Der Fuchs und der kleine Naruto von Shura-chan ================================================================================ Kapitel 31: Das Shinobi Kumite ------------------------------ Nachdem Naruto mit Shikamaru am Nordturm angekommen war, ging er mit Iruka und Kurama hinein. Versammelt waren einige Teams, die vor einer Wand standen. Der Raum war sehr eng, weshalb nicht viele Personen hineinpassten. »Okay, und wie geht es jetzt weiter?«, wollte Naruto wissen und hatte diese Frage offenbar an Iruka gestellt, aber dieser war mit Kurama bereits wieder verschwunden. Verwirrt sah sich Naruto hier um. Sie waren nirgends zu sehen. Stattdessen musterte er die Teams, die bis hier hergelangt waren. »Hey, Hinata!«, rief er freudig aus und winkte sie zu sich, was allerdings nicht notwendig war, denn sie hatte ihn bereits bemerkt. Sie war zusammen mit Ino und Sakura hier. Die Mädchen wirkten etwas erschöpft, aber dennoch gut gelaunt. Ein weiteres Team war das von Neji, den Naruto bereits kennengelernt hatte. Von Hinata wusste er, wie stark dieser Kerl war. Auch wenn er noch ein Schüler an der Akademie war, vermochte er im Stil der Hyuuga-Schule hervorragend zu kämpfen. Das Mädchen, das Tenten hieß, schien wohl mit Waffen sehr gut umgehen zu können. Zumindest hatte er sie mal auf dem Schulgelände beobachtet, wie sie mit verschiedenen Waffen trainiert hatte. Der Junge mit dem geflochtenen Zopf hieß Rock Lee, wie Naruto ebenfalls gehört hatte. Da der Junge weder Nin, noch Gen-Jutsu beherrschte, konnte er nur mittelmäßiges Tai-Jutsu anwenden. Er war bereits deswegen eine Legende geworden, daher kannte ihn wohl jeder von der Akademie. »Weiß jemand, was wir nun machen sollen?«, wollte Ino in die Runde wissen. Einige sahen sich ratlos an und offenbar suchten sie wohl auch nach dem Lehrer. »Wartet mal! Was ist das?«, wollte Neji wissen. Er deutete auf eine Wand, die sich links von ihm befand. Dort waren Öffnungen zu erkennen. Er aktivierte seine Byakugan und musterte die Wand eingehend. »Offenbar eine Art Schlüsselvorrichtung. Es sind drei getrennte Bereiche. Dort befindet sich drei Einkerbungen, die die Formen unsere gesammelten Karten haben. Ich kann dahinter erkennen, dass es da ein Mechanismus gibt. Also sind das hier Schlüsselkarten!«, erklärte Neji und Naruto legte nachdenklich den Kopf schief. Shikamaru trat an die Wand heran und musterte sie genau. »Kannst du erkennen, was sich hinter diese Wand befindet?«, wollte er von Neji wissen und dieser schien auch eine Antwort zu haben. »Das ist eine Tür, die in einem anderen Raum führt, wobei dahinter kann ich auch eine Treppe erkennen. Was sehr interessant ist, dass diese Wand hier und die hier gegenüberliegende Wand, dieselben Einkerbungen aufweisen und dahinter ebenfalls Treppen zu finden sind.« Als Neji dies beschrieb, deutete er die Wand vor ihnen und auf die gegenüberliegende Wand der Erstgenannten. »Das bedeutet, wir müssen die Karten da nur ein stecken und dann öffnen sich die Türen. Wenn wir da durch gehen, müssen wir nur eine Treppe nach oben folgen. Ich vermute, dass die Lehrer uns ganz oben erwarten werden!«, meinte Shikamaru nachdenklich. Neji nickte und stimmte so dem zu. Naruto fragte sich, warum die Lehrer es so kompliziert machten. »Ich schlage vor, dass Naruto und ich diese linke Wand hier nehmen. Neji, du und dein Team könnt ja die vor euch nehmen und ihr Mädchen-«, doch Shikamaru wurde rüde unterbrochen. »Ja, ja! Wir nehmen die andere und letzte Wand! Halte uns nicht für so dämlich, Shikamaru! Du kannst manchmal echt ein Besserwisser sein!«, motzte Ino den Nara an. Dieser atmete tief durch und pustete die überschüssige Luft genervt wieder aus. »Man, seid ihr Mädchen nervig. Man ey, stresst mich das schon wieder!