Ein neues Leben von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 7: Gefährtin? --------------------- Kapitel 7: Gefährtin? Kagome Gemeinsam trat die junge Frau mit Inuyasha in den großen Saal. Sesshomaru saß schon an dem riesigen Tisch, welcher schon mit Tellern und Besteck gedeckt war. Er sah kurz von einem kleinen Stapel Papiere auf, der bei ihm lag und deutete mit einer Hand neben sich. Langsam traten die beiden zu ihm an den Tisch. Inuyasha setzte sich zu seiner rechten hin, Kagome zu Sesshomaru´s linken. Er selbst saß am Kopfende des Tisches. Stumm setzten sich die beiden hin und blickten den Dai-Youkai neben ihnen an. Nach einigen Minuten seufzte Sesshomaru leise auf. „Was wollt Ihr wissen?“, fragte er, als könne er Gedanken lesen. Kagome blieb stumm und blickte Inuyasha abwartend an. Wenn er nicht fragt, würde sie den Dai-Youkai fragen warum er so ausgerastet war. Inuyasha ballte seine linke Hand zur Faust. „Was hatte es mit dieser Youkai auf sich?“, fragte Inuyasha nach einigen Momenten. Sesshomaru zog eine Augenbraue hoch. „Welche? Es gibt im Schloss viele Youkai“, Meinte er ruhig und die junge Frau verdrehte die Augen. Inuyasha schien kurz zu überlegen. „Sumire…so nanntest du sie. Im großen Saal, da hast du sie raus geschickt. Weshalb?“, fragte er langsam. Sesshomaru schnaubte. „Hätte ich sie nicht hinausgeschickt, würdest du bald Vater eines Welpen werden“, brummte Sesshomaru und richtete sich leicht auf. „Eines Welpen…?“, fragte Kagome leise. Sesshomaru nickte und fixierte dabei seinen Bruder. „Sumire war läufig. Alle Youkai im Schloss konnten es riechen. Aber alle halten sich zurück, weil Sumire einen Gefährten hat. Dein Biest hat darauf reagiert“, erklärte der Ältere. Inuyasha wurde blass. „Dieser süßliche Geruch…war ihre Läufigkeit?“, hauchte er fassungslos. Er reiste schon einige Jahre herum, hatte bestimmt schon Menschen, Hanyou und Youkai getroffen die gerade *läufig* waren. Aber warum war es ihm nie aufgefallen? „Als Hanyou war deine Nase wohl noch nicht sensibel genug. Jeder Inu Youkai erkennt den Geruch einer Läufigkeit. Er riecht es, wenn ein Weibchen trächtig ist oder wenn ein Mensch krank wird. Weshalb kaum Inu´s in der Nähe von menschlichen Siedlungen leben“, meinte Sesshomaru und rümpfte die Nase. Kagome blickte stumm auf den Tisch, diese Neuigkeiten hatten sie wirklich überrumpelt. Sie sah auf, als die große Tür aufging und Rin herein getappt kam. „Rin. Du bist zu spät“, brummte Sesshomaru leicht genervt. Angesprochene verneigte sich sofort. „Entschuldigt Sesshomaru – Sama“, plapperte Rin und rannte zum Tisch, wo sie sich neben Kagome hinsetzte und zu dem Dai-Youkai hin lächelte. Wie auf ein Stichwort hin kamen mehrere Diener rein, alles Youkai, die das Essen servierten. Stumm fingen die vier Personen an zu essen. „Wo sind denn Miroku–sama und Sango–Chan? Und Shippou?“, fragte Kagome dann. „Sie meinten sie essen im Garten“, plapperte Rin und grinste leicht. Kagome nickte leicht und aß stumm weiter. „Ach Scheißdreck!“, fauchte Inuyasha dann plötzlich und knallte die Faust auf den Tisch. Erschrocken blickten Kagome und Rin ihn an. Sesshomaru derweil sah seinen Bruder nur gelangweilt an. „Was hast du denn jetzt schon wieder?