dem Unterricht weiter! Es geht um die Ninja-Regeln. Wer kann mir eine sagen?«   Als der Unterricht vorbei war, hatten sie keine Stunde mehr. Sasuke, Naruto und Hinata stürmten schon fast aus dem Schulgebäude nach draußen. »Sag mal Hinata, warum haben diese drei Typen in der Pause versucht dich fertig zu machen?«, wollte Naruto wissen. Er konnte es nicht verstehen, wie jemand ihr etwas antun wollte. Sie war doch immer so ein liebes Mädchen und nie unhöflich gewesen. Auch Sasuke schien nun ein gewisses Interesse daran zu hegen. Hinata spielte mit dem Saum ihrer Kleidung. »Wenn du uns den Grund nicht sagst, befragen wir eben die drei Dreckskerle!«, meinte Sasuke schon provozierend. Naruto sah Sasuke mahnend an. Sasuke hob die Schultern. »Es muss doch einen Grund geben, warum sie dich ärgern! Wir können dir nicht helfen, wenn du uns nichts sagst, Hinata!« Die drei Kinder standen auf der Straße und Naruto hielt die Schultern von Hinata fest und blickte ihr ins Gesicht. Er musste sich bücken, weil sie auf den Boden sah. Sie schämte sich wohl, schoss es dem Blonden durch den Kopf. »Es ist wegen meinem Cousin, Neji!« Verblüfft sahen die beiden Jungen sich an. Mit so einer Antwort hatten sie nicht gerechnet. »Hetzt er dir diese Typen auf den Hals?«, fragte Naruto. Er konnte es nicht verstehen, wie jemand aus der eigenen Familie einem etwas antun konnte. Er musste unweigerlich an den Uchiha-Clan denken. Sasuke hatte ihm erzählt, dass dieser Yashiro ihn bedroht hatte. »Nein. Er hat sie mehr, als einmal, im Tai-Jutsu geschlagen. Er ist sogar nicht in ihren Jahrgang, sondern noch unter ihnen. Er ist ein Jahr über uns.« Hinata schloss den Mund und dachte anscheinend nach. »Ich bin aus der Hauptfamilie und er aus der Nebenfamilie. Sie glauben, ich bin noch überheblicher, als er und deswegen meinten sie, sie müssen es mir ... einprügeln!«, endete sie ihre Erklärung. Naruto und Sasuke sahen sich geschockt an. Naruto knurrte und verzog das Gesicht. Er hatte das Gefühl, als würde etwas tief in seinem Inneren sich erheben und sein Chakra anheizen. »Ganz ruhig, Naruto! Komm wieder runter!« Verwirrt sah Naruto Sasuke an und dieser zuckte etwas zurück. »Was ist?«, motzte er Sasuke an, aber dieser schüttelte nur den Kopf. Er legte behutsam eine Hand auf Narutos Stirn und dieser beruhigte sich wieder. Dies war eine Übung, die er mit Sasuke vor ein paar Tagen trainiert hatte. Sasuke meinte, wenn Naruto wieder anfangen würde, verrückt zu spielen, könnte er ihn so wieder in Gleichgewicht bringen. Hinata sah die Beiden verwirrt an. Naruto atmete tief ein und wieder aus. Er sah seine beiden Freunde an und er wusste, dass sie alle zusammen halten würden. Egal wer von ihnen in Gefahr sein würde. »Also«, setzte Sasuke an und fuhr weiter fort, »Diese Typen haben viel zu viel Angst vor Naruto und mir, als das sie es wieder wagen würden, Hand an dich zu legen, Hinata. Naruto und ich sind der Meinung, dass du mit uns zusammen trainieren solltest!« Hinata sah sie beide erschrocken an. Vor was hatte sie den Angst? Noch ein Typ, der ihr etwas antun wollte? Etwa doch dieser Neji? »Aber ich muss zuhause mit meinem Vater trainieren und ich denke nicht, dass er es mir einfach so erlauben wird!« Aha! Ihr Vater also! Naruto hatte ihn damals zur Einschulung kennen gelernt, aber er hatte keinen schöne Erinnerung an diesen Mann gehabt. Auch Sasuke sah alles andere als Glücklich aus, als er sich daran zu erinnern schien. »Das klären wir!«, meinte Sasuke gelassen. Die Kinder besprachen noch einiges, aber sie mussten sich langsam von einander trennen. Sasuke ging eine andere Richtung, als früher, da der Uchiha-Clan nicht mehr bewohnbar war. Er und Itachi wohnten jetzt in einer Mietwohnung. Naruto winkte seinen beiden Freunden noch zu, als auch er sich auf den Weg nachhause machte. »Ich bin wieder da!«, rief Naruto, als er zuhause ankam und streifte sich die Schuhe ab. Als er in die Küche kam, saß da nicht nur Kurama am Küchentisch, sondern eine weitere Person. Eine Frau! »Hi! Ich bin Anko! Anko Mitarashi!«  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)