« Das Ino am liebsten etwas erwiderte hätte, sah man ihr zwar an, aber sie schien eine schnippische Antwort für sich zu behalten. Nachdem die Kinder sich beruhigt hatten, holte jedes Team ihre Schlüsselkarten heraus und steckten sie in die Einkerbungen hinein. Es machte klick und die Türen öffneten sich. Naruto sah noch kurz zu Hinata herüber, die jedoch verschwand mit Ino und Sakura in die andere Kammer. Auch er betrat mit Shikamaru den nächsten Raum. Vor ihnen stand kein Lehrer, wie sie angenommen hatten, sondern niemand anderes als Kurama. Die Tür hinter ihnen schloss sich wieder automatisch und Naruto war davon erst mal etwas abgelenkt. »Wo siehst du denn hin? Hier spielt die Musik, klar?«, meinte Kurama etwas rau. Naruto drehte sich um und grinste breit. »Ich wusste nicht, dass du jetzt auch ein Lehrer bist, Papa!«, meinte er und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Shikamaru wirkte jedoch genervt. »Wer sagt denn, dass er jetzt Lehrer geworden ist? Vermutlich hilft er nur aus, oder so! Man ist das nervig. Warum hab’ ich mich nicht gleich auch Bewusstlos gestellt? Dann könnte ich jetzt mal ne’ Runde pennen.« Naruto und Kurama sahen den Nara eine kurze Weile an, bis der Ältere der sich räusperte. »Nun, Shikamaru hat ganz recht! Ist nur ne’ Vertretung, wegen Misuki, verstehst du, Naruto?« Ob der Blonde es tatsächlich verstand, konnte man nicht genau sagen, jedoch war es für Naruto auch nicht mehr so wichtig. Kurama erklärte ihnen nun, was jetzt passieren würde. »Ihr müsst hier diese Treppen nach oben gehen. Wenn ihr ganz oben seid, kommt ihr in einem Kampfraum. Iruka will einen kleinen Einzelkampf abhalten. Wie nannte er es noch gleich? Hmm… Ach ja, Shinobi Kumite! Genau! Habe zwar keine Ahnung was das ist, aber für ihn scheint es sehr wichtig zu sein, denke ich.« Das Kurama diese Art nicht kannte, war natürlich verständlich, da er nie die Akademie besucht hatte und ihm einige Gebräuche der Ninja nicht ganz geläufig war. Er kannte zwar Jutsus und hatte schließlich in zwei weibliche Kunoichi gelebt, aber er hatte sich nie für dessen Ritus interessiert. »Och, nö! Noch mehr Kämpfe? Langsam wird es echt anstrengend. Können Sie Sensei Iruka nicht sagen, wir wären zu sehr erschöpft? Dann müssen wir nicht extra kämpfen.« Man sah es Shikamaru deutlich an, wie wenig Lust er hatte, Naruto allerdings war Feuer und Flamme. Er war so stark motiviert, dass er Shikamaru freudestrahlend auf den Rücken klopfte und meinte: »Ach, hab dich nicht so! Es wird sicher lustig und außerdem bin ich noch topfit!« Shikamaru sah ihn nur verständnislos an, erwiderte darauf jedoch nichts. In diesen Moment hätte Kurama dem Wunsch des Naras einfach beikommen können, aber andererseits sollte der Junge auch mal etwas Leistung zeigen. Er hatte von Iruka gehört, dass Shikamaru sehr schlau war, es aber im Unterricht selten zeigte. Faulheit sollte man nicht unbedingt Fördern, war Irukas Meinung. »Ich bin mir sicher, dass du noch genug Kraft für ein oder zwei Kämpfe hast. Wenn es wirklich nicht mehr geht, kannst du ja immer noch aufgeben, oder?« Shikamaru seufzte geschlagen. »Na gut!« Bevor Kurama die beiden die Treppe nach oben gehen lies’, hielt er Naruto noch kurz auf. »Hör zu, Naruto! Übertreibe es nicht. Es schadet nicht, wenn man einen Kampf mal verliert, klar?« Kurama wusste, dass Naruto nicht so gerne verlor, aber das musste er eben lernen. Auch wenn es Kurama nicht so gerne zugab, er konnte es leider auch nicht, aber dies würde er seinem kleinen Welpen nie unter der Nase reiben. Es dauerte nicht lange, bis sie die Stufen erklommen hatten. Als sie bis zum Ende angelangt waren, führte ein Gang sie in einem Raum, mit Sitzplätzen. Es wirkte wie eine Tribüne. Der Raum war so groß, dass es genug Platz zum Kämpfen gab. »Mein Vater hat mir mal erzählt, dass man hier früher die Chuunin-Prüfung abgehalten hat. Das war aber noch vor seiner Zeit, meinte er.