“, fragte er gelangweilt. Inuyasha wurde knallrot um die Nase. „Ich rieche schon wieder ZU viel“, schnaubte er, was Rin zum Kichern brachte. Ein Seitenblick von Sesshomaru ließ sie allerdings verstummen. „Verhalte dich nicht wie ein Welpe, deine Nase wird sich daran gewöhnen. Mit der Zeit wirst du vieles nicht mehr aktiv wahrnehmen“, meinte er nur und aß weiter. Inuyasha murrte leise, stand auf und stürmte fluchend aus dem Raum heraus. Bedrückt sah Kagome ihm hinterher. „Da kann man wirklich nichts tun?“, fragte sie Sesshomaru leise und blickte ihn fragend an. Der Youkai schloss kurz die Augen und atmete tief durch. „Natürlich gibt es eine Möglichkeit“, meinte er dann nach einer Weile. „Und welche?“, fragte Kagome hoffnungsvoll. „Er muss seine Gefährtin erwählen. Dann ist sein Biest ruhig gestellt und auch dementsprechend abgelenkt, damit es nicht mehr auf weibliche Youkai reagiert“, erklärte er dann ruhig und blickte sie an. Kagome lief rot an und schluckte. Sesshomaru erhob sich dann fließend. „Er wird sich bald entscheiden müssen, sonst muss er wieder in den Kerker“, schnaubte er noch und verließ dann beinahe lautlos den Raum. Kagomes Herz klopfte wie wild in Ihrer Brust. Nur Rin aß gemütlich weiter. Sie schien solche Eskapaden schon gewohnt zu sein. Kagome hingegen brachte keinen Bissen mehr runter. „Entschuldige mich, Rin“, murmelte sie entschuldigend und stand von ihrem Platz auf. Sie ging aus dem Saal raus und ging einige Gänge entlang, bis sie das Lachen von Shippou hören konnte. Sie folgte einige Minuten lang dem Lachen, bis sie schließlich in den Schlossgarten ankam und sofort ihre Freunde entdeckte die unter einem großen Baum Picknickten. Sogar Kirara war bei ihnen. Ruhig schlafend lag sie auf Mirokus Schoß. Langsam trat die junge Frau zu der Gruppe hin und wurde beinahe sofort von Sango erkannt. Die Dämonenjägerin lächelte ihrer Freundin zu und lud sie freundlich dazu ein, sich zu ihnen zu setzen. Als Shippou sie auch bemerkte, klopfte er strahlend neben sich ins Gras. Kagome bedankte sich leise und setzte sich neben ihn. „Kagome – sama? Ist alles in Ordnung?“, fragte Miroku, ehe er von einem Reisbällchen abbiss. Kagome blickte in ihren Schoß und musste mehrmals schlucken. „Kagome – chan?“, fragte nun auch Sango besorgt. Mit Tränen in den Augen berichtete die junge Frau ihren Freunden, was geschehen war. Das Inuyasha sich eine Gefährtin suchen musste, da er sonst nie vollkommen ruhig werden würde. Das er sonst immer eine Gefahr für andere bleiben würde. „Ich habe Angst, dass er mich vergisst“, schluchzte sie schließlich und vergrub ihr Gesicht in Ihren Händen. Sango stand auf, sie setzte sich zu ihr und nahm sie sofort in den Arm und drückte sie an sich. Miroku tätschelte ihr dabei beruhigend den Oberschenkel. „Aber, aber…..beruhigt euch, Kagome – sama. Inuyasha wird euch nie vergessen. Wie kann man jemanden wie euch vergessen?“, fragte er lächelnd. Kagome schniefte und lehnte sich gegen Sango. „Genau. Außerdem mag Inuyasha dich wirklich sehr“, meinte sie dann aufmunternd und wischte Kagome die Tränen von der Wange. Kagome schniefte erneut. „Ich bin ihm doch nur eine Last. Er hat immer nur Kikyo geliebt. Ich bin doch nur ein Ersatz“, murmelte sie. Shippo knurrte wütend neben ihnen, sprang auf und stürmte wütend in das Schloss hinein. „Shippou?!“, rief Kagome ihm hinterher. Sie rappelte sich auf und lief dem kleinen Fuchs hinterher. Sango und Miroku folgten ihr besorgt. Schon bald wussten sie, wohin der kleine wollte. Aus Inuyasha´s Gemach erklang wütendes knurren und rufen. Dann ein Schmerzenslaut von Inuyasha. Die drei Freunde rannten schneller und stürmten schließlich in das Gemach. Shippou hatte sich an Inuyasha’s Nacken verbissen und kniff wütend die Augen zusammen. Inuyasha dagegen schnaufte angestrengt und versuchte, den jungen Youkai von seinem Genick runter zu bekommen. Aber dieser ließ nicht los. Er hatte sich zu stark in ihm verbissen. „Shippou!“, keuchte Kagome und lief zu den beiden streitenden hin. Sie trat hinter Inuyasha, als dieser stillhielt und schob seine Haare beiseite. Sie legte ihre Hände unter Shippou´s Arme und zog kurz. „AUAUAUAUAUAUA!“, fauchte Inuyasha sofort los und knurrte schmerzerfüllt. „Shippou…Shippou lass los…komm…bitte“, bat sie ihn leise und hielt ihn weiterhin fest. Shippous knurren wurde leiser und ließ schließlich von Inuyasha ab. Sofort kuschelte er sich an Kagomes Brust und wischte sich dabei das Blut von seinem Mund. Kagome hielt den kleinen mit einer Hand fest und schob Inuyasha’s Haare erneut beiseite und besah sich seinen Nacken genauer. Die Wunde, die Shippou verursacht hatte, schloss sich bereits langsam. „Shippou! Was sollte das?“, fauchte Inuyasha, als er sich umdrehte und den jungen Youkai fixierte. „DU! Du bist ein Idiot!“, schrie er Inuyasha an und drückte sich enger an Kagome. „Was soll der scheiß?“, knurrte Inuyasha leise und wartete auf eine Antwort. „Nur weil Du eine Gefährtin brauchst, weint Kagome!“, schrie Shippou weiter. Stoppte aber als Kagome ihm den Mund zuhielt. Inuyasha stutzte und sah Kagome fragend an. Dabei erkannte er die Tränenspuren auf ihren Wangen. „Warum hast du geweint?“, fragte er dann leise. Kagome schluckte. „Sesshomaru meinte, dass du eine Gefährtin brauchst, damit dein…Biest sich beruhigt…ich…ich habe Angst, dass du mich vergisst“, murmelte sie leise und sah auf den Boden. Inuyasha sah sie verständnislos an. „Warum sollte ich dich vergessen?“, fragte er sie und trat einen Schritt näher an sie heran. „Wenn du…eine Gefährtin hast, dann wirst du mich vergessen“, hauchte sie leise. Ihr Herz blutete. Sie liebte diesen Mann einfach so sehr, das der Gedanke dass er sich in eine andere verlieben könnte, ihr Herz zerriss. Der Inu trat noch einen Schritt näher und stand nun direkt vor ihr und Shippou. „Wie könnte ich dich vergessen? Wenn ich eine Frau haben will, will ich, dass DU meine Gefährtin wirst…?“ flüsterte er und hob Kagome´s Kinn an, damit sie ihn ansah. Ihre Augen weiteten sich bei seinen Worten. „Deine Gefährtin…?“, hauchte sie und brummelte überrascht, als er seine Lippen auf ihre drückte. Shippou protestierte leise, als sie die Augen schloss und sich gegen Inuyasha lehnte. Den kleinen Fuchs so zwischen ihnen leicht eindrückte. Inuyasha löste den Kuss, blieb aber mit dem Gesicht nahe bei Ihr. „Ich liebe dich“, raunte er ihr leise zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)