« Shikamaru gähnte und schritt weiter voran. Als Naruto und er die anderen Kinder erblickten, setzte er sich auf eines der Sitzplätze und schloss die Augen. Vermutlich wollte er da weiter machen, wo er heute Morgen gestört wurde. »Na, Shikamaru ist ja ganz schön motiviert. Den bekommt man sicher nicht mehr für einen Kampf!«, stichelte Ino, aber niemand schien sie zu beachten. Naruto setzte sich neben Shikamaru und musterte den Raum genau. An den Wänden waren große Kanji in roter Farbe angebracht worden. Einmal konnte man das Wort >Feuer< lesen und dann das Wort >Shinobi<. Naruto war sichtlich beeindruckt. An Narutos Seite kam Kurama herbei. »Hä? Du hättest uns ja begleiten können, oder Papa?«, meinte Naruto an seinen Vater gewandt. Dieser jedoch grinste breit. »Dein Lehrer hat noch mit mir gesprochen, deswegen konnte ich euch nicht begleiten, Kleiner!« Naruto schmollte, aber Kurama brachte dessen Haarpracht durcheinander. »Ach komm schon! Freue dich doch lieber auf die Kämpfe!« Man merkte deutlich, welche glänzende Laune Kurama hatte. Naruto konnte nicht lange beleidigt sein. »Na gut. Ich frage mich, wie Sensei Iruka das jetzt machen will?« Nun, Kurama war da schon etwas schlauer, als sein kleiner Schützling. Iruka hatte ihm bereits erklärt, was gleich folgen würde. »Lasse dich mal überraschen!«, meinte Kurama und lümmelte regelrecht auf seinen Platz. Gespannt sah Naruto nach vorne, wo plötzlich Iruka spektakulär in einer Rauchwolke erschien. Naruto sah begeistert aus. »So! Wie ich sehe, habt ihr es bis hier hingeschafft! Ihr seid alle auf einen guten Weg, vortreffliche Shinobi für unser Dorf zu werden. Jedoch gibt es eine wichtige Regel, die ihr alle lernen müsst! Das Shinobi Kumite!« Alle versammelten sahen Iruka erst mal erstaunt an. Was war denn das? Neji saß mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen da, als wenn er mehr Ahnung als die anderen Kinder hätte. »Was hast du, Neji? Weißt du mehr?«, wollte Lee von seinem Kameraden wissen. »Natürlich weiß ich mehr, Lee! Denk doch mal nach. Sensei Iruka hatte es uns bereits vor einem Jahr gelehrt, oder etwa nicht? Hier geht es um mehr, als nur wild drauf los zu kämpfen!« Da hatte Neji völlig recht. Gespannt sah Lee zum Lehrer und auch die anderen Kinder waren jetzt mehr als neugierig. Sie hatten Nejis Erklärung auch gehört und sahen den Lehrer ebenfalls gespannt an. Iruka sah mehr als erfreut zu seinen Schülern. »Das Shinobi Kumite ist eine alte Tradition unserer Vorfahren, in dem wir das Zeichen der Gegenüberstellung zeigen«, fing Iruka die Erklärung an und schloss das Zeichen mit seiner linken Hand. Es sah fast wie das Tigerzeichen aus, nur wurde es mit einer Hand geschlossen. »Ist der Kampf beendet, schließt ihr mit eurem Gegner das Zeichen der Versöhnung. So verlangt es die Tradition!«, setzte Iruka weiter fort, dabei hatte er Daikoku herbeigewunken und sie kreuzten ihre Finger ineinander. Lee und Naruto waren darüber sichtlich beeindruckt, Neji jedoch schien es jedoch nicht weiter zu interessieren. Shikamaru schien eingeschlafen zu sein und die Mädchen fanden es einfach nur toll. »So! Ich möchte, dass jeder von euch nach vorne kommt und eine Nummer zieht. Wir werden ein kleines Turnier daraus machen. Na? Wie findet ihr die Idee von eurem genialen und tollen Lehrer?«, meinte Iruka mit einem breiten Grinsen im Gesicht und zeigte auf sich. »Der gibt ja noch stärker an, als du Papa!«, meinte Naruto an Kurama gewandt. Dieser jedoch räusperte sich und scheuchte seinen kleinen Wirbelwind auf die Beine. »Du auch, Faulpelz!«, meinte Kurama an Shikamaru und jagte auch diesem von seinem Platz. Die Kinder versammelten sich vor Iruka, und Daikoku hatte einen Korb mit kleinen Zetteln vorbereitet, die er allen vor die Nase hielt, damit sie sich eins herausnehmen konnten. »Gut! Naruto hat die Eins gezogen und Rock Lee die Zwei. Die beiden bilden das erste Kampfpaar!«, fing Iruka an und notierte sich die Namen auf einer Tabelle. Die nächsten Paarungen waren wie folgt: Shikamaru versus Neji. Ino versus Tenten. Sakura versus Hinata. Iruka hatte alle Kampfpaarungen ebenfalls in die Tabelle notiert. Die Kinder vergewisserten sich, gegen wem sie kämpfen würden und setzen sich wieder auf ihre Plätze. Nur Naruto und Lee blieben in der Mitte des Kampfplatzes zurück. »Ich werde als Schiedsrichter fungieren«, meinte Daikoku und machte den beiden Jungen ein wenig Platz. Diese stellten sich auf und musterten sich genau. »Meinst du, Lee hat gegen Naruto eine Chance?«, wollte Ino von Hinata wissen, schließlich kannte sie den Blonden eben sehr gut und sie trainierten ja auch immer gemeinsam. »Schwer zu sagen. Rock Lee soll, außer mittelmäßigen Tai-Jutsu, nicht besonders stark sein. Aber vielleicht hat er dennoch gegen Naruto eine kleine Chance. Wenn Naruto seinen Gegner nicht zu ernst nimmt, könnte er gegen Lee verlieren, aber ich glaube an Naruto! Er ist ein verdammt starker Kämpfer, der wirklich eine Menge Kraft mobilisieren kann, wenn er will.« Man merkte deutlich, wie viel Vertrauen Hinata in Narutos Fähigkeiten hatte. »Du bist sehr optimistisch. Mal sehen, wie der Kampf wird.« Ino kannte Naruto zwar nicht so gut, aber sie schätzte Naruto schon als Fähig ein. »Kraft ist aber nicht alles in einem Kampf! Wichtig ist es, dass man die richtige Strategie hat, um seinen Gegner zuvorzukommen, oder etwa nicht?«, meinte Sakura, aber Kurama mischte sich mit ein. »Red' keinen Blödsinn! Naruto hat mehr drauf, als dieser Zopfträger! Er entscheidet den Kampf mit einem Schlag und der Bengel liegt auf dem Boden und heult sich die Kulleraugen aus!«, meinte Kurama großspurig. Hinata musste ein Kichern unterdrücken, aber Sakura schien sich nun weiter hineinzusteigern. »Hier ist Köpfchen gefragt und kein wild gewordenes drauflos gekloppe!«, kam es von Sakura zurück, dabei musste sich Shikamaru die Ohren zuhalten, weil er so wieder aus einem erneuten Versuch zu schlafen, herausgerissen wurde. »Pah! Albernes Gewäsch!«, meinte Kurama nur und schien wohl kaum ein weiteres Argument zu haben. Er lehnte sich auf seinen Platz zurück und verschränkte die Arme ineinander, dabei sah er sehr mürrisch drein. Sakura indes fühlte sich bestätigt und grinste triumphierend. Als Daikoku das Startsignal gab, machten Naruto und Lee das Zeichen der Gegenüberstellung. Naruto grinste breit und Lee schluckte, dabei sah er eher konzentriert aus. Vermutlich wollte der Junge sich nicht blamieren. Als es los ging, schoss Naruto so schnell wie er konnte hervor, dabei musste Lee einen Tritt seitens des Blonden abwehren, indem er dessen Bein festhielt. Dieser jedoch setzte weiter nach, indem er sich drehte und dabei Lee mit sich zog, sodass er in der Luft durch gewirbelt wurde. Naruto landete elegant wieder auf dem Boden und schoss so schnell er konnte in Lees Richtung und verpasste den perplexen Jungen einen harten Tritt, sodas dieser komplett nach oben schoss. Naruto setzte zum Sprung über und verpasste Lee einen so harten schlag in den Magen, dass dieser Blut spuckte. Als Naruto wieder auf dem Boden landete, knallte Lee mit einer sehr starken Wucht auf den Boden auf. Naruto grinste wieder und stellte sich vor Lee. »Hab gewonnen!«, meinte Naruto und war von seinem Sieg überzeugt. Lee jedoch richtete sich wieder auf und holte so stark aus, dass seine Faust mit einem harten Schlag Narutos Nase traf. Der Blonden landete auf dem Boden und hielt sich die blutende Nase. Lee keuchte und wirkte so, als wenn er weiter machen wolle. »Du bist gut, sehr gut sogar, aber zu nachlässig! Du glaubst zu früh einen Sieg in der Tasche zu haben!«, meinte Lee und das Blut lief ihm am Kinn herunter. Naruto jedoch knurrte und richtete sich wieder auf. Aggressiv sah er Lee an und dieser kam es Eiskalt den Rücken herunter. »Jetzt drehe ich erst recht auf, Mister Buschige Augenbraue!«, knurrte Naruto und auf der Tribüne konnte man Kuramas ernstes Gesicht erkennen. Daikoku sah ebenfalls ernst drein. »Hey, hey, Kleiner! Nicht übertreiben, okay?« Naruto jedoch schien den Kommentar des Lehrers nicht wirklich zu interessieren. Stattdessen machte er Fingerzeichen und rief: »Kage Bunshin no Jutsu!« Aus dem nichts erschien eine Rauchwolke und drei weitere Narutos standen vor Rock Lee. Dieser jedoch wirkte sehr beeindruckt. »Ich hätte nicht erwartet, das du so einen Trumpf noch in der Hinterhand hast, Respekt!« Die vier Narutos stürzten sich auf Lee, aber dieser holte drei Kunais hervor und zielte auf jeden einzelnen von ihnen. Zwei verschwanden, aber das Original hatte das letzte Wurfmesser in der Luft mit der Hand abgefangen und drehte es in seiner Hand und fixierte damit Lee, um ihn damit zu treffen. Dieser wich dem Wurfgeschoss aus und hatte nun einige Shuriken parat, die Naruto jedoch ebenfalls mit Shuriken konterte. Lee war zu erstaunt von diesem Manöver und Naruto nutzte dies aus, um Lee von dem letzten Doppelgänger von Hinten festzusetzen. Der Junge schluckte und ihm tropfte schon der Schweiß von der Stirn. Vor lauter Angst schloss er sogar seine Augen. Er spürte nur kaltes Metall an seinem Hals und öffnete plötzlich seine Augen wieder. »Ich denke, dass ich jetzt gewonnen habe, oder was meinst du? Hmm?«, meinte Naruto und hatte wieder sein breites Grinsen im Gesicht. Lee war im ersten Moment geschockt, realisierte aber langsam was geschehen war. »Du hast gewonnen!«, meinte Lee immer noch geschockt. Naruto nahm das Kunai von Lees Hals weg und der Doppelgänger verschwand wieder in einer Rauchwolke. »Gut! Der Sieger dieses Kampfes ist Naruto Uzumaki. Jetzt macht bitte das Zeichen der Versöhnung!«, rief Daikoku aus. Naruto und Lee kreuzten ihre Finger ineinander und grinsten beide breit. »Du bist für einen Akademieschüler sehr stark, weißt du das?«, gab Lee Naruto ein Kompliment. »Aber du bist auch nicht schlecht. Ich meine, du konntest so lange durchhalten und mir sogar einen harten Schlag verpassen. Das schaffen nicht viele!«, gab Naruto zurück, dabei hatte er noch nicht mal übertrieben. Vielleicht im Kampf, aber nicht in der Aussage die er tat. Beide mussten die Kampffläche verlassen und sich auf die Tribüne setzen. Lee setzte sich neben Tenten, während Naruto sich neben Kurama setzte. »Ich dachte schon, du übertreibst es, aber es ging ja noch gut. Lasse dich nicht immer gleich so provozieren, klar?«, meinte Kurama streng, aber Naruto winkte es nur ab. Kurama hatte es deutlich gespürt. Narutos Wut, die der Junge nicht zügeln konnte. Nachdenklich musterte er seinen Kleinen, aber kam zu keinem Ergebnis. Der nächste Kampf begann, aber diesmal standen da Neji und Shikamaru. Der Letztgenannte gähnte nur herzhaft und schien keine große Motivation zu haben. Neji hatte ein siegessicheres Lächeln im Gesicht. Wer würde diesen Kampf gewinnen? Nun, Ring frei für die nächste Konfrontation